Auswählen von Text
-
Führen Sie mit dem Textwerkzeug einen der folgenden Schritte durch:
Markieren Sie ein Zeichen, ein Wort oder einen Textblock, indem Sie mit dem I-Balken darüber ziehen.
Markieren Sie ein Wort, indem Sie darauf doppelklicken. Leerzeichen neben dem Wort werden nicht ausgewählt.
Doppelklicken Sie auf ein Zeichen, um benachbarte Zeichen des gleichen Typs auszuwählen. Wenn beispielsweise lateinischer Text, Kanji und Hiragana alle in einem Absatz erscheinen und Sie auf ein Kanji doppelklicken, werden die benachbarten Kanji in derselben Zeichenfolge ausgewählt.
Markieren Sie eine Zeile, indem Sie an beliebiger Stelle der Zeile dreifach klicken. Wenn in den Voreinstellungen die Option „Zeile durch Dreifachklicken auswählen“ deaktiviert ist, wird durch Dreifachklicken der gesamte Absatz markiert.
Ist die Option „Zeile durch Dreifachklicken auswählen“ aktiviert, klicken Sie vier Mal schnell hintereinander auf eine beliebige Stelle im Absatz, um den gesamten Absatz zu markieren.
Klicken Sie fünf Mal, um den gesamten Textabschnitt auszuwählen, oder klicken Sie irgendwo in einen Textabschnitt und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Alles auswählen“.
Wenn Sie mit einer der oben aufgeführten Methoden Text markiert haben, der einen Notizanker enthält, werden auch die Notiz und deren Inhalt ausgewählt.
Wenn Sie Text in einem Rahmen nicht auswählen können, liegt der Textrahmen möglicherweise auf einer gesperrten Ebene oder auf einer Musterseite. Versuchen Sie, die Ebene zu entsperren oder zur Musterseite zu wechseln. Es ist auch möglich, dass der Textrahmen unterhalb eines anderen Textrahmens oder eines transparenten Objekts liegt. Siehe Markieren von Text in verdeckten Rahmen.
Ändern der Wirkung des Dreifachklickens
-
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Eingabe“ (Windows) bzw. „InCopy“ > „Voreinstellungen“ > „Eingabe“ (Mac OS).
-
Aktivieren Sie die Option „Zeile durch Dreifachklicken auswählen“, damit durch Dreifachklicken eine Zeile markiert wird (Standardeinstellung). Deaktivieren Sie die Option, wenn durch Dreifachklicken ein Absatz markiert werden soll.
Markieren von Text in verdeckten Rahmen
-
Halten Sie die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie mit dem Auswahl-Werkzeug auf den Textrahmen, um ihn zu markieren.
-
Klicken Sie mit dem Textwerkzeug in den Textrahmen oder markieren Sie Text.
Einfügen von Text
Sie können Text aus einer anderen Anwendung oder aus Adobe InCopy einfügen.
Wenn die Einfügemarke sich beim Einfügen von Text in InDesign nicht in einem Textrahmen befindet, wird ein neuer leerer Textrahmen erstellt. Wenn die Einfügemarke sich in einem Textrahmen befindet, wird der Text in diesen Rahmen eingefügt. Wenn Sie Text ausgewählt haben, überschreibt der eingefügte Text den ausgewählten Text.
Wenn Sie zum Einfügen von Text in ein Rahmenraster „Bearbeiten“ > „Ohne Rasterformat einfügen“ verwenden, behält der eingefügte Text die Einstellungen zu Schriftart, Schriftgrad und Zeichenabstand des kopierten Textes bei. Sie können Text markieren und dann den eingefügten Text mit der Option „Bearbeiten“ > „Rasterformat anwenden“ entsprechend den Zeichenattributen des Rahmenrasters formatieren.
Einfügen von Text aus anderen Anwendungen
-
Wenn die Formatierung und Informationen wie Stile, Formate und Indexmarken erhalten bleiben sollen, öffnen Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ den Bereich „Zwischenablageoptionen“ und aktivieren Sie unter „Einfügen“ die Option „Alle Informationen“. Wenn diese Elemente und sonstige Formatierungen beim Einfügen entfernt werden sollen, aktivieren Sie „Nur Text“.
-
Schneiden Sie den Text in einer anderen Anwendung oder einem InCopy-Dokument aus bzw. kopieren Sie ihn dort.
-
Wählen Sie ggf. Text aus oder klicken Sie in einen Textrahmen in InDesign. Der Text wird andernfalls in einen neuen Rahmen eingefügt.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Wenn der eingefügte Text nicht alle Formatierungen enthält, müssen Sie im Dialogfeld „Importoptionen“ für RTF-Dokumente gegebenenfalls Einstellungen ändern.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ohne Formatierung einfügen“. (Wenn Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im Bereich „Zwischenablageoptionen“ die Option „Nur Text“ aktiviert haben, ist beim Einfügen von Text aus einer anderen Anwendung die Option „Ohne Formatierung einfügen“ nicht verfügbar.)
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ohne Rasterformat einfügen“.
Sie können auch Text aus einer anderen Anwendung in ein InDesign-Dokument ziehen oder eine Textdatei oder Textverarbeitungsdatei direkt aus dem Windows Explorer oder dem Mac OS Finder in ein InDesign Dokument einfügen. Der Text wird in einen neuen Rahmen eingefügt. Beim Ziehen mit gedrückter Umschalttaste wird die Formatierung entfernt. Mit der im Dialogfeld „Zwischenablageoptionen“ im Bereich „Eingabe“ aktivierten Option bestimmen Sie, ob Informationen wie Indexmarken und Farbfelder erhalten bleiben.
