Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online | Implementierungshandbuch

Was ist die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“?

Die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“ ist ein sicheres Verfahren zum Aktivieren von Lizenzen für Benutzer, die Zugriff auf Desktop-Software benötigen, jedoch aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen in ihrer Umgebung keine personengebundenen Lizenzen verwenden können. Für die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“ ist eine Internetverbindung erforderlich, um die Lizenz bei der Installation zu bestätigen. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass sich Benutzer anmelden, um die Software zu verwenden.

Die Acrobat Classic-Version kann jetzt in Pakete für die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen eingeschlossen werden. Dadurch erhalten Kunden eine stabile Acrobat-Version für eine verbesserte Bereitstellung und Lizenzverwaltung in sicheren Umgebungen. 

Weitere Informationen findest du unter Document Cloud-Produktmodi.

Funktionsweise der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“

Arbeitsablauf für Administratoren

Als Administrator erstellen Sie ein Paket für die „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“ auf der Registerkarte Pakete in der Admin Console und stellen dieses auf einem Benutzer-Computer bereit.

Hinweis:

Die Option Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online wird in der Admin Console nur angezeigt, wenn Adobe Ihre Organisation zur Verwendung dieser Art von Lizenzierung berechtigt hat. Standardmäßig wird die Option nicht angezeigt.

Arbeitsablauf für Benutzer

Starten Sie die Applikation auf Ihrem Computer. Die Lizenz wird automatisch aktiviert. 

Beim Start der Applikation wird eine Lizenzanforderung generiert, die Folgendes umfasst:

  • Eine von Adobe generierte Paket-ID, die die installierten Lizenzierungsinformationen bezeichnet.
  • Eine von Adobe generierte Geräte-ID, bei der es sich um einen SHA-256-Hash (Secure Hash Algorithmus) mit verschiedenen Computerattributen handelt.
Hinweis:

Keine der in der Lizenzanforderung angegebenen Informationen erlauben eine Identifikation der Geräte.

Die Applikation sendet die Anforderung mit dem HTTP-Protokoll über das Internet an einen Adobe-Lizenzserver. Zur höheren Sicherheit kann Ihre Organisation den Internetzugriff über eine Firewall steuern, die jeglichen Adobe-Netzwerkdatenverkehr abfängt und entpackt, um die Inhalte zu prüfen.

Verwaltungsaufgaben

Lizenzierung

Damit Lizenzen der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“ erfolgreich aktiviert werden können, muss der Clientcomputer eine HTTPS-Verbindung mit dem Adobe-Lizenzserver lcs-cops.adobe.io herstellen können. Einige Administratoren müssen möglicherweise einen Endpunkt in ihrer Firewall öffnen und den Endpunkt lcs-cops.adobe.io zulassen. Der Clientcomputer versucht in zufälligen Abständen, den angegebenen Endpunkt zu erreichen, um die Lizenz zu bestätigen. Wenn der Endpunkt jedoch nicht erreicht werden kann, wird auf die zwischengespeicherte Lizenz auf dem Clientcomputer zurückgegriffen. Nach der Erstaktivierung kann der Clientcomputer an einen sicheren Ort verschoben werden. Die Lizenz funktioniert ohne weiteren Kontakt mit dem Adobe-Server bis zum Ablaufdatum der Lizenz.

Sie haben zwei Möglichkeiten, Lizenzen zu aktivieren (in Schritt 8 des folgenden Verfahrens):

  • Über https://lcs-cops.adobe.io.
  • Über https://lcs-cops-proxy.adobe.com (feste IP-Adressen).

Das Ablaufdatum der Lizenz ist das Vertragsende des Kundenvertrags.

Pakete erstellen

Hinweis:

Verfügbarkeit von benutzergenerierten Paketen

Ab Dezember 2023 sind auf der Registerkarte „Pakete“ der Admin Console nur noch Pakete verfügbar, die mit der Support-Richtlinie für Unternehmen und Teams von Adobe übereinstimmen.

Dadurch werden die Performance und die Ladezeit der Registerkarte „Pakete“ optimiert.

