Benutzerhandbuch Abbrechen

Arbeiten mit Timecode

  1. Benutzerhandbuch zu Adobe Premiere Pro
  2. Beta-Versionen
    1. Übersicht über das Beta-Programm
    2. Startseite von Premiere Pro Beta
    3. Beta-Funktionen
      1. Übersicht über „Generatives Erweitern“
      2. Generatives Erweitern – Häufig gestellte Fragen
      3. Farb-Management-System
  3. Erste Schritte
    1. Erste Schritte mit Adobe Premiere Pro
    2. Neue Funktionen in Premiere Pro
    3. Best Practices für die Aktualisierung von Premiere Pro
    4. Tastaturbefehle in Premiere Pro
    5. Barrierefreiheit in Premiere Pro
    6. Häufig gestellte Fragen
    7. Versionshinweise
  4. Hardware- und Betriebssystemanforderungen
    1. Hardware-Empfehlungen
    2. Systemanforderungen
    3. Anforderungen an GPU und GPU-Treiber
    4. GPU-beschleunigtes Rendern und Hardware-Codierung/-Decodierung
  5. Erstellen von Projekten
    1. Neues Projekt erstellen
    2. Öffnen von Projekten
    3. Verschieben und Löschen von Projekten
    4. Arbeiten mit mehreren geöffneten Projekten
    5. Arbeiten mit Project Shortcuts
    6. Abwärtskompatibilität von Premiere Pro-Projekten
    7. Öffnen und Bearbeiten von Premiere Rush-Projekten in Premiere Pro
    8. Best Practices: Erstellen Ihrer eigenen Projektvorlagen
  6. Arbeitsbereiche und Arbeitsabläufe
    1. Arbeitsbereiche
    2. Importieren und Exportieren Häufig gestellte Fragen
    3. Arbeiten mit Bedienfeldern
    4. Touch- und Gestensteuerung von Windows
    5. Verwenden von Premiere Pro in einer Konfiguration mit zwei Monitoren
  7. Frame.io
    1. Installieren und Aktivieren von Frame.io
    2. Verwenden von Frame.io mit Premiere Pro und After Effects
    3. Integrieren von Adobe Workfront und Frame.io
    4. Freigabe für den Review mit Frame.io
    5. Einladen von Mitarbeitenden zur gemeinsamen Bearbeitung eines Projekts
    6. Häufig gestellte Fragen
  8. Importieren von Medien
    1. Importieren
      1. Übertragen von Dateien
      2. Importieren von Standbildern
      3. Importieren von digitalem Audio
    2. Importieren aus Avid oder Final Cut
      1. Importieren von AAF-Projektdateien aus Avid Media Composer
      2. Importieren von XML-Projektdateien aus Final Cut Pro 7 und Final Cut Pro X
    3. Dateiformate
      1. Unterstützte Dateiformate
      2. Unterstützung für Blackmagic RAW
    4. Arbeiten mit Timecode
  9. Bearbeitung
    1. Bearbeiten von Videos
    2. Sequenzen
      1. Erstellen und Ändern von Sequenzen
      2. Festlegen der In- und Out-Points im Quellmonitor
      3. Hinzufügen von Clips zu Sequenzen
      4. Neuanordnen und Verschieben von Clips
      5. Suchen, Auswählen und Gruppieren von Clips in einer Sequenz
      6. Entfernen von Clips aus einer Sequenz
      7. Ändern der Sequenzeinstellungen
      8. Bearbeiten von Sequenzen, die in den Quellmonitor geladen wurden
      9. Vereinfachen von Sequenzen
      10. Rendern und Anzeigen einer Vorschau von Sequenzen
      11. Arbeiten mit Marken
      12. Hinzufügen von Marken zu Clips
      13. Erstellen von Marken im Bedienfeld „Effekteinstellungen“
      14. Festlegen der Standardfarben für Marken
      15. Suchen, Verschieben und Löschen von Marken
      16. Ein- oder Ausblenden von Marken nach Farbe
      17. Anzeigen von Markenkommentaren
      18. Kopieren und Einfügen von Sequenzmarken
      19. Freigeben von Marken mit After Effects
      20. Quell-Patching und Zielführung
      21. Szenenbearbeitungserkennung
    3. Ausschneiden und Zuschneiden von Clips
      1. Teilen oder Ausschneiden von Clips
      2. Zuschneiden von Clips
      3. Bearbeiten im Zuschneidemodus
      4. Durchführen von J-Schnitten und L-Schnitten
      5. Erstellen und Abspielen von Clips
      6. Anpassen der Voreinstellungen für Zuschnitt und Wiedergabe
    4. Video
      1. Synchronisieren von Audio und Video beim Zusammenführen von Clips
      2. Rendern und Ersetzen von Medien
      3. Rückgängig, Protokoll und Ereignisse
      4. Erzeugen von Frame-Standbildern
      5. Arbeiten mit Seitenverhältnissen
    5. Audio
      1. Übersicht über Audio in Premiere Pro
      2. Bearbeiten von Audio-Clips im Quellmonitor
      3. Audiospurmixer
