Benutzerhandbuch Abbrechen

Audioeffekte

  1. Benutzerhandbuch zu Adobe Premiere Elements
  2. Einführung in Adobe Premiere Elements
    1. Neue Funktionen in Premiere Elements
    2. Systemanforderungen | Adobe Premiere Elements
    3. Arbeitsbereich – Grundlagen
    4. Modus „Assistent“
    5. Erzielen videoähnlicher Effekte mit Schwenken und Zoomen
    6. GPU-beschleunigtes Rendern
  3. Arbeitsbereich und Arbeitsablauf
    1. Erfahren Sie mehr über den Startbildschirm.
    2. Zeigen Sie automatisch erstellte Collagen, Diashows und mehr an.
    3. Arbeitsbereich – Grundlagen
    4. Quellmonitor und Programmonitor
    5. Voreinstellungen
    6. Werkzeuge
    7. Tastaturbefehle
    8. Audio-Ansicht
    9. Änderungen rückgängig machen
    10. Anpassen von Tastaturbefehlen
    11. Verwenden von Arbeitslaufwerken
  4. Arbeiten mit Projekten
    1. Erstellen eines Projekts
    2. Projekteinstellungen und Projektvorgaben anpassen
    3. Speichern und Sichern von Projekten
    4. Vorschau von Filmen
    5. Erstellen einer Video-Collage
    6. Erstellen eines Highlight-Reels
    7. Erstellen einer Videostory
    8. Erstellen von InstantMovies
    9. Anzeigen von Clipeigenschaften
    10. Anzeigen der Projektdateien
    11. Archivieren von Projekten
    12. GPU-beschleunigtes Rendern
  5. Importieren und Hinzufügen von Medien
    1. Medien hinzufügen
    2. Richtlinien zum Hinzufügen von Dateien
    3. Festlegen der Dauer für importierte Standbilder
    4. Importieren von Audiodaten im 5.1-Format
    5. Arbeiten mit Offlinedateien
    6. Gemeinsame Verwendung von Dateien in Adobe Premiere Elements und Adobe Photoshop Elements
    7. Erstellen von speziellen Clips
    8. Arbeiten mit Seitenverhältnissen und Feldoptionen
  6. Anordnen von Clips
    1. Anordnen von Clips im Schnittfenster der Expertenansicht
    2. Gruppieren, Verknüpfen und Deaktivieren von Clips
    3. Anordnen von Clips im Schnittfenster der Schnellansicht
    4. Arbeiten mit Clip- und Schnittfenstermarken
    5. Sequenz-Einstellungen
  7. Bearbeiten von Clips
    1. Rauschen reduzieren
    2. Auswählen von Objekten
    3. Ungestellte Momente
    4. Farbabstimmung
    5. SmartTrim
    6. Ändern von Clipgeschwindigkeit und -dauer
    7. Clips teilen
    8. Erzeugen von Frame-Standbildern
    9. Anpassen von Helligkeit, Kontrast und Farbe - Editor mit Assistent
    10. Stabilisieren von Videomaterial mit der Verwackelungsstabilisierung
    11. Ersetzen von Filmmaterial
    12. Arbeiten mit Originalclips
    13. Schneiden unerwünschter Frames – Editor mit Assistent
    14. Clips zuschneiden
    15. Bearbeiten von Frames mit der automatischen intelligenten Farbtonbearbeitung
    16. Künstlerische Effekte
  8. Farbkorrektur
    1. Farbkorrektur (LUTs)
    2. Bedienfeld „Farbkorrektur“
    3. Farbkorrektureinstellungen
  9. Anwenden von Überblendungen
    1. Anwenden von Überblendungen auf Clips
    2. Grundlagen von Überblendungen
    3. Anpassen von Überblendungen
    4. Hinzufügen von Überblendungen zwischen Videoclips – Editor mit Assistent
    5. Erstellen spezieller Überblendungen
    6. Erstellen Sie einen Luma Fade-Überblendungseffekt (Bearbeitung mit Assistent)
