- Dimension-Benutzerhandbuch
- Einführung
- Dimension- und Adobe-Produkte
- Arbeitsbereich
- Hinzufügen und Anordnen von Objekten
- Erscheinungsbild
- Beleuchtung
- Zusammenstellungen
- Speichern, Rendern und Exportieren
- Unterstützte Dateiformate
- Fehlerbehebung
Dimension ist ein Design-Tool, das Zugang zu hochwertigem 3D bietet und von Grund auf für Grafikdesigner konzipiert ist. Dieser Artikel beschreibt die in Dimension verfügbaren Render- und Exportoptionen.
Rendern – Übersicht
Als Rendering wird der Vorgang der Umwandlung von 3D-Informationen in ein 2D-Bild bezeichnet. Um fotorealistische Bilder zu erstellen, simuliert Dimension, wie sich Licht in der realen Welt verhält. Wenn Sie in Dimension ein Bild rendern, wird vom Computer eine Simulation gestartet, die den Wegen der Lichtstrahlen von ihren Quellen (Sonne, Himmel, Lichter in der Szene) folgt. Die Lichtstrahlen werden von Objekten in der Szene reflektiert und durch die Materialien beeinflusst, mit denen sie interagieren. Wenn Dimension die Farbe jedes Pixels im Bild kennt, ist das Rendering abgeschlossen. Diese Methode des Renderings wird als Raytracing (dt. Strahlverfolgung) bezeichnet.
Dimension verwendet drei Rendering-Arten:

Arbeitsfläche: Die Arbeitsfläche im Entwurfsmodus ist schnell, aber nicht genau. Sie ist für Ihre Interaktion mit dem Inhalt bestimmt, um Auswahlen zu treffen, Objekte zu verschieben und Materialien zuzuweisen. Einige Effekte wie z. B. lichtdurchlässiges Glas, weiche Schatten und Reflexionen werden auf der Arbeitsfläche nicht eingeblendet.

Rendering-Vorschau: Die Rendering-Vorschau erhöht die Qualität der Vorschau im Designmodus, indem ein gewisses Raytracing durchgeführt wird. Während die Qualität nicht so hoch wie beim abschließenden Rendering ist, ermöglicht die Vorschau Ihnen, das Ergebnis schnell und einfach zu sehen, während Sie Designentscheidungen treffen.

Rendermodus: Im Rendermodus können Sie Ihr endgültiges Rendering konfigurieren. Der Rendermodus verwendet einen Produktions-Renderer, um Ihnen die besten Ergebnisse zu liefern. Nach Abschluss des Renderings können Sie das Bild in voller Qualität erhalten.

Dimension bietet zwei Rendering-Methoden: lokales Rendering und Cloud-Rendering. Lokales Rendering verwendet den Computer, auf dem Dimension ausgeführt wird, während beim Cloud-Rendering Ihre Dateien über einen Server in die Cloud übertragen werden. Beim Cloud-Rendering werden Systemressourcen freigegeben, sodass Sie Ihre Arbeit fortsetzen können. Cloud-Rendering ist auch wesentlich schneller.
Cloud-Rendering (Beta)
Das öffentliche Cloud-Rendering (Beta) endet am 11. Januar 2021. Vielen Dank für die Teilnahme an der Betaversion während dieser Zeit und für das außergewöhnliche Feedback, das Sie dem Team zur Verfügung gestellt haben! Wir entwickeln unsere Rendering-Lösungen, einschließlich In-App-, Cloud- und Automatisierungsangebote, und Sie können in zukünftigen Versionen weitere Neuigkeiten zu Rendering erwarten.
Cloud-Rendering ist ein Dienst, der sich aktuell in der Betaphase befindet. In der Betaphase ist das Cloud-Rendering für alle Benutzer mit einigen Einschränkungen kostenlos aktiviert. Nach der Betaversion bieten wir allen Abonnenten immer noch eine kostenlose Option an, wobei nach Bedarf mehr erworben werden kann.
Während der Betaphase erhalten alle Creative Cloud-Benutzer 15 kostenlose Credits pro Monat.
- Für jedes gerenderte Bild werden zwischen 1 und 3 Credits benötigt (1 Credit für niedrige Qualität, 2 für mittlere Qualität und 3 Credits für hohe Qualität).
- Wenn bei Ihrem Cloud- Rendering Fehler auftreten, werden die Credits gutgeschrieben.
- Credits werden am ersten Tag jedes Kalendermonats um 0:00 UTC aktualisiert.
Die Cloud- Rendering- Funktion ist derzeit kostenlos für alle Benutzer, aber in Zukunft wird diese Funktion mit Kosten verbunden sein. Aus diesem Grund ist es wichtig zu verstehen, wann die Credits eingesetzt werden sollten. Während der Betaphase wird dem endgültigen Rendering automatisch Rauschreduzierung hinzugefügt und in der Cloud gerenderte Bilder haben eine Größenbeschränkung von 4000 x 4000 Pixel (B X H).
In Zukunft werden wir mehr Optionen zur Steuerung der Qualität beim Cloud-Rendering anbieten. Wir sind an Ihrem Feedback zu diesem Dienst interessiert. Bitte besuchen Sie unsere Foren oder füllen Sie unseren Fragebogen aus.
Rendereinstellungen
Exportieren Sie in Dimension die endgültigen Dateien, indem Sie in den Rendermodus wechseln, wo Sie Optionen zur Konfiguration Ihres Renderings finden und ein endgültiges Bild erzeugen.
Ansichten:
(Verfügbar für lokales und Cloud-Rendering)
In Dimension können Sie Ihre gegenwärtigen Kamerapositionen, -winkel und -einstellungen als Kamera-Lesezeichen speichern. Wenn Ihre Szene gespeicherte Lesezeichen enthält, dann sehen Sie im Rendermodus eine Option für die Auswahl der rendernden Ansichten. Sie können eine beliebige Anzahl an gespeicherten Ansichten rendern – auch die „aktuelle Ansicht“, also die aktuelle Position des Kameraobjekts. Beachten Sie, dass die aktuelle Ansicht möglicherweise ein Duplikat eines Lesezeichens ist, wenn Sie sich derzeit mit einem gespeicherten Lesezeichen beschäftigen.