Automatisches Anpassen der Abstände beim Einfügen von Text
Beim Einfügen von Text können Leerzeichen je nach Satzkontext automatisch hinzugefügt oder entfernt werden. Wenn Sie z. B. ein Wort ausschneiden und dann zwischen zwei Wörtern einfügen, befindet sich vor und nach dem Wort ein Leerzeichen. Wenn Sie dasselbe Wort vor dem Punkt am Ende eines Satzes einfügen, wird kein Leerzeichen eingefügt.
Diese Funktion wird vor allem für die Arbeit mit lateinischem Text verwendet. Diese Funktion ist zudem nur verfügbar, wenn für den einzufügenden lateinischen Text im Zeichenbedienfeld eine lateinische Sprache festgelegt wird.
-
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Eingabe“ (Windows) bzw. „InCopy“ > „Voreinstellungen“ > „Eingabe“ (Mac OS).
-
Aktivieren Sie „Beim Ausschneiden und Einfügen von Wörtern Abstand automatisch anpassen“ und klicken Sie auf „OK“.
Einfügen von Text in ein Rahmenraster
Sie können Text einfügen und dabei die Formatierungsattribute des Quelltextes beibehalten. Wenn Sie Text mit geänderten Attributen von einem Rahmenraster kopieren und in ein anderes Rahmenraster einfügen, wird der Text nur mit den beibehaltenen geänderten Attributen eingefügt. Text kann auch ohne Rasterformat eingefügt werden.
-
Schneiden Sie den Text in einer anderen Anwendung oder einem InCopy-Dokument aus bzw. kopieren Sie ihn dort.
-
Zeigen Sie die Texteinfügemarke im Rahmenraster an oder markieren Sie einen Textblock.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um Text einzufügen, der dem Rasterformat entspricht, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Um Text ohne Rasterformat einzufügen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ohne Rasterformat einfügen“.
Sie können die Rasterformatierung auch später mit der Option „Bearbeiten“ > „Rasterformat anwenden“ anwenden. Die im Bedienfeld „Benannte Raster“ festgelegten Rasterformatattribute werden auf den Text angewendet.
Anwenden von Rasterformat auf Text
Sie können das Rasterformat auf beliebigen Text anwenden, der nicht dem Rasterformat entspricht.
-
Wählen Sie den Text aus.
-
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rasterformat anwenden“.
Ändern der Textrichtung
-
Wählen Sie den Textrahmen aus.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Schrift“ > „Schreibrichtung“ > „Horizontal“ oder „Vertikal“.
Wählen Sie „Schrift“ > „Textabschnitt“, um das Textabschnittbedienfeld anzuzeigen. Wählen Sie für die Textabschnittsrichtung entweder „Horizontal“ oder „Vertikal“ aus.
In der Druckfahnen- und der Textabschnittsansicht erscheint Text horizontal, selbst wenn „Vertikal“ ausgewählt ist. In der Layoutansicht ist Text vertikal, wenn „Vertikal“ ausgewählt ist.
Ein vertikaler Textrahmen bzw. ein vertikales Rahmenraster wird in einen horizontalen Textrahmen bzw. ein horizontales Rahmenraster umgewandelt; ein horizontaler Textrahmen bzw. ein horizontales Rahmenraster wird in einen vertikalen Textrahmen bzw. ein vertikales Rahmenraster umgewandelt. Durch das Ändern dieser Eigenschaft wird der gesamte Textabschnitt geändert und alle mit den ausgewählten Rahmen verknüpften Bilder werden hiervon betroffen.
Um die Richtung einzelner Zeichen in einem Rahmen zu ändern, verwenden Sie die Funktion „Tate-Chu-Yoko“ bzw. „Zeichendrehung“ im Zeichenbedienfeld.
Ziehen und Ablegen von Text
Text kann unter Verwendung der Maus im Textmodus bzw. in der Layoutansicht durch Ziehen und Ablegen eingefügt werden. Sie können sogar Text aus dem Textmodus in das Layoutfenster (oder umgekehrt) sowie in einige Dialogfelder wie z. B. „Suchen/Ersetzen“ ziehen. Beim Ziehen des Textes aus einem gesperrten oder eingecheckten Textabschnitt wird der Text nicht verschoben, sondern kopiert. Sie können beim Ziehen und Ablegen von Text auch Text kopieren oder einen neuen Rahmen erstellen.
Mithilfe der Maus können Sie Text in der Druckfahnen-, Textabschnitts- und Layoutansicht ziehen und ablegen. Das Ziehen und Ablegen von Text ist auch in einigen Dialogfeldern möglich, wie z.B. im Dialogfeld „Suchen/Ersetzen“. Beim Ziehen von Text aus einem gesperrten oder eingecheckten Textabschnitt wird der Text nicht verschoben, sondern lediglich kopiert. Beim Ziehen können Sie auch Text kopieren.
Der Videolehrgang zum Ziehen und Ablegen von Text in InDesign (in englischer Sprache) von Jeff Witchel enthält Informationen zum Ziehen und Ablegen.
-
Um das Ziehen und Ablegen zu aktivieren, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Eingabe“ (Windows) bzw. „InCopy“ > „Voreinstellungen“ > „Eingabe“ (Mac OS). Wählen Sie anschließend die Option „In Layoutansicht aktivieren“, „Im Textmodus aktivieren“ (InDesign) oder „In Druckfahnen-/Textabschnittsansicht aktivieren“ (InCopy) aus und klicken Sie auf „OK“.
-
Markieren Sie den Text, den Sie verschieben oder kopieren möchten.
