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Schriften in InDesign

  1. InDesign-Benutzerhandbuch
  2. Übersicht über InDesign
    1. Einführung in InDesign
      1. Neue Funktionen in InDesign
      2. Systemanforderungen
      3. Häufige Fragen
      4. Verwenden von Creative Cloud-Bibliotheken
    2. Arbeitsbereich
      1. Grundlagen des Arbeitsbereichs
      2. Toolbox
      3. Festlegen von Voreinstellungen
      4. Touch-Arbeitsbereich
      5. Standard-Tastaturbefehle
      6. Wiederherstellen von Dokumenten und Rückgängigmachen von Aktionen
  3. Erstellen und Dokumenten und Layouts
    1. Dokumente und Seiten
      1. Erstellen von Dokumenten
      2. Arbeiten mit Musterseiten
      3. Arbeiten mit Dokumentseiten
      4. Festlegen von Seitengröße, Rändern und Anschnitt
      5. Arbeiten mit Dateien und Vorlagen
      6. Erstellen von Buchdateien
      7. Hinzufügen einer einfachen Seitennummerierung
      8. Nummerieren von Seiten, Kapiteln und Abschnitten
      9. Konvertieren von QuarkXPress- und PageMaker-Dokumenten
      10. Freigabe von Inhalten
      11. Workflow-Management von Dateien – Grundlagen
      12. Speichern von Dokumenten
    2. Raster
      1. Raster
      2. Formatieren von Rastern
    3. Layouthilfen
      1. Lineale
  4. Hinzufügen von Inhalten
    1. Text
      1. Einfügen von Text in einen Rahmen
      2. Verketten von Text
      3. Arabische und hebräische Funktionen in InDesign
      4. Erstellen von Pfadtext
      5. Aufzählungszeichen und Nummerierungen
      6. Glyphen und Sonderzeichen
      7. Textsatz
      8. Textvariablen
      9. Erstellen von QR-Codes
      10. Bearbeiten von Text
      11. Ausrichten von Text
      12. Umfließen von Objekten mit Text
      13. Verankerte Objekte
      14. Verknüpfter Inhalt
      15. Formatieren von Absätzen
      16. Formatieren von Zeichen
      17. Suchen/Ersetzen
      18. Rechtschreibprüfung und Wörterbücher
    2. Typografie
      1. Schriften in InDesign
      2. Kerning und Laufweite
    3. Formatieren von Text
      1. Formatieren von Text
      2. Arbeiten mit Formatpaketen
      3. Tabulatoren und Einzüge
    4. Überarbeiten von Text
      1. Änderungsverfolgung
      2. Hinzufügen von redaktionellen Notizen in InDesign
      3. Importieren von PDF-Kommentaren
    5. Hinzufügen von Referenzen
      1. Erstellen von Inhaltsverzeichnissen
      2. Fußnoten
      3. Erstellen eines Indexes
      4. Endnoten
      5. Beschriftungen
    6. Formate
      1. Absatz- und Zeichenformate
      2. Formate zuordnen, exportieren und verwalten
      3. Objektformate
      4. Initialen und verschachtelte Formate
      5. Arbeiten mit Formatvorlagen
      6. Zeilenabstand
    7. Tabellen
      1. Formatieren von Tabellen
      2. Erstellen von Tabellen
      3. Tabellen- und Zellenformate
      4. Auswählen und Bearbeiten von Tabellen
      5. Konturen und Flächen von Tabellen
    8. Interaktivität
      1. Hyperlinks
      2. Dynamische PDF-Dokumente
      3. Lesezeichen
      4. Schaltflächen
      5. Formulare
      6. Animation
      7. Querverweise
      8. Strukturieren von PDF-Dateien
      9. Seitenübergänge
      10. Filme und Audiodateien
    9. Grafiken
      1. Pfade und Formen – Grundlagen
      2. Zeichnen mit dem Buntstift-Werkzeug
      3. Zeichnen mit dem Zeichenstift-Werkzeug
      4. Anwenden von Einstellungen für Linien (Konturen) 
      5. Verknüpfte Pfade und Formen
      6. Bearbeiten von Pfaden
      7. Beschneidungspfade
      8. Ändern der Eckendarstellung
      9. Ausrichten und Verteilen von Objekten
      10. Verknüpfte und eingebettete Grafiken
      11. Integrieren von AEM Assets
    10. Farbe und Transparenz
      1. Anwenden von Farbe
      2. Verwenden von Farben aus importierten Grafiken
      3. Arbeiten mit Farbfeldern
      4. Mischdruckfarben
      5. Farbtöne
      6. Vollton- und Prozessfarben – Grundlagen
      7. Angleichen von Farben
      8. Verläufe
      9. Reduzieren von transparentem Bildmaterial
      10. Hinzufügen von Transparenzeffekten
  5. Freigeben
    1. Arbeiten mit InDesign-Cloud-Dokumenten
    2. InDesign-Cloud-Dokumente | Allgemeine Fragen
    3. Freigabe und Zusammenarbeit        
    4. Freigeben für einen Review
    5. Review eines freigegebenen InDesign-Dokuments
    6. Verwalten von Feedback 
  6. Veröffentlichen
    1. Exportieren und veröffentlichen
      1. Publish Online
      2. Grafiken kopieren, einfügen
      3. Exportieren von Inhalten in das EPUB-Format
      4. Adobe PDF-Optionen
      5. Exportieren von Inhalten in HTML
      6. Exportieren als Adobe PDF-Datei
      7. Exportieren in das JPEG-Format
      8. Exportieren als HTML
      9. Überblick über DPS und AEM Mobile
      10. Unterstützte Dateiformate
    2. Drucken
      1. Drucken von Broschüren
      2. Druckermarken und Anschnitt
      3. Drucken von Dokumenten
      4. Druckfarben, Separation und Rasterweite
      5. Überdrucken
      6. Erstellen von PostScript- und EPS-Dateien
      7. Preflight-Prüfung von Dateien vor der Abgabe
      8. Drucken von Miniaturen und Dokumenten mit Übergröße
      9. Vorbereiten von PDF-Dateien für Druckdienstleister
      10. Vorbereiten des Drucks von Separationen
  7. Erweitern von InDesign
    1. Automatisierung
      1. Datenzusammenführung
      2. Zusatzmodule
      3. Capture-Erweiterung in InDesign
      4. Skripte
  8. Fehlerbehebung
    1. Behobene Probleme
    2. Absturz beim Start
    3. Problem bei schreibgeschütztem Ordner „Voreinstellung“
    4. Dateiprobleme beheben
    5. PDF kann nicht exportiert werden
    6. Wiederherstellen von InDesign-Dokumenten