  10. Grundlagen zu Spezialeffekten
    1. Effekte-Referenz
    2. Anpassen und Entfernen von Effekten
    3. Erstellen von Schwarzweiß-Videos mit einem farbigen Akzent – Editor mit Assistent
    4. Zeit-Neuzuordnung – Editor mit Assistent
    5. Grundlagen zu Effekten
    6. Arbeiten mit Effektvorgaben
    7. Suchen und Organisieren von Effekten
    8. Bearbeiten von Frames mit der automatischen intelligenten Farbtonbearbeitung
    9. Ausfüllen von Rahmen – Anleitung zum Bearbeiten
    10. Erstellen eines Zeitraffers – Assistierte Bearbeitung
    11. Bewährte Methoden zum Erstellen eines Zeitraffervideos
  11. Anwenden von Spezialeffekten
    1. Erzielen videoähnlicher Effekte mit Schwenken und Zoomen
    2. Transparenz und Überlagerungen
    3. Neupositionieren, Skalieren oder Drehen von Clips mit dem Bewegungseffekt
    4. Anwenden einer Effektmaske auf ein Video
    5. Anpassen von Temperatur und Farbton
    6. Erstellen Sie einen Fensterscheibeneffekt – Bearbeitung mit Assistent
    7. Erstellen einer Bild-im-Bild-Überlagerung
    8. Anwenden von Effekten mit Einstellungsebenen
    9. Hinzufügen eines Titels zum Film
    10. Entfernen von Dunst
    11. Erstellen eines Bild-in-Bild-Effekts – Editor mit Assistent
    12. Erstellen eines Vignettierungseffekts
    13. Hinzufügen des Teiltonungseffekts
    14. Hinzufügen von FilmLooks-Effekten
    15. Hinzufügen der HSL-Feinabstimmung
    16. Ausfüllen von Rahmen – Anleitung zum Bearbeiten
    17. Erstellen eines Zeitraffers – Assistierte Bearbeitung
    18. Animierter Himmel – Anleitung zum Bearbeiten
    19. Auswählen von Objekten
    20. Animierte Masken – Editor mit Assistent
    21. Doppelbelichtung – Editor mit Assistent
  12. Spezielle Audioeffekte
    1. Audio mischen und Lautstärke einstellen mit Adobe Premiere Elements
    2. Audioeffekte
    3. Hinzufügen von Soundeffekten zu einem Video
    4. Hinzufügen von Musik zu Videoclips
    5. Erstellen von Sprachkommentaren
    6. Verwenden von Soundtracks
    7. Musik-Remix
    8. Hinzufügen eines Sprachkommentars zu Ihrem Film – Editor mit Assistent
    9. Hinzufügen von Scores zu Ihrem Film – Editor mit Assistent
  13. Filmtitel
    1. Erstellen von Titeln
    2. Hinzufügen von Formen und Bildern zu Titeln
    3. Hinzufügen von Farben und Schatten zu Titeln
    4. Anwenden von Verläufen
    5. Erstellen von Titeln und Animationsvorlagen
    6. Hinzufügen von Responsive Design
    7. Bearbeiten und Formatieren von Text
    8. Ausrichten und Transformieren von Objekten
    9. Bewegungstitel
    10. Aussehen von Text und Formen
    11. Exportieren und Importieren von Titeln
    12. Anordnen von Objekten in Titeln
    13. Gestalten von Fernsehtiteln
    14. Anwenden von Stilen auf Text und Grafik
    15. Hinzufügen eines Videos im Titel
  14. Discmenüs
    1. Erstellen von Discmenüs
    2. Arbeiten mit Menümarken
    3. Disc-Arten und Menüoptionen
    4. Anzeigen einer Menüvorschau
  15. Freigeben und Exportieren von Filmen
    1. Exportieren und Freigeben von Videos
    2. Exporteinstellungen
    3. Freigeben für PC-Wiedergabe
    4. Grundlagen zu Komprimierung und Datenrate
    5. Allgemeine Einstellungen zum Freigeben