-
Halten Sie den Zeiger über den markierten Text, bis er sich in das Drag-und-Drop-Symbol verwandelt, und ziehen Sie dann den Text.
Während Sie ziehen, bleibt der markierte Text zunächst an der ursprünglichen Stelle stehen, aber ein vertikaler Balken kennzeichnet die Stelle, an der der Text beim Loslassen der Maustaste eingefügt wird. Der vertikale Balken wird in allen Textrahmen angezeigt, über die Sie die Maus ziehen.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um den Text an einer neuen Stelle abzulegen, positionieren Sie den vertikalen Balken an der gewünschten Stelle und lassen die Maustaste los.
Um den Text in einem neuen Rahmen abzulegen, beginnen Sie zu ziehen und drücken Sie dann die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS). Lassen Sie zuerst die Maustaste und dann die Strg- bzw. Befehlstaste los.
Um den Text ohne Formatierung abzulegen, beginnen Sie zu ziehen und drücken Sie dann die Umschalttaste. Lassen Sie zuerst die Maustaste und dann die Umschalttaste los.
Um den Text zu kopieren, beginnen Sie zu ziehen und drücken Sie dann die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). Lassen Sie zuerst die Maustaste und dann die Alt- bzw. Wahltaste los.
Sie können auch Kombinationen dieser Änderungstasten verwenden. Beispielsweise kopieren Sie unformatierten Text in einen neuen Rahmen, wenn Sie zu ziehen beginnen und dann Alt + Umschalt + Strg (Windows) bzw. Wahl + Umschalt + Befehl (Mac OS) drücken.
Wenn die Abstände in dem abgelegten Text nicht korrekt sind, aktivieren Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im Bereich „Eingabe“ die Option „Beim Ausschneiden und Einfügen von Wörtern Abstand automatisch anpassen“.
Vertauschen von Zeichen
Wenn Sie während der Eingabe versehentlich zwei nebeneinander liegende Zeichen vertauschen, können Sie diesen Fehler mit dem Befehl „Vertauschen“ korrigieren. Wenn Sie z. B. 1243 statt 1234 getippt haben, werden über den Befehl „Vertauschen“ die 4 und die 3 ausgetauscht.
-
Setzen Sie die Einfügemarke zwischen die beiden Zeichen, die Sie vertauschen möchten.
-
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vertauschen“.
Der Befehl „Vertauschen“ kann nur auf Zeichen und Ziffern innerhalb von Textabschnitten angewendet werden. Sie können damit keine Notizanker, Tabellen, Leerzeichen oder andere nicht druckende Zeichen in InCopy verschieben. Sie können den Befehl „Vertauschen“ nicht in gesperrtem Text verwenden.
Einblenden verborgener Zeichen
Beim Bearbeiten von Text ist es oft sinnvoll, nicht druckende Zeichen, wie Leerstellen, Tabulatoren und Absatzmarken, einzublenden. Diese Zeichen werden nur im Dokumentfenster angezeigt und erscheinen nicht auf dem Ausdruck.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Schrift“ > „Verborgene Zeichen einblenden“. Neben dem Menübefehl wird ein Häkchen angezeigt.
Klicken Sie auf der horizontalen Symbolleiste auf die Schaltfläche „Verborgene Zeichen einblenden“ .
Bearbeiten von Text auf einer Musterseite
Eine Musterseite in InDesign-Dokumenten ist eine Vorlage, die auf mehrere Seiten angewendet wird. Auf Musterseiten werden normalerweise nur häufig verwendete Layout-Elemente festgelegt, die auf allen Seiten des Dokuments angezeigt werden, beispielsweise Stege, Seitenzahlen, Kopf- und Fußzeilen. Sie können den Text auf einer InDesign-Musterseite in InCopy bearbeiten, wenn es sich bei dem Text um eine verknüpfte Datei handelt. Allerdings können Sie keine der Rahmenattribute verändern, die über die Musterseite gesteuert werden, und Sie können keinen Musterseitentext von anderen (normalen) Seiten im Dokument bearbeiten.
Wenn Sie die Einfügemarke auf einer normalen Seite durch Klicken in einen nicht gesperrten Rahmen nicht im Text positionieren können, befindet sich dieser Text u. U. auf einer Musterseite. Wenden Sie sich an den Mitarbeiter, der die Rahmen eingerichtet hat, oder an Ihr Design-Team.
-
Wählen Sie „Ansicht“ > „Layoutansicht“, falls Ihr Dokument nicht bereits in der Layoutansicht angezeigt wird.
-
Wählen Sie aus dem Seitenfeld am unteren linken Rand des Dokumentfensters die Musterseite.
-
Markieren Sie auf der Musterseite den Text, den Sie bearbeiten möchten, und nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
Text auf einer Musterseite kann nur bearbeitet werden, wenn die Musterseite verwaltete Textabschnitte enthält, die ausgecheckt sind.
Rückgängigmachen von Aktionen
Sie können mehrere Hundert ausgeführte Aktionen rückgängig machen oder wiederherstellen. Die genaue Zahl der widerrufbaren Aktionen ist durch den verfügbaren Arbeitsspeicher und die Art der ausgeführten Aktionen beschränkt. Die Liste der zuletzt ausgeführten Aktionen wird gelöscht, wenn Sie die Datei speichern oder schließen oder das Programm beenden. Die Aktionen können dann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Sie können einen Vorgang zudem vorzeitig abbrechen oder zu einer zuvor gespeicherten Version zurückkehren.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um die letzte Änderung rückgängig zu machen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig: [Aktion]“. (Einige Aktionen, z. B. das Durchführen eines Bildlaufs, können Sie nicht rückgängig machen.)
