Das im Schnittfenster der Schnellansicht bzw. im Schnittfenster der Expertenansicht bearbeitete Video ist erst dann eine unabhängige Videodatei, wenn Sie sie in einem Videoformat exportieren bzw. freigeben. Nach dem Exportieren können Sie sie auf dem Computer, in anderen Medienplayern oder Bearbeitungsprogrammen wiedergeben oder an andere Computer senden. Die MPEG- und MPEG2-Vorgaben sind für den Export in AVCHD-Qualität geeignet.
Mit dem AVCHD-Export können Sie ein Video als HD-Datei im MP4- oder M2T-Format auf den Computer exportieren. Sie können die MP4- und M2T-Datei später bei Bedarf nach Premiere Elements importieren.
Wenn Sie unter Verwendung des Bedienfelds „Veröffentlichen und Freigeben“ nur Audio aus dem Film exportieren möchten, können Sie ein beliebiges Dateiformat verwenden.
Sie können beliebige Frames und Standbildclips als Standbilddateien exportieren. Dabei wird der Frame an der aktuellen Zeitposition im Schnittfenster der Expertenansicht oder im Monitorfenster exportiert. Nach dem Export erscheint der Frame im Bedienfeld „Projektelemente“.
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Wenn Sie das Schnittfenster der Schnellansicht verwenden, ziehen Sie die Marke für die aktuelle Zeit im Monitor auf den Frame, den Sie exportieren möchten.
Wenn Sie das Schnittfenster der Expertenansicht verwenden, ziehen Sie die Marke für die aktuelle Zeit auf den Frame, den Sie exportieren möchten.
Hinweis:
Sie erzielen die besten Ergebnisse, wenn Sie einen Frame ohne zu viel Bewegung auswählen.
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(Optional) Fügen Sie die Halbbilder im Frame zusammen (Deinterlacing), um die Qualität des exportierten Bildes deutlich zu verbessern: Wählen Sie im Schnittfenster der Expertenansicht den gewünschten Clip aus. Wählen Sie anschließend "Clip" > "Video-Optionen" > "Halbbildoptionen". Wählen Sie "Deinterlace" und klicken Sie auf "OK".
Hinweis:
Falls Photoshop Elements installiert ist, können Sie das exportierte Bild stattdessen in der Anwendung zusammenfügen. Wählen Sie im Editor "Filter" > "Video" > "Zusammenfügen".
Clips und Filme können als Standbildsequenzen exportiert werden, wobei jeder Frame eine eigene Standbilddatei darstellt. Das Exportieren als Sequenz kann in folgenden Fällen nützlich sein:
Wenn Sie einen Clip in einer Animation verwenden möchten, die Videoformate nicht unterstützt oder eine Standbild-Sequenz erfordert.
Wenn Sie einen Clip in einer 3-D-Animation verwenden möchten, die Videoformate nicht unterstützt oder eine Standbild-Sequenz erfordert.
Hinweis: Zur Einrichtung der Sequenznummerierung geben Sie einen numerischen Dateinamen ein. Ermitteln Sie zur Festlegung der Zeichenanzahl des Dateinamens zunächst die erforderliche Zeichenanzahl für die Nummerierung der Frames. Fügen, falls erforderlich, weitere Nullen hinzu. Wenn Sie zum Beispiel 20 Frames mit einem fünfstelligen Dateinamen exportieren möchten, geben Sie für den ersten Dateinamen "Car000" an. Die restlichen Dateien werden automatisch "Car00001", "Car00002", ..., "Car00020" benannt.
Importieren Sie den Clip, den Sie als Standbild-Sequenz exportieren möchten, zunächst in Adobe Premiere Elements.
Ziehen Sie den Clip in das Schnittfenster der Schnellansicht.
Klicken Sie auf „Veröffentlichen und Freigeben“> „Computer“ > „Bild“.
Wählen Sie eine Vorgabe aus dem Menü (JPEG) und klicken Sie auf „Erweitert“.
Wählen Sie im Dialogfeld "Erweitert" die Option "Als Sequenz exportieren".
Klicken Sie zum Speichern der Vorgabe auf "OK".
Wählen Sie die neu erstellte Vorgabe aus, legen Sie einen Speicherort für das exportierte Standbild sowie einen Dateinamen fest und klicken Sie auf "Speichern". Aus Gründen der Übersichtlichkeit empfiehlt es sich, einen leeren, separaten Ordner für die Sequenzdateien auszuwählen.
Ein Export der Audiodaten aus Filmen ist ausschließlich mit dem Befehl „Veröffentlichen und Freigeben“ > „Computer“ > „Audio“ möglich. Wenn Sie diese Option wählen, unterstützt Adobe Premiere Elements die Speicherung der Audiodateien in den Formaten Windows Waveform (.wav), MP3 (.mp3), AAC (.aac) oder AIFF (.aiff). Wenn Sie die Datei für ein Audio-Podcast als MP3- oder AAC-Datei speichern möchten, exportieren Sie die Audioinformationen mit der Option „Mobiltelefone und Player“ im Bedienfeld „Freigeben und Veröffentlichen“.
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Wählen Sie eine Option aus dem Vorgabenmenü. Wenn Sie Ihre Datei z. B. im MP3-Format speichern möchten, wählen Sie die Option "MP3 High Quality". Geben Sie unter "Speichern in" den Speicherort und einen Dateinamen an. Klicken Sie auf "Erweitert", um weitere Export-Einstellungen vorzunehmen. Klicken Sie anschließend auf "OK".
Wenn Sie ein Video über „Veröffentlichen und Freigeben“ > „Computer“ exportieren, können Sie die allgemeinen Einstellungen und die Speichereinstellungen ändern.
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Nehmen Sie die gewünschten Änderungen an der Standardvorgabe vor. Klicken sie auf "OK", um die Änderungen zu speichern.
Auch wenn der Clip in diesem Schritt nicht gespeichert wird, wendet Premiere Elements die neuen Einstellungen auf alle folgenden Exportvorgänge an.
Die Exporteinstellungen werden im Laufe der Projektdurchführung jedoch nicht aktualisiert. Daher empfiehlt es sich zu überprüfen, ob die Einstellungen noch den gewünschten Parametern entsprechen. Wenn Sie eine Option ändern, erstellen Sie eine Vorgabe, die Sie benennen, speichern und in späteren Projekten verwenden können. Alle von Ihnen erstellten Vorgaben werden im Vorgabemenü angezeigt, wobei die Standardvorgaben in der Freigabeansicht zu sehen sind.
Die Software einiger Aufnahmekarten und Plug-Ins stellt eigene Dialogfelder mit spezifischen Optionen zur Verfügung. Wenn die angezeigten Optionen sich von denen in diesem Handbuch erläuterten unterscheiden, lesen Sie die Dokumentation für Ihre Aufnahmekarte oder Ihr Plug-In.