Generatives Erweitern – Überblick

Zuletzt aktualisiert am 23. Oktober 2025

Erlebe die Leistungsfähigkeit der generativen KI Adobe Firefly in Adobe Premiere Pro. Erweitere Clips, um einen Übergang zu erzeugen, eine Reaktionseinstellung anzuhalten oder ein Audiosignal zu treffen – oder sogar fehlende Umgebungsgeräusche zu erzeugen.

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Mit der Funktion Generatives Erweitern, die auf Adobe Firefly basiert, können Bearbeitende zusätzliche Frames hinzufügen, um ihre Geschichte genau so zu erzählen, wie sie es möchten. Klicke und ziehe einfach, um nahtlos weitere Frames am Anfang oder Ende eines Video- oder Audio-Clips hinzuzufügen und so die Reaktion einer Figur für einen weiteren Beat festzuhalten, weichere Überblendungen zu erstellen, Hintergrundgeräusche zu erweitern oder unerwünschte Kamerabewegungen zu verbergen. Da die Option Generatives Erweitern ein Cloud-basiertes KI-Modell nutzt, wird zum Zugriff eine Internet-Verbindung benötigt.

Aktuelle Medienanforderungen

Video 

Diese Anforderungen gelten für die Quellmedien. 

Auflösung von Videoquellmedien:

Seitenverhältnis 16:9 (Querformat/Standard):

  • Minimum: 640×360 (360p).
  • Maximum: 3840×2160 (4K UHD) oder 4096×2160 (4K Cinema)
  • Vom KI-Modell unterstützte native Auflösungen: 1280×720, 1920×1080, 3840×2160, 4096×2160.

Seitenverhältnis 9:16 (Hochformat/Vertikal):

  • Minimum: 360×640 (360p Hochformat)
  • Maximum: 2160×3840 (4K Hochformat) oder 2160×4096 (4K Cinema Hochformat)
  • Vom KI-Modell unterstützte native Auflösungen: 720×1280, 1080×1920, 2160×3840, 2160×4096.

Wenn die Auflösung deines Clips nicht mit den nativ unterstützten Auflösungen übereinstimmt, generiert die Funktion „Generatives Erweitern“ die Erweiterung automatisch mit der nächsthöheren unterstützten Auflösung. Dein ursprünglicher Clip bleibt unverändert.

Framerate und Bittiefe des Videoquellmaterials:

  • Framerate: Quell-Clips können 12–60 fps haben, aber Erweiterungen über 30 fps werden mit 30 fps generiert.
  • Bittiefe: Quell-Clips können 8-Bit, 10-Bit oder 16-Bit sein, aber Erweiterungen werden in 8-Bit generiert.
  • Farbraum: Quell-Clips können SDR oder HDR sein, aber Erweiterungen werden in SDR generiert.
  • Dein ursprünglicher Clip bleibt in seinem nativen Format unverändert.

Audio

  • Mit Generatives Erweitern können keine gesprochenen Dialoge erstellt oder erweitert werden. Beim Erweitern werden die vorhandenen Dialoge stummgeschaltet, um die Integrität des ursprünglichen Sprachinhalts zu wahren.
  • Aufgrund der Komplexität musikalischer Strukturen und möglicher urheberrechtlicher Bedenken können Clips, die Musik enthalten, nicht erweitert werden.
  • Derzeit werden nur Mono- und Stereo-Audioinhalte unterstützt. Surround-Sound- und 5.1-Audioformate sind nicht mit Generatives Erweitern kompatibel.
Achtung:

Die Funktion Generatives Erweitern ist derzeit für einige Benutzende unter den folgenden Umständen nicht verfügbar: 

  • Die Funktion Generatives Erweitern basiert auf Adobe Firefly, das in Russland, Belarus und China nicht verfügbar ist. Benutzende in diesen Ländern können auf diese Funktion nicht zugreifen.
  • Benutzende, die Schul- und Bildungseinrichtungen besuchen, haben möglicherweise nur begrenzten oder keinen Zugriff auf die Funktion Generatives Erweitern.
  • Für einige Benutzende in Unternehmen, insbesondere diejenigen, die eine CCE v3-Lizenz besitzen, sind Firefly-Dienste nicht aktiviert. Daher können sie nicht auf die Funktion Generatives Erweitern zugreifen.

Verwalten generierter Inhalte 

Wenn du Generatives Erweitern verwendest, werden die KI-generierten Medien mit deinem ursprünglichen Clip kombiniert, um einen neuen Clip im Bedienfeld Projekt zu erstellen. Jede Erweiterung wird als H264 MP4- oder.wav-Datei auf dem in den Projekteinstellungen unter Erfasst und Generiert angegebenen Arbeitslaufwerk gespeichert. Um diesen Speicherort zu definieren, öffne Projekteinstellungen > Arbeitslaufwerke. Hier kannst du einen neuen Speicherort für deine erstellten Medien angeben, sodass du deinen Speicher je nach Arbeitsablauf und Speicherplatzanforderungen verwalten kannst. 

Laufende Entwicklung und Einschränkungen

Generatives Erweitern ist die erste Nutzungsmöglichkeit generativer KI für Bearbeitende innerhalb einer Videobearbeitungs-Software. Dieses spannende Tool wird vielen Bearbeitenden bei der Lösung gängiger Probleme helfen – aber das ist erst der Anfang. Wir wissen, dass viele Workflows eine noch hochwertigere Ausgabe und verlässliche Prozesse zur Umsetzung erfordern. In den kommenden Monaten werden wir die Auswahl an Medientypen erweitern, die von Generatives Erweitern profitieren können, einschließlich Formate und Farbraum. Aktuell überprüfen wir zudem den erweiterten Workflow, mit dem Projekte künftig nahtlos an andere Kreative weitergegeben werden können. 

Davon abgesehen gibt es in dieser Version noch einige Einschränkungen im Zusammenhang mit den folgenden Funktionen:

  • Generatives Erweitern kann nur am Anfang oder am Ende eines Clips angewendet werden, nicht bei beidem.
  • Transkription von Sprache in Text, Textbasierte Bearbeitung und Untertitel
  • Media Intelligence
  • Marker 
  • Ändern von Clip-Eigenschaften (Audiokanäle, Farbe, Filmmaterial interpretieren, Timecode) und Geschwindigkeitsanpassungen
  • Timecode und von Benutzenden eingegebene Metadaten 
  • Austauschformate (XML, AAF, EDL, OMF) 
  • Durch After Effects-Komposition ersetzen und Bearbeitung in Audition-Workflows 
  • Multikamera-Quellsequenzen 
  • Produktionen

Datenschutz und Datennutzung 

Deine Medien werden unter keinen Umständen zum Trainieren des KI-Modells von Adobe verwendet. Sie werden ausschließlich für die gewünschte Erweiterung eingesetzt. Deine Inhalte bleiben also privat und unter deiner Kontrolle. Erfahre mehr über unseren Ansatz zu generativer KI.