Einstellungen für das Farbmanagement für eine optimale Druckausgabe

Dieser Artikel bezieht sich auf einige häufige Probleme beim Drucken eines Bildes mit Photoshop Elements. Dabei wird das Farbmanagement von Photoshop Elements und wie Sie bessere Drucke erhalten, erläutert. Außerdem erfahren Sie, wie Sie einige der folgenden Probleme lösen, wie die horizontalen/vertikalen Streifen in der Druckausgabe, zu dunkle oder zu helle Druckausgabe, ICC-Profil-Probleme und Farbunterschiede zwischen Druck von PSE und anderen Anwendungen.

Farbmanagement

Wählen Sie in Photoshop Elements „Datei“ > „Drucken“ oder drücken Sie Strg/Befehlstaste+P. Wählen Sie Ihren Drucker aus und klicken Sie auf „Mehr Optionen“ und wählen Sie dann „Farbmanagement“ aus der linken Spalte aus, mit den drei wichtigsten Einstellungen:

Farbbehandlung

Photoshop Elements bietet zwei Optionen in diesem Popupmenü:

  • Farbmanagement durch Drucker
  • Photoshop Elements verwaltet Farben

Farbmanagement durch Drucker

  • Was bedeutet diese Einstellung?
    Wenn diese Option aktiviert ist, führt Photoshop Elements die Mindestfarbkonvertierung durch, die erforderlich ist, um das Foto in einem Farbraum zu drucken, der vom Drucker unterstützt wird.
  • Wann verwendet man diese Einstellung?
    Diese Methode ist besonders für das Drucken auf Tintenstrahl-Fotodruckern geeignet, da jede Kombination aus Papiertyp, Druckauflösung und zusätzlichen Druckparametern (z. B. Hochgeschwindigkeitsdruck) ein anderes Profil erfordert. Die meisten Tintenstrahl-Fotodrucker enthalten relativ exakte Profile, die im Treiber integriert sind. Wenn das Profil vom Drucker ausgewählt wird, wird damit Zeit eingespart und Fehler werden verhindert. Außerdem empfiehlt sich diese Vorgehensweise, wenn Sie mit dem Umgang mit Farbmanagement nicht vertraut sind.

Wichtig: Wenn Sie diese Methode auswählen, legen Sie die Druckoptionen fest und aktivieren Sie das Farbmanagement in Ihrem Druckertreiber.

  • Einrichten von Druckoptionen im Drucker:
    (Nur Windows) Klicken Sie im Dialogfeld „Weitere Optionen“ auf „Druckervoreinstellungen“. Das Dialogfeld „Voreinstellungen“ des Druckers wird geöffnet, in dem Sie die Einstellungen Ihres Druckers ändern können. Verschiedene Drucker verfügen über diese Option in verschiedenen Registerkarten im Dialogfeld „Voreinstellungen“.

Durch Photoshop Elements verwaltet Farben

  • Wie verwaltet Photoshop Elements Farben?
    Mit dieser Option erfolgt die gesamte Farbkonvertierung durch die Anwendung, sodass für ein Ausgabegerät spezifische Farbdaten generiert werden. Die Genauigkeit dieser Methode hängt von der Genauigkeit des gewählten Druckerprofils ab.
    • Bildabstand zeigt das ICC-Profil, das mit dem Bild verknüpft ist.
    • Druckerprofil ermöglicht es Ihnen, das entsprechende ICC-Profil für Ihren Drucker, Ihr Papierformat und Farbkombination auszuwählen.
  • Wann verwendet man diese Einstellung?
    Diese Einstellung ist in der Regel ein Arbeitsablauf für fortgeschrittene Benutzer. Sie können für jeden Drucker, jedes Papierformat und jede Farbkombination benutzerdefinierte ICC-Profile nutzen.

Wichtig:Wenn Sie diese Option wählen, müssen Sie das Farbmanagement im Druckertreiber unbedingt deaktivieren.

Warnung:Wenn das Farbmanagement beim Drucken gleichzeitig von der Anwendung und vom Druckertreiber ausgeführt wird, ergeben sich unvorhersehbare Farben.

  • Deaktivieren des Farbmanagements auf dem Drucker:
    (Nur Windows) Klicken Sie im Dialog „Mehr Optionen“ auf „Druckervoreinstellungen“. Das Dialogfeld „Voreinstellungen“ des Druckers wird geöffnet, in dem Sie die Einstellungen Ihres Druckers ändern können. Verschiedene Drucker verfügen über diese Option in verschiedenen Registerkarten im Dialogfeld „Voreinstellungen“.

