Erstellen von Prototypen für Flex- und Adobe AIR-Anwendungen

Arbeitsablauf für die Prototyperstellung

Mit dem Bedienfeld „Seiten“ können Sie in Kombination mit anderen leistungsstarken Fireworks-Funktionen schnell interaktive Web- und Softwareprototypen erstellen. Wenn Sie einen ausgearbeiteten Prototyp in eine funktionierende Site konvertieren möchten, exportieren Sie ihn einfach in Adobe Flash®, Adobe Flex®, Adobe AIR™ oder Adobe Dreamweaver®.

In den folgenden Artikeln im Fireworks Developer Center erhalten Sie allgemeine Tipps zum Arbeitsablauf beim Erstellen von Prototypen (in englischer Sprache):

Ein Übungsvideo zum Erstellen von Prototypen für Anwendungsoberflächen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4034_fw.

Erstellen der Seiten

Erstellen Sie im Bedienfeld „Seiten“ die Anzahl von Seiten oder Bildschirmansichten, die Sie für Ihr Design ursprünglich vorgesehen haben. Wenn Sie Ihr Design weiterentwickeln, können Sie jederzeit Seiten hinzufügen oder entfernen.

Anordnen gemeinsam verwendeter Elemente des Designs

Ordnen Sie die Elemente des Designs, die auf mehreren Seiten vorkommen, auf der Leinwand an, beispielsweise Navigationsleisten und Hintergrundbilder. Richten Sie die Elemente mithilfe von intelligenten Hilfslinien aus. Wenn Sie ein Maximum an Flexibilität wünschen, strukturieren Sie Ihr Layout mit CSS. (Siehe Intelligente Hilfslinien und Erstellen CSS-basierter Layouts.).

Freigeben von Elementen für die gemeinsame Verwendung auf mehreren Seiten

Wenn Sie gemeinsam verwendete Elemente freigeben und eine Änderung daran vornehmen, werden automatisch alle betroffenen Seiten aktualisiert. Sie können entweder eine Masterseite verwenden und alle darauf enthaltenen Elemente übernehmen oder Ebenen freigeben, um Teile von Elementen zu kopieren. (Siehe Verwenden einer Masterseite und Freigeben von Ebenen.)

Hinzufügen von seitenspezifischen Elementen

Fügen Sie jeder Seite die seitenspezifischen Design-, Navigations- oder Formularelemente hinzu. Im Bedienfeld „Allgemeine Bibliothek“ sind zahlreiche Schaltflächen, Textfelder und Popupmenüs enthalten, die den Designvorgang beschleunigen. Komponentensymbole aus den Ordnern „Flex Components“, „HTML“, „Mac“, „Win“, „Web & Application“ und „Menu Bars“ weisen Eigenschaften auf, die Sie für einzelne Instanzen der Symbole anpassen können. (Siehe Erstellen und Verwenden von Komponentensymbolen.)

Nachbilden des Navigationswegs der Benutzer mithilfe von Verknüpfungen

Verknüpfen Sie Webobjekte wie Segmente, Hotspots oder Navigationsschaltflächen mit den verschiedenen Seiten Ihres Prototyps. (Siehe Verknüpfungen zu Seiten in einem Fireworks-Dokument.)

Exportieren des abgeschlossenen, interaktiven Prototyps

Fireworks bietet mehrere Ausgabeformate für den Prototypen, von denen alle Hypertext-Links für die Seitennavigation enthalten. Siehe die folgenden Artikel:

Erstellen CSS-basierter Layouts

Sie können CSS-basierte Layouts zunächst in einem Fireworks-Dokument entwerfen und sie dann in HTML-Seiten mit CSS-Regeln konvertieren, mit deren Hilfe Ihre Layouts repliziert werden. CSS-basierte Layouts stellen einen auf Standards basierten Ansatz dar und verwenden einen Code, der unter verschiedenen Browsern verwendet werden kann.

