Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline | Implementierungshandbuch

Was ist die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“?

Bei der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ handelt es sich um ein sicheres, skalierbares Lizenzaktivierungsverfahren, das Adobe Anwendern anbietet, die auf Computern ohne Internetverbindung arbeiten. Bei der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ werden die Lizenzen zusammen mit dem Applikationspaket direkt auf Anwender-Computern installiert.

Die Acrobat Classic-Version kann jetzt in Pakete für die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen eingeschlossen werden. Dadurch erhalten Kunden eine stabile Acrobat-Version für eine verbesserte Bereitstellung und Lizenzverwaltung in sicheren Umgebungen. 

Weitere Informationen findest du unter Document Cloud-Produktmodi.

Funktionsweise der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“

Arbeitsablauf für Administratoren

Als Administrator erstellen Sie ein Paket für die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ in der Admin Console und stellen dieses auf einem Anwender-Computer bereit. Das Lizenzierungspaket ist an keinen Computer gebunden. Sie können es per Image auf andere Computer übertragen.

Hinweis:

Die Option „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ wird in der Admin Console nur angezeigt, wenn Adobe Ihre Organisation zur Verwendung dieser Art von Lizenzierung berechtigt hat. Standardmäßig wird die Option nicht angezeigt.

Arbeitsablauf für Anwender

Starten Sie eine Applikation auf Ihrem Computer. Die Lizenz wird automatisch aktiviert.

Verwaltungsaufgaben

Lizenzierung

Aufgrund der Bereitstellung in Offline-Umgebungen können Applikationen mit „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ während des Lizenzaktivierungsprozesses keine Adobe-Server kontaktieren. Daher geben Applikationen, die mit der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ lizenziert wurden, keine Informationen an die Admin Console weiter. Letztendlich bedeutet das, dass Adobe bei diesem Lizenzaktivierungsverfahren keine Daten und Informationen von Clientcomputern erhält.

Das Ablaufdatum der Lizenz ist das Vertragsende des Vertrags mit der Organisation.

Pakete erstellen

Hinweis:

Verfügbarkeit von benutzergenerierten Paketen

Ab Dezember 2023 sind auf der Registerkarte „Pakete“ der Admin Console nur noch Pakete verfügbar, die mit der Support-Richtlinie für Unternehmen und Teams von Adobe übereinstimmen.

Dadurch werden die Performance und die Ladezeit der Registerkarte „Pakete“ optimiert.

  1. Klicke auf der Registerkarte Pakete auf Paket erstellen.

  2. Wähle Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen aus und klicke auf Weiter.

  3. Wähle als Aktivierung Offline aus und klicke auf Weiter.

    Offline-Aktivierung auswählen

  4. Wähle auf der Seite Berechtigungen die erforderlichen Berechtigungen aus und klicke auf Weiter.

    Berechtigungen auswählen

  5. Wähle auf dem Bildschirm Konfigurieren die gewünschten Optionen aus und klicke dann auf Weiter.

    Konfigurationsoptionen

    • Plattform auswählen: Wählen Sie das Betriebssystem und die Prozessorunterstützung aus den folgenden Optionen aus.
      • macOS (universell)
      • macOS (Intel)
      • macOS (Apple Silicon)
      • Windows (64 Bit)
      • Windows (32 Bit)
      • Windows (ARM)
    Hinweis:

    Ein Paket, das für ein bestimmtes Betriebssystem und einen bestimmten Architekturtyp erstellt wurde, kann nicht auf einem anderen bereitgestellt werden.

    • Sie müssen separate Pakete für die Installation auf Geräten mit Windows (64 Bit), Windows (32 Bit) und Windows ARM erstellen.
    • Für Geräte mit macOS (Intel) und macOS (Apple Silicon) müssen separate Pakete erstellt werden. Alternativ können Sie auch ein macOS (Universal)-Paket erstellen und dieses verwenden, um Apps sowohl auf macOS (Intel) als auch auf macOS (Apple Silicon) zu installieren.
    • Sprache: Wählen Sie die Sprache, in der das Paket erstellt werden soll.
    • Gebietsschema des Betriebssystems verwenden: Mit dieser Option können Sie ein Paket erstellen, das in der Betriebssystemsprache des Clientcomputers bereitgestellt wird. In diesem Fall ist die Betriebssystemsprache die Standard-Ausweichsprache, in der das Paket bereitgestellt wird.
  6. Auf dem Bildschirm Applikationen wählen können Sie angeben, dass einer der folgenden Pakettypen erstellt werden soll:

