Erfahre, wie du in Adobe Photoshop die Helligkeit und die Farbe von Bildern sowie die Bildqualität insgesamt optimierst.
So änderst du die Belichtung eines Bilds.
Wenn du Fotos mit einer Kamera oder einem Smartphone aufnimmst, ist die Belichtung nicht immer optimal. Das Foto kann zu dunkel oder zu hell sein. Oder es hat zu wenig Kontrast und wirkt trüb. Bei zu hohem Kontrast sind dunkle Stellen zu dunkel und helle zu hell. Die einfachste Lösung für solche Belichtungsprobleme ist eine Korrektur von Helligkeit und Kontrast. Das versuchen wir anhand dieses Bilds aus den Übungsdateien für das Tutorial. Du kannst auch ein eigenes Foto verwenden, das etwas dunkel oder trüb ist. Achte darauf, dass im Bedienfeld „Ebenen“ die Ebene mit dem Foto ausgewählt ist. Wenn du Fotos bearbeitest, gibt es meistens nur eine Ebene. Wähle dann im Menü „Bild“ (Image) die Option „Korrekturen“ (Adjustments). Wir verwenden die oberste Korrektur: „Helligkeit/Kontrast“ (Brightness/Contrast). Das Dialogfeld „Helligkeit/Kontrast“ (Brightness/Contrast) wird geöffnet. Ich habe das Dialogfeld an den Rand geschoben, damit das Bild nicht verdeckt wird. Am schnellsten nimmst du Änderungen vor, wenn du auf „Automatisch“ (Auto) klickst. Die Regler für „Helligkeit“ (Brightness) und „Kontrast“ (Contrast) werden verschoben, bis Photoshop mit dem Ergebnis zufrieden ist. Mehr Kontrolle hast du, wenn du die Regler selbst bedienst. Oft reicht es schon, den Regler für die Helligkeit zu verschieben. Damit wird die gesamte Helligkeit des Bilds reguliert. Wenn ich den Regler nach rechts schiebe, wird das Foto heller. Wenn ich ihn nach links schiebe, wird es dunkler. Ich positioniere den Regler rechts vom Ausgangspunkt, der bei 0 lag. Das Foto wird heller. Du musst übrigens nicht die gleichen Werte verwenden wie ich, weder in diesem Video noch in einem der anderen. Du kannst ganz nach deinem Geschmack entscheiden. Wie gesagt, manchmal ist eine Änderung der Helligkeit schon alles, was es braucht, um ein Foto zu optimieren. Es gibt aber noch einen zweiten Regler, und zwar für den Kontrast. Dieser Regler steuert die Abstufung der hellen und dunklen Töne im Bild. Wenn du den Kontrast erhöhst, indem du den Regler nach rechts verschiebst, siehst du, wie sich das Bild ändert. Die dunklen Farbtöne werden verstärkt, und die hellen Töne werden aufgehellt. Bei sehr starkem Kontrast wie jetzt sind Details in dunklen Bereichen kaum mehr zu erkennen. Wie bei den Blumen hier oder hier. Auch in hellen Bereichen können Details verloren gehen. Wie hier im Hintergrund. So sieht das Bild bei hohem Kontrast aus. Das andere Extrem wäre dann, den Regler ganz nach links zu schieben. So sieht das Bild mit sehr niedrigem Kontrast aus. Das Foto ist etwas trüb und blass. Ich setze den Kontrast auf den Ausgangswert zurück, indem ich „0“ eingebe. Hier im Feld für den Kontrast. Ich finde, das Bild könnte etwas mehr Kraft vertragen. Ich schiebe den Regler für den Kontrast ein bisschen nach rechts. Das reicht oft schon. Eine Möglichkeit zum Überprüfen, ob die Änderungen das Bild verbessert haben, ist ein Vorher-Nachher-Vergleich. Das geht ganz einfach, indem du das Häkchen bei „Vorschau“ (Preview) entfernst. So sah das Bild am Anfang aus. Und so sieht das Bild nach den Änderungen an Helligkeit und Kontrast aus. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, klicke auf „OK“. Damit werden die Änderungen angewendet, direkt auf die ausgewählte Ebene. In diesem Fall das Foto. Wenn dir die Änderungen nicht gefallen, kannst du sie rückgängig machen oder einen Schritt zurückgehen, wie ich in einem anderen Tutorial dieser Reihe gezeigt habe. Um sicherzugehen, dass das Originalbild nicht verloren geht, solltest du beim Speichern des bearbeiteten Bilds immer „Speichern unter“ (Save As) wählen statt „Speichern“ (Save) und der Datei einen anderen Namen geben. Klicke dann auf „Speichern“ (Save). Die direkte Korrektur von Helligkeit und Kontrast, wie wir sie verwendet haben, ist nicht die einzige Möglichkeit, Belichtungsprobleme zu beheben. In einem späteren Video zeige ich dir, wie du Korrekturen flexibler anwenden kannst, mit einer editierbaren Einstellungsebene. Die Belichtung kann noch auf anderem Weg bearbeitet werden: mit Tonwert- oder Kurvenkorrekturen, die du bei der weiteren Arbeit mit Photoshop noch kennenlernst. Aber die Korrektur von Helligkeit und Kontrast ist eine relativ einfache Lösung, die für viele Fotos perfekt ist.