  1. Klicke auf der Registerkarte Pakete auf Paket erstellen.

  2. Wähle Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen aus und klicke auf Weiter.

  3. Wähle als Aktivierung Online aus und klicke auf Weiter.

    Wählen Sie Online-Aktivierung

  4. Wähle auf der Seite Berechtigungen die erforderlichen Berechtigungen aus und klicke auf Weiter.

    Berechtigungen auswählen

  5. Wähle auf dem Bildschirm Konfigurieren die gewünschten Optionen aus und klicke dann auf Weiter.

    Konfigurationsoptionen

    • Plattform auswählen: Wählen Sie das Betriebssystem und die Prozessorunterstützung aus den folgenden Optionen aus.
      • macOS (universell)
      • macOS (Intel)
      • macOS (Apple Silicon)
      • Windows (64 Bit)
      • Windows (32 Bit)
      • Windows (ARM)
    Hinweis:

    Ein Paket, das für ein bestimmtes Betriebssystem und einen bestimmten Architekturtyp erstellt wurde, kann nicht auf einem anderen bereitgestellt werden.

    • Sie müssen separate Pakete für die Installation auf Geräten mit Windows (64 Bit), Windows (32 Bit) und Windows ARM erstellen.
    • Für Geräte mit macOS (Intel) und macOS (Apple Silicon) müssen separate Pakete erstellt werden. Alternativ können Sie auch ein macOS (Universal)-Paket erstellen und dieses verwenden, um Apps sowohl auf macOS (Intel) als auch auf macOS (Apple Silicon) zu installieren.
    • Sprache: Wählen Sie die Sprache, in der das Paket erstellt werden soll.
    • Gebietsschema des Betriebssystems verwenden: Mit dieser Option können Sie ein Paket erstellen, das in der Betriebssystemsprache des Clientcomputers bereitgestellt wird. In diesem Fall ist die Betriebssystemsprache die Standard-Ausweichsprache, in der das Paket bereitgestellt wird.
  6. Auf dem Bildschirm Applikationen wählen können Sie angeben, dass einer der folgenden Pakettypen erstellt werden soll:

    Beschreibung

    Anleitung

    Erstellen Sie ein reines Lizenzpaket, wenn auf den Clientcomputern bereits Creative Cloud-Apps installiert sind. Später können Sie die installierten Applikationen einfach lizenzieren. Dies ist sinnvoll, wenn Applikationen etwa zuvor mit einem anderen Lizenzierungsverfahren installiert wurden und Sie diese Applikationen jetzt mit „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – isoliert“ lizenzieren möchten.

    Fügen Sie aus Verfügbare Applikationen nur die Lizenzdatei der Liste der ausgewählten Applikationen hinzu.

    Beschreibung

    Anleitung

    Erstellen Sie ein reines Applikationspaket, wenn der Clientcomputer bereits mit einer „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – isoliert“ lizenziert ist. Installieren Sie dann die Applikationen auf dem Computer.

    Fügen Sie aus Verfügbare Applikationen nur die Lizenzdatei der Liste der ausgewählten Applikationen hinzu.

    Beschreibung

    Anleitung

    Erstellen Sie ein Paket mit Applikationen und Lizenz.

    Fügen Sie aus Verfügbare Applikationen sowohl Applikationen als auch die Lizenzdatei der Liste der ausgewählten Applikationen hinzu.

    Klicken Sie auf die Pluszeichen neben den entsprechenden Programmen, um sie in das Paket einzubinden.

    Applikationen auswählen

    Optional können Sie die Liste Verfügbare Applikationen filtern.

    Neueste Versionen: Zeigt die neueste Version aller verfügbaren Anwendungen an.

    Langfristig unterstützte Versionen: Zeigt die langfristig von Adobe unterstützten Versionen an.

    • Creative Cloud: Um zu erfahren, welche Versionen in deinem Creative Cloud-Abo unterstützt werden, lies bitte die Richtlinie für den Creative Cloud-Support.
    • Document Cloud: Die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen unterstützt jetzt die Acrobat Classic-Version. Weitere Informationen zu den Document Cloud-Produktmodi erhälts du hier.

    Beta-Apps: Zeigt verfügbare Beta-Apps an. Weitere Informationen

    Ältere Versionen: Zeigt eine Liste der früheren Versionen der Anwendungen an. Sehen Sie sich Versionen an, für die keine Sicherheits- oder Funktionsaktualisierungen veröffentlicht werden.

    Verfügbare Applikationen filtern

    App-Add-ons: Für bestimmte Adobe-Applikationen gibt es Add-ons. Wenn Sie also eine App hinzufügen, die ein oder mehrere Add-ons enthält, haben Sie die Möglichkeit, die Add-ons in das Paket aufzunehmen, das Sie erstellen. Standardmäßig sind Add-ons nicht im Paket enthalten.

