Legen Sie bereits im Vorhinein Ihre Prüfungseinstellungen fest. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass digitale Signaturen gültig sind, wenn Sie ein PDF öffnen, und Verifizierungsdetails zur Signatur angezeigt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen für die Signaturüberprüfung festlegen.
Werden digitale Signaturen validiert, wird ein Symbol in der Dokumentmitteilungsleiste angezeigt, um den Signaturstatus wiederzugeben. Weitere Statusdetails erscheinen im Fenster Signaturen und im Dialogfeld Signatureigenschaften.
Bei Erhalt eines signierten Dokuments können Sie die Signatur(en) und somit den Unterzeichner sowie den unterzeichneten Inhalt prüfen. Abhängig von der Konfiguration Ihrer Anwendungsprüfung kann dies auch automatisch ablaufen. Die Gültigkeitsprüfung der Signatur erfolgt durch Echtheitsprüfung des Zertifikatsstatus der digitalen ID des Unterzeichners und der Dokumentintegrität:
Die Echtheitsprüfung bestätigt, dass das Zertifikat des Unterzeichners oder das entsprechend übergeordnete Zertifikat in der Liste vertrauenswürdiger Identitäten des Prüfenden vorhanden ist. Ferner wird geprüft, ob das Unterschriftszertifikat gültig gemäß der Benutzerkonfiguration von Acrobat oder Reader ist.
Mit der Prüfung der Dokumentintegrität wird kontrolliert, ob der unterschriebene Inhalt nach dem Unterschreiben geändert wurde. Bei Inhaltsänderungen wird bei Prüfung der Dokumentintegrität kontrolliert, ob die Inhaltsänderung vom Unterschreibenden genehmigt wurde.
-
Beim Überprüfen
Mit diesen Optionen werden Methoden festgelegt, um zu bestimmen, welches Zusatzmodul beim Überprüfen einer Signatur verwendet wird. Das passende Zusatzmodul wird häufig automatisch ausgewählt. Fragen Sie Ihren Systemadministrator nach den spezifischen Anforderungen für Zusatzmodule zum Überprüfen von Signaturen.
Zertifikats-Widerrufsprüfung anfordern, um nach Möglichkeit problemlos zu arbeiten ...
Zertifikate werden mit einer Liste von während der Prüfung ausgeschlossenen Zertifikaten verglichen. Standardmäßig ist diese Option aktiviert. Wenn Sie diese Option deaktivieren, wird der Widerrufsstatus für Genehmigungsunterschriften ignoriert. Der Sperrstatus ist bei Zertifizierungssignaturen immer aktiviert.
Unterschriften prüfen anhand von
Wählen Sie eine Option aus, um festzulegen, wie die Gültigkeit der digitalen Unterschrift geprüft werden soll. Standardmäßig können Sie die Zeit anhand des Erstellungszeitpunkts der Signatur prüfen. Andernfalls kann dies auch durch Prüfung auf Grundlage der aktuellen Zeit oder der Zeit des Zeitstempelservers bei Erstellung der Signatur erfolgen.
Abgelaufene Zeitstempel verwenden
Es wird die vom Zeitstempel bereitgestellte oder in der Signatur eingebettete sichere Zeitangabe verwendet, selbst dann, wenn das Zertifikat der Signatur abgelaufen ist. Standardmäßig ist diese Option aktiviert. Wenn Sie diese Option deaktivieren, können Sie abgelaufene Zeitstempel verwerfen.
Überprüfungsinformationen
Gibt an, ob der signierten PDF-Datei Überprüfungsinformationen hinzugefügt werden sollen. Beim Standardwert werden Benutzer benachrichtigt, wenn die Überprüfungsinformationen zu groß sind.
Windows-Integration
Legen Sie fest, ob alle Stammzertifikate der Windows-Zertifikatfunktion beim Überprüfen von Signaturen und zertifizierten Dokumenten als vertrauenswürdig angesehen werden sollen. Die Auswahl dieser Optionen kann sich negativ auf die Sicherheit auswirken.
Hinweis:
Es ist nicht empfehlenswert, alle Stammzertifikate in der Windows-Zertifikatfunktion als vertrauenswürdig einzustufen. Viele der mit Windows ausgegebenen Zertifikate wurden für andere Zwecke als die Prüfung vertrauenswürdiger Identitäten konzipiert.
In Acrobat bzw. Reader ist die Signatur eines zertifizierten oder unterzeichneten Dokuments gültig, wenn Sie und der Unterzeichner ein Vertrauensverhältnis haben. Der Grad der Vertrauenswürdigkeit des Zertifikats gibt an, für welche Vorgänge Sie den Unterzeichner als vertrauenswürdig einstufen.
Sie können die Vertrauenswürdigkeitseinstellungen von Zertifikaten ändern, um bestimmte Aktionen zuzulassen. Sie können die Einstellungen beispielsweise so ändern, dass dynamische Inhalte und eingebettetes JavaScript im zertifizierten Dokument als vertrauenswürdig eingestuft werden.
-
Wählen Sie auf der Registerkarte Vertrauen eines der folgenden Elemente aus, um diesem Zertifikat zu vertrauen:
Dieses Zertifikat als vertrauenswürdigen Stamm verwenden
Ein Stammzertifikat ist die übergeordnete Zertifizierungsstelle einer Kette von Zertifizierungsstellen, von denen eine das Zertifikat ausgestellt hat. Wenn Sie das Stammzertifikat als vertrauenswürdig einstufen, werden automatisch alle Zertifikate, die von dieser Zertifizierungsstelle ausgegeben werden, als vertrauenswürdig eingestuft.
Zertifizierte Dokumente
Stuft Dokumente als vertrauenswürdig ein, bei denen der Verfasser das Dokument mit einer Unterschrift zertifiziert hat. Sie stufen den Unterzeichner als vertrauenswürdig für das Zertifizieren von Dokumenten ein und akzeptieren die vom zertifizierten Dokument ausgeführten Aktionen.
Bei Auswahl dieser Option sind die folgenden Optionen verfügbar:
Eingebettete JavaScripts mit hoher Berechtigungsstufe
Gestattet die Ausführung von privilegiertem JavaScript, das in PDF-Dateien eingebettet ist. JavaScript-Dateien können eingesetzt werden, um Schaden zu verursachen. Es empfiehlt sich, diese Option nur dann zu aktivieren, wenn es bei vertrauenswürdigen Zertifikaten notwendig ist.
Hinweis:
Wählen Sie die Optionen Integriertes JavaScript mit hoher Berechtigung und Bevorzugter Systembetrieb bei Quellen, denen Sie vertrauen und mit denen Sie eng zusammenarbeiten. beispielsweise bei Ihrem Arbeitgeber oder Dienstanbieter.
Weitere Informationen finden Sie im Digital Signature Guide (Handbuch für digitale Signaturen, PDF) unter www.adobe.com/go/acrodigsig_de.
Im Fenster Signaturen werden Informationen zu allen digitalen Signaturen im aktuellen Dokument und die Änderungshistorie des Dokuments seit der ersten digitalen Signatur angezeigt. Jede digitale Signatur verfügt über ein Symbol zur Darstellung des Überprüfungsstatus. Die Details der Überprüfung werden unter jeder Signatur aufgeführt und können durch Erweitern der Signatur angezeigt werden. Im Fenster Signaturen finden Sie außerdem Informationen zum Signierzeitpunkt des Dokuments und Details zur Vertrauenswürdigkeit und zum Unterzeichner.

Hinweis:
Sie können im Fenster Signaturen mit der rechten Maustaste auf ein Signaturfeld klicken, um die meisten signaturbezogenen Aufgaben auszuführen, darunter Hinzufügen, Löschen und Validieren von Signaturen. In manchen Fällen wird das Unterschriftsfeld nach dem Unterschreiben jedoch gesperrt.
Spielt die Dokumentintegrität bei Ihrem Signaturprozess eine wesentliche Rolle, verwenden Sie die Dokumentvorschau-Funktion zum Signieren von Dokumenten. Diese Funktion sucht im Dokument nach Inhalt, der das Erscheinungsbild des Dokuments ändern könnte. Dieser Inhalt wird dann unterdrückt, so dass Sie das Dokument in einem statischen und sicheren Status anzeigen und signieren können.
