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Füge Fotos zusammen, um HDRs, Panoramen und HDR-Panoramen zu erstellen.

  1. Adobe Lightroom-Benutzerhandbuch
  2. Einführung
    1. Neuerungen in Lightroom
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    1. Fotos hinzufügen
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    1. Organisieren von Fotos
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    2. Erste Schritte mit Lightroom für Mobilgeräte (Android)
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  10. Migrieren von Fotos
    1. Apple Fotos-Bibliothek nach Lightroom migrieren
    2. Migrieren von Fotos und Videos von Lightroom Classic zu Lightroom
    3. Migrieren von Fotos aus Photoshop Elements nach Lightroom
  11. Fehlerbehebung 
    1. Behobene Probleme 
    2. Bekannte Probleme

 

Erfahre, wie du HDR-Bilder, Panoramen und HDR-Panoramen mit der Fotozusammenfügungsfunktion erstellst.

Mit Lightroom Desktop kannst du ganz leicht Fotos aus einer Serie mit mehreren Belichtungen zu einem einzigen HDR- Foto mit Standardbelichtung zu einem Panorama zusammenfügen. Darüber hinaus kannst du Fotos aus einer Serie mit mehreren Belichtungen (mit gleichen Belichtungsabständen) in nur einem Schritt zusammenfügen, um ein HDR-Panorama zu erstellen. 

Du kannst eine schnelle Vorschau des sich ergebenden HDR-Bilds bzw. des erstellten Panoramas oder HDR-Panoramas anzeigen und weitere Korrekturen vornehmen, bevor das zusammengefügte Foto endgültig erzeugt wird.

Erstellen von HDR-Bildern

Wie viele Fotos sind für eine hochwertige HDR-Zusammenfügung erforderlich?

Lies diese Hinweise und Tipps von Rikk Flohr (Software Quality Engineer für Lightroom-Apps, Adobe).

Lies diese Hinweise und Tipps von Rikk Flohr (Software Quality Engineer für Lightroom-Apps, Adobe).

Sollen Szenen mit einem großen Dynamikbereich eingefangen werden, kommen HDR-Fotos ins Spiel. Bei der Verwendung mehrerer Fotos besteht allerdings die Gefahr, dass es bei einer nicht optimalen Ausrichtung zu unerwünschten Artefakten oder zu einem Ghosting-Effekt kommt. Bei einer optimalen HDR-Zusammenfügung kommt es daher darauf an, Fotos so aufzunehmen, dass jeder Bereich der Szene gut belichtet ist, das heißt, dass jeder Bereich auf mindestens einem der Fotos weder über- noch unterbelichtet sein darf.

Halte sich an die folgenden Richtlinien, um zu ermitteln, wie viele Fotos in deinem Fall am besten geeignet sind:

  • Wenn die Gesamtunterteilung deiner HDR-Belichtungsreihe weniger als 3,0 Stufen (-1,5, 0, +1,5) umfasst, verwende nur die dunkelsten und hellsten Belichtungswerte, um ein HDR-Bild zu erzeugen. Eine mittlere Belichtung oder eine Belichtung mit dem Wert Null ist in solchen Fällen für eine hochwertige Belichtungsüberblendung nicht erforderlich. Wenn du eine Unterteilung von mehr als drei Stufen in Hinblick auf die dunkelsten und hellsten Belichtungen verwendest, wird ein zusätzlicher Belichtungsausgleich benötigt, um ein HDR-Foto in guter Qualität zu erstellen.

