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Füllmethoden und Ebenenstile

  1. Benutzerhandbuch –After Effects
  2. Beta-Versionen
    1. Übersicht über das Beta-Programm
    2. After Effects Beta Home
  3. Erste Schritte
    1. Erste Schritte mit After Effects
    2. Neue Funktionen in After Effects 
    3. Versionshinweise | After Effects
    4. Systemanforderungen für After Effects
    5. Tastaturbefehle in After Effects
    6. Unterstützte Dateiformate | After Effects
    7. Hardware-Empfehlungen
    8. After Effects für Apple-Chip
    9. Planung und Einrichtung
  4. Arbeitsbereiche
    1. Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
    2. Lernen Sie die After Effects-Oberfläche kennen
    3. Arbeitsabläufe
    4. Arbeitsbereiche, Bedienfelder und Anzeigen
  5. Projekte und Kompositionen
    1. Projekte
    2. Kompositionen – Grundlagen
    3. Erstellen von Unterkompositionen, Verschachteln und Vor-Rendern
    4. Anzeigen detaillierter Leistungsinformationen mit Composition Profiler
    5. CINEMA 4D-Kompositions-Renderer
  6. Importieren von Footage
    1. Vorbereiten und Importieren von Standbildern
    2. Importieren aus After Effects und Adobe Premiere Pro
    3. Importieren und Interpretieren von Video und Audio
    4. Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
    5. Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
    6. Arbeiten mit Footage-Elementen
    7. Erkennen von Bearbeitungspunkten mithilfe der Szenenbearbeitungs-Erkennung
    8. XMP-Metadaten
  7. Text und Grafiken
    1. Text
      1. Formatieren von Zeichen und das Bedienfeld „Zeichen“
      2. Effekte unter „Text“
      3. Erstellen und Bearbeiten von Textebenen
      4. Formatieren von Absätzen und das Bedienfeld „Absatz“
      5. Extrudieren von Text- und Formebenen
      6. Animieren von Text
      7. Beispiele und Ressourcen zur Textanimation
      8. Live-Text-Vorlagen
    2. Animationen
      1. Arbeiten mit Animationsvorlagen in After Effects
      2. Verwenden von Expressions zum Erstellen von Dropdown-Listen in Animationsvorlagen
      3. Verwenden von erforderlichen Eigenschaften zum Erstellen von Animationsvorlagen
      4. Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
      5. Schneller und einfacher animieren mithilfe des Bedienfelds „Eigenschaften“
  8. Zeichnen, Malen und Pfade
    1. Überblick über Formebenen, Pfade und Vektorgrafiken
    2. Malwerkzeuge: Pinsel, Kopierstempel und Radiergummi
    3. Verjüngen von Formenkonturen
    4. Formenattribute, Malvorgänge und Pfadvorgänge bei Formebenen
    5. Verwenden des Formeneffekts „Offset-Pfade“ zum Ändern von Formen
    6. Erstellen von Formen
    7. Erstellen von Masken
    8. Entfernen von Objekten aus Videos mit dem Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“
    9. „Roto-Pinsel“ und „Maske verbessern“
  9. Ebenen, Marken und Kamera
    1. Auswählen und Anordnen von Ebenen
    2. Füllmethoden und Ebenenstile
    3. 3D-Ebenen
    4. Ebeneneigenschaften
    5. Erstellen von Ebenen
    6. Verwalten von Ebenen
    7. Ebenenmarken und Kompositionsmarken
    8. Kameras, Lichter und Interessenbereiche
  10. Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
    1. Animation
      1. Animation – Grundlagen
      2. Animation mit Marionettenwerkzeugen
      3. Verwalten und Animieren von Formpfaden und -masken
      4. Animieren von Formen aus Sketch und Capture mit After Effects
      5. Ausgewählte Animationswerkzeuge
      6. Arbeiten mit datengesteuerten Animationen
    2. Keyframe
      1. Keyframe-Interpolation
      2. Festlegen, Auswählen und Löschen von Keyframes
      3. Bearbeiten, Verschieben und Kopieren von Keyframes
    3. Bewegungs-Tracking
      1. Tracking und Stabilisieren von Bewegung
      2. Gesichts-Tracking
      3. Masken-Tracking
      4. Maskenreferenz
      5. Geschwindigkeit
      6. Zeitdehnungen und Zeitverzerrungen
      7. Timecode und Zeitanzeigeeinheiten
    4. Keying
      1. Keying
      2. Effekte unter „Keying“
  11. Transparenz und Komposition
    1. Erstellen von Kompositionen und Transparenz – Überblick und Ressourcen
    2. Alphakanäle und Masken
    3. Spurmasken und Traveling Mattes
  12. Anpassen der Farbe
    1. Farben – Grundlagen
    2. Farb-Management
    3. Effekte zur Farbkorrektur
    4. OpenColorIO- und ACES-Farbmanagement
  13. Effekte und Animationsvorgaben
    1. Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
    2. Effektliste
    3. Effekt-Manager
    4. Effekte unter „Simulation“
    5. Effekte unter „Stilisieren“
    6. Effekte unter „Audio“
    7. Effekte unter „Verzerren“
    8. Effekte unter „Perspektive“
    9. Effekte unter „Kanäle“
    10. Effekte unter „Generieren“
    11. Effekte unter „Zeit“
    12. Effekte unter „Überblenden“
    13. Der Effekt „Rolling-Shutter-Reparatur“
    14. Effekte „Weich- und Scharfzeichnen“
    15. Effekte unter „3D-Kanal“
    16. Effekte unter „Dienstprogramm“
    17. Effekte unter „Matt“
    18. Effekte unter „Störung und Körnung“
    19. Effekt „Details erhalten (Vergrößerung)“
    20. Veraltete Effekte
  14. Ausdrücke und Automatisierung
    1. Expressions
      1. Expressions – Grundlagen
      2. Verstehen der Sprache für Expressions
      3. Verwenden von Einstellungen für Expressions
      4. Syntaxunterschiede zwischen den Expression-Engines für JavaScript und das veraltete ExtendScript
      5. Bearbeiten von Expressions
      6. Fehler bei Expressions
      7. Verwenden des Expressions-Editors
      8. Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
      9. Sprachreferenz für Expressions
      10. Beispiele für Expressions
    2. Automatisierung
      1. Automatisierung
      2. Skripte
  15. Immersives Video, VR und 3D
    1. Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
    2. Anwenden von immersiven Videoeffekten
    3. Kompositionswerkzeuge für VR/360-Grad-Videos
    4. Erweiterter 3D-Renderer
    5. Importieren und Hinzufügen von 3D-Modellen zu Ihrer Komposition
    6. Importieren von 3D-Modellen aus Creative Cloud Libraries
    7. Bildbasierte Beleuchtung
    8. Extrahieren und Animieren von Lichtern und Kameras aus 3D-Modellen
    9. Tracking von 3D-Kamerabewegungen
    10. Werfen und Akzeptieren von Schatten
    11. Eingebettete 3D-Modell-Animationen
    12. Schattenfänger
    13. Extraktion von 3D-Tiefendaten
    14. Ändern der Materialeigenschaften einer 3D-Ebene
    15. Arbeiten im 3D-Designraum
    16. 3D-Transformations-Gizmos
    17. Machen Sie mehr mit 3D-Animation
    18. Vorschau von Änderungen an 3D-Designs in Echtzeit mit der Mercury 3D-Engine
    19. Hinzufügen von responsiven Designs zu Grafiken 
  16. Ansichten und Vorschau
    1. Vorschau
    2. Videovorschau mit Mercury Transmit
    3. Ändern und Verwenden von Ansichten
  17. Rendern und Exportieren
    1. Grundlagen zum Rendern und Exportieren
    2. H.264-Codierung in After Effects
    3. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    4. Konvertieren von Filmen
    5. Multi-Frame-Rendering
    6. Automatisches Rendern und Netzwerk-Rendern
    7. Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
    8. Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
  18. Arbeiten mit anderen Programmen
    1. Dynamic Link und After Effects
    2. Arbeiten mit After Effects und anderen Anwendungen
      1. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    3. Synchronisationseinstellungen in After Effects
    4. Creative Cloud-Bibliotheken in After Effects
    5. Plug-ins
    6. Cinema 4D und Cineware
  19. Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
    1. Zusammenarbeit in Premiere Pro und After Effects
    2. Frame.io
      1. Frame.io installieren und aktivieren
      2. Verwenden von Frame.io mit Premiere Pro und After Effects
      3. Häufig gestellte Fragen
    3. Team Projects
      1. Erste Schritte mit Team Projects
      2. Erstellen eines Team-Projekts
      3. Zusammenarbeiten mit Team Projects
  20. Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
    1. Arbeitsspeicher und Speicherung
    2. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau behandelt    
    3. Verbessern der Leistung
    4. Voreinstellungen
    5. Anforderungen an GPU und GPU-Treiber für After Effects
  21. Wissensdatenbank
    1. Bekannte Probleme
    2. Behobene Probleme
    3. Häufig gestellte Fragen
    4. After Effects und macOS Ventura
    5. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau handhabt

