
Sie können die Steuerelemente zum Bearbeiten in der Detailansicht aufrufen. Im Bedienfeld Bearbeiten sind die Steuerelemente zum Bearbeiten unter verschiedenen Bedienfeldern organisiert, die Sie erweitern/reduzieren können, um auf die folgenden Steuerelemente zuzugreifen: Profil, Licht, Farbe, Effekte, Details, Optik und Geometrie. Damit Sie die Auswirkungen der einzelnen Steuerelemente
Hinweis:
Sie verwenden Lightroom auf Ihren Mobilgeräten? Siehe Bearbeiten von Fotos in Lightroom für Mobilgeräte (iOS) und Bearbeiten von Fotos in Lightroom für Mobilgeräte (Android).
Um mit der Bearbeitung eines Fotos mit einem der Steuerelemente zum Bearbeiten zu beginnen, führen Sie die folgenden Schritte aus:
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Wenn Sie die Ansicht Fotoraster (
) oder Quadratraster (
) geöffnet haben, wählen Sie das Foto aus, das Sie bearbeiten möchten. Nun, klicken Sie in der Symbolleiste unten auf das Symbol (
), um zur Detailansicht zu wechseln.
Wenn Sie die „Detailansicht“ (
) bereits geöffnet haben, wählen Sie aus dem Filmstreifen unten in Ihrer aktuellen Auswahl das Foto aus, das Sie bearbeiten möchten.
Hinweis:
Die Steuerelemente zum „Bearbeiten“ sind nur in der „Detailansicht“ verfügbar.
-
Sie rufen das Bedienfeld „Bearbeiten“ in der „Detailansicht“ auf, indem Sie auf das Symbol (
) oben rechts klicken.
Sie können jetzt die Bedienfelder erweitern/reduzieren, um Zugriff auf Steuerelemente zum Bearbeiten zu erhalten. Diese sind so organisiert: Profil, Licht, Farbe, Effekte, Details, Optik und Geometrie. Diese Steuerelemente zum Bearbeiten sind im Folgenden ausführlich erläutert.
Beschneidungsmarker für Tiefen und Lichter
Neu in der Version Februar 2019 von Lightroom CC (Version 2.2)
Sie können die Beschneidungsmarker für Lichter und Tiefen in den oberen Ecken des Histogramms anzeigen, um während der Fotobearbeitung zu helle bzw. zu dunkle Bereiche auf Ihrem Foto zu überprüfen.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Beschneidungsmarker für Lichter und Tiefen auf Ihrem Foto anzuzeigen:
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Der Beschneidungsmarker für Tiefen.Der Beschneidungsmarker für Lichter.
- Wenn der Beschneidungsmarker oben links leuchtet (das Dreieck im Beschneidungsmarker ist weiß), bedeutet dies, dass Tiefen auf Ihrem Foto beschnitten werden. Klicken Sie auf den beleuchteten Marker, um die Tiefen auf Ihrem Foto anzuzeigen. Die Tiefen werden als blaue Überlagerungsmaske angezeigt.
- Wenn der Beschneidungsmarker oben rechts leuchtet (das Dreieck im Beschneidungsmarker ist weiß), bedeutet dies, dass die Lichter auf Ihrem Foto beschnitten werden. Klicken Sie auf den beleuchteten Marker, um die Lichter auf Ihrem Foto anzuzeigen. Die Lichter werden als rote Überlagerungsmaske angezeigt.
Eine blaue Überlagerungsmaske zeigt Bereiche auf dem Foto an, in denen Tiefen beschnitten werden.Eine rote Überlagerungsmaske zeigt Bereiche auf dem Foto an, in denen Lichter beschnitten werden. -
Klicken Sie erneut auf den beleuchteten Beschneidungsmarker oben links oder oben rechts, um die entsprechende Beschneidung auf dem Foto auszublenden.
Hinweis:
- Alternativ können Sie die Taste „J“ drücken, um die Tiefen- und Lichterbeschneidung auf dem Foto ein- oder auszublenden.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Befehlstaste (macOS) auf das Histogramm und deaktivieren Sie Beschneidung im Histogramm anzeigen, um die Beschneidungsmarker im Histogramm auszublenden.
Hinweis:
Ab Lightroom 1.4, Release Juni 2018, werden Vorgaben und Profile (einschließlich jene von Drittanbietern und benutzerdefinierte Werte) automatisch in Lightroom CC für Desktop und für Mobilgeräte synchronisiert.
Bei benutzerdefinierten Vorgaben und Profilen findet allerdings keine Synchronisation mit der Desktop-Version von Lightroom Classic statt.
Mit Profilen können Sie steuern, wie Farben und Farbtöne auf Ihren Fotos dargestellt werden. Die verfügbaren Profile im Bereich „Profil“ dienen als Ausgangspunkt oder Grundlage, um Bildbearbeitungen vorzunehmen.
Die Anwendung eines Profils auf Ihrem Foto führt nicht zur Änderung oder zum Überschreiben des Werts anderer Steuerelementregler. Daher können Sie Änderungen an Ihren Fotos wunschgemäß vornehmen und dann zusätzlich ein Profil auf Ihr bearbeitetes Bild anwenden.
-
Wenn Sie die Ansicht Fotoraster (
) oder Quadratraster (
) geöffnet haben, wählen Sie ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten. Nun, klicken Sie in der Symbolleiste unten auf das Symbol (
), um zur Detailansicht zu wechseln.
Wenn Sie die Detailansicht (
) bereits geöffnet haben, wählen Sie aus dem Filmstreifen unten in Ihrer aktuellen Auswahl ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten.
Für einen raschen Zugriff auf Adobe Raw-Profile nutzen Sie im Bedienfeld Profil das Popup-Menü „Profil“. Um andere verfügbare Profile anzuzeigen, klicken Sie auf „Durchsuchen“.
Durchsuchen Sie die Profile im Bereich „Profil“.Profilgruppen für ein RAW-Foto.Hinweis:
Wenn Sie Fotos importieren, werden die Profile „Adobe Color“ und „Adobe Monochrome“ standardmäßig auf Farb- bzw. Schwarzweißfotos angewendet.
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Erweitern Sie eine der Profilgruppen (siehe unten), um die in dieser Gruppe verfügbaren Profile anzuzeigen.
