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Exporteinstellungen

  1. Benutzerhandbuch zu Adobe Premiere Elements
  2. Einführung in Adobe Premiere Elements
    1. Neue Funktionen in Premiere Elements
    2. Systemanforderungen | Adobe Premiere Elements
    3. Arbeitsbereich – Grundlagen
    4. Modus „Assistent“
    5. Erzielen videoähnlicher Effekte mit Schwenken und Zoomen
    6. GPU-beschleunigtes Rendern
  3. Arbeitsbereich und Arbeitsablauf
    1. Erfahren Sie mehr über den Startbildschirm.
    2. Zeigen Sie automatisch erstellte Collagen, Diashows und mehr an.
    3. Arbeitsbereich – Grundlagen
    4. Quellmonitor und Programmonitor
    5. Voreinstellungen
    6. Werkzeuge
    7. Tastaturbefehle
    8. Audio-Ansicht
    9. Änderungen rückgängig machen
    10. Anpassen von Tastaturbefehlen
    11. Verwenden von Arbeitslaufwerken
  4. Arbeiten mit Projekten
    1. Erstellen eines Projekts
    2. Projekteinstellungen und Projektvorgaben anpassen
    3. Speichern und Sichern von Projekten
    4. Vorschau von Filmen
    5. Erstellen einer Video-Collage
    6. Erstellen eines Highlight-Reels
    7. Erstellen einer Videostory
    8. Erstellen von InstantMovies
    9. Anzeigen von Clipeigenschaften
    10. Anzeigen der Projektdateien
    11. Archivieren von Projekten
    12. GPU-beschleunigtes Rendern
  5. Importieren und Hinzufügen von Medien
    1. Medien hinzufügen
    2. Richtlinien zum Hinzufügen von Dateien
    3. Festlegen der Dauer für importierte Standbilder
    4. Importieren von Audiodaten im 5.1-Format
    5. Arbeiten mit Offlinedateien
    6. Gemeinsame Verwendung von Dateien in Adobe Premiere Elements und Adobe Photoshop Elements
    7. Erstellen von speziellen Clips
    8. Arbeiten mit Seitenverhältnissen und Feldoptionen
  6. Anordnen von Clips
    1. Anordnen von Clips im Schnittfenster der Expertenansicht
    2. Gruppieren, Verknüpfen und Deaktivieren von Clips
    3. Anordnen von Clips im Schnittfenster der Schnellansicht
    4. Arbeiten mit Clip- und Schnittfenstermarken
    5. Sequenz-Einstellungen
  7. Bearbeiten von Clips
    1. Rauschen reduzieren
    2. Auswählen von Objekten
    3. Ungestellte Momente
    4. Farbabstimmung
    5. SmartTrim
    6. Ändern von Clipgeschwindigkeit und -dauer
    7. Clips teilen
    8. Erzeugen von Frame-Standbildern
    9. Anpassen von Helligkeit, Kontrast und Farbe - Editor mit Assistent
    10. Stabilisieren von Videomaterial mit der Verwackelungsstabilisierung
    11. Ersetzen von Filmmaterial
    12. Arbeiten mit Originalclips
    13. Schneiden unerwünschter Frames – Editor mit Assistent
    14. Clips zuschneiden
    15. Bearbeiten von Frames mit der automatischen intelligenten Farbtonbearbeitung
    16. Künstlerische Effekte
  8. Farbkorrektur
    1. Farbkorrektur (LUTs)
    2. Bedienfeld „Farbkorrektur“
    3. Farbkorrektureinstellungen
  9. Anwenden von Überblendungen
    1. Anwenden von Überblendungen auf Clips
    2. Grundlagen von Überblendungen
    3. Anpassen von Überblendungen
    4. Hinzufügen von Überblendungen zwischen Videoclips – Editor mit Assistent
    5. Erstellen spezieller Überblendungen
    6. Erstellen Sie einen Luma Fade-Überblendungseffekt (Bearbeitung mit Assistent)
  10. Grundlagen zu Spezialeffekten
