Wenn Sie beabsichtigen, eine Filmausgabe aus einer Sequenz zu erstellen, sollten Sie einen Vorspann hinzufügen. Mit einem Filmvorspann lässt sich überprüfen, ob die Audio- und Videospuren richtig funktionieren und synchronisiert sind. Sie können einen allgemeinen Filmvorspann erstellen, anpassen und ihn am Beginn eines Projekts einfügen. Der Vorspann ist 11 Sekunden lang.
Hinweis:
Sie können einen Vorspann anpassen, indem Sie im Projektfenster darauf doppelklicken.
Sie können als Referenz für die Kalibrierung von Video- und Audiogeräten einen einsekündigen Clip mit Farbbalken und einem 1-kHz-Signalton erstellen.
Hinweis:
Einige Audioaufnahmen müssen mit einer bestimmten Tonhöhe kalibriert werden. Die Standardhöhe des 1-kHz-Tons beträgt -12dB in Bezug auf 0 dBFS. Sie können die Tonhöhe an die Audioaufnahme anpassen, indem Sie einen Clip auswählen und auf Clip > Audio-Optionen > Audioverstärkung klicken. Wenn Sie die Balken und den Ton im Projektfenster auswählen, legen Sie die Standardverstärkung für neue Clipinstanzen fest. Wenn Sie einen Clip in einem Schnittfenster auswählen, ändern Sie nur die Tonhöhe für diese Clipinstanz.
Franklin McMahon hat dieses Video-Lernprogramm zu synthetischen Medien aufgezeichnet: transparentes Video, Farbbalken und Ton sowie Farbfläche; es steht auf der Layers Magazine-Website zur Verfügung.
Premiere Pro verfügt über HD-Farbbalken für die Kalibrierung der Videoausgabe, die dem ARIB STD-B28-Standard entsprechen. Die synthetischen Medien schließen auch einen 1-kHz-Ton ein.
Für HD-Balken und -Farbton führen Sie folgende Schritte aus:
In diesem Video von Todd Kopriva und video2brain erfahren Sie etwas über die neuen HD-Farbbalken und -Farbton, die dem ARIB STD-B28 entsprechen, und wie Sie sie in einer Sequenz für die Ausgabekalibrierung verwenden können.
- Wählen Sie Datei > Neu > HD-Balken und -Farbton aus.
- Es wird ein Dialog mit Einstellungen auf Basis einer vorhandenen Sequenz angezeigt. Ändern Sie die Einstellungen oder klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen zu übernehmen.
Leere Spurbereiche werden schwarz angezeigt, wenn die zugrunde liegenden Videospuren keine anderen sichtbaren Clipbereiche aufweisen. Bei Bedarf können Sie zudem Clips aus undurchsichtigem, schwarzem Videomaterial erstellen, das an beliebiger Stelle in einer Sequenz verwendet werden kann. Ein Schwarzstreifenclip verhält sich ebenso wie ein Standbild. Zum Erstellen eines Clips in einer anderen Farbe wählen Sie eine Farbfläche. (Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen einer Farbmaske.)
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Stellen Sie bei Bedarf im Dialogfeld „Neuer Schwarzstreifen“ Breite, Höhe, Timebase und Pixel-Seitenverhältnis entsprechend der Einstellungen für die Sequenz ein, in der Sie den Schwarzstreifenclip nutzen möchten. Die Länge des neuen Clips beträgt standardmäßig fünf Sekunden. Klicken Sie auf „OK“.
Sie können die Standarddauer von Schwarzstreifen- und anderen Standbild-Clips im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Allgemein“ ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Ändern der Standarddauer für Standbilder.
Transparentes Video ist ein synthetischer Clip wie leere Videos, Balken und Ton sowie Farbfläche. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie einen Effekt anwenden möchten, mit dem ein eigenes Bild erstellt wird und wobei die Transparenz erhalten bleibt, z. B. Effekt „Timecode“ oder „Blitz“. Stellen Sie sich ein transparentes Video wie eine transparente Farbfläche vor.
Eran Stern erläutert den Zweck und die Verwendung transparenter Videoclips in Adobe Premiere Pro in diesem Video.
Sie können nicht jeden Effekt auf ein transparentes Video anwenden, sondern nur solche Effekte, die den Alphakanal verändern. Nachfolgend finden Sie einige Effekte, die Sie mit einem transparenten Videoclip verwenden können: