Lernen Sie, wie Sie in After Effects benutzerdefinierte Übergänge erstellen.
So animieren Sie Masken, um einen benutzerdefinierten Übergang zu erstellen.
Masken sind Formen, die auf Ebenen angewendet werden. Entweder mit dem Zeichenstift oder einem Formwerkzeug. In diesem Tutorial wenden wir eine Maske auf eine Farbfläche an, um einen farbigen Übergang zu erzeugen. Da die Zeitleiste aktiviert ist, muss ich nur die Leertaste drücken, um eine Vorschau der Animation anzuzeigen. Nach etwa drei Sekunden wird nach einer harten Blende ein Logo eingeblendet. Hier möchte ich eine Farbanimation erzeugen. Mit der Leertaste stoppe ich die Wiedergabe. Jetzt ziehe ich die Zeitmarke auf der Zeitleiste bis zum Frame 0:00:03:07. An dieser Stelle soll der Übergang beginnen. Ich aktiviere die Sichtbarkeit der vierten Ebene, um die Ebene „Purple Solid 1“ anzuzeigen. Um auf diese Ebene eine Maske anzuwenden, wähle ich die Ebene aus und navigiere nach oben zu den Formwerkzeugen. Ich klicke länger auf das aktuelle Formwerkzeug und wähle das Rechteck-Werkzeug aus. Jetzt ziehe ich im Kompositionsfenster (Composition) die Maske auf. Zuvor aber positioniere ich den Cursor außerhalb vom rechten Rand der Komposition. Dann drücke ich die Kommataste, um die Anzeige zu verkleinern, da ich sicherstellen möchte, dass die Maske alle Kanten der Ebene abdeckt. Ich beginne rechts oben und klicke und ziehe nach links unten. Während ich die Maske über die Komposition ziehe, lege ich die Ebene „Purple Solid 1“ frei. Da die Animation außerhalb der rechten Seite starten soll, achte ich beim Ziehen darauf, dass ich außerhalb des rechten Rands beginne. Es sollte etwa so aussehen. Mit der M-Taste blende ich die Optionen für „Maske 1“ auf der Zeitleiste ein. Mit einem Klick auf die Stoppuhr setze ich den ersten Keyframe für den Maskenpfad (Mask Path). Ich möchte, dass die Animation relativ schnell beginnt. Ich klicke daher auf die Zeitanzeige und gebe „+10“ ein – für zehn Frames auf der Zeitleiste. Ich drücke die Eingabetaste, um die Zeitmarke dorthin zu verschieben. Damit ich die Maskenform ändern kann, muss auf der Werkzeugleiste das Auswahlwerkzeug ausgewählt sein. Wenn Sie sich jetzt die Maske ansehen, werden Sie feststellen, dass alle Punkte gefüllt, das heißt ausgewählt sind. Wenn ich auf einen Punkt der Maske klicke und ihn bewege, bewegen sich die anderen mit. Das möchte ich jedoch nicht. Ich positioniere die Maske wieder außerhalb des Rands und hebe die Auswahl aller Punkte auf, indem ich außerhalb des Maskenpfads klicke. Wenn ich jetzt auf einen Punkt klicke und ziehe, wird nur dieser Punkt bewegt. Auch das möchte ich nicht. Mit Strg+Z (Windows) bzw. Befehl+Z (macOS) mache ich den Schritt rückgängig. Mit einem Doppelklick auf einen dieser Punkte werden Transformationssteuerungen aktiviert. Ich mache also einen Doppelklick auf einen Punkt. Aktive Transformationssteuerungen erkennt man an diesen Griffen in der Mitte der Maske. Ich bewege den Cursor über den linken mittleren Griff, bis ein Doppelpfeil angezeigt wird. Sobald ich diesen Doppelpfeil sehe, klicke und ziehe ich die Maske über das gesamte Kompositionsfenster. Die Maske muss über den linken Rand der Komposition hinausgehen. Jetzt möchte ich zehn Frames weiter navigieren. Ich klicke also auf die Zeitanzeige, gebe „+10“ ein und drücke die Eingabetaste, um die Zeitmarke zu verschieben. Ich kehre zum Maskenpfad zurück