In Illustrator können Sie Bildmaterial einfach perspektivisch zeichnen und anzeigen lassen, indem Sie Funktionen verwenden, die auf bekannten Gesetzen des perspektivischen Zeichnens basieren.
Mithilfe des Perspektivenrasters können Sie eine Szene auf einer flachen Oberfläche annähernd so räumlich darstellen, wie sie vom menschlichen Auge wahrgenommen wird. Denken Sie z. B. an eine Straße oder an Eisenbahnschienen, die in Blickrichtung aufeinander zu laufen oder verschwinden.
Folgende Funktionen in Illustrator unterstützen das perspektivische Zeichnen:
Hilfsprogramme zum Definieren oder Bearbeiten von 1-, 2- oder 3-Fluchtpunktperspektiven in einem Dokument
Interaktive Steuerung unterschiedlicher Parameter, die die Perspektive bestimmen
Erstellen von Objekten direkt in der Perspektive
Einfügen vorhandener Objekte in die Perspektive
Transformieren von Objekten in der Perspektive (Verschieben und Skalieren von Objekten)
Verschieben oder Duplizieren von Objekten auf eine parallele Ebene (paralleles Verschieben)
Definieren echter Arbeitsobjekte und Zeichnen von Objekten mit den festgelegten Echtmaßen in der Perspektive.
Ein Video über perspektivisches Zeichnen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid5205_ai_de.

A. 1-Punkt-Perspektive B. 2-Punkt-Perspektive (Standard) C. 3-Punkt-Perspektive
Klicken Sie zum Auswählen der Standardvorgabe für das Perspektivenraster auf „Ansicht“ > „Perspektivenraster“ und wählen Sie anschließend die gewünschte Vorgabe aus.
Klicken Sie zum Definieren der Rastereinstellungen auf „Ansicht“ > „Perspektivenraster“ > „Raster definieren“. Im Dialogfeld zum Definieren des Perspektivenrasters können Sie folgende Attribute als Vorgabe konfigurieren:
Name
Wählen Sie zum Speichern einer neuen Vorgabe aus der Dropdownliste „Name“ die Option „Benutzerdefiniert“ aus.
Text
Wählen Sie den Vorgabetyp aus: 1-Punkt-Perspektive, 2-Punkt-Perspektive oder 3-Punkt-Perspektive.
Einheiten
Wählen Sie die Maßeinheit für die Rastergröße aus. Die Optionen sind Zentimeter, Zoll, Pixel und Punkt.
Skalieren
Wählen Sie die Rasterskalierung zum Anzeigen aus oder legen Sie die Zeichenflächen- und Echtmaße fest. Wählen Sie zum Anpassen der Skalierung die Option „Benutzerdefiniert“ aus. Legen Sie im Dialogfeld für benutzerdefinierte Skalierung die Zeichenflächen- und Echtproportionen fest.
Sichtwinkel
Stellen Sie sich einen Würfel mit einer Ausrichtung vor, bei der keine Seite parallel zur Bildebene (in diesem Fall zum Computerbildschirm) ist. Der Sichtwinkel ist der Winkel, den die rechte Seite dieses imaginären Würfels mit der Bildebene bildet. Somit bestimmt der Sichtwinkel die Positionen der linken und rechten Fluchtpunkte vom Betrachter. Ein Sichtwinkel von 45° gibt an, dass die beiden Fluchtpunkte den gleichen Abstand von der Blickrichtung des Betrachters haben. Wenn der Sichtwinkel größer als 45° ist, ist der rechte Fluchtpunkt näher und der linke Fluchtpunkt weiter von der Blickrichtung entfernt und umgekehrt.
Horizonthöhe
Legen Sie die Horizonthöhe (Augenhöhe des Betrachters) für die Vorgabe fest. Die Höhe der Horizontlinie von der Bodenebene wird in der Anzeige der intelligenten Hilfslinie dargestellt.
Dritter Fluchtpunkt
Diese Option ist aktiviert, wenn Sie die 3-Punkt-Perspektive ausgewählt haben. Sie können die X- und Y-Koordinaten für die Vorgabe in den Feldern „X“ und „Y“ festlegen.
Wählen Sie zum Ändern der Farben für die linken, rechten und horizontalen Raster die Farbe aus den Dropdownlisten „Linkes Raster“, „Rechtes Raster“ und „Horizontales Raster“ aus. Sie können außerdem über die Farbauswahl eine eigene Farbe auswählen.
Benutzen Sie den Regler für „Deckkraft“, um die Deckkraft des Rasters zu ändern.
Klicken Sie zum Speichern des Rasters als Vorgabe, auf die Schaltfläche „Vorgabe speichern“.
Klicken Sie zum Bearbeiten der Rastervorgaben auf „Bearbeiten“ > „Vorgaben für Perspektivenraster“. Wählen Sie im Dialogfeld „Vorgaben für Perspektivenraster“ die zu bearbeitende Vorgabe aus und klicken Sie auf „Bearbeiten“.

