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Empfohlene Verfahren – Videokonventionen

Einführung in Videokonventionen

Es gibt viele Optionen, um Videos zu bearbeiten, bevor sie in ein FLA-Dokument importiert werden oder bevor Sie eine FLV-Datei in ein SWF-Datei laden. Animate und Adobe Media Encoder bieten eine bessere Steuerung der Videokomprimierung. Es ist wichtig, bei der Videokomprimierung vorsichtig vorzugehen, da dabei die Bildqualität und die Dateigröße gesteuert wird. Selbst komprimierte Videodateien sind groß im Vergleich zu den meisten anderen Elementen in der SWF-Datei.

 Geben Sie dem Benutzer die Möglichkeit, die Medien in einer SWF-Datei zu steuern. Wenn Sie beispielsweise einem Dokument, das Video enthält, Audio (oder auch einen in Wiederholung abgespielten Hintergrundsound) hinzufügen, kann der Benutzer den Sound steuern.

Verwenden von Video in einer Anwendung

Bevor Sie Video in Animate importieren, bedenken Sie, welche Videoqualität Sie benötigen, welches Videoformat mit der FLA-Datei verwendet und wie es heruntergeladen werden soll. Durch den Import eines Videos in eine FLA-Datei (als eingebettetes Video bezeichnet) wird die von Ihnen veröffentlichte SWF-Datei vergrößert. Dieses Video wird progressiv auf den Computer des Benutzers heruntergeladen, gleichgültig, ob er sich das Video ansieht.

Ein Video kann auch von einer externen FLV-Datei auf dem Server zur Laufzeit progressiv heruntergeladen oder als Streaming-Video bereitgestellt werden. Wann das Herunterladen beginnt, hängt von der Anwendungsstruktur ab.

 Videos werden vom Server wie SWF-Dateien progressiv heruntergeladen, wobei es sich eigentlich nicht um Streaming handelt. Das dynamische Herunterladen von Inhalten bietet eindeutige Vorteile gegenüber dem Speichern des gesamten Inhalts in einer SWF-Datei. Beispielsweise sind die Dateien kleiner und das Laden erfolgt schneller, und die Benutzer laden nur herunter, was sie in der Anwendung sehen oder verwenden möchten.

Externe FLV-Videos können mit einer Komponente oder einem Video-Objekt angezeigt werden. Eine Komponente vereinfacht die Entwicklung von Anwendungen mit FLV-Videos, da die Videosteuerungen vorgefertigt sind und nur ein FLV-Dateipfad angegeben werden muss, um den Inhalt wiederzugeben. Um die SWF-Datei so klein wie möglich zu halten, empfiehlt es sich, Videos in einem Video-Objekt anzuzeigen und selbst die Elemente und den Code zum Steuern der Videos zu erstellen. Überlegen Sie sich, die FLVPlayback-Komponente in Adobe Animate zu verwenden, da sie eine geringere Dateigröße als Medienkomponenten bietet (MX Professional 2004 oder höher).

Geben Sie den Benutzern die Möglichkeit, das Video in einer SWF-Datei zu steuern (wie etwa Video anhalten, unterbrechen, abspielen und fortfahren sowie Lautstärke steuern).

Um ein gewisses Maß an Flexibilität mit dem Video zu erhalten, wie etwa das Video mit Animationen zu manipulieren oder verschiedene Teile des Videos mit der Zeitleiste zu synchronisieren, empfiehlt es sich, das Video in die SWF-Datei einzubetten, statt es mithilfe von ActionScript-Code oder einer der Medienkomponenten zu laden.

Platzieren Sie das Video in einer Movieclip-Instanz, um mehr Kontrolle über eine Video-Instanz zu erhalten, als die Video-Klasse gestattet. Die Zeitleiste des Videos wird unabhängig von der Animate-Zeitleiste wiedergegeben und durch das Platzieren des Inhalts in einem Movieclip können Sie die Zeitleisten steuern. Sie müssen Ihre Hauptzeitleiste nicht um viele Bilder erweitern, um Platz für das Video zu schaffen, was die Arbeit mit der FLA-Datei erschweren kann.

Fehlerbehebung bei Videos

Es kann vorkommen, dass eine von Ihnen erstellte Anwendung nach dem Hochladen auf den Server Probleme aufweist. Gehen Sie in diesem Fall wie folgt vor:

  • Prüfen Sie, ob Sie über die richtige Flash Player-Version verfügen.

    Wenn Sie beispielsweise Ihre Dateien mit On2 Codec kodiert haben, können Sie den Animate-Inhalt nur in Ihrem Browser anzeigen, wenn Flash Player ab Version 8 installiert ist.

     Hinweis: Informationen zur Kompatibilität mit Flash Player und FLV finden Sie unter „FLV-Video verwenden“ in ActionScript 2.0 erlernen.

  • Überprüfen Sie, ob Ihr Server den Mime-Typ für die von Ihnen verwendeten Videodateien unterstützt, FLV oder F4V. Weitere Informationen zu Videodateien auf einem Server finden Sie unter „Server für FLV konfigurieren“ im ActionScript 2.0 – Arbeitshandbuch.

  • Überprüfen Sie Sicherheitsrichtlinien.

    Achten Sie darauf, dass Sie über die richtigen Dateien oder den richtigen Code verfügen, wenn Sie FLV-Dateien von einem externen Server laden. Informationen zu Richtliniendateien finden Sie unter „Serverseitige Richtliniendateien für das Zulassen von Datenzugriff“ im ActionScript 2.0 – Arbeitshandbuch. Informationen zum Laden in Verbindung mit dem Thema Sicherheit finden Sie unter „Sicherheit“ im ActionScript 2.0 – Arbeitshandbuch.

  • Prüfen Sie, ob die Zielpfade zu Ihrem Video korrekt sind. Anstelle der relativen Schreibweise (wie etwa /video/water.flv) sollten Sie versuchen, Pfade in absoluter Schreibweise (wie etwa http://www.helpexamples.com/flash/video/water.flv) anzugeben. Wenn Ihre Anwendung bei relativer Schreibweise der Pfade nicht funktioniert, wohl aber bei absoluter Schreibweise, müssen Sie den relativen Pfad korrigieren.

  • Überprüfen Sie, dass die Flash Player-Version, die Sie in den Veröffentlichungseinstellungen angegeben haben, das von Ihnen verwendete Videodateiformat, FLV oder F4V (H.264), unterstützt.

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