    Beschreibung

    Anleitung

    Erstellen Sie ein reines Lizenzpaket, wenn auf den Clientcomputern bereits Creative Cloud-Apps installiert sind. Später können Sie die installierten Applikationen einfach lizenzieren. Dies ist sinnvoll, wenn Applikationen etwa zuvor mit einem anderen Lizenzierungsverfahren installiert wurden und Sie diese Applikationen jetzt mit „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – isoliert“ lizenzieren möchten.

    Fügen Sie aus Verfügbare Applikationen nur die Lizenzdatei der Liste der ausgewählten Applikationen hinzu.

    Beschreibung

    Anleitung

    Erstellen Sie ein reines Applikationspaket, wenn der Clientcomputer bereits mit einer „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – isoliert“ lizenziert ist. Installieren Sie dann die Applikationen auf dem Computer.

    Fügen Sie aus Verfügbare Applikationen nur die Lizenzdatei der Liste der ausgewählten Applikationen hinzu.

    Beschreibung

    Anleitung

    Erstellen Sie ein Paket mit Applikationen und Lizenz.

    Fügen Sie aus Verfügbare Applikationen sowohl Applikationen als auch die Lizenzdatei der Liste der ausgewählten Applikationen hinzu.

    Klicken Sie auf die Pluszeichen neben den entsprechenden Programmen, um sie in das Paket einzubinden.

    Applikationen auswählen

    Optional können Sie die Liste Verfügbare Applikationen filtern.

    Neueste Versionen: Zeigt die neueste Version aller verfügbaren Anwendungen an.

    Langfristig unterstützte Versionen: Zeigt die langfristig von Adobe unterstützten Versionen an.

    • Creative Cloud: Um zu erfahren, welche Versionen in deinem Creative Cloud-Abo unterstützt werden, lies bitte die Richtlinie für den Creative Cloud-Support.
    • Document Cloud: Die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen unterstützt jetzt die Acrobat Classic-Version. Weitere Informationen zu den Document Cloud-Produktmodi erhälts du hier.

    Beta-Apps: Zeigt verfügbare Beta-Apps an. Weitere Informationen

    Ältere Versionen: Zeigt eine Liste der früheren Versionen der Anwendungen an. Sehen Sie sich Versionen an, für die keine Sicherheits- oder Funktionsaktualisierungen veröffentlicht werden.

    Verfügbare Applikationen filtern

    App-Add-ons: Für bestimmte Adobe-Applikationen gibt es Add-ons. Wenn Sie also eine App hinzufügen, die ein oder mehrere Add-ons enthält, haben Sie die Möglichkeit, die Add-ons in das Paket aufzunehmen, das Sie erstellen. Standardmäßig sind Add-ons nicht im Paket enthalten.

    App-Zusatzmodule

    Nachdem du die Auswahl abgeschlossen hast, klicke auf Weiter.

  7. (Derzeit nicht verfügbar für Geräte mit Windows ARM) Auf dem Bildschirm Plug-ins wählen suchen und wählen Sie Plug-ins aus, die in das Paket aufgenommen werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.

    Sie können das Kontrollkästchen Nur kompatible Plug-ins anzeigen aktivieren, um die Plug-ins anzuzeigen, die mit den Programmen im Paket kompatibel sind. Dieser Filter wird nicht angezeigt, wenn nur der Creative Cloud-Client in Ihrem Paket enthalten ist.

    Um die Liste der ausgewählten Plug-ins anzuzeigen, klicken Sie auf Ausgewählte Plug-ins.

    Hinweis:

    Für die Plug-ins, die Sie in das Paket aufnehmen, muss die unterstützende Anwendung nicht unbedingt Teil desselben Pakets sein. Sie können Plug-ins und Erweiterungen für Anwendungen einschließen, die zuvor auf den Computern Ihrer Anwender installiert wurden. Wenn ein Computer nicht über das Zielprogramm für ein Plug-in verfügt, wird das Plug-in nicht auf dem Computer installiert.