Das Dialogfeld „Vorgabeoptionen für Perspektivenraster“ wird im Bearbeitungsmodus geöffnet. Geben Sie die neue Rastereinstellung ein und klicken Sie auf „OK“, um die neuen Rastereinstellungen zu speichern.
Die Standardvorgaben können nicht gelöscht werden. Klicken Sie zum Löschen einer benutzerdefinierten Vorgabe im Dialogfeld „Vorgaben für Perspektivenraster“ auf „Löschen“.
Mit Illustrator können Sie benutzerdefinierte Vorgaben auch importieren und exportieren. Klicken Sie zum Exportieren einer bestimmten Vorgabe im Dialogfeld „Vorgaben für Perspektivenraster“ auf „Exportieren“. Klicken Sie zum Importieren einer Vorgabe auf „Importieren“.
Illustrator kann pro Illustrator-Dokument nur ein Raster erstellen. Wenn das Perspektivenraster-Werkzeug ausgewählt ist, können Sie das Raster mithilfe des Bodenebenen-Widgets zwischen Zeichenflächen verschieben, um es an der gewünschten Position zu platzieren.
Hinweis:
Sie müssen das Perspektivenraster-Werkzeug auswählen, um diese Aufgabe durchführen zu können, da das Bodenebenen-Widget nur angezeigt wird, wenn dieses Werkzeug ausgewählt ist.

Sie können Fluchtpunkte, Rasterebenensteuerelemente, Horizonthöhe und Zellengröße mithilfe der entsprechenden Widgets manuell anpassen. Diese Widgets sind jedoch nur sichtbar, wenn das Perspektivenraster-Werkzeug ausgewählt ist.
Verwenden Sie zum Anpassen der linken und rechten Fluchtpunkte die Widgets für den linken und rechten Fluchtpunkt. Beachten Sie, dass der Zeiger zu einem Zweiwegepfeil () wird, wenn Sie ihn über die Fluchtpunkte bewegen.
Hinweis:
Wenn Sie beim Anpassen des dritten Fluchtpunkts in der 3-Punkt-Perspektive die Umschalttaste gedrückt halten, wird das Verschieben auf die vertikale Achse beschränkt.

Hinweis:
Wenn Sie den Bezugspunkt über die Option „Ansicht“ > „Perspektivenraster“ > „Bezugspunkt sperren“ sperren, bewegen sich beide Fluchtpunkte zusammen.

Außerdem können Sie die linken, rechten und horizontalen Rasterebenen mithilfe der Widgets für die Rasterebenensteuerung anpassen. Der Zeiger wird zu einem Zweiwegepfeil (,
), wenn Sie den Zeiger über die Steuerelemente für die Rasterebene bewegen.
Wenn Sie beim Verschieben der Rasterebenen die Umschalttaste gedrückt halten, wird das Verschieben auf das Ausmaß der Zellengröße beschränkt.