    1. Effekte-Referenz
    2. Anpassen und Entfernen von Effekten
    3. Erstellen von Schwarzweiß-Videos mit einem farbigen Akzent – Editor mit Assistent
    4. Zeit-Neuzuordnung – Editor mit Assistent
    5. Grundlagen zu Effekten
    6. Arbeiten mit Effektvorgaben
    7. Suchen und Organisieren von Effekten
    8. Bearbeiten von Frames mit der automatischen intelligenten Farbtonbearbeitung
    9. Ausfüllen von Rahmen – Anleitung zum Bearbeiten
    10. Erstellen eines Zeitraffers – Assistierte Bearbeitung
    11. Bewährte Methoden zum Erstellen eines Zeitraffervideos
  11. Anwenden von Spezialeffekten
    1. Erzielen videoähnlicher Effekte mit Schwenken und Zoomen
    2. Transparenz und Überlagerungen
    3. Neupositionieren, Skalieren oder Drehen von Clips mit dem Bewegungseffekt
    4. Anwenden einer Effektmaske auf ein Video
    5. Anpassen von Temperatur und Farbton
    6. Erstellen Sie einen Fensterscheibeneffekt – Bearbeitung mit Assistent
    7. Erstellen einer Bild-im-Bild-Überlagerung
    8. Anwenden von Effekten mit Einstellungsebenen
    9. Hinzufügen eines Titels zum Film
    10. Entfernen von Dunst
    11. Erstellen eines Bild-in-Bild-Effekts – Editor mit Assistent
    12. Erstellen eines Vignettierungseffekts
    13. Hinzufügen des Teiltonungseffekts
    14. Hinzufügen von FilmLooks-Effekten
    15. Hinzufügen der HSL-Feinabstimmung
    16. Ausfüllen von Rahmen – Anleitung zum Bearbeiten
    17. Erstellen eines Zeitraffers – Assistierte Bearbeitung
    18. Animierter Himmel – Anleitung zum Bearbeiten
    19. Auswählen von Objekten
    20. Animierte Masken – Editor mit Assistent
    21. Doppelbelichtung – Editor mit Assistent
  12. Spezielle Audioeffekte
    1. Audio mischen und Lautstärke einstellen mit Adobe Premiere Elements
    2. Audioeffekte
    3. Hinzufügen von Soundeffekten zu einem Video
    4. Hinzufügen von Musik zu Videoclips
    5. Erstellen von Sprachkommentaren
    6. Verwenden von Soundtracks
    7. Musik-Remix
    8. Hinzufügen eines Sprachkommentars zu Ihrem Film – Editor mit Assistent
    9. Hinzufügen von Scores zu Ihrem Film – Editor mit Assistent
  13. Filmtitel
    1. Erstellen von Titeln
    2. Hinzufügen von Formen und Bildern zu Titeln
    3. Hinzufügen von Farben und Schatten zu Titeln
    4. Anwenden von Verläufen
    5. Erstellen von Titeln und Animationsvorlagen
    6. Hinzufügen von Responsive Design
    7. Bearbeiten und Formatieren von Text
    8. Ausrichten und Transformieren von Objekten
    9. Bewegungstitel
    10. Aussehen von Text und Formen
    11. Exportieren und Importieren von Titeln
    12. Anordnen von Objekten in Titeln
    13. Gestalten von Fernsehtiteln
    14. Anwenden von Stilen auf Text und Grafik
    15. Hinzufügen eines Videos im Titel
  14. Discmenüs
    1. Erstellen von Discmenüs
    2. Arbeiten mit Menümarken
    3. Disc-Arten und Menüoptionen
    4. Anzeigen einer Menüvorschau
  15. Freigeben und Exportieren von Filmen
    1. Exportieren und Freigeben von Videos
    2. Exporteinstellungen
    3. Freigeben für PC-Wiedergabe
    4. Grundlagen zu Komprimierung und Datenrate
    5. Allgemeine Einstellungen zum Freigeben

Detaillierte Referenz aller in Premiere Elements verfügbaren Exporteinstellungen.