    Plug-ins wählen

  8. Wähle auf der Seite Optionen die gewünschten Optionen aus und klicke anschließend auf Weiter.

    • Remote Update Manager aktivieren: Führt den Updatevorgang auf dem Clientcomputer remote mit Administratorrechten aus. Weitere Informationen findest du unter „Remote Update Manager“.
    • An internen Adobe-Update-Server umleiten: Leitet alle Updates für dieses Paket auf einen internen Update-Server um. Die Details zum internen Server werden in der Admin Console in einer Überschreibungs-XML unter Pakete > Voreinstellungen angegeben. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen.
    • (Derzeit für Geräte mit Windows ARM nicht verfügbar) Ordner für Erweiterungen erstellen und UPIA-Befehlszeilentool einfügen: Erstellen Sie einen Unterordner in Ihrem Paketordner. In diesen Ordner werden die Erweiterungen eingefügt, die Sie mit dem Paket installieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Einschließen von Plug-ins im Paket.
    • Paket in anwenderdefiniertem Installationsverzeichnis installieren: Installiert die Programme im Paket in einem anwenderdefinierten Verzeichnis. Das Verzeichnis wird in der Admin Console unter Pakete > Voreinstellungen definiert. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen.
    Offline-Optionen auswählen

  9. Gib auf der Seite Abschließen die folgenden Informationen an:

    Paketname: Gib den Namen des Pakets ein.

    Flaches Paket erstellen: Wenn du eine macOS-Plattform ausgewählt hast, kannst du flache Pakete erstellen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Weitere Informationen findest du unter Erstellen flacher Pakete.

    Überprüfe die enthaltenen Applikationen und die Konfiguration für dieses Paket, bevor du das Paket erstellst.

    Klicke auf Paket erstellen.

    Hinweis:

    Wenn Sie macOS-Pakete erstellen, wird der Adobe Package Downloader auf Ihren Computer heruntergeladen. Öffnen Sie ihn und führen Sie ihn aus, um den Download des Pakets abzuschließen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Adobe Package Downloader.

Die Paketliste wird wieder angezeigt, sobald der Prozess der Paketerstellung beginnt.

Wenn das Paket erfolgreich erstellt wurde, wirst du aufgefordert, das Paket herunterzuladen.

Außerdem ist der Link Herunterladen in der Spalte Aktionen in der Zeile des entsprechenden Pakets jetzt verfügbar. Damit kannst du das Paket später herunterladen. 

Ein Paket ist bis zu drei Tage lang in der Admin Console verfügbar. Um die verbleibende Zeit für den Download des Pakets zu überprüfen, klicke rechts neben dem Paketnamen auf .

Vorsicht

Wenn das von Ihnen erstellte Paket mindestens eine Applikation enthält, die aufgrund eines zu behebenden Fehlers oder Problems zurückgesetzt wurde, wird dieses Paket als Widerrufen angezeigt. Sie können dieses Paket nicht herunterladen.

Wenn Sie zuvor ein Paket heruntergeladen haben, das eine widerrufene Applikation enthält, sollten Sie es nicht bereitstellen. Sie sollten ein neues Paket mit einer nicht widerrufenen Version der Applikation erstellen und bereitstellen. 

Widerrufenes Paket

Es wurde eine Paketdatei im ZIP-Dateiformat heruntergeladen.

Wenn Sie zum Entpacken der Paketdatei doppelklicken, kann der nachfolgende Kann nicht erweitert werden-Fehler auf macOS 10.14 und früheren Versionen auftreten.

Dies liegt daran, dass das macOS-Archivierungsprogramm das Entpacken großer Dateien, die mit dem Zip64-Modus gezippt wurden, nicht unterstützt.

Fehler 1 – Vorgang ist unzulässig

Um die Datei zu entpacken, öffnen Sie das Terminal in dem Ordner, in den Sie die Datei heruntergeladen haben, und führen Sie den Befehl „unzip“ aus:

unzip <Dateiname>.zip

Packageinfo.txt

Das Paket, das Sie herunterladen, enthält die Datei Packageinfo.txt. Diese Datei enthält die folgenden Informationen zu diesem Paket:

  • Paketname
  • Pakettyp – FRL-Offline-Paket
  • Plattform
  • Gebietsschema
  • Version des Creative Cloud-Clients
  • Paketkonfigurationen
    • Remote Update Manager – aktiviert oder deaktiviert 
    • Applikationen-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Beta-App-Download – aktiviert oder deaktiviert
    • Browser-basierte Authentifizierung – aktiviert oder deaktiviert
    • Dateien-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Marktplatz-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Gebietsschema des Betriebssystems verwenden – aktiviert oder deaktiviert

Die Datei „PackageInfo.txt“ dient nur zu Informationszwecken.