Hinweis:
Klicken Sie beim Durchsuchen der Profile im Bereich Profil auf das Drei-Punkte-Menü, um auf die Anzeige- und Filteroptionen zuzugreifen. Sie können die Profile auch als Liste, als Raster-Miniaturen oder als große Miniaturen anzeigen. Sie können die Profile auch nach dem anzuzeigenden „Typ“ filtern: Farbe oder S/W.
Favoriten:
Zeigt Profile an, die Sie als Favoriten markiert haben. Siehe Hinzufügen eines Profils zu den Favoriten.
Adobe RAW-ProfileKreativ-Profile für RAW- und Nicht-RAW-Fotos
Kreativ-Profile funktionieren für jeden Dateityp wie RAW-Fotos, JPEGs und TIFFs. Diese Profile sind so konzipiert, dass ein bestimmter Stil oder eine bestimmte Wirkung in einem Foto erzeugt wird.
Künstlerisch: Verwenden Sie dieses Profil, wenn Sie möchten, dass die Farbwiedergabe in Ihrem Foto avantgardistischer mit stärkeren Farbverschiebungen ist.
S/W: Verwenden Sie dieses Profil, um optimale Schattierungsübergänge zu erzeugen, die für schwarzweiße Bilder erforderlich sind.
Modern: Verwenden Sie dieses Profile, um einzigartige Effekte zu erzeugen, die zu modernen Fotografiestilen passen.
Nostalgisch: Verwenden Sie dieses Profil, um den Effekt alter Fotos zu erzielen.
Profile für RAW-Fotos
Die folgenden Profilgruppen werden angezeigt, wenn Sie ein RAW-Foto bearbeiten.
Adobe RAW: Adobe Raw-Profile verbessern die Farbwiedergabe deutlich und bieten einen guten Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung Ihrer RAW-Bilder. Adobe Color-Profile sind auf das Erzielen eines guten Gleichgewichts zwischen Farbe und Schattierung für jedes Bild ausgelegt und werden standardmäßig auf die in Lightroom importierten RAW-Fotos angewendet.
Kameraprofile: Zeigt Profile auf Basis der Kameramarke/des Kameramodells Ihres RAW-Fotos an. Verwenden Sie Kameraprofile, wenn die Farbwiedergabe in Ihren RAW-Dateien dem entsprechen soll, was Sie auf dem Kamerabildschirm sehen.
Ältere Version: Zeigt ältere Profile, die auch in den früheren Versionen der Lightroom-App verfügbar waren.
Künstlerische ProfileHinweis:
Wenn Sie eines der künstlerischen, S/W-, modernen und nostalgischen Profile anwenden, steht in Lightroom ein zusätzlicher Regler „Betrag“ zur Verfügung, mit dem Sie die Profilintensität steuern können.
So fügen Sie ein Profil zu der Profilgruppe „Favoriten“ hinzu:
- Setzen Sie beim Durchsuchen der Profile in der Raster- oder der großen Ansicht den Mauszeiger auf das Profilminiaturbild und klicken Sie auf das Sternsymbol, das in der rechten oberen Ecke der Miniatur angezeigt wird.
- Setzen Sie beim Durchsuchen der Profile in der Listenansicht den Mauszeiger auf das Profil und klicken Sie auf das Sternsymbol, das neben den Namen des Profils angezeigt wird.
Sie können Kameraprofile von Drittanbietern im XMP-Format importieren. Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Mit Lightroom können Sie unterschiedliche Profilgruppen aus dem Profil-Browser ein- oder ausblenden(z. B. Adobe Raw, Kameraprofile, Älter, Künstlerisch, S/W, Modern, Nostalgisch oder sonstige importierte Profile).
Die folgenden Schritte erläutern, wie Sie Profilgruppen in Lightroom ein- bzw. ausblenden können:
Hinweis:
Die Einstellungen für die Anzeige von Profilgruppen sind für alle Computer und Geräte unterschiedlich. Beispiel: Obwohl Sie manche Profilgruppen in der Desktop-Version von Lightroom ausblenden, werden die gleichen Gruppen in Lightroom für Mobilgeräte angezeigt, und umgekehrt.
Im Profil-Browser werden jetzt nur die Profilgruppen angezeigt, die Sie mit der Option Profile verwalten ausgewählt haben.
Mithilfe der Regler im Bedienfeld Licht können Sie den gesamten Tonwertbereich Ihres Bildes einstellen.
Hinweis:
Klicken Sie im Bedienfeld Licht auf die Schaltfläche AUTO, damit Lightroom automatisch die besten Bearbeitungen für die folgenden Schieberegler anwendet: Belichtung, Kontrast, Lichter, Tiefen, Weiß, Schwarz, Sättigung und Lebendigkeit.
Belichtung:
Steuert die Helligkeit in Ihrem Foto. Verschieben Sie den Regler nach links, um das Bild dunkler zu machen, oder nach rechts, um das Bild heller zu machen.
Kontrast:
Bestimmt den Kontrast zwischen hellen und dunklen Farben. Verschieben Sie den Regler nach links, um den Kontrast „flacher“ zu machen, oder nach rechts, um den Kontrast drastischer zu gestalten.
Lichter:
Steuert die Helligkeit der helleren Abschnitte in Ihrem Foto. Verschieben Sie den Regler nach links, um Lichter zu dimmen, damit Details hervorgehoben werden. Verschieben Sie ihn nach rechts, um Lichter heller zu machen, damit weniger Details zu sehen sind.
Tiefen:
Steuert die Helligkeit der helleren Abschnitte in Ihrem Foto. Verschieben Sie den Regler nach links, um Schatten zu vertiefen, oder nach rechts, um sie aufzuhellen und Details hervorzuheben.
Weiß:
Einstellung des Weißpunkts des Bildes. Verschieben Sie den Regler nach rechts, um mehr Farben ganz weiß darzustellen.
Schwarz:
Einstellung des Schwarzpunkt des Bildes. Verschieben Sie den Regler nach links, um mehr Farben ganz schwarz darzustellen.
Hinweis:
In Lightroom CC 1.4 (Version Juni 2018) wurden die folgenden Änderungen eingeführt:
- Die Gradationskurvenoptionen Mittlerer Kontrast und Starker Kontrast wurden entfernt.