Mit dem Begriff Schrift wird ein vollständiger Satz von Zeichen – Buchstaben, Zahlen und Symbole – mit gleicher Stärke, gleicher Breite und gleichem Schriftschnitt bezeichnet. Ein Beispiel für eine Schrift ist „Adobe Garamond Bold 10 pt“.

Unter einer Schriftfamilie (oft auch Schriftart genannt) wird eine Sammlung von Schriften mit einheitlichem Erscheinungsbild verstanden, die für eine gemeinsame Verwendung entwickelt wurden (z. B. Adobe Garamond).

Ein Schriftschnitt ist eine Variante einer bestimmten Schrift in einer Schriftfamilie. In der Regel stellt Roman oder Plain (die Bezeichnung ist von Familie zu Familie unterschiedlich) innerhalb einer Schriftfamilie die Grundschrift dar, die verschiedene Schriftschnitte enthalten kann, z. B. normal, fett, halbfett, kursiv und fettkursiv.

Schriftarten

Sie können Proben einer Schriftart in den Menüs „Schriftfamilie“ und „Schriftschnitt“ im Zeichenbedienfeld und in anderen Bereichen der Anwendung, in der Sie Schriftarten auswählen, anzeigen. Die unterschiedlichen Schrifttypen sind durch folgende Symbole gekennzeichnet:

  • OpenType
  • OpenType SVG
  • Variable Schriften
  • Type 1 
  • TrueType
  • Adobe Fonts
  • Multiple Master
  • Composite

Sie können die Vorschaufunktion deaktivieren oder die Punktgröße des Schriftartnamens bzw. der Schriftartenbeispiele in den Schriftvoreinstellungen ändern.

Um die Liste der Schriftarten anzuzeigen, die für InDesign verfügbar sind, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:

  • Navigieren Sie zum Zeichenbedienfeld (Strg + T) > Dropdownliste „Schriftfamilie“
  • Navigieren Sie zum Steuerungsbedienfeld > Dropdownliste „Schriftfamilie“
  • Navigieren Sie zum Eigenschaftenbedienfeld > Dropdownliste „Schriftfamilie“

Arbeiten mit fehlenden Schriftarten

Wichtige Erinnerung:

Adobe wird die Unterstützung für das Authoring mit Type 1-Schriften im Januar 2023 einstellen. Weitere Informationen finden Sie im Hilfeartikel Ende der Unterstützung für PostScript Type 1-Schriftarten.

Installation von Schriftarten

Informationen zum Installieren und Aktivieren von Schriften für alle Anwendungen finden Sie in der Systemdokumentation oder der Dokumentation für Ihr Schriftenverwaltungsprogramm.

Sie können Schriften für InDesign verfügbar machen, indem Sie die entsprechenden Schriftdateien in den Ordner „Fonts“ im InDesign-Anwendungsordner auf Ihrer Festplatte kopieren. Die Schriften in diesem Ordner stehen jedoch nur in InDesign zur Verfügung.

Wenn in InDesign zwei oder mehr Schriften aktiv sind, die den gleichen Familiennamen, aber unterschiedliche Adobe PostScript-Namen haben, sind die Schriften in InDesign verfügbar. Doppelt vorkommende Schriften werden in den Menüs aufgeführt und deren Schrifttechnologie ist in Klammern in abgekürzter Form angegeben. Die Schriftart Helvetica TrueType wird beispielsweise als „Helvetica (TT)“ angegeben, die Schriftart Helvetica PostScript Type 1 als „Helvetica (T1)“ und Helvetica OpenType als „Helvetica (OTF)“. Wenn zwei Schriften denselben PostScript-Namen haben und der Name der einen Schrift „.dfont“ enthält, wird die andere Schrift verwendet.

Automatische Aktivierung fehlender Schriften

Wenn ein InDesign-Dokument fehlende Schriften enthält, werden diese mithilfe von Adobe Fonts automatisch im Hintergrund aktiviert, ohne dass das Dialogfeld Fehlende Schriftarten geöffnet wird. Die fehlenden Schriften werden durch die passenden Schriften von Adobe Fonts ersetzt.

Automatische Aktivierung fehlender Schriften
Bei aktivierter Option „Adobe Fonts automatisch aktivieren“

In der Standardeinstellung ist die Option Adobe Fonts automatisch aktivieren in InDesign deaktiviert. Um die Option zu aktivieren, wählen Sie Adobe Fonts automatisch aktivieren unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Dateihandhabung aus.

