Trainieren selbstdefinierter Firefly-Modelle (Beta)

Zuletzt aktualisiert am 19. November 2025

Erfahre mehr über selbstdefinierte Modelle und wie du mit ihnen Bilder erstellst, die deinen Stil oder deine Figuren widerspiegeln. 

Mit Firefly Custom Models kannst du Bildvariationen generieren, die deinen Stil oder deine Figuren widerspiegeln. Nutze dafür die Funktion Text zu Bild in Firefly oder Firefly Boards. Mit benutzerdefinierten Modellen kannst du neue Ideen erkunden, verschiedene Umgebungen visualisieren und inspirierende Inhalte generieren, die auf dein Training abgestimmt sind. 

Hinweis:

Derzeit sind benutzerdefinierte Modelle als Beta-Version nur auf Einladung für ausgewählte Creative Cloud Individual- oder Teams-Abonnenten verfügbar.Wenn du bereits ein Abo besitzt, kannst du dich auf die Warteliste setzen lassen. Unternehmenskunden können noch heute mehr über benutzerdefinierte Modelle erfahren und diese erwerben.

Anwendungsfall auswählen

Wähle auf der Homepage von Adobe Firefly die Option Selbstdefinierte Modelle aus.

Durchsuche beliebte Anwendungsfälle, für die du Modelle trainieren kannst. Wähle einen der Anwendungsfälle aus, um dein eigenes Modell dafür zu trainieren. Dazu gehören:

Illustrationsstil

Trainiere das Modell spezifisch auf deinen Kunststil, um neue Designs zu erstellen, die deinen charakteristischen Look tragen. 

Fotografischer Stil

Video mit der aufgezeichneten Sprachperformance, um das Timing und die Energie des Soundeffekts zu steuern.

Figur

Trainiere das Modell für eine bestimmte Figur und erwecke sie in verschiedenen Szenen und Geschichten konsistent zum Leben. 

Bilder hochladen

Wähle per Drag & Drop 10–30 Bilder aus, um das Modell zu trainieren. Beachte dabei die Best Practices für das Training selbstdefinierter Modelle.

Stelle sicher, dass die hinzugefügten Bilder folgende Kriterien erfüllen:

  • Seitenverhältnis: Maximal 16:9
  • Dateiformat: JPG oder PNG
  • Auflösung: Mindestens 1000 Pixel
Du kannst das Training des Modells starten, indem du Bilder hinzufügst oder per Drag & Drop hineinziehst.
Füge per Drag & Drop 10–30 Bilder (JPG oder PNG) mit einem Seitenverhältnis von bis zu 16:9 und einer Mindestauflösung von 1000 Pixeln hinzu, um das Modell zu trainieren.

Bei Problemen wie niedriger Auflösung werden Fehler auftreten, die vor dem Training korrigiert werden sollten.

Links neben der Schaltfläche „Trainieren“ wird eine Bewertung des Trainingssets angezeigt. Du kannst darauf klicken, um ein Bedienfeld zu öffnen, das spezifische Vorschläge enthält, wie du die Trainingsdaten anpassen kannst, damit dein Modell qualitativ hochwertigere Ergebnisse erzeugt. Es bewertet das Trainingsset als Ganzes und prüft es anhand von Best Practices für das Training benutzerdefinierter Modelle. Es zeigt eine Gesamtbewertung sowie konkrete Empfehlungen zur Verbesserung an. Vermeide zum Beispiel das Training eines Modells für ein Produkt mit konkreten Spezifikationen, entferne Bilder, die nicht zum Stil der anderen Bilder passen usw. Als Best Practice empfiehlt sich die Verwendung von Trainingssets, die eine Bewertung von 85 oder höher erreichen. 

Informationen prüfen und bearbeiten

Basierend auf deinem Upload generieren wir automatisch folgende Informationen, die du prüfen und bearbeiten kannst:

Name

Funktion

Modelltitel

Der Titel, den du bei der Auswahl deines Modells sehen wirst.