Arbeiten mit Füllmethoden für Ebenen

Füllmethoden für Ebenen steuern, wie eine Ebene mit darunter liegenden Ebenen überblendet wird bzw. mit ihnen interagiert. Die Füllmethoden für Ebenen in After Effects (früher als Ebenenmodi und manchmal als Übertragungsmodi bezeichnet) sind identisch mit den Füllmethoden in Adobe Photoshop.

Bei den meisten Füllmethoden werden nur die Farbwerte der Quellebene verändert, nicht der Alphakanal.  Die Füllmethode Alphakanäle addieren wirkt sich auf den Alphakanal der Quellebene aus und die Füllmethoden „Silhouette“ und „Schablone“ wirken sich auf die Alphakanäle der darunter liegenden Ebenen aus.

Sie können die Füllmethoden nicht direkt mit Keyframes animieren. Wenn Sie eine Füllmethode für einen bestimmten Zeitpunkt ändern möchten, teilen Sie die Ebene an diesem Zeitpunkt und wenden Sie die neue Füllmethode auf den Teil der Ebene an, der weiterläuft. Du kannst auch den Effekt Ebenenübergreifende Berechnung verwenden. Damit erzielst du ähnliche Ergebnisse wie mit Füllmethoden, die Effekte können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern.

Jede Ebene verfügt über eine Füllmethode, selbst wenn es sich dabei um die Standardfüllmethode Normal handelt.

Hinweis:

Wenn du Farben mit dem Gammawert 1 überblenden möchtest, wähle Datei > Projekteinstellungen > Farbe und anschließend Farben mischen mit 1.0 Gamma. Deaktivieren Sie diese Option, um Farben im Arbeitsfarbbereich des Projekts zu überblenden. Erfahre mehr über das Linearisieren des Arbeitsfarbraums und Aktivieren der linearen Füllmethode.

Füllmethoden für mehrere Masken in einer einzelnen Ebene werden Maskenmodi genannt.