und doppelklicke auf einen der Punkte. Die Transformationssteuerungen sind aktiviert. Ich bewege den Cursor über den rechten mittleren Griff und klicke und ziehe über den linken Rand der Komposition hinaus. Danach drücke ich die Eingabetaste, um die letzte Transformation zu bestätigen. Um eine Vorschau der Animation abzuspielen, setze ich die Zeitmarke wieder an den Anfang der Zeitleiste und drücke die Leertaste. Die Farbfläche bewegt sich durch die Szene. genau so, wie ich es wollte. Ich möchte jedoch einen etwas dynamischeren Übergang. Mit der Leertaste stoppe ich die Wiedergabe. Wenn ich auf der Zeitleiste auf das Wort „Maskenpfad“ (Mask Path) klicke, werden alle drei Keyframes ausgewählt. Wenn ich jetzt Strg+C (Windows) bzw. Befehl+C (macOS) drücke, werden die Keyframes kopiert. Ich drücke also Strg+C bzw. Befehl+C, um die Keyframes zu kopieren. Dann setze ich die Zeitmarke zwischen den ersten und den zweiten Keyframe, bei Frame 0:00:03:12 etwa. Ich wähle die dritte Ebene aus und aktiviere die Sichtbarkeit, damit sie auf der Zeitleiste angezeigt wird. Dann drücke ich Strg+V (Windows) bzw. Befehl+V (macOS), um den Maskenpfad einzufügen. Wenn ich nun die M-Taste drücke, sehen wir die soeben eingefügten Keyframes. Um die Animation in der Vorschau anzuzeigen, setze ich die Zeitmarke wieder an den Anfang der Zeitleiste und drücke die Leertaste. Jetzt habe ich nicht nur eine Maskenanimation erstellt, sondern zwei, da ich die Keyframes der Maske auf eine andere Ebene angewendet habe. Wenn Sie Masken auf eine Ebene anwenden, ist es vor allem wichtig, dass die jeweilige Ebene ausgewählt ist, bevor Sie auf der Werkzeugleiste ein Formwerkzeug oder das Zeichenstift-Werkzeug auswählen, um Ihre Maske anzuwenden.
Benutzerdefinierten Übergang mithilfe von Masken erstellen – Zusammenfassung
Mithilfe von Masken lassen sich bestimmte Bereiche einer Ebene ein- bzw. ausblenden.
- So wenden Sie eine Maske auf eine Ebene an:
- Wählen Sie die gewünschte Ebene auf der Zeitleiste aus.
- Aktivieren Sie auf der Werkzeugleiste das Zeichenstift-Werkzeug oder ein Formwerkzeug.
- Zeichnen Sie im Kompositionsfenster eine Maskenform, um die Bereiche zu definieren, die ausgeblendet werden sollen.
- So animieren Sie eine Maske:
- Verschieben Sie die Zeitmarke bis zu dem Frame auf der Zeitleiste, mit dem der Übergang beginnen soll.
- Drücken Sie die M-Taste, um die Einstellungen für den Maskenpfad zu öffnen.
- Klicken Sie auf die Stoppuhr links neben dem Wort Maskenpfad, um die Position des Maskenpfads zu erfassen und den ersten Keyframe zu setzen.
- Bewegen Sie die Zeitmarke auf der Zeitleiste bis zu der Position, an der der Übergang enden soll.
- Klicken Sie auf das Wort Maskenpfad auf der Zeitleiste, um den Pfad auszuwählen.
- Schieben Sie jeden Ankerpunkt im Pfad an eine neue Position, oder drücken Sie Strg+T (Windows) bzw. Befehl+T (macOS), um Transformationsgriffe auf den Maskenpfad anzuwenden.
- Klicken Sie zum Ziehen der Maske innerhalb der Griffe, wenn Sie die Form verschieben, aber nicht verändern wollen. Um die Form der Maske anzupassen, ziehen Sie direkt an einzelnen Griffen.
- Positionieren Sie die Maske an der gewünschten Stelle. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Änderungen zu übernehmen und automatisch den zweiten Keyframe für den Übergang zu setzen.
So animieren Sie Formebenen, um einen benutzerdefinierten Übergang zu erstellen.
