Über den Künstler.
Als sich seine Band auflöste, dauerte es nicht lange, bis Michael Schauer ein neues Ventil für seine Kreativität fand – die Fotografie. Er schnappte sich sein Smartphone und fing an, die Architektur in und um München herum zu fotografieren. Alles, was er dazu wissen musste, brachte er sich selbst bei. Umgeben von alten Kirchen und modernen Bauwerken hatte Schauer reichlich Inspiration.
Schon bald legte er sich eine Kamera zu und verließ die Stadt, um abgeschiedene Berglandschaften, Seen, Wälder und Gletscher zu entdecken. Er beschäftigte sich ausführlich mit Lightroom Classic und Photoshop, die er bis heute gerne verwendet. Alles, was mit Fotografie zu tun hat, sog er auf wie ein Schwamm – vom Handwerk über die Theorie bis zu den Ausdrucksformen anderer Fotografen.
Schauer findet Inspiration in den Erzählungen Haruki Murakamis über Liebe, Einsamkeit und Sehnsucht sowie bei Malern wie Albert Bierstadt und Caspar David Friedrich, die mit ihren Gemälden Türen in andere Welten öffnen. Ob für seine Landschafts- oder Werbefotografie, Schauer zieht in Gedanken stets einen Rahmen – eine Methode, die ihm dabei hilft, die Schönheit seiner Umgebung jeden Tag aufs Neue wahrzunehmen.