Modellbeschreibung

Eine Beschreibung dessen, was das Modell generiert.

Modellkonzept

Der Name, mit dem du dich auf das konkrete Motiv (z. B. Person oder Figur) beziehst, für das du ein Modell trainiert hast. Dies gilt nur für Modelle, die für Motive und nicht für Stile trainiert wurden.

Beispielbeschreibung

Bietet Personen, die dein Modell verwenden, einen Ausgangspunkt für die Entscheidung, welche Textbeschreibungen sie mit deinem Modell verwenden sollen.

Modell-Tags

Dauerhafte Attribute des Motivs oder Stils, für das du ein Modell trainierst, wie zum Beispiel braune Haare für eine brünette Figur. Füge keine veränderbaren Attribute in Tags ein, wie etwa Gegenstände, die eine Figur hält.

Beschriftungen

Wichtige Teile jedes Trainingsbilds werden mit einer Sprache beschrieben, die der Sprache für die späteren Beschreibungen ähnelt, wie zum Beispiel „bunte Illustration eines Hundes, der mit dem Schwanz wedelt“. Bei Modellen, die für eine bestimmte Figur trainiert wurden, sollte das Modellkonzept in jeder Beschriftung enthalten sein.  

Der Abschnitt „Modell-Tags“ ist geöffnet und enthält eine Liste von Tags, die nach dem Hochladen der Bilder automatisch generiert wurden.
Verwende den Abschnitt „Modell-Tags“, um die Tags zu prüfen, die nach dem Hochladen der Bilder automatisch generiert wurden.

Aus den hochgeladenen Bildern wird eines ausgewählt. Danach ist es möglich, die Details zur abgebildeten Figur zu überprüfen.
Wähle ein Bild aus, um die Figurendetails anzuzeigen und bei Bedarf zu bearbeiten.

  • Der Modelltitel, die Modellbeschreibung und die Beispielbeschreibung sind nicht im eigentlichen Training des Modells enthalten und haben keinen Einfluss darauf, was generiert wird.
  • Wenn du Beschriftungen und Tags bearbeitest, speichere deine Änderungen mit Analysieren und Beschriften, bevor du Trainieren auswählst.

Trainieren

Sobald du deine Bilder hochgeladen und die Informationen wie Modell-Tags und Beschriftungen überprüft hast, kannst du oben rechts Trainieren auswählen. 

Das Training kann je nach Modellkomplexität und Anzahl der trainierten Modelle zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden dauern.

Du siehst einen Fortschrittsbalken, der den Umfang des abgeschlossenen Trainings anzeigt. Während des Modelltrainings kannst du diese Registerkarte schließen und sie über den Modellbestand wieder öffnen. Du erhältst auch eine Benachrichtigung an deine E-Mail-Adresse, sobald das Training deines Modells abgeschlossen ist. 

Verwende die folgenden Modellstatus, um den Fortschritt und aktuellen Stand des Modelltrainings zu verstehen:

  • Entwurf: Status vor dem Training.
  • Trainiert: Sobald das Modell erfolgreich trainiert wurde.
  • Abgebrochen: Es kann als abgebrochen markiert werden, wenn du das Training abbrichst oder wenn ein unerwarteter Fehler auftritt, der behoben werden muss, bevor es erneut zum Training eingereicht wird.
Das Training läuft aktuell. Es wird angezeigt, wie viel bereits abgeschlossen wurde.
Verwende den Indikator, um den Trainingsfortschritt anzuzeigen und zu sehen, wie viel bereits abgeschlossen wurde.