- Die Fähigkeit zum Speichern von Gradationskurven und Anwenden gespeicherter Kurven innerhalb des Bedienfelds Gradationskurve wurde entfernt.
Künftig sollten die Gradationskurven als Vorgabe gespeichert werden, damit sie im gesamten Lightroom-App-Ökosystem synchronisiert werden können. Weitere Informationen finden Sie in dieser TechNote.
Die Gradationskurve im Bedienfeld Licht bietet Ihnen mehr Kontrolle über den Tonwertbereich und den Kontrast Ihres Fotos. Klicken Sie auf das Symbol , um das untergeordnete Bedienfeld „Gradationskurve“ zu erweitern.

Die horizontale Achse repräsentiert die ursprünglichen Tonwerte des Fotos (Eingangswerte), wobei sich Schwarz ganz links befindet und die Werte nach rechts hin immer heller werden. Die vertikale Achse repräsentiert die geänderten Tonwerte (Ausgangswerte), wobei sich Schwarz ganz unten befindet und die Werte nach oben hin immer heller werden.
Wird ein Punkt auf der Kurve nach oben verschoben, so wird dessen Farbton heller; wird er nach unten verschoben, so wird er dunkler. Eine Gerade mit einem Winkel von 45 Grad entspricht einem unveränderten Tonwertverlauf: die Eingangswerte sind also mit den Ausgangswerten identisch.
Um Änderungen an der Gradationskurve vorzunehmen, klicken Sie auf die Kurve und ziehen Sie nach oben oder nach unten. Während Sie ziehen, werden die betroffene Region und der neue Tonwert in der unteren rechten Ecke der Gradationskurve angezeigt.
Sie können auch Änderungen an der Punktkurve in den einzelnen roten, grünen oder blauen Kanälen oder in allen drei Kanälen gleichzeitig vornehmen. Gehen Sie wie folgt vor, um einen Kanal auszuwählen und dessen Punktkurve zu verändern:

- Wählen Sie eine der Punktkurvenoptionen über der Kurve aus: RGB-Kanäle, Roter Kanal, Grüner Kanal oder Blauer Kanal.
- Klicken Sie auf die Kurve, um einen Steuerpunkt hinzuzufügen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) und wählen Sie im Menü Steuerpunkt löschen aus, um einen Steuerpunkt aus der Kurve zu entfernen.
- Ziehen Sie einen Punkt, um ihn zu bearbeiten.
- (Optional) Wählen Sie eine Option aus der Dropdownliste „Kurve“ (in der unteren rechten Ecke): Linear, Mittlerer Kontrast oder Starker Kontrast.
- Falls Sie zu irgendeinem Zeitpunkt zu einer linearen Kurve zurückkehren möchten, können Sie jederzeit mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine beliebige Stelle im Diagramm klicken und Kanal zurücksetzen auswählen.
Mithilfe der Regler im Bedienfeld Farbe können Sie die Farben auf Ihrem Bild einstellen.
- Weißabgleich bezieht sich auf die Farbe, die in Ihrem Foto aus der Temperatur der Lichtquelle erzeugt wird. Beispielsweise wirft die Mittagssonne ein sehr warmes, gelbes Licht, während einige Glühbirnen eine sehr kühle, blaue Farbe in Ihrem Foto erzeugen. Legen Sie den Weißabgleich fest, indem Sie eine vordefinierte Option auswählen oder einen neutralen Bereich im Foto mithilfe der Weißabgleichauswahl angeben.
- Feinabstimmung des Weißabgleichs mit den Steuerelementen Temp und Tönung. Temp oder „Temperatur“ legt fest, wie gelb/warm oder blau/kühl Ihr Foto aussieht. Farbton legt andererseits fest, wie grün oder magenta Ihr Foto ist.
- Passen Sie die Farbsättigung (Leuchtkraft) mit den Steuerelementen Dynamik und Sättigung an. Lebendigkeit erhöht die Intensität der gedämpften Farben, während Sättigung die Intensität aller Farben in Ihrem Foto erhöht.
- Die Schwarzweißfotografie ist ein beliebtes Werkzeug von Fotografen, um Betrachter dabei zu unterstützen, die Details eines Fotos zu sehen. Konvertieren Sie ein Foto mithilfe der Schaltfläche Schwarzweiß in ein Schwarzweißbild.
- Optimieren Sie einzelne Farben mit den Schiebereglern Farbton, Sättigung und Luminanz (HSL). Farbton passt den Farbton jeder einzelnen Farbe an, Sättigung passt die Graumenge in einer Farbe an, um sie dunkler oder heller zu machen. Luminanz passt den Weißgrad in einer Farbe an, um sie heller oder dunkler zu machen.
- Ab Lightroom Desktop Version 4.0 können Sie die Farben von Tiefen, Mitteltönen und Lichtern mithilfe der Schiebereglen Color Grading anpassen. Es gibt auch einen Regler Global, mit dem Sie die Gesamtfarben im Foto anpassen können, ohne die Einstellungen für Tiefen, Mitteltöne und Lichter zu ändern. Weitere Informationen finden Sie unter Color Grading-Steuerung.
Temp:
Bestimmt, wie kalt oder warm die Farben in Ihrem Foto erscheinen. Verschieben Sie den Regler nach links, wenn die Farben zu gelblich sind. Verschieben Sie ihn nach rechts, wenn die Farben zu bläulich sind.
Tönung:
Bestimmt, wie grün oder violett die Farben in Ihrem Foto erscheinen. Verschieben Sie den Regler nach links, wenn die Farben zu lila sind. Verschieben Sie ihn nach rechts, wenn die Farben zu grünlich sind.
Dynamik:
Steigert die Sättigung von weniger gesättigten Farben mehr als die stärker gesättigter Farben, sodass Hauttöne nicht unnatürlich aussehen.
Sättigung:
Steigert die Sättigung aller Farben gleichmäßig. Verschieben Sie den Regler nach links, um die Farbsättigung zu verringern, oder nach rechts, um die Sättigung zu steigern.