Ein Übungsvideo zum Erstellen von CSS-basierten HTML-Seitenlayouts finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4035_fw. Beachten Sie auch die folgenden Ressourcen:

CSS-Seitenlayouts

Mit Fireworks können Sie Seiten entwerfen und dann mithilfe einer Export-Engine, die die Platzierung der Objekte analysiert, sofort den HTML- und CSS-Code exportieren. Darüber hinaus können Sie die Seitenausrichtung festlegen und ein wiederholendes Hintergrundbild angeben.

Sie können die im HTML-Ordner in „Allgemeine Bibliothek“ verfügbaren HTML-Elemente verwenden. Der HTML-Ordner enthält HTML-Elemente, wie etwa Schaltflächen, Dropdown-Listenobjekte und Textfelder. Sie können die Eigenschaften dieser Elemente mit dem Bedienfeld „Systemeigenschaften“ bearbeiten. Wenn Sie eines der Formularelemente auf die Seite ziehen, fügt die Export-Engine beim Export des CSS-basierten Layouts <form>-Tags ein.

Text, auf dem Sie ein Segment platziert hatten, erscheint in der exportierten HTML-Datei als Bilder. Wenn dieser Text als Text erscheinen soll, verwenden Sie die HTML-Komponenten aus „Allgemeine Bibliothek“. Zu den HTML-Komponenten gehören die Überschriften 1 bis 6 sowie Verknüpfungselemente.

Regeln für CSS-basierte Layouts

Durch Beachtung einiger Regeln beim Erstellen CSS-basierter Layouts erhalten Sie die erwarteten Ergebnisse.

Regel 1: Verwenden Sie Rechtecke zum Exportieren von Text und Segmenten in Exportbilder.

Die Export-Engine exportiert Text, der in Rechtecken platziert wurde. Da nur Bilder, die von einem rechteckigen Segment umgeben sind, exportiert werden, sollten Sie Segmente auf Bildern platzieren, wenn diese exportiert werden sollen. Diese Segmente geben der Export-Engine die Informationen, wo sich die Bilder befinden.

Regel 2: Vermeiden Sie Überschneidungen von Objekten.

Die Export-Engine behandelt Text, Bilder und Rechtecke als rechteckige Blöcke. Sie prüft die Größe und Position dieser Objekte, um die logischen Zeilen und Spalten zu ermitteln, die in dem Layout platziert werden sollen. Platzieren Sie die Objekte sorgfältig so, dass sich ihre Umrandungen nicht überschneiden.

Regel 3: Planen Sie das Layout für die Zeilen und Spalten.

Die Export-Engine sucht nach logischen Partitionen, wo eine deutliche Linie zwischen Objekten oder Gruppen von Objekten eingefügt werden kann. Schließen Sie Ihre Spaltenlayouts in ein Rechteck ein, um zu verhindern, dass die Export-Engine eine logische Zeile einfügt, die das Spaltenlayout unterbricht.

Regel 4: Behandeln Sie das Dokument als ein zweidimensionales Objekt.

Verwenden Sie beim Entwerfen Ihrer Seite Rechtecke, um Objekte zu umschließen, die als dem Rechteck untergeordnet betrachtet werden sollen. Die Export-Engine erkennt solche Unterordnungsbeziehungen. Die Export-Engine prüft die untergeordneten Elemente auf logische Zeilen und Spalten, wie in Regel 3 beschrieben.

Neben diesen Regeln ist Folgendes zu beachten:

  • Die Export-Engine exportiert nur primitive Rechtecke. Zum Exportieren der abgerundeten Ecken von Rechtecken müssen Sie rechteckige Segmente auf diesen platzieren.

  • Damit die Konturen von Rechtecken exportiert werden, platzieren Sie rechteckige Segmente über diesen Rechtecken.

  • Zum Exportieren von Symbolen platzieren Sie über den Symbolen ein rechteckiges Segment.

  • Um Filter zu exportieren, die auf Text oder Rechtecke angewendet wurden, platzieren Sie über diesen Elementen rechteckige Segmente.