    App-Zusatzmodule

    Nachdem du die Auswahl abgeschlossen hast, klicke auf Weiter.

  7. (Derzeit nicht verfügbar für Geräte mit Windows ARM) Auf dem Bildschirm Plug-ins wählen suchen und wählen Sie Plug-ins aus, die in das Paket aufgenommen werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.

    Sie können das Kontrollkästchen Nur kompatible Plug-ins anzeigen aktivieren, um die Plug-ins anzuzeigen, die mit den Programmen im Paket kompatibel sind. Dieser Filter wird nicht angezeigt, wenn nur der Creative Cloud-Client in Ihrem Paket enthalten ist.

    Um die Liste der ausgewählten Plug-ins anzuzeigen, klicken Sie auf Ausgewählte Plug-ins.

    Hinweis:

    Für die Plug-ins, die Sie in das Paket aufnehmen, muss die unterstützende Anwendung nicht unbedingt Teil desselben Pakets sein. Sie können Plug-ins und Erweiterungen für Anwendungen einschließen, die zuvor auf den Computern Ihrer Anwender installiert wurden. Wenn ein Computer nicht über das Zielprogramm für ein Plug-in verfügt, wird das Plug-in nicht auf dem Computer installiert.

    Plug-ins wählen

  8. Wähle auf der Seite Optionen die gewünschten Optionen aus und klicke anschließend auf Weiter.

    Optionen zur Geräteidentifizierung

    Wählen Sie diese Option, damit Adobe Informationen über Geräte sammeln kann, auf denen dieses Paket installiert ist. Wenn Sie es den Geräten ermöglichen, diese Informationen an Adobe zu senden, können Sie den Zugriff auf diese Geräte verwalten und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Geräte verwalten.

    Optionen zur Geräteidentifizierung

    Hinweis:

    Diese Option ist für Kunden aus dem Bereich Bildung nicht verfügbar. Das bedeutet, dass Adobe diese Informationen für Kunden aus dem Bildungsbereich standardmäßig erfasst. So können Sie als Administrator einer Bildungseinrichtung den Zugang Ihrer Geräte verwalten und bearbeiten.

    Wählen Sie aus, wie Clients Informationen an die Lizenzserver von Adobe senden

    Adobe-Lizenzserver über DNS-Namen autorisieren (Standard): Datenverkehr zu https://lcs-cops.adobe.io muss in der Firewall zugelassen werden.

    Adobe-Lizenzserver über eine feste IP-Adresse autorisieren: Datenverkehr zu https://lcs-cops-proxy.adobe.com und zu den auf der Seite „Lizenzaktivierungsoptionen“ aufgeführten festen IP-Adressen muss in der Firewall zugelassen werden.

    Hinter der Standarddomäne befindet sich eine nicht statische IP-Adresse, die neue Domäne verweist hingegen auf eine der statischen IP-Adressen, die auf der Seite Lizenzaktivierungsoptionen aufgeführt sind. Die zweite Option bietet dem Kunden mehr Kontrolle bei der Verwaltung des ausgehenden Netzwerk-Traffics.

    Lizenzaktivierungsoptionen

    Feature Flag-Abruf über Netzwerkaufruf: Die Adobe-Desktop-Anwendung ruft regelmäßig Feature Flags von den Adobe-Servern ab, um aktuelle Funktionen und Verbesserungen für dich bereitzustellen. Dieser Prozess ermöglicht es uns, bestimmte Funktionen dynamisch zu aktualisieren, ohne dass ein vollständiges Anwendungs-Update erforderlich ist. Beachte, dass dazu ein regelmäßiger Netzwerkaufruf erforderlich ist, um die neuesten Funktionskonfigurationen abzurufen. Deaktiviere diese Funktion, indem du mit dem Adobe Licensing Toolkit die folgenden Befehle ausführst.

    Windows
    adobe-licensing-toolkit.exe --writeconfig --key DisableFeatureFlags --value 1

    Kurzform:

    adobe-licensing-toolkit.exe -j -k DisableFeatureFlags -y 1

    macOS

    sudo ./adobe-licensing-toolkit --writeconfig --key DisableFeatureFlags --value 1

    Kurzform:

    sudo ./adobe-licensing-toolkit -j -k DisableFeatureFlags -y 1

    Hilfe zum Ausführen der oben genannten Befehle findest du unter Verwenden des Adobe Licensing Toolkit.