Wenn Sie den Ursprung wechseln, wirkt sich das auf die X- und Y-Koordinaten der horizontalen Ebene und die X-Koordinate der vertikalen Ebene aus. Wenn Sie ein Objekt in Perspektive auswählen, während das Raster sichtbar ist, ändern sich die im Transformierenbedienfeld und Infobedienfeld angezeigten X- und Y-Koordinaten beim Wechseln des Ursprungs. Die Änderung der Koordinatenmessungen ist auch zu sehen, wenn Sie Objekte mit den Rechteck- oder Liniengruppenwerkzeugen zeichnen und die Umschalttaste drücken, während die entsprechende Rasterebene aktiv ist. Wenn Sie den Mauszeiger über den Ursprung bewegen, ändert sich der Zeiger in .
Hinweis:
Wenn Sie den Linealnullpunkt verschieben, sehen Sie den Bezugspunkt.

A. Bezugspunkt B. Geänderter Linealnullpunkt
Passen Sie die Horizonthöhe an, um die Augenhöhe des Betrachters genau festzulegen. Wenn Sie den Zeiger über die Horizontlinie bewegen, ändert sich der Zeiger in einen vertikalen Zweiwegepfeil .

Sie können die Rasterausdehnung ändern, um die Ausdehnung des Rasters auf den Ebenen festzulegen. Wenn Sie den Zeiger über die Rasterausdehnungs-Widgets bewegen, ändert sich der Zeiger in .
Hinweis:
Rasterlinien werden auf dem Bildschirm angezeigt, wenn der Abstand zwischen den einzelnen Linien 1 Pixel beträgt. Durch progressives Einzoomen werden mehr Rasterlinien angezeigt, die näher am Fluchtpunkt liegen.

Sie können auch die Rasterausdehnung anpassen, um die vertikale Rasterausdehnung zu vergrößern oder zu verkleinern.

Verwenden Sie zum Vergrößern oder Verkleinern der Rasterzellengröße das Widget für die Rasterzellengröße. Wenn Sie die Maus über das Widget für die Rasterzellengröße bewegen, ändert sich der Zeiger in .
Hinweis:
Wenn Sie die Rasterzellengröße erhöhen, verringert sich die Anzahl der Rasterzellen.