Mit Hilfe der Dokumentvorschau-Funktion können Sie feststellen, ob das Dokument dynamische Inhalte oder externe Abhängigkeiten enthält. Sie können damit auch ermitteln, ob das Dokument Konstrukte, wie z. B. Formularfelder, Multimedia oder JavaScript enthält, die das Erscheinungsbild beeinflussen können. Nach dem Überprüfen des Berichts können Sie sich wegen der im Bericht aufgeführten Probleme an den Verfasser des Dokuments wenden.
Wenn Sie ein PDF-Dokument signieren, genehmigen Sie seinen Inhalt. Darüber hinaus legen Sie die zulässigen Änderungen fest, die die Zertifizierung des Dokuments weiterhin gewährleisten. Angenommen eine Regierungsbehörde erstellt ein Formular mit Signaturfeldern. Nach Fertigstellung des Formulars zertifiziert die Behörde das Dokument, so dass Anwender nur Formularfelder ändern und das Dokument signieren können. Benutzer können das Formular ausfüllen und unterschreiben. Werden jedoch Seiten entfernt oder Kommentare hinzugefügt, verliert das Dokument seine Zertifizierung.
Sie können eine Zertifizierungssignatur nur dann anwenden, wenn das PDF-Dokument keine anderen Signaturen enthält. Zertifizierungssignaturen können sichtbar oder unsichtbar sein. Eine blaue Schleife im Fenster „Unterschriften“ weist auf eine gültige Zertifizierungsunterschrift hin. Zum Hinzufügen der digitalen Zertifizierungsunterschrift ist eine digitale ID erforderlich.
-
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Signatur einzufügen (falls zutreffend), geben Sie eine digitale ID an und legen Sie eine Option für Nach der Zertifizierung zulässige Aktionen fest.
Hinweis:
Wenn Sie in den Voreinstellungen zur Signatur die Option Beim Signieren: Dokumente im Vorschaumodus anzeigen aktiviert haben, können Sie auch in der Nachrichtenleiste des Dokuments Dokument unterschreiben auswählen.
In Acrobat verfügen Benutzer über die Möglichkeit, PDF-Dateien einen Dokumentzeitstempel ohne ID-basierte Signatur hinzuzufügen. Ein Zeitstempelserver muss einem PDF-Dokument einen Zeitstempel hinzufügen können. (Siehe Zeitstempelserver konfigurieren.) Ein Zeitstempel bestätigt die Echtheit und das Vorhandensein eines Dokuments zu einem bestimmten Zeitpunkt. Diese Zeitstempel entsprechen den Zeitstempel- und Sperrfunktionen in Teil 4 der ETSI 102 778 PDF-Norm für erweiterte elektronische Signaturen (PAdES). Auch Benutzer von Acrobat Reader X (und höher) können ein Dokument mit einem Zeitstempel versehen, wenn das Dokument mit den entsprechenden erweiterten Reader-Funktionen versehen wurde.
Weitere Informationen zu PAdES finden Sie unter blogs.adobe.com/security/2009/09/eliminating_the_penone_step_at.html
Ist der Signaturstatus unbekannt oder nicht bestätigt, überprüfen Sie die Signatur manuell, um das Problem und eine mögliche Lösung zu finden. Wenn der Unterschriftsstatus ungültig ist, setzen Sie sich mit dem Unterzeichner bezüglich des Problems in Verbindung.
Weitere Informationen zu Signaturwarnungen und gültigen und ungültigen Signaturen finden Sie im Digital Signature Guide (Handbuch für digitale Signaturen) unter www.adobe.com/go/acrodigsig_de.
Sie können die Gültigkeit einer digitalen Signatur und den Zeitstempel durch Auswählen der Signatureigenschaften bewerten.
-
Legen Sie die Voreinstellungen für die Signaturprüfung fest. Weitere Informationen finden Sie unter Voreinstellungen für die Unterschriftsprüfung festlegen.
-
Überprüfen Sie im Dialogfeld Unterschriftseigenschaften die Zusammenfassung für die Gültigkeit. In der Zusammenfassung kann eine der folgenden Meldungen angezeigt werden:
Datum und Uhrzeit der Unterschrift werden laut Computeruhr des Unterzeichners angegeben.
Die Uhrzeit basiert auf der lokalen Zeit auf dem Computer des Unterzeichners.
Die Unterschrift ist mit einem Zeitstempel versehen.
Der Unterzeichner hat einen Zeitstempelserver verwendet und Ihre Einstellungen zeigen, dass Sie diesen Zeitstempelserver für vertrauenswürdig halten.