Exportdateiname:
(Verfügbar für lokales und Cloud-Rendering)
Der Exportdateiname dient zur Benennung Ihrer exportierten Dokumente. Standardmäßig wird dieses Feld automatisch mit dem Namen des aktuellen Dokuments oder mit „Nicht benannt“ ausgefüllt, wenn das Dokument noch nicht gespeichert und benannt wurde.

Beim Rendern mehrerer Ansichten wird der Ansichtsname dem Exportdateinamen beigefügt. Zum Beispiel „MyDocument_View1.psd“.
Qualität:
(Verfügbar für lokales und Clou-Rendering)
Die Rendering-Qualität bezieht sich auf die im letzten Bild angezeigte Menge des Rauschens oder der Körnung. Renderings mit niedriger Qualität laufen schneller ab und rauschen mehr. Renderings mit hoher Qualität laufen langsamer ab, sind jedoch schärfer.


Pfad exportieren:
Legen Sie einen Speicherort und einen Namen für Ihre Datei fest. Wenn das Rendering abgeschlossen ist, speichert Dimension die endgültige Ausgabe automatisch an diesem Speicherort.

Format:
(Verfügbar für lokales und Cloud-Rendering)
Dimension bietet momentan den Export von Standbildern und stellt drei Formate bereit:
• PSD 16 Bit: (Standard) Ideal, wenn Sie zusätzliche Compositing-Arbeit oder Nachbearbeitung planen. 16-Bit-PSD-Dateien haben die beste Kompatibilität mit Photoshop-Werkzeugen.
• PSD (32-Bit-Kanal): Ideal, wenn Sie Compositing-Workflows mit Highend- Beleuchtung in Photoshop oder einer anderen Anwendung durchführen möchten. Bei Verwendung von 32-Bit-PSD-Dateien funktionieren nicht alle Werkzeuge, Mischmodi und andere Funktionen in Photoshop.
• PNG: Ideal, wenn Sie keine Nachbearbeitung planen und den Render so wie er ist teilen wollen.

Rauschen beim Rendern reduzieren:
Diese Option wirkt sich nur auf das lokale Rendering aus. Die Glättung wird immer für Cloud-Renderings verwendet.
Diese Option reduziert die Renderzeiten durch die Verwendung von Bildglättung. Diese Einstellung befindet sich in den Anwendungseinstellungen und ist standardmäßig auf EIN gesetzt. Die Rauschreduzierungs-Technologie wurde in Dimension 2.3 (Version Juli 2019) mit erheblichen visuellen Verbesserungen aktualisiert, die mit Adobe Sensei, unserer künstlichen Intelligenz und maschinellen Lerntechnologie, möglich wurden.
Rendering-Zeit
Das Rendering ist ein komplexer Prozess und die Zeit für das Rendering wird von vielen Faktoren beeinflusst. Cloud-Rendering ist in den meisten Fällen wesentlich schneller als lokales Rendering, da das Rendering auf mehreren Computern erfolgt, die auf einem Server miteinander vernetzt sind.
- Hardware: Der größte Faktor, der die Dauer des Rendervorgangs beeinflusst, ist die Hardware des Rechners. Rendering erfordert viele Berechnungen, die von leistungsstarken GPU- und CPU-Komponenten deutlich beschleunigt werden. Bitte lesen Sie die Mindest- und die empfohlenen Systemanforderungen für die Hardware-Konfiguration.
- Auflösung: Die Größe des Renderings hat einen großen Einfluss auf die Render-Dauer. Es wird empfohlen, die Vorschau mit einer niedrigeren Pixelgröße zu rendern, um einen Eindruck von der Beleuchtung zu erhalten, bevor ein Rendering mit der endgültigen Auflösung durchgeführt wird. Sie können die Größe des Renderings im Entwurfsmodus ändern. Sie können die Größe des Renderings über die Dokumenteinstellungen im Entwurfsmodus ändern.
- Materialien: Die Kombination der in der Szene verwendeten Materialien hat einen großen Einfluss auf Renderzeiten. Kunststoffe, Metalle, und matte Materialien lassen sich schnell rendern, während es bei durchscheinenden Materialien wie Glas, Wasser oder Gel länger dauert.
- GPU Rendering (Beta): Dimension stellt GPU-beschleunigtes Rendering als Beta-Funktion zur Verfügung, mit dem das Rendering erheblich beschleunigen kann, indem Sie die GPU für komplexere Berechnungen verwenden. Weitere Informationen über die Anforderungen für das GPU-Rendering (Beta) finden Sie unter Dimension – Systemanforderungen.
Videolehrgang
Rendern: Erfahren Sie, wie Sie Ihre fertige Szene als Bild oder Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen rendern.
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