Verwenden Sie zum Zeichnen von Objekten im Perspektivenraster die Liniengruppenwerkzeuge oder die Rechteckgruppenwerkzeuge, wenn das Raster sichtbar ist. Während Sie die Rechteck- oder Liniengruppenwerkzeuge verwenden, können Sie zum Perspektivenauswahl-Werkzeug wechseln, indem Sie die Befehlstaste (Mac OS) bzw. Strg-Taste (Windows) drücken.
Sie können die aktive Ebene auch wechseln, indem Sie den Tastaturbefehl „1“ (linke Ebene), „2“ (horizontale Ebene) oder „3“ (rechte Ebene) verwenden, während diese Werkzeuge ausgewählt sind.
Hinweis:
Das Blendenflecke-Werkzeug wird im Perspektivenraster nicht unterstützt.
Verwenden Sie beim Zeichnen eines Objekts in Perspektive die intelligenten Hilfslinien, um das Objekt an anderen Objekten auszurichten. Die Ausrichtung basiert dann auf der Perspektivengeometrie der Objekte. Die Hilfslinien werden angezeigt, sobald sich das Objekt der Kante bzw. dem Ankerpunkt eines anderen Objekts nähert.
Bei allen Rechteck- oder Liniengruppenwerkzeugen (außer dem Blendenflecke-Werkzeug) können Sie numerische Werte verwenden. Sie können Höhen- und Breitenwerte für das Objekt auf die gleiche Weise wie beim Zeichnen im Normalmodus festlegen, mit dem Unterschied, dass das Objekt in Perspektive gezeichnet wird. Außerdem entsprechen die Werte den Echtmaßen des Objekts.
Hinweis:
Beim Zeichnen im Perspektivenraster können Sie die normalen Tastaturbefehle verwenden, die zum Zeichnen von Objekten zur Verfügung stehen, z. B. Umschalt / Alt+Ziehen (Windows) oder Wahl+Ziehen (Mac OS).
Sie können festlegen, dass Objekte beim Zeichnen in Perspektive an den Rasterlinien der aktiven Ebene ausgerichtet werden sollen. Ein Objekt wird innerhalb eines Abstands von 1/4 der Zellengröße an den Rasterlinien ausgerichtet.
Sie können die Option „Am Raster ausrichten“ über „Ansicht“ > „Perspektivenraster“ >„Am Raster ausrichten“ aktivieren bzw. deaktivieren. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Ein Video über das perspektivische Zeichnen von Bildmaterial finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid5211_ai_de.
Wenn Sie bereits Objekte erstellt haben, bietet Illustrator die Möglichkeit, Objekte einer aktive Ebene im Perspektivenraster zuzuordnen.
So fügen Sie ein Objekt dem linken, rechten oder horizontalen Raster hinzu:
Hinweis:
Die Verwendung des Befehls „Aktiver Ebene anhängen“ wirkt sich nicht auf das Aussehen des Objekts aus.
Ein Video über die Zuordnung von Bildmaterial in der Perspektive finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid5212_ai_de.
Wenn Sie ein Objekt aus dem Perspektivenraster freigeben möchten, klicken Sie auf „Objekt“ > „Perspektive“ > „Aus Perspektive freigeben“. Das ausgewählte Objekt wird aus der zugeordneten Perspektivenebene freigegeben und steht als normales Bildmaterial zur Verfügung.
Hinweis:
Die Verwendung des Befehls „Aus Perspektive freigeben“ wirkt sich nicht auf das Aussehen des Objekts aus.
Wenn Sie ein vorhandenes Objekt dem Perspektivenraster hinzufügen, ändern sich das Aussehen und die Skalierung des Objekts. Führen Sie folgende Schritte aus, um normale Objekte in die Perspektivenebene zu verschieben:
Verwenden Sie das Perspektivenauswahl-Werkzeug, um Objekte in der Perspektive auszuwählen. Das Perspektivenauswahl-Werkzeug bietet ein Auswahlrechteck, um Objekte mithilfe der Einstellungen für die aktive Ebene auszuwählen.
Sie können zwischen normalem Auswahlrechteck oder Perspektivenauswahlrechteck wählen, nachdem Sie begonnen haben, Objekte mithilfe des Perspektivenauswahl-Werkzeugs zu ziehen, und anschließend mithilfe der Tasten 1, 2, 3 und 4 zwischen den unterschiedlichen Rasterebenen wechseln.
Wechseln Sie zum Perspektivenauswahl-Werkzeug (Umschalt+V), wenn Sie Objekte im Perspektivenraster verschieben möchten, und verwenden Sie anschließend entweder die Pfeiltasten oder die Maus, um Objekte zu verschieben.
Hinweis:
Wenn Sie die Ebene während des Ziehens des Objekts mit dem entsprechenden Tastaturbefehl wechseln, ändert sich die Ebene des Objekts.
Sie können Objekte auch parallel zur aktuellen Objektposition verschieben. Diese Funktion ist hilfreich, wenn Sie parallele Objekte wie z. B. die Wände eines Zimmers erstellen. Gehen Sie für diese Verschiebung folgendermaßen vor:
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Halten Sie die Taste 5 gedrückt und ziehen Sie das Objekt an die gewünschte Stelle. Durch diese Aktion wird das Objekt parallel zu seiner aktuellen Position verschoben. Wenn Sie beim Verschieben die Alt-Taste (Windows) oder Wahltaste (Mac OS) zusammen mit der Taste 5 drücken, wird das Objekt an der neuen Position dupliziert. Die Position des Originalobjekts wird dabei nicht geändert. Im Modus „Dahinter zeichnen“ wird das Objekt durch diese Aktion hinter dem Originalobjekt erstellt.
Verschieben eines Rechtecks parallel zu seiner Ausgangsposition
Hinweis:
Die Pfeiltasten funktionieren nicht, wenn Sie Objekte parallel verschieben.
Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) und ziehen Sie, um das Objekt zu kopieren. Um die Bewegung im Perspektivenraster einzuschränken, drücken Sie beim Ziehen die Umschalttaste. Informationen zum Angeben einer genauen Position, an die das Objekt während der parallelen Bewegung verschoben werden soll, finden Sie unter Präzises paralleles Verschieben.
Zum Verschieben von Objekten in Perspektive können Sie auch den Befehl „Erneut transformieren“ („Objekt“ > „Transformieren“ > „Erneut transformieren“) oder den Tastaturbefehl Strg+D (Windows) bzw. Befehl+D (Mac OS) verwenden. Diese Option kann auch verwendet werden, wenn Sie ein Objekt parallel verschieben möchten.
Hinweis:
Der Tastaturbefehl „5“ für paralleles Verschieben und die Tastaturbefehle „1“, „2“ und „3“ zum Wechseln der Ebene während des Zeichnens oder Verschiebens von Objekten funktionieren nur bei Eingabe über die Haupttastatur und nicht über die erweiterte Zehnertastatur.
Doppelklicken Sie zum präzisen parallelen Verschieben eines Objekts mit dem Perspektivenauswahl-Werkzeug auf das gewünschte Ebenen-Widget. Klicken Sie z. B. auf das Widget für die rechte Ebene, um die Optionen im Dialogfeld „Rechte Fluchtebene“·festzulegen.