Die Unterschrift ist mit einem Zeitstempel versehen, doch der Zeitstempel konnte nicht geprüft werden.
Zur Zeitstempelprüfung muss das Zertifikat des Zeitstempelservers Ihrer Liste vertrauenswürdiger Identitäten hinzugefügt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Systemadministrator.
Die Signatur ist mit einem Zeitstempel versehen, doch der Zeitstempel ist abgelaufen.
In Acrobat und Reader werden Zeitstempel auf Grundlage aktuellen Uhrzeit geprüft. Diese Meldung wird angezeigt, wenn das Zertifikat des Unterzeichners des Zeitstempels vor der aktuellen Uhrzeit abgelaufen ist. Damit Acrobat oder Reader einen abgelaufenen Zeitstempel akzeptiert, wählen Sie Abgelaufene Zeitstempel nutzen im Dialogfeld Voreinstellungen für die Verifizierung von Signaturen (Voreinstellungen > Signaturen > Verifizierung: Mehr). In Acrobat und Reader wird bei der Überprüfung von Signaturen mit abgelaufenem Zeitstempel eine Warnmeldung angezeigt.
Sie können digitale Signaturen nur entfernen, wenn Sie selbst sie eingefügt haben und wenn Sie die entsprechende digitale ID zur Unterzeichnung installiert haben.
-
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Zum Entfernen einer digitalen Signatur klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Signaturfeld und wählen Sie Unterschrift löschen.
- Zum Entfernen aller Signaturen eines PDF-Dokuments wählen Sie im Menü „Optionen“ des Fensters Signaturen die Option Alle Unterschriftsfelder leeren. (Zum Öffnen des Fensters Signaturen wählen Sie Ansicht > Ein-/Ausblenden > Navigationsfenster > Signaturen.)
Bei jeder Signierung eines Dokuments mit einem Zertifikat wird eine signierte Version des PDF-Dokuments mit dem PDF zusammen gespeichert. Jede Version wird als Nur-Anhängen-Version gespeichert, so dass eine Bearbeitung des Originals nicht möglich ist. Alle digitalen Signaturen und die entsprechenden Versionen können über das Fenster Signaturen abgerufen werden.
Nach dem Signieren eines Dokuments können Sie eine Liste der Änderungen anzeigen, die seit der letzten Version im Dokument vorgenommen wurden.
Bei Einstufung eines Zertifikats als vertrauenswürdig wird es der Liste vertrauenswürdiger Identitäten unter Vertrauenswürdige Identitäten verwalten hinzugefügt und die Einstellung des Vertrauenswürdigkeitsgrads wird manuell vorgenommen. Endbenutzer tauschen bei Verwendung der Zertifikatsicherheit häufig Zertifikate nach Bedarf aus. Sie fügen Zertifikate auch direkt von Signaturen in signierte Dokumente ein und legen dann den Grad der Vertrauenswürdigkeit fest. In Unternehmen müssen Angestellte hingegen die Signaturen Anderer häufig automatisch prüfen. Acrobat stuft alle Zertifikate zum Signieren und Zertifizieren als vertrauenswürdig ein, die mit einem Vertrauensanker verbunden sind. Administratoren sollten daher die Client-Installationen entsprechend konfigurieren oder Benutzern beim Hinzufügen eines oder mehrerer Vertrauensanker behilflich sein. Weitere Informationen dazu, wie Sie Zertifikate als vertrauenswürdig einstufen, finden Sie unter Informationen zu zertifikatbasierten Signaturen.
Digitale Signaturen, die mit einem selbst signierten Zertifikat hinzugefügt wurden, können nicht automatisch von Adobe validiert werden, da sich das Zertifikat nicht in der Liste der vertrauenswürdigen Identitäten enthalten ist, die Adobe zur Validierung von Signaturen verwendet. Ein selbst signiertes Zertifikat ist ein Zertifikat, das Sie selbst mithilfe einer Drittanbieteranwendung erstellt haben. Sie können die Signatur erst dann manuell validieren, wenn das Zertifikat von Adobe als vertrauenswürdig eingestuft wurde. Wenn Sie eine solche PDF-Datei öffnen, wird die Warnung Mindestens eine Signatur weist Probleme auf angezeigt.