  • Um zwischen den Füllmethoden für die ausgewählten Ebenen zu wechseln, halte die Umschalttaste gedrückt und drücke auf der Haupttastatur - (Bindestrich) oder = (Gleichheitszeichen). Diese Tastaturbefehle bieten eine praktische Möglichkeit, mit dem Erscheinungsbild verschiedener Füllmethoden zu experimentieren.
  • Um eine Füllmethode auf ausgewählte Ebenen anzuwenden, wähle im Bedienfeld Zeitleiste im Menü der Spalte Modus oder im Menü Ebene > Füllmethode eine Füllmethode aus.
  • Um die Spalte Modi im Bedienfeld Zeitleiste anzuzeigen, wähle im Menü des Bedienfelds Spalten > Modi aus oder wähle links unten im Bedienfeld Zeitleiste die Schaltfläche Ebenenmodifenster ein- oder ausklappen   aus.
Hinweis:

Einige Effekte verfügen über eigene Füllmethodenoptionen. Weitere Informationen zu solchen Optionen findest du in den Beschreibungen der einzelnen Effekte.

Füllmethoden

In den folgenden Beschreibungen werden diese Begriffe verwendet:

  • Die Quellfarbe ist die Farbe der Ebene oder des Malstrichs, auf die/den die Füllmethode angewendet wird.
  • Die Untergrundfarbe ist die Farbe der kombinierten Ebenen unterhalb der Quellebene oder des Malstrichs in der Stapelreihenfolge der Ebenen im Bedienfeld „Zeitleiste“.
  • Die Ergebnisfarbe ist die Ausgabe des Füllvorgangs, die Farbe des Composite.

Alle in diesem Abschnitt beschriebenen Füllmethoden stehen für Füllungen zwischen Ebenen zur Verfügung. Einige dieser Optionen sind für Malstriche, Ebenenstile und Effekte verfügbar.

Detaillierte Informationen zu den Konzepten und Algorithmen hinter diesen Füllmethoden, wie sie in verschiedenen Adobe-Anwendungen implementiert sind, findest du auf der Adobe-Website in Version 1.7 der PDF-Referenz in Abschnitt 7.2.4.

Das Menü „Füllmethode“ ist, basierend auf Ähnlichkeiten zwischen den Ergebnissen der Füllmethoden, in acht Kategorien unterteilt. Die Kategoriennamen werden nicht auf der Oberfläche angezeigt. Die Kategorien sind lediglich durch Trennlinien im Menü voneinander getrennt.

Kategorie „Normal“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Normal, Streuen und Sprenkeln mit Rauschen. Die Ergebnisfarbe eines Pixels wird nicht von der Farbe des zugrunde liegenden Pixels beeinträchtigt, es sei denn, die Deckkraft beträgt für die Quellebene weniger als 100 %. Durch die Füllmethoden Streuen werden einige der Pixel der Quellebene transparent.

Kategorie „Subtraktiv“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Abdunkeln, Multiplizieren, Farbig nachbelichten, Farbig nachbelichten - klassisch, Linear nachbelichten und Dunklere Farbe. Bei diesen Füllmethoden werden Farben meist abgedunkelt, teilweise durch das Vermischen von Farben, wie beim Vermischen von Farbpigmenten in Anstrichfarbe.

Kategorie „Additiv“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl Addieren, Aufhellen, Bildschirm, Farbig abwedeln, Farbig abwedeln - klassisch, Linear abwedeln und Hellere Farbe. Bei diesen Füllmethoden werden Farben meist aufgehellt, teilweise durch das Vermischen von Farben, wie beim Vermischen von projiziertem Licht.

Kategorie „Komplex“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Überlagern, Weiches Licht, Hartes Licht, Lineares Licht, Strahlendes Licht, Punktuelles Licht und Harte Mischung. Diese Füllmethoden führen verschiedene Vorgänge an den Quell- und Untergrundfarben aus, sofern eine der Farben heller als 50 % Grau ist.

Kategorie „Differenz“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Differenz, Differenz - klassisch, Ausschluss, Subtrahieren und Dividieren. Diese Füllmethoden erstellen Farben anhand der Differenz zwischen den Werten der Quellfarbe und der Untergrundfarbe.

Kategorie „HSL“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Farbton, Sättigung, Farbe und Luminanz. Diese Füllmethoden übertragen eine oder mehrere der Komponenten der HSL-Farbrepräsentation (Farbton, Sättigung und Luminanz) von der Untergrundfarbe auf die Ergebnisfarbe.

Kategorie „Matte“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Alphaschablone, Luminanzschablone, Alphasilhouette und Luminanzsilhouette. Diese Füllmethoden konvertieren im Wesentlichen die Quellebene in eine Maske für alle zugrunde liegenden Ebenen.

Bei den Füllmethoden „Schablone“ und „Silhouette“ werden der Alphakanal oder die Luminanzwerte einer Ebene verwendet, um die Alphakanäle aller unter dieser Ebene liegenden Ebenen zu beeinflussen. Diese Füllmethoden unterscheiden sich von der Verwendung einer bewegten Maske, da sie sich nur auf eine Ebene auswirken. Schablonenmodi schneiden durch alle Ebenen, sodass Sie beispielsweise mehrere Ebenen durch den Alphakanal der Schablonenebene anzeigen können. Silhouettenmodi blockieren alle darunter liegenden Ebenen, auf die die Füllmethode angewendet wurde, sodass Sie ein Loch durch mehrere Ebenen gleichzeitig schneiden können. Um zu verhindern, dass die Füllmethoden „Silhouette“ und „Schablone“ alle darunter liegenden Ebenen blockieren bzw. durchschneiden, erstellen Sie Unterkompositionen der Ebenen, die Sie beeinflussen möchten, und verschachteln Sie sie in Ihrer Komposition.

„Schablone“ zeigt alle Ebenen unterhalb der Schablonenebene durch den Frame des Alphakanals der Schablonenebene.

Mit „Silhouette“ wird ein Loch durch alle Ebenen unterhalb der Silhouettenebene ausgeschnitten.