Helligkeit und Kontrast ändern – Zusammenfassung.
- Wähle Bild > Korrekturen > Helligkeit/Kontrast.
- Mit dem Regler Helligkeit änderst du die Helligkeit des Bilds insgesamt. Der Regler Kontrast steuert den Kontrast im Bild.
- Klicke auf „OK“. Die Änderungen werden nur auf der ausgewählten Ebene angewendet.
So änderst du die Farbdynamik.
Die Korrektur von Farbtönen auf einem Foto kann das Bild stark verändern. Ich zeige dir in diesem Video, wie das funktioniert, wenn wir die Dynamik anpassen. Öffne zum Üben dieses Foto aus den Übungsdateien für das Tutorial. Wenn du eine Korrektur direkt auf ein Bild anwendest, achte darauf, dass die Ebene ausgewählt ist, die das Bild enthält. Dieses Foto hat nur eine Ebene, das ist also kein Problem. Wenn das Bild aber mehrere Ebenen hat, solltest du zuerst das Bedienfeld „Ebenen“ überprüfen. Wir wollen die Farbe des Pullovers intensiver, also kräftiger machen. Aber der Hautton soll nicht zu gesättigt sein. Eine Korrektur der Dynamik ist wie gemacht für diese Aufgabe. Ich öffne das Menü „Bild“ (Image) und wähle „Korrekturen“ (Adjustments). Es gibt zwei Arten von Korrekturen, die die Farbintensität beeinflussen: „Dynamik“ (Vibrance) und „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation). Wenn Hauttöne eine Rolle spielen oder die Farbintensität nur ein wenig verändert werden soll, ist „Dynamik“ die beste Wahl. „Farbton/Sättigung“ und den besten Einsatz dieser Korrektur besprechen wir in einem anderen Video dieses Tutorials. Ich wähle „Dynamik“ (Vibrance). Das Dialogfeld „Dynamik“ (Vibrance) wird geöffnet. Hier gibt es zwei Regler: „Sättigung“ (Saturation) und „Dynamik“ (Vibrance). Sie können einzeln oder zusammen verwendet werden. Sehen wir uns an, was die Regler bewirken. Ich schiebe den Regler für die Sättigung nach rechts. Du siehst sofort, dass die Intensität aller Farben zunimmt. Der Pullover erhält ein intensives und kräftiges Lila, aber auch die Farben von Haut und Webstuhl werden verstärkt. Der Effekt ist zu stark für dieses Foto. Ich stelle „Sättigung“ (Saturation) wieder auf 0, indem ich „0“ in das Feld eingebe. Versuchen wir es mit dem Regler für Dynamik. Die Veränderung der Farbintensität ist dezenter. Die Sättigung der Hauttöne wird nicht zu stark. Das Ergebnis betrachte ich in einem Vorher-Nachher-Vergleich, indem ich das Häkchen für „Vorschau“ (Preview) entferne. So sah das Bild vor der Korrektur der Dynamik aus. Und so sieht es mit der Korrektur aus. Der Pullover hat ein kräftigeres Lila. Die Farben von Gesicht und Holz sind aber nicht zu stark. Wenn du mit dem Ergebnis zufrieden bist, klickst du auf „OK“. Wähle im Menü „Datei“ (File) „Speichern unter“ (Save As). Ändere den Dateinamen, um das Originalfoto nicht zu überschreiben. So lässt sich also die Farbintensität dezent verändern: mit einer Korrektur der Dynamik. Diese Korrektur haben wir direkt auf das Foto angewendet. Sie kann aber auch als flexible Einstellungsebene angewendet werden. Damit beschäftigen wir uns in einem anderen Video dieses Tutorials.
Dynamik anpassen – Zusammenfassung.
- Wähle Bild > Korrekturen > Dynamik.
- Experimentiere mit den Einstellungen der Regler. Mit dem Regler Dynamik beeinflusst du die Farbintensität. Am stärksten wirkt sich dies auf die eher gedeckten Farben im Bild aus. Der Regler Sättigung steigert die Intensität aller Farben im Bild.