Vorsicht:
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt Adobe nicht, ein selbst signiertes Zertifikat oder ein irgendein anderes Zertifikat zur Liste der vertrauenswürdigen Identitäten von Adobe hinzuzufügen.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Zertifikat, das zum Anwenden der digitalen Signatur verwendet wurde, zur Liste der vertrauenswürdigen Identitäten von Adobe hinzuzufügen:
Sie können PDF-Komponenten in einem PDF-Portfolio oder das gesamte PDF-Portfolio signieren. Sobald Sie eine PDF-Komponente signieren, kann die PDF-Datei nicht mehr bearbeitet werden und der Inhalt wird geschützt. Nachdem Sie alle PDF-Komponenten signiert haben, können Sie das gesamte PDF-Portfolio signieren, um es abzuschließen. Sie können auch das gesamte PDF-Portfolio signieren, um den Inhalt aller PDF-Komponenten gleichzeitig zu sperren.
Weitere Informationen zum Signieren von PDF-Komponenten finden Sie unter PDF-Dokumente signieren. Die signierte PDF-Datei wird automatisch im PDF-Portfolio gespeichert.
Wenn Sie ein PDF-Portfolio als Ganzes signieren möchten, signieren Sie das Deckblatt (Ansicht > Portfolio > Deckblatt). Nach dem Signieren des gesamten PDF-Portfolios können Sie den Komponentendokumenten keine Signaturen mehr hinzufügen. Sie können jedoch weitere Signaturen zum Deckblatt hinzufügen.
Anlagen können vor dem Signieren des Deckblatts mit Signaturen versehen werden. Wenn Sie Signaturen auf angehängte PDF-Dateien anwenden möchten, öffnen Sie die PDF-Datei in einem separaten Fenster. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Anhang, und wählen Sie Datei öffnen aus dem Kontextmenü. Zum Anzeigen der Signaturen im PDF-Portfolio öffnen Sie das Deckblatt. Die Dokumentmeldungsleiste und das Signaturfenster werden eingeblendet.
Ein ordnungsgemäß signiertes bzw. zertifiziertes PDF-Portfolio besitzt eine oder mehrere Signaturen, die das PDF-Portfolio genehmigen oder zertifizieren. Die wichtigste Signatur wird in einer Signaturplakette in der Werkzeugleiste angezeigt. Detailinformationen zu allen Signaturen werden auf dem Deckblatt angezeigt.

Um den Namen der Organisation bzw. der Person anzuzeigen, die das PDF-Portfolio signiert hat, positionieren Sie den Zeiger über der Signaturplakette.
Um Detailinformationen zur Signatur anzuzeigen, die in der Signaturplakette eingeblendet wird, klicken Sie auf die Signaturplakette. Das Deckblatt und das Fenster Signaturen links werden mit den Details geöffnet.
Wenn die Genehmigung bzw. die Zertifizierung des PDF-Portfolios ungültig ist oder ein Problem aufweist, erscheint ein Warnsymbol auf der Signaturplakette. Um eine Erklärung für das Problem anzuzeigen, positionieren Sie den Mauszeiger auf der Signaturplakette mit dem Warnsymbol. Es werden verschiedene Warnsymbole für unterschiedliche Situationen angezeigt.
Eine Liste und Erklärungen zu allen Warnungen finden Sie imHandbuch zur Administration digitaler Signaturen unter www.adobe.com/go/acrodigsig_de.
In Acrobat und Reader werden Datensignaturen im XML-Format unterstützt. Diese werden zum Signieren von Daten in XFA-Formularen (XML Forms Architectures) eingesetzt. Bei Formularereignissen wie Mausklick, Dateispeicherung oder Übermittlung stellt der Formularersteller Anweisungen zu XML-Signaturfunktion, -Prüfung oder -Entfernung zur Verfügung.
Datensignaturen im XML-Format entsprechen der W3C XML-Signaturnorm. Genau wie digitale PDF-Signaturen gewährleisten digitale XML-Signaturen Integrität, Authentifizierung und die Unversehrtheit des Dokuments.
PDF-Signaturen verfügen allerdings über mehr als einen Datenprüfungsstatus. Einige dieser Statuseinstufungen werden bei Änderung von digital signiertem PDF-Inhalt aktiviert. XML-Signaturen verfügen im Gegensatz dazu nur über den Status gültig bzw. den Status ungültig. Der Status ungültig wird bei Änderung von XML-signiertem Inhalt aktiviert.