Erfahren Sie mehr über die Vielzahl von Audioeffekten, die in Premiere Elements verfügbar sind.

Audioeffekte

Verbessern Sie Ihr Storytelling mit neuen Audioeffekten. Experimentieren Sie mit Effekten wie Studiohall, Stimmoptimierung und DeHummer, um Ihr Hörerlebnis zu verbessern. 

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den gewünschten Audioeffekt anzuwenden:

  1. Wechseln Sie zur Ansicht Erweitert im Editor von Adobe Premiere Elements.

  2. Öffnen Sie das Bedienfeld Effekte > Wechseln zur Registerkarte Audio.

  3. Ziehen Sie einen beliebigen Audioeffekt per Drag-and-Drop auf ein Audioelement im Schnittfenster.

    Entdecken Sie verschiedene Arten von Audioeffekten in Premiere Elements.
    Anwenden von Audioeffekten in Premiere Elements.

  4. Im Bedienfeld Angewendete Effekte haben Sie die Möglichkeit, Eigenschaften, die mit ausgewählten Audioeffekten verknüpft sind, präzise anzupassen und präzise auf die gewünschte Ausgabe zuzuschneiden.

    Passen Sie die Einstellungen an, die mit ausgewählten Audioeffekten verknüpft sind.
    Passen Sie die Einstellungen an, die mit ausgewählten Audioeffekten verknüpft sind.

    Hinweis:

    Viele dieser Audioeffekte verfügen über Voreinstellungen im Bedienfeld Angewendete Effekte, um die Audio-Optimierung zu erleichtern.

Verschiedene Kategorien von Audioeffekten

Amplitude und Komprimierung

Durch den Verstärkungseffekt wird ein Audiosignal verstärkt oder abgeschwächt. Da er in Echtzeit funktioniert, kann er zusammen mit anderen Effekten im Effekte-Rack verwendet werden.

Schieberegler für Verstärkung: Verstärken oder dämpfen Sie einzelne Audiokanäle.

Der Effekt „Kanallautstärke“ ermöglicht eine individuelle Lautstärkesteuerung für jeden Kanal innerhalb eines Clips oder Tracks in Stereo oder 5.1. Der Pegel des linken und rechten Kanals wird in Dezibel gemessen.

Der DeEsser-Effekt entfernt Zischen und ähnliche hochfrequente Töne vom Typ „SSS“. Diese Töne entstehen, wenn eine Erzählerin oder ein Erzähler die Buchstaben „s“ oder „t“ ausspricht. Dieser Effekt ist mit 5.1-, Stereo- oder Mono-Clips verfügbar.

  • Modus: Wählen Sie „Breitband“ aus, um eine gleichmäßige Komprimierung für alle Frequenzen zu erzielen, oder wählen Sie „Multiband“ aus, um nur den Zischbereich zu komprimieren. „Multiband“ ist zwar für die meisten Audioinhalte ideal, kann aber die Verarbeitungszeit etwas verlängern.
  • Schwellenwert: Legt die Amplitude fest, über die die Komprimierung angewendet wird.
  • Frequenzmitte: Gibt die Frequenz an, bei der das Zischen seine Spitzenintensität erreicht. Nehmen Sie zur Bestätigung Anpassungen an dieser Einstellung vor, während Sie das Audio abspielen.
  • Bandbreite: Gibt den Frequenzbereich an, in dem der Kompressor aktiviert wird. 
  • Nur Ausgangszischen: Ermöglicht Ihnen, sich erkanntes Zischen anzuhören. Starten Sie die Wiedergabe und nehmen Sie präzise Anpassungen an den oben genannten Einstellungen vor.

Der Effekt „Harter Limiter“ reduziert die Lautstärke von Audio erheblich, das den definierten Schwellenwert überschreitet. Typischerweise wird die Begrenzung in Verbindung mit einer Eingangsverstärkung eingesetzt, ein Verfahren, das die Gesamtlautstärke erhöht, ohne dass es zu Verzerrungen kommt.