      4. Anpassen von Lautstärkepegeln
      5. Bearbeiten, Reparieren und Verbessern von Audio mithilfe des Bedienfelds „Essential Sound“
      6. Sprache verbessern
      7. Häufig gestellte Fragen zu „Sprache verbessern“
      8. Audiokategorie-Tagging
      9. Automatisches Ducking von Audio
      10. Audio abmischen
      11. Clip-Lautstärke und Balance mit dem Audio-Clip-Mixer überwachen
      12. Audio-Balance und Tonschwenk
      13. Erweiterte Audioabmischung – Submixe, Downmixen und Routing
      14. Audioeffekte und Überblendungen
      15. Arbeiten mit Audioüberblendungen
      16. Anwenden von Effekten auf Audio
      17. Messen von Audio mithilfe des Effekts „Lautstärkeradar“
      18. Aufnehmen von Audiomischungen
      19. Bearbeiten von Audio im Schnittfenster
      20. Zuordnen von Audiokanälen in Premiere Pro
      21. Verwenden von Adobe Stock-Audio in Premiere Pro
    6. Textbasierte Bearbeitung
      1. Textbasierte Bearbeitung
      2. Textbasierte Bearbeitung – Häufig gestellte Fragen
    7. Erweiterte Bearbeitung
      1. Multikamera-Bearbeitungsablauf
      2. Bearbeiten von VR
    8. Best Practices
      1. Best Practices: Schnelleres Abmischen
      2. Best Practices: Effizientes Bearbeiten
      3. Arbeitsabläufe für die Bearbeitung von Spielfilmen
  10. Videoeffekte und -überblendungen
    1. Überblick über Videoeffekte und -überblendungen
    2. Effekte
      1. Effekttypen in Premiere Pro
      2. Anwenden und Entfernen von Effekten
      3. Verwenden von FX-Badges
      4. Effektvorgaben
      5. Metadateneffekt in Premiere Pro
      6. Anwenden von Auto Reframe auf ein Video für verschiedene Social-Media-Kanäle
      7. Farbkorrektureffekte
      8. Effekte-Manager
      9. Ändern der Dauer und Geschwindigkeit von Clips
      10. Einstellungsebenen
      11. Footage stabilisieren
    3. Überblendungen
      1. Anwenden von Überblendungen in Premiere Pro
      2. Ändern und Anpassen von Überblendungen
      3. Morph-Schnitt
  11. Titel, Grafiken und Untertitel
    1. Bedienfeld „Eigenschaften“
      1. Über das Bedienfeld „Eigenschaften“
      2. Bearbeiten von Text
      3. Bearbeiten von Formen
      4. Bearbeiten von Audio
      5. Bearbeiten von Videos
      6. Mit Form maskieren
      7. Erstellen, Anwenden und Neudefinieren von Textstilen
    2. Bedienfeld „Essential Graphics“ (24.x und früher)
      1. Übersicht über das Bedienfeld „Essential Graphics“
      2. Erstellen eines Titels
      3. Verknüpfte Stile und Spurstile
      4. Arbeiten mit dem Stil-Browser
      5. Erstellen einer Form
      6. Zeichnen mit dem Stift-Werkzeug
      7. Ausrichten und Verteilen von Objekten
      8. Ändern der Darstellung von Text und Formen
      9. Anwenden von Verläufen
      10. Hinzufügen von Responsive Design-Funktionen zu Grafiken
      11. Sprache in Text
      12. Herunterladen von Sprachpaketen für die Transkription
      13. Arbeiten mit Untertiteln
      14. Rechtschreibprüfung und Suchen und Ersetzen
      15. Exportieren von Text
      16. Sprache in Text – Häufig gestellte Fragen
    3. Animationsvorlagen
      1. Installieren und Verwenden von Animationsvorlagen
      2. Ersetzen von Bildern oder Videos in Animationsvorlagen
      3. Verwenden von datengesteuerten Animationsvorlagen
    4. Best Practices: Schnellere Grafik-Workflows
    5. Häufig gestellte Fragen zur Einstellung des alten Titelfensters
    6. Aktualisieren von Titeln aus Vorgängerversionen zu Quellgrafiken
  12. Schriftarten und Emojis
    1. Farbschriftarten
    2. Emojis
  13. Animation und Keyframing
    1. Hinzufügen, Navigieren und Einrichten von Keyframes
    2. Animieren von Effekten
    3. Verwenden des Effekts „Bewegung“ zum Bearbeiten und Animieren von Clips
    4. Optimieren der Keyframe-Automatisierung
    5. Verschieben und Kopieren von Keyframes
    6. Anzeigen und Einstellen von Effekten und Keyframes
  14. Zusammenstellungen
    1. Zusammenstellungen, Alpha-Kanäle und Einstellen der Clip-Deckkraft
    2. Maskierung und Tracking
    3. Füllmethoden
  15. Farbkorrektur und -graduierung
    1. Übersicht: Farbarbeitsabläufe in Premiere Pro
    2. Farbeinstellungen