Mit dem Zielkorrektur-Werkzeug können Sie die Steuerelemente Gradationskurve (im Bedienfeld Licht) oder Farbmischer (im Bedienfeld Farbe) durch direktes Ziehen im Foto anpassen. Sie können beispielsweise nach links auf einen blauen Himmel ziehen, um die Sättigung zu verringern, oder nach rechts auf ein rotes Objekt ziehen, um den Farbton zu verstärken.
So verwenden Sie das Zielkorrektur-Werkzeug:
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Wenn Sie die Ansicht Fotoraster (
) oder Quadratraster (
) geöffnet haben, wählen Sie ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten. Nun, klicken Sie in der Symbolleiste unten auf das Symbol (
), um zur Detailansicht zu wechseln.
Wenn Sie die Detailansicht (
) bereits geöffnet haben, wählen Sie aus dem Filmstreifen unten in Ihrer aktuellen Auswahl ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten.
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Führen Sie im Bedienfeld Bearbeiten einen der folgenden Schritte aus:
- Erweitern Sie zum Anpassen der Gradationskurve das Bedienfeld Licht. Klicken Sie auf das Symbol
Gradationskurve. Klicken Sie im Bereich Gradationskurve auf das Symbol
Zielkorrektur-Werkzeug.
- Erweitern Sie zum Anpassen des Farbmischers das Farbbedienfeld. Klicken Sie auf das Symbol
Farbmischer. Klicken Sie im Farbmischer auf das Symbol
Zielkorrektur-Werkzeug.
- Erweitern Sie zum Anpassen der Gradationskurve das Bedienfeld Licht. Klicken Sie auf das Symbol
-
Wenn das Zielkorrektur-Werkzeug aktiv ist, wird unten auf Ihrem Foto eine unverankerte Symbolleiste angezeigt. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Symbole
oder
, um zwischen den Steuerelementen für die Gradationskurve bzw. den Farbmischer zu wechseln.
Symbolleiste des Zielkorrektur-Werkzeugs mit den Steuerelementen für die Gradationskurve. -
Anpassen der Gradationskurve mit dem Zielkorrektur-Werkzeug
Mit dem Zielkorrektur-Werkzeug können Sie durch Ziehen im Foto Anpassungen an der parametrischen Kurve und der Punktkurve vornehmen. Sie können die Punktkurve für die Kanäle Rot, Grün und Blau auch einzeln anpassen.
- Bei der parametrischen Kurve passt das Zielkorrektur-Werkzeug die Bereiche „Lichter“, „Helle Farbtöne“, „Dunkle Farbtöne“, „Tiefen“ an, je nachdem, wo Sie den Mauszeiger im Foto ziehen.
- Bei der Punktkurve und den einzelnen Kanälen Rot, Grün und Blau passt das Zielkorrektur-Werkzeug die Kontrollpunkte der Kurve an, je nachdem, wo Sie den Zeiger im Foto ziehen.
So passen Sie die Tonwerte mit dem Zielkorrektur-Werkzeug an:
- Klicken Sie in der unverankerten Symbolleiste auf das Symbol
, um die Steuerelemente für die Gradationskurve anzuzeigen. Wählen Sie die Kurve aus, die Sie anpassen möchten: Parametrische Kurve, Punktkurve, Roter Kanal, Grüner Kanal oder Blauer Kanal.
- Bewegen Sie den Mauszeiger über einen Bereich auf dem Foto, den Sie anpassen möchten.
- Ziehen Sie horizontal im Foto, um die Werte für die ausgewählte Kurve anzupassen.
Anpassen des Farbmischers mit dem Zielkorrektur-WerkzeugDas Zielkorrektur-Werkzeug passt bestimmte Farben an, die von einem gewünschten Bereich aufgenommen werden, in den Sie den Mauszeiger ziehen. So können Sie den Farbton, die Sättigung oder die Luminanz der Farben direkt unterhalb des Zeigers anpassen.
So passen Sie die Farben mit dem Zielkorrektur-Werkzeug an:
- Klicken Sie in der unverankerten Symbolleiste auf das Symbol
, um die Steuerelemente für den Farbmischer anzuzeigen. Wählen Sie die Einstellung, die Sie anpassen möchten: Farbton, Sättigung oder Luminanz.
- Bewegen Sie den Mauszeiger über eine Farbe auf dem Foto, die Sie anpassen möchten. Ziehen Sie dann horizontal im Foto, um die ausgewählte Einstellung für diese Farbe zu erhöhen oder zu verringern. Durch Ziehen nach rechts werden die Werte erhöht, durch Ziehen nach links werden die Werte verringert.
Textur:
Glättet oder betont strukturierte Details in Ihrem Foto. Verschieben Sie den Regler nach links, um Details zu glätten, oder nach rechts, um sie hervorzuheben. Wenn Sie den Strukturregler anpassen, ändert sich die Farbe oder Tonalität nicht.
Klarheit:
Ändert den Kontrast um die Kanten von Objekten in Ihrem Foto. Verschieben Sie den Regler nach links, um Kanten weichzuzeichnen, oder nach rechts, um den Kontrast an den Kanten zu erhöhen.
Dunst entfernen:
Verschieben Sie den Regler nach links, um Dunst zu simulieren, oder nach rechts, um Dunst zu entfernen.
Vignette:
Hellt die Außenkanten des Fotos auf oder verdunkelt sie. Passen Sie die Regler für Vignette an:
- Feder: Niedrigere Werte verringern die Weichzeichnung zwischen der Vignette und den umliegenden Pixeln der Vignette. Höhere Werte verstärken die Weichzeichnung.
- Mittelpunkt: Niedrigere Werte wenden den Anpassungsbetrag auf einen größeren Bereich in größerem Abstand von den Ecken an. Höhere Werte beschränken die Anpassung auf einen kleineren Bereich in der Nähe der Ecken.
- Rundheit: Niedrigere Werte machen den Vignettierungseffekt ovaler. Höhere Werte machen den Vignettierungseffekt kreisförmiger.
- Lichter: Steuert, wie viel Kontrast in den Lichtern erhalten bleibt, wenn der Betrag negativ ist. Geeignet für Fotos mit kleinen Lichtern, z. B. Kerzen und Lampen.
