(Optional) Um das Bedienfeld „Effekte und Sends“ im Audiospurmixer zu öffnen, klicken Sie links im Audiospurmixer auf das Dreieck „Effekte und Sends anzeigen/ausblenden“.
Erfahren Sie, wie Sie native und Plugin-Effekte im Audiospurmixer in Premiere Pro anwenden und anpassen.
Premiere Pro enthält eine Vielzahl von Audio-Plugins, mit denen Sie die Eigenschaften von Audioclips ändern und optimieren können. Die meisten dieser Effekte sind für Mono-, Stereo- und 5.1-Clips verfügbar und können auf Clips oder Spuren angewendet werden.
Audioeffekte können jetzt zu einem einzelnen, vereinten Effekt zusammengefasst und in einer Liste im Ordner für die Audioeffekte angezeigt werden. Wenn Sie einen Audioeffekt anwenden, wendet Premiere Pro automatisch den korrekten Effekttyp (Mono, Stereo oder 5.1) für diesen Clip an. Eine Liste sowie Beschreibungen der verfügbaren Audioeffekte finden Sie unter Audioeffekte und -überblendungen.
Bestimmte Effekte verfügen über Einschränkungen und können nur bei bestimmten Spurtypen verwendet werden. (Beispielsweise kann der Balance-Effekt nur auf Stereospuren angewendet werden, nicht jedoch auf Mono- oder 5.1-Spuren.) Die folgenden Effekte weisen diese Einschränkungen auf:
Balance (nur Stereo)
Lautstärke pro Kanal (nur Stereo und 5.1)
Links ausfüllen (nur Stereo)
Rechts ausfüllen (nur Stereo)
Kanäle tauschen (nur Stereo)
Vorgaben für kombinierte Audioeffekte können aus einem oder aus mehreren Audioeffekten erstellt werden.
Die Effektoptionen einer Spur werden im Audiospurmixer gesteuert, nachdem ein Effekt im Bereich „Effekte und Sends“ gewählt wurde. Wenn der Bereich „Effekte und Sends“ nicht sichtbar ist, können Sie ihn anzeigen, indem Sie links im Audiospurmixer auf das Dreieck „Effekte und Sends anzeigen/ausblenden“ klicken. Der Bereich „Effekte und Sends“ enthält Menüs für die Auswahl von Effekten, über die bis zu fünf Spureffekte angewendet werden können.
Premiere Pro verarbeitet Effekte in der Reihenfolge, in der sie aufgeführt sind, und übergibt das Ergebnis des jeweiligen Effekts an den nächsten Effekt in der Liste. Deshalb wird durch Änderung der Effektreihenfolge das Endergebnis beeinflusst. Die im Audiospurmixer angewendeten Effekte können auch in einem Schnittfenster angezeigt und bearbeitet werden.
Effektoptionen, die sich mit der Zeit ändern, können im Audiospurmixer mithilfe der Automatisierungsoptionen aufgezeichnet oder in einem Schnittfenster durch Keyframes angegeben werden.
Wenn Sie denselben Effekt mehrmals verwenden möchten, können Sie Systemressourcen schonen, indem Sie Effekte in einem Submix für die mehrmalige Verwendung bereitstellen. Erstellen Sie einen Submix, wenden Sie den Effekt auf den Submix an und verwenden Sie Sends, um Spuren zur Effektverarbeitung an den jeweiligen Submix zu routen. Weitere Informationen finden Sie unter Erweiterte Audiobearbeitung.
So wenden Sie einen Effekt im Audiospurmixer an:
(Optional) Um das Bedienfeld „Effekte und Sends“ im Audiospurmixer zu öffnen, klicken Sie links im Audiospurmixer auf das Dreieck „Effekte und Sends anzeigen/ausblenden“.
Wählen Sie die Spur aus, auf die Sie den Effekt anwenden möchten. Klicken Sie auf das Dreieck zur Effektauswahl und wählen Sie den Effekt aus dem Menü aus. Weitere Informationen finden Sie unter Audioeffekte und -überblendungen.
Die Parameter für den Effekt werden unten im Bereich „Effekte und Sends“ angezeigt. Legen Sie den Wert für den gewählten Parameter fest. Für die verschiedenen Effekte sind unterschiedliche Optionen verfügbar.
Verwenden Sie die FX-Schaltfläche, um den Effekt anzuwenden oder zu entfernen.
Um einen Spureffekt zu entfernen, klicken Sie rechts neben dem Effekt, den Sie entfernen möchten, auf das Dreieck und wählen Sie dann „Ohne“.
Um einen Spureffekt zu umgehen, verwenden Sie die entsprechende Schaltfläche im unteren Bereich der Effektliste.
Mit dem Audiospurmixer können Sie Audiospureffekte verschieben, kopieren und neu anordnen. Das ist nützlich, wenn Sie Effekte in der Spur neu anordnen möchten, um das Gainstaging und den Signalfluss des Audios zu ändern.