    3. Auto-Farbe
    4. Kreative Farbgestaltung mit Lumetri-Looks
    5. Anpassen der Farbe mit RBG- und Farbton-/Sättigungs-Kurven
    6. Korrigieren und Abgleichen von Farben zwischen mehreren Aufnahmen
    7. Verwenden von HSL-Sekundärsteuerelementen im Bedienfeld „Lumetri-Farbe“
    8. Erstellen von Vignetten
    9. Looks und LUTs
    10. Lumetri-Bereiche
    11. Anzeigefarb-Management
    12. Tone Mapping im Schnittfenster
    13. HDR für Broadcaster
    14. Aktivieren der DirectX HDR-Unterstützung
  16. Exportieren von Medien
    1. Exportieren von Videos
    2. Export-Vorgaben-Manager
    3. Arbeitsablauf und Übersicht beim Exportieren
    4. Schnellexport
    5. Exportieren für das Web sowie für Mobilgeräte
    6. Exportieren von Standbildern
    7. Exportieren von Projekten für andere Anwendungen
    8. Exportieren von OMF-Dateien für Pro Tools
    9. Export in das Panasonic P2-Format
    10. Exporteinstellungen
      1. Referenz für Exporteinstellungen
      2. Grundlegende Videoeinstellungen
      3. Codierungseinstellungen
    11. Best Practices: Schneller exportieren
  17. Kollaboratives Bearbeiten
    1. Zusammenarbeit in Premiere Pro
    2. Erste Schritte bei der kollaborativen Videobearbeitung
    3. Erstellen von Team-Projekten
    4. Hinzufügen und Verwalten von Medien in Team-Projekten
    5. Einladen und Verwalten von Mitarbeitenden
    6. Teilen und Verwalten von Änderungen mit Mitarbeitenden
    7. Anzeigen automatischer Speicherungen und Versionen von Team-Projekten
    8. Verwalten von Team-Projekten
    9. Verknüpfte Team-Projekte
    10. Häufig gestellte Fragen
  18. Langform- und episodische Arbeitsabläufe
    1. Handbuch zu Langform- und episodischen Arbeitsabläufen
    2. Verwenden von Produktionen
    3. So funktionieren Clips projektübergreifend innerhalb einer Produktion
    4. Best Practices: Arbeiten mit Produktionen
  19. Arbeiten mit anderen Adobe-Programmen
    1. After Effects und Photoshop
    2. Dynamic Link
    3. Audition
    4. Prelude
  20. Organisieren und Verwalten von Elementen
    1. Verwenden des Bedienfelds „Projekt“
    2. Organisieren von Elementen im Bedienfeld „Projekt“
    3. Wiedergeben von Elementen
    4. Suchen von Elementen
    5. Creative Cloud-Bibliotheken
    6. Synchronisationseinstellungen in Premiere Pro
    7. Konsolidieren, Transcodieren und Archivieren von Projekten
    8. Verwalten von Metadaten
    9. Best Practices
      1. Best Practices: Von der Übertragungsproduktion lernen
      2. Best Practices: Arbeiten mit nativen Formaten
  21. Verbesserung der Leistung und Fehlerbehebung
    1. Festlegen von Voreinstellungen
    2. Zurücksetzen und Wiederherstellen von Voreinstellungen
    3. Wiederherstellungsmodus
    4. Arbeiten mit Proxys
      1. Proxy-Übersicht
      2. Import- und Proxy-Workflow
    5. Überprüfen Sie, ob Ihr System mit Premiere Pro kompatibel ist
    6. Premiere Pro für Apple-Chip
    7. Eliminieren von Flimmern
    8. Zeilensprung und Halbbildreihenfolge
    9. Intelligentes Rendering
    10. Unterstützung für den Fader-Controller
    11. Best Practices: Arbeiten mit nativen Formaten
    12. Wissensdatenbank
      1. Bekannte Probleme
      2. Behobene Probleme
      3. Premiere Pro-Absturzprobleme behoben
      4. Einstellungen können nach der Aktualisierung von Premiere Pro nicht migriert werden
      5. Grünes und rosafarbenes Video in Premiere Pro oder Premiere Rush
      6. Wie verwalte ich den Medien-Cache in Premiere Pro?
      7. Beheben von Fehlern beim Rendern oder Exportieren
      8. Beheben von Problemen im Zusammenhang mit der Wiedergabe und Leistung in Premiere Pro
  22. Erweiterungen und Plug-ins
    1. Installieren von Plug-ins und Erweiterungen in Premiere Pro
    2. Aktuelle Plug-ins von Drittanbietern
  23. Video- und Audio-Streaming
    1. Secure Reliable Transport (SRT)
  24. Überwachen von Assets und Offline-Medien
    1. Überwachen von Assets
      1. Verwenden von Quellmonitor und Programmmonitor
      2. Verwenden des Referenzmonitors
    2. Offline-Medien
      1. Arbeiten mit Offline-Clips
      2. Erstellen von Clips für die Offline-Bearbeitung
      3. Neuverknüpfen von Offline-Medien