    • Adobe über Reverse-Proxy kontaktieren: Diese Option ermöglicht die Lizenzaktivierung über einen Reverse-Proxy. Die Clientcomputer aktivieren ihre Lizenzen beim angegebenen Endpunkt. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Reverse-Proxy auf den richtigen Endpunkt verweist, damit die Lizenzaktivierung erfolgreich ausgeführt werden kann.
      • Wenn Sie die Option Adobe-Lizenzserver über DNS-Namen autorisieren gewählt haben, muss der Reverse-Proxy auf lcs-cops.adobe.io verweisen.
      • Wenn Sie hingegen die Option Adobe-Lizenzserver über eine feste IP-Adresse autorisieren gewählt haben, muss der Reverse-Proxy auf lcs-cops-proxy.adobe.com verweisen.

    Ausführliche Anweisungen zum Einrichten und Konfigurieren eines Reverse-Proxys findest du im Benutzerhandbuch zu Reverse-Proxys für die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online

    • Remote Update Manager aktivieren: Führt den Updatevorgang auf dem Clientcomputer remote mit Administratorrechten aus. Weitere Informationen findest du unter „Remote Update Manager“.
    • An internen Adobe-Update-Server umleiten: Leitet alle Updates für dieses Paket auf einen internen Update-Server um. Die Details zum internen Server werden in der Admin Console in einer Überschreibungs-XML unter Pakete > Voreinstellungen angegeben. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen.
    • (Derzeit für Geräte mit Windows ARM nicht verfügbar) Ordner für Erweiterungen erstellen und UPIA-Befehlszeilentool einfügen: Erstellen Sie einen Unterordner in Ihrem Paketordner. In diesen Ordner werden die Erweiterungen eingefügt, die Sie mit dem Paket installieren möchten. Weitere Informationen finden Sie unter Einschließen von Plug-ins im Paket.
    • Paket in anwenderdefiniertem Installationsverzeichnis installieren: Installiert die Programme im Paket in einem anwenderdefinierten Verzeichnis. Das Verzeichnis wird in der Admin Console unter Pakete > Voreinstellungen definiert. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen.
    Verwaltungsoptionen

  9. Gib auf der Seite Abschließen die folgenden Informationen an:

    Paketname: Gib den Namen des Pakets ein.

    Flaches Paket erstellen: Wenn du eine macOS-Plattform ausgewählt hast, kannst du flache Pakete erstellen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Weitere Informationen findest du unter Erstellen flacher Pakete.

    Überprüfe die enthaltenen Applikationen und die Konfiguration für dieses Paket, bevor du das Paket erstellst.

    Klicke auf Paket erstellen.

    Hinweis:

    Wenn Sie macOS-Pakete erstellen, wird der Adobe Package Downloader auf Ihren Computer heruntergeladen. Öffnen Sie ihn und führen Sie ihn aus, um den Download des Pakets abzuschließen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Adobe Package Downloader.

Die Paketliste wird wieder angezeigt, sobald der Prozess der Paketerstellung beginnt.

Wenn das Paket erfolgreich erstellt wurde, wirst du aufgefordert, das Paket herunterzuladen.

Außerdem ist der Link Herunterladen in der Spalte Aktionen in der Zeile des entsprechenden Pakets jetzt verfügbar. Damit kannst du das Paket später herunterladen. 

Ein Paket ist bis zu drei Tage lang in der Admin Console verfügbar. Um die verbleibende Zeit für den Download des Pakets zu überprüfen, klicke rechts neben dem Paketnamen auf .

Vorsicht

Wenn das von dir erstellte Paket mindestens eine Applikation enthält, die aufgrund eines zu behebenden Fehlers oder Problems zurückgesetzt wurde, wird dieses Paket als Widerrufen angezeigt. Du kannst dieses Paket nicht herunterladen.

Wenn du zuvor ein Paket heruntergeladen hast, das eine widerrufene Applikation enthält, solltest du es nicht bereitstellen. Sie sollten ein neues Paket mit einer nicht widerrufenen Version der Applikation erstellen und bereitstellen. 