Mit den Reglern im Bedienfeld Detail können Sie Ihr Foto schärfen, um Kantendefinition zu optimieren und Details hervorzuheben, und Bildrauschen entfernen, das die Bildqualität verschlechtern kann. Bildrauschen besteht aus Luminanzrauschen (Graustufenrauschen), wodurch das Bild körnig aussieht, und aus Chromarauschen (Farbrauschen), das sich üblicherweise in Form von farbigen Bildartefakten im Bild zeigt. Beim Fotografieren mit höheren ISO-Werten können Bilder mit auffälligem Rauschen entstehen.
- Radius: Passt die Größe der Details an, die scharfgezeichnet werden. Detailreiche Fotos erfordern möglicherweise eine niedrigere Radiuseinstellung. Für weniger detaillierte Fotos kann u. U. ein größerer Radius verwendet werden. Ein zu großer Radius führt im Allgemeinen zu unnatürlich aussehenden Ergebnissen.
- Details: Passt die Anzahl der zu schärfenden Hochfrequenzinformationen im Bild sowie den Grad der Hervorhebung von Konturen an. Durch niedrigere Einstellungen werden hauptsächlich Konturen geschärft und dadurch Verwischungen entfernt. Durch höhere Werte werden die Strukturen des Bildes hervorgehoben.
- Maskierung: Steuert eine Konturmaske. Bei einer Einstellung von Null (0) werden alle Bildelemente gleich stark geschärft. Bei einer Einstellung von 100 werden fast ausschließlich die Flächen in der Nähe der stärksten Konturen geschärft.
- Details: Steuert den Schwellenwert für Luminanzrauschen. Besonders hilfreich bei Fotos mit Bildrauschen. Durch höhere Werte werden mehr Details beibehalten, aber möglicherweise stärkeres Rauschen verursacht. Bei niedrigeren Werten sind die Ergebnisse sauberer, allerdings können auch Details verloren gehen.
- Kontrast: Steuert den Luminanzkontrast. Besonders hilfreich bei Fotos mit Bildrauschen. Durch höhere Werte wird ein stärkerer Kontrast beibehalten, möglicherweise treten aber Farbkleckse oder Sprenkler auf. Bei niedrigeren Werten sind die Ergebnisse gleichmäßiger, eventuell aber auch kontrastärmer.
- Details: Steuert den Schwellenwert für Farbrauschen. Durch höhere Werte werden dünne, detaillierte Farbkanten geschützt, es können aber auch Farbflecken auftreten. Bei niedrigen Werten werden Farbflecke entfernt, allerdings kann es zu Farbverläufen kommen.
- Glätte: Höhere Werte wenden einen Weich-Effekt auf gefleckte Farbtöne an.
- Größe: Legt die Größe des Korns fest. Bei Größen von 25 und größer wird Blau hinzugefügt, um den Effekt mit Rauschreduzierung zu optimieren.
- Unregelmäßigkeit: Legt die Gleichmäßigkeit der Körnung fest. Nach links verschieben, um die Körnung einheitlicher erscheinen zu lassen; nach rechts verschieben, um sie uneinheitlicher erscheinen zu lassen.
Kameraobjektive können bei bestimmten Brennweiten, Blenden und Fokusabständen verschiedene Objektivfehler aufweisen. Sie können diese Fehler mit den Optionen im Bedienfeld Optik korrigieren bzw. minimieren.
Chromatische Abweichung macht sich als Farbsaum an Kanten von Objekten bemerkbar. Sie wird dadurch verursacht, dass das Objektiv unterschiedliche Farben auf den gleichen Vollton fokussiert sowie durch Abweichungen des Sensormikroobjektivs und Blendenflecken.
Chromatische Aberration:
Wählen Sie diese Option, um blau-gelbe Farbsäume und rot-grüne seitliche Farbsäume auf Ihrem Bild automatisch zu korrigieren.


Lightroom enthält zahlreiche Objektivprofile, die verwendet werden können, um gängige Objektivaberrationen wie geometrische Verzerrung und Vignettierung zu korrigieren. Die Profile basieren auf Metadaten, die die Kamera und das Objektiv, mit dem die Fotos aufgenommen wurden, identifizieren und die Fehler entsprechend kompensieren.
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Lightroom wählt basierend auf den Informationen zu Kameramodell, Brennweite, Blendeneinstellung und Fokusabstand in den Metadaten Ihres Fotos automatisch ein passendes Objektivprofil aus.
Kameras mit integrierter Objektivprofilunterstützung
Für alle Micro 4/3 (MFT)-Objektive und -Kameras, einschließlich Panasonic, Olympus und andere Kameras (Fuji X, Leica Q und viele Kompaktkameras von Canon), erfolgt die Objektivkorrektur automatisch und ohne Ihr Zutun.
Wenn Ihr Objektiv automatisch unterstützt wird, zeigt Lightroom die Meldung „Integriertes Objektivprofil angewendet“ im Bedienfeld Optik an. Klicken Sie auf das Info-Symbol, um Objektivprofilinformationen anzuzeigen.
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(Optional) Gehen Sie wie folgt vor, wenn Lightroom kein passendes Objektivprofil automatisch finden kann oder Sie die automatische Auswahl ändern möchten:
- Klicken Sie auf das aktuelle Objektivprofil, um die automatische Auswahl zu ändern, oder klicken Sie auf Profil manuell auswählen, wenn Lightroom kein Objektivprofil automatisch finden konnte.
- Wählen Sie im Dialogfeld Objektivprofil auswählen eine Marke, ein Modell und ein Profil aus.
Welche Objektivprofile verfügbar sind, hängt davon ab, ob Sie eine RAW-Datei oder eine andere Datei verwenden. Eine Liste der unterstützten Objektive finden Sie unter Unterstützte Objektive.
Profil manuell auswählenDialogfeld „Objektivprofil auswählen“ -
Bei Bedarf können Sie die durch das Profil vorgenommene Korrektur mit den folgenden Reglern anpassen:
Mit den Steuerelementen zur Farbsaumentfernung können Sie Farbsäume entlang kontrastreicher Kanten erkennen und entfernen. Sie können Farbsäume entfernen, die durch längslaufende chromatische Aberrationen verursacht werden, und einige der farbigen Artefakte reduzieren, die mit dem Werkzeug Chromatische Aberration entfernen nicht entfernt werden können. Befolgen Sie die folgenden Schritte, um dieses Werkzeug zu verwenden:
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Bewegen Sie den Mauszeiger über den gewünschten Farbton im Foto und klicken Sie auf ihn, um ihn zu unterdrücken oder zu entfernen.
