Starten Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager. Sollten Sie dieses Dienstprogramm nicht installiert haben, können Sie es von der Microsoft-Website herunterladen .
Was ist RoboSource Control?
Adobe RoboSource Control ist eine Software Version Control (SVC)-Anwendung. Mithilfe von SVC-Anwendungen können mehrere Benutzer gleichzeitig an einem Projekt arbeiten.
Weshalb sollte ich RoboSource Control verwenden?
Wenn RoboHelp HTML-Projekte von mehr als einem Benutzer bearbeitet werden, sollten Sie RoboSource Control verwenden.
Systemanforderungen für RoboSource Control 3.1
- Intel Pentium 4-Prozessor (oder gleichwertig)
- Microsoft Windows Vista, Windows XP oder Windows 2000
- 256 MB RAM
- 800 MB verfügbarer Festplattenspeicher
- Microsoft SQL Server/MSDE 2005
- Microsoft .NET Framework 2.0
- MSXML 6.0 *
* MSXML 6.0 ist erforderlich für Microsoft SQL Server Management Studio Express.
Erwerben von RoboSource Control
RoboSource Control besteht aus einer Client- und einer Serverkomponente. Beide werden mit Adobe RoboHelp 7 ohne zusätzliche Kosten geliefert.
Erwerben von Microsoft SQL Express 2005
Microsoft SQL Server Express ist ein kostenloser Download von der Microsoft-Website.
Installieren von RoboSource Control
Während der Installation von Adobe RoboHelp 7 werden Sie gefragt, ob Sie Client oder Server (oder beides) installieren möchten. Die Serverkomponente sollte nur auf dem SQL-Server installiert werden.
Konfigurieren von SQL Express 2005 für die Verwendung mit RoboSource Control
Bei SQL Express 2005 ist TCP/IP standardmäßig deaktiviert. Für die Verbindung mit RoboSource Control muss das Protokoll aktiviert werden. Um in Microsoft SQL Express 2005 TCP/IP zu aktivieren, führen Sie folgende Schritte aus:
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Erweitern Sie die SQL Server 2005-Netzwerkkonfiguration.
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Wählen Sie die Protokolle für SQLEXPRESS.
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Doppelklicken Sie im rechten Fensterbereich auf TCP/IP.
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Wenn unter Aktiviert die Option Nein aktiviert ist, ändern Sie diese Einstellung in Ja.
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Klicken Sie auf OK.
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Erweitern Sie die native SQL-Clientkonfiguration.
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Wählen Sie Clientprotokolle.
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Doppelklicken Sie im rechten Fensterbereich auf TCP/IP.
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Wenn unter Aktiviert die Option Nein aktiviert ist, ändern Sie diese Einstellung in Ja.
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Klicken Sie auf OK.
Benutzerverwaltung in RoboSource Control
Mithilfe von RoboSource Control 3.1 Explorer können Sie Benutzerkonten anlegen und Zugriffsberechtigungen konfigurieren. RoboSource Control 3.1 ist eine eigenständige Anwendung, die als Bestandteil des RoboSource Control 3.1-Client installiert wird.
Erstellen eines neuen Benutzerkontos:
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Wählen Sie aus dem Menü der auf Ihrem PC installierten und im Startmenü verfügbaren Programmen RoboSource Control 3.1 > RoboSource Control 3.1 Explorer.
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Wählen Sie im Menü Datei den Verbindungsnamen der Datenbank, der Sie das RoboHelp-Projekt hinzugefügt haben:
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Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie das Kennwort des Benutzers mit Administratorrechten ein und klicken Sie auf OK.
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Wählen Sie aus dem Admin-Menü die Option Benutzerbibliothek. Das RoboSource Control-Dialogfeld „Benutzerbibliothek“ wird angezeigt.
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Klicken Sie auf Erstellen. Das Dialogfeld Benutzer erstellen wird geöffnet.
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Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort des neuen Benutzers ein. Für erhöhte Sicherheit können Sie die Windows-Authentifizierung verwenden. Dabei verwendet RoboSource Control als Identitätsnachweis die Windows-Anmeldeinformationen.
Zuweisen von Zugriffsrechten zu bestimmten Projektordnern:
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Öffnen Sie in RoboSource Control 3.1 Explorer die Datenbank und gehen Sie zum gewünschten Projektordner:
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Klicken Sie im linken Fensterbereich mit der rechten Maustaste auf den markierten Ordner und wählen Sie „Eigenschaften“. Das RoboSource-Dialogfeld „Eigenschaften“ wird geöffnet.