Kategorie „Dienstprogramm“

Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Alphakanäle addieren und Luminanz integrieren. Diese Füllmethoden dienen speziellen Dienstprogrammfunktionen.

Füllmethodenbeschreibungen

Hinweis:

Einige Farbwerte in den folgenden Beschreibungen werden als Werte auf der Skala von 0,0 bis 1,0 (von Schwarz zu Weiß) angegeben.

Normal

Die Ergebnisfarbe ist die Quellfarbe. In diesem Modus wird die Untergrundfarbe ignoriert. Normal ist der Standardmodus.

Streuen

Die Ergebnisfarbe für jeden Pixel ist entweder die Quellfarbe oder die Untergrundfarbe. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Ergebnisfarbe die Quellfarbe ist, hängt von der Deckkraft der Quelle ab. Beträgt die Deckkraft der Quelle 100 %, ist die Ergebnisfarbe die Quellfarbe. Beträgt die Deckkraft der Quelle 0 %, ist die Ergebnisfarbe die Untergrundfarbe. Streuen und Sprenkeln mit Rauschen funktionieren nicht in 3D-Ebenen.

Sprenkeln mit Rauschen

Wie Streuen, mit der Ausnahme, dass die Wahrscheinlichkeitsfunktion für jeden Frame neu berechnet wird, sodass das Ergebnis im Laufe der Zeit abweicht.

Abdunkeln

Jeder Ergebnisfarben-Kanalwert wird durch den jeweils niedrigeren (dunkleren) dieser beiden Werte bestimmt: Quellfarben-Kanalwert und entsprechender Untergrundfarben-Kanalwert.

Multiplizieren

Multipliziert bei jedem Farbkanal den Quellfarben-Kanalwert mit dem Untergrundfarben-Kanalwert und teilt das Ergebnis durch den Höchstwert für 8-Bit-, 16-Bit- oder 32-Bit-Pixel, je nach der Farbtiefe des Projekts. Die Ergebnisfarbe ist niemals heller als das Original. Wenn eine der Eingabefarben Schwarz ist, ist die Ergebnisfarbe Schwarz. Wenn eine der Eingabefarben Weiß ist, hat die Ergebnisfarbe die Farbe der anderen Eingabefarbe. Bei dieser Füllmethode wird das Zeichnen mit mehreren Markierstiften auf Papier bzw. das Platzieren mehrerer Gele vor einem Licht simuliert. Wenn Sie eine Farbe mit einer anderen Farbe als Schwarz oder Weiß mischen, ergibt sich bei dieser Füllmethode mit jeder Ebene bzw. jedem Malstrich eine dunklere Farbe.

Farbig nachbelichten

Die Ergebnisfarbe ist eine Abdunklung der Quellfarbe, um die Untergrundfarbe durch Erhöhung des Kontrasts zu reflektieren. Reines Weiß in der ursprünglichen Ebene ändert die Hintergrundfarbe nicht.

Farbig nachbelichten - klassisch

Dies ist der Modus Farbig nachbelichten aus After Effects 5.0 und früheren Programmversionen, der umbenannt wurde in Farbig nachbelichten - klassisch. Verwende diese Option, um die Kompatibilität mit älteren Projekten zu erhalten, und setze sonst Farbig nachbelichten ein.

Linear nachbelichten

Die Ergebnisfarbe ist eine Abdunklung der Quellfarbe, um die Untergrundfarbe zu reflektieren. Reines Weiß bewirkt keine Änderung.

Dunklere Farbe

Die Farbe jedes Ergebnis-Pixels wird durch den Farbwert des dunkleren dieser beiden Werte bestimmt: dem Wert der Quellfarbe und dem Wert der entsprechenden Untergrundfarbe. Dunklere Farbe ähnelt der Option Abdunkeln, wobei Dunklere Farbe jedoch nicht auf einzelne Farbkanäle anwendbar ist.

Addieren

Jeder Ergebnisfarben-Kanalwert ist die Summe der entsprechenden Farbkanalwerte der Quellfarbe und der Untergrundfarbe. Die Ergebnisfarbe ist niemals dunkler als eine der beiden Eingabefarben.

Aufhellen

Jeder Ergebnisfarben-Kanalwert wird durch den jeweils höheren (helleren) dieser beiden Werte bestimmt: Quellfarben-Kanalwert und entsprechender Untergrundfarben-Kanalwert.

Bildschirm

Multipliziert die Komplementärfarben der Kanalwerte und nimmt dann die Komplementärfarbe des Ergebnisses. Die Ergebnisfarbe ist niemals dunkler als eine der beiden Eingabefarben. Die Verwendung des Modus Bildschirm ähnelt der gleichzeitigen Projektion mehrerer Fotos auf dieselbe Fläche.

Farbig abwedeln

Die Ergebnisfarbe ist eine Aufhellung der Quellfarbe, wobei durch eine Verringerung des Kontrasts die Untergrundfarbe reflektiert wird. Wenn die Quellfarbe reines Schwarz ist, ist die Ergebnisfarbe die Untergrundfarbe.

Farbig abwedeln - klassisch

Dies ist der Modus Farbig abwedeln aus After Effects 5.0 und früheren Programmversionen, der nun umbenannt wurde in Farbig abwedeln - klassisch. Verwende diese Option, um die Kompatibilität mit älteren Projekten zu erhalten. Setze andernfalls die Option Farbig abwedeln ein.

Linear abwedeln

Die Ergebnisfarbe ist eine Aufhellung der Quellfarbe, um die Untergrundfarbe durch Erhöhung der Helligkeit zu reflektieren. Wenn die Quellfarbe reines Schwarz ist, ist die Ergebnisfarbe die Untergrundfarbe.