Sie können alternativ den Schieberegler Wert verwenden, um festzulegen, in welchem Ausmaß ein bestimmter Farbton unterdrückt oder entfernt werden soll. Mit dem Regler Farbton können Sie den Bereich des ausgewählten Farbtons festlegen.
Ein geringer Abstand zum Objekt sowie bestimmte Typen von Objektiven können zu Perspektivenverzerrungen führen, aufgrund derer gerade Linien auf Ihren Fotos gebogen, geneigt oder schräg wirken. Sie können diese Probleme mit den Steuerelementen im Bedienfeld Geometrie korrigieren.

Das Steuerelement Upright bietet vier Optionen zur automatischen Perspektivkorrektur – Auto, Horizontal, Vertikal und Komplett – sowie eine manuelle Option mit Hilfslinien. Nachdem Sie eine „Upright“-Option angewendet haben, können Sie das Bild mit den Reglern zum manuellen Transformieren weiter anpassen.
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(Empfohlen) Öffnen Sie in der Ansicht Detail das Steuerelement Bearbeiten und navigieren Sie zum Bedienfeld Optik. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Objektivkorrekturen aktivieren.
Hinweis:
Das Aktivieren von Objektivkorrekturen wird dringend empfohlen, bevor Sie das Foto mit den Upright-Modi bearbeiten.
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Navigieren Sie zum Bedienfeld Geometrie. Wählen Sie im Menü Upright eine Option aus, um die Korrektur auf dem Foto anzuwenden.
Mit Hilfslinien:
Ermöglicht es Ihnen, bis zu vier Hilfslinien auf Ihrem Foto zu zeichnen, um die Perspektivkorrektur anzupassen.
Auto:
Bewirkt eine ausgeglichene Korrektur der horizontalen und vertikalen Perspektive im gesamten Bild, während so viel wie möglich vom sichtbaren Bildbereich erhalten bleibt.
Verwenden von Upright mit Hilfslinien
Wenn Sie für den Upright-Modus die Option Hilfslinien auswählen, führen Sie folgende Schritte aus:
1. Klicken Sie auf das Symbol für „Upright mit Hilfslinien“ und zeichnen Sie dann die Hilfslinien direkt auf Ihrem Foto.
„Upright“ mit HilfslinienDrei mit dem Werkzeug „Upright mit Hilfslinien“ auf dem Foto gezeichnete Hilfslinien. -
Navigieren Sie durch die „Upright“-Modi, bis Sie die am besten geeignete Einstellung finden.
Mit allen Upright-Modi werden Verzerrungs- und Perspektivfehler korrigiert und verwaltet. Die beste Einstellung unterscheidet sich von Foto zu Foto. Experimentieren Sie mit den Modi, bevor Sie sich für den bestmöglichen für Ihr Foto entscheiden.
Lightroom ermöglicht Ihnen, Bearbeitungen, die Sie an einem Foto vorgenommen haben, zu kopieren, und auf andere Fotos zu übertragen. Zudem können Sie festlegen, welche der Bearbeitungseinstellungen von einem Foto kopiert werden sollen.
-
Wählen Sie ein Foto aus.
Wählen Sie in der Ansicht Fotoraster (
) oder Quadratraster (
) ein Foto, dessen Bearbeitungseinstellungen Sie kopieren möchten.
Wenn Sie sich bereits in der Detailansicht (
) befinden, kopieren Sie die Bearbeitungseinstellungen des aktuell geöffneten Fotos oder wählen Sie aus dem Filmstreifen unten in Ihrer aktuellen Auswahl ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten.
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Kopieren Sie alle Bearbeitungseinstellungen des ausgewählten Fotos.
Wenn Sie die Bearbeitungseinstellungen des aktuellen Fotos kopieren möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Wählen Sie in der Menüleiste Foto > Bearbeitungseinstellungen kopieren.
- Drücken Sie Strg+C (Win) oder Befehlstaste+C (Mac).
So wählen Sie Bearbeitungseinstellungen, die kopiert werden sollen, aus einem ausgewählten Foto:
- Wählen Sie in der Menüleiste Foto > Wählen Sie Bearbeitungseinstellungen für den Kopiervorgang aus..... Alternativ können Sie Strg+Umschalt+C (Win) oder Umschalt+Befehlstaste+C (Mac) drücken.
- Das Dialogfeld Einstellungen kopieren wird angezeigt. Klicken Sie oben auf das Popup-Menü Auswahl, und wählen Sie eine der folgenden Optionen:
- Alle: Wählt alle Gruppen von Bearbeitungseinstellungen aus.
- Geändert: Wählt nur Bearbeitungseinstellungen aus, die Sie auf dem ausgewählten Foto geändert oder angewendet haben.
- Standard: Wählt den Standardsatz der Bearbeitungseinstellungen aus. Einstellungen für Werkzeuge und Geometrie werden standardmäßig ausgeschlossen.
- Keine: Hebt die Auswahl aller Bearbeitungseinstellungen auf.
- Sie können auch manuell einzelne Einstellungen auswählen oder deren Auswahl aufheben, indem Sie die Gruppen der Bearbeitungseinstellungen erweitern.
- Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wählen Sie Kopieren.
Wählen Sie Bearbeitungseinstellungen für den Kopiervorgang aus
Hinweis:
Ab Lightroom 1.4, Release Juni 2018, werden Vorgaben und Profile (einschließlich jene von Drittanbietern und benutzerdefinierte Werte) automatisch in Lightroom CC für Desktop und für Mobilgeräte synchronisiert.
Bei benutzerdefinierten Vorgaben und Profilen findet allerdings keine Synchronisation mit der Desktop-Version von Lightroom Classic statt.
-
Wenn Sie die Ansicht Fotoraster (
) oder Quadratraster (
) geöffnet haben, wählen Sie ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten. Nun, klicken Sie in der Symbolleiste unten auf das Symbol (
), um zur Detailansicht zu wechseln.