  • Maximale Amplitude: Legt die höchstzulässige Sample-Amplitude fest.
  • Eingangsverstärkung: Verstärkt Audio vor dem Anwenden des Begrenzens und macht somit eine Auswahl lauter, ohne sie zu beschneiden. Wenn Sie diesen Wert erhöhen, nimmt die Komprimierung zu. Experimentieren Sie mit extremen Einstellungen, um die laute und wirkungsvolle Audiocharakteristik moderner Popmusik zu erreichen.
  • Vorwärtsregelzeit: Legt die Dauer (in Millisekunden) fest, während der die Lautstärke des Audios reduziert wird, bevor die höchste Spitze erreicht wird.
  • Nachklingzeit: Legt die Zeit (in Millisekunden) für einen Wiederanstieg der Dämpfung um 12 dB fest. Normalerweise ist ein Wert um 100 (die Standardeinstellung) effektiv und die Integrität von Bassfrequenzen mit niedriger Frequenz bleibt erhalten.
  • Kanäle verknüpfen: Ordnet die Lautstärkepegel aller Kanäle zu und behält die Stereo- oder Surroundsound-Balance bei.
  • Abklingen bis Obergrenze: Schieberegler zum Aktivieren oder Deaktivieren der Signalabklingzeit.
  • Wahre Spitze begrenzen: Aktivieren oder deaktivieren Sie mit dem Schieberegler die Begrenzung der wahren Spitze, d. h. des maximalen Pegels, den das Audiosignal erreicht.

Der Effekt „Einzelband-Komprimierung“ verringert den Dynamikbereich, was zu einheitlichen Lautstärkepegeln und einem besseren Eindruck der Lautstärke führt. Die Einzelband-Komprimierung ist besonders für Voiceovers nützlich, da sie dafür sorgt, dass die Sprecherin bzw. der Sprecher inmitten von Musik-Soundtracks und Hintergrundaudio besser zu hören ist.

Hinweis:

Wenn Sie stark komprimierte Audiobeispiele hören möchten, sollten Sie sich moderne Popmusikaufnahmen anhören. Die meisten Jazz-Aufnahmen weisen dagegen nur eine leichte Komprimierung auf, während typische klassische Aufnahmen oft ganz ohne Komprimierung sind.

  • Schwellenwert: Legt den Eingangspegel fest, bei dem die Komprimierung beginnt. Die optimale Einstellung ist von Inhalt und Stil der Audiodaten abhängig. Wenn Sie nur die extremsten Spitzen komprimieren und dabei einen dynamischeren Bereich beibehalten möchten, sollten Sie Schwellenwerte verwenden, die etwa 5 dB unter dem Spitzeneingangspegel liegen. Für eine intensive Komprimierung und eine deutliche Verringerung des Dynamikbereichs sollten Sie mit Einstellungen experimentieren, die etwa 15 dB unter dem Spitzeneingangspegel liegen.
  • Verhältnis: Legt das Komprimierungsverhältnis fest und reicht von 1:1 bis 30:1. Beispielsweise wird bei einer Einstellung von „3“ 1 dB für jede Erhöhung um 3 dB über den Schwellenwert ausgegeben. Übliche Einstellungen liegen im Bereich von 2 bis 5, wobei höhere Werte den komprimierten Sound ergeben, der häufig bei Popmusik vorkommt.
  • Angriff: Legt fest, wie schnell die Komprimierung initiiert wird, wenn die Audiodaten die Schwellenwerteinstellungen überschreiten. Der Standardwert von 10 Millisekunden eignet sich für ein breites Spektrum von Quellmaterialien. Verwenden Sie schnellere Einstellungen ausschließlich für Audio mit schnellen Übergängen, wie z. B. Perkussionsaufnahmen.
  • Version: Legt fest, wie schnell die Komprimierung beendet wird, wenn die Audiodaten unter die Schwellenwerteinstellungen fallen. Der Standardwert 100 Millisekunden ist effektiv für eine Vielzahl von Audiodaten. Experimentieren Sie mit schnelleren Einstellungen für Audio mit schnellen Übergängen, und mit langsameren Einstellungen für weniger perkussives Audio.
  • Ausgabeverstärkung: Passt die Amplitude an, indem sie nach der Komprimierung entweder verstärkt oder reduziert wird. Die verfügbaren Werte reichen von -30 dB bis +30 dB, wobei 0 einem Verstärkungsfaktor von 1 entspricht.