Bei aktivierter Option „Adobe Fonts automatisch aktivieren“

Wenn fehlende Schriftarten in Ihrem Dokument vorhanden sind, aktiviert InDesign automatisch Schriftarten von der Adobe Fonts-Website. 

Automatische Aktivierung fehlender Schriften
„Adobe Fonts automatisch aktivieren“ aktiviert

Der Aktivierungsprozess wird im Hintergrund ausgeführt.

  • Wenn alle fehlenden Schriftarten in Adobe Fonts verfügbar sind, werden sie im Hintergrund aktiviert. Sie können weiterhin mit Dokumenten arbeiten.
  • Wenn nur einige der fehlenden Schriftarten in Adobe Fonts verfügbar sind, werden sie im Hintergrund aktiviert. Das Dialogfeld Fehlende Schriftarten mit einer Liste der fehlenden Schriftarten wird angezeigt. 
    • Wählen Sie Schriften ersetzen und rufen Sie die fehlenden Schriften aus anderen Quellen ab oder:
    • Überspringen Sie das Dialogfeld. Die fehlenden Schriftarten werden durch Standardschriftarten ersetzt.  
  • Wenn keine der fehlenden Schriftarten in Adobe Fonts verfügbar ist, wird das Dialogfeld Fehlende Schriftarten mit einer Liste der fehlenden Schriftarten angezeigt.
Dialogfeld „Fehlende Schriftarten“
Wenn keine der fehlenden Schriftarten in Adobe Fonts verfügbar ist

Sie können den Status der Aktivierung fehlender Schriftarten auch im Bedienfeld Hintergrundaufgaben überprüfen. Um die Hintergrundaufgaben anzuzeigen, verwenden Sie eine der beiden folgenden Optionen: 

  • Wählen Sie Fenster > Hilfsprogramme > Hintergrundaufgaben.
  • Wählen Sie das blaue Kreiselsymbol oben rechts in der InDesign-Anwendungsleiste.

Bei deaktivierter Option „Adobe Fonts automatisch aktivieren“

Wenn die Option Adobe Fonts automatisch aktivieren im Dialogfeld Voreinstellungen nicht aktiviert ist und das Dokument fehlende Schriftarten aufweist, wird das Dialogfeld Fehlende Schriftarten angezeigt. Wählen Sie Aktivieren, um fehlende Schriftarten manuell aus Adobe Fonts zu aktivieren.

OpenType-Schriftarten

Bei OpenType-Schriften ist die Schriftdatei für Windows®- und Macintosh®-Computer identisch, sodass Dateien ohne Schriftersetzung und andere Textumbruchprobleme zwischen den Plattformen ausgetauscht werden können. OpenType-Schriften können Merkmale wie bedingte Ligaturen und Schwungschriften enthalten, die in derzeit erhältlichen PostScript- und TrueType-Schriftarten nicht verfügbar sind.

Hinweis:

OpenType-Schriften werden mit dem Symbol angezeigt.

Beim Arbeiten mit einer OpenType-Schrift können Sie automatisch alternative Schriftzeichen in Ihrem Text (z. B. Ligaturen, Kapitälchen, Brüche und proportionale Mediävalziffern) ersetzen lassen.

Normale Schriftart (links) und OpenType-Schrift (rechts)

A. Ordinalzeichen B. Bedingte Ligaturen C. Schwungschriften 

OpenType-Schriften können erweiterte Zeichensätze und Layout-Funktionen enthalten, die eine bessere Unterstützung für verschiedene Sprachen und eine ausgefeiltere typografische Kontrolle bieten. OpenType-Schriften von Adobe mit Unterstützung der mitteleuropäischen Sprachen enthalten die Silbe „Pro“ im Namen, der in den Schriftartmenüs von Anwendungen angezeigt wird. OpenType-Schriften ohne Unterstützung mitteleuropäischer Sprachen sind mit „Standard“ sowie der Erweiterung „Std“ bezeichnet. Sämtliche OpenType-Schriften können zusätzlich zu den PostScript Type 1- und TrueType-Schriftarten installiert und verwendet werden.

Weitere Informationen zu OpenType-Schriften finden Sie unter www.adobe.com/go/opentype_de.

Anwenden von OpenType-Schriftattributen

Anwenden von OpenType-Schriftattributen mithilfe des Zeichen- oder des Steuerungsbedienfelds

Verwenden Sie das Zeichen- oder das Steuerungsbedienfeld, um OpenType-Schriftattribute, wie z. B. Brüche oder Schwungschriften, auf den Text anzuwenden.

Weitere Informationen zu OpenType-Schriften finden Sie unter www.adobe.com/go/opentype_de.

  1. Vergewissern Sie sich im Zeichenbedienfeld oder im Steuerungsbedienfeld, dass eine OpenType-Schrift ausgewählt ist.
  2. Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds die Option OpenType und anschließend ein OpenType-Attribut wie „Bedingte Ligaturen“ oder „Brüche“.

Merkmale, die die aktuelle Schriftart nicht unterstützt, werden in Klammern angezeigt, z. B. „[Schwungschrift]“.

Hinweis:

Sie können OpenType-Schriftattribute auch auswählen, wenn Sie ein Absatz- oder Zeichenformat definieren. Das Dialogfeld „Formatoptionen“ unter „OpenType-Funktionen“ bietet verschiedene Optionen.

Anwenden von OpenType-Schriftattributen mithilfe des Kontextmenüs

Verwenden Sie das Kontextmenü, um OpenType-Schriftattribute anzuwenden, die auf den ausgewählten Text angewendet werden können.