Pakete bereitstellen

Nachdem Sie das Lizenzpaket mit Funktionseinschränkungen erstellt haben, installieren Sie die Lizenz auf den Endanwendergeräten:

Weitere Informationen zum Beheben von Fehlern bei der Installation und Deinstallation von Creative Cloud-Programmen finden Sie in diesem Dokument.

Lizenzen aktualisieren

Wenn Ihre Organisation ihren Vertrag verlängert und Sie Ihre Anwender erneut lizenzieren müssen, sollten Sie ein reines Lizenzpaket bereitstellen, das das aktualisierte Lizenzablaufdatum enthält, sobald der Vertragsverlängerungsvorgang abgeschlossen ist. 

Um über die neuesten Applikationen zu verfügen, stellen Sie ein neues Paket mit diesen Applikationen bereit. Stellen Sie außerdem ein neues Paket bereit, um die Applikationen nach einer Vertragsverlängerung zu aktualisieren. Sie können ein Paket erstellen oder ein früheres Paket aktualisieren, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Melden Sie sich bei der Admin Console an und wählen Sie Pakete > Pakete.

    Hier wird der Verlauf aller Pakete angezeigt, die von allen Administratoren in Ihrer Organisation bisher erstellt wurden.

  2. Klicken Sie auf das abgelaufene Paket, das Sie aktualisieren möchten.

  3. Klicken Sie im Detailbereich des Pakets auf Paket aktualisieren.

  4. Laden Sie das aktualisierte Paket herunter und stellen Sie es auf Anwender-Computern bereit.

Lizenzen entfernen

ENTFERNEN EINER EINZELNEN LIZENZ VON EINEM COMPUTER

Sie können eine Lizenz in folgenden Szenarien von einem Computer entfernen:

  • Das Paket ist ein reines Lizenzpaket.
  • Das Paket enthält die Lizenz und die Applikationen; die Applikationen werden mithilfe der betriebssystemspezifischen Deinstallationsverfahren deinstalliert (z. B. „Software“ unter Windows).

Verwenden Sie das Adobe Licensing Toolkit, um eine Lizenz zu entfernen. Das Adobe Licensing Toolkit ist ein Befehlszeilenprogramm, mit dem Lizenzen aktiviert oder deinstalliert werden. Es ist in dem Lizenzpaket enthalten, das Sie aus der Admin Console herunterladen. Außerdem können Sie es direkt aus der Admin Console unter Pakete > Werkzeuge herunterladen.

Führen Sie die folgenden Befehle mit Administratorrechten aus, um eine Lizenz zu entfernen:

Windows:

adobe-licensing-toolkit.exe --precondition --uninstall --filePath <absoluter Pfad zur JSON-Datei>

macOS:

sudo ./adobe-licensing-toolkit --precondition --uninstall --filePath <absoluter Pfad zur JSON-Datei>

Weitere Informationen finden Sie in dieser Anleitung.

Hinweis:

Die JSON-Datei befindet sich im Paket, das aus der Admin Console heruntergeladen und auf dem Benutzer-Computer bereitgestellt wurde. Die Datei enthält die Lizenzinformationen.

ENTFERNEN ALLER LIZENZEN VON EINEM COMPUTER

Führen Sie in dem Szenario, in dem mehrere Lizenzen auf einem einzelnen Computer installiert wurden, die folgenden Befehle mit Administratorrechten aus, um die Lizenzen zu entfernen:

Windows:

adobe-licensing-toolkit.exe --precondition --uninstall --all

macOS:

sudo ./adobe-licensing-toolkit --precondition --uninstall --all

Weitere Informationen finden Sie in dieser Anleitung.

Produkte und Lizenzen deinstallieren

Anstatt Lizenzen vom Computer eines Benutzers zu entfernen können Sie die Lizenz und die Produkte auch deinstallieren. Dazu verwenden Sie direkt die Lizenzierungspakete mit Funktionseinschränkungen.