Hellere Farbe

Die Farbe jedes Ergebnis-Pixels wird durch den Farbwert des helleren dieser beiden Werte bestimmt: dem Wert der Quellfarbe und dem Wert der entsprechenden Untergrundfarbe. Hellere Farbe ähnelt der Option Aufhellen, wobei Hellere Farbe nicht auf einzelne Farbkanäle anwendbar ist.

Überlagern

Die Kanalwerte der Eingabefarben werden multipliziert oder negativ multipliziert, abhängig davon, ob die Untergrundfarbe heller als 50 % Grau ist. Das Ergebnis behält Glanzlichter und Schatten in der Hintergrundebene bei.

Weiches Licht

Verdunkelt die Farbkanalwerte der Hintergrundebene oder hellt sie auf, je nach Quellfarbe. Das Ergebnis ähnelt der Wirkung, die ein Anstrahlen der Hintergrundebene mit diffusem Scheinwerferlicht hätte. Bei jedem Farbkanalwert ist die Ergebnisfarbe heller als die Untergrundfarbe, wenn die Quellfarbe heller als 50 % Grau ist; ähnlich dem Abwedeleffekt. Wenn die Quellfarbe dunkler als 50 % Grau ist, ist die Ergebnisfarbe dunkler als die Untergrundfarbe, ähnlich dem Nachbelichtungseffekt. Eine schwarze oder weiße Ebene wird deutlich dunkler oder heller, jedoch nicht vollständig schwarz oder weiß.

Hartes Licht

Die Kanalwerte der Eingabefarben werden je nach der ursprünglichen Quellfarbe multipliziert oder negativ multipliziert. Das Ergebnis ähnelt der Wirkung, die ein Anstrahlen der Ebene mit grellem Scheinwerferlicht hätte. Bei jedem Farbkanalwert ist die Ebene heller, wenn die Untergrundfarbe heller als 50 % Grau ist, als würde sie negativ multipliziert. Ist die Hintergrundfarbe dunkler als 50 % Grau, wird die Ebene abgedunkelt, als würde sie multipliziert. Diese Methode ist hilfreich, um den Eindruck von Schatten auf einer Ebene zu erzielen.

Lineares Licht

Die Farben werden je nach Hintergrundfarbe durch Erhöhen oder Verringern der Helligkeit abgewedelt oder nachbelichtet. Ist die Hintergrundfarbe heller als 50 % Grau, wird die Ebene durch Erhöhen der Helligkeit heller. Ist die Hintergrundfarbe dunkler als 50 % Grau, wird die Ebene durch Verringern der Helligkeit dunkler.

Strahlendes Licht

Die Farben werden je nach Hintergrundfarbe durch Erhöhen oder Verringern des Kontrasts abgewedelt oder nachbelichtet. Ist die Hintergrundfarbe heller als 50 % Grau, wird die Ebene durch Verringern des Kontrasts heller. Ist die Hintergrundfarbe dunkler als 50 % Grau, wird die Ebene durch Erhöhen des Kontrasts dunkler.

Punktuelles Licht

Ersetzt die Farben je nach Hintergrundfarbe. Wenn die Hintergrundfarbe heller als 50 % Grau ist, werden Pixel ersetzt, die dunkler als die Hintergrundfarbe sind. Pixel, die heller als die Hintergrundfarbe sind, bleiben unverändert. Wenn die Hintergrundfarbe dunkler als 50 % Grau ist, werden Pixel ersetzt, die heller als die Hintergrundfarbe sind. Pixel, die dunkler als die Hintergrundfarbe sind, bleiben unverändert.

Harte Mischung

Verstärkt den Kontrast der Hintergrundebene, die unter einer Maske auf der Quellebene sichtbar ist. Die Maskengröße definiert den Kontrastbereich. Die invertierte Quellebene bestimmt den Mittelpunkt des Kontrastbereichs.

Differenz

Zieht bei jedem Farbkanal die dunkleren Eingabewerte von den helleren ab. Beim Malen mit Weiß werden die Werte der Hintergrundfarbe invertiert; beim Malen mit Schwarz erfolgt keine Änderung.

Hinweis:

Wenn du zwei Ebenen mit identischen visuellen Elementen ausrichten möchtest, platziere eine Ebene über der anderen und lege die Füllmethode der oberen Ebene auf Differenz fest. Anschließend kannst du die eine oder andere Ebene so lange verschieben, bis die Pixel des auszurichtenden visuellen Elements ganz schwarz sind. Dies bedeutet, dass die Differenz zwischen den Pixeln null beträgt und deshalb alle Elemente exakt übereinander liegen.

Differenz - klassisch

Dies ist der Modus Differenz aus After Effects 5.0 und früheren Programmversionen, der nun umbenannt wurde in Differenz - klassisch. Verwende diese Option, um die Kompatibilität mit älteren Projekten zu erhalten. Setze andernfalls die Option Differenz ein.

Ausschluss

Hiermit erzielst du ein ähnliches Ergebnis wie mit Differenz, der Kontrast ist hier jedoch etwas geringer. Wenn die Quellfarbe Weiß ist, ist die Ergebnisfarbe die Komplementärfarbe der Untergrundfarbe. Wenn die Quellfarbe Schwarz ist, ist die Untergrundfarbe die Ergebnisfarbe.

Subtrahieren

Subtrahiert die Ausgangsfarbe von der Untergrundfarbe. Wenn die Quellfarbe Schwarz ist, ist die Ergebnisfarbe die Untergrundfarbe. Das Ergebnis der Farbwerte kann bei Projekten mit 32-Bit-Kanal unter 0 liegen.

Dividieren

Dividiert die Untergrundfarbe durch die Ausgangsfarbe. Wenn die Quellfarbe Weiß ist, ist die Untergrundfarbe die Ergebnisfarbe. Das Ergebnis der Farbwerte kann bei Projekten mit 32-Bit-Kanal über 1,0 liegen.

