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Hier erfährst du alles über Bitmap-Bilder und wie du sie in Adobe Illustrator importieren kannst.
Wissenswertes zu Bitmaps
Bitmaps, im Fachjargon Rasterbilder genannt, stellen Bilder mit einem rechteckigen Raster aus Bildelementen (Pixeln) dar. Jedem Pixel ist eine bestimmte Position und ein Farbwert zugewiesen. Du bearbeitest Pixel an Stelle von Objekten oder Formen, wenn du mit Bitmaps arbeitest. Bitmaps sind das gängigste elektronische Medium für Halbtonbilder wie Fotos oder digitale Gemälde, da sie Schattierungen und Farben in feinen Abstufungen auf effizientere Weise wiedergeben können.
Bitmaps sind auflösungsabhängig, da sie aus einer bestimmten Anzahl von Pixeln bestehen. Werden sie auf dem Bildschirm stark vergrößert oder mit einer niedrigeren Auflösung als der ursprünglich festgelegten gedruckt, kann es passieren, dass es zu Detailverlusten kommt und die Bilder stufig („pixelig“) wirken.
In Adobe Illustrator hast du die Möglichkeit, mit Effekten und Grafikstilen in deinen Grafiken Bitmap-Effekte zu erzeugen.
Informationen zum Importieren oder Platzieren von Bitmap-Bildern findest du unter Mehrere Dateien platzieren.
Richtlinien hinsichtlich der Bildauflösung für die endgültige Ausgabe
Bitmaps enthalten eine feste Anzahl von Pixeln, die normalerweise in Pixel pro Zoll (Pixel per Inch, ppi) gemessen werden. Ein Bild mit hoher Bildauflösung enthält mehr und damit kleinere Pixel als ein Bild mit denselben Maßen bei niedrigerer Auflösung. Zum Beispiel enthält ein Bild von 1x1 Zoll mit einer Auflösung von 72 ppi insgesamt 5184 Pixel (72 Pixel in der Breite x 72 Pixel in der Höhe = 5184). Das gleiche 1-1-Zoll-Bild mit einer Auflösung von 300 ppi würde insgesamt 90.000 Pixel umfassen.
Bei importierten Bitmaps wird die Bildauflösung durch die Quelldatei bestimmt. Für Bitmap-Effekte kannst du eine benutzerdefinierte Auflösung festlegen. Beim Festlegen der zu verwendenden Bildauflösung solltest du bedenken, wie du die Bitmap verwenden oder ausgeben möchtest.
Die folgenden Richtlinien helfen dir bei der Ermittlung der Anforderungen für die Bildauflösung:
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Je nach Press (dpi) und Zeilenfrequenz (lpi) sind Bilder mit 150 bis 300 ppi (oder mehr) erforderlich. Wende dich immer an deinen Dienstleister, bevor du Entscheidungen für die Produktion triffst. Die Druckerei benötigt große, hochauflösende Bilder, deren Darstellung bei der Arbeit viel Zeit in Anspruch nimmt, daher empfiehlt es sich, während der Layoutgestaltung Bildversionen mit niedriger Auflösung zu verwenden und erst bei der Druckausgabe auf die hochauflösenden Versionen zurückzugreifen. |
Desktopdruck |
Bei Desktopdruckern ist gewöhnlich eine Auflösung zwischen 72 ppi (bei Fotos auf 300-ppi-Druckern) und 150 ppi (bei Fotos auf Geräten mit bis zu 1000 ppi) erforderlich. Vergewissere dich bei Strichzeichnungen (1-Bit-Bildern), dass Grafik- und Druckerauflösung übereinstimmen. |
Online-Publishing |
Das Online-Publishing erfordert im Allgemeinen Bilder mit Pixelabmessungen, die zum beabsichtigten Monitor passen. Die Bilder sind normalerweise weniger als 500 Pixel breit und 400 Pixel hoch, um Platz zu lassen für Steuerelemente des Browserfensters oder Layoutelemente wie z. B. Bildunterschriften. Wenn du ein Originalbild mit einer Bildschirmauflösung von 96 ppi bei Windows-basierten Bildern und 72 ppi bei macOS-basierten Bildern erstellst, kannst du beurteilen, wie ungefähr das Bild in einem typischen Webbrowser angezeigt wird. Höhere Auflösungen sind beim Online- bzw. Web-Publishing nur erforderlich, wenn der Betrachter in einem PDF-Dokument durch Einzoomen mehr Details erkennen soll, oder wenn du ein Dokument erstellst, das bei Bedarf gedruckt werden kann. |
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