Widerrufenes Paket

Packageinfo.txt

Das Paket, das Sie herunterladen, enthält die Datei Packageinfo.txt. Diese Datei enthält die folgenden Informationen zu diesem Paket:

  • Paketname
  • Pakettyp – FRL-Online-Paket
  • Plattform
  • Gebietsschema
  • Version des Creative Cloud-Clients
  • Paketkonfigurationen
    • Remote Update Manager – aktiviert oder deaktiviert 
    • Applikationen-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Beta-App-Download – aktiviert oder deaktiviert
    • Browser-basierte Authentifizierung – aktiviert oder deaktiviert
    • Dateien-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Marktplatz-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Gebietsschema des Betriebssystems verwenden – aktiviert oder deaktiviert

Die Datei „PackageInfo.txt“ dient nur zu Informationszwecken.

Pakete bereitstellen

Nachdem Sie das Lizenzpaket mit Funktionseinschränkungen erstellt haben, installieren Sie die Lizenz auf den Endanwendergeräten:

Weitere Informationen zum Beheben von Fehlern bei der Installation und Deinstallation von Creative Cloud-Programmen finden Sie in diesem Dokument.

Lizenzen aktualisieren

Wenn Ihre Organisation ihren Vertrag verlängert hat, müssen Sie kein neues Paket oder reines Lizenzpaket bereitstellen, um Ihre Benutzer erneut zu lizenzieren. Der Benutzer-Computer muss lediglich eine Verbindung mit den Adobe-Lizenzserver über das Internet herstellen, um die aktualisierte Lizenz abzurufen.

Um die Applikation zu einem beliebigen Zeitpunkt auf einem Benutzer-Computer zu aktualisieren, erstellen Sie ein Paket mit den neuesten Applikationen und stellen Sie sie auf dem Benutzer-Computer bereit. Sie können ein Paket erstellen oder ein früheres Paket aktualisieren, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

Lizenzen entfernen

ENTFERNEN EINER EINZELNEN LIZENZ VON EINEM COMPUTER

Sie können eine Lizenz in folgenden Szenarien von einem Computer entfernen:

  • Das Paket ist ein reines Lizenzpaket.
  • Das Paket enthält die Lizenz und die Applikationen; die Applikationen werden mithilfe der betriebssystemspezifischen Deinstallationsverfahren deinstalliert (z. B. „Software“ unter Windows).

Verwenden Sie das Adobe Licensing Toolkit, um eine Lizenz zu entfernen. Das Adobe Licensing Toolkit ist ein Befehlszeilenprogramm, mit dem Lizenzen aktiviert oder deinstalliert werden. Es ist in dem Lizenzpaket enthalten, das Sie aus der Admin Console herunterladen. Außerdem können Sie es direkt aus der Admin Console unter Pakete > Werkzeuge herunterladen.

Führen Sie die folgenden Befehle mit Administratorrechten aus, um eine Lizenz zu entfernen:

Windows:

adobe-licensing-toolkit.exe --precondition --uninstall --filePath <absoluter Pfad zur JSON-Datei>

macOS:

sudo ./adobe-licensing-toolkit --precondition --uninstall --filePath <absoluter Pfad zur JSON-Datei>

Weitere Informationen finden Sie in dieser Anleitung.

Hinweis:

Die JSON-Datei befindet sich im Paket, das aus der Admin Console heruntergeladen und auf dem Benutzer-Computer bereitgestellt wurde. Die Datei enthält die Lizenzinformationen.

ENTFERNEN ALLER LIZENZEN VON EINEM COMPUTER

Führen Sie in dem Szenario, in dem mehrere Lizenzen auf einem einzelnen Computer installiert wurden, die folgenden Befehle mit Administratorrechten aus, um die Lizenzen zu entfernen:

Windows:

adobe-licensing-toolkit.exe --precondition --uninstall --all

macOS:

sudo ./adobe-licensing-toolkit --precondition --uninstall --all

Weitere Informationen finden Sie in dieser Anleitung.

Produkte und Lizenzen deinstallieren

Anstatt Lizenzen vom Computer eines Benutzers zu entfernen können Sie die Lizenz und die Produkte auch deinstallieren. Dazu verwenden Sie direkt die Lizenzierungspakete mit Funktionseinschränkungen.

Lesen Sie die Informationen zum Deinstallieren von Paketen vom Computer eines Benutzers.