Der Timecode ist ein System zum Kennzeichnen und Verfolgen einzelner Frames oder Momente in einer Videosequenz.

Der Timecode wird in Stunden, Minuten, Sekunden und Frames angegeben und dazu verwendet, verschiedene Elemente innerhalb eines Videoprojekts präzise zu suchen und zu synchronisieren.

Bedeutung des Timecodes

 

Der Timecode ist aus mehreren Gründen unerlässlich:

  • Er hilft dir, bestimmte Momente in Medieninhalten zu protokollieren und zu verfolgen, was das Suchen, Katalogisieren und Abrufen bestimmter Szenen oder Clips zukünftig vereinfacht.
  • Verwalte mehrere Video- und Audiospuren, sodass du sie präzise ausrichten, synchronisieren und bearbeiten kannst. 
  • Der Timecode ist von entscheidender Bedeutung, wenn mehrere Teams oder Einzelpersonen an einem Projekt arbeiten. Er bietet allen Beteiligten einen gemeinsamen Bezugspunkt und stellt sicher, dass sie mit derselben Zeitbasis arbeiten.

Das beste Ergebnis erzielst du, wenn der Timecode vom Anfang bis zum Ende des Bandes durchläuft. Der Timecode sollte nicht in der Mitte von vorne beginnen.

Tipps für Aufnahmen mit unterbrechungsfreiem Timecode

Sicherstellen eines unterbrechungsfreien Timecodes

  • Nutze professionelle Kameras und Audio-Recorder mit integrierten Timecode-Generatoren.
  • Überwache den Timecode auf deinen Kameras und Audio-Recordern. Vergewissere dich, dass er ohne Timecode-Unterbrechungen kontinuierlich ausgeführt wird.
  • Zeichne in jeder Aufnahme mindestens fünf Sekunden zusätzliches Video nach dem Ende der Aktion auf.

Auswählen des Timecode-Anzeigeformats

Premiere Pro zeigt standardmäßig für alle Clips den Timecode an, der ursprünglich auf das Quellmedium geschrieben wurde. 