Exportieren eines CSS-Layouts

Mit Fireworks können Sie Layouts, die Sie als CSS-basierte Dateien erstellt haben, exportieren. Danach können Sie diese CSS-basierten Dateien in Dreamweaver oder einem anderen CSS-kompatiblen Editor öffnen und bearbeiten.

  1. Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“.

  2. Wählen Sie aus dem Popupmenü „Exportieren“ die Option „CSS und Bilder“.

  3. Klicken Sie auf „Optionen“, um die HTML-Seiteneigenschaften einzurichten.

  4. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um ein Hintergrundbild festzulegen und die Wiederholung des Hintergrundbilds einzurichten:

    • Wählen Sie „no repeat“ (Keine Wiederholung), um das Bild nur einmal anzuzeigen.

    • Wählen Sie „repeat“ (Wiederholen), um das Bild horizontal und vertikal zu wiederholen.

    • Wählen Sie „repeat-x“ (Wiederholen-x), um das Bild horizontal zu wiederholen.

    • Wählen Sie „repeat-y“ (Wiederholen-y), um das Bild vertikal zu wiederholen.

  5. Wählen Sie die Seitenausrichtung im Browser: links, mittig oder rechts.

  6. Stellen Sie die Bildlaufoption für die Anlage auf fest oder mit Bildlauf ein.

  7. Klicken Sie auf „OK“ und dann auf „Speichern“.

Erstellen einer Demoversion eines Dokuments

Sie können eine Demoversion des Fireworks-Dokuments erstellen, an dem Sie gerade arbeiten. Die Demoversion wird in einem Browser geöffnet, um die Funktionen darzustellen und Ihnen die Navigation durch die Seiten zu ermöglichen.

  1. Wählen Sie „Befehle“ > „Demo – aktuelles Dokument“.

  2. Wählen Sie die Seiten aus, für die Sie eine Demoversion erstellen möchten, und klicken Sie auf „Demo erstellen“.

  3. Wählen Sie den Ordner aus und klicken Sie auf „Öffnen“.

Erstellen von Prototypen für Flex-Anwendungen

Der Prozess zur Prototyperstellung für Flex ist dem Arbeitsablauf für Websites und Softwareoberflächen ähnlich. (Siehe Arbeitsablauf für die Prototyperstellung.) Mit Fireworks können Sie Flex-Komponenten auf die Leinwand ziehen, deren Eigenschaften angeben und die entstehende Benutzeroberfläche in MXML exportieren. Anschließend können Sie solche Benutzeroberflächen in Flex Builder weiter bearbeiten.

Erstellen von Flex-Benutzeroberflächen

Legen Sie im Bedienfeld „Seiten“ die Anzahl von Bildschirmen für die Benutzeroberfläche fest, die Sie für Ihr Design ursprünglich vorgesehen haben.

Einfügen von Flex-Designkomponenten in das Layout

Fügen Sie auf der Leinwand Flex-Komponenten aus dem Ordner „Flex“ im Bedienfeld „Allgemeine Bibliothek“ ein. Diese Komponenten sind speziell auf den MXML-Export abgestimmt, damit Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen. Beim Export eines Dokuments in das MXML-Format wird jedes dieser Symbole in das entsprechende MXML-Tag konvertiert. Objekte, die nicht als Flex-Komponenten erkannt werden können, werden hingegen als Bitmaps exportiert und mithilfe eines <mx:Image>-Tags mit dem MXML-Code verknüpft. (Siehe Erstellen und Verwenden von Komponentensymbolen.

Hinweis:

Beim Bearbeiten einer Flex-Designkomponente in Fireworks können Sie den modifizierten XML-Code in das Flex-Projekt kopieren. Dadurch sparen Sie Zeit, wenn Sie das modifizierte Komponentenverhalten im Projekt replizieren möchten.

