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Planen Ihrer Migration zu Adobe DTM Adobe Analytics im Detail
Unabhängig davon, ob Ihre aktuelle Adobe Analytics-Implementierung über On-Page-Methoden oder über ein anderes Tag-Verwaltungssystem bereitgestellt wird, hilft Ihnen dieser Artikel, Ihre Optionen bei der Migration zu DTM zu verstehen.
Phase 1 - Schnelles Hinzufügen von Werten
Da die Migration von einem Analytics-Code ein langer Vorgang sein kann, bietet DTM eine Funktion, mit der Sie Ihre vorhandene Adobe Analytics-Implementierung erweitern können, ohne sie zu unterbrechen.
Diese Funktion heißt „Seitencode ist bereits vorhanden“ und befindet sich in den Analytics-Tools-Einstellungen Ihrer DTM-Eigenschaft.
Um auf diese Funktion zuzugreifen, blenden Sie in den Tool-Einstellungen den „Bibliotheksverwaltung“-Abschnitt ein.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, kann DTM die vorhandene Implementierung nutzen, um zusätzliche s.t() / s.tl()-Aufrufe über ereignisbasierte und direkt aufgerufene Regeln zu senden.
Diese Funktion erleichtert es, mit der Verwendung von DTM zur Erweiterung Ihrer Adobe Analytics-Implementierung, bevor irgendein Code migriert wird, zu beginnen.
Beachten Sie jedoch bei diesem Ansatz die folgenden Einschränkungen.
- Variablen und Einstellungen, die im DTM Adobe Analytics-Tool konfiguriert sind, werden nicht in Kraft treten.
- Adobe Analytics-Variablen, die in den Seitenladeregeln festgelegt sind, werden nicht in Kraft treten.
Diese Einschränkungen treten auf, da DTM vollständig auf die vorhandene Implementierung angewiesen ist, um den AppMeasurement-Code zu implementieren und das „s“-Objekt zu instanziieren.
Phase 2 - Vollständige Migration
Um alle Vorteile der integrierten Adobe Analytics-Funktionalität in DTM nutzen zu können, wird eine vollständige Migration des Adobe Analytics-Codes empfohlen.
Diese Migration sollte alle Objektverweise im Seitencode sowie Skripte auf Seiten, auf denen DTM Adobe Analytics bereitstellt, enthalten.
Migrieren von globalem Code
Der erste Schritt bei der Migration ist die Konfiguration des globalen Codes in den Adobe Analytics-Tool-Einstellungen Ihrer DTM-Eigenschaft.
Der AppMeasurement-Code/s_code findet sich unter „Tool-Einstellungen“ > „Bibliotheksverwaltung“ > „Codekonfiguration“.
Wenn „Seitencode ist bereits vorhanden“ von Phase 1 gerade genutzt wird, müssen Sie diese Option deaktivieren, um die Optionen zur Codekonfiguration anzuzeigen. Diese Änderung tritt nur in der Testumgebung in Kraft, sodass Sie den migrierten Code vollständig konfigurieren und untersuchen können, bevor Sie diese Veränderung der Produktion übergeben.
Die benutzerdefinierte Konfigurationsoption wird in der Regel als erster Migrationsansatz bevorzugt, da sie es Ihnen erlaubt, auf Ihren existierenden AppMeasurement-Code/s-Code zu verweisen, ohne dass zusätzliche Tool-Konfiguration notwendig ist.
✓ Benutzerdefiniert - Gehostet in DTM - Einfügen eines existierenden Codes in den Editor
✓ Benutzerdefiniert - Gehostet über URL - Verweisen auf existierenden Code auf URL-Speicherstelle
Mit der Verwaltet von Adobe-Option bietet und hostet DTM automatisch die ausgewählte AppMeasurement-Basiscode-Version. Diese Methode ermöglicht ein einfaches Aktualisieren der Codeversion, was sie zu einer guten langfristigen Option macht.