Der Quell-Timecode für einen Clip wird unabhängig von der Zeitbasis der Sequenzen angezeigt, in der er verwendet wird. Wenn sich die Timebase des Clips von der Timebase der Sequenz unterscheidet, kann der Quell-Timecode das Protokollieren von Filmmaterial vereinfachen. Beispielsweise hat ein in 24p aufgenommener Clip eine Timebase von 30 fps und einen Timecode von 30 fps. Premiere Pro zeigt den 30-fps-Quell-Timecode an, selbst wenn er in einer Sequenz mit einer Timebase von 23,976 genutzt wird. Du kannst diese Standardeinstellung allerdings ändern, sodass stattdessen der Timecode für jeden Clip ab 00:00:00:00 gezeigt wird.

Außerdem kannst du festlegen, wie Premiere Pro die Frame-Anzahl anzeigt, wenn die Anzeige Frames oder Fuß und Frames für ein Bedienfeld ausgewählt ist. Die Frame-Anzahl kann für jeden Clip bei 0 oder 1 beginnen oder aus dem Quell-Timecode konvertiert werden. Wenn ein Frame in einem 30-fps-Clip einen Quell-Timecode von 00:00:10:00 hat, gibt die Option zur Timecode-Konvertierung diesem Frame die Nummer 300. Premiere Pro konvertiert 10 Sekunden bei einer Framerate von 30 fps zu 300 Frames.

  1. Wähle Bearbeiten > Voreinstellungen > Medien (Windows) bzw. Premiere Pro > Voreinstellungen > Medien (macOS).

    Das Dialogfeld „Voreinstellungen“ ist geöffnet und im Bedienfeld „Medien“ ist im Feld „Timecode“ die Option „Medien-Timecode verwenden“ ausgewählt.
    Wähle die Option „Medien-Timecode verwenden“, um den Timecode so anzuzeigen, wie er in der ursprünglichen Medienquelle enthalten ist.

  2. Wähle im Menü Timecode eine der folgenden Optionen:

    Medien-Timecode verwenden

    Zeigt den für die Quelle aufgenommenen Timecode.

    Bei 00:00:00:00 beginnen

    Startet den für jeden Clip angezeigten Timecode bei 00:00:00:00.

    Das Dialogfeld „Voreinstellungen“ ist geöffnet und im Bedienfeld „Medien“ ist im Feld „Standard-Medienskalierung“ die Option „Bei 0 beginnen“ ausgewählt.
    Lege die Frame-Nummerierung fest, beginnend mit 0.

  3. Wähle im Menü Frame-Nummerierung eine der folgenden Optionen:

    Bei 0 beginnen

    Nummeriert jeden Frame nacheinander, wobei der erste Frame als 0 nummeriert ist.

    Bei 1 beginnen

    Nummeriert jeden Frame nacheinander, wobei der erste Frame als 1 nummeriert ist.

    Timecode-Konvertierung

    Generiert Frame-Nummer-Entsprechungen der Quellen-Timecode-Nummern.

  4. Klicken Sie auf OK.

Ändern des Timecode-Anzeigeformats

Sie können das Timecode-Anzeigeformat in jedem Bedienfeld ändern, in dem Timecode als Hypertext angezeigt wird.

  1. Um Timecode in Audio-Einheiten (Audio-Samples oder Millisekunden) anzuzeigen, klicke auf die Schaltfläche im Bedienfeld Schnittfenster und wähle dann Audio-Zeiteinheiten anzeigen aus.

    Das Menü im Bedienfeld „Schnittfenster“ ist geöffnet und die Option „Audio-Zeiteinheiten anzeigen“ ist hervorgehoben.
    Ändere das Timecode-Format für eine präzise Audio-Bearbeitung in Audioeinheiten.

  2. Du kannst für Premiere Pro angeben, den Timecode in Audioeinheiten anzuzeigen (Audio-Samples oder Millisekunden), indem du Projekteinstellungen > Datei > Projekteinstellungen > Audio > Anzeigeformat verwendest.

    Das Dialogfeld „Voreinstellungen“ ist geöffnet, die Registerkarte „Allgemein“ ist ausgewählt und im Bedienfeld „Audio“ ist im Feld „Anzeigeformat“ die Option „Audio-Samples“ ausgewählt.
    Gib an, wie du den Timecode für Audiospuren anzeigen möchtest.

  3. Klicke bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (macOS) auf eine Hot-Text-Timecode-Anzeige, um alle verfügbaren Timecode-Formate zu durchsuchen.