Farbton

Die Ergebnisfarbe hat die Luminanz und Sättigung der Untergrundfarbe und den Farbton der Quellfarbe.

Sättigung

Die Ergebnisfarbe hat die Luminanz und den Farbton der Untergrundfarbe und die Sättigung der Quellfarbe.

Farbe

Die Ergebnisfarbe hat die Luminanz der Untergrundfarbe und den Farbton und die Sättigung der Quellfarbe. Bei dieser Füllmethode bleiben die Graustufen in der Untergrundfarbe erhalten. Diese Füllmethode ist nützlich für das Kolorieren von Graustufenbildern und das Einfärben von Farbbildern.

Luminanz

Die Ergebnisfarbe hat den Farbton und die Sättigung der Untergrundfarbe und die Luminanz der Quellfarbe. Dieser Modus ist das Gegenstück zum Modus Farbe.

Alphaschablone

Erstellt eine Schablone unter Verwendung des Alphakanals der Ebene.

Luminanzschablone

Erstellt eine Schablone unter Verwendung der Luminanzwerte der Ebene. Die helleren Pixel der Ebene sind deckender als die dunklen Pixel.

Alphasilhouette

Erstellt eine Silhouette unter Verwendung des Alphakanals der Ebene.

Luminanzsilhouette

Erstellt eine Silhouette unter Verwendung der Luminanzwerte der Ebene. Erzeugt Transparenz in bemalten Bereichen der Ebene, wodurch die darunter liegenden Ebenen bzw. der Hintergrund sichtbar werden. Der Luminanzwert der Füllfarbe bestimmt die Deckkraft in der Ergebnisfarbe. Die helleren Pixel der Quelle verursachen mehr Transparenz als die dunklen Pixel. Beim Malen mit reinem Weiß entsteht 0 % Deckkraft. Malen mit reinem Schwarz bewirkt keine Änderung.

Alpha addieren

Kombiniert Ebenen normal, addiert jedoch komplementäre Alphakanäle, um einen nahtlosen Transparenzbereich zu erstellen. Diese Option ist hilfreich für das Entfernen von sichtbaren Kanten aus zwei Alphakanälen, die in Relation zueinander umgekehrt sind, oder für das Entfernen aus den Alphakanalkanten zweier aneinander grenzender Ebenen, die animiert werden.

Hinweis:

Wenn Ebenen Rand an Rand ausgerichtet sind, können manchmal Nahtstellen zwischen den Ebenen auftreten. Dies gilt insbesondere für 3D-Ebenen, die an den Rändern zusammengefügt sind, um ein 3D-Objekt zu bilden. Wenn die Ränder einer Ebene geglättet sind, tritt an den Rändern teilweise Transparenz auf. Wenn zwei Bereiche mit 50 % Transparenz einander überlappen, ist das Ergebnis nicht 100 % Deckkraft, sondern nur 75 % Deckkraft, da als Rechenoperation standardmäßig die Multiplikation verwendet wird. (50 % des Lichts durchdringen eine Ebene und 50 % des verbleibenden Lichts durchdringen die nächste Ebene, sodass insgesamt 25 % durch das System dringen.) In der Praxis ergibt sich daraus eine teilweise Transparenz. In manchen Fällen ist dieses Verhalten jedoch nicht erwünscht. Stattdessen möchten Sie, dass die beiden 50 % deckenden Bereiche zu einer nahtlosen, vollständig deckenden Verbindung kombiniert werden. Sie möchten, dass die Alpha-Werte addiert werden. Verwende in diesen Fällen die Füllmethode Alphakanäle addieren.

Luminanz integrieren

Verhindert das Beschneiden von Farbwerten, die den Alphakanalwert nach der Bearbeitung überschreiten, dadurch, dass sie der Komposition hinzugefügt werden. Dies ist hilfreich für die Kombination gerenderter Linsen- oder Lichteffekte (wie zum Beispiel Blendenflecke) aus Footage mit integrierten Alphakanälen. Dadurch erhalten Sie möglicherweise auch bessere Ergebnisse bei der Komposition von Footage aus Matting-Software anderer Anbieter. Beim Verwenden dieser Methode erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie die Interpretation des integrierten Alpha-Quellfootage auf direktes Alpha einstellen.

GPU-Unterstützung für 32-Bit-Kanal-Überblendungsmodi

After Effects unterstützt zusätzliche 32-Bit-Kanal-Überblendungsmodi auf der GPU, wenn Bewegungsunschärfe auf deine Ebene angewendet ist.  Mit dieser Funktion kannst du deine GPU für die 32-Bit-Überblendung für die folgenden acht Überblendungsmodi verwenden:

  • Bildschirm
  • Multiplizieren
  • Addieren
  • Überlagern
  • Hartes Licht
  • Differenz - klassisch
  • Aufhellen
  • Abdunkeln

Ebenenstile

In Adobe Photoshop kannst du aus einer Vielzahl von Ebenenstilen auswählen (z. B. Schatten, Schein und abgeflachte Kanten), mit denen sich das Aussehen von Ebenen schnell ändern lässt. In After Effects können diese Ebenenstile beim Importieren von Photoshop-Ebenen beibehalten werden. Sie können diese Ebenenstile in After Effects auch anwenden und die Eigenschaften animieren.

Hinweis:

Du kannst alle Ebenenstile innerhalb von After Effects kopieren und einfügen, einschließlich der Ebenenstile, die du aus PSD-Dateien in After Effects importiert hast.

Zu den Ebenenstilen, die visuelle Elemente hinzufügen, wie z. B. Schlagschatten oder Farbüberlagerung, enthält jede Eigenschaftsgruppe Ebenenstile einer Ebene eine Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen. Die Einstellungen der Überblendungsoptionen bieten dir eine leistungsstarke und flexible Steuerung der Füllvorgänge.

