Als Adobe Stock-Mitwirkende kannst du eine Menge tun, um sicherzustellen, dass potenzielle Kaufinteressierte deine Inhalte bemerken. Hier erfährst du, wie du erfolgreich vorgehst. Teil 4 unserer Onboarding-Reihe zu den 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren bei Adobe Stock.
Im dritten Teil dieser Reihe haben wir darüber gesprochen, wie du die richtigen Keywords und Titel für deine Stockmedien auswählst, bevor du sie zur Überprüfung einreichst. Die Suchtechnologie wird ständig weiterentwickelt und verbessert. Technologien für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen wie Adobe Sensei können automatisch Keywords für dich erstellen. Sobald dir diese Liste vorliegt, musst du diese Keywords präzisieren und ergänzen, um sicherzustellen, dass deine Inhalte von Kundinnen und Kunden auch gesehen werden.
Auch wenn Metadaten eine wichtige Rolle bei deinem Erfolg als Adobe Stock-Mitwirkende(r) spielen, kannst du noch viel mehr tun, um das Potenzial deiner Inhalte zu maximieren. In diesem Teil unserer Reihe lernst du weitere Strategien kennen, mit denen du deine Stockmedien optimieren kannst, damit sie vom Adobe Stock-Moderationsteam akzeptiert werden und von Interessierten leicht gefunden werden können.
Plane im Voraus – Zeit ist entscheidend.
Wenn du bereits viele Bilder hast, kannst du Inhalte aus deinen Archiven auswählen und in dein Adobe Stock-Portfolio hochladen, solange sie relevant, aktuell und wirtschaftlich attraktiv sind. Auf diese Weise kannst du von deinen bisherigen Arbeiten profitieren. Außerdem solltest du die Elemente nach dem Hochladen sofort einreichen.
Berücksichtige immer das Verhalten deiner Zielkäuferinnen und -käufer und außerdem auch Saisonalität und wichtige Momente. Wenn du deine Inhalte zwei bis drei Monate vor einem Feiertag oder einer Branchenveranstaltung einreichst, erhöhst du die Chance, dass deine gesamte Collection direkt einen Spitzenplatz in der Rangliste einnimmt.
Verbessere die Qualität deiner Einreichungen.
Bei Adobe Stock prüft ein geschultes Moderationsteam deine Einreichungen und bewertet sie, um sicherzustellen, dass sie für die Plattform geeignet sind. Das Team befolgt strenge, aber faire Richtlinien zur Qualitätssicherung und berücksichtigt Kriterien wie Einzigartigkeit (sowohl in Bezug auf andere von dir eingereichte Inhalte als auch auf bereits in unserer Collection enthaltene Inhalte), technische und ästhetische Qualität, wirtschaftliche Eignung, Titel- und Keyword-Genauigkeit sowie rechtliche Standards.
Alle Mitarbeitenden, Profis ebenso wie Laien, reichen zuweilen Dateien ein, die zurückgewiesen werden. Wenn dir das passiert, lass dich nicht davon entmutigen, denn es kann eine großartige Gelegenheit sein, zu lernen und zu wachsen. Das Moderationsteam wird dir einen allgemeinen Grund nennen, warum deine Inhalte nicht angenommen wurden, aber da die meisten Inhaltsablehnungen auf eine Handvoll Probleme zurückzuführen sind, kannst du sie in der Regel vermeiden, indem du die folgenden Insider-Tipps befolgst.
Ästhetisches Aussehen oder Marktgängigkeit
Fehlende ästhetische oder kommerzielle Attraktivität ist einer der häufigsten Gründe, warum Inhalte abgelehnt werden. Befolge die nachstehenden Tipps, um sicherzustellen, dass deine Stockmedien ideale Erfolgschancen haben:
- Erstelle nachgefragte Artikel, um die Aufmerksamkeit der Kaufinteressierten zu gewinnen. Frage dich so objektiv wie möglich: „Warum sollte ich dieses Bild kaufen, wenn ich der Kunde oder die Kunden wäre?“ Wenn du diese Frage nicht beantworten kannst, versuche, deinen Ansatz zu ändern, und achte auf die Details. Wenn du zum Beispiel ein Foto einer sympathischen Familie erstellst, die beim Grillen Spaß hat, aber der Grill rostig ist, besitzt das Foto einfach keinen kommerziellen Wert.