Einstellungen der Kamerareihe

Optimale Anzahl von Belichtungswerten zum Zusammenfügen von Fotos zu HDR

-1,5 bis +1,5

2

-3,0 bis +3,0

3

-4,5 bis +4,5

4

-6,0 bis +6,0

5

  • Wenn du eine Belichtungsreihe von ± 1,5 verwendest, kannst du die Belichtung mit dem Wert Null oder die mittlere Belichtung ignorieren. Dadurch wird das Rendern beschleunigt und die Ausrichtung der HDR-Aufnahme optimiert, da die Wahrscheinlichkeit potenzieller Kamerabewegungen zwischen den Aufnahmen verringert wird. Eine Belichtung mit dem Wert Null kann jedoch in Szenarien nützlich sein, in denen sich die Aufnahmeszene innerhalb des akzeptablen Bereichs einer einzelnen Belichtung befindet und unabhängig entwickelt werden kann.
  • Wenn du üblicherweise eine Reihe von ± 2,0 verwendest, benötigst du im Idealfall nur drei Fotos für ein zusammengefügtes HDR-Bild. 
  • Wenn du üblicherweise 5 Aufnahmen bei ± 4,0 Stufen verwendest, benötigst du jetzt statt 5 nur noch 4 Aufnahmen für das Zusammenfügen und die Verarbeitung von HDR. Wenn du jedoch normalerweise 7 Aufnahmen bei ± 6,0 Stufen verwendest, kannst du die optimale HDR-Überblendung mit nur 5 Aufnahmen (-6,0, -3,0, 0, 3,0, 6,0) erreichen, vorausgesetzt, deine Kamera verfügt über eine Funktion für eine dreistufige Belichtungsreihe.

Aufnehmen von Fotos für die HDR-Zusammenführung

Berücksichtige die folgenden Tipps, wenn du Fotos aufnimmst, die zu einem HDR-Foto kombiniert werden sollen:

  • Stelle deine Kameraeinstellungen auf die Verwendung der automatischen Belichtungsreihe ein. 
  • Verwende während der Aufnahme ein Stativ, um möglichst wenig Bewegung zu verursachen. Versuche, Bewegungen weitestgehend zu vermeiden, wenn du kein Stativ verwendest.
Hinweis:

Im Handbuch deiner Kamera findest du nützliche Anweisungen, wie du die automatische Belichtungsreihe mit deinem Kameramodell verwenden kannst.

Zusammenfügen von Fotos zu HDR-Bildern

  1. Klicke bei gedrückter Befehlstaste (macOS) bzw. Strg-Taste (Windows), um Quellfotos aus einer Serie mit mehreren Belichtungen in der Ansicht Fotoraster () oder Quadratraster () oder aus dem Filmstreifen am unteren Rand der Detailansicht () auszuwählen.

    Mehrere Belichtungsstufen („-1“- und „+1“-Bilder)
    Fotos derselben Objekte mit unterschiedlichen Belichtungsstufen („-1“- und „+1“-Bilder)

  2. Führe einen der folgenden Schritte aus, um deine ausgewählten Fotos zu einem einzigen HDR-Foto zusammenzufügen:

    • Wähle Foto > Fotozusammenfügung > HDR
    • Drücke die Befehlstaste (macOS)/Strg (Windows) + Umschalt + H
    • Klicke bei gedrückter Ctrl-Taste (macOS) bzw. mit der rechten Maustaste (Windows) auf deine Fotoauswahl und wähle dann Fotozusammenfügung > HDR aus den angezeigten Optionen aus
    HDR-Zusammenfügung von Fotos aus Belichtungsserie
    Wähle Fotos aus einer Serie mit mehreren Belichtungen aus, die zu einem HDR-Bild zusammengefügt werden sollen.

  3. Im Vorschaudialogfeld HDR-Zusammenfügung kannst du die Optionen Automatisch ausrichten und Automatische Einstellungen aktivieren/deaktivieren und bei Bedarf die Stärke der Geistereffektbeseitigung anpassen.

    • Automatisch ausrichten: Nützlich, wenn die zusammengefügten Bilder eine leichte Bewegung von Bild zu Bild aufweisen. Aktiviere diese Option, wenn die Bilder mit einer Handkamera aufgenommen wurden. Die Aktivierung dieser Option ist möglicherweise nicht erforderlich, wenn die Bilder mithilfe eines Stativs aufgenommen wurden.
    • Automatische Einstellungen: Bietet einen guten Ausgangspunkt für ein zusammengefügtes Bild mit gleichmäßigem Tonwert. Du kannst die Auswirkungen dieser Einstellungen im Vorschaudialogfeld anzeigen. Du kannst das Bild auch weiterhin mit den Steuerelementen bearbeiten.
    • Stärke der Geistereffektbeseitigung: Einige Bereiche im zusammengeführten HDR-Foto erscheinen möglicherweise unnatürlich semitransparent, wozu es in der Regel kommt, wenn die HDR-Quellfotos Bild für Bild verschoben werden. Stelle den Regler für die Stärke der Geistereffektbeseitigung auf Keine, Niedrig, Mittel oder Hoch ein, um diese Anomalien zu korrigieren. Beginne mit einer niedrigen Geistereffektbeseitigung,  um ein sauberes zusammengefügtes Bild zu erstellen. Basierend auf der Vorschau kannst du dann höhere Einstellungen vornehmen. Vermeide die Verwendung, wenn die Vorschau keine Geisterbild-Artefakte aufweist.