  1. Wählen Sie einen Text oder Textrahmen aus.

  2. Wählen Sie ein OpenType-Attribut wie Ordinalzahlen oder Brüche aus dem Popup-Fenster aus. Wenn eine Marke angezeigt wird, nachdem Sie den Text oder Textrahmen ausgewählt haben, klicken Sie auf die Marke, um die Liste der OpenType-Attribute anzuzeigen.

Hinweis:
  • Auf verketteten Textrahmen wird die Marke zur Auswahl von OpenType-Attributen nicht angezeigt.
  • Für globale Setzer steht die Option zum Anwenden von OpenType-Schriftattributen über das Kontextmenü nicht zur Verfügung.

OpenType-Schriftattribute

Wenn Sie eine OpenType-Schrift verwenden, können Sie beim Formatieren von Text oder Definieren von Formaten im Menü des Steuerungs- oder des Zeichenbedienfelds spezifische OpenType-Merkmale auswählen und anwenden.

Hinweis:

Zwischen einzelnen OpenType-Schriften gibt es hinsichtlich der Anzahl ihrer Schriftschnitte und Merkmale erhebliche Unterschiede. Wenn ein OpenType-Merkmal für eine Schriftart nicht zur Verfügung steht, wird dieses im Menü des Steuerungsbedienfelds von Klammern umschlossen angezeigt (z. B. „[Schwungschrift]“).

Bedingte Ligaturen

Eine Schriftart kann optionale Ligaturen enthalten, die nicht für jeden Text geeignet sind. Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie die optionalen Ligaturen verwenden (sofern vorhanden). Weitere Informationen zu Ligaturen erhalten Sie unter Anwenden von Ligaturen auf Buchstabenpaare.

Brüche

Zahlenangaben, die einen Schrägstrich enthalten (z. B. „1/2“), werden in eine Bruchziffer konvertiert, wenn die Schriftart Bruchziffern unterstützt.

Ordinalzeichen

In den Sprachen, in denen Ordinalzahlen mit einer Kombination aus Zahl und Buchstaben geschrieben werden, werden die zugehörigen Buchstaben hochgestellt, sofern die Schriftart dieses Merkmal unterstützt. Dies betrifft z. B. das Englische (für 1st steht „1st“ und für 2nd „2nd“) und das Spanische a und o in den spanischen Wörtern für segunda (2a) und segundo (2o).

Schwungschrift

Wenn eine Schriftart Schwungschriften enthält, werden normale und kontextbedingte Schwungschriften bereitgestellt, die alternative Großbuchstaben und Wortendezeichen enthalten können.

Titelschriftvarianten

Zeichen für Text in Großbuchstaben werden aktiviert, sofern vorhanden. Bei manchen Schriftarten kann das Aktivieren dieser Option für Text, der sowohl mit Groß- als auch mit Kleinbuchstaben formatiert ist, zu unerwünschten Ergebnissen führen.

Kontextbedingte Variante

Enthält die Schriftart kontextbedingte Ligaturen und Verbindungsalternativen, werden diese aktiviert. In einigen Schriftarten sind Alternativzeichen zur Erzeugung ansprechenderer Buchstabenverbindungen vorhanden. Beispielsweise kann das Buchstabenpaar „Bl“ in „Blume“ verbunden werden, damit das Wort wie mit Hand geschrieben aussieht. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.

Kapitälchen

Bei Schriftarten mit echten Kapitälchen werden mit dieser Option Zeichen in Kapitälchen umgewandelt. Weitere Informationen finden Sie unter Ändern der Groß- und Kleinschreibung von Text.

Null mit Schrägstrich

Wenn Sie diese Option auswählen, wird die Zahl 0 mit einem Schrägstrich in der Mitte dargestellt. In einigen Schriftarten (insbesondere in Schmalschriften) kann es mitunter Probleme bei der Unterscheidung zwischen der Ziffer 0 und dem Großbuchstaben O geben.

Formatsätze

Einige OpenType-Schriften enthalten Glyphensatzvarianten, mit denen das Aussehen der Schrift aufgewertet werden kann. Ein Formatsatz ist eine Gruppe von Glyphenvarianten, die entweder auf ein einzelnes Zeichen oder einen ganzen Textbereich angewendet werden kann. Wenn Sie einen anderen Formatsatz auswählen, werden statt der Standardglyphen der Schriftart die im Formatsatz definierten Glyphen verwendet. Wird ein Glyphenzeichen in einem Formatsatz zusammen mit einer anderen OpenType-Option verwendet, kommt statt der Glyphe aus dem Zeichensatz die Glyphe aus der individuellen Option zum Einsatz. Zur Anzeige der Glyphen für die einzelnen Formatsätze steht Ihnen das Glyphenbedienfeld zur Verfügung.

Positionalform

In einigen kursiven Schriftarten und in Sprachen wie Arabisch hängt das Aussehen eines Buchstabens von seiner Position im Wort ab. Die Form des Buchstabens kann sich ändern, wenn er am Wortanfang, in der Wortmitte, am Wortende oder auch wenn er ganz allein steht. Wählen Sie einen Buchstaben und anschließend die Option „Positionalform“, um ihn richtig zu formatieren. Über „Allgemeine Form“ wird der übliche Buchstabe eingefügt. Über „Automatische Form“ wird der Buchstabe je nach Position im Wort bzw. nach alleinstehender Position eingefügt.

Hochgestellt und Tiefgestellt

Manche OpenType-Schriften enthalten hochgestellte oder tiefgestellte Zeichen, die im Verhältnis zu den benachbarten Zeichen korrekt skaliert werden. Wenn eine OpenType-Schrift diese Glyphen für nicht standardmäßige Brüche nicht enthält, können Sie die Attribute „Zähler“ und „Nenner“ verwenden.

