- Handbuch für Tutorial Builder
- Einführung in Tutorial Builder
- Richtlinien für Inhalte
- Tutorial Builder für Photoshop
- [PS] Richtlinien für Elemente
- [PS] Spezifikationen für Bilder
- [PS] Tutorial-Erstellung
- [PS] Richtlinien für Funktionen und Optionen
- [PS] Beispiele für häufige Hinweismarken
- [PS] Richtlinien für Elemente
- Tutorial Builder für Illustrator
Behalte beim Schreiben von Texten für dein Tutorial deinen eigenen Stil und deine individuelle Ausdrucksweise bei. Die Texte sollten sich nicht wie Werbung lesen.
Richtlinien für Texte für Abschnitte, Schritte und Anmerkungen
Tutorials, die du mit Tutorial Builder für Illustrator erstellst, bestehen aus Abschnitten, Schritten und Anmerkungen. Überlege dir vorab, wie du den Inhalt des Tutorials in kurze, logische Abschnitte unterteilen kannst.
Jeder Abschnitt besteht aus einer Reihe von Schritten, ggf. mit Anmerkungen. Schritte aus einem Abschnitt sollten nach Möglichkeit nicht im nächsten Abschnitt fortgesetzt werden (es sei denn, der ganze Abschnitt wird fortgesetzt). Schritte werden durchnummeriert. Anmerkungen werden nicht nummeriert. Sie enthalten ergänzende Informationen zu einem nummerierten Schritt.
Manche Vorgänge lassen sich nicht aufzeichnen. In solchen Fällen muss der entsprechende Schritt manuell hinzugefügt werden. Wähle Platzierung > Leinwand, um einen nummerierten Schritt manuell hinzuzufügen.
Schreibe für die Schritte klare, knappe Anweisungen. Lernende sollen nicht scrollen müssen, um alle Schritte in einem Abschnitt lesen zu können. Außerdem willst du ihre Aufmerksamkeit nicht verlieren. Formuliere deine Texte daher kurz und prägnant.
Beispiel: In einem Tutorial zur Arbeit mit Formen in Illustrator wären folgende Abschnitte denkbar:
- Eine Form erstellen
- Die Form bearbeiten
- Ecken abrunden
- Weitere Formen hinzufügen
- Formen zusammensetzen
- Formen zusammenführen
Beginne jeden Text für einen Schritt mit der Aktion, die Lernende ausführen sollen.
Positivbeispiel: „Klicke auf das Pluszeichen, um die Auswahl zu erweitern.“
Negativbeispiel: „Wenn nicht das gesamte Objekt vom Werkzeug ausgewählt wurde, klicke auf das Pluszeichen, um die Auswahl zu erweitern.“
Gib in Schritten ungefähre Werte an.
- Gib zu jedem Regler oder Zahlenfeld, das Lernende ändern sollen, einen ungefähren Wert als Richtschnur an.
Positivbeispiel: „Ziehe den Regler ,Klarheit‘ auf etwa +20, um den Kontrast bei den mittleren Tönen zu verstärken.“
Gib in Schritten eine Begründung an.
- Mögliche Begründungsarten:
- Ergebnis der Anweisung
- Grund für die Verwendung eines bestimmten Workflows oder Werkzeugs
- Beispiele:
- Ergebnis der Anweisung:
Positivbeispiel: „Ziehe den Regler ,Deckkraft‘ auf etwa 80, um die Grafik transparenter zu machen.“
Positivbeispiel: „Erhöhe die Pinselgröße auf etwa 50, sodass der Pinsel etwas größer ist als der Fleck.“
Negativbeispiel: „Ziehe den Regler ,Deckkraft‘ auf etwa 80.“
- Grund für die Verwendung eines bestimmten Workflows oder Werkzeugs:
Positivbeispiel: „Ziehe ein Textfeld für Absatztext auf. Der Textfluss von Absatztext wird automatisch an die Feldgröße angepasst. Das ist bei längeren Texten hilfreich.“
- Ergebnis der Anweisung:
Verwende für längere Begründungen Anmerkungen.
- Wenn im Text für einen Schritt nicht genügend Platz für wichtige Begründungen ist, kannst du im Anschluss an den Schritttext eine Anmerkung hinzufügen, in der nur die Begründung und keine Aufforderung steht. Beschränke Anmerkungen jedoch auf ein Minimum. Im Rahmen eines Tutorials benötigen Lernende nicht zu viele Hintergrundinformationen.
Positivbeispiel:
- Schritt: „Klicke im Bedienfeld ,Ebenen‘ auf das Symbol ,Objekt suchen‘.“
- Anmerkung: „Das im Dokument ausgewählte Element wird im Bedienfeld ,Ebenen‘ hervorgehoben.“
- Verzichte auf Hinweise zu alternativen Vorgehensweisen. Dies gilt besonders bei Tutorials der Kategorie „Anfänger“.
Negativbeispiel: „Du kannst eine Einstellungsebene auch hinzufügen, indem du im Bedienfeld ,Korrekturen‘ auf das Symbol für die Einstellungsebene klickst.“