Einer der Hauptgründe, warum ich so gerne Illustrator CC-Ebenen innerhalb eines After Effects CC-Projekts animiere, ist die Tatsache, dass man Illustrator CC-Ebenen in Formebenen umwandeln kann. Und darum geht es in diesem Tutorial. Ich werde diese Ebene animieren, indem ich diese Raute in eine Formebene konvertiere. Auf der Zeitleiste wähle ich die zweite Ebene aus. Um sie in eine Formebene umzuwandeln, mache ich einen Rechtsklick (bzw. Ctrl-Klick) und wähle „Formen aus Vektorebene erstellen“ (Create Shapes from Vector Layer). Oder ich wähle die Ebene aus und wähle dann „Ebene > Neu“ (Layer > New), „Formen aus Vektorebene erstellen“ (Create Shapes from Vector Layer). Nachdem die Ebene konvertiert wurde, wird für die zweite Ebene ein anderes Symbol angezeigt, da sie jetzt eine Formebene ist. Für die ursprüngliche Illustrator CC-Ebene auf der Zeitleiste ist die Sichtbarkeit deaktiviert. Ich blende nun die Optionen für Ebene 2 ein: „Inhalt“ (Contents) und „Transformieren“ (Transform). Auf der rechten Seite ist die Schaltfläche „Hinzufügen“ (Add). Ich würde normalerweise darauf klicken, um einen sogenannten „Verstärker“ zu erstellen. Ich möchte Ihnen jedoch zeigen, dass diese Schaltfläche auch an anderer Stelle zu finden ist. Hierzu blende ich die Optionen der zweiten Ebene aus. Die Formebene ist schon auf der Zeitleiste ausgewählt. Wenn Sie sich jetzt den oberen Bildschirmrand ansehen, sehen Sie auf der rechten Seite wieder die Schaltfläche „Hinzufügen“ (Add). Darauf klicke ich jetzt und wähle „Verstärker“ (Repeater). Auf der Zeitleiste können Sie sehen, dass „Verstärker 1“ (Repeater 1) der Formebene hinzugefügt wurde. Ich öffne nun die Optionen für „Verstärker 1“. Hier sieht man sofort, dass drei Kopien hinzugefügt wurden. Es ist schwierig, die drei Kopien voneinander zu unterscheiden, da sie alle zu 100 % weiß sind und zu 100 % deckend. Ich öffne daher die Transformieren-Optionen (Transform) für „Verstärker 1“. Vorher werde ich jedoch die Zeitleiste ein wenig vergrößern. Ich bewege den Cursor über den oberen Rand der Zeitleiste. Sobald der Doppelpfeil angezeigt wird, vergrößere ich das Bedienfeld. Wie Sie sehen, hat „Verstärker 1“ eigene Transformieren-Optionen. Ich blende die Transformieren-Optionen ein. Hier kann ich genau festlegen, was mit einem Duplikat bei dessen Erstellung geschehen soll. Jedes Mal, wenn ein Duplikat erstellt wird, wird es auf der X-Achse um 100,0 Pixel versetzt. Ich ändere den Wert für „Anfangsdeckkraft“ (Start Opacity) in 50,0 %. Dann drücke ich die Tabulatortaste und ändere den Wert für „Enddeckkraft“ (End Opacity) in 0,0 %. Anschließend drücke ich die Eingabetaste. Jetzt sind die drei Kopien leichter voneinander zu unterscheiden. Ich werde nun der Grafik noch weitere Elemente hinzufügen. Den Wert für „Kopien“ (Copies) erhöhe ich von 3,0 auf 15,0 und bestätige die Änderung mit der Eingabetaste. Um das Ende der Szene zu animieren, ändere ich den Wert für „Versatz“ (Offset). Ich klicke und ziehe, bis die Grafiken auf der rechten Seite des Kompositionsfensters verschwinden. Nun setze ich einen Keyframe. Dazu klicke ich auf die Stoppuhr links neben „Versatz“ (Offset). Die Zeitmarke verschiebe ich auf der Zeitleiste bis zur 2-Sekunden-Position etwa. Um eine Animation zu erstellen, klicke ich auf den Wert für „Versatz“ und ziehe nach links, um die Grafik durch die Szene zu bewegen. Die Maustaste lasse ich los, sobald die Grafiken auf der linken Seite des Kompositionsfensters verschwinden. Ich lasse den Wert -35,0. Ich setze jetzt die Zeitmarke wieder an den Anfang der Zeitleiste und drücke die Leertaste, um eine Vorschau der Animation zu starten. Das Laden der ersten Vorschau kann eine Weile dauern, aber sobald