Wenn Sie die Detailansicht (
) bereits geöffnet haben, wählen Sie aus dem Filmstreifen unten in Ihrer aktuellen Auswahl ein Foto aus, das Sie bearbeiten möchten.
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(Optional) Teilweise kompatible Vorgaben anzeigen oder ausblenden
Im Bedienfeld Vorgaben blendet Lightroom
Vorgaben aus, die auf Kameraprofile verweisen, die nicht mit dem aktuell bearbeiteten Foto kompatibel sind. Sie können festlegen, dass diese standardmäßig ausgeblendeten teilkompatiblen Vorgaben angezeigt werden.Wenn Sie teilkompatible Vorgaben im Bedienfeld Vorgaben anzeigen möchten, klicken Sie auf das Drei-Punkt-Symbol in der rechten oberen Ecke des Bedienfelds Vorgaben und klicken Sie im Kontextmenü auf Teilweise kompatible Vorgaben ausblenden, um verfügbare Voreinstellungen auszublenden oder anzuzeigen.
Sie können benutzerdefinierte Entwicklungsvorgaben auf Grundlage der aktuellen Bearbeitungs-Steuerungseinstellungen des ausgewählten Fotos erstellen (im Bedienfeld Bearbeiten).
Hinweis:
Wenn Sie Ihre Entwicklungsvorgaben von Lightroom Classic zu Lightroom migrieren möchten, rufen Sie Vorgaben migrieren auf.
Eingebaute Lightroom-Vorgaben können Sie nicht löschen. Sie können nur die Benutzervorgaben löschen.
Mit Lightroom können Sie unterschiedliche Vorgabengruppen ein- oder ausblenden, die im Bedienfeld Vorgaben angezeigt werden: Farbe, Kreativ, S/W, Kurve, Körnung, Schärfen, Vignettierung sowie Benutzervorgaben.
Gehen Sie wie folgt vor, um Vorgabengruppen in Lightroom ein- oder auszublenden:
Hinweis:
Ihre Einstellungen zum Ein-/Ausblenden von Vorgabengruppen können für jeden Computer oder jedes Gerät unterschiedlich sein. Beispiel: Obwohl Sie manche Vorgabengruppen in der Desktop-Version von Lightroom ausblenden, werden die gleichen Gruppen in Lightroom für Mobilgeräte angezeigt, und umgekehrt.
Im Bedienfeld Vorgaben werden jetzt nur die Vorgabengruppen angezeigt, die Sie mit der Option Vorgaben verwalten ausgewählt haben.
Mit Lightroom können Sie bearbeitete Fotos wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzen (wenn Sie diese zuvor importiert haben). Sie können das Foto auch in den Zustand zurückversetzen, den es beim letzten Öffnen in Lightroom aufwies. Um ihre Fotobearbeitungen zurückzusetzen, müssen Sie sich in der Detailansicht befinden.
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Öffnen Sie das Foto in der Detailansicht
Wenn Sie die Ansicht Fotoraster (
) oder Quadratraster (
) geöffnet haben, wählen Sie ein bearbeitetes Foto aus, das Sie zurücksetzen möchten. Nun, klicken Sie in der Symbolleiste unten auf das Symbol (
), um zur Detailansicht zu wechseln.
Wenn Sie die Detailansicht (
) bereits geöffnet haben, wählen Sie aus dem Filmstreifen unten in Ihrer aktuellen Auswahl das Foto aus, das Sie zurücksetzen möchten.
Mit den Werkzeugen Pinsel, Linearer Verlauf oderRadialer Verlauf können Sie bestimmte Bereiche in Ihrem Foto bearbeiten. Sie können auf diese Werkzeuge im rechten Bedienfeld in den Ansichten Meine Fotos oder Freigabe zugreifen.
Mit dem Pinsel-Werkzeug können Sie selektiv Korrekturen auf Fotos anwenden, indem Sie über den jeweiligen Bereich des Fotos streichen.
Mit den Werkzeugen „Linearer Verlauf“ und „Radialer Verlauf“ können Sie Anpassungen auf einen Bereich eines Fotos anwenden. Diese Bereiche können beliebig breit sein.

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- Passen Sie für Pinsel die Größe des Pinsels mit dem Schieberegler Größe an, und wählen Sie eine Option aus. Klicken Sie auf den Radiergummi, um einen Bereich der Auswahl zu entfernen.
- Klicken und ziehen Sie für einen linearen Verlauf das Werkzeug Linearer Verlauf in den Bereich, den Sie bearbeiten möchten. Sie können die Auswahl mit parallelen Linien anzeigen. Klicken Sie in der Auswahl auf den blauen Punkt, um die Auswahl im Foto zu verschieben. Verwenden Sie den Pinsel, um die Auswahl schrittweise auf andere Teile des Fotos zu erweitern.
- Klicken für den radialen Verlauf auf das Werkzeug Radialer Verlauf und ziehen Sie es auf den Bereich, an dem Sie Korrekturen vornehmen möchten. Es wird eine radiale Auswahl getroffen. Klicken Sie auf den blauen Punkt in der Auswahl, um die Auswahl zu verschieben. Verwenden Sie den Pinsel, um die Auswahl schrittweise auf andere Teile des Fotos zu erweitern. Verwenden Sie Weiche Kante, um einen weichen Übergang zwischen dem mit dem Pinsel bearbeiteten und den umliegenden Bereichen zu schaffen.
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Nehmen Sie Korrekturen an den ausgewählten Bereichen mit diesen Reglern im Bedienfeld vor:
- Temp: Passt die Farbtemperatur eines Bildbereichs so an, dass er wärmer oder kälter wirkt. Ein Temperatureffekt unter Einsatz eines Verlaufsfilters eignet sich zum Verbessern von Bildern, die bei gemischter Beleuchtung aufgenommen wurden.
- Tönung: Gleicht einen Grün- oder Magentastich aus.
- Belichtung: Stellt die Gesamthelligkeit des Fotos ein. Mit einer lokalen Korrektur der Belichtung lassen sich Ergebnisse erzielen, die dem selektiven Aufhellen und Abdunkeln in der herkömmlichen Fotografie ähneln.