Um eine Aktion wiederherzustellen, die Sie gerade rückgängig gemacht haben, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Wiederholen: [Aktion]“.
Wenn alle Änderungen rückgängig gemacht werden sollen, die seit dem letzten Speichern des Projekts vorgenommen wurden, wählen Sie „Datei“ > „Inhalt zurücksetzen“.
Um eine Änderung abzubrechen, die noch in InCopy verarbeitet wird (z. B. wenn ein Statusbalken angezeigt wird), drücken Sie die Esc-Taste.
Um ein Dialogfeld zu schließen, ohne Änderungen anzuwenden, klicken Sie auf „Abbrechen“.
Springen zu einer Positionsmarke
Eine Positionsmarke ist wie ein Lesezeichen. Sie wird verwendet, um eine Position in einem Dokument zu kennzeichnen. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie schnell oder häufig an eine bestimmte Position zurückkehren müssen. Ein Dokument kann immer nur eine Positionsmarke enthalten.
-
Platzieren Sie die Einfügemarke an der Stelle, an der die Positionsmarke eingefügt werden soll.
-
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Positionsmarke“ > „Marke einfügen“. (Wenn schon eine Marke vorhanden ist, wählen Sie „Marke ersetzen“.)
Wenn Sie von einer beliebigen Position im Dokument aus zur Marke springen möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Positionsmarke“ > „Gehe zu Marke“.
Wenn die Marke gelöscht werden soll, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Positionsmarke“ > „Marke entfernen“. Wenn Sie das Dokument schließen und neu öffnen, wird die Marke automatisch entfernt.
Einfügen von Spalten-, Rahmen- und Seitenumbrüchen
Durch das Einfügen eines Umbruchsonderzeichens im Text können Sie Spalten-, Rahmen- und Seitenumbrüche steuern.
-
Positionieren Sie mit dem Textwerkzeug die Einfügemarke an der gewünschten Stelle.
-
Wählen Sie „Schrift“ > „Umbruchzeichen einfügen“ und dann im Untermenü eine Umbruchoption.
Umbrüche können auch mithilfe der Enter-Taste aus dem Ziffernblock erstellt werden. Drücken Sie für einen Spaltenumbruch die Eingabetaste, für einen Rahmenumbruch die Umschalt- + Eingabetaste und für einen Seitenumbruch Strg- + Eingabetaste (Windows) bzw. Befehlstaste + Zeilenschalter (Mac OS).
Zum Entfernen eines Umbruchzeichens wählen Sie „Schrift“ > „Verborgene Zeichen einblenden“, damit Sie die nicht druckbaren Zeichen sehen können. Wählen Sie dann das gewünschte Umbruchzeichen aus und löschen Sie es.
Wenn Sie einen Umbruch durch Ändern von Absatzeinstellungen (z. B. im Dialogfeld „Umbruchoptionen“) erstellen, erfolgt der Umbruch vor dem Absatz mit der Einstellung. Wenn Sie einen Umbruch mit einem Sonderzeichen erstellen, erfolgt der Umbruch direkt nach dem Sonderzeichen.
Umbruchoptionen
Das Menü „Schrift“ > „Umbruchzeichen einfügen“ enthält folgende Optionen:
Spaltenumbruch
Der Text fließt zur nächsten Spalte im aktuellen Textrahmen. Wenn der Rahmen nur eine Spalte enthält, fließt der Text zum nächsten verketteten Rahmen.
Rahmenumbruch
Der Text fließt unabhängig von der Spalteneinrichtung des aktuellen Textrahmens zum nächsten verketteten Textrahmen.
Seitenumbruch
Der Text fließt zur nächsten Seite, die einen mit dem aktuellen Textrahmen verketteten Textrahmen enthält.
Umbruch für ungerade Seiten
Der Text fließt zur nächsten ungeraden Seite, die einen mit dem aktuellen Textrahmen verketteten Textrahmen enthält.
Umbruch für gerade Seiten
Der Text fließt zur nächsten geraden Seite, die einen mit dem aktuellen Textrahmen verketteten Textrahmen enthält.
Absatzumbruch
Fügt genau wie die Eingabetaste bzw. der Zeilenschalter einen Absatzumbruch ein.
Harter Zeilenumbruch
Erzwingt an der Einfügemarke einen Zeilenumbruch und beginnt eine neue Zeile, ohne einen neuen Absatz zu erstellen (entspricht dem Drücken von Umschalttaste+Eingabetaste bzw. Zeilenschalter). Ein erzwungener Zeilenumbruch wird auch als automatischer Zeilenumbruch bezeichnet.
Bedingter Zeilenumbruch
Gibt an, wo eine Zeile umgebrochen werden soll, falls ein Zeilenumbruch erforderlich ist. Ein bedingter Zeilenumbruch ist mit einem bedingten Bindestrich vergleichbar, nur dass beim Zeilenumbruch kein Bindestrich eingefügt wird.
In den Dialogfeldern „Absatzumbruchoptionen“ und „Absatzformatoptionen“ stehen die entsprechenden Umbruchoptionen zur Verfügung.