Häufig gestellte Fragen

Jedes Paket wird mit einer Lizenzdatei gepackt. Wenn Sie ein reines Lizenzpaket erstellen möchten, überspringen Sie das Hinzufügen von Applikationen zum Paket.

Erstellen Sie reine Lizenzpakete für die Bereitstellung auf Clientcomputern, auf denen bereits Applikationen bereitgestellt sind, jedoch ohne Lizenzen oder Lizenzen für Testversionen.

Um ein Paket mit dem System Center Configuration Manager (SCCM) von Microsoft bereitzustellen, müssen Sie auf der SCCM-Konsole ein Installations-/Deinstallationsprogramm erstellen. Die Schritte zum Erstellen des Installations-/Deinstallationsprogramms finden Sie in diesem Abschnitt des Artikels Bereitstellen von Adobe-Paketen mit SCCM.

Verwenden Sie das obige Verfahren, um das Paket mithilfe von SCCM zu erstellen und bereitzustellen, mit folgender Ausnahme:

In Schritt 2 des Verfahrens:

  1. Anstatt die .exe-Datei des Pakets zu durchsuchen und auszuwählen, navigieren Sie zur Datei für das Lizenzierungs-Toolkit von Adobe (adobe-licensing-toolkit.exe) und wählen sie aus.
  2. Wenn Sie zum Assistenten Neues Programm zurückkehren, hängen Sie die folgenden Flags an die Befehlszeile an:
    Syntax:
    --precondition --install --filePath ngl-preconditioning-data.json
    Beispiel:
    adobe-licensing-toolkit.exe --precondition --install --filePath ngl-preconditioning-data.json

Falls Sie das Lizenzierungs-Toolkit von Adobe (adobe-licensing-toolkit.exe) für Windows herunterladen müssen:

  1.  Wählen Sie in der Admin Console Pakete > Tools.
  2. Verwenden Sie die Download-Links auf der Licensing Toolkit-Karte.

Bei der Lizenzanforderung vom Benutzer-Computer werden nur die folgenden Informationen an Adobe weitergegeben:

  • Rechner-ID (SHA256-Hash)
  • Erster und letzter Benutzer Check-in
  • NPDID von Produkten
Hinweis:
  • Die NPDID (ID der NGL-Vorkonditionierungsdaten) ist die eindeutige Berechtigungskennung. 
  • Die Computer-ID stimmt nicht mit dem Computer-Namen überein. Dabei handelt es sich um einen unumkehrbaren SHA-256-Hash aus verschiedenen Computerattributen, z. B. einer Seriennummer des Motherboards und einer Seriennummer des Startdatenträgers.

Hier sehen Sie ein Beispiel für eine Lizenzierungsanforderung, einschließlich der übermittelten Informationen:

“npdId”: “ID der NGL-Vorkonditionierungsdaten”,
“npdPrecedence”: “Rangfolge der NGL-Vorkonditionierungsdaten”,
“asnpTemplateId”: “ASNP-Vorlagen-ID”,
“deviceDetails”: {
    “deviceId”: “Geräte-ID”,
    “osName”: “Name des Betriebssystems”,
    “osVersion”: “Betriebssystemversion”,
    “currentDate”: 1510649774873
},
“appDetails”: {
    “nglAppId”: “ID der NGL-Applikation”,
    “nglAppVersion”: “Version der NGL-Applikation”,
    “nglLibVersion”: “Version der NGL-Bibliothek”,
    “currentAsnpId”: “Aktuelle ASNP-ID”,
    “locale”: “en_US”
}

Als Antwort überträgt der Adobe-Lizenzserver die signierte Lizenz für die angegebene Geräte-ID.

Damit Lizenzen der „Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online“ aktiviert werden können, muss der Clientcomputer eine Internetverbindung mit dem Adobe-Lizenzserver herstellen können. Einige Administratoren müssen möglicherweise einen Endpunkt in ihrer Firewall öffnen und den Endpunkt https://lcs-cops.adobe.io oder https://lcs-cops-proxy.adobe.com zulassen.

Hinweis:

Die in verschiedenen Adobe-Applikationen enthaltenen Services versuchen möglicherweise, eine Verbindung mit Adobe-Servern herzustellen. Wenn jedoch keine Verbindung möglich ist, schlagen die Aufrufe im Hintergrund fehl. Für die Lizenzierung ist einer der beiden Endpunkte https://lcs-cops.adobe.io oder https://lcs-cops-proxy.adobe.com erforderlich.