Die Symbole für Cursor, Bildlaufleisten, Registerkarten und QuickInfo werden bei einer MXML-Ausgabe ignoriert, weil diese Fireworks-Komponenten keine direkte Entsprechung im MXML-Format haben. Beispielsweise wird das Bildlaufleisten-Symbol automatisch in einer Flex-Containerinstanz angezeigt, wenn für deren Inhalt ein Bildlauf durchgeführt werden kann. In Fireworks wird durch diese Symbole lediglich angezeigt, wie bestimmte Teile eines Benutzeroberflächendesigns funktionieren.

Hinweis:

Bildsegmente, Rollover und Hotspots haben nur in HTML-basierten Prototypen eine Funktion. Vermeiden Sie die Verwendung dieser Objekte beim Erstellen von Flex-Prototypen.

Freigeben von Flex-Komponenten für die gemeinsame Verwendung auf mehreren Seiten

Wenn Sie eine einzelne Flex-Komponente für mehrere Seiten freigegeben haben, werden bei einer Änderung an dieser Komponente automatisch alle betroffenen Seiten (oder Bildschirme) aktualisiert. Mithilfe einer Masterseite können Sie alle darin befindlichen Flex-Komponenten freigeben, Sie können aber auch bestimmte Ebenen zum Kopieren von Teilen der Komponenten freigeben. (Siehe Verwenden einer Masterseite und Freigeben von Ebenen.)

Angeben von Eigenschaften für Flex-Komponenten

Geben Sie im Bedienfeld „Symboleigenschaften“ („Fenster“ > „Symboleigenschaften“) für jede Flex-Komponente, die Sie auf der Leinwand eingefügt haben, die gewünschten Eigenschaften und Ereignisse an.

Exportieren des Flex-Layouts in MXML-Code

Exportieren Sie das Flex-Layout für die Benutzeroberfläche und öffnen Sie die entstehende MXML-Datei in Flex. Fireworks exportiert den notwendigen MXML-Code so, dass alle Stileigenschaften und absoluten Positionsangaben beibehalten werden. Flex-Entwickler können diese Benutzeroberfläche verwenden, ohne das Layout in Flex erneut erstellen zu müssen.

Bearbeiten von Flex-Komponentensymbolen

Sie können die Eigenschaften und Ereignisse von Flex-Komponenten im Bedienfeld „Symboleigenschaften“ bearbeiten.

  1. Wählen Sie die Flex-Komponente auf der Leinwand aus.

  2. Öffnen Sie das Bedienfeld „Symboleigenschaften“ („Fenster“ > „Symboleigenschaften“).

  3. Legen Sie im Bedienfeld „Symboleigenschaften“ die Eigenschaften und Ereignisse der Komponente fest.

Exportieren eines Fireworks-Dokuments in MXML

Fireworks kann Ihnen das Layout für RIA-Anwendungen (Rich Internet Applications) erleichtern, indem es den Export von Elementen aus der allgemeinen Bibliothek als bekannte Komponenten zur Verwendung in Adobe Flex Builder ermöglicht. Fireworks exportiert den notwendigen Flex-Code (MXML) so, dass alle Stileigenschaften und absoluten Positionsangaben beibehalten werden.

Um die Prototyperstellung einer Flex-Anwendung abzuschließen, exportieren Sie diese in MXML-Code, damit Sie sie in Flex Builder weiter bearbeiten können. In der Entwurfsansicht sieht der Prototyp wie das entsprechende Fireworks-Dokument aus, mit Ausnahme einiger Komponenten, wie Cursor und Bildlaufleisten, die nicht exportiert werden.

  1. Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“.

  2. Wählen Sie aus dem Popupmenü „Exportieren“ die Option „MXML und Bilder“.

  3. Wählen Sie „Bilder in Unterordner ablegen“, wenn Sie die Bilder in einem anderen Ordner als den MXML-Code speichern möchten.

  4. Wählen Sie „Nur aktuelle Seite“, um nur die aktuell ausgewählte Seite zu exportieren.

  5. Klicken Sie auf „Speichern“, um den Export abzuschließen.

    Bilder, die eventuell mit dem Prototypen verknüpft sind, werden in den Bilderordner exportiert. Darüber hinaus werden die Bilder von reinen MXML-Seiten ebenfalls zusammen mit den anderen Bilddateien erstellt. MXML-Seiten erfordern keine Vorschaubilder und können entfernt werden.