Verzögerung und Echo

Mit dem Effekt „Verzögerung“ können sowohl einzelne Echos als auch eine Reihe anderer Effekte erzeugt werden. Verzögerungen von 35 Millisekunden oder mehr erzeugen diskrete Echos, während Verzögerungen von 15 bis 34 Millisekunden zu einfachen Chorus- oder Flanger-Effekten führen können.
Die Verzögerungszeit ist der Zeitraum zwischen dem Originalklang und der verzögerten Wiederholung. 
Mit der Rückkopplungseinstellung wird das verzögerte Signal gesteuert, das mehrmals in die Verzögerungslinie zurückgespeist wird. Dadurch können eine Reihe von Wiederholungen erstellt werden.

Filter und EQ

Mit dem Hochpasseffekt werden Frequenzen entfernt, die unter die festgelegte Schwellenwertabgrenzung fallen. Hochpasseffekte sind mit 5.1-, Stereo- und Mono-Clips kompatibel.

Der Tiefpasseffekt filtert Frequenzen heraus, die die angegebene Schwellenwertabgrenzung überschreiten. Tiefpasseffekte können auf 5.1-, Stereo- oder Mono-Clips angewendet werden.

Der Effekt „Notch-Filter“ ermöglicht das Entfernen von bis zu sechs benutzerdefinierten Frequenzbändern. Dieser Effekt ist besonders nützlich, um schmale Frequenzbänder zu eliminieren, wie z. B. ein 60-Hz-Brummen, während alle umgebenden Frequenzen unverändert bleiben.

Hinweis:

Um schrille, zischende Töne zu entfernen, verwenden Sie die Voreinstellung Zischminderung. Alternativ können Sie DTMF-Vorgaben einsetzen, um die Standardtöne zu eliminieren, die analogen Telefonsystemen zugeordnet sind.

  • Frequenz: Gibt die Frequenzmitte für jeden Notch an.
  • Verstärkung: Gibt die Amplitude für jeden Notch an.
  • Aktivieren: Aktiviert die Schaltfläche zur Weitergabe ohne Verarbeitung.
  • Verstärkung festlegen auf: Gibt an, ob Notches einheitliche oder separate Verstärkungsstufen haben.

Mit dem einfachen Notch-Filter können Sie eine einzelne Notch-Frequenz für die Dämpfung festlegen, während alle anderen Frequenzen relativ unbeeinflusst passieren können. Mit der Q-Einstellung wird die Breite des Notches gesteuert. Ein höherer Q-Wert führt zu einem schmaleren, selektiveren Notch, während ein niedrigerer Q-Wert den Notch verbreitert.

Der Effekt „Einfacher EQ“ bietet die Möglichkeit, den Tonwertausgleich zu verwalten.Mit Entzerrung können Sie die Balance der Frequenzen innerhalb eines Audiosignals anpassen. Sie unterstützt das Ändern der Lautstärke einer bestimmten Frequenz, um den Ton des Klangs zu formen. Entzerrung kann dazu beitragen, Audiomakel zu korrigieren, die Klangqualität zu verbessern und künstlerische Effekte zu erzielen.

Dieser Effekt unterstützt die folgenden Einstellungen:

  • Frequenzmitte: Hiermit wird die spezifische Frequenz festgelegt, um die herum die Anpassung vorgenommen wird.
  • Q: Q definiert die Breite des Frequenzbereichs, auf den sich die Anpassung auswirkt. Ein niedriger Q-Wert wirkt sich auf einen breiteren Bereich aus, ein höherer Q-Wert schränkt die Auswirkungen auf einen schmalen Bereich ein.
  • Verstärken: Hiermit wird die Lautstärke des Frequenzbandes gesteuert. Durch Erhöhen der Verstärkung wird die Frequenz verstärkt, während durch Verringern die Frequenz verringert wird.

Modulation

Der Effekt „Chor/Flanger“ kombiniert zwei weit verbreitete Effekte, die auf Verzögerungen basieren. Die Option „Chor“ simuliert den Klang mehrerer Stimmen oder Instrumente, die gleichzeitig abgespielt werden, indem mehrere kurze Verzögerungen mit wenig Feedback eingeführt werden. Dies erzeugt einen üppigen, satten Klang. Sie können diesen Effekt verwenden, um Sprachspuren zu verbessern oder Mono-Audio einen Stereo-Raumklang zu verleihen.