Mit der langfristigen Unterschriftsprüfung können Sie die Gültigkeit einer Signatur auch lange nach dem Unterschreiben des Dokuments überprüfen. Für eine langfristige Prüfung müssen alle zur Unterschriftsprüfung erforderlichen Elemente in das signierte PDF eingebettet sein. Das Einbetten dieser Elemente kann beim Unterschreiben des Dokuments oder nach der Erstellung der Unterschrift vorgenommen werden.
Wenn bestimmte Informationen nicht zum PDF hinzugefügt werden, kann eine Signatur nur für begrenzte Zeit validiert werden. Diese Einschränkung kommt dadurch zustande, dass mit der Signatur in Verbindung stehende Zertifikate zu einem bestimmten Zeitpunkt ablaufen oder widerrufen werden. Ist ein Zertifikat abgelaufen, ist die herausgebende Stelle nicht mehr verantwortlich für Statusinformationen zum Widerruf des Zertifikats. Ohne entsprechenden Widerrufstatus kann die Signatur nicht geprüft werden.
Zu den erforderlichen Elementen für die Einrichtung der Signaturgültigkeit gehören die Signaturzertifikatskette, der Widerrufstatus des Zertifikats und möglicherweise ein Zeitstempel. Stehen die erforderlichen Elemente zur Verfügung und werden beim Signieren eingebettet, kann die Signatur auch bei Erforderlichkeit externer Validierungsressourcen geprüft werden. In Acrobat und Reader können die erforderlichen Elemente eingebettet werden, sofern diese zur Verfügung stehen. Der Verfasser des PDF-Dokuments muss die entsprechenden Verwendungsrechte für Benutzer von Reader aktivieren (Datei > Speichern unter > PDF mit erweiterten Reader-Funktionen).
Hinweis:
Zum Einbetten von Zeitstempel-Informationen ist ein ordnungsgemäß konfigurierter Zeitstempelserver erforderlich. Außerdem muss die Validierungszeit der Signatur auf Zeit sichern (Voreinstellungen > Sicherheit > Erweiterte Voreinstellungen > Überprüfung) eingestellt sein. Mit CDS-Zertifikaten können Dokumenten weitere Prüfungsinformationen wie Sperrungen und Zeitstempel ohne zusätzliche Konfiguration seitens des Unterzeichnenden hinzugefügt werden. Der Unterzeichnende muss zum Abrufen der erforderlichen Informationen allerdings online sein.
Wenn alle Elemente der Zertifikatskette verfügbar sind, werden die Informationen automatisch zum PDF hinzugefügt. Wenn ein Zeitstempelserver konfiguriert wurde, wird der Zeitstempel ebenfalls hinzugefügt.
In einigen Arbeitsabläufen stehen keine Informationen zur Unterschriftenprüfung beim Unterzeichnen zur Verfügung, können aber später abgerufen werden. Beispielsweise kann es vorkommen, dass der Repräsentant eines Unternehmens einen Vertrag während einer Flugreise auf seinem Laptop offiziell unterzeichnet. Der Computer kann zu diesem Zeitpunkt aber nicht mit dem Internet kommunizieren, um Informationen zum Zeitstempel und zum Widerruf zur Signatur hinzuzufügen. Wenn später ein Internetanschluss verfügbar ist, kann jeder, der die Unterschrift validiert, diese Informationen zur PDF-Datei hinzufügen. Alle nachfolgenden Signaturüberprüfungen können diese Informationen dann auch verwenden.
Die zum Einbetten dieser langfristigen Signaturprüfungsinformationen (LTV) in die PDF-Datei verwendeten Informationen und Methoden entsprechen Teil 4 der ETSI 102 778 PDF-Norm für erweiterte elektronische Signaturen (PAdES). Weitere Informationen finden Sie unter blogs.adobe.com/security/2009/09/eliminating_the_penone_step_at.html. Der Befehl steht nicht zur Verfügung, wenn die Signatur ungültig oder mit einem selbst signierten Zertifikat unterzeichnet ist. Der Befehl steht ebenfalls nicht zur Verfügung, wenn die Überprüfungszeit mit der aktuellen Zeit übereinstimmt.