Obwohl Ebenenstile in Photoshop als Effekte bezeichnet werden, entsprechen sie mehr den Füllmethoden in After Effects. Die Ebenenstile folgen in der standardmäßigen Renderreihenfolge den Transformationen, wobei Effekte den Transformationen vorangehen. Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass jeder Ebenenstil direkt mit den darunter liegenden Ebenen in der Komposition gemischt wird, wobei ein Effekt auf der Ebene gerendert wird, auf die er angewendet wird. Das Ergebnis davon interagiert mit den darunter liegenden Ebenen als Ganzes.

Wenn Sie eine Photoshop-Datei, die Ebenen als Komposition enthält, importieren, können Sie editierbare Ebenenstile beibehalten oder Ebenenstile in ein Footage reduzieren. Wenn Sie nur eine Ebene importieren, die Ebenenstile enthält, können Sie wählen, ob Sie den Ebenenstil ignorieren oder in ein Footage reduzieren möchten. Sie können jederzeit reduzierte Ebenenstile in editierbare Ebenenstile für jede Ebene in After Effects, die auf einem Photoshop-Footage basiert, konvertieren.

After Effects kann alle Ebenenstile in importierten Photoshop-Dateien übernehmen, allerdings kannst du in After Effects nur einige Ebenenstile und Steuerungen hinzufügen und ändern.

Hinweis:

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Ebenenstilen und ihren Eigenschaften findest du in der Photoshop-Hilfe.

Ebenenstile, die du in After Effects anwenden und bearbeiten kannst

Das Menü „Ebenenstile“ ist geöffnet und es stehen verschiedene Stile zur Auswahl.
Du kannst Ebenenstile in After Effects wie in Adobe Photoshop anwenden.

Schlagschatten

Fügt einen Schatten hinzu, der hinter die Ebene fällt.

Schatten nach innen

Fügt einen Schatten hinzu, der innerhalb des Ebeneninhalts verläuft, sodass die Ebene „versenkt“ wirkt.

Schein nach außen

Fügt einen Glanz hinzu, der vom Inhalt der Ebene nach außen abstrahlt.

Schein nach innen

Fügt einen Glanz hinzu, der vom Inhalt der Ebene nach innen abstrahlt.

Abgeflachte Kante und Relief

Fügt verschiedene Kombinationen von Glanzlichtern und Schatten hinzu.

Hinweis:

Verwende den Ebenenstil Abgeflachte Kante und Relief anstelle des Effekts Alpha abschrägen, wenn du beispielsweise andere Füllmethoden auf die Lichter und Tiefen einer Schräge anwenden möchtest.

Glanz

Wendet einen Schatten nach innen an, der eine glänzende Oberfläche bewirkt.

Farbüberlagerung

Füllt den Inhalt der Ebene mit einer Farbe.

Verlaufsüberlagerung

Füllt den Inhalt der Ebene mit einem Verlauf.

Strich

Zeichnet eine Kontur des Inhalts der Ebene.

Hinzufügen, Entfernen und Konvertieren von Ebenenstilen

  • Um reduzierte Ebenenstile in editierbare Ebenenstile zu konvertieren, wähle eine oder mehrere Ebenen aus und wähle Ebene > Ebenenstile > In editierbare Formate umwandeln.
  • Um einen Ebenenstil zu ausgewählten Ebenen hinzuzufügen, wähle Ebene > Ebenenstile und wähle im Menü einen Ebenenstil aus.
  • Um einen Ebenenstil zu entfernen, wähle den Stil im Bedienfeld Zeitleiste und wähle Löschen.
  • Um alle Ebenenstile von ausgewählten Ebenen zu entfernen, wähle Ebene > Ebenenstile > Alle entfernen.

Wenn ein Ebenenstil auf eine Vektor-Ebene angewendet wird, wie z. B. eine Textebene, eine Formebene oder eine Ebene, die auf einem Illustrator-Footageelement basiert, werden visuelle Elemente, die den Kanten von Ebeneninhalten zugewiesen werden, den Konturen von Vektorobjekten zugewiesen, wie z. B. Textzeichen oder Formen. Wenn ein Ebenenstil auf eine Ebene angewendet wird, die auf einem Nicht-Vektor Footageelement basiert, wird der Ebenenstil den Kanten der Grenzen oder Masken der Ebene zugewiesen.

Sie können einen Ebenenstil auf eine 3D-Ebene anwenden. Eine Ebene mit einem Ebenenstil kann sich jedoch nicht mit anderen 3D-Ebenen schneiden oder mit diesen interagieren, um Schatten zu werfen oder zu erhalten. 3D-Ebenen zu beiden Seiten einer Ebene mit einem Ebenenstil können nicht miteinander interagieren bzw. Schatten aufeinander werfen.

Wenn du auf eine Textebene aus einer Photoshop-Datei den Befehl Ebene > In editierbaren Text umwandeln anwendest, werden auch sämtliche Ebenenstile auf dieser Ebene in editierbare Ebenenstile umgewandelt.

Einstellungen für Ebenenstile

Jeder Ebenenstil besitzt seine eigenen Eigenschaften im Bedienfeld Zeitleiste.

Im Bedienfeld „Zeitleiste“ sind die Eigenschaften von „Abgeflachte Kante und Relief“ aufgeklappt und es sind mehrere Eigenschaften aufgeführt.
Verwende die Eigenschaften des Ebenenstils „Abgeflachte Kante und Relief“, um Tiefe und Textur zu Ebenen hinzuzufügen und eine Vielzahl von Stilen zu erstellen.