- Klicke zum Abschluss auf „OK“.
So änderst du Farbton und Sättigung.
Das Dialogfeld „Farbton/Sättigung“ ermöglicht nicht nur die Korrektur der Farbsättigung, sondern auch die anderer Farbeigenschaften. Man kann bestimmte Farben anpassen oder alle Farben im Bild. Mit diesen Korrekturen hast du mehr Kontrolle über die Farben als mit der Korrektur der Dynamik, die ich dir früher in diesem Tutorial gezeigt habe. Um die Übung mitzumachen, öffne diese beiden Bilder aus den Übungsdateien für das Tutorial. Beginnen wir mit diesem Foto von Garn auf einem Webstuhl. Wenn es nicht angezeigt wird, klicke auf die Registerkarte am oberen Rand des Dokumentfensters. Wähle im Menü „Bild“ (Image) „Korrekturen“ (Adjustments) und „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation). Das Dialogfeld „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation) wird geöffnet. Falls das Dialogfeld das Bild verdeckt, klicke auf die Titelleiste, und ziehe es zur Seite. Das Dialogfeld hat drei Regler. „Farbton“ (Hue) beeinflusst die Farbe des ganzen Bilds. Schiebe ich den Regler für den Farbton nach rechts, erhalte ich ein anderes Farbspektrum, als wenn ich den Regler nach links schiebe. Ich stelle ihn wieder auf 0. Der Regler „Sättigung“ (Saturation) steuert die Farbintensität. Wenn ich den Regler ganz nach rechts schiebe, werden alle Farben im Bild intensiver. Ziehe ich ihn nach links, werden die Farben ganz schwach. Ich stelle ihn wieder auf 0. Nun zum letzten Regler: Helligkeit (Lightness). Wenn ich den Regler nach links schiebe, werden alle Farben dunkler. Schiebe ich ihn nach rechts, werden alle Farben heller. Ich stelle ihn wieder auf 0. Wenn du die Regler so verwendest, werden alle Farben des Bilds verändert. Die Korrektur „Farbton/Sättigung“ bietet jedoch noch mehr, und zwar die Möglichkeit, nur bestimmte Farben zu ändern. Dazu wechseln wir zum anderen geöffneten Bild. Klicke auf „Abbrechen“ (Cancel), um das Dialogfeld „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation) zu schließen. Im Dokumentfenster klickst du auf die Registerkarte für das andere Bild. Ich öffne das gleiche Dialogfeld mit „Bild“ (Image), „Korrekturen“ (Adjustments), „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation). Wir haben gesehen, dass durch Verschieben des Reglers für die Sättigung die Sättigung aller Farben im Bild verändert wird. Aber ich kann auch z. B. nur die Sättigung der Gelbtöne ändern. Dazu klicke ich auf das Menü, das auf „Standard“ (Master) eingestellt ist. Dort wähle ich einen Farbbereich aus, für unser Beispiel „Gelbtöne“ (Yellows). Wenn ich jetzt den Regler für Sättigung nach rechts schiebe, siehst du, dass sich alle Gelbtöne im Bild verändern. Wenn ich den Regler nach links schiebe, verringert sich die Farbintensität aller Gelbtöne. Nicht nur die Farbe der gelben Blumen, sondern auch die Farbe der grünen Blätter ändert sich. Das liegt daran, dass die Blätter einen Gelbanteil haben. Die Intensität der Gelbtöne soll aber nur ein bisschen verringert werden. Den Regler für die Sättigung schiebe ich hierher. Experimentiere genauso mit dem Regler für den Farbton und für die Helligkeit bei verschiedenen Farbbereichen. Jetzt möchte ich die Sättigung der orangefarbenen Blumen im Bild ändern. Im Menü der Farbbereiche gibt es keine Auswahlmöglichkeit für „Orangetöne“. Statt zu raten, welcher Farbbereich die orangefarbenen Blumen abdeckt, verwende ich dieses Werkzeug. Es findet automatisch heraus, welchen Farbton die orangefarbenen Blumen genau haben. So kann exakt diese Farbe im Bild geändert werden. Ich aktiviere das Werkzeug durch Anklicken. Wenn das Symbol dunkel hinterlegt ist, ist es aktiv. Im Bild klicke ich auf eine der orangefarbenen Blumen. Ich halte die Maustaste gedrückt und ziehe nach links. Dadurch reduziere ich die Farbintensität der Orangetöne überall im Bild. Wenn ich nach rechts ziehe, verstärke ich die Intensität. Dabei siehst du, dass im Bild ziemlich viel Orange ist. Nicht nur in den Blumen, sondern auch in der Wand, der Vase und im Tisch. Ich positioniere den Regler knapp unter 0. Hier ungefähr. Im Dialogfeld „Farbton/Sättigung“ (Hue/Saturation) siehst du, dass sich durch das Ziehen mit dem Werkzeug der Regler für die Sättigung verschoben hat. Als Farbbereich wurde „Rottöne“ (Reds) festgelegt. Ich klicke erneut auf das Werkzeug, um es zu deaktivieren. Dann klicke ich auf „OK“, um die Änderungen anzunehmen. Zum Schluss klicke ich im Menü „Datei“ (File) auf „Speichern unter“ (Save As). Du solltest das Bild unter einem anderen Namen speichern, um das Original nicht zu überschreiben. Das Dialogfeld „Farbton/Sättigung“ bietet viele Möglichkeiten, Farben auf Fotos zu verändern. Die Korrekturen können direkt angewendet werden, wie wir es gerade geübt haben, oder als Einstellungsebene. Das zeige ich als Nächstes.