Hinweis:Die Farbmanagementoptionen unterscheiden sich je nach Druckertreiber. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie das Farbmanagement deaktivieren, lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrem Drucker nach.

Sie können die Druckereinstellungen ändern in:

Windows

Mac OS

  • Photoshop Elements: Wählen Sie im Dialogfeld „Drucken“ auf „Weitere Optionen“ > „Farbmanagement“ und klicken Sie dann auf „Druckervoreinstellungen“.
  • Systemsteuerung: Klicken Sie in „Systemsteuerung“ > „Geräte und Drucker“ mit der rechten Maustaste auf einen Drucker und klicken Sie dann auf „Druckervoreinstellungen“, um die Druckereinstellungen zu ändern.
  • Dialogfeld „Drucken“ Im Dialogfeld „Drucken“ klicken Sie auf „Details anzeigen“ und wählen Sie dann „Farbübereinstimmung“. Je nach dem verfügbaren Druckertyp, Aus den verschiedenen Optionen - Farbsynchronisierung und Druckeranpassung

Tipp: Die Option „Druckeranpassung“, stellte bessere Ergebnisse bereit.

Druckerprofil

Wählen Sie das Profil aus, das Ihr Drucker bereitstellt, das mit dem von Ihnen verwendeten Papiertyp übereinstimmt. Diese Option ist abgeblendet, wenn „Farbhandhabung“ auf „Drucker verwaltet Farben“ festgelegt ist.

Renderpriorität

Ein Computerbildschirm hat mehr Farben und Sättigung als Fotopaper. Ein digitales Bild kann Farbenhaben, die ein Drucker nicht reproduzieren kann. Farben, die nicht reproduziert werden können, werden als Farben außerhalb der Farbskala bezeichnet. Die Farbskala ist der Farbraum, den ein Gerät reproduzieren kann. Renderprioritäten entscheiden, was mit den Farben außerhalb der Farbskala passieren soll.

 

Es gibt vier verschiedene Renderprioritätsoptionen, die in Photoshop Elements zur Verfügung stehen:

 

Merkmale

Verwendung

Nachteile

Perzeptiv

 

  • Liefert Farben, die für das menschliche Auge natürlich sind. 
  • Verschiebt die Farben außerhalb der Farbskala in die ähnlichsten Farben innerhalb der Farbskala.
  • Verschiebt die Farben außerhalb der Farbskala, sodass die Beziehung zwischen der gesamten Farbskala mit Farben außerhalb und innerhalb der Farbskala gleich bleibt.
  • Für das Drucken von Übergängen und Verläufen.
  • Farbtransparenz.

 

  • Stellt Farben unter Farbskalalimit und behält ihre Beziehung bei, was das Bild aufhellen bzw. die Sättigung für das Bild aufheben kann.

 

Sättigung

  • Behält Sättigung über Farbe bei. 
  • Zieht gesättigte Farben an den Rand der Skala, erhöht „Stärke“ der Farbe.
  • Für Vektorgrafiken
  • Für Diagramme und Grafiken.
  • Um Farbsättigung beizubehalten, kann in einigen Fällen Farbtonverschiebung auftreten (d. h. Blau- bis Grünänderungen).
Daher sollten Sie es nicht für Fotos verwenden.
Relativ farbmetrisch
  • Es verschiebt Farben außerhalb der Farbskala in die ähnlichsten Farben in der Farbskala, wobei die Farben in der Farbskala unverändert bleiben.
  • Kleine Veränderungen der Farben im Bild.
  • Für das Drucken von Digitalkamerabildern.
  • Für das Drucken auf mattem Papier.
  • Für das Drucken von gescannten Bildern.
  • Kann Streifenbildung in Farbverläufen verursachen.

Absolut farbmetrisch

  • Eignet sich gut zum Testen. Falls erforderlich, wird ein „Farbton“ von Papierfarbe für die Simulation hinzugefügt.
  • Verwendung für bestimmte Farben wie die Farben in einem Logo.        
  • Nicht geeignet für photographische Ausgabe, da Farbstiche erstellt werden.
  • Nicht geeignet für das Drucken von gescannten oder die Kamerabildern.

Zusammenfassung

Um einen besseren Druck von Photoshop Elements Editor zu erhalten, wählen Sie die Einstellungen für das Farbmanagement, während Sie die oben genannten Punkte beachten. Weitere Information zu anderen druckerbedingten Probleme, z. B. wenn der Drucker nicht erkannt wird oder wie man einen verfügbaren Papiertyp auswählt und Schritt zur Fehlerbehebung finden Sie unter Häufig gestellte Fragen zum Drucken | Photoshop Elements - Adobe.

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