Erfahre mehr über die verschiedenen Frame-Seitenverhältnisse in Adobe Premiere Pro.
Das Frame-Seitenverhältnis beschreibt das Verhältnis von Breite zu Höhe der Bildabmessungen. Ein typisches Breitbildformat verfügt über ein Frame-Seitenverhältnis von 16:9. Kameras mit einem Breitbildmodus können im Seitenverhältnis 16:9 aufnehmen und viele Filme wurden mit noch breiteren Seitenverhältnissen gedreht.
In Premiere Pro kannst du die Letterboxing-Technik oder die Technik „Schwenk und Scan“ implementieren, indem du Bewegungseffekteigenschaften wie Position und Skalieren im Bedienfeld Effektsteuerung angibst.
Letterboxing
Wenn du Clips, die mit einem bestimmten Frame-Seitenverhältnis aufgenommen wurden, in ein Projekt mit einem anderen Frame-Seitenverhältnis importierst, kannst du festlegen, wie die abweichenden Werte angepasst werden. Bei dieser als Letterboxing bezeichneten Technik bleiben am oberen und unteren Rand des Filmframes schwarze Streifen stehen.
Um einen 16:9-Film auf einem herkömmlichen 4:3-Fernsehgerät abzuspielen, werden beispielsweise zwei Techniken angewendet. Du kannst die gesamte Breite des 16:9-Films auf dem 4:3-Fernsehbildschirm anzeigen.
Schwenk und Scan
Schwenk und Scan ist eine alternative Methode, um ein Projekt mit einem anderen Frame-Seitenverhältnis zu nutzen. Nur ein Teil des Frames bleibt, während der Rest verloren geht.
Zum Beispiel füllt eine andere Technik, mit der ein 16:9-Film auf einem 4:3-Standardfernsehgerät angezeigt werden kann, den 4:3-Bildschirm vertikal mit der gesamten Höhe des 16:9-Frames. In diesem Fall wird die horizontale Position des 16:9-Frames in dem schmaleren 4:3-Frame geschwenkt, sodass die Hauptaktion immer innerhalb des 4:3-Frames gezeigt wird.