    • Drop-Frame
    • Non-Drop-Frame
    • Fuß + Frames 16 mm
    • Fuß + Frames 35 mm
    • Frames

Das Timecode-Anzeigeformat für den Programmonitor (u. a. die Instanz in der Zuschneideansicht) sowie die Schnittfenster passen immer zueinander. Wenn Sie das Anzeigeformat in einem von beiden ändern, wird es auch im anderen geändert.

Manuelles Festlegen des Clip-Timecodes

Sie können den von Premiere Pro aufgenommenen Timecode ändern. 

  1. Wählen Sie den Clip im Bedienfeld Projekt aus.

  2. Wählen Sie Clip > Ändern > Timecode aus, geben Sie die gewünschten Optionen an und klicken Sie auf OK.

Hinweis:

Wenn der Workflow auf der Änderung der Quell-Clips mit Timecode ändern beruht, sollten in Premiere Pro keine Proxys verwendet werden. Andernfalls führt dies zu unerwartetem Verhalten.

Eingeben des Timecodes

Bei der Videobearbeitung gibst du wiederholt Timecode-Werte ein. Timecode-Werte sind eindeutige Bezeichner für jeden Frame des Videos und bestehen aus vier Teilen: Stunden, Minuten, Sekunden und Frames. Beispielsweise gibst du Timecode-Werte ein, um die In- und Out-Points für Clips festzulegen und in einem Schnittfenster zu navigieren. In Premiere Pro gibt es mehrere Möglichkeiten, Timecodes einzugeben.

In Premiere Pro umfasst die Dauer zwischen den In- und Out-Points die durch den Timecode angegebenen Frames. Wenn du zum Beispiel für die In- und Out-Points eines Clips denselben Timecode eingibst, beträgt die Dauer des Clips einen Frame. Beim Eingeben des Timecodes kannst du Doppelpunkte durch Punkte ersetzen oder Zahlen ohne Zeichensetzung eingeben. Premiere Pro interpretiert die eingegebenen Zahlen als Stunden, Minuten, Sekunden und Frames.

  • Wenn du einen bestimmten Timecode festlegen möchtest, wähle Sie den Timecode aus, gib einen neuen Timecode ein und drücke die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter.
Ein geöffnetes Dialogfeld, in dem die Schnittfensterbearbeitung und die aktuelle Abspielkopfposition beim Timecode angezeigt werden. Video- und Audiospuren sind sichtbar und auf Spur A1 ist ein Audio-Clip ausgewählt.
Gib den Timecode für präzise Navigation, Frame-genaue Bearbeitungen und eine effiziente Ausrichtung von Video und Audio ein.

  • Ziehen Sie zum Anpassen des aktuellen Timecodes diesen horizontal. Wenn du zum Beispiel den Timecode früher stellen möchtest, ziehe nach links.
  • Um den aktuellen Timecode unter Verwendung eines relativen Werts anzupassen, gib ein Plus- oder Minuszeichen sowie die Anzahl der Frames ein, die hinzugefügt oder abgezogen werden sollen. Wenn du z. B. fünf Frames vom aktuellen Timecode abziehen möchtest, wähle den gesamten Timecode aus, gib 5 ein und drücke Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter.
  • Verwenden von Kurzbefehlen bei der Eingabe des Timecodes. Bei der Eingabe des Timecodes kannst du Kurzbefehle verwenden, die mit einem Punkt versehen sind. Premiere Pro interpretiert die eingegebenen Zahlen als Stunden, Minuten, Sekunden und Frames.

Beispiele für Kurzbefehle:

  • 1. bewegt die CTI zur Position 00:00:01:00
  • 2. bewegt die CTI zur Position 00:02:00:00
  • .1 bewegt die CTI zur Position 00:00:00:01
  • .24 bewegt die CTI zur Position 00:00:01:00 für eine Sequenz von 23,976 fps
  • .1234 bewegt die CTI zur Position 10:00:51:00 für eine Sequenz von 23,976 fps

Anzeigen des Timecodes als Burn-in

Du kannst den Timecode eines Clips in der Videovorschau anzeigen, indem du den Effekt Burn-in von Metadaten und Timecode auf diesen Clip anwendest. Der Timecode kann auch in der Videovorschau eines beliebigen Teils einer Sequenz angezeigt werden, indem du den Effekt Burn-in von Metadaten und Timecode auf einen transparenten Videoclip anwendest, der für den Zeitraum abgeschnitten werden kann, in dem der Timecode sichtbar sein soll. Der Timecode auf dem Bildschirm wird meistens als der Burn-in-Timecode bezeichnet. Er wird in Rohschnitten und Vorabprüfungen verwendet, um auf den Frame genaue Referenzpunkte für Bearbeitende und ihre Mitarbeitenden zu geben.