Zähler und Nenner

Einige OpenType-Schriften konvertieren nur einfache Brüche (z. B. 1/2 oder 1/4) in Bruch-Glyphen, nicht aber eher selten vorkommende Brüche (z. B. 4/13 oder 99/100). Wenden Sie in diesen Fällen auf die nicht standardmäßigen Brüche die Attribute „Zähler“ und „Nenner“ an.

Versalziffern für Tabellen

Es werden Ziffern mit normaler Höhe bereitgestellt, die dieselbe Breite haben. Diese Option eignet sich für Fälle, in denen sich eine Zahlenreihe über mehr als eine Zeile erstreckt (z. B. in Tabellen).

Proportionale Mediävalziffern

Es werden Ziffern mit unterschiedlicher Höhe und Breite bereitgestellt. Diese Option empfiehlt sich für ein klassisches, stilisiertes Aussehen von Text, in dem keine Großbuchstaben verwendet werden.

Proportionale Versalziffern

Es werden Ziffern mit normaler Höhe und unterschiedlicher Breite bereitgestellt. Diese Option empfiehlt sich für Text, in dem Großbuchstaben verwendet werden.

Mediävalziffern für Tabellen

Es werden Ziffern mit unterschiedlicher Höhe und fester, identischer Breite bereitgestellt. Diese Option eignet sich für Texte, die das klassische Aussehen von Mediävalziffern haben sollen, jedoch in Spalten ausgerichtet werden (z. B. Geschäftsberichte).

Standardzahlenformat

Zahlen-Glyphen verwenden das Standardzahlenformat der aktuellen Schriftart.

OpenType SVG-Schriftarten

InDesign unterstützt OpenType SVG-Schriftarten wie farbige Schriftarten und Emoji-Schriftarten. OpenType SVG-Schriftarten stellen mehrere Farben und Verläufe in einer einzelnen Glyphe zur Verfügung.

OpenType SVG-Schriftarten: Mehrere Farben und Verläufe

Mithilfe von Emoji-Schriftarten kannst du verschiedene farbenfrohe und grafische Zeichen, wie Smileys, Fahnen, Straßenschilder, Tiere, Personen, Essen oder Sehenswürdigkeiten in deine Dokumente einfügen. OpenType SVG-Emoji-Schriftarten, wie EmojiOne, ermöglichen es dir, bestimmte zusammengesetzte Glyphen aus einer oder mehreren anderen Glyphen zu erstellen. Sie können beispielsweise Länderfahnen erstellen oder die Hautfarbe bestimmter Glyphen ändern, die Personen oder Körperteile wie Hände oder Nasen darstellen.

Führen Sie folgende Schritte aus, um OpenType SVG-Schriftarten zu verwenden:

  1. Erstellen Sie ein Textobjekt mithilfe des Textwerkzeugs.

  2. Legen Sie eine OpenType SVG-Schriftart fest. Diese Schriftarten sind in der Liste mit Schriftarten markiert.

  3. Wählen Sie bestimmte Glyphen über das Glyphenbedienfeld aus. Um das Glyphenbedienfeld anzuzeigen, wählen Sie Schrift > Glyphen. Alternativ können Sie das Glyphenbedienfeld öffnen, indem Sie Fenster > Schrift > Glyphen auswählen.

Erstellung zusammengesetzter Glyphen

Zur Veranschaulichung betrachten wir EmojiOne, eine OpenType SVG-Emoji-Schriftart. Sie können mehrere EmojiOne OpenType SVG-Zeichen zusammensetzen, um Glyphen zu erstellen.

Sie können beispielsweise Länderfahnen erstellen oder den Hautton einzelner Figuren oder Körperteile ändern, die normalerweise in den Farben Gelb, Blau oder Grau dargestellt werden.

Hinweis:

Glyphen in einer Emoji-Schriftart, wie EmojiOne, unterscheiden sich von den Buchstaben Ihrer Tastatur. Diese Glyphen werden als individuelle Zeichen behandelt und können nur über das Glyphenbedienfeld und nicht über die Tastatur verwendet werden.

Erstellung von Länderfahnen

Die Buchstaben (A, B, C, D usw.) in EmojiOne entsprechen nicht den Tasten auf der Tastatur. Wenn Sie diese Zeichen im Glyphenbedienfeld kombinieren, um den ISO-Code eines Landes zu erstellen, bilden die beiden Zeichen die Fahne des jeweiligen Landes. So ergibt beispielsweise „US“ die US-amerikanische Fahne, „GB“ die britische Fahne, „AR“ die argentinische Fahne und „IN“ die indische Fahne.

Kombinieren von Glyphen zur Darstellung von Länderfahnen

Erstellung verschiedener Varianten von Charakteren

Kombinieren Sie die normalerweise gelb, blau oder grau gefärbten Einpersonen-Standardcharaktere oder Körperteile mit einer verfügbaren Hautfarbe. Der standardmäßige Originalcharakter erhält den ausgewählten Hautton. Solche Zusammensetzungen sind normalerweise nicht mit Glyphen möglich, die mehr als einen Emoji-Charakter umfassen.

Charaktere mit Hauttönen

Anwenden von Hauttönen auf einzelne Charaktere

Notizen:

  • Die Emojis für Einpersonen-Charaktere oder Körperteile können nur einmal mit einem der hautfarbenen Charaktere abgeglichen werden.
  • Zusammengesetzte Glyphen sind eine Schriftartfunktion. Nicht bei allen OpenType SVG-Schriftarten können Sie Zeichen kombinieren, um zusammengesetzte Glyphen zu erstellen.
  • Sie können bestimmte EmojiOne-Zusammensetzungen in ihre einzelnen Zeichen zerlegen.