Video

Die Videoeinstellungen weichen je nach ausgewähltem Exportformat ab. Jedes Format hat unterschiedliche Anforderungen, die bestimmen, welche Einstellungen verfügbar sind. Weitere Informationen finden Sie unter Unterstützte Dateiformate.

Hinweis:

Manche Aufnahmekarten und Software-Zusatzmodule verfügen über eigene Dialogfelder mit spezifischen Optionen. Wenn die angezeigten Optionen sich von den hierin beschriebenen unterscheiden, findest du weitere Informationen dazu in der Dokumentation zu deiner Aufnahmekarte oder deinem Plug-in.

Grundlegende Videoeinstellungen

Über die Option „Mit Quelle abgleichen“ können Sie die Exporteinstellungen automatisch an die Einstellungen der Quelle anpassen.

Mit Quelle abgleichen
Mit Quelle abgleichen

Formate, die „Mit Quelle abgleichen“ unterstützen:

  • GIF-Animation
  • BMP
  • GIF
  • H.264
  • MPEG-2
  • PNG
  • QuickTime
  • JPEG
Hinweis:

Wenn das aktuelle Format genaue Übereinstimmung mit den Einstellungen der Quelle nicht unterstützt, wird ein Wert verwendet, der am besten mit der Einstellung der Quelle übereinstimmt.

Vorgaben „Mit Quelle abgleichen“

Die Vorgaben Mit Quelle abgleichen sind hilfreich, wenn Sie einige Videoattribute aus der Quelle übernehmen und bestimmte Werte für die anderen Attribute auswählen möchten. Sie können die Einstellung Mit Quelle abgleichen als neue Voreinstellung speichern und auf eine beliebige Quelle anwenden.

Standardmäßig enthält Premiere Elements einige adaptive Vorgaben des Typs „Mit Quelle abgleichen“ für das H.264-Format im Menü Vorgabe:

  • Match Source – Adaptive High Bitrate
  • Match Source – Adaptive Medium Bitrate
  • Match Source – Adaptive Low Bitrate

Durch diese Vorgaben werden die meisten Einstellungen an die Quelle sowie die Bitrate auf Grundlage der Quellenbildgröße angepasst. So ist eine höhere Videoqualität bei gleichzeitiger Beibehaltung kleinerer Dateigrößen und kürzerer Exportzeiten möglich.

Vorgaben „Mit Quelle abgleichen (Rewrap)“

Bestimmte Formate wie QuickTime enthalten die Vorgabe Mit Quelle abgleichen (Rewrap), mit der Video-Frames die Export-Pipeline „durchlaufen“ können, ohne dass sie von der Quelle neu codiert werden müssen. So sind schnellere Exporte ohne Verlust der Videoqualität möglich.

Hinweis:

Rewrap-Vorgaben können nur auf Quellen angewendet werden, die mit dem Codec der Voreinstellung übereinstimmen.

Im Menü „Frame-Größe“ steht eine Liste gängiger Video-Frame-Größen zur Auswahl:

  • 4K
  • UHD
  • Quad-HD
  • Full-HD
  • HD
  • SD NTSC Widescreen
  • SD NTSC

Für jede Einstellung werden exakte Pixelabmessungen angezeigt (Breite x Höhe)

Sie können auch Benutzerdefiniert auswählen, um Ihre eigene Breite und Höhe für die exportierte Datei festzulegen. Ziehen Sie die Hot Text-Steuerelemente, um die Einstellungen für Breite und Höhe schnell anzupassen, oder klicken Sie in die einzelnen Felder, um Ihre eigenen Werte einzugeben. Stellen Sie zum Beschränken des Seitenverhältnisses beim Anpassen der Frame-Größe sicher, dass das Schlosssymbol aktiviert ist.

Hinweis:

Einige Formate und Codecs unterstützen nur einen begrenzten Bereich von Frame-Größen.