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Wählen Sie die Registerkarte Rechte.
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Wählen Sie die Option Alle Benutzer anzeigen.
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Sehen Sie die Benutzerliste durch und weisen Sie jedem Benutzer die gewünschten Zugriffsrechte zu. Diese werden auf den Ordner und die darin enthaltenen Dateien angewendet.
Verbinden mit RoboSource Control aus RoboHelp HTML
Erstellen und Konfigurieren einer neuen Datenbank:
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Wählen Sie aus dem Menü der auf dem Server installierten und im Startmenü verfügbaren Programmen RoboSource Control 3.1 > Server > RoboSource-Serverdatenbankkonfiguration.
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Klicken Sie auf Erstellen.
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Klicken Sie auf Fortfahren.
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Vervollständigen Sie die Felder im Dialogfeld anhand der folgenden Anweisungen:
- Name: Geben Sie einen Namen für die Datenbank ein, z. B.: Robo Version Control,
- Datenbankinstanz: Wenn Sie SQL Server Express Edition verwenden, geben Sie „(lokal)\SQLExpress“ ein. Wenn Sie eine lokale SQL Server-Instanz oder die Standard-MSDE-Datenbankinstanz verwenden, geben Sie einfach nur „(lokal)“ ein.
- Datenbankname: In diesem Feld wird automatisch derselbe Name wie im Feld „Name“ ausgefüllt. Es wird empfohlen, ihn unverändert zu belassen.
- Verbindungszeichenfolge: Dieses Feld wird automatisch ausgefüllt. Ändern Sie es nicht.
- Daten in Datenbank einbetten: Wenn Sie diese Option auswählen, werden alle RoboHelp-Projektdateien direkt in die Datenbank eingebettet. Bei Verwendung einer MSDE-Datenbankinstanz wird davon abgeraten, da die Datenbankgröße auf 2 GB beschränkt ist. Auch bei sehr großen Dateien wird davon abgeraten. Auch bei umfangreichen Dateien wird davon abgeraten.
- Aktueller Dateispeicherpfad: Nur verfügbar, wenn die Option zum Einbetten von Dateien nicht gewählt wurde. Wählen Sie das Verzeichnis auf dem Server, in dem die RoboHelp-Projektdateien gespeichert werden.
- Speicherpfad der Verlaufsdatei: Nur verfügbar, wenn die Option zum Einbetten von Dateien nicht gewählt wurde. Wählen Sie ein Serververzeichnis, in dem die früheren Versionen der RoboHelp-Projektdateien gespeichert werden sollen.
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Klicken Sie auf Erstellen.
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Navigieren Sie zu einem Ordner, in dem die SQL Server-Datenbankdateien (.mdf, .ndf, .ldf) gespeichert werden sollen.
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Geben Sie den Administratornamen ein (das standardmäßige „Admin“ funktioniert).
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Geben Sie das Administratorkennwort für den Datenbankzugriff ein und bestätigen Sie es.
Portzuweisungen
RoboSource Control 3.1 benötigt bestimmte Portzuweisungen auf den Client- und Servergeräten. Wenn diese Ports blockiert sind, ist eine Verbindung mit einer RoboSource Control-Datenbank nicht möglich. Die folgenden Portzuweisungen sind erforderlich:
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Server |
Client |
Konfiguriert in |
RSO3ServerRemoting.config |
RSO3MiddleTierRemoting.config |
Porteinstellungen |
Überwachung auf Port 8039 (TCP) |
Überwachung auf Port 8042 (TCP) |
Wenn beim Verbinden mit einer RoboSource Control-Datenbank Probleme auftreten, überprüfen Sie den Inhalt der beiden Config-Dateien (RSO3ServerRemoting.config und RSO3MiddleTierRemoting.config). Sie befinden sich normalerweise im folgenden Verzeichnis:
- C:\Programme\Adobe\Adobe RoboSource Control 3.1
Wenn die Portnummern in diesen Config-Dateien nicht mit denen in der obigen Tabelle übereinstimmen, müssen Sie die korrekten Nummern eingeben. Hinzufügen eines RoboHelp 7-Projekts zur Versionskontrolle:
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Öffnen Sie das Projekt in RoboHelp HTML.