        Niedrig: Behebt kleine oder geringfügige Bewegungen zwischen den Frames
        Mittel: Behebt erhebliche Bewegungen zwischen den Frames
        Hoch: Behebt sehr starke Bewegungen zwischen den Frames

    Wähle die Option Überlagerung für Geistereffektbeseitigung anzeigen oder drücke die Taste O auf der Tastatur, um anzuzeigen, wo auf dem zusammengefügten HDR-Foto die Korrekturen der Geistereffektbeseitigung angezeigt werden.

    Dialogfeld zur Vorschau der HDR-Zusammenfügung
    Wende „Automatisch ausrichten“ und „Automatische Einstellungen“ an und passe die Stärke der Geistereffektbeseitigung im Dialogfeld zur Vorschau der HDR-Zusammenfügung an.

  4. Wenn du alle gewünschten Einstellungen vorgenommen hast, klicke auf Zusammenfügen, um das HDR-Bild zu erstellen. Standardmäßig wird ein Stapel mit den Quelldateien und dem zusammengefügten Foto erstellt, wobei das zusammengefügte HDR-Foto oben im Stapel sichtbar ist. An den Dateinamen des zusammengefügten Fotos wird die Endung HDR.dng angehängt.

    Zusammengefügtes HDR-Foto
    Das resultierende zusammengefügte HDR-Foto. Das zusammengefügte Foto wird gemeinsam mit den Quelldateien gestapelt.

Du kannst alle Einstellungen des Bedienfelds Bearbeiten auf das zusammengefügte HDR-Foto anwenden, genauso wie du sie auf einzelne Fotos anwenden würdest.

Erstellen von Panoramen

Aufnehmen von Fotos für die Panorama-Zusammenführung

Berücksichtige die folgenden Tipps, wenn du Fotos aufnimmst, die zu einem Panorama kombiniert werden sollen:

  • Verwende nicht den Modus Automatisches Panorama.
  • Verwende während der Aufnahme ein Stativ, um möglichst wenig Bewegung zu verursachen. Versuche, Bewegungen weitestgehend zu vermeiden, wenn du kein Stativ verwendest.
  • Versuche, für jede Aufnahme in einer Szene die gleiche Belichtung zu erzielen. Eine gleichbleibende Belichtung hilft dabei, ein nahtloses und endgültiges Panorama zu erstellen.

Zusammenfügen von Fotos zu Panoramen

  1. Klicke bei gedrückter Befehlstaste (macOS) bzw. Strg-Taste (Windows), um eine Serie von Quellfotos mit Standardbelichtung in der Ansicht Fotoraster () oder Quadratraster () oder aus dem Filmstreifen am unteren Rand der Detailansicht () auszuwählen.

  2. Führe einen der folgenden Schritte aus, um deine ausgewählten Fotos zu einem einzigen HDR-Foto zusammenzufügen:
    • Gehe zu Foto > Fotozusammenfügung > Zu Panorama zusammenfügen
    • Befehlstaste (macOS)/Strg (Windows) + Umschalt + M
    • Klicke bei gedrückter Ctrl-Taste (macOS) bzw. mit der rechten Maustaste (Windows) auf deine Fotoauswahl und wähle dann Fotozusammenfügung > Zu Panorama zusammenfügen aus den angezeigten Optionen aus
    Auswählen von Fotos, die zu einem Panorama zusammengefügt werden sollen
    Wähle eine Serie von Fotos mit Standardbelichtung aus, die zu einem Panorama zusammengefügt werden sollen.

  3. Wähle im Dialogfeld Panorama-Zusammenfügung eine Layout-Projektion:

    Kugelförmig

    Richtet die Bilder so aus und transformiert sie so, dass sie das Innere einer Kugel ausfüllen könnten. Dadurch entsteht der Eindruck, man würde ein 360-Grad-Panorama betrachten. Verwende diese Option für eine Reihe von Aufnahmen, die einen 360-Grad-Rundblick abdecken. Dieser Projektionsmodus ist optimal für sehr breite oder mehrreihige Panoramen.