Variable Schriften

Jetzt können Sie variable Schriften in InDesign verwenden, ein neues OpenType-Schriftformat, das benutzerdefinierte Attribute wie Schriftstärke, Laufweite (Breite), kursiven Schriftschnitt (durch Festlegen der Neigung), optische Größe usw. unterstützt. Sie können diese benutzerdefinierten Attribute mit den praktischen Reglern ändern, die angezeigt werden, wenn Sie im Steuerungsbedienfeld, Zeichenbedienfeld, Zeichenformatbedienfeld, Eigenschaftenbedienfeld oder Absatzformatbedienfeld auf  klicken.

Um nach variablen Schriftarten zu suchen, verwenden Sie das Symbol neben dem Namen der Schriftart.

Zugreifen auf variable Schriften im Zeichenbedienfeld

Zeichenbedienfeld

Variable Schriften zu Zeichenformaten hinzufügen

Zeichenformatbedienfeld

Automatisches Zuordnen der optischen Größe zum Schriftgrad bei variablen Schriftarten

Bei variablen Schriftarten können Sie die optische Größe automatisch an den Schriftgrad anpassen lassen.

Zuordnung der optischen Größe
Bedienfeld für die Zuordnung der optischen Größe

Voreinstellungen
Mit „Voreinstellungen > Schrift“ können Sie die Zuordnung der optischen Größe aktivieren bzw. deaktivieren

Zum Aktivieren der Option Die optische Größe der Schriftgröße in variablen Schriftarten zuordnen gehen Sie wie folgt vor:

  • In macOS: Wählen Sie InDesign > Einstellungen > Schrift.
  • In Windows: Wählen Sie Bearbeiten > Einstellungen > Schrift.
Hinweis:

Wenn die Option aktiviert ist, ändert sich die optische Größe mit dem Schriftgrad. Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, hat eine Änderung des Schriftgrads keinen Einfluss auf die optische Größe.

Anpassen
Anpassen der optischen Größe an den Schriftgrad.

Bei variablen Schriften wie Minion Variable Concept können Sie per Schieberegler die Schriftstärke, die optische Größe und weitere Schriftattribute anpassen.

Live-Schriftartvorschau

Sie können einen Text in Ihrem Dokument auswählen, um eine Vorschau der Schriftarten in Echtzeit anzuzeigen. Um die Vorschau eines ausgewählten Texts anzuzeigen, bewegen Sie den Mauszeiger über einen Schriftartnamen in der Schriftartenliste, die im Bedienfeld, im Zeichenbedienfeld oder im Eigenschaftenbedienfeld verfügbar ist.

Live-Vorschau des Schriftschnitts

Um den Schriftschnitt in Echtzeit anzuzeigen, erweitern Sie die Schriftfamilie im Menü „Schriftart“ und bewegen Sie den Mauszeiger über den Schriftschnitt.

Um die Vorschauoptionen zu deaktivieren, gehen Sie wie folgt vor:

  • Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen.
  • Deaktivieren Sie in den Schriftvoreinstellungen die Option Menüinterne Schriftartvorschauen aktivieren.

Klicken Sie auf „Kleinere Beispieltextgröße anzeigen“, „Standard-Beispieltextgröße anzeigen“ oder „Größere Beispieltextgröße anzeigen“, um den Schriftgrad des ausgewählten oder des Beispieltextes zu ändern und die Vorschau in Echtzeit anzuzeigen.

Organisieren, Suchen und Filtern von Schriftarten

Finden Sie schnell die Schriftarten, die Sie häufig verwenden, indem Sie einzelne Schriftfamilien mit Sternchen als Favoriten markieren oder aus den zuletzt verwendeten Schriftarten auswählen, die oben in der Schriftartenliste angezeigt werden. Zuletzt verwendete und mit Sternchen markierte Schriftarten bleiben über die InDesign-Sitzung hinaus erhalten.

A. Zuletzt verwendete Schriftarten B. Markieren von Schriftarten mit Sternchen als Favoriten 

Um die Suche nach Schriftarten zu verbessern, können Sie die Ergebnisse eingrenzen, indem Sie die Schriftarten nach Klassifikation filtern, z. B. „Serif“, „Sans Serif“ oder „Handwritten“. Darüber hinaus können Sie die auf Ihrem Computer installierten oder aus Adobe Fonts aktivierten Schriftarten durchsuchen.

Sie können auch basierend auf visueller Ähnlichkeit nach Schriften suchen. Schriftarten, die der Schrift am ähnlichsten sehen, nach der Sie suchen, werden bei den Suchergebnissen ganz oben angezeigt. Ein Statusstreifen im Schriftarten-Menü zeigt Informationen in Hinblick auf die angewendeten Filter.

Werkzeuge für die Suche nach Schriftarten

A. Schriftarten nach Klassifizierung anzeigen B. Bevorzugte Schriftarten anzeigen C. Zuletzt hinzugefügte anzeigen D. Aktivierte Schriftarten anzeigen 

Schriftarten nach Klassifizierung anzeigen

Filtern Sie die Liste nach Klassifikation, z. B. Serif, Skript und Handgeschrieben.

Bevorzugte Schriftarten anzeigen

Zeigen Sie nur mit Sternen versehene Schriftarten an, die als Favoriten markiert wurden.