Farbton und Sättigung ändern – Zusammenfassung.
- Wähle Bild > Korrekturen > Farbton/Sättigung.
- Experimentiere mit den Reglern „Farbton“, „Sättigung“ und „Helligkeit“. Deine Änderungen wirken sich auf alle Farben im Bild aus. Mit Farbton veränderst du die Farben im Bild. Sättigung steuert die Farbintensität. Mit dem Regler Helligkeit änderst du die Helligkeit der Farben im Bild.
- Wenn du nur ein bestimmtes Farbspektrum beeinflussen möchtest, wähle im Dialogfeld Farbton/Sättigung zunächst im Dropdown-Menü links oben einen Farbbereich aus, beispielsweise die Gelbtöne. Verschiebe dann die Regler für Farbton, Sättigung oder Helligkeit. Diese Änderungen wirken sich nur auf den ausgewählten Farbbereich im Bild aus.
- Klicke zum Abschluss auf „OK“.
Lerne Einstellungsebenen kennen.
Nachdem du gelernt hast, Korrekturen direkt auf ein Bild anzuwenden, kommt nun der nächste Schritt. Korrekturen können auch flexibler angewendet werden: als Einstellungsebene. Verwende dieses Bild aus den Übungsdateien für das Tutorial, um mitzumachen. Im Bedienfeld „Ebenen“ muss die Ebene ausgewählt sein, über der die Einstellungsebene liegen soll. Denke daran, dass eine Einstellungsebene alle darunterliegenden Ebenen beeinflusst. Ich habe die oberste Ebene ausgewählt. Sie enthält ein kleines Foto von einem Blumenstrauß. Jetzt füge ich eine Einstellungsebene hinzu. Dazu gehe ich zum unteren Rand des Bedienfelds „Ebenen“ und klicke auf das Symbol mit dem halb schwarzen, halb weißen Kreis. Das eingeblendete Menü bietet viele der Korrekturen, die auch als direkte Korrekturen ausgewählt werden können über das Menü „Bild“ (Image) auf der Menüleiste. Aber durch Anwenden der Korrekturen als Einstellungsebene bist du bei der Bearbeitung flexibler. Zudem wird das Originalfoto nicht verändert. Ich wähle die Einstellungsebene „Schwarzweiß“ (Black & White). Das führt zu folgenden Änderungen: Im Bedienfeld „Ebenen“ wird automatisch eine neue Ebene erstellt, oberhalb der ausgewählten Ebene. Und das Bedienfeld „Eigenschaften“ (Properties) wird geöffnet. Die erstellte Ebene ist eine besondere Ebene, eine Einstellungsebene. Sie hat keinen eigenen Bildinhalt. Stattdessen wendet sie Korrekturen auf die Inhalte der darunterliegenden Ebenen an. In diesem Fall sind die Inhalte aller Ebenen unterhalb der Einstellungsebene jetzt schwarz-weiß. Im Bedienfeld „Eigenschaften“, das sich gerade geöffnet hat, siehst du die Steuerelemente der Einstellungsebene. Die Steuerelemente ändern sich je nachdem, welche Einstellungsebene gerade ausgewählt ist. Für die Korrektur „Schwarzweiß“ kannst du anhand dieser Regler die Umwandlung von Farbe in schwarz-weiß beliebig steuern. Die Regler dienen zum Aufhellen oder Abdunkeln von Bereichen in der Schwarz-Weiß-Version, die in der Farbversion eine bestimmte Farbe hatten. Um z. B. alles, was ursprünglich gelb war, in der Schwarz-Weiß-Version aufzuhellen, schiebst du den Regler für Gelbtöne nach rechts. Um ursprünglich grüne Bereiche in der Schwarz-Weiß-Version abzudunkeln, schiebst du den Regler für Grüntöne nach links. Wenn dir das Ergebnis gefällt, schließe das Bedienfeld „Eigenschaften“. Klicke dazu rechts oben auf den Doppelpfeil. Das Gute an einer Einstellungsebene ist, dass du die Einstellungen jederzeit ändern und weitere Änderungen