Lesen Sie die Informationen zum Deinstallieren von Paketen vom Computer eines Benutzers.

Häufige Fragen

Jedes Paket wird mit einer Lizenzdatei gepackt. Wenn Sie ein reines Lizenzpaket erstellen möchten, überspringen Sie das Hinzufügen von Applikationen zum Paket.

Erstellen Sie reine Lizenzpakete für die Bereitstellung auf Clientcomputern, auf denen bereits Applikationen bereitgestellt sind, jedoch ohne Lizenzen oder Lizenzen für Testversionen.

Um ein Paket mit dem System Center Configuration Manager (SCCM) von Microsoft bereitzustellen, müssen Sie auf der SCCM-Konsole ein Installations-/Deinstallationsprogramm erstellen. Die Schritte zum Erstellen des Installations-/Deinstallationsprogramms finden Sie in diesem Abschnitt des Artikels Bereitstellen von Adobe-Paketen mit SCCM.

Verwenden Sie das obige Verfahren, um das Paket mithilfe von SCCM zu erstellen und bereitzustellen, mit folgender Ausnahme:

In Schritt 2 des Verfahrens:

  1. Anstatt die .exe-Datei des Pakets zu durchsuchen und auszuwählen, navigieren Sie zur Datei für das Lizenzierungs-Toolkit von Adobe (adobe-licensing-toolkit.exe) und wählen sie aus.
  2. Wenn Sie zum Assistenten Neues Programm zurückkehren, hängen Sie die folgenden Flags an die Befehlszeile an:
    Syntax:
    --precondition --install --filePath ngl-preconditioning-data.json
    Beispiel:
    adobe-licensing-toolkit.exe --precondition --install --filePath ngl-preconditioning-data.json

Falls Sie das Lizenzierungs-Toolkit von Adobe (adobe-licensing-toolkit.exe) für Windows herunterladen müssen:

  1.  Wählen Sie in der Admin Console Pakete > Tools.
  2. Verwenden Sie die Download-Links auf der Licensing Toolkit-Karte.

Lizenzen für die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ laufen am Tag des Vertragsendes ab.

Nach einer Vertragsverlängerung kann der Administrator seine Anwender wie folgt erneut lizenzieren:

  • Durch Erstellen und Bereitstellen eines reinen Lizenzpakets
  • Durch Erstellen und Bereitstellen eines Pakets, das sowohl die Applikationen als auch die Lizenz enthält, wenn die Applikationen zusätzlich zur erneuten Lizenzierung auf die neuesten Versionen aktualisiert werden sollen

Der Zugriff der Benutzer auf verfügbare Adobe-Programme bleibt 99 Tage ab der Nachfristverlängerung erhalten. In diesem Zeitraum können jedoch keine neuen Pakete erstellt werden. Erfahren Sie mehr über Vertragsauslaufphasen.

Vorsicht:

Adobe gewährt diese 99-tägige Nachfrist nach eigenem Ermessen, um die Bereitstellung verlängerter Lizenzen zu erleichtern, und behält sich Änderungen vor.

Die Verwendung von Creative Cloud-Apps in virtualisierten Umgebungen wird nicht unterstützt.

Acrobat-Versionen, die die Aktivierung über die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ unterstützen, funktionieren in unterstützten virtualisierten Umgebungen (Citrix XenApp, WTS, App-V, VMware Horizon) in dauerhaften und nicht dauerhaften Umgebungen.

Die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ wird in Offline-Umgebungen bereitgestellt. Daher können Applikationen während des Lizenzaktivierungsvorgangs nicht auf Adobe-Server zugreifen. Da Adobe keine Daten und Informationen von Endanwender-Computern empfängt, wird die Lizenzanzahl in der Admin Console nicht aktualisiert.

Adobe empfängt bei der Verwendung von Applikationen mit „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ keine Daten und Informationen von Clientcomputern. Wenn eine Applikation allerdings in einer Online-Umgebung (mit Internetverbindung) verwendet wird, wird die folgende DNS-Anfrage beim DNS-Server adobe.io protokolliert:

<NPDID>-<Zeitstempel>.frl.adobe.io (wobei NPDID für die ID der NGL-Vorkonditionierungsdaten steht).