Zuletzt hinzugefügte anzeigen

Zeigen Sie Schriftarten an, die der Schriftartenliste zuletzt hinzugefügt wurden.

Aktivierte Schriftarten anzeigen

Zeigen Sie nur aus Adobe Fonts aktivierte Schriftarten in der Schriftartenliste an.

Aktivieren weiterer Schriftarten

Sie können jetzt in InDesign Tausende von Schriftarten von Hunderten von Schriftartenherstellern durchsuchen, diese sofort aktivieren und in Ihrem Dokument verwenden. Aktivierte Schriftarten sind für alle Creative Cloud-Anwendungen verfügbar.

  1. Klicken Sie im Zeichenbedienfeld auf die Registerkarte Weitere suchen.

  2. Durchsuchen Sie die Schriftliste und wählen Sie die gewünschte Schrift aus.

    Hinweis:

    Um eine Vorschau für eine Schriftart für den ausgewählten Text in Echtzeit anzuzeigen, bewegen Sie den Mauszeiger über den Namen der Schriftart.

  3. Wählen Sie das neben der Schrift angezeigte Symbol Aktivieren. Das Symbol „Aktivieren“ zeigt ein Häkchen an, nachdem die Schrift aktiviert wurde und zur Verwendung verfügbar ist.

    A. Filter für aktivierte Schriftarten B. Symbol „Schriftart aktivieren“ C. Symbol „Schriftart deaktivieren“ D. Symbol für „Aktivierung wird ausgeführt“ 

    Weitere Informationen zu Adobe Fonts finden Sie unter fonts.adobe.com.

Japanische Schriftarten in der Vorschau anzeigen

Auf der Registerkarte Mehr suchen können Sie auch alle auf fonts.adobe.com verfügbaren japanischen Schriftarten durchsuchen und in der Vorschau anzeigen. Gehen Sie für eine Vorschau von japanischen Schriftarten wie folgt vor:

  1. Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Schrift.

  2. Wählen Sie Japanische Schriftartvorschauen in „Mehr suchen“ aktivieren.

Die Änderungen werden nur übernommen, wenn Sie InDesign neu starten.

Anwenden einer Schriftart auf Text

Beim Festlegen einer Schriftart können Sie Schriftartfamilie und Schriftschnitt unabhängig voneinander wählen. Wenn Sie von einer Schriftartfamilie zu einer anderen wechseln, wird in InDesign versucht, den aktuellen Schriftschnitt durch eine entsprechende Schnittvariante in der neuen Familie zu ersetzen. Wenn Sie z. B. von „Arial“ zu „Times“ wechseln, wird „Arial Bold“ in „Times Bold“ geändert.

Wenn Sie das Format „Fett“ oder „Kursiv“ auf einen Text anwenden, wird in InDesign das schriftartspezifische Schriftbild angewendet. In den meisten Fällen wird die jeweilige Fett- oder Kursivdruck-Version so ausgegeben, wie Sie es erwarten. Bei manchen Schriftarten wird jedoch u. U. eine Variante angewendet, die nicht mit „Fett“ oder „Kursiv“ bezeichnet ist. In manchen Schriftart-Designs ist z. B. festgelegt, dass die Halbfettdruck-Variante verwendet werden soll, wenn auf diese Schriftart Fettdruck angewendet wird.

  1. Wählen Sie den zu ändernden Text aus.
  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie im Zeichenbedienfeld, Steuerungsbedienfeld oder Eigenschaftenbedienfeld eine Schrift bzw. einen Schriftschnitt in den entsprechenden Menüs aus. (Unter macOS können Sie die Schriftschnitte in den Untermenüs der Schriftfamilien auswählen.)

    • Setzen Sie im Zeichenbedienfeld, Steuerungsbedienfeld oder Eigenschaftenbedienfeld eine Einfügemarke vor den Namen der Schriftartfamilie (oder doppelklicken Sie auf das erste Wort) und geben Sie die Anfangsbuchstaben der gewünschten Schriftart ein. Bereits während der Eingabe werden in InDesign Namen der Schriftartfamilien bzw. Schriftschnitte angezeigt, die mit den eingegebenen Buchstaben übereinstimmen.

    • Wählen Sie unter Schrift > Schriftart eine Schriftart aus. Beachten Sie, dass bei dieser Vorgehensweise sowohl eine Schriftartfamilie als auch ein Schriftschnitt gewählt werden.

Festlegen eines Schriftgrads

Standardmäßig wird der Schriftgrad in Punkt gemessen (ein Punkt entspricht 1/72 Zoll). Sie können einen beliebigen Schriftgrad zwischen 0,1 und 1296 Punkt in Schritten von 0,001 Punkt angeben.

Hinweis:

In Fireworks wird der Schriftgrad standardmäßig in Pixel gemessen.

  1. Wählen Sie die Zeichen oder Textobjekte aus, die Sie ändern möchten. Wenn Sie keinen Text auswählen, wird der Schriftgrad auf neuen Text angewendet, den Sie eingeben.
  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
    • Stellen Sie im Zeichenbedienfeld oder in der Steuerelementleiste die Option „Schriftgrad“ ein.

    • Wählen Sie unter Schrift > Schriftgrad einen Schriftgrad aus. Wenn Sie „Andere“ wählen, können Sie im Zeichenbedienfeld einen neuen Schriftgrad eingeben.

    Hinweis:

    Die Einheit für den Schriftgrad können Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ ändern. In Fireworks steht diese Option nicht zur Verfügung.

Wenn Sie Text markieren, der eine fehlende Schriftart enthält, wird im Bedienfeld Zeichen oder Steuerung darauf hingewiesen, dass diese Schriftart fehlt. Dazu wird sie im Schriftschnitt-Popupmenü in Klammern angezeigt.