  • Modus: Die folgenden Modi sind verfügbar.
    • Chor: Simuliert mehrere Stimmen oder Instrumente, die gleichzeitig abgespielt werden.
    • Flanger: Simuliert den verzögerten, phasenverschobenen Klang, wie er ursprünglich bei psychedelischer Musik sehr verbreitet war.
  • Geschwindigkeit: Steuert die Rate, mit der die Verzögerungszeit von Null zum Maximum gelangt.
  • Breite: Legt die maximale Verzögerung fest.
  • Intensität: Steuert das Verhältnis zwischen originalen und verarbeiteten Audiodaten.
  • Flüchtigkeit: Verbessert flüchtige Klänge und gibt ihnen einen schärferen und ausgeprägteren Sound.

Flanger ist ein Audioeffekt, der durch Mischen einer schwankenden, kurzen Verzögerung mit ungefähr gleicher Gewichtung mit dem Originalsignal erzielt wird. Sein Ursprung lässt sich auf die Praxis zurückführen, zwei Spulenbandgeräte mit einem identischen Audiosignal zu versorgen und den Flansch der einen Spule manuell zu verlangsamen. Die Kombination dieser beiden Aufnahmen ergibt einen phasenverschobenen, zeitverzögerten Effekt, der für die psychedelische Musik der 1960er und 1970er Jahre charakteristisch war. Mit dem Effekt „Flanger“ können Sie ein ähnliches Ergebnis replizieren, indem Sie leichte Verzögerungen und Phasenverschiebungen zu einem Signal in vorbestimmten oder zufälligen Intervallen hinzufügen.

  • Anfängliche Verzögerungszeit: Legt den Punkt in Millisekunden fest, an dem der Flanger-Effekt nach dem Originalsignal einsetzt. Der Flanger-Effekt tritt im Zeitverlauf zyklisch zwischen der anfänglichen Verzögerungseinstellung und einer zweiten (abschließenden) Verzögerungseinstellung auf.
  • Finale Verzögerungszeit: Legt den Punkt in Millisekunden fest, an dem der Flanger-Effekt nach dem Originalsignal endet.
  • Stereo-Phasing: Ermöglicht die Festlegung separater linker und rechter Verzögerungen, gemessen in Grad. Wenn Sie dies z. B. auf 180° setzen, wird die ursprüngliche Verzögerung des rechten Kanals mit der endgültigen Verzögerung des linken Kanals synchronisiert. Diese Option kann angepasst werden, um die Anfangs- und Endverzögerungseinstellungen für den linken und rechten Kanal umzukehren und einen kreisförmigen und psychedelischen Effekt zu erzielen.
  • Modulationsrate: Steuert die Geschwindigkeit, mit der die Verzögerung zwischen der Anfangs- und der Endverzögerungszeit wechselt, gemessen in Zyklen pro Sekunde (Hz). Schon kleine Anpassungen dieser Einstellung können zu einer Vielzahl von Effekten führen.
  • Mix: Passt den Übergang zwischen dem Originalsignal (Direktsignal, „trocken“) und dem Flanger-Signal (Effektsignal, „nass“) an. Sie benötigen einen Teil beider Signale, um die charakteristische Annullierung und Verstärkung zu erzielen, die für diesen Effekt typisch ist.Wenn Sie „Mix“ auf 0 % setzen, wird der Flanger-Effekt eliminiert, während „Mix“ auf 100 % einen schwankenden Sound erzeugt, wie bei einem schlecht funktionierenden Tonbandgerät.
  • Rückkopplung: Gibt den Prozentsatz an, mit dem das Flanger-Signal wieder in den Flanger geschickt wird. Wenn keine Rückkopplung erfolgt, beruht der Effekt ausschließlich auf dem Originalsignal. Durch die Einbindung von Rückkopplung nutzt der Effekt einen Teil des betroffenen Signals, der vor dem aktuellen Wiedergabepunkt liegt.
  • Modus: Ermöglicht die Auswahl von drei Flanger-Modi:
    • Umgekehrter Modus: Kehrt das verzögerte Signal um und annulliert Audio periodisch, anstatt das Signal zu verstärken.
    • Modus für Spezialeffekte: Kombiniert den normalen und den umgekehrten Flanger-Effekt. Das verzögerte Signal wird dem Effekt hinzugefügt, während das führende Signal subtrahiert wird.
    • Sinusmodus: Lässt den Übergang zwischen der Anfangsverzögerung und der Endverzögerung und umgekehrt einer Sinuskurve folgen. Ohne diese Einstellung folgt der Übergang einem linearen Muster, wobei eine konsistente Änderungsrate von der ersten Einstellung bis zur endgültigen Einstellung beibehalten wird. Wenn der Sinusmodus gewählt wird, verbringt das Signal mehr Zeit mit den Anfangs- und Endverzögerungen als zwischen ihnen.

