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Abschnitte und Schritte

1. Die Struktur eines assistierten Tutorials

Im Folgenden findest du eine Übersicht über die Struktur eines assistierten Tutorials aus Endanwendersicht und aus deiner Sicht als Autorin bzw. Autor.

Das sehen Lernende:

Assistierte Anleitungen heißen „praktische Tutorials“. Sie führen Benutzende Schritt für Schritt durch einen Vorgang in einem Adobe-Produkt. 

Diese In-App-Tutorials findest du in Photoshop auf dem Desktop und im Web im Bedienfeld „Entdecken“. In Express findest du sie unter „Training“.

DAS ERSTELLST DU:

Dein Tutorial setzt sich aus Abschnitten, Schritten und Anmerkungen zusammen.

  • Abschnitte: Tutorials bestehen aus Abschnitten. Jeder Abschnitt besteht aus einer nummerierten Liste von Schritten. Manchmal gehört dazu auch ein Bild oder ein Video als visuelle Orientierungshilfe. 
    • Du kannst dir einen Abschnitt wie ein Thema oder Zwischenziel vorstellen: Hier werden alle Schritte genannt, die zum Erreichen des Ziels zu erledigen sind.
  • Schritte: Schritte sind nummerierte Aktionen, die innerhalb eines Abschnitts ausgeführt werden müssen. 
    • Jeder Schritt sollte nach Möglichkeit auf eine Aktion begrenzt werden.
  • Anmerkungen: Anmerkungen enthalten zusätzliche Hinweise zu einem Schritt.

Um zu erfahren, wie du Abschnitte und Schritte erstellst, wähle Tutorial-Erstellung > Tutorials.

2. Abschnitte, Schritte und Anmerkungen erstellen

Alle Tutorials und Templates, die du in TBW erstellst, bestehen aus Abschnitten, Schritten und Anmerkungen. Deine Aufgabe besteht darin, deinen Content bzw. dein Tutorial in übersichtliche Abschnitte zu gliedern.

Jeder Abschnitt besteht aus einer Reihe von Schritten, ggf. mit Anmerkungen. Schritte aus einem Abschnitt sollten nach Möglichkeit nicht im nächsten Abschnitt fortgesetzt werden. Schritte werden durchnummeriert. Anmerkungen werden nicht nummeriert. Sie enthalten ergänzende Informationen zu einem nummerierten Schritt. 

Schreibe für die Schritte klare, knappe Anweisungen. Lernende sollen nicht scrollen müssen, um alle Schritte in einem Abschnitt lesen zu können. Außerdem willst du ihre Aufmerksamkeit nicht verlieren. Formuliere deine Texte daher kurz und prägnant.

  • Beginne jeden Text für einen Schritt mit der Aktion, die Lernende ausführen sollen.
    • Beispiel: „Klicke auf das Pluszeichen, um die Auswahl zu erweitern.“
  • Gib in Schritten ungefähre Werte an.
  • Gib zu jedem Regler oder Zahlenfeld, das Benutzende ändern sollen, einen ungefähren Wert als Richtschnur an.
    • Beispiel: „Ziehe den Regler ,Klarheit‘ auf etwa +20, um den Kontrast bei den mittleren Tönen zu verstärken.“
  • Gib in Schritten eine Begründung an.
    • Ergebnis der Anweisung
      • Beispiel: „Ziehe den Regler ,Deckkraft‘ auf etwa 80, um die Grafik transparenter zu machen.“
    • Grund für die Verwendung eines bestimmten Workflows oder Werkzeugs
      • Beispiel: „Ziehe ein Textfeld für Absatztext auf. Der Textfluss von Absatztext wird automatisch an die Feldgröße angepasst. Das ist bei längeren Texten hilfreich.“
  • Verwende für längere Begründungen Anmerkungen.
    • Wenn im Text für einen Schritt nicht genügend Platz für wichtige Begründungen ist, kannst du im Anschluss an den Schritttext eine Anmerkung hinzufügen, in der nur die Begründung und keine Aufforderung steht. Beschränke Anmerkungen jedoch auf ein Minimum. Im Rahmen eines Tutorials benötigen Lernende nicht zu viele Hintergrundinformationen.
  • Verzichte auf Hinweise zu alternativen Vorgehensweisen., Dies gilt besonders bei Tutorials der Kategorie „Anfänger“.

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