Weitere Informationen findest du unter Effekt „Burn-in von Metadaten und Timecode“.

Anzeigen des Original-Timecodes im Programmmonitor

Sie können beim Bearbeiten den Original-Timecode in der Vorschau des Programmmonitors für Clips in einer Sequenz anzeigen:

  • Wenn Sie einen Clip zuschneiden, wird der Original-Timecode des Clips angezeigt.

  • Wenn Sie eine Überschiebung durchführen, werden die neuen In- und Out-Points der Originalmedien der angrenzenden Clips angezeigt.

  • Wenn Sie eine Unterschiebung durchführen, werden die neuen In- und Out-Points der Originalmedien des Clips angezeigt.

Wähle Timecode-Überlagerung bei Bearbeitung im Menü des Programmmonitors aus.

Das Menü „Programmmonitor“ ist geöffnet und der Menübefehl „Timecode-Anzeige während der Bearbeitung“ ist ausgewählt.
Erlaube die Timecode-Anzeige während der Bearbeitung.

Ein Häkchen gibt an, dass der Befehl ausgewählt wurde.

Timecode im Timecodefenster anzeigen

Sie können den Timecode im Timecodefenster anzeigen. Um das Timecodefenster anzuzeigen, wählen Sie Fenster > Timecode aus.

Das Bedienfeld Timecode bietet mehrere Optionen zum Arbeiten.

Das Bedienfeld „Timecode“ ist geöffnet, zeigt mehrere Optionen an und der Befehl „Aktuelle Zeit“ ist ausgewählt.
Zeige den aktuellen Timecode der Sequenz an der Abspielkopfposition an.

Sequenzanzeige

Gibt an, wie der Timecode und sein Verhalten im Schnittfenster und im Programmmonitor angezeigt werden soll.

  • Aktuelle Zeit: der primäre Timecode.
  • Absolut: Timecode, der am Anfang immer bei null beginnt und jeden Frame einzeln inkrementiert.
  • Dauer: die Gesamtdauer des Schnittfensters.
  • In/Out: Hinweise zum In- und Out-Bereich.
  • Verbleibend: Gibt die verbleibende Zeit ab der Marke für die aktuelle Zeit (CTI) bis zum Ende der Sequenz an.
  • Name des obersten Clips: Gibt den Namen des obersten Clips unter der CTI an.

Quellspuranzeige

Quellspuren enthalten die spezifische Anzahl an Video- und Audiospuren in einem Schnittfenster. Du kannst eine beliebige Spur auswählen, um die Quell-Timecodes für die ausgewählte Spur sichtbar zu machen.

Formatanzeige

Mithilfe der Formatoptionen kannst du das Timebase-Standardformat ändern oder den Timecode in Frames oder Fuß anzeigen.

Kompakte Anzeige

In der Ansicht Kompakt ändert Premiere Pro nur die Farbe der Kennzeichnung. Es ist jedoch kein Tag vorhanden.

Volle Größe

Wenn das Timecode-Fenster auf Volle Größe eingestellt ist, zeigt Premiere Pro ein Tag an, wenn ein anderes Format ausgewählt wurde, und ändert die Beschriftungsfarbe von Weiß zu Orange.

Weitere Anzeigeoptionen

  • Zeile hinzufügen und Zeile entfernen: Fügt eine Timecode-Zeile hinzu oder entfernt eine Timecode-Zeile
  • Kompakt und Volle Größe: Wechselt die Benutzeroberfläche des Bedienfelds Timecode zwischen der kompakten und vollen Größe
  • Vorgaben speichern: Speichert verschiedene Timecode-Layouts und weist Vorgaben Tastaturbefehle zu.
  • Vorgaben verwalten: Weist Vorgaben verschiedene Tastaturbefehle zu oder löscht Vorgaben.

Wenn Sie die Größe des Bedienfelds „Timecode“ vergrößern möchten, ziehen Sie die untere rechte Ecke des Fensters nach außen.

 Adobe

Schneller und einfacher Hilfe erhalten

Neuer Benutzer?