Verwenden von bedingtem Text
Mithilfe von bedingtem Text können verschiedene Versionen desselben Dokuments erstellt werden. Zunächst werden Bedingungen erstellt, dann werden sie auf bestimmte Textbereiche angewendet. Die unterschiedlichen Versionen des Dokuments entstehen, indem die jeweiligen Bedingungen ein- bzw. ausgeblendet werden. Wenn Sie beispielsweise ein Computerhandbuch erstellen, können Sie unterschiedliche Bedingungen für Mac OS und Windows festlegen. Vor dem Ausdrucken der Mac OS-Version des Benutzerhandbuchs können Sie den gesamten Text, auf den die Bedingung „Mac“ angewendet wurde, ein- und den gesamten mit der Bedingung „Windows“ versehenen Text ausblenden. Danach können Sie die Einstellungen der Bedingungen umkehren, um die Windows-Version des Benutzerhandbuchs zu drucken.
A. Alle Bedingungen sind eingeblendet B. Kennzeichnungen für Bedingungen
A. Bedingung „Mac“ ist ausgeblendet B. Symbole für ausgeblendete Bedingung
Bedingungen können nur auf Text angewendet werden. Sie können auch verankerte Objekte mit Bedingungen versehen, indem Sie die Marke des verankerten Objekts auswählen. Bedingungen können auch auf Text in Tabellenzellen angewendet werden, jedoch nicht auf die Zellen, Spalten und Zeilen selbst. Auf Text in gesperrten InCopy-Textabschnitten können jedoch keine Bedingungen angewendet werden.
Einen Videolehrgang zum Verwenden von bedingtem Text finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4026_id_de.
Planen von Dokumenten mit bedingtem Text
Bei der Planung eines Projekts mit bedingtem Text muss zunächst die Art des zugrunde liegenden Materials untersucht und überlegt werden, wie mehrere Personen abwechselnd daran arbeiten können. Planen Sie eine einheitliche Handhabung des bedingten Texts, damit das Dokument leichter zu verwenden und zu pflegen ist. Beachten Sie dabei folgende Richtlinien.
Anzahl der Versionen
Legen Sie fest, wie viele Versionen das fertige Projekt enthalten soll. Wenn Sie beispielsweise ein Benutzerhandbuch für ein Programm erstellen, das sowohl unter Windows als auch unter Mac OS ausgeführt werden kann, ist es sinnvoll, mindestens zwei Versionen, eine Windows- und eine Mac OS-Version, zu erstellen. Wenn Sie zusätzlich dazu auch noch Versionen erstellen möchten, die während der Korrektur des Texts eingegebene redaktionelle Kommentare enthalten, benötigen Sie sogar noch mehr Versionen: je eine Mac OS-Version mit und ohne Kommentare, und je eine Windows-Version mit und ohne Kommentare.
Für Dokumente mit vielen Bedingungen können Sie Bedingungssätze erstellen, die zur schnellen Erstellung von Versionen auf das Dokument angewendet werden können.
Anzahl der erforderlichen Bedingungs-Tags
Ermitteln Sie, wie viele Bedingungs-Tags Sie benötigen, um die gewünschten Versionen zu erstellen. Die Version eines Dokuments wird durch einen einzigartigen Satz an Bedingungs-Tags definiert. Beispielsweise kann die Version eines fertigen Windows-Handbuches durch einen eingeblendeten Bedingungs-Tag für Windows sowie je einen ausgeblendeten Bedingungs-Tag für Mac OS und für Kommentare definiert sein. In diesem Beispiel müssten Sie entscheiden, ob je ein Bedingungs-Tag für Windows-Kommentare und für Mac OS-Kommentare oder ein gemeinsamer Bedingungs-Tag für Windows- und Mac OS-Kommentare verwendet werden soll.
Organisation des Inhalts
Schätzen Sie den Umfang des bedingten Texts im Dokument ab und überlegen Sie, wie Sie das Material organisieren und anordnen können, um die Erstellung und Pflege des Dokuments möglichst einfach zu halten. Beispielsweise können Sie ein Buch erstellen, in dem der bedingte Text auf einige wenige Dokumente beschränkt ist. Anstelle der Verwendung von bedingtem Text können Sie die unterschiedlichen Versionen eines bestimmten Kapitels auch in jeweils eigenen Dateien speichern und dann für jede Version des Buches eine eigene Buchdatei verwenden.
In manchen Fällen, beispielsweise bei der Arbeit mit mehreren Sprachen, kann es sinnvoll sein, für jede Sprache eine eigene Ebene zu erstellen, die Sie anstelle von bedingtem Text ein- bzw. ausblenden können.
Strategie für das Zuordnen von Tags
Bestimmen Sie die kleinste Einheit von bedingtem Text. Wenn beispielsweise ein Dokument in eine andere Sprache übersetzt wird, sollte ein ganzer Satz die kleinstmögliche Texteinheit sein, die mit einer Bedingung versehen werden kann. Da die Satzstellung in einer anderen Sprache oft umgestellt werden muss, wird die Übersetzung durch Verwendung von bedingtem Text für einen Teil des Satzes äußerst kompliziert.
Uneinheitliches Vorgehen beim Anwenden von bedingtem Text auf Leer- und Interpunktionszeichen kann zu einer falschen Anzahl von Leerzeichen und zu Rechtschreibfehlern führen. Entscheiden Sie, ob Leer- und Interpunktionszeichen mit einer Bedingung versehen werden sollen. Wenn bedingter Text mit einem Interpunktionszeichen beginnt oder endet, sollte das jeweilige Zeichen mit zum bedingten Text gehören. Dadurch ist der Text leichter zu lesen, wenn mehr als eine Version angezeigt wird.
Um Probleme mit Leerzeichen zwischen den Wörtern zu vermeiden, z. B. ein nicht bedingtes Leerzeichen gefolgt von einem bedingten Leerzeichen, müssen Standards für das Einfügen von Leerzeichen im Anschluss an bedingten Text festgelegt werden (entweder immer ein bedingtes oder immer ein nicht bedingtes Leerzeichen).