die Frames in den Cache aufgenommen wurden, springt die Zeitmarke wieder an den Anfang, und wir können sehen, wie die Animation in Echtzeit aussieht. Ich finde, das sieht gut aus. Ich muss jedoch die Ebenen beim Einblenden des Logos trimmen und dem Hintergrund wieder die weiße Raute hinzufügen. Mit der Leertaste stoppe ich die Wiedergabe. Die Zeitmarke verschiebe ich bis zu Frame 0:00:00:17. Das sieht gut aus, da der Hintergrund hinter dem Logo vollständig weiß ist. Die zweite Ebene ist ausgewählt. Ich scrolle nach oben und blende die Optionen aus. Ich wähle die dritte Ebene aus und aktiviere deren Sichtbarkeit. Ich halte die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (macOS) gedrückt, um Ebene 1 auszuwählen, ohne die Auswahl von Ebene 3 aufzuheben. Um den In-Point für beide Ebenen festzulegen, halte ich die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (macOS) gedrückt und drücke die Ö-Taste. Sie befindet sich rechts auf der Tastatur. Nachdem ich die Ebenen getrimmt habe, setze ich die Zeitmarke an den Anfang der Zeitleiste und drücke die Leertaste für eine Vorschau. Also nicht vergessen: Wenn eine Formebene auf der Zeitleiste ausgewählt ist, können Sie die Flächen- und Konturfarben der Form ändern. Die Schaltfläche „Hinzufügen“ (Add) finden Sie auf der Benutzeroberfläche rechts oben. Sie müssen also die Optionen für die Formebene nicht extra öffnen.
Animierte Übergänge erstellen – Zusammenfassung
Ebenen aus Adobe Illustrator lassen sich in Formebenen umwandeln.
- So konvertieren Sie eine Ebene aus Illustrator in eine Formebene:
- Wählen Sie die gewünschte Ebene auf der Zeitleiste aus.
- Wählen Sie im Hauptmenü Ebene > Formen aus Vektorebene erstellen.
- So wiederholen Sie die Wiedergabe von Formebenen mithilfe eines Verstärkers:
- Wählen Sie die gewünschte Formebene auf der Zeitleiste aus.
- Öffnen Sie die Optionen für die Ebene mit einem Klick auf das Dreieck links neben der Ebene.
- Klicken Sie rechts neben dem Bereich „Inhalt“ auf die Schaltfläche neben dem Wort Hinzufügen, und wählen Sie Verstärker.
- Klicken Sie auf das Dreieck für Verstärker 1, und legen Sie die Anzahl der Kopien fest.
- Klicken Sie auf das Dreieck für Transformieren: Verstärker 1, und ändern Sie die Einstellungen, um festzulegen, wie die einzelnen Formen bei der Wiederholung bewegt werden. (Mit der Standardeinstellung wird jede Kopie um 100 Pixel auf der X-Achse versetzt angezeigt.)
- Um die kopierte Form zu animieren, setzen Sie einen Keyframe beim Versatz für Verstärker 1.
Mithilfe einer bewegten Maske können Sie Transparenz in einer Ebene erzeugen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Informationen zwischen Ebenen einer Komposition in After Effects CC zu übertragen. In diesem Tutorial zeige ich Ihnen, wie Sie Transparenzdaten von einer Ebene auf eine andere übertragen. Am einfachsten ist es, wenn wir uns zunächst mit Farbkanälen befassen. Unten im Kompositionsfenster (Composition) klicke ich auf diese rot-grün-blaue Schaltfläche. Das ist das Dropdown-Menü für die Kanäle. Sie können sich jeden einzelnen Kanal ansehen, der zum Erstellen des hier angezeigten Bildes verwendet wird. Bei der Standardeinstellung werden alle drei Kanäle angezeigt: Rot, Grün und Blau. Alle werden für das Bild entsprechend gemischt. Es gibt jedoch noch einen vierten Kanal, den sogenannten Alphakanal. Er bestimmt die Transparenz eines Bilds. Ich aktiviere den Alphakanal. Die Transparenz wird nun in Schwarz-Weiß dargestellt. Alles, was zu 100 % weiß ist, hat eine Deckkraft von 100 %. Alles, was zu 100 % schwarz ist, ist vollständig transparent. Ich wähle nun auf der Zeitleiste die Ebene 6 aus und drücke „T“, um die Einstellungen für die Deckkraft (Opacity) zu öffnen. Ich reduziere die Deckkraft auf 50 %. 