Die Framerate bestimmt, wie viele Videobilder bei der Wiedergabe pro Sekunde angezeigt werden. Höhere Frameraten sorgen für eine flüssigere Videowiedergabe, jedoch können durch die Auswahl einer Framerate, die vom Quellmedium abweicht, unerwünschte Bewegungsartefakte entstehen. Denken Sie daran, dass einige Formate und Codecs nur bestimmte Frameraten unterstützen.

Gibt an, ob die exportierte Datei progressive Frames oder Frames aus Interlaced enthält.

  • „Progressiv“ ist die empfohlene Einstellung für digitales Fernsehen, Onlineinhalte und Filme.
  • Wenn Sie in Interlaced-Formate wie NTSC oder PAL exportieren, wählen Sie „Oben zuerst“ oder „Unten zuerst“ aus, um die Anzeigereihenfolge der Interlaced-Felder festzulegen.

Premiere Elements legt diesen Wert automatisch fest, damit er der Feldreihenfolge der Quelle entspricht, sofern „Mit Quelle abgleichen“ eingestellt ist.

Gibt das Seitenverhältnis des Videos in Pixeln an. Das Pixel-Seitenverhältnis (Pixel Aspect Ratio, PAR) beschreibt das Verhältnis von Breite zu Höhe eines einzelnen Videopixels. Digitale Videoformate wie HD, 4K UHD und 8K nutzen in der Regel quadratische Pixel (PAR 1.0), während analoge Formate wie NTSC und PAL rechteckige Pixel verwenden. Bei einem Export mit einem anderen PAR als bei den Quellmedien kann das Videobild verzerrt werden.

Wenn Mit maximaler Tiefe rendern aktiviert ist, werden Effekte mit der höchsten Bit-Tiefe gerendert, die vom aktuellen Format unterstützt wird (in den meisten Fällen 32-Bit-Float-Verarbeitung).

Durch die Beibehaltung von mehr Farbinformationen aus dem Quellvideo können Bandartefakte in Bereichen mit glatten Farbverläufen reduziert und in Bereichen mit hellen Glanzlichtern und dunklen Schatten mehr Details beibehalten werden.

In einigen Szenarien kann das Aktivieren von Mit maximaler Tiefe rendern die Codierungszeit verlängern.  Außerdem rendern Systeme mit aktivierter GPU-Beschleunigung Effekte unabhängig von dieser Einstellung immer mit der höchsten verfügbaren Bit-Tiefe.

Diese Option trägt dazu bei, dass Details erhalten bleiben und Aliasing vermieden wird, wenn Sie auf eine andere Frame-Größe als Ihr Quellmedium skalieren, z. B. beim Exportieren einer hochauflösenden 4K-Sequenz in ein HD- oder SD-Format mit niedrigerer Auflösung. Sie kann sich auch darauf auswirken, wie Skalierung, Rotation und Positionstransformationen in Sequenzen gerendert werden. Diese Option kann die Qualität steigern. Beachten Sie jedoch Folgendes:

  • Die Exportdauer kann hierdurch deutlich ansteigen, insbesondere auf Systemen ohne unterstützte GPU.
  • Systeme mit unterstützter GPU-Hardware nutzen automatisch die Renderqualität, wenn der Renderer auf „Metal“, „CUDA“ oder „OpenCL“ festgelegt ist.

Diese Option kann für Quellen verwendet werden, die einen Alphakanal enthalten. Bei Aktivierung wird nur der Alphakanal im Ausgabevideo gerendert und eine Graustufenvorschau des Alphakanals wird angezeigt. Diese Einstellung ist beim Exportieren in Formate nützlich, die Transparenzinformationen nicht unterstützen. Du kannst die reine Alphakanal-Ausgabe verwenden, um transparente Bereiche deines Videos in Drittanbieteranwendungen zu definieren.