Um Verwirrung zu vermeiden, sollte eine Reihenfolge für die verschiedenen Varianten des bedingten Texts festgelegt und im gesamten Dokument angewendet werden.
Indizes und Querverweise
Wenn ein Dokument mit einem Index versehen wird, muss darauf geachtet werden, ob die Indexmarken innerhalb oder außerhalb des bedingten Texts eingefügt werden. Dabei ist zu beachten, dass Indexmarken innerhalb von bedingtem Text nicht in den generierten Index aufgenommen werden.
Wenn Sie einen Querverweis auf bedingten Text erstellen, vergewissern Sie sich, dass der Quelltext mit derselben Bedingung versehen ist. Wenn Sie beispielsweise in einem Absatz mit „Windows“-Bedingung einen Querverweis einfügen und der Textanker sich im Text mit „Mac“-Bedingung befindet, wird der Querverweis nicht aufgelöst, wenn die Bedingung „Mac“ ausgeblendet ist. Neben dem Querverweis wird im Bedienfeld „Hyperlinks“ der Hinweis „VT“ angezeigt.
Wenn Sie einen Querverweis auf einen Absatz erstellen, in dem ein Teil des Texts mit einer Bedingung versehen ist, und anschließend die Sichtbarkeitseinstellungen dieser Bedingung ändern, muss der Querverweis aktualisiert werden.
Erstellen von Bedingungen
Die von Ihnen erstellten Bedingungen werden im aktuellen Dokument gespeichert. Wenn beim Erstellen einer Bedingung keine Dokumente geöffnet sind, wird die Bedingung auf alle neuen Dokumente angewendet, die Sie erstellen.
Sie können dafür sorgen, dass bedingter Text leicht zu erkennen ist, indem Sie Kennzeichen für Bedingungen angeben, z. B. geschlängelte rote Unterstreichungen.
In verwalteten InCopy-Dateien können Sie die vorhandenen Bedingungen anwenden, jedoch keine Bedingungen erstellen oder löschen. Sie können bedingten Text in InCopy zwar aus- oder einblenden, doch beim Einchecken der verwalteten Datei werden diese Änderungen in InDesign nicht angezeigt. In eigenständigen InCopy-Dokumenten können Sie Bedingungen genauso wie in InDesign erstellen, anwenden, ein- und ausblenden.
-
Wählen Sie „Fenster“ > „Schrift und Tabellen“ > „Bedingter Text“, um das Bedingter-Text-Bedienfeld aufzurufen.
-
Wählen Sie im Menü des Bedingter-Text-Bedienfelds die Option „Neue Bedingung“ und geben Sie einen Namen für die Bedingung ein.
-
Geben Sie in der Gruppe „Kennzeichnung“ an, wie die Bedingung markiert werden soll.
Standardmäßig werden Kennzeichnungen (z. B. geschlängelte rote Linien) im Dokument angezeigt, jedoch nicht gedruckt oder mit ausgegeben. Im Bedingter-Text-Bedienfeld können Sie im Menü „Kennzeichen“ festlegen, dass Kennzeichen ausgeblendet oder gedruckt und ausgegeben werden sollen, was für die Textkorrektur sinnvoll sein kann.
-
Klicken Sie auf „OK“.
Anwenden von Bedingungen auf Text
Sie können mehrere Bedingungen auf eine Textstelle anwenden. Die Bedingungskennzeichnung weist standardmäßig auf bedingten Text hin. Wenn die Kennzeichen jedoch verborgen sind, können Sie im Bedingter-Text-Bedienfeld feststellen, welche Bedingungen auf den aktuell markierten Text angewendet wurden. Ein ausgefülltes Häkchen gibt an, dass die Bedingung auf den aktuell markierten Text angewendet wurde. Ein abgeblendetes Häkchen gibt an, dass die Bedingung nur auf einen Teil des aktuell markierten Texts angewendet wurde.
-
Wählen Sie den Text aus, auf den die Bedingung angewendet werden soll.
-
Führen Sie im Bedingter-Text-Bedienfeld („Fenster“ > „Schrift und Tabellen“ > „Bedingter Text“) einen der folgenden Schritte aus:
Um eine Bedingung auszuwählen, klicken Sie auf die Bedingung oder auf das Kontrollkästchen neben dem Namen der Bedingung.
Um eine Bedingung anzuwenden und andere bereits auf den Text angewendete Bedingungen zu entfernen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Wahltaste (Mac OS) auf eine Bedingung.
Um eine Bedingung zu entfernen bzw. zu deaktivieren, klicken Sie auf das Kontrollkästchen neben dem Namen einer Bedingung. Sie können auch auf „[Ohne Bedingung]“ klicken, um alle Bedingungen aus dem ausgewählten Text zu entfernen.
Es ist nicht möglich, bestimmten Bedingungen Tastaturbefehle zuzuordnen. Sie können Bedingungen jedoch mithilfe der Option „Schnell anwenden“ aufrufen.
Ein- und Ausblenden von Bedingungen
Wenn Sie eine Bedingung ausblenden, wird der gesamte Text, auf den diese Bedingung angewendet wurde, ausgeblendet. Durch das Ausblenden von Bedingungen ändert sich häufig die Seitennummerierung in einem Dokument oder Buch. Mit der Funktion „Intelligenter Textumfluss“ werden Seiten beim Ein- und Ausblenden von Bedingungen automatisch hinzugefügt und entfernt.