Die Anfrage enthält keine Informationen. Die DNS-Suche enthält nur die NPDID und Zeitstempel. Die Applikation funktioniert weiterhin. Adobe wird jedoch darüber informiert, dass das entsprechende Paket in einer Online-Umgebung verwendet wurde.

Die NPDID ist eine eindeutige Berechtigungskennung, die einer für Adobe eindeutigen Adobe-Lizenz entspricht. Es handelt sich nicht um eine Geräte-ID, IP-Adresse, Domäne, einen Hostnamen oder einen Computernamen.

Beispiel für eine NPDID:

NPDID: YjAwMGY3YTUtMDdlNS00MDBhLTlhYTktMzI4YzQwODA0Zjkz

Base 64 decode value = b000f7a5-07e5-400a-9aa9-328c40804f93

Stellen Sie zum Aktualisieren einfach ein Paket für die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ bereit, das sowohl Applikationen als auch Lizenzen enthält.

Stellen Sie zum Aktualisieren einfach ein Paket für die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline bereit, das sowohl Applikationen als auch Lizenzen enthält. Wenn Sie nur eine Lizenzdatei bereitstellen, müssen Sie sicherstellen, dass die Versionen der Applikationen, die Sie auf dem Endanwender-Computer bereitstellen, Funktionsbeschränkung auf Lizenzierung – offline unterstützen.

Für eine Aktualisierung müssen Sie sicherstellen, dass die Acrobat-Version, die Sie ausführen, die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ unterstützt (ab Version 20.009.20063.381938). Wenn Sie eine unterstützte Version ausführen, reicht es aus, ein reines Lizenzpaket bereitzustellen. Wenn Sie eine nicht unterstützte Version ausführen, stellen Sie ein Paket mit einer „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ bereit, das sowohl die neueste Version von Acrobat als auch die Lizenz enthält.

Hinweis:

Wenn Sie auf einem Computer, auf dem eine nicht unterstützte Version von Acrobat ausgeführt wird, nur eine „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ bereitstellen, wird die Applikation nicht ordnungsgemäß funktionieren.

Stellen Sie zum Aktualisieren einfach ein Paket für die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ bereit, das sowohl Applikationen als auch Lizenzen enthält. Wenn Sie nur eine Lizenzdatei bereitstellen, müssen Sie sicherstellen, dass die Versionen der Applikationen, die Sie auf dem Endanwender-Computer bereitstellen, die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline“ unterstützen.

  1. Wechseln Sie auf dem Clientcomputer zum folgenden Ordner (je nach Betriebssystem des Clientcomputers):

    • Windows: %temp%  
    • macOS: ~/Library/Logs

    Öffnen Sie die Protokolldatei im folgenden Format:

    • NGLClient_<Applikations-ID><Version>*.log
  2. In den ersten Zeilen des Dokuments sehen Sie Folgendes:

    SessionID=5c2ed1ea-93f6-4fdd-82c7-5d3e285d4ba4.1586152387727 Timestamp=2020-04-06T05:53:07:729-0000 ThreadID=10424 Component=ngl-lib_NglAppLib Description="SetConfig: NGLLibVersion=1.14.0.16, Environment=2, Runtimemode=NAMED_USER_ONLINE, NpdID="

  3. Wenn die NGLLibVersion 1.14 oder eine Zahl größer als 1.14 ist, verwenden Sie eine Version der Applikation, die eine Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – offline unterstützt. Wenn der Wert niedriger ist (z. B. NGLLibVersion=1.13.0.18), stellen Sie ein Paket bereit, das sowohl die Applikationen als auch die Lizenzdatei enthält.

Derzeit unterstützen TechComm-Produkte drei Lizenzierungsmethoden: NUD (Named User Deployment, personengebundene Lizenzierung), FRL – online und in Ausnahmeszenarien eine Offline-Bereitstellung, für die Sie sich an Ihren Adobe-Kundenbetreuer wenden sollten.

Für die beiden Serverprodukte FrameMaker Publishing Server und RoboHelp Server wird dringend empfohlen, die Admin Console nur zum Erstellen des Lizenzierungspakets für FRL zu verwenden. Sie sollten nicht die Option für beides – Bereitstellungs- und Lizenzierungspaket – auswählen.