50 % der Pixel sind jetzt grau. Jetzt beginne ich mit der Arbeit am Projekt. Im Dropdown-Menü für die Kanäle aktiviere ich „RGB“. Im Kompositionsfenster klicke ich auf die Hintergrundebene und ziehe sie nach links. Der gesamte Hintergrund muss abgedeckt sein – links und rechts sowie oben und unten. In den Deckkrafteinstellungen für Ebene 6 ändere ich die Deckkraft in 100 %. Jetzt erstelle ich eine Animation. Auf der Zeitleiste aktiviere ich die Sichtbarkeit der fünften Ebene. Dann starte ich die Wiedergabe mit der Leertaste. Bei dieser Animation bewegt sich Text in Großbuchstaben von links nach rechts. Ich drücke die Leertaste, um die Wiedergabe in der Mitte der Zeitleiste anzuhalten, an einer Stelle, an der die Buchstaben im Kompositionsfenster zu sehen sind. Ich möchte die Buchstaben mit dem Hintergrund füllen, und der Hintergrund soll transparent sein. Mit dieser Schaltfläche kann ich zwischen Schaltern und Modi wechseln. Ich aktiviere den Bereich „Modi“. Rechts neben den Modi bewege ich den Cursor zur Ebene 6. Dann öffne ich das Dropdown-Menü „Ohne“ (None). Es gibt vier Optionen zum Übertragen der Transparenzdaten von der Ebene über Ebene 6 auf die Ebene 6 selbst. Ich wähle „Alpha-Maske 'LANEKA'S 2'“ (Alpha Matte 'LANEKA'S 2'). Mit der Leertaste starte ich die Wiedergabe. Wie Sie sehen, wurden die Buchstaben mit der Hintergrundebene gefüllt. Ich beende die Wiedergabe wieder mit der Leertaste. Ich positioniere die Zeitmarke so, dass diese Hintergrundebenen zu sehen sind. Auch wenn Alphakanal-Daten zwischen den Ebenen 5 und 6 übertragen werden, handelt es sich weiterhin um separate Ebenen. Wenn ich also den Hintergrund ein wenig weichzeichnen möchte, wähle ich Ebene 6 aus und dann „Effekte“ (Effect), „Weich- und Scharfzeichnen“ (Blur & Sharpen), „Feld schnell weichzeichnen“ (Fast Box Blur). Im Bedienfeld „Effekteinstelllungen“ (Effect Controls) ändere ich den Weichzeichnungsradius (Blur Radius) per Klicken und Ziehen. Ich wähle den Wert 7,0 für eine leichte Weichzeichnung. Ich drücke wieder die Leertaste, um die Animation abzuspielen. Ich habe die Transparenzdaten von Ebene 5 mithilfe einer bewegten Maske auf Ebene 6 angewendet. Bilder setzen sich aus einem roten, einem grünen und einem blauen Farbkanal zusammen. Durch Mischung der Farbkanäle entsteht dieses Bild. Aber es gibt einen vierten Kanal, den Alphakanal, der für die Transparenz verantwortlich ist. Wenn Sie in After Effects CC also z. B. Text erstellen, wird der Alphakanal für diese Ebene automatisch erstellt. Text kann also immer als Quelle für eine Alpha-Maske verwendet werden.
Transparenz in einer Ebene erzeugen – Zusammenfassung
Der Alphakanal definiert die Transparenz eines Bilds. In diesem Kanal ist 100 % Weiß gleichbedeutend mit vollständig deckend und 100 % Schwarz gleichbedeutend mit vollständig transparent.
Um bewegte Masken einzublenden, klicken Sie auf Schalter/Modi im unteren Bereich der Zeitleiste und vergewissern sich, dass die Schalter ausgeblendet, die Modi jedoch zu sehen sind.
Bewegte Masken verwenden die ihnen übergeordnete Ebene auf der Zeitleiste als Referenz, um die Transparenz festzulegen.
Im Dropdown-Menü für bewegte Masken können Sie aus fünf verschiedenen Einstellungen wählen:
- Keine bewegte Maske: Es wird keine Transparenz erzeugt, und die übergeordnete Ebene verhält sich wie eine normale Ebene.
- Alpha-Maske: Deckend, wenn der Alphakanal-Pixelwert 100 % beträgt
- Umgekehrte Alpha-Maske: Deckend, wenn der Alphakanal-Pixelwert 0 % beträgt
- Luma-Maske: Deckend, wenn der Luminanzwert eines Pixels 100 % beträgt
- Umgekehrte Luma-Maske: Deckend, wenn der Luminanzwert eines Pixels 0 % beträgt