Verborgener bedingter Text wird in einem Dokument im Allgemeinen ignoriert. Dies bedeutet beispielsweise, dass verborgener Text nicht gedruckt oder exportiert wird, Indexmarken in verborgenem Text nicht in den generierten Index aufgenommen werden und verborgener bedingter Text bei Suchläufen und der Rechtschreibprüfung nicht berücksichtigt wird.
Wenn Sie eine Bedingung ausblenden, wird der verborgene Text in einem Symbol für eine verborgene Bedingung gespeichert. Wenn Sie Text markieren, der ein Symbol für eine verborgene Bedingung enthält, und dann versuchen, diesen Text zu löschen, werden Sie von InCopy gefragt, ob der verborgene bedingte Text wirklich gelöscht werden soll. Auf verborgenen bedingten Text können keine weiteren Bedingungen, Stile und Formate oder Formatierungen angewendet werden.
Wenn ein Text mit verschiedenen Bedingungen versehen ist und mindestens eine dieser Bedingungen eingeblendet ist, während andere ausgeblendet sind, wird der Text nicht ausgeblendet.
- Um einzelne Bedingungen ein- oder auszublenden, klicken Sie auf das Kontrollkästchen für Sichtbarkeit neben dem Namen der Bedingung. Das Augensymbol gibt an, dass die Bedingung eingeblendet ist.
- Um alle Bedingungen ein- oder auszublenden, wählen Sie im Menü des Bedingter-Text-Bedienfelds die Option „Alle einblenden“ bzw. „Alle ausblenden“.
Verwenden von Bedingungssätzen
In einem Bedingungssatz sind die Sichtbarkeitseinstellungen für alle Bedingungen erfasst, sodass Sie schnell unterschiedliche Dokumentdarstellungen anwenden können. Angenommen, Sie haben ein komplexes Dokument mit Plattformbedingungen für Mac OS, Windows XP, Vista und UNIX, Sprachbedingungen für Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch sowie redaktionelle Bedingungen, z. B. für redaktionelle Korrekturen und interne Kommentare. Um die Vista-Version auf Französisch zu korrigieren, können Sie einen Bedingungssatz erstellen, bei dem die Bedingungen für Vista, Französisch und redaktionelle Korrekturen eingeblendet und alle anderen Bedingungen ausgeblendet sind.
Obwohl ein Bedingungssatz dafür nicht unbedingt erforderlich ist, erleichtert er doch das schnelle und zuverlässige Wechseln zwischen den unterschiedlichen Sichtbarkeitseinstellungen für Bedingungen.
-
Wenden Sie die Bedingungen nach Bedarf auf den Text an.
-
Wenn im Bedingter-Text-Bedienfeld das Menü „Satz“ nicht angezeigt wird, wählen Sie im Bedienfeldmenü „Optionen einblenden“.
-
Geben Sie im Bedingter-Text-Bedienfeld nach Bedarf an, ob die jeweiligen Bedingungen eingeblendet oder ausgeblendet werden sollen.
-
Wählen Sie im Menü „Satz“ die Option „Neuen Satz erstellen“, geben Sie einen Namen für den Satz an und klicken Sie auf „OK“.
Der neue Satz wird zum aktiven Satz.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um den Bedingungssatz auf ein Dokument anzuwenden, wählen Sie im Menü „Satz“ den Namen des Bedingungssatzes aus.
Um einzelne Bedingungen eines Bedingungssatzes vorübergehend außer Kraft zu setzen, wählen Sie den Satz aus, damit er aktiv ist, und ändern Sie die Sichtbarkeitseinstellung einer beliebigen Bedingung. Neben dem Bedingungssatz wird ein Pluszeichen (+) angezeigt. Wenn Sie den Bedingungssatz erneut auswählen, werden die außer Kraft gesetzten Bedingungen zurückgesetzt. Wählen Sie „[Bedingungssatz] neu definieren“, um den Bedingungssatz mit den neuen Sichtbarkeitseinstellungen zu aktualisieren.
Um einen Bedingungssatz zu löschen, wählen Sie den Satz aus und wählen Sie dann „[Bedingungssatz] löschen“. Durch das Löschen eines Bedingungssatzes werden die im Satz enthaltenen Bedingungen nicht gelöscht. Außerdem bleiben die Bedingungen dort erhalten, wo sie angewendet wurden.
Verwalten von Bedingungen
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Löschen einer Bedingung
Wählen Sie eine Bedingung aus und klicken Sie unten im Bedingter-Text-Bedienfeld auf das Symbol „Bedingung löschen“. Geben Sie eine andere Bedingung als Ersatz für die gelöschte Bedingung an und klicken Sie auf „OK“. Die neu angegebene Bedingung wird auf den gesamten Text angewendet, dem die gelöschte Bedingung zugeordnet war.
Um mehrere Bedingungen zu löschen, halten Sie zur Auswahl zusammenhängender Bedingungen die Umschalttaste oder zur Auswahl nicht zusammenhängender Bedingungen die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) beim Klicken auf die Bedingungen gedrückt und klicken Sie dann auf das Symbol „Bedingung löschen“.
Entfernen einer Bedingung aus dem Text
Das Entfernen eines Bedingungs-Tags aus dem Text unterscheidet sich vom Löschen eines Tags aus einem Dokument. Wenn Sie einen Tag aus dem Text entfernen, verbleibt der Tag im Dokument, sodass er später erneut angewendet werden kann.
Um eine Bedingung aus dem Text zu entfernen, markieren Sie den Text und deaktivieren Sie die Bedingung, indem Sie auf das Kontrollkästchen neben der Bedingung klicken, oder entfernen Sie alle Bedingungen aus dem markierten Text, indem Sie auf „[Ohne Bedingung]“ klicken.
