So exportieren Sie Ihr Video, um es an andere weitergeben zu können.
Für diese Lektion verwende ich die Datei „10_01 Export a video file.prproj“. Diese Projektdatei finden Sie in den Beispielmedien für dieses Tutorial. Öffnen Sie sie mit einem Doppelklick in Premiere Pro. Nachdem Sie Ihre Arbeit fertiggestellt haben, müssen Sie sie auch der Welt präsentieren. Sie können aus unterschiedlichsten professionellen Optionen für den Export von Mediendateien aus Adobe Premiere Pro wählen. Oder Sie verwenden eine Vorgabe, die Ihnen die ganze Vorarbeit abnimmt. Die hier geöffnete „Going Home“-Sequenz möchte ich als Datei exportieren. Dazu wähle ich „Datei“ (File), „Exportieren“ (Export), „Medien“ (Media). Daraufhin öffnet sich das Dialogfeld „Exporteinstellungen“ (Export Settings). Ich stelle sicher, dass als Format „H.264“ ausgewählt ist – ein gängiger Codec für die Weiterverteilung von Medien. Außerdem stelle ich sicher, dass die Vorgabe für dieses Format „Mit Quelle abgleichen - Hohe Bitrate“ (Match Source - High bitrate) ist. In diesem Fall ist meine aktuelle Sequenz die Quelle. Ich könnte aber genauso gut einen Clip im Projektfenster für den Export in ein anderes Format ausgewählt haben. Die Bit-Rate gibt an, wie viele Informationen zum Speichern von Bild und Sound verwendet werden. Je höher die Bit-Rate, desto besser die Qualität des Endergebnisses. Neben all den Optionen in diesem Dialogfeld gibt es auch noch einige Registerkarten, in denen ich zusätzliche Effekte definieren kann, die ich auf dem zu exportierenden Clip anwenden möchte. So kann ich etwa die Videoeinstellungen für die Ausgabe korrigieren, das heißt, ich lege beispielsweise Breite (Width) und Höhe (Height) des Bilds fest, die Anzahl der Frames pro Sekunde usw. Wie Sie sehen, sind alle Optionen ausgegraut. Der Grund dafür ist das Kontrollkästchen rechts oben für „Mit Quelle abgleichen“ (Match Source). Deaktiviere ich das Kontrollkästchen, kann ich die Einstellungen ändern. Dann gibt es noch Exportoptionen für Audio und Multiplexer-Optionen speziell für H.264. Wenn Sie möchten, dass Video und Audio auf bestimmte Art kombiniert werden sollen, können Sie dies hier festlegen. Ich kann offene und geschlossene Untertitel hinzufügen. Und es gibt Optionen zur Veröffentlichung des Videos in sozialen Netzwerken wie Adobe Behance, Facebook, Twitter, Vimeo usw. Wie gesagt, dieses Dialogfeld bietet eine ganze Reihe von Optionen. Doch ich möchte Sie speziell auf zwei Aspekte aufmerksam machen. Hier ist der Überblick über Quelle (Source) und Ausgabe (Output). Die Quelle ist meine Sequenz. Hier sehen wir die Frame-Größe: 1280 x 720. Die Zahl in Klammern bezeichnet die Form der Punkte, d. h. der Pixel. Hier ist die Anzahl der Frames pro Sekunde usw. Soweit nur irgend möglich sollten diese Einstellungen hier mit denen der Ausgabe übereinstimmen. Und das ist auch der Fall. Unter den Vorgaben war eine ganze Reihe von Optionen zu sehen. Aber wähle ich „Mit Quelle abgleichen - Hohe Bitrate“ (Match Source - High bitrate), wird die Ausgabe mit der Quelle abgeglichen, sodass alle wichtigen Einstellungen korrekt sind. Der zweite wichtige Aspekt in diesem Dialogfeld ist der Ausgabename (Output Name). Er sieht wie ein Dateiname aus. Bei „MP4“ handelt es um die Dateiart, die ich erst erstellen werde. Erstelle ich eine Datei im H.264-Format, kann ich ganz einfach per Mausklick festlegen, wo diese neue Datei gespeichert werden soll. Das tue ich jetzt. Daraufhin öffnet sich das Dialogfeld „Speichern unter“ (Save As), Wir sind in Windows. Unter Mac OS wird der Finder angezeigt. Ich übernehme diesen Speicherort, meinen Ordner namens „MEDIA“, und klicke auf „Speichern“ (Save). Wenn alle Einstellungen passen, klicken Sie auf „Exportieren“ (Export), um die Datei zu erstellen. aber das macht nichts. Hier befindet sich die neue, eben erstellte Datei. Wenn Sie sich umfassender mit Medientechnologien auskennen, benötigen Sie eventuell auch die erweiterten Optionen in diesen Menüs. Doch in den meisten Fällen genügt die Option für den Abgleich mit der Quelle.