Zeit-Interpolation kommt zum Einsatz, wenn sich die Framerate der exportierten Medien von der deiner Quellmedien unterscheidet. Ein Beispiel: Die Quellsequenz ist auf 30 fps eingestellt, du möchtest diese jedoch bei 60 fps exportieren. Die Option „Zeit-Interpolation“ erzeugt oder entfernt Frames mithilfe der folgenden Methoden:

  • Frame-Sampling: Dupliziert oder entfernt Frames, um die gewünschte Framerate zu erzielen. Bei Verwendung dieser Option wird bestimmtes Filmmaterial verwackelt abgespielt oder die Wiedergabe stottert.
  • Frame-Mischung: Fügt Frames durch Überblendung mit benachbarten Frames hinzu oder entfernt diese, was eine reibungslosere Wiedergabe ermöglicht.
  • Optischer Fluss: Fügt Frames hinzu oder entfernt diese, indem die Bewegung von Pixeln von umliegenden Frames interpoliert wird. Diese Option erzeugt in der Regel die gleichmäßigste Wiedergabe, obwohl Artefakte eingefügt werden können, wenn zwischen den Frames erhebliche Unterschiede bestehen. Wenn dieser Fehler auftritt, kannst du eine der anderen Zeit-Interpolationseinstellungen verwenden.

Codierungseinstellungen

Sie können das Video für die Ausgabe vorbereiten, indem Sie Ihre bevorzugten Formate festlegen.

(Nur H.264) – Hardware-Beschleunigt ist die Standardauswahl. Mit dieser Option verwendet Premiere Elements die verfügbare Hardware deines Systems, um die Codierung zu beschleunigen.

  • Die Hardware-Beschleunigung ist abhängig von der Konfiguration deines Systems.
  • Wenn dein System bestimmte Exporteinstellungen nicht unterstützt, wechselt das Menü Leistung automatisch zu Nur Software.

Zu gängigen H.264-Profilen zählen:

  • Baseline – Das einfachste Profil, das von Videokonferenzen und ähnlichen Geräten verwendet wird, die schnelle Decodierungsgeschwindigkeiten erfordern.
  • Hauptoption – Ein häufiges Profil, das hauptsächlich für SD-Broadcasts verwendet wird.
  • Hoch – Ein Profil, das von den meisten HD-Geräten unterstützt wird.
  • High 10 – Eine Erweiterung des Profils „Hoch“, die die 10-Bit-Decodierung unterstützt.

Beschränkt die Auswahl verfügbarer Optionen für Frame-Größe, Framerate, Feldfolge, Seitenverhältnis, Bitrate, Chroma und andere Komprimierungseinstellungen. In der Regel unterstützen höhere Level auch höhere Videoauflösungen.

Hinweis:

Wenn du dir nicht sicher bist, welches Profil und welches Level du verwenden sollst, aktiviere Mit Quelle abgleichen, damit Premiere Elements die optimale Einstellung anhand der Eigenschaften deines Quellmediums auswählt.

Der für die exportierte Datei verwendete Farbraum. Die Standardeinstellung ist Rec. 709 für die meisten Vorgaben.

Hinweis: Für einige Formate müssen Sie andere Exportsteuerelemente aktivieren, um auf zusätzliche Optionen für den Exportfarbraum zugreifen zu können:

  • H.264: Für Profil High 10 einrichten
  • QuickTime – Apple ProRes: Kontrollkästchen Mit maximaler Tiefe rendern aktivieren

Weiß für HDR-Grafik beschreibt die Zielluminanz für das Auftreten einer einheitlichen weißen Farbe in einer HDR-Szene. Da HDR viel heller sein kann als SDR, wurden Empfehlungen zur Leuchtdichte auf Grundlage des Betrachterkomforts festgelegt.

Weiß für HDR-Grafik wird manchmal auch als „diffuses Weiß“ bezeichnet. Für die Kamerabelichtung in der HLG-Produktion empfiehlt die ITU, Kameras so zu belichten, dass eine weiße Karte die 75-%-IRE-Marke auf der Wellenform erreicht. So bleibt Raum für spiegelnde Glanzlichter, die darüber hinausgehen, und Sie erhalten ein Bild, das nicht zu hell und angenehm anzusehen ist.