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Wählen Sie Datei > Versionskontrolle > Zur Versionskontrolle hinzufügen. Das Dialogfeld zum Auswählen des Anbieters der Versionskontrolle wird angezeigt.
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Wählen Sie den Anbieter der Versionskontrolle (entweder RoboSource Control 3.1 oder ein Paket eines Drittanbieters) und klicken Sie auf OK. Das Dialogfeld „Quellenverwaltung konfigurieren“ wird angezeigt.
Hinweis:Die folgenden Schritte treffen nur bei Verwendung von RoboSource Control 3.1 zu. Informationen zu anderen Versionskontrollpaketen finden Sie in der mit dem jeweiligen Produkt gelieferten Dokumentation.
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Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Verbindung“ die Option Erstellen. Das Dialogfeld „RoboSource-Verbindung öffnen“ wird angezeigt.
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Wenn sich die RoboSource Control 3.1 Serversoftware und -datenbank auf Ihrem eigenen PC befinden, können Sie die Datenbankverbindung aus der Liste links auswählen. Wenn sie sich, was wahrscheinlicher ist, auf einem anderen Servergerät befinden, gehen Sie wie folgt vor:
- Verbindungsname: Ein beliebiger Name, mit dem Sie die Datenbank auf dem RoboSource Control 3.1-Client bezeichnen möchten. Sie können denselben Namen wählen wie beim Erstellen der Datenbank. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
- Server: Geben Sie entweder die IP-Adresse oder den eindeutigen Namen des Servers im lokalen Netzwerk an.
- Datenbank: Geben Sie den Namen der Datenbank exakt so ein wie bereits im Dialogfeld „Datenbank erstellen“ (beim Erstellen und Konfigurieren der RoboSource Control-Datenbank).
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Klicken Sie auf die Schaltfläche zum Erstellen und Verbinden. Das Dialogfeld RoboSource-Anmeldung bei RoboSource-Versionskontrolle wird angezeigt.
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Geben Sie im Dialogfeld „Neue Datenbank konfigurieren“ das Administratorkennwort ein. Das Dialogfeld „Quellenverwaltung konfigurieren“ wird erneut angezeigt, nun mit dem Verbindungsnamen. In diesem Beispiel wird die Datenbankverbindung „Robo Version Control (lokal)“ aus der Liste ausgewählt:
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Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen neben dem Feld Stammpfad.
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Wenn Sie dazu aufgefordert werden, geben Sie erneut das Kennwort des Benutzers mit Administratorrechten ein.
Das Dialogfeld RoboSource-Knoten durchsuchen mit der leeren Datenbank wird angezeigt. -
Klicken Sie auf den Stammknoten ($), um ihn auszuwählen, und klicken Sie anschließend auf OK.
In der daraufhin angezeigten Nachricht werden Sie gefragt, ob Sie einen neuen Unterordner in der RoboSource Control-Datenbank erstellen und auswählen möchten. -
Klicken Sie auf Ja, um in der Datenbank den neuen Ordner für das RoboHelp-Projekt anzulegen.
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Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld „Quellenverwaltung konfigurieren“ zu schließen.
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Das Dialogfeld für die Anmeldung ist möglicherweise hinter dem RoboHelp-Fenster versteckt. Wenn der Bildschirm offenbar nicht mehr reagiert, verwenden Sie die Tastenkombination ALT+TAB, um zum Dialogfeld für die Anmeldung zu wechseln und das Administratorkennwort einzugeben.
Alle RoboHelp-Projektdateien werden nun in die serverbasierte Datenbank kopiert. Der Status dieser Dateien ist an Sie „Ausgecheckt“. Standardmäßig erlaubt RoboSource Control 3.1 das Auschecken von Dateien an jeweils nur einen Benutzer zu einem gegebenen Zeitpunkt. Das bedeutet, dass die Datei bis zum erneuten Einchecken in die Datenbank von keiner anderen Person geändert werden kann. Im rechten Fensterbereich von RoboHelp wird ein zusätzlicher Dateistatus-Pod angezeigt. Darin sind alle der Versionskontrolle unterliegenden Projektdateien aufgeführt und der jeweilige Status (ausgecheckt oder nicht ausgecheckt) wird angezeigt. Beim Schließen des Projekts werden Sie von RoboHelp 7 gefragt, ob Sie alle Dateien wieder in die Datenbank einchecken möchten. Wenn Sie „Ja“ wählen, checkt RoboHelp die Dateien automatisch ein.