Wie beim Flanger-Effekt wird die Phase des Audiosignals angepasst und mit dem Original kombiniert. Das Ergebnis sind psychedelische Effekte. Im Unterschied zum Effekt „Flanger“, der mit variablen Verzögerungen arbeitet, weist der Effekt „Phaser“ einer hohen Frequenz mehrere phasenverschiebende Filter zu und entfernt sie wieder. Der Phaser-Effelt hat das Potenzial, das Stereobild signifikant zu verändern und unirdische Klänge zu erzeugen.

  • Stufen: Bestimmt die Anzahl der Phasenverschiebungsfilter. Eine Erhöhung dieser Einstellung führt zu ausgeprägteren und dichteren Phaseneffekten.
  • Intensität: Steuert den Grad der Phasenverschiebung, die auf das Signal angewendet wird.
  • Tiefe: Gibt das Ausmaß an, in dem sich die Filter unter der oberen Frequenz bewegen. Eine Erhöhung dieser Einstellung führt zu einem breiteren Tremolo-Effekt, der zu 100 % von der oberen Frequenz bis zu null Hz reicht.
  • Modulationsrate: Die Modulationsrate bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich die Filter zu der oberen Frequenz hin- und von ihr wegbewegen. Geben Sie einen Wert in Hz an, der die Zahl der Zyklen pro Sekunde darstellt.
  • Phasendifferenz: Gibt den Phasenversatz zwischen Stereokanälen an. Bei positiven Werten beginnt die Phasenverschiebung im linken Kanal, bei negativen Werten im rechten. Die Maximalwerte +180° und -180° führen zu vollständigen Phasendifferenzen und sind klanggleich.
  • Obere Frequenz: Legt den höchsten Frequenzpunkt fest, von dem aus die Filter ihren Durchlauf beginnen. Wählen Sie für die ausgeprägtesten Effekte eine Frequenz aus, die in der Nähe des Mittelpunkts des ausgewählten Audiobereichs liegt.
  • Rückkopplung: Gibt einen Teil der Phaser-Ausgabe an die Eingabe zurück, wodurch die Intensität des Effekts erhöht wird. Negative Werte kehren die Phase um, bevor das Audio zurückgespeist wird.
  • Mix: Verwaltet die Proportionen des ursprünglichen Audios im Vergleich zum verarbeiteten Audio. 
  • Ausgabeverstärkung: Steuert den Ausgangspegel nach der Verarbeitung. Positive Werte verstärken die Ausgabe. Negative Werte dämpfen die Ausgabe.

Rauschreduzierung

Der Effekt „DeHummer“ eliminiert schmale Frequenzbänder und deren Obertöne, wobei der primäre Anwendungsfall die Entfernung des Leitungsbrummens ist, das etwa durch Beleuchtung und elektronische Geräte erzeugt wird. Darüber hinaus kann der DeHummer als Notch-Filter fungieren und übermäßig resonante Frequenzen aus dem Quellaudio effektiv eliminieren.