Hinweis:
  • Das Training eines Modells verbraucht Generative Credits. Erfahre, was Generative Credits sind und wie du sie verwenden kannst
  • Generative Credits werden verbraucht, sobald du mit dem Training eines Modells beginnst. Wenn du ein Modelltraining abbrichst, erhältst du keine Rückerstattung der Credits. Wenn ein Modelltraining allerdings aufgrund eines internen Fehlers fehlschlägt, werden dir die Credits zurückerstattet.
  • Du wirst vom Produkt aufgefordert, zu bestätigen, dass du alle erforderlichen Berechtigungen und Einwilligungen für die Bilder eingeholt hast, die du für das Training deines Modells verwendest. 

Generieren

Sobald ein Modell das Training abgeschlossen hat, kannst du es über die Modellauswahl in Firefly oder Firefly Boards auswählen.

Du kannst eine Beschreibung eingeben und Generieren auswählen, um anhand dieser Beschreibung Bilder zu generieren. Du erhältst pro Generierung zwei Bilder.

Du kannst den Vorgang so oft wie gewünscht wiederholen, die Bilder herunterladen oder ihnen in der Web-Version von Photoshop den letzten Schliff verpassen.

Tipp:

Freigeben

Du kannst deine Modelle für andere freigeben, damit diese in Firefly oder Firefly Boards Bilder generieren können.

Suche auf der Seite Eigene Modelle ein selbstdefiniertes Modell mit dem Status Trainiert aus und wähle im Menü Mehr   die Option Freigeben aus.

Greife auf verschiedene Aktionen für das Modell zu, indem du im Menü „Mehr“ die Option „Freigeben“ auswählst.
Greife auf verschiedene Aktionen für das Modell zu, indem du es anklickst und im Menü „Mehr“ die Option „Freigeben“ auswählst.

Gib im Dialogfeld Personen einladen auf der Registerkarte Kann verwenden eine oder mehrere E-Mail-Adressen der Benutzenden ein, die Zugriff auf das selbstdefinierte Modell erhalten sollen. 

Füge bei Bedarf eine Notiz für die eingeladenen Benutzenden hinzu und wähle dann Zum Generieren einladen aus.

An die eingeladene Person wird eine E-Mail mit einem Link zum selbstdefinierten Modell versendet. Du kannst auch die Option „Link kopieren“ verwenden, um einen direkten Link zum Modell zu kopieren und freizugeben. Die entsprechende Person kann das Modell danach für die Bildgenerierung in Firefly oder Boards verwenden.

Hinweis:

Wenn du ein Modell für eine andere Person zur Bildgenerierung freigibst, kann diese Person dein Modell nicht bearbeiten oder es mit anderen teilen.

In „Projekte“ speichern

Wenn du ein selbstdefiniertes Modell trainierst, wird es zur besseren Übersicht in einem Projekt gespeichert. Du kannst auf deine Projekte und die darin enthaltenen selbstdefinierten Modelle zugreifen und diese verwalten, indem du die Startseite von Adobe besuchst und zu Dateien > Projekte navigierst. Du kannst all deine Projekte sowie die Projekte einsehen, zu denen du zur Zusammenarbeit eingeladen wurdest.

Benutzende mit Zugriff auf das Projekt, in dem ein selbstdefinierte Modell gespeichert ist, erhalten automatisch Zugriff auf dieses Modell und alle anderen darin gespeicherten Modelle. Du kannst dein Modell bei Bedarf in einen neuen Ordner verschieben.

Bearbeiten, duplizieren und löschen

Du kannst ein selbstdefiniertes Modell duplizieren oder löschen. Wähle dafür ein selbstdefiniertes Modell aus. Wähle im Menü Mehr   eine der folgenden Optionen aus:

  • Duplizieren: Kopiert die verwendeten Bilder aus einem Modell, um ein neues Modell zu erstellen, das trainiert werden kann. 
  • Löschen: Löscht und entfernt das Modell mitsamt den Elementen und Beschriftungen, mit denen du es trainiert hast.
Hinweis:

Du kannst ein trainiertes selbstdefiniertes Modell nicht erneut trainieren.