Für einheitlich weiße Grafikelemente wie Text sollten ebenfalls 75 % des HLG-Signals eingestellt werden: So erhält die Einstellung auch ihren Namen – Weiß für Grafik. Wenn Sie für weißen Text eine Luminanz von 100 % einstellen (1.000 Nits für HLG oder 10.000 Nits für PQ), kann dies zu unangenehmen Helligkeitsstufen für Betrachter führen.

Dies ist der Farbumfang des HDR, der beim Abstimmen des Inhalts verwendet wird. Diesen Wert findest du in den technischen Spezifikationen für deinen Monitor. Es gibt eine Dropdown-Liste mit drei Optionen. Die möglichen Werte sind: Rec. 709, P3D65 (Standard), Rec. 2020.

Dies ist die minimale Luminanz des HDR-Monitors, der beim Abstimmen des Inhalts verwendet wird. Diese Zahl findest du in den technischen Spezifikationen für deinen Monitor. Dies ist eine numerische Eingabe mit Scrub-fähigem Hot-Text. Der Standardwert ist 0,0050. Der Bereich liegt zwischen 0,0005 und 005.

Dies ist die maximale Luminanz des HDR-Monitors, der beim Abstimmen des Inhalts verwendet wird. Diese Zahl findest du in den technischen Spezifikationen für deinen Monitor. Dies ist eine numerische Eingabe mit Scrub-fähigem Hot-Text. Der Standardwert ist 1000. Der Bereich liegt zwischen 100 und 4000.

Dies ist die maximale Luminanz des Inhalts in Ihrem Programm. Gib die Luminanz des hellsten Programmteils ein. Während beim HDR10-Standard Luminanzbereiche bis zu 10.000 Nits berücksichtigt werden, gibt es keine Verbraucher-Bedienfelder, die diese Helligkeit erzeugen können. In der Regel wird empfohlen, die Luminanz für HDR10-Inhalte bei oder unter 4000 Nits zu halten. Für die HDR-Anzeige wird dieser Wert verwendet, um das Programm einem Tone Mapping entsprechend dem Anzeigebereich zu unterziehen, damit keine Glanzlichter beschnitten werden. Es handelt sich um die maximale Lichtmenge. Dies ähnelt der Einstellung „Luminanz Max“.

Die maximale Durchschnittshelligkeit pro Frame. Für die HDR-Anzeige wird dieser Wert verwendet, um das Programm einem Tone Mapping entsprechend dem Anzeigebereich zu unterziehen, damit das Programm genauso aussieht, als wäre ein Mastering durchgeführt worden. Dieser Wert kann das Aussehen deiner Inhalte erheblich verändern und es wird empfohlen, die Wiedergabe auf der vorgesehenen Anzeige zu testen, um sicherzustellen, dass alles wie gewünscht aussieht.

Bitrateneinstellungen

Die Bitrate ist die in Bits pro Sekunde gemessene Datenmenge in einem Video- oder Audiosignal. Im Allgemeinen sorgen höhere Bitraten für eine bessere Video- und Audioqualität, während bei niedrigeren Bitraten Medien erzeugt werden, die über langsame Internet-Verbindungen einfacher wiedergegeben werden können.

Gibt die Codierungsmethode an, die zur Komprimierung des Video-/Audiosignals verwendet wird.