  • Frequenz: Legt die Quellfrequenz des Brummens fest. Wenn die exakte Frequenz nicht bekannt ist, können Sie den Regler dieser Einstellung während der Wiedergabe vor- und zurückziehen, um den korrekten Wert zu ermitteln.
    • Q: Legt die Breite der Quellfrequenz und der darüberliegenden Obertöne fest. Höhere Werte begrenzen den betroffenen Frequenzbereich, niedrigere Werte erweitern ihn.
    • Verstärkung: Bestimmt den Grad der Dämpfung, die auf das Brummen angewendet wird.
  • Anzahl der Obertöne: Gibt die Anzahl der einbezogenen Obertonfrequenzen an.
  • Harmonische Flanke: Ändert das Dämpfungsverhältnis für Obertonfrequenzen. 
  • Nur Ausgabebrummen: Aktiviert die Vorschau für entferntes Brummen, sodass Sie beurteilen können, ob auch erwünschtes Audio im Brummen enthalten ist.

Hall

Der Effekt „Studio-Hall“ repliziert akustische Umgebungen. Dieser Effekt ermöglicht Anpassungen in Echtzeit, ohne dass Effekte auf einer Spur vorab gerendert werden müssen.

Einstellungen

  • Niederfrequenzschnitt: Gibt die untere Frequenzgrenze für die Hallerzeugung an.
  • Hochfrequenzbeschneidung: Gibt die obere Frequenzgrenze für die Hallerzeugung an.
  • Raumgröße: Legt die Raumgröße fest.
  • Breite: Steuert die Verteilung über Stereokanäle und reicht von 0 % für ein Mono-Hallsignal bis zu 100 % für eine maximale Stereotrennung.
  • Diffusion: Simuliert die Absorption des Hallsignals bei der Reflexion durch Oberflächen wie Teppiche und Vorhänge. Niedrigere Werte erzeugen ausgeprägtere Echos, höhere Werte führen dagegen zu einem weicheren Hall mit weniger Echos.
  • Dämpfen: Stellt den Umfang der Dämpfung ein, die im Zeitverlauf auf die hohen Frequenzen des Hallsignals angewendet werden soll.Höhere Prozentwerte führen zu einer stärkeren Dämpfung und ergeben einen wärmeren Hall.
  • Ausklang: Passt die Dauer des Hallabklangs in Millisekunden an.
  • Frühreflexionen: Steuert den Anteil der Anfangsechos, die das Ohr erreichen, und beeinflusst die wahrgenommene Raumgröße. Extrem hohe Werte können zu einer künstlichen Qualität führen, während zu niedrige Werte die akustischen Signale für die Raumabmessungen vermindern können. Es wird empfohlen, mit der Hälfte der ursprünglichen Signallautstärke zu beginnen.
  • Trockenausgabepegel: Legt den Prozentsatz des Originalsignals fest, der mit dem Effekt ausgegeben werden soll.
  • Nassausgabepegel: Legt den Prozentsatz des Halls fest, der in der Ausgabe enthalten sein soll.

Spezial

Der Effekt „Links mit rechts füllen“ dupliziert die Daten des rechten Kanals und ersetzt die vorhandenen Daten des linken Kanals. Dieser Effekt ist nur für Stereo-Audio-Clips vorgesehen.

Der Effekt „Rechts mit links füllen“ dupliziert die Daten des linken Kanals aus dem Audio-Clip und fügt sie in den rechten Kanal ein. Dabei werden die ursprünglichen Informationen des rechten Kanals ersetzt.

Mit dem Umkehreffekt (Audio) wird die Phase aller Kanäle umgekehrt. Dieser Effekt unterstützt 5.1-, Stereo- und Mono-Clips.

Mit dem Effekt „Kanäle vertauschen“ wird die Positionierung der Daten des linken und des rechten Kanals vertauscht. Dieser Effekt gilt ausschließlich für Stereo-Clips.

Der Effekt „Stimmoptimierung“ verbessert die Qualität von Voiceover-Aufnahmen deutlich. Die Modi „Hoher Ton“ und „Niedriger Ton“ reduzieren automatisch Zischgeräusche, Plopplaute und Mikrofonbewegungsgeräusche wie niederfrequentes Rumpeln. Diese Modi umfassen auch Mikrofonmodellierung und -komprimierung, die Stimmen eine ausgeprägte radioähnliche Qualität verleihen. Gleichzeitig optimiert der Modus „Musik“ die Tonspuren, um Voiceovers besser zu ergänzen.

 Adobe

Schneller und einfacher Hilfe erhalten

Neuer Benutzer?