Für diese beiden Serverprodukte gibt es neben den Skalierungsanforderungen viele Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, sodass sie nicht ohne Weiteres mit der Standardkonfiguration bereitgestellt werden können. Informieren Sie sich in diesem Fall über die Systemanforderungen für diese Serverprodukte:

Darüber hinaus können Sie sich dieses YouTube-Video ansehen, das den Installationsprozess von FrameMaker Publishing Server zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=2deelyM5VA8   

Verwenden Sie zum Herunterladen der Serverprodukte die folgenden Links (anstatt sie aus der Admin Console herunterzuladen):

Beim Adobe License Decoder handelt es sich um ein Befehlszeilentool, das Sie über alle Lizenzen mit Funktionseinschränkungen auf einem Computer informiert. Dieses Tool überprüft global installierte Lizenzdateien und bietet die folgenden Informationen:

  • Die Applikationen, die jeder Lizenzdatei zugeordnet sind.
  • Die Pakete, aus denen die Applikationen installiert wurden.
  • Wann die Applikationen installiert wurden und die Ablaufdaten der entsprechenden Lizenzen.

Verwenden Sie die Github-Repository, um das Tool herunterzuladen und eine detaillierte Dokumentation zu erhalten.

Gehen Sie wie folgt vor, um die aktivierten Pakete auf einem Clientcomputer zu identifizieren.

1. Verwenden Sie das Adobe Licensing Toolkit und führen Sie den folgenden Befehl auf dem Clientcomputer aus:

  • Für macOS: adobe-licensing-toolkit --licenseInformation
    Kurzform: adobe-licensing-toolkit -l
  • Für Windows: adobe-licensing-toolkit.exe --licenseInformation
    Kurzform: adobe-licensing-toolkit.exe -l

Dieser Befehl zeigt die Lizenzinformationen für alle auf einem Computer installierten Applikationen an.
BEISPIELAUSGABE:

Adobe Licensing Toolkit (0.1.5.57)
License Details
 
NpdId          : MWVjZGNlMzMtZGU2Yi00ZmNlLTkzZTktY2MxMjBhZmFiZjg1
AppId          : Photoshop1
DeploymentMode : FRL_ONLINE, FRL
CacheExpiry    : 03/06/19 20:01:56 India Standard Time
LicenseId      : 511F26523959D15EBD9B
LicenseExpiry  : 03/06/21 20:01:56 India Standard Time
 
NpdId          : YjZiOGU0ZTItYTkxNy00NTFlLWFkOTItZTljNTc2M2U2OTgx
AppId          : Animate1
DeploymentMode : FRL_CONNECTED
Operation Successfully Completed

2. Suchen Sie nach dem Paket in der Admin Console.

  1. Melden Sie sich bei der Admin Console an und navigieren Sie zur Registerkarte Pakete.

  2. Geben Sie im Feld Suchen die NpdId des Pakets ein, die Sie durch Ausführen des Befehls Licensing Toolkit oben abgerufen haben.

    Hinweis:

    Bei der Suche wird die Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigt. Sie können auch nach einem Teil der ID suchen. Das heißt, Sie brauchen für die Suche nicht die gesamte NpdId einzugeben.

  3.  

    Klicken Sie in der gefilterten Liste der Pakete auf das Paket. Die Details zu diesem Paket werden auf der rechten Seite angezeigt.

    Die Paketlizenz-ID in der Admin Console entspricht der NpdId aus dem Licensing Toolkit-Befehl oben.

    Verwenden Sie diese ID, um die auf einem Clientcomputer installierten Pakete zu identifizieren.

    Paketdetails

    Hinweis:

    Die Paketlizenz-ID ist nur für Pakete verfügbar, die ab dem 24.07.2021 erstellt wurden.

Ja. Adobe XD ist im Rahmen des Creative Cloud-Abos mit allen Applikationen mit Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen erhältlich, das über einen ETLA-Vertrag erworben wurde. Es gibt jedoch Unterschiede in der Benutzeroberfläche, den Funktionen und Arbeitsabläufen von XD im Vergleich zu XD in einer Umgebung mit personengebundene Lizenzen.

Einzelheiten zu den Unterschieden finden Sie unter Adobe XD mit Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen.

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