Du kannst in Adobe Premiere Pro Clips mit unterschiedlichen Eigenschaften kombinieren: durch Anpassung an die Sequenzeinstellungen, die Festlegung von Standard-Frame-Größen und die manuelle Änderung von Frame-Größen.

Ein Laptop zeigt ein Paar bei Sonnenuntergang am Strand. Der Mann fotografiert in der Hocke, die Frau breitet ihre Arme aus.

Was du benötigst

Die Beispieldatei enthält Adobe Stock-Elemente, mit denen du die Schritte dieses Tutorials nachvollziehen kannst. Wenn du die Beispieldatei anderweitig verwenden möchtest, kannst du sie bei Adobe Stock lizenzieren. In der ReadMe-Datei in diesem Ordner findest du die Bedingungen für die Verwendung dieser Beispieldateien.

Die Arbeit mit Rohmaterial von verschiedenen Kameras kann zu einer Herausforderung werden. Dagegen ist es kein Problem, unterschiedliche Clip-Formate im Schnittfenster zu kombinieren.

Erstelle eine neue Sequenz, die dem Großteil deines Footage entspricht. Öffne den Arbeitsbereich „Bearbeitung“ (Fenster > Arbeitsbereiche > Bearbeitung). Wähle im Projektfenster einen Clip aus, der für deine Material hinsichtlich Frame-Rate, Seitenverhältnis etc. typisch ist. Ziehe ihn unten im Fenster auf das Symbol „Neues Objekt“. Es wird eine Sequenz mit den Eigenschaften deines Clips erstellt. Wenn du nun Clips oder Fotos in diese Sequenz ziehst, platziert Premiere Pro sie ohne jegliche Änderung im Schnittfenster.

Ein Clip wird auf das Symbol „Neues Objekt“ gezogen. Es wird eine Sequenz mit den Eigenschaften des Clips erstellt.

Falls die Auflösung des Clips oder Fotos deutlich höher als die der Sequenz ist (z. B. ein 4K-Clip in einer 1080p-Sequenz), wird das Element deutlich beschnitten. Bei einer niedrigeren Auflösung wird es den Frame nicht ausfüllen. Das korrigierst du, indem du einen Rechtsklick bzw. Ctrl-Klick auf den Clip in der Sequenz machst und „Auf Framegröße anpassen (Pan und Zoom)“ wählst. Dadurch wird die Größe des Clips reduziert, ohne ihn zu rastern, sodass du später ohne Qualitätsverlust hineinzoomen kannst. Allerdings musst du für die ruckelfreie Wiedergabe eine höhere Rechenleistung einplanen. (Wenn du von geringeren Rechnerressourcen ausgehst, wähle „Automatisch auf 100 % skalieren“. Das Bild wird dann auf die Sequenzauflösung reduziert.)

Ein Frame mit höherer Auflösung wird an die Frame-Größe angepasst, um zu verhindern, dass das Element beschnitten wird.

Du kannst das Standardverhalten für das Ziehen oder Skalieren von Clips in den Premiere Pro-Voreinstellungen ändern. Wähle „Bearbeiten > Voreinstellungen > Medien“. Ändere die „Standard-Medienskalierung“ von „Ohne“ in deine bevorzugte Methode.

Im Menü „Voreinstellungen“ von Premiere Pro wird „Standard-Medienskalierung“ auf „Ohne“ gesetzt.

Wenn der Clip nach Anpassung der Bildgröße an die Sequenzeinstellungen den Frame der Sequenz noch nicht voll ausfüllt, ist auch das Seitenverhältnis unterschiedlich. Du siehst dann schwarze Balken an den Rändern des eingefügten Clips (Letterbox, Pillarbox). Im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ kannst du den gewählten Clip durch Ziehen an der Einstellung „Skalieren“ manuell anpassen. Bei Bedarf lassen sich hier auch die Positionswerte anpassen, um einer Szene einen passenden Rahmen zu verleihen.

Die Einstellung für „Skalieren“ und die Positionswerte werden angepasst, um der Szene einen passenden Rahmen zu verleihen.

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