Erstellen und Exportieren von Flex-Skins

Sie können in Fireworks Skins für Flex-Komponenten erstellen und diese dann zum Aufbauen von Flex-basierten Websites und Anwendungsoberflächen exportieren.

Versehen von Flex-Komponenten mit einem Skin

Auf der Basis von Flex-Skin-Vorlagen können Sie in Fireworks Skins für zahlreiche Flex-Komponenten erstellen und diese dann bearbeiten.

  1. Wählen Sie „Befehle“ > „Flex-Skinning“ > „Neue Flex Skin“.

  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

    • Wählen Sie „Mehrere Komponenten“, um Flex-Skins für alle verfügbaren Komponenten zu erstellen.

      Fireworks erstellt ein einzelnes Dokument mit allen verfügbaren Flex-Komponenten.

    • Wählen Sie „Bestimmte Komponenten“, um die Komponenten festzulegen, für die Sie Skins erstellen möchten.

      Wählen Sie entweder nur die Komponenten mit einem bestimmten Stil oder alle Instanzen der Komponente aus.

  3. Klicken Sie auf „OK“.

Exportieren von Flex-Skins

  1. Wählen Sie „Befehle“ > „Flex-Skinning“ > „Flex Skin exportieren“.

  2. Wählen Sie den Ordner aus, in den das Fireworks-Dokument exportiert werden soll, und klicken Sie auf „Öffnen“.

MXML-Exportbeschränkungen

Bevor Sie die MXML-Exportfunktion von Flex verwenden, sollten Sie deren Möglichkeiten und Einschränkungen kennen:

Beim MXML-Export werden Komponenten nicht mit einer Skin versehen.

Beim Exportieren in MXML-Code werden keine Skins für Komponenten in Flex erstellt, selbst wenn Sie diese in Fireworks modifiziert haben. Beim MXML-Export werden lediglich MXML-Dokumente für die Verwendung in Flex erstellt. Diese Dokumente können auch verknüpfte Bilder für Fireworks-Objekte enthalten, die nicht in MXML-Tags konvertiert werden können. Solche Bilder werden dem MXML-Dokument mithilfe von <mx:Image>-Tags hinzugefügt.

Beim MXML-Export werden Segmente ignoriert.

Da der MXML-Export für die Erstellung eines Tag-basierten Dokuments zur Verwendung in Flex ausgelegt ist, werden Segmente beim Erstellen von Bildern oder Tabellenzellen nicht berücksichtigt. Beim Erstellen von Bildern während des MXML-Exports werden die Optimierungseinstellungen des Dokuments zum Bestimmen des Bildformats und der Komprimierungsmethode verwendet.

MXML-Eigenschaften sind auf die Eigenschaften intelligenter Symbole begrenzt.

Die MXML-Exportfunktion nutzt die Flex-Komponenten in Fireworks als Basis für die Eigenschaften eines MXML-Tags. Fireworks stellt einen Teil der Flex-Komponenten mit einer begrenzten Anzahl von Eigenschaften bereit.

Stile sind eingebettet.

Als Stile erkannte Eigenschaften werden getrennt von den erstellten MXML-Tags, jedoch innerhalb desselben MXML-Dokuments in einem <mx:Style>-Tag gespeichert. Fireworks kann die Stile nicht in einer externen CSS-Datei definieren.

Frames werden nicht unterstützt.

Beim Erstellen von Designs und Layouts für die MXML-Ausgabe dürfen keine Frames verwendet werden. Wenn Sie unterschiedliche Designs in einem Dokument verwenden möchten, verwenden Sie Seiten.