InDesign aktiviert fehlende Schriftarten automatisch im Dokument mit einer verfügbaren Adobe Fonts-Schriftart. Wenn es Schriftarten gibt, für die keine geeigneten Schriftarten in Adobe Fonts vorhanden sind, werden diese durch Standardschriftarten ersetzt. In diesem Fall können Sie den Text markieren und ihm eine andere Schriftart zuweisen. Fehlende Schriftarten, die durch andere Schriftarten ersetzt wurden, werden am Anfang des Menüs Schrift > Schriftart im Abschnitt Fehlende Schriftarten aufgeführt. In fehlenden Schriftarten formatierter Text wird standardmäßig rosa hervorgehoben.

Wenn eine TrueType-Schrift installiert ist und das Dokument eine Type1 (T1)-Version derselben Schriftart enthält, wird angegeben, dass die Schriftart fehlt.

Mit Schrift > Schriftart suchen können Sie fehlende Schriftarten suchen und ändern. Wenn eine fehlende Schriftart zu einem Format gehört, können Sie die Schriftart in dem Format aktualisieren, indem Sie die Formatdefinition ändern.

Im InDesign-Dialogfeld „Fehlende Schriftarten“ wird angezeigt, ob der Dienst Adobe Fonts in der Creative Cloud-Anwendung aktiviert ist. Wenn er deaktiviert ist, können Sie Adobe Fonts über eine Option im Dialogfeld „Fehlende Schriftarten“ selbst aktivieren.

Verfügbarmachen von fehlenden Schriftarten

Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
  • Aktivieren Sie die fehlenden Schriftarten über den Dienst Adobe Fonts. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Adobe Fonts in Creative Cloud-Anwendungen.
  • Installieren Sie die fehlenden Schriftarten auf dem System.
  • Speichern Sie die fehlenden Schriftarten im Schriftartenordner, der sich im Anwendungsordner in InDesign befindet. Die Schriftarten in diesem Ordner stehen nur in InDesign zur Verfügung. Siehe Installieren von Schriftarten.
  • Aktivieren Sie die fehlenden Schriftarten mithilfe eines Schriftartenverwaltungsprogramms.

Markieren von ersetzten Schriftarten im Dokument

Wenn die Option Ersetzte Schriftarten in den Voreinstellungen aktiviert wurde, wird Text, der mit fehlenden Schriftarten formatiert ist, rosa markiert. Auf diese Weise lässt sich mit fehlenden Schriftarten formatierter Text schnell und einfach auffinden.

  1. Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Satz (Windows®) bzw. InDesign > Voreinstellungen > Satz (macOS®).

  2. Aktivieren Sie die Option Ersetzte Schriftarten und klicken Sie auf OK.

Dokument-installierte Schriftarten

Schriftarten, die sich in einem Dokumentschriftartenordner an demselben Speicherort wie ein geöffnetes InDesign-Dokument befinden, werden vorübergehend installiert. Wenn Sie ein Dokument freigeben oder auf einen anderen Computer verschieben möchten, können Sie mit dem Befehl „Verpacken“ einen Dokumentschriftartenordner erstellen. (Vergewissern Sie sich vor der Freigabe von Dokumentschriftarten, dass dies in der Softwarelizenz der Schriftart gestattet ist.) Über Adobe Fonts aktivierte Schriftarten werden nicht über den Befehl „Verpacken“ kopiert.

Schriftarten im Dokumentschriftartenordner unterscheiden sich von den Schriftarten, die am Standardspeicherort für Schriftarten des jeweiligen Betriebssystems verfügbar sind. Sie werden beim Öffnen des Dokuments installiert und ersetzen alle anderen Schriftarten mit demselben PostScript-Namen. Der Ersetzungsvorgang gilt jedoch nur für die Schriftarten innerhalb dieses Dokuments. Schriftarten, die von einem einzelnen Dokument installiert wurden, sind für andere Dokumente nicht verfügbar. Wenn Sie das Dokument schließen, werden die für das Dokument installierten Schriftarten wieder deinstalliert. Die dokument-installierten Schriftarten werden in einem Untermenü des Schriftmenüs aufgelistet.

Manche Type 1-Schriftarten stehen im Dokument nicht zur Verfügung. Außerdem sind Mac OS-Schriftarten nicht verfügbar, wenn InDesign unter Windows ausgeführt wird.

Multiple Master-Schriftarten

Multiple Master-Schriftarten sind benutzerdefinierbare Type 1-Schriftarten, deren Schriftmerkmale durch variable „Designachsen“, wie Stärke, Breite, Schriftschnitt und optische Größe, beschrieben werden.

Einige Multiple Master-Schriftarten verfügen über eine Achse für die optische Größe, die den Einsatz einer Schriftart ermöglicht, die in einer bestimmten Größe optimal lesbar ist. In der Regel weist die optische Größe für einen kleineren Schriftgrad, z. B. 10 Punkt, im Vergleich zur optischen Größe für einen größeren Schriftgrad, z. B. 72 Punkt, dickere Serifen und Stämme, breitere Zeichen (größere Dickte), einen geringeren Kontrast zwischen dicken und dünnen Linien, eine größere x-Höhe (Mittellänge) und breitere Abstände zwischen den einzelnen Zeichen auf.

  1. Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Eingabe (Windows) bzw. InDesign > Voreinstellungen > Eingabe (macOS).

  2. Aktivieren Sie die Option Automatisch korrekte optische Größe verwenden und klicken Sie auf OK.


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