Sie können Objekte auch parallel verschieben, indem Sie die Rasterebene mithilfe der Steuerelemente für die Rasterebene ziehen. Wenn Sie ein Objekt parallel verschieben, wird das Objekt parallel zu seiner aktuellen Position positioniert.
So verschieben Sie ein Objekt parallel zu seiner aktuellen Position:
Mithilfe der Funktion für das automatische Positionieren von Ebenen können Sie Objekte erstellen, indem Sie die Höhe oder Tiefe des Objekts ableiten. Um z. B. einen Würfel zu zeichnen, muss die Höhe der oberen Fläche des Würfels bekannt sein. Dank der automatischen Ebenenpositionierung passt das Perspektivenraster die horizontale Rasterebene so an, dass sie der Höhe der oberen Fläche des Würfels entspricht.



Vor dem Zeichnen oder Positionieren von Objekten kann die Objekthöhe folgendermaßen abgeleitet werden:
Von anderen Objekten, indem Sie zu einem der Ankerpunkte gehen (Abrufen der Ankerbeschriftung) und die Umschalttaste drücken, wodurch andere Ebenen vorübergehend ausgeblendet werden.
Von Rasterlinien, indem Sie zum Schnittpunkt gehen und die Umschalttaste drücken. Durch das Wechseln der Ebene in diesem Status wird die Ebene um den ausgewählten Versatzwert verschoben.
Nachdem das Objekt gezeichnet oder positioniert wurde, wird der Inferenzmodus zurückgesetzt und alle Ebenen werden wieder eingeblendet.
Mithilfe der Optionen für die automatische Positionierung der Ebenen können Sie die aktive Ebene vorübergehend verschieben, wenn Sie den Mauszeiger über den Ankerpunkt oder Rasterlinienschnittpunkt bewegen und die Umschalttaste drücken.
Die Optionen für die automatische Positionierung der Ebenen sind im Dialogfeld für Perspektivenrasteroptionen verfügbar. Doppelklicken Sie zum Anzeigen dieses Dialogfelds im Werkzeugbedienfeld auf das Symbol für das Perspektivenraster-Werkzeug.