Erstellen von Prototypen für Adobe AIR-Anwendungen

Adobe® AIR™ für Fireworks erlaubt es Ihnen, einen Fireworks-Prototypen in eine Desktop-Anwendung umzuwandeln. Als Beispiel wird angenommen, dass einige Prototypseiten miteinander interagieren, um Daten anzuzeigen. Mit Adobe AIR können Sie diese Gruppe von Seiten zu einem Paket in Form einer kleinen Anwendung zusammenfassen, die auf dem Computer eines Benutzers installiert werden kann. Wenn der Benutzer die Anwendung auf seinem Desktop ausführt, wird die Anwendung geladen und der Prototyp in seinem eigenen Anwendungsfenster unabhängig vom Browser angezeigt. Benutzer können dann den Prototypen ohne Internetverbindung lokal auf dem Computer durchsuchen.

Weitere Informationen erhalten Sie in Ethan Eismanns Artikel zu Adobe AIR und der Weberfahrung des Benutzers: http://www.adobe.com/go/learn_fw_airexperiencebrand_de.

Hinzufügen von Adobe AIR-Mausereignissen

Sie können vordefinierte Adobe AIR-Mausereignisse zu Objekten in Ihrem Dokument hinzufügen. Fireworks stellt vier vordefinierte Mausereignisse zur Verfügung: Fenster schließen, Fenster ziehen, Fenster maximieren und Fenster minimieren.

  1. Wählen Sie die Objekte auf der Leinwand aus, auf die Sie das Verhalten des Mausereignisses anwenden möchten.

  2. Wählen Sie „Befehle“ > „AIR-Mausereignisse“ und wählen Sie das Ereignis aus.

Vorschau einer Adobe AIR-Anwendung

Sie können eine Vorschau einer Adobe AIR-Anwendung anzeigen, ohne Adobe AIR-Anwendungsparameter festzulegen.

  1. Wählen Sie „Befehle“ > „AIR-Paket erstellen“ und klicken Sie auf „Vorschau“.

Erstellen einer Adobe AIR-Anwendung

  1. Wählen Sie „Befehle“ > „AIR-Paket erstellen“ und legen Sie folgende Optionen fest:

    Anwendungsname

    Geben Sie den Namen an, der beim Installieren der Anwendung auf den Installationsbildschirmen angezeigt wird. Die Erweiterung gibt standardmäßig den Namen der Fireworks-Website an.

    Anwendungs-ID

    Geben Sie eine eindeutige ID für Ihre Anwendung ein. Verwenden Sie in der ID keine Leerzeichen oder Sonderzeichen. Die einzig gültigen Zeichen sind 0 bis 9, a bis z, A bis Z, . (Punkt) und - (Bindestrich). Diese Einstellung ist erforderlich.

    Version

    Geben Sie eine Versionsnummer für die Anwendung an. Diese Einstellung ist erforderlich.

    Programmmenüordner

    Geben Sie einen Ordner im Windows-Startmenü an, in dem die Verknüpfung zur Anwendung erstellt werden soll. (Gilt nicht für Mac OS.)

    Beschreibung

    Geben Sie eine Beschreibung der Anwendung ein. Diese Beschreibung wird angezeigt, wenn der Benutzer die Anwendung installiert.

    Copyright

    Geben Sie den Copyright-Vermerk ein, der in den Informationen zu den unter Mac OS installierten Adobe AIR-Anwendungen angezeigt wird. Unter Windows installierte Anwendungen verwenden diese Informationen nicht.

    Paketinhalt

    Wählen Sie „Aktuelles Dokument“, um automatisch den Ordner auszuwählen, aus dem die Dateien eingeschlossen wurden.

    Stamminhalt

    Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um die Seite auszuwählen, die als Stamminhalt angezeigt werden soll. Bei Auswahl von „Aktuelles Dokument“ wird der Stamminhalt automatisch festgelegt.

    Eingeschlossene Dateien

    Geben Sie die Dateien und Ordner an, die in die Anwendung eingeschlossen werden sollen. Sie können HTML- und CSS-Dateien, Bilddateien und JavaScript-Bibliotheksdateien hinzufügen. Klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um Dateien hinzuzufügen, bzw. auf das Ordnersymbol, um Ordner hinzuzufügen. Um eine Datei oder einen Ordner aus der Liste zu löschen, wählen Sie die Datei oder den Ordner aus und klicken Sie auf das Minuszeichen (–). Die Dateien bzw. Ordner, die Sie zum Einschließen in das Adobe AIR-Paket ausgewählt haben, müssen zum Stamminhaltsordner gehören.