- Kontrast: Stellt den Kontrast des Fotos ein, wovon in erster Linie die Mitteltöne betroffen sind.
- Lichter: Stellt verloren gegangene Details in überbelichteten Fotos wieder her
- Schatten: Stellt Details in unterbelichteten dunklen Bereichen eines Bilds wieder her.
- Weißtöne: Passt die weißen Punkte auf einem Foto an.
- Schwarztöne: Passt die schwarzen Punkte auf einem Foto an.
- Struktur: Glättet oder betont strukturierte Details in Ihrem Foto. Verschieben Sie den Regler nach links, um Details zu glätten, oder nach rechts, um sie hervorzuheben. Wenn Sie den Strukturregler anpassen, ändert sich die Farbe oder Tonalität nicht.
- Klarheit: Fügt einem Bild durch Erhöhen des lokalen Kontrasts Tiefe hinzu.
- Dehaze: Verringert oder erhöht vorhandenen Dunst auf einem Foto.
- Farbton: Ändert Farben in bestimmten Bereichen, ohne den Rest der Auswahl zu beeinflussen. Lassen Sie die Option Feinabstimmung verwenden aktiviert, wenn Sie winzige Farbdetails, wie z. B. Hauttöne, korrigieren.
- Sättigung: Passt die Leuchtkraft der Farbe an.
- Schärfe: Verstärkt die Kantendefinition und lässt so die Details des Fotos deutlicher hervortreten. Mit einem negativen Wert werden die Details undeutlicher.
- Rauschen: Reduziert Luminanzrauschen, das auftreten kann, wenn Tiefen aufgehellt werden.
- Moiré: Entfernt Moiré-Artefakte oder Farbaliasing.
- Farbsaumentfernung: Entfernt Randfarben an Kanten.
- Färben: Wendet einen Farbton auf den Bereich an, der von der lokalen Korrektur betroffen ist. Wählen Sie den Farbton mit einem Klick auf das Farbfeld aus. Der Farbeffekt bleibt erhalten, wenn Sie das Foto in Schwarzweiß konvertieren. Verwenden Sie die Umschalttaste, um diesen Schieberegler zu aktivieren.
Hinweis:
Der Regler Farbton wird ab Lightroom 3.3 (Version Juni 2020) hinzugefügt. Mit Farbton können Sie Objekte einfach lokal neu einfärben und feinere Anpassungen vornehmen, wie z. B. die Feinabstimmung von Hauttönen, ohne die Farben im restlichen Foto zu beeinträchtigen.
- Temp: Passt die Farbtemperatur eines Bildbereichs so an, dass er wärmer oder kälter wirkt. Ein Temperatureffekt unter Einsatz eines Verlaufsfilters eignet sich zum Verbessern von Bildern, die bei gemischter Beleuchtung aufgenommen wurden.
Mit Versionen können Sie verschiedene Bearbeitungen, die an demselben Foto vorgenommen wurden, schnell anzeigen und vergleichen. Sie können automatisch erstellte Versionen anzeigen und auch Versionen erstellen. Befolgen Sie diese Schritte, um zu erfahren, wie das funktioniert:
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Wählen Sie im Bereich Versionen die Registerkarte Benannt aus. Über diese Registerkarte können Sie Ihre eigenen Versionen speichern. Auf der Registerkarte Auto wird eine Liste der Versionen angezeigt, die bei jeder Bearbeitungs-Sitzung automatisch für Sie gespeichert wurden.
Die Registerkarte „Benannt“ im Bedienfeld „Versionen“Die Registerkarte „Auto“ im Bedienfeld „Versionen“ -
Um eine Version auf der Registerkarte Benannt zu erstellen, klicken Sie auf Version erstellen, geben Sie den Namen ein und klicken Sie dann auf Erstellen. Eine Version Ihrer letzten Bearbeitungen wird der Registerkarte Benannt imVersionsbedienfeld hinzugefügt. Sie können weitere Bearbeitungen auf Ihr Foto anwenden und auf diese Weise mehrere Versionen erstellen.
Erstellen Sie ganz einfach eine Version in Lightroom Desktop -
Um eine automatische Version auf der Registerkarte Benannt zu speichern, klicken Sie auf das Symbol mit drei Punkten neben der Version auf der Registerkarte Auto und wählen Sie Als benannte Version speichern. Sie können die Version auch über das Menü mit drei Punkten löschen.
Speichern Sie schnell eine Version über „Auto“ auf der Registerkarte „Benannt“
Hilfeanweisungen finden Sie unter Importieren von Profile.
Hinweis:
Wenn Sie Ihre Lightroom Classic-Entwicklungsvorgaben in Lightroom migrieren wollen, lesen Sie Vorgaben migrieren.
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(Optional) Wenn Sie Änderungen an Lightroom Classic vornehmen oder neue Vorgaben hinzufügen (nach der automatischen Migration auf Lightroom Desktop), führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
a. Migrieren Sie die neuen/aktualisierten Vorgaben manuell in Lightroom
Hilfe finden Sie unter Vorgaben migrieren.
b. Verwenden Sie den Importdialog in Lightroom Desktop
- Wählen Sie in der Menüleiste Datei > Profile und Vorgaben importieren.
- Navigieren Sie im angezeigten Importdialog zum gewünschten Pfad und wählen Sie die Vorgaben, die Sie importieren möchten. Überprüfen Sie den Dateispeicherort der Lightroom Classic-Vorgaben auf Win und Mac OS.
- Klicken Sie auf Importieren.
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Installieren Sie zuerst die VSCO-Vorgaben und Profile in Lightroom Classic.
VSCO Preset Packs enthalten ein Installationsprogramm, das Setup-Unterstützung für Lightroom Classic und Lightroom bietet.
- Bei Lightroom Classic installiert das Installationsprogramm in den VSCO-Packs Voreinstellungen, Kurven und Kameraprofile.
- Bei Lightroom werden Voreinstellungen und Kurven installiert, nicht jedoch die Kameraprofile.
Lightroom ist ein vollumfänglicher Fotodienst für Profi- und Hobbyfotografen. Erstellen und bearbeiten Sie Fotos ganz einfach mit Lightroom-Vorgaben oder passen Sie sie mit der Cloud-Fotospeicherverwaltung nach Ihren Wünschen an.