Geben Sie den Betreff der Nachricht im entsprechenden Feld an. Dies kann durch die direkte Eingabe im Feld oder unter Verwendung der Schaltfläche Versandbetreff zur Einfügung von Personalisierungsfeldern oder bedingten Inhalten geschehen.
Diese Funktionen werden im Abschnitt Personalisierung von E-Mails detailliert beschrieben.
Vorsicht:
Die Angabe des Betreffs ist für die Versandvorbereitung zwingend erforderlich.
Beim Bearbeiten von E-Mails können Sie verschiedene Betreffzeilen ausprobieren und dabei eine jeweilige Einschätzung der Öffnungsrate erhalten, bevor Sie die E-Mail senden.
Diese Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Sie wird beim Import des ersten Importmodells aktiviert. Bei einem Modell handelt es sich um das Ergebnis aus branchenspezifischen Trainingsdatensätzen. Durch Modelle kann das System bei der Unterbreitung neuer Betreffzeilen darauf bezogene Öffnungsraten für E-Mails voraussagen.
Hinweis:
Diese Funktion ist ausschließlich für E-Mail-Nachrichten und Datenbanken mit englischen Inhalten verfügbar. Das trainierte Modell riskiert inkonsistent zu sein und fehlerhafte Ergebnisse zu erzeugen, wenn Ihre Instanz E-Mails beinhaltet, deren Inhalt in anderen Sprachen gehalten ist. Die Option zum Testen von Betreffs ist nur dann sichtbar, wenn in Ihrer Instanz bereits ein Importmodell verfügbar ist.
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Wählen Sie das passende Modell aus, das für die Voraussage der Öffnungsrate berücksichtigt werden soll. Es stehen mehrere Modelle zur Verfügung, die jeweils einer speziellen Branche entsprechen. Weiterführende Informationen zu Modellen finden Sie im Abschnitt Importmodell.
Hinweis:
Sollte die Betreffzeile zu kurz sein, kann keine Analyse durchgeführt werden und es wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Bei der Analyse werden mehrere Indikatoren berechnet und es werden eine Reihe von Tools angezeigt, die Ihnen Anhaltspunkte zur Bearbeitung des Betreffs geben:
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Farbig markierte Wörter: Beim Testen des Betreffs handelt es sich bei grün hervorgehobenen Stellen um die Wörter, die laut Voraussage am meisten zur Steigerung der Öffnungsrate beitragen. Bei rot hervorgehobenen Stellen handelt es sich um die Wörter, die laut Voraussage am wenigsten zur Steigerung der Öffnungsrate beitragen. Beim Hinzufügen oder Löschen von Wörtern im Betreff verschiebt sich von daher auch die Hervorhebung.
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Kategorien und Wortvorschläge: Im unteren Teil des Fensters werden eine Reihe für das ausgewählte Modell relevante Kategorien angezeigt. Die prioritär nach Wichtigkeit sortierten Kategorien helfen Ihnen zu erkennen, ob Ihr Betreff Wörter enthält, die einer jeweiligen Kategorie angehören, die in diesem Fall mit einem Häkchensymbol gekennzeichnet ist. Jede Kategorie enthält einen Satz an vorgeschlagenen Wörtern, die Sie in Ihrem Betreff verwenden können, um ihn genauer auf Zielgruppen zuzuschneiden und die Öffnungsrate zu steigern. Diese Wörter werden am meisten innerhalb einer bestimmten Kategorie verwendet.
Hinweis:
Personalisierungsfelder und Satzzeichen werden bei der Analyse außen vor gelassen. Bei dynamischen/bedingten Inhalten werden alle Varianten als eine einzige Betreffzeile angesehen.
Auf Ihrem Adobe-Campaign-Server laufen Modelle nicht standardmäßig. Für den Erhalt eines Modells und die Aktivierung der Funktion gibt es zwei Möglichkeiten:
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Sie können ein lokales lernfähiges Modell mithilfe von Daten aus Ihren bisherigen E-Mail-Nachrichten trainieren:
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Neue Adobe-Campaign-Nutzer können aus ihrem alten System/ESP eine CSV-Datei mit den folgenden vier Spalten extrahieren: Datum, Betreff, Gesendet, Öffnungen. Greifen Sie mithilfe des Adobe-Campaign-Logos oben links im Bildschirm und der Schaltflächen Administration > Kanäle > E-Mail > Betreffzeilenimport auf das entsprechende Menü zu und führen Sie die Schritte auf den daraufhin angezeigten Bildschirmen aus. Importieren Sie nach Hochladen der Betreffs ein lokales Modell, wie weiter unten beschrieben. Das lokale Modell wird automatisch mit den hochgeladenen Daten trainiert.
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Wenn Sie als neuer Adobe-Campaign-Nutzer keinen Zugang zu einer CSV-Datei wie der oben beschriebenen haben, können Sie entweder ein vortrainiertes Modell verwenden oder solange warten, bis Sie in Ihrem System über ausreichend Versanddaten verfügen, mit deren Hilfe ein lokales lernfähiges Modell trainiert werden kann. Das System bestimmt automatisch, ob Ihr aktueller Datensatz ausreichend Daten zur Erkennung von Mustern und zum Training des lernfähigen Modells enthält.
Hinweis:
Sie müssen über eine große Anzahl von Betreffzeilen verfügen, um Ihr eigenes lernfähiges Modell trainieren zu können. Sind nicht genügend Daten vorhanden, die verarbeitet werden können, ist das System nicht in der Lage, das lernfähige Modell zu trainieren. Um ein Modell zu trainieren, führt das System einen Algorithmus für maschinelles Lernen aus. Die erfolgreiche Erstellung des Modells hängt maßgeblich vom Typ des Trainingssets ab. Ihre Instanz darf nur ein trainiertes Modell enthalten.
Laden Sie zum Training eines lokalen lernfähigen Modells hier das Modell subjectLineTraining.xml herunter und verwenden Sie die Funktion Package-Import, um es in Ihre Adobe-Campaign-Instanz hochzuladen. Das Training des lernfähigen Modells wird automatisch von einem technischen Workflow übernommen.
Wenn es das erste Mal ist, dass Sie ein Modell-Training vornehmen möchten, kann ein Administrator im Menü Administration > Anwendungskonfiguration > Workflows den Start des Workflows SubjectLine Training (Betreff-Training-Workflow) erzwingen.
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Sie haben die Möglichkeit, unter Verwendung der Funktion Package-Import vortrainierte, für spezifische Branchen entwickelte Modelle zu importieren (Medizin etc.). Diese Modelle sind hier verfügbar und können nicht nachträglich trainiert werden.
Hinweis:
Der Import und die Erzeugung trainierter Modelle ist Administratoren vorbehalten.