Laden Sie Ihr Video auf eine Social-Media-Plattform Ihrer Wahl hoch. Sie können Ihre Sequenz in einem Schritt als Videodatei exportieren und in Ihr Konto bei einem sozialen Netzwerk hochladen.
Für diese Lektion verwende ich die Datei „10_02 Share with social media.prproj“. Sie finden sie in den Beispielmedien für dieses Tutorial. Öffnen Sie sie mit einem Doppelklick in Premiere Pro. Zusätzlich zum Export als Mediendatei werden Sie Ihr Projekt vielleicht auch gleich veröffentlichen wollen – in sozialen Netzwerken. Premiere Pro bietet integrierte Unterstützung für mehrere Plattformen. Somit können Sie die Datei exportieren und auf Ihre Website hochladen – in einem Schritt. Das zeige ich Ihnen jetzt. Die Sequenz hier in meinem Schnittfenster heißt „Going Home V1“ (Version 1). Ich habe bereits auf das Schnittfenster geklickt, um es zu aktivieren und Premiere Pro zu signalisieren, was ich exportieren möchte. Dann wähle ich „Datei“ (File), „Exportieren“ (Export), „Media“ (Medien). Als Format wähle ich „H.264“. Die Liste der verfügbaren Optionen ist lang. Wenn Sie den Export in ein bestimmtes Format vornehmen möchten, können Sie es einfach hier auswählen. Ich übernehme im Feld „Vorgabe“ (Preset) „Mit Quelle abgleichen - Hohe Bitrate“ (Match Source - High bitrate). Dann klicke ich auf „Ausgabename“ (Output Name), um den Speicherort zu prüfen.Der Ordner „MEDIA“ ist richtig. Daher wähle ich „Speichern“ (Save). Nun überprüfe ich die Registerkarte „Veröffentlichen“ (Publish) in der zweiten Hälfte des Dialogfelds „Exporteinstellungen“ (Export Settings). Hier sind zahlreiche Optionen verfügbar. Ich möchte den Workflow mit Behance demonstrieren. Ich aktiviere das Kontrollkästchen, um die Option zu aktivieren. Wie Sie sehen, bin ich bereits bei meinem Konto angemeldet. Mit Ihrer Adobe ID melden Sie sich bei Behance an. Ich gebe ein paar Metadaten-Tags ein.Das vereinfacht die Suche und Identifizierung des Videos nach dem Upload. Das ist besonders in sozialen Netzwerken praktisch, wo viele Menschen Ihre Arbeit entdecken sollen. Ein paar Tags genügen schon: „Nature, Travel“ (Natur, Reisen) und vielleicht noch „Holiday“ (Urlaub). Noch eine Beschreibung (Description). Das war's schon. Beachten Sie, dass die eingegebenen Tags durch Kommata getrennt sind. Das ist sehr wichtig, damit der Server sie als einzelne Metadaten-Tags erkennt und nicht als Wortstrom. Es gibt noch die Option „Lokale Datei nach Upload löschen“ (Delete local file after upload). Falls ich keine lokale Kopie auf meinem Computer benötige, aktiviere ich dieses Kontrollkästchen. Wenn alle Einstellungen in Ordnung sind, kann ich den Export starten. In diesem Fall lade ich meine Arbeit nur bei Behance hoch. Aber natürlich gingen auch alle sozialen Netzwerke gleichzeitig. Ich klicke nun auf „Exportieren“ (Export). Die Datei wurde erstellt, und Premiere Pro lädt sie auf Behance.net hoch. So einfach geht das. Jetzt können Sie Ihr neuestes Kreativprojekt der ganzen Welt präsentieren.Direkt nach dem Upload ist es zum Anschauen bereit.
In sozialen Netzwerken veröffentlichen – Zusammenfassung
- Vergewissern Sie sich, dass das Schnittfenster aktiv ist, und wählen Sie Datei > Exportieren > Medien.
- Nachdem Sie die Exporteinstellungen festgelegt haben, klicken Sie auf die Registerkarte Veröffentlichen.
- Aktivieren Sie die nötigen Kontrollkästchen, und melden Sie sich bei dem sozialen Netzwerk an, auf das Sie Ihr Video hochladen möchten.
- Geben Sie ggf. zusätzliche Informationen ein, wenn diese Optionen verfügbar sind, z. B. Tags und eine Beschreibung.
- Klicken Sie auf Exportieren. Nachdem die Datei exportiert wurde, wird sie automatisch auf die von Ihnen gewählte Plattform hochgeladen.