- Werde kreativ bei deinem Thema. Beliebte Motive wie Lifestyle- oder Business-Aufnahmen, Blumen, Haustiere und Sonnenuntergänge sind in Adobe Stock stark vertreten. Dennoch solltest du dich von der schieren Fülle der vorhandenen Inhalte nicht entmutigen lassen. Kaufinteressierte suchen immer nach neuen Versionen von Bestseller-Themen. Wenn du Stockmedien für diese Kategorien einreichst, überlege dir, inwiefern deine Inhalte einzigartig sind und warum deine Einstellung zu diesen Themen herausstechen wird. Vielleicht ist dein Hündchen wirklich das niedlichste der Welt – und vielleicht ist seine Rasse selten und nicht häufig im Stockbildmaterial zu finden. Solche Inhalte sollten auch ein vielfältigeres Set von Modellen und aktuelle Ästhetik in Bezug auf Beleuchtung und Stil widerspiegeln.
Qualitätsprobleme und technische Probleme:
Damit Inhalte einen kommerziellen Wert haben, müssen sie qualitativ hochwertig und technisch einwandfrei sein. Um sicherzustellen, dass deine Inhalte diese Standards erfüllen, berücksichtige folgende Aspekte, bevor du deine Stockmedien einreichst:
- Behalte den Fokus. Überprüfe deine Inhalte stets in der Originalgröße. Wenn das Hauptmotiv scharf ist, sind Bewegungsunschärfe und geringe Tiefe normalerweise kein Problem.
- Vermeide Artefakte. Das häufigste Artefaktproblem ist übermäßiges Rauschen, wodurch Fotos und Videos körnig wirken. Rauschen entsteht meist bei Inhalten, die bei geringem Licht mit einem hohen ISO-Wert aufgenommen werden. Lerne deine Kamera kennen und stelle fest, wie weit du hohe ISO-Werte ausreizen kannst, bevor übermäßig hohes Rauschen entsteht.
- Sorge für die richtige Beleuchtung. Über- oder Unterbelichtung kann zu Fotos und Videos von geringer Qualität führen. Achte beim Aufnehmen immer auf dein Histogramm oder den Kamerabildschirm, um sicherzustellen, dass du deine Bilder richtig belichtest. Wenn die Beleuchtung nicht ganz stimmt, kannst du die Belichtung mit Adobe Photoshop Lightroom oder Photoshop in der Postproduktion anpassen, insbesondere wenn du im Raw-Format aufnimmst.
Es gibt einige andere Probleme, die sich negativ auf die Qualität deiner Fotos, Videos, Vektorgrafiken und Vorlagen auswirken können. Überprüfe unsere Checkliste, um sicherzustellen, dass deine Stockmedien unseren Qualitätsstandards entsprechen.
Probleme mit Nichtkonformität und geistigem Eigentum:
Wenn deine Inhalte als nicht konform abgelehnt werden, bedeutet dies, dass sie nicht unserem Mitwirkendenvertrag entsprechen. Gründe hierfür können unangemessene oder irrelevante Keywords oder Titel, fragwürdige oder diffamierende Inhalte oder ein persönliches Wasserzeichen auf deinem Bild sein.
Das Moderationsteam kann Inhalte auch als nicht konform ablehnen, wenn du nach Aufforderung keine Modell- oder Eigentümerfreigabe einreichst oder wenn du eine Erinnerung zur Lösung eines Problems erhältst und das Stockmedium erneut einreichst, ohne es zu korrigieren.
Wenn deine Dateien Elemente enthalten, die durch das Urheberrecht geschützt sind, können wir sie nicht in unsere Sammlung aufnehmen. Beispielsweise dürfen kommerzielle Produkte wie Spielzeug, Mode-Accessoires und elektronische Geräte niemals im Fokus stehen und/oder das Hauptmotiv deiner Inhalte darstellen, wenn sie visuell identifizierbar und unterscheidbar sind (z. B. in Form oder Farbe).
Wenn deine Bilder wegen urheberrechtlicher Probleme abgelehnt werden, kann es sein, dass diese relativ einfach zu beheben sind. Möglicherweise kannst du z. B. erkennbare Logos in Photoshop entfernen und die Bilder dann erneut zum Verkauf in Adobe Stock einreichen.
Weitere Informationen findest du in unseren rechtlichen Richtlinien zum Recht auf Privatsphäre/Publizität, Marken und Copyright sowie Modell- und Eigentümerfreigaben. Sieh dir auch unsere regelmäßig aktualisierte Ressource bekannter Fotografierbeschränkungen an, um zu ermitteln, ob Bilder von gängigen Motiven, wie z. B. bestimmten Gebäuden oder Kunstwerken, aufgrund von Urheberrecht, Datenschutz und/oder privaten Eigentumsrechten möglicherweise nicht zulässig sind.