Laden (Importieren) von Bedingungen
Wählen Sie im Menü des Bedingter-Text-Bedienfelds die Option „Bedingungen laden“ (wenn Sie nur Bedingungen laden möchten) oder „Bedingungen und Bedingungssätze laden“. Wählen Sie das InDesign-Dokument aus, aus dem Sie die Bedingungen laden möchten, und klicken Sie auf „Öffnen“. Bereits vorhandene Bedingungen und Bedingungssätze werden durch die geladenen Bedingungen und Sätze mit identischen Namen ersetzt.
Bedingungen aus einer InCopy-Datei können nicht in InDesign geladen werden. Bedingungen aus einer InDesign-Datei können jedoch sowohl in InDesign als auch in InCopy geladen werden.
Die Sichtbarkeitseinstellungen für die aktuell im Bedingter-Text-Bedienfeld angegebenen Bedingungen werden von den geladenen Sätzen ignoriert.
Synchronisieren von Bedingungen in einem Buch
Um sicherzustellen, dass in allen Dokumenten eines Buches dieselben Bedingungen verwendet werden, erstellen Sie die gewünschten Bedingungen im Formatquelldokument, wählen Sie im Dialogfeld „Synchronisierungsoptionen“ die Option „Einstellungen für bedingten Text“ und synchronisieren Sie anschließend das Buch.
Ein- und Ausblenden von Kennzeichnungen für Bedingungen
Wählen Sie im Bedingter-Text-Bedienfeld im Menü „Kennzeichen“ die Option „Einblenden“ bzw. „Ausblenden“, um Kennzeichnungen für Bedingungen ein- bzw. auszublenden. Wenn Sie eine bestimmte Version anzeigen und sehen möchten, welche Bereiche darin bedingter Text sind, blenden Sie die Kennzeichnungen für Bedingungen ein. Wenn Sie die Kennzeichnungen für Bedingungen beim Anzeigen des Layouts störend finden, blenden Sie die Kennzeichnungen aus. Wählen Sie „Einblenden und Drucken“, wenn die Kennzeichnungen angezeigt und ausgedruckt werden sollen.
Ändern des Namens einer Bedingung
Klicken Sie im Bedingter-Text-Bedienfeld auf eine Bedingung und klicken Sie nach einer kurzen Pause erneut auf den Namen der Bedingung, um ihn zu markieren. Geben Sie einen anderen Namen ein.
Bearbeiten von Kennzeichnungen für Bedingungen
Doppelklicken Sie im Bedingter-Text-Bedienfeld auf eine Bedingung oder wählen Sie eine Bedingung aus und wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option „Bedingungsoptionen“. Geben Sie die Einstellungen für die Kennzeichnung an und klicken Sie auf „OK“
Suchen und Ersetzen von bedingtem Text
Über das Dialogfeld „Suchen/Ersetzen“ können Sie nach Text suchen, der mit einer oder mehreren Bedingungen versehen ist, und diese Bedingungen durch andere Bedingungen ersetzen.
-
Blenden Sie den bedingten Text ein, auf den sich die Suche bezieht.
Verborgener Text wird bei der Suche nicht berücksichtigt.
-
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Suchen/Ersetzen“.
-
Wenn die Felder „Format suchen“ und „Format ersetzen“ nicht unten im Dialogfeld angezeigt werden, klicken Sie auf „Mehr Optionen“.
-
Klicken Sie auf das Feld „Format suchen“, um das Dialogfeld „Formateinstellungen suchen“ anzuzeigen. Wählen Sie im Bereich „Bedingungen“ die Option „[Beliebige Bedingung]“, um nach Text zu suchen, der mit einer beliebigen Bedingung versehen ist, oder „[Ohne Bedingung]“, um nach Text zu suchen, dem keinerlei Bedingung zugeordnet ist, oder wählen Sie eine oder mehrere bestimmte Bedingungen aus, nach denen Sie suchen möchten. Klicken Sie auf „OK“.
Mit dieser Funktion können Sie nach Text suchen, der den ausgewählten Bedingungen exakt entspricht. Wenn Sie beispielsweise sowohl „Bedingung 1“ als auch „Bedingung 2“ auswählen, wird weder Text, auf den nur eine der Bedingungen zutrifft, noch Text, auf den diese beiden sowie eine weitere Bedingung zutreffen, gefunden.
-
Klicken Sie auf das Feld „Format ersetzen“, um das Dialogfeld „Formateinstellungen ersetzen“ anzuzeigen. Geben Sie die andere Formatierungsoption, z. B. eine Bedingung oder ein Zeichenformat, an und klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie im Dialogfeld „Formateinstellungen ändern“ den Bereich „Bedingungen“ auswählen, werden durch „[Beliebige Bedingung]“ keine Änderungen am gefundenen bedingten Text vorgenommen. Diese Option ist nützlich, wenn Sie eine andere Formatierung, z. B. ein Zeichenformat, anwenden möchten. Wählen Sie „[Ohne Bedingung]“, um alle Bedingungen aus dem gefunden Text zu entfernen. Wenn Sie eine bestimmte Bedingung auswählen, geben Sie an, ob eine auf den gefundenen Text bereits angewendete Bedingung dadurch ersetzt oder ob die neue Bedingung hinzugefügt werden soll.
-
Klicken Sie auf „Suchen“ und verwenden Sie dann die Schaltfläche „Ändern“, „Suchen/Ersetzen“ oder „Alle ändern“, um die Bedingung zu ersetzen.