    „Systemchrom“ und „Transparent“

    Geben Sie den Fensterstil (oder Chrom) an, den Benutzer beim Ausführen der Anwendung auf ihrem Computer verwenden sollen. Systemchrom umschließt die Anwendung mit der standardmäßigen Fenstersteuerung des Betriebssystems. Ein transparentes Fensterdesign entfernt das Standardfensterdesign des Systems, sodass Sie für die Anwendung Ihr eigenes Fensterdesign erstellen können. Mit den Möglichkeiten der Transparent-Einstellung können Sie Anwendungsfenster erstellen, die nicht rechteckig sind.

    Breite und Höhe

    Geben Sie die Abmessungen des Anwendungsfensters beim Öffnen in Pixeln an.

    Symbolbilder auswählen

    Klicken Sie, um benutzerdefinierte Bilder als Anwendungssymbole auszuwählen. Wählen Sie den Ordner für jede Symbolgröße aus und bestimmen Sie die zu verwendende Bilddatei. Für Anwendungssymbolbilder werden nur PNG-Dateien unterstützt.

    Hinweis:

    Ausgewählte benutzerdefinierte Bilder müssen sich auf der Anwendungswebsite befinden und mit einem relativen Pfad zum Stammordner der Website angegeben werden.

    Digitale Signatur

    Klicken Sie auf „Festlegen“, um die Anwendung mit einer digitalen Signatur zu versehen. Diese Einstellung ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Abschnitt.

    Datei verpacken

    Geben Sie den Ordner an, in dem die neue Anwendungsinstallationsdatei (.air-Datei) gespeichert werden soll. Der standardmäßige Speicherort ist der Stammordner der Website. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“, um einen anderen Speicherort auszuwählen. Der Standarddateiname setzt sich zusammen aus dem Namen der Site und der Erweiterung „.air“. Diese Einstellung ist erforderlich.

Signieren einer Adobe AIR-Anwendung mit einem digitalen Zertifikat

Eine digitale Signatur bietet die Sicherheit, dass der Code einer Anwendung seit seiner Erstellung durch den Softwareautor nicht geändert oder beschädigt wurde. Alle Adobe AIR-Anwendungen erfordern eine digitale Signatur, um installiert werden zu können.

  1. Klicken Sie im Dialogfeld „AIR-Paket erstellen“ auf die Schaltfläche „Festlegen“ neben der Option „Digitale Signatur“.

  2. Wählen Sie im Dialogfeld „Digitale Signatur“ eine der folgenden Möglichkeiten:

    • Wenn Sie eine Anwendung mit einem vorab erworbenen digitalen Zertifikat signieren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Durchsuchen“, wählen Sie das Zertifikat aus, geben Sie das entsprechende Kennwort ein und klicken Sie auf „OK“.

    • Wenn Sie ein eigenes, selbst signiertes digitales Zertifikat erstellen möchten, klicken Sie auf „Erstellen“ und geben Sie im Dialogfeld die erforderlichen Informationen ein. Die Option für den Zertifikatsschlüsseltyp bezieht sich auf die Sicherheitsstufe des Zertifikats: 1024-RSA verwendet einen 1024-Bit-Schlüssel (weniger sicher), während 2048-RSA einen 2048-Bit-Schlüssel (sicherer) verwendet. Klicken Sie abschließend auf „Erstellen“. Geben Sie im Dialogfeld „Digitale Signatur“ das entsprechende Kennwort ein und klicken Sie auf „OK“.

      Hinweis: Auf Ihrem Computer muss die Java® Runtime Environment (JRE) installiert sein.

Schneller und einfacher Hilfe erhalten

Neuer Benutzer?