Unabhängig von der „Codekonfiguration“-Option können Elemente, die nicht im AppMeasurement-Code enthalten sind, in den Tool-Einstellungen über die bereitgestellten Schnittstellenfelder oder im „Seitencode anpassen“-Editor festgelegt werden.
Die bereitgestellten Schnittstellenfelder sind eine gute langfristige Option für das Konfigurieren globaler Einstellungen und Variablen, da das Nutzen dieser Felder anstelle eines benutzerdefinierten Codes letztendlich die Gesamtkomplexität Ihrer Implementierung reduziert.
Professioneller Tipp: Befüllen Sie Variablen dynamisch, indem Sie Datenelemente direkt in jeglichem Feld über die %dataElement%-Syntax nutzen.
Der „Seitencode anpassen“-Editor ist eine praktische Alternative für Elemente, die Codes wie Plugins und bedingte Einstellungen erfordern. Jeder hier platzierte Code wird zusammen mit dem gehosteten AppMeasurement-Code/s_code verwendet.
Migrieren von Codes auf Seitenebene
Migrieren von Codes auf Seitenebene
Der nächste Schritt bei der Migration ist die Konfiguration des nicht-globalen Codes in den DTM-Regeln.
Hier finden Sie einen Überblick über die einzelnen Regeltypen und ihre typische Verwendung für das Festlegen von Adobe Analytics-Auslösern.
Seitenladeregeln: um Variablen an den Beacon der standardmäßigen Seitenansicht für alle oder bestimmte Seiten anzuhängen
✓ Beispiel eines Anwendungsfalls - Versenden einer bestimmten eVar beim Laden meiner Promo-Seite
Ereignisbasierte Regeln: um einen s.t()- oder s.tl()-Beacon für bestimmte Benutzerinteraktionen auszulösen
✓ Beispiel eines Anwendungsfalls – Senden eines Beacons einer benutzerdefinierten Seitenansicht mit einem bestimmten Ereignis, wenn ein Popover aktiviert ist
Direkter Aufruf – zum Auslösen eines s.t()- oder s.tl()-Beacon in Szenarien, wenn kein DOM-Ereignis erkannt wird
✓ Beispiel eines Anwendungsfalls – Senden eines s.tl()-Beacon mit einem bestimmten Ereignis, wenn ein Video angezeigt wird
Denken Sie an die empfohlenen Vorgehensweisen zur Codemigration
Wie im vorherigen Artikel beschrieben wird, sollten Sie die folgenden empfohlenen Vorgehensweisen beachten, während Sie Ihren Adobe Analytics-Code migrieren.
- Einen systematischen Prozess entwickeln
- In Testumgebungen auf niedrigerer Ebene starten, um die Migration voll zu überprüfen
- Schon früh mit IT arbeiten, um die Code-Entfernung zu koordinieren
Professioneller Tipp: Ein möglicher Ansatz der progressiven Migration ist es, eine Kennzeichnung festzulegen, um Seiten zu identifizieren, die noch nicht voll migriert wurden. Diese Kennzeichnung kann dann im „Seitencode anpassen“-Editor in den Tool-Einstellungen verwendet werden, um den standardmäßigen DTM-Beacon auf diesen Seiten bedingt abzubrechen, indem Sie „s.abort = true“ einstellen.
Bitte beachten Sie, dass dieser Ansatz nur Auswirkungen auf den Anatylics-Tool-Beacon hat. Die für das Auslösen von Adobe Analytics konfigurierten Regeln sollten in der Regel selbst konfiguriert sein.
Bitte überprüfen Sie diesen Ansatz vollständig in Testumgebungen, bevor Sie in der Produktionsumgebung arbeiten.
Das erwartet Sie in der fünfteiligen „Erste Schritte“-Serie als nächstes: Vorteile eines Tag-Management-Systems - ein Fokus auf dynamisches Tag-Management.