    Ab Adobe Camera Raw Version 11.4 erhältst du um die zusammengefügten Kanten herum nahtlosere Ergebnisse.

    Kugelförmige Layout-Projektion
    Kugelförmige Layout-Projektion bei der Panorama-Zusammenführung

    Zylindrisch

    Projiziert das Panorama, als ob es das Innere eines Zylinders abbilden würde. Dieser Projektionsmodus funktioniert sehr gut bei breiten Panoramen, lässt aber gleichzeitig vertikale Linien gerade.

    Zylindrische Layout-Projektion
    Zylindrische Layout-Projektion bei der Panorama-Zusammenführung

    Perspektivisch

    Projiziert das Panorama, als ob es eine flache Oberfläche abbilden würde. Da dieser Modus gerade Linien gerade lässt, ist er sehr gut für Architekturfotografie geeignet. Aufgrund der übermäßigen Verzerrung an den Kanten des resultierenden Panoramas funktioniert dieser Modus bei sehr breiten Panoramen möglicherweise nicht so gut.

  4. Zum Löschen von Panoramabegrenzungen kannst du den Regler Randverkrümmung verwenden und so die Fläche füllen. Verwende diese Einstellung, um mehr Fotodetails in den Randbereichen des zusammengefügten Fotos beizubehalten, die andernfalls beim Freistellen verloren gehen könnten. Der Regler steuert die Intensität der anzuwendenden Randverkrümmung.

    Je höher der Wert des Reglers, desto besser passt der Grenzbereich des Panoramas in den umschließenden rechteckigen Rahmen.

  5. Wähle Kanten füllen, um die ungleichmäßigen Kanten des zusammengeführten Bildes automatisch zu füllen.

  6. Wähle Automatisch zuschneiden, um unerwünschte Transparenzbereiche um das resultierende zusammengefügte Foto zu entfernen. 

  7. Wenn du deine Auswahl getroffen hast, klicke auf Zusammenfügen, um das Panoramafoto zu erstellen. Standardmäßig wird ein Stapel mit den Quelldateien und dem zusammengefügten Foto erstellt, wobei das zusammengefügte Panorama oben im Stapel sichtbar ist. An den Dateinamen des zusammengefügten Fotos wird die Endung Pano.dng angehängt.

    Zusammengefügtes Panoramafoto
    Das resultierende zusammengefügte Panoramafoto. Das zusammengefügte Panoramafoto wird gemeinsam mit den Quelldateien gestapelt.

Du kannst alle Einstellungen des Bedienfelds Bearbeiten auf das zusammengefügte Panoramafoto anwenden, genauso wie du sie auf einzelne Fotos anwenden würdest.

Erstellen von HDR-Panoramen

  1. Klicke bei gedrückter Befehlstaste (macOS) bzw. Strg-Taste (Windows), um eine Serie von Quellfotos mit mehreren Belichtungen (mit gleichen Belichtungsabständen) in der Ansicht Fotoraster () oder Quadratraster () oder aus dem Filmstreifen am unteren Rand der Detailansicht () auszuwählen.

    Überprüfe die Anforderungen für die Zusammenführung zu einem HDR-Panorama.

  2. Führe einen der folgenden Schritte aus, um deine ausgewählten Fotos zu einem einzigen HDR-Foto zusammenzufügen:

    • Gehe zu Foto > Fotozusammenfügung > HDR-Panorama.
    • Klicke bei gedrückter Ctrl-Taste (macOS) bzw. mit der rechten Maustaste (Windows) auf deine Fotoauswahl und wähle dann Fotozusammenfügung > HDR-Panorama aus den angezeigten Optionen aus.
  3. Wähle im Dialogfeld Vorschau für HDR-Panoramazusammenfügung eine Layout-Projektion:

    • Kugelförmig: Richtet die Bilder so aus und transformiert sie so, dass sie das Innere einer Kugel ausfüllen könnten. Dadurch entsteht der Eindruck, man würde ein 360-Grad-Panorama betrachten. Verwende diese Option für eine Reihe von Aufnahmen, die einen 360-Grad-Rundblick abdecken. Dieser Projektionsmodus ist optimal für sehr breite oder mehrreihige Panoramen. Ab Adobe Camera Raw Version 11.4 erhältst du um die zusammengefügten Kanten herum nahtlosere Ergebnisse.
    • Perspektivisch: Projiziert das HDR-Panorama, als ob es eine flache Oberfläche abbilden würde. Da dieser Modus gerade Linien gerade lässt, ist er sehr gut für Architekturfotografie geeignet. Aufgrund der übermäßigen Verzerrung an den Kanten des resultierenden Panoramas funktioniert dieser Modus bei sehr breiten HDR-Panoramen möglicherweise nicht so gut.
    • Zylindrisch: Projiziert das HDR-Panorama, als ob es das Innere eines Zylinders abbilden würde. Dieser Projektionsmodus funktioniert sehr gut bei breiten HDR-Panoramen, lässt aber gleichzeitig vertikale Linien gerade.
  4. Zum Löschen von HDR-Panoramabegrenzungen kannst du den Regler Randverkrümmung verwenden und so die Fläche füllen. Verwende diese Einstellung, um mehr Fotodetails in den Randbereichen des zusammengefügten Fotos beizubehalten, die andernfalls beim Freistellen verloren gehen könnten. Der Regler steuert die Intensität der anzuwendenden Randverkrümmung.

    Je höher der Wert des Reglers, desto besser passt der Grenzbereich des HDR-Panoramas in den umschließenden rechteckigen Rahmen.

  5. Wähle Kanten füllen, um die ungleichmäßigen Kanten des zusammengeführten Bildes automatisch zu füllen.

  6. Wähle Automatisch zuschneiden, um unerwünschte Transparenzbereiche um das zusammengefügte Bild zu entfernen. 

  7. Wenn du deine Auswahl getroffen hast, klicke auf Zusammenfügen, um das HDR-Panoramafoto in einem Schritt zu erstellen. Standardmäßig wird ein Stapel mit den Quelldateien und dem zusammengefügten Foto erstellt, wobei das zusammengefügte HDR-Panorama oben im Stapel sichtbar ist. An den Dateinamen des zusammengefügten Fotos wird die Endung HDRPano.dng angehängt.

Du kannst alle Einstellungen des Bedienfelds Bearbeiten auf das zusammengefügte Panoramafoto anwenden, genauso wie du sie auf einzelne Fotos anwenden würdest.

Anforderungen für die Zusammenführung zu einem HDR-Panorama

Um deine Auswahl von Fotos erfolgreich zu einem HDR-Panorama zusammenzufügen, musst du sicherstellen, dass alle nachstehend aufgeführten Bedingungen erfüllt sind. Wenn eine der Bedingungen nicht erfüllt ist, zeigt Lightroom das Dialogfeld HDR-Panorama kann nicht erstellt werden mit der Meldung Es kann kein HDR-Panorama mit deiner Auswahl erstellt werden. Möchtest du versuchen, stattdessen ein normales Panorama zu erstellen? an, wenn du versuchst, die Bilder zusammenzufügen.  

  • Alle Bilder in deiner Auswahl müssen die Belichtungsmetadaten enthalten: Belichtungsdauer, Blendenzahl und ISO.
  • Jeder Satz von Belichtungsreihen in deiner Auswahl muss die gleiche Anzahl von Bildern aufweisen. Wenn du beispielsweise eine Belichtungsreihe mit drei Bildern ausgewählt hast, müssen alle Sätze in der Auswahl ebenfalls drei Bilder aufweisen. 
  • Jeder Satz von Belichtungsreihen in deiner Auswahl muss denselben Belichtungsausgleich aufweisen. Wenn dein erster Satz beispielsweise einen Belichtungsausgleich von (0, -1, +1) hat, dann müssen alle anderen Sätze in der Auswahl diesem Belichtungsausgleichsmuster folgen. Die Bildmengen können verschiedene Belichtungswerte haben; nur das Belichtungsausgleichsmuster muss bei allen Sätzen einheitlich sein.
  • Jeder Satz von Belichtungsreihen muss fortlaufend erfasst werden . Wenn du beispielsweise die Reihengröße drei beim Erfassen der Bilder erwogen hast, werden die ersten drei Bilder in der Reihenfolge zu einem Teil eines Belichtungsreihensatzes, die folgenden drei Bilder in der Reihenfolge werden zu einem Teil eines weiteren Belichtungsreihensatzes, und so weiter.
  • Innerhalb eines Belichtungsreihensatzes dürfen die Bilder nicht den gleichen Aufnahmewert haben.

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