Der Computer versucht in zufälligen Abständen, den angegebenen Endpunkt zu erreichen, um die Lizenz zu bestätigen. Wenn der Endpunkt jedoch nicht erreicht werden kann, wird auf die zwischengespeicherte Lizenz zurückgegriffen. Das heißt, wenn der Computer nach der ersten Aktivierung an einen Remote- oder sicheren Ort verschoben wird, funktioniert die Lizenz bis zum Ablaufdatum der Lizenz weiter.

Wenn der Administrator für ein Online-Aktivierungspaket eine Lizenz mit Funktionseinschränkungen deaktiviert, wird die in der Admin Console angezeigte Anzahl an Lizenzen verringert. Der Clientcomputer muss jedoch in der Lage sein, eine Verbindung mit dem Adobe-Lizenzierungs-Service unter https://lcs-cops.adobe.io oder https://lcs-cops-proxy.adobe.com herzustellen.

Nach einer Vertragsverlängerung muss der Benutzer einfach nur online sein, um die aktualisierte Lizenz zu empfangen. Es ist nicht erforderlich, ein reines Lizenzpaket oder ein Updatepaket bereitzustellen.

Der Zugriff der Benutzer auf verfügbare Adobe-Programme bleibt 99 Tage ab der Nachfristverlängerung erhalten. In diesem Zeitraum können jedoch keine neuen Pakete erstellt werden. Erfahren Sie mehr über Vertragsauslaufphasen.

Vorsicht:

Adobe gewährt diese 99-tägige Nachfrist nach eigenem Ermessen, um die Bereitstellung verlängerter Lizenzen zu erleichtern, und behält sich Änderungen vor.

Die Verwendung von Creative Cloud-Applikationen in virtualisierten Umgebungen wird von Adobe nicht unterstützt.

Acrobat-Versionen, die eine Aktivierung über die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online unterstützen, funktionieren in unterstützten virtualisierten Umgebungen (Citrix XenApp, WTS, App-V, VMware Horizon) in dauerhaften und nicht dauerhaften Umgebungen.

Wenn ein Computer außer Betrieb ist und das Adobe Licensing Toolkit nicht ausgeführt werden kann, um die Lizenz zu entfernen, wird die Anzahl an Lizenzen in der Admin Console nicht aktualisiert. Benachrichtigen Sie Ihren Kundenbetreuer oder teilen Sie dies zum Zeitpunkt der Vertragsverlängerung Adobe mit.

Derzeit unterstützen TechComm-Produkte drei Lizenzierungsmethoden: NUD (Named User Deployment, personengebundene Lizenzierung), FRL – online und in Ausnahmeszenarien eine Offline-Bereitstellung, für die Sie sich an Ihren Adobe-Kundenbetreuer wenden sollten.

Captivate und Presenter verwenden ältere Lizenzierungstechnologien. Daher müssen Sie diese bis auf Weiteres mithilfe des Seriennummernverfahrens bereitstellen. Wenden Sie sich an Ihren Adobe-Kundenbetreuer, um Captivate und Presenter bereitzustellen. In naher Zukunft stehen diese Produkte auch zusammen mit den anderen drei Produkten zur Verfügung und eine separate Bereitstellung über die Seriennummer für Captivate und Presenter ist nicht mehr erforderlich.

Für die beiden Server-Produkte FrameMaker Publishing Server und RoboHelp Server wird dringend empfohlen, die Admin Console nur zum Erstellen des Pakets für Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen zu verwenden. Sie sollten nicht die Option für beides – Bereitstellungs- und Lizenzierungspaket – auswählen. 

Für diese beiden Serverprodukte gibt es neben den Skalierungsanforderungen viele Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, sodass sie nicht ohne Weiteres mit der Standardkonfiguration bereitgestellt werden können. Informieren Sie sich in diesem Fall über die Systemanforderungen für diese Serverprodukte:

Darüber hinaus können Sie sich dieses YouTube-Video ansehen, das den Installationsprozess von FrameMaker Publishing Server zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=2deelyM5VA8   

Verwenden Sie zum Herunterladen der Serverprodukte die folgenden Links (anstatt sie aus der Admin Console herunterzuladen):

Wählen Sie im oben beschriebenen Verfahren zum Erstellen von Paketen die Option „Adobe über Reverse-Proxy” kontaktieren.