vornehmen kannst. Dafür musst du sicherstellen, dass die Einstellungsebene im Bedienfeld „Ebenen“ ausgewählt ist. Klicke dann auf das Symbol für das Bedienfeld „Eigenschaften“. Wenn das Symbol nicht bei den minimierten Bedienfeldern angezeigt wird, klicke im Menü „Fenster“ auf „Eigenschaften“. Du kannst die Regler beliebig einstellen. Wenn du nicht sicher bist, welcher Farbbereich welchem Bereich der Schwarz-Weiß-Version entspricht, findet Photoshop das für dich heraus. Aktiviere dafür dieses Werkzeug, und klicke auf einen Bereich im Bild, den du aufhellen oder abdunkeln möchtest. Diese Blume zum Beispiel. Ziehe nach links zum Abdunkeln, nach rechts zum Aufhellen. Denke daran: Mit diesem Schritt veränderst du nicht nur die Helligkeit des Objekts, das du angeklickt hast, also der Blume, sondern jedes Objekts, das die gleiche Farbe hat (in der Farbversion des Bilds). Um das Bedienfeld „Eigenschaften“ zu schließen, klicke auf den Doppelpfeil. Eine Einstellungsebene beeinflusst alle darunterliegenden Ebenen. Welche Ebenen verändert werden, legst du durch eine Änderung der Stapelreihenfolge im Bedienfeld „Ebenen“ fest. Zum Beispiel kannst du die ausgewählte Einstellungsebene anklicken, halten und unter die Ebene mit dem kleinen Blumenstrauß ziehen. Die Ebene mit dem Blumenstrauß wird jetzt nicht mehr von der Korrektur „Schwarzweiß“ verändert. Das Blumenstraußbild bleibt farbig. Wenn du ein Bild mit einer Einstellungsebene speicherst, klicke auf „Speichern unter“ (Save As).„Ebenen“ (Layers) muss aktiviert sein. Speichere im Photoshop-Format bzw. im PSD-Format. Das ist wichtig, weil das Photoshop-Format Ebenen beibehält, sodass du die Einstellungsebenen weiter bearbeiten kannst, wenn du das Bild das nächste Mal öffnest. Beim Speichern im JPEG-Format wäre das nicht möglich. Das war die Einführung in die Arbeit mit Einstellungsebenen. Die wichtigsten Punkte sind, dass Einstellungsebenen das Originalbild nicht verändern und dass sie dir mehr Flexibilität beim Bearbeiten geben.
Einstellungsebene hinzufügen – Zusammenfassung.
Mit Einstellungsebenen profitierst du bei der Bildbearbeitung von zusätzlicher Flexibilität. Du kannst damit bereits vorgenommene Änderungen erneut bearbeiten und das Originalbild vor Veränderung schützen. Teste die Funktion anhand einer Einstellungsebene für Schwarz-Weiß.
- Wähle im Bedienfeld Ebenen die Bildebene aus, die du ändern möchtest.
- Klicke unten im Bedienfeld „Ebenen“ auf das Symbol Neue Misch- oder Einstellungsebene erstellen. Wähle im Dropdown-Menü die Option Schwarzweiß. Im Bedienfeld „Ebenen“ wird über der ausgewählten Bildebene eine neue Einstellungsebene angezeigt. Diese Einstellungsebene beeinflusst nur die darunterliegenden Ebenen.
Das Bedienfeld Eigenschaften mit Steuerungen für diese Einstellungsebene wird automatisch geöffnet. Je nach Einstellungsebene enthält das Bedienfeld „Eigenschaften“ unterschiedliche Steuerungen.
- Nachdem du im Bedienfeld Ebenen die Einstellungsebene Schwarzweiß ausgewählt hast, kannst du mit den Steuerungen im Bedienfeld „Eigenschaften“ beeinflussen, wie die einzelnen Farben in Schwarzweiß umgewandelt werden.
- Experimentiere mit den Einstellungen der Regler. Wenn du fertig bist, klicke oben im Bedienfeld Eigenschaften auf den Doppelpfeil, um das Bedienfeld zu schließen.