An Ebene ausrichten

Die Verlaufsfüllung wird anhand des Begrenzungsrahmens der Ebene berechnet.

Höhe

Gibt für den Ebenenstil Abgeflachte Kante und Relief die Erhebung einer Lichtquelle über der Ebene in Grad an.

Schrumpfen

Verkleinert die Begrenzungen der Maske eines Effekts Schatten nach innen oder Schein nach innen vor dem Weichzeichnen.

Abstand

Gibt den Abstand für einen Ebenenstil Schatten oder Glanz an.

Lichtermodus, Tiefenmodus

Legt die Füllmethode für Lichter oder Tiefen einer abgeflachten Kante oder eines Reliefs fest.

Zittern

Bewirkt Variationen bei der Anwendung der Farben und Deckkraft eines Verlaufs, wodurch das Banding reduziert wird.

Umkehren

Dreht die Ausrichtung eines Verlaufs.

Skalieren

Passt den Verlauf an.

Überragen

Erweitert die Begrenzungen der Matte vor dem Weichzeichnen.

Globales Licht verwenden

Stelle diese Option auf Ein, um Globaler Lichtwinkel und Globale Beleuchtung - Höhe aus der Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen anstelle der Einstellungen Winkel und Höhe für jeden einzelnen Ebenenstil zu verwenden. Diese Option ist hilfreich, wenn Sie mehrere Ebenenstile auf die gleiche Ebene angewendet haben und die Position des Lichts für alle Ebenen animieren möchten.

Überblendungsoptionen für Ebenenstile

Jeder Ebenenstil hat eine eigene Füllmethode, die festlegt, wie mit den darunter liegenden Ebenen interagiert wird. In diesem Kontext kann die darunter liegende Ebene die Ebene, auf die der Ebenenstil angewendet wird, enthalten oder nicht. Ein „Schlagschatten“ kann beispielsweise nicht mit der Ebene gemischt werden, auf die er angewendet wird, da der Schatten hinter die Ebene fällt. Jedoch kann ein „Schatten nach innen“ mit der Ebene gemischt werden, auf die er angewendet wird.

Ebenenstile können in Innenformate und Außenformate kategorisiert werden. Innenformate wirken sich auf die deckenden Pixel der Ebene aus, auf die sie angewendet werden. Zu den Innenformaten gehören Schein nach innen, Schatten nach innen, Farbüberlagerung, Verlaufsüberlagerung, Glanz und Abgeflachte Kante und Relief. Die Außenformate werden nicht mit den Pixeln der Ebene gemischt, auf die sie angewendet werden, sondern interagieren nur mit den darunter liegenden Ebenen.  Dazu gehören Schein nach außen und Schlagschatten.

Wenn Innenformate als Gr. zusammenf. auf Ein gesetzt ist, werden Innenformate mit der Füllmethode der Ebene verwendet.

Wenn du die Eigenschaft Deckkraft einer Ebene änderst, wirkt sich dies auf die Deckkraft der Inhalte der Ebene und die Deckkraft der Ebenenstile aus. Wenn jedoch die Eigenschaft Flächendeckkraft in der Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen verändert wird, wirkt sich dies nicht auf die Deckkraft der Ebenenstile aus. Wenn beispielsweise auf eine Textebene der Ebenenstil Schlagschatten angewendet wird, wird die Flächendeckkraft auf 0 vermindert und der Text aufgelöst. Der Schlagschatten bleibt jedoch sichtbar.

Wähle die Option Überblendungsbereiche aus Quelle verwenden, um die für die Photoshop-Datei festgelegten erweiterten Überblendungsoptionen zu verwenden. Diese Überblendungsoptionen bestimmen, welche Füllvorgänge je nach Farbeigenschaften der Eingabeebene ausgeführt werden sollen.

Überblenden von Schnappschüssen mit Basisbildern in den Bedienfeldern „Komposition“, „Ebene“ und „Footage“

Sie können Schnappschüsse in den Bedienfeldern Komposition, Ebene und Footage überblenden, indem Sie den Überblendungsmodus Differenz - klassisch verwenden. Halte für das Überblenden von Schnappschüssen die Wahltaste (macOS) bzw. die Alt-Taste (Windows) gedrückt, wenn du die Schaltfläche Schnappschuss anzeigen auswählst.

Ausschließen von Kanälen vom Füllen

Sie können einen oder mehrere Farbkanäle einer Ebene aus den Überblendungsoptionen ausschließen.

Hinweis:

Die Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen ist nur dann in einer Ebene enthalten, wenn der Ebene ein Ebenenstil hinzugefügt wurde. Um eine Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen ohne Ebenenstil hinzuzufügen, muss ein beliebiger Ebenenstil hinzugefügt und dann sofort gelöscht werden. Die Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen und die Eigenschaftsgruppe Ebenenstile bleiben erhalten.

  1. Erweitere die Eigenschaftsgruppe Überblendungsoptionen für die Ebene in der Eigenschaftsgruppe Ebenenstile im Bedienfeld Zeitleiste.

  2. Um einen Kanal vom Überblenden auszuschließen, setze Rot, Grün oder Blau in der Eigenschaftsgruppe Erweiterte Überblendung auf Aus.

    Unter „Erweiterte Überblendung“ sind die Eigenschaften „Rot“, „Grün“ und „Blau“ deaktiviert.
    Deaktiviere Rot, Grün oder Blau in den Optionen von „Erweiterte Überblendung“, um den jeweiligen Kanal aus der Überblendung auszuschließen und zu verhindern, dass er sich auf die Interaktion der Ebene mit den darunter liegenden Ebenen auswirkt.

    Du kannst diese Eigenschaften animieren, um einen Kanal zu bestimmten Zeiten vom Füllen auszuschließen, ihn aber zu anderen Zeiten einzuschließen.

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