Diese Option ermöglicht die Lizenzaktivierung über einen Reverse-Proxy. Die Clientcomputer aktivieren ihre Lizenzen beim angegebenen Endpunkt. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Reverse-Proxy auf den richtigen Endpunkt verweist, damit die Lizenzaktivierung erfolgreich ausgeführt werden kann.

Ausführliche Anweisungen zum Einrichten und Konfigurieren eines Reverse-Proxys findest du im Benutzerhandbuch zu Reverse-Proxys für die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen – online.

Verwaltungsoptionen

Beim Adobe License Decoder handelt es sich um ein Befehlszeilentool, das Sie über alle Lizenzen mit Funktionseinschränkungen auf einem Computer informiert. Dieses Tool überprüft global installierte Lizenzdateien und bietet die folgenden Informationen:

  • Die Applikationen, die jeder Lizenzdatei zugeordnet sind.
  • Die Pakete, aus denen die Applikationen installiert wurden.
  • Wann die Applikationen installiert wurden und die Ablaufdaten der entsprechenden Lizenzen.

Verwenden Sie die Github-Repository, um das Tool herunterzuladen und eine detaillierte Dokumentation zu erhalten.

Gehen Sie wie folgt vor, um die aktivierten Pakete auf einem Clientcomputer zu identifizieren.

1. Verwenden Sie das Adobe Licensing Toolkit und führen Sie den folgenden Befehl auf dem Clientcomputer aus:

  • Für macOS: adobe-licensing-toolkit --licenseInformation
    Kurzform: adobe-licensing-toolkit -l
  • Für Windows: adobe-licensing-toolkit.exe --licenseInformation
    Kurzform: adobe-licensing-toolkit.exe -l

Dieser Befehl zeigt die Lizenzinformationen für alle auf einem Computer installierten Applikationen an.
BEISPIELAUSGABE:

Adobe Licensing Toolkit (0.1.5.57)
License Details
 
NpdId          : MWVjZGNlMzMtZGU2Yi00ZmNlLTkzZTktY2MxMjBhZmFiZjg1
AppId          : Photoshop1
DeploymentMode : FRL_ONLINE, FRL
CacheExpiry    : 03/06/19 20:01:56 India Standard Time
LicenseId      : 511F26523959D15EBD9B
LicenseExpiry  : 03/06/21 20:01:56 India Standard Time
 
NpdId          : YjZiOGU0ZTItYTkxNy00NTFlLWFkOTItZTljNTc2M2U2OTgx
AppId          : Animate1
DeploymentMode : FRL_CONNECTED
Operation Successfully Completed

2. Suchen Sie nach dem Paket in der Admin Console.

  1. Melden Sie sich bei der Admin Console an und navigieren Sie zur Registerkarte Pakete.

  2. Geben Sie im Feld Suchen die NpdId des Pakets ein, die Sie durch Ausführen des Befehls Licensing Toolkit oben abgerufen haben.

    Hinweis:

    Bei der Suche wird die Groß-/Kleinschreibung nicht berücksichtigt. Sie können auch nach einem Teil der ID suchen. Das heißt, Sie brauchen für die Suche nicht die gesamte NpdId einzugeben.

  3.  

    Klicken Sie in der gefilterten Liste der Pakete auf das Paket. Die Details zu diesem Paket werden auf der rechten Seite angezeigt.

    Die Paketlizenz-ID in der Admin Console entspricht der NpdId aus dem Licensing Toolkit-Befehl oben.

    Verwenden Sie diese ID, um die auf einem Clientcomputer installierten Pakete zu identifizieren.

    Paketdetails

    Hinweis:

    Die Paketlizenz-ID ist nur für Pakete verfügbar, die ab dem 24.07.2021 erstellt wurden.

Ja. Adobe XD ist im Rahmen des Creative Cloud-Abos mit allen Applikationen mit Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen erhältlich, das über einen ETLA-Vertrag erworben wurde. Es gibt jedoch Unterschiede in der Benutzeroberfläche, den Funktionen und Arbeitsabläufen von XD im Vergleich zu XD in einer Umgebung mit personengebundene Lizenzen.

Einzelheiten zu den Unterschieden finden Sie unter Adobe XD mit Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen.

Weitere Aktivierungsmethoden für die Lizenzierung mit Funktionseinschränkungen

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