(Optional) Um den Bereich Effekte und Sends im Audiospurmixer zu öffnen, klicken Sie links im Audiospurmixer auf das Dreieck Effekte und Sends anzeigen/ausblenden.
Wählen Sie einen Effekt im Audiospurmixer aus.
Um einen einzelnen Effekt innerhalb einer Spur zu verschieben oder zu kopieren:
Um einen einzelnen Effekt zwischen Spuren zu verschieben oder zu kopieren:
Um ein ganzes Audioeffekt-Rack zwischen den Spuren zu kopieren und einzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste (oder Strg + Linksklick) oben in das Rack, und wählen Sie Spureffekte kopieren aus. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste (oder Strg + Linksklick) auf den oberen Rand eines anderen Racks und wählen Sie Spureffekte einfügen aus.
Eingefügte Audioeffekt-Racks enthalten alle Effekte und Einstellungen der ursprünglichen Spur. Sie können einzelne Einstellungen in den eingefügten Spureffekt-Racks weiter anpassen, ohne die anderen Spuren zu beeinflussen.
Sie können die fixierten Audiospur- oder „Panner“-Effekte entweder durch Ändern der Spur-Keyframes-Audiolinie oder durch die Einstellungen im Audiospurmixer bearbeiten.
Erweitern Sie im Schnittfenster die Audiospur, indem Sie darauf doppelklicken.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Keyframes anzeigen“ und wählen Sie im Menü die Option „Spur-Keyframes einblenden“ aus.
Sie können Spureffekte aus einem Spurabschnitt kopieren und in einen anderen einfügen. Die Spureffekt-Keyframes werden hierbei an der Position der aktuellen Zeitmarke eingefügt. Targeting-Spuren haben keine Auswirkungen auf die Position der eingefügten Keyframes.
Wählen Sie im Schnittfenster mindestens einen Spur-Keyframe aus. Um mehrere Keyframes auszuwählen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf die einzelnen Keyframes.
Wählen Sie Bearbeiten > Kopieren oder Strg+C aus.
Verschieben Sie die aktuelle Zeitmarke in der Audiospur an die neue Position.
Wenn die Ziel-Audiospur sich von der Original-Audiospur unterscheidet, stellen Sie sicher, dass die Zielspur erweitert ist.
Wählen Sie Bearbeiten > Einfügen oder Strg+V aus.
Jeder Audioeffekt umfasst eine Umgehungsoption (Bypass), die eine Aktivierung bzw. Deaktivierung des Effekts gemäß den Einstellungen in den von Ihnen gesetzten Keyframes ermöglicht.
Ein Effekt kann als Pre-Fader oder als Post-Fader angewendet werden. Der Unterschied besteht darin, ob der Effekt angewendet wird, bevor oder nachdem auf die Spur ein Fader angewendet wurde. Standardmäßig sind Effekte Pre-Fader.
Klicken Sie im Fenster „Effekte und Sends“ des Audiospurmixers mit der rechten Maustaste (Windows) oder bei gedrückter Befehlstaste (Mac OS) auf einen Effekt und wählen Sie den Pre- oder Post-Fader aus.
Mit der Effektkanalisierung können Sie benutzerdefinierte Layouts Ihrer Effekte erstellen. Diese Layouts können Sie dann als Vorgaben speichern und später wiederverwenden. Nutzen Sie diese Funktion, wenn Sie über mehrere Audiospuren verfügen und Effekte nur auf bestimmte Kanäle anwenden möchten.
Um das Layout eines Effekts zu ändern, wählen Sie einen Effekt im Bereich „Effekteinstellungen“ aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Neu zuordnen“ neben „Kanalzuordnung“. Der Clip-FX-Editor wird geöffnet.
Wählen Sie Layout anfordern aus. Das Fenster „Effektlayout anfordern“ wird geöffnet.
Im neuen Fenster „Effekt-Layout anfordern“ können Sie den Eingabetyp auswählen. Wählen Sie in der Dropdown-Liste zwischen Mono, Stereo und 5.1.
Die Ausgabe folgt immer der Eingabe und kann nicht geändert werden.
Wählen Sie „Benutzerdefiniert“ aus, um das benutzerdefinierte Audiokanal-Layout zu öffnen und eine Kanalbeschriftung zuzuweisen oder zu bearbeiten.
Verwenden Sie die unten gezeigten Plus- und Minussymbole, um Kanäle hinzuzufügen und zu entfernen.
Nachdem Sie Ihre Änderungen vorgenommen haben, speichern Sie sie als Vorgabe, die Sie später wiederverwenden können. Geben Sie im Dialogfeld Vorgabe speichern einen Namen für Ihre Vorgabe ein und klicken Sie auf OK.
Sie können nun die Effektein- und -ausgabe für alle einzelnen Kanäle ändern.
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