Wenn Sie Objekte in derselben Tiefe oder Höhe wie ein vorhandenes Objekt im Perspektivenraster zeichnen oder anordnen möchten, wählen Sie das vorhandene Objekt in der Perspektivenebene aus und klicken auf „Objekt“ > „Perspektive“ > „Ebene an Objekt ausrichten“, um das entsprechende Raster in der gewünschten Höhe und Tiefe zu positionieren. Jetzt können Sie neue Objekte in Perspektive zeichnen oder setzen.
Sie können Objekte im Perspektivenraster mithilfe des Perspektivenauswahl-Werkzeugs auswählen. Beim der Skalierung von Objekten im Perspektivenraster gelten folgende Regeln:
Die Skalierung findet in der Ebene des Objekts statt. Wenn Sie ein Objekt skalieren, werden die Höhe und der Abstand basierend auf der Ebene des Objekts skaliert und nicht basierend auf der aktuellen oder aktiven Ebene.
Bei mehreren Objekten wird die Skalierung für Objekte ausgeführt, die sich auf derselben Ebene befinden. Wenn Sie z. B. mehrere Objekte auf der rechten und linken Ebene auswählen, werden alle Objekte skaliert, die sich auf derselben Ebene befinden, wie das Objekt, dessen Begrenzungsrahmen für die Skalierung verwendet wird.
Objekte, die parallel verschoben wurden, werden in ihrer jeweiligen Ebene skaliert und nicht in der aktuellen oder aktiven Ebene.
Wenn das Raster sichtbar ist, können Sie Text und Symbole nicht direkt einer Perspektivenebene hinzufügen. Sie können jedoch Text und Symbole auf die Perspektivenebene verschieben, nachdem Sie diese im normalen Modus erstellt haben.
Führen Sie folgende Schritte aus, um Text oder Symbole auf die Perspektivenebene zu verschieben.
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Die Option „Text bearbeiten“ ist im Steuerungsbedienfeld und im Menü „Objekt“ > „Perspektive“ verfügbar. Darüber hinaus können Sie Text im Isolationsmodus oder durch Doppelklicken auf das Textobjekt bearbeiten.
Steuerungsbedienfeld mit den Optionen zum Bearbeiten von Text
A. Text bearbeiten B. Perspektive bearbeiten C. Ausgewähltes Objekt isolierenDie Option „Symbol bearbeiten“ ist ebenfalls im Steuerungsbedienfeld und im Menü „Objekt“ > „Perspektive“ verfügbar. Darüber hinaus können Sie ein Symbol im Isolationsmodus oder durch Doppelklicken auf das Objekt bearbeiten.
Hinweis:
Abhängig davon, ob Sie ein Symbol oder Text bearbeiten, heißen die Optionen im Steuerungsbedienfeld entweder „Symbol bearbeiten“ oder „Text bearbeiten“.
Eine Symbolinstanz in Perspektive ist dasselbe wie eine umgewandelte Symbolinstanz. Sie können eine Symboldefinition genau so bearbeiten, wie die Symboldefinition einer reduzierten Symbolinstanz. Symboldefinitionen können jedoch keine Bildarten enthalten, die in Perspektive nicht unterstützt werden, z. B. Rasterbilder, Grafiken aus Drittprogrammen, Hüllen, alter Text und Verlaufsgitter.
Hinweis:
Manche Funktionen, wie das Ersetzen eines Symbols, Löschen der Verknüpfung beim Umwandeln einer Symbolinstanz und Zurücksetzen von Transformationen, können auf Symbole in Perspektive nicht angewendet werden.
Um das Problem beim Ersetzen einer Symbolinstanz zu umgehen, können Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) eine Symbolinstanz in Perspektive ziehen und über dem Symbol im Symbolbedienfeld ablegen. Vor dem Ersetzen einer Symbolinstanz sollten Sie das Symbol jedoch kopieren, denn sobald Sie die Symbolinstanz ziehen, wird die vorherige Symbolinstanz dauerhaft aus dem Dokument gelöscht.
Sie können Text auf die gleiche Weise wie im normalen Modus bearbeiten oder ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Erstellen von Text.
Sie können die Perspektivraster-Einstellungen über „Ansicht“ > „Perspektivenraster“ konfigurieren. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Lineale einblenden
Diese Option zeigt nur den Linealabschnitt entlang der tatsächlichen Höhenlinie an. „Rasterlinie alle“ definiert die Linealeinteilung.
Am Raster ausrichten
Diese Option ermöglicht das Ausrichten an Rasterlinien, wenn Sie Objekte dem Perspektivenraster hinzufügen, im Perspektivenraster verschieben, skalieren und zeichnen.