  • CBR (Constant Bit Rate): Legt einen konstanten Wert für die Datenrate fest. Diese Option kann die Exportdauer reduzieren, aber auch die Qualität komplexerer Frames beeinträchtigen.
  • VBR (Variable Bitrate): Passt die Datenrate anhand der Komplexität des Video-/Audiosignals dynamisch an. Mit dieser Option wird bei kleineren Dateigrößen eine höhere Gesamtqualität erzielt, jedoch kann sich die Exportzeit verlängern.
    • „VBR, 1 Durchgang“ und „VBR, 2 Durchgänge“: Die Codierung „1 Durchgang“ analysiert die gesamte Mediendatei vom Anfang bis zum Ende, um eine variable Bitrate zu berechnen. Die Codierung „2 Durchgänge“ durchläuft die Datei zweimal, vom Anfang bis zum Ende und dann vom Ende bis zum Anfang. Der zweite Durchgang verlängert die Codierungszeit, stellt jedoch eine höhere Codierungsleistung sicher und liefert oft eine höhere Qualität.
Hinweis:

Beim Vergleich von CBR- und VBR-Codierung für eine Mediendatei gilt: Eine CBR-Datei kann zuverlässiger auf verschiedensten Systemen wiedergegeben werden, da eine feste Datenrate Player und Computerprozessor weniger beansprucht.  Eine VBR-Datei verfügt jedoch in der Regel über die bessere Bildqualität, da VBR den Umfang der Komprimierung an den Bildinhalt anpasst.

Legt die Gesamt-Bitrate für die kodierte Datei fest. Videoinhalte werden in Megabit pro Sekunde (MBit/s) gemessen, während Audioinhalte in Kilobit pro Sekunde (KBit/s) gemessen werden.

Erweiterte Einstellungen

Keyframe-Abstand: Aktiviere diese Option, um anzugeben, wie oft Keyframes (auch I-Frames genannt) in dein exportiertes Video eingefügt werden sollen. Ein geringerer Keyframe-Wert sorgt für eine höhere Videoqualität, aber möglicherweise auch für eine zunehmende Dateigröße. Ist die Option deaktiviert, wählt Premiere Elements den passenden Keyframe-Abstand je nach Exportformat und Frame-Rate aus.

Audio

Audioformateinstellungen

Formate wie H.264 und MPEG2-DVD unterstützen mehrere Audioformate. Für diese Formate wird ein Menü angezeigt, mit dem Sie in verschiedene Audioformate exportieren können.

Grundlegende Audioeinstellungen

Gibt den Audiokomprimierungscodec an. Einige Audioformate unterstützen nur unkomprimierte Audiodaten, die zwar die höchste Qualität aufweisen, jedoch mehr Speicherplatz belegen. Bei einigen Formaten ist nur ein Codec verfügbar, bei anderen kannst du aus einer Liste mehrerer Codecs wählen.

Gibt die Frequenz (in Hz) an, in die das Audiosignal in separate digitale Werte umgewandelt wird. Audio, das mit einer höheren Sample-Rate aufgezeichnet wird, liefert zwar eine bessere Qualität, dafür aber auch umfangreichere Dateigrößen. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, solltest du Audio mit derselben Sample-Rate exportieren, mit der die Aufzeichnung erfolgt ist. Der Export mit einer höheren Sample-Rate verbessert nicht die Qualität und erfordert ein Resampling, was ggf. die Exportzeit verlängert.

Gibt die Anzahl der Audiokanäle an, die in der exportierten Datei enthalten sind. Wenn du weniger Kanäle einstellst als in der Mix-Spur einer Sequenz bzw. einer Mediendatei enthalten sind, wird in Premiere Elements ein Downmix des Audiomaterials durchgeführt. Zu den allgemeinen Kanaleinstellungen zählen „Mono“ (ein Kanal), „Stereo“ (zwei - Kanäle) und 5.1 (Sechskanal-Surround-Sound).

Ein Downmix funktioniert nur für bestimmte Kanalisierungskombinationen, z. B. von 5.1 zu Stereo oder von Stereo zu Mono. Ein N-Kanal-Downmix zu Stereo oder Mono funktioniert nicht.

Bitrateneinstellungen

Die Bitrate [KBit/s] ist die Ausgabebitrate der Audioinhalte. Im Allgemeinen erhöhen höhere Bitraten die Qualität und die Dateigröße.

Multiplexer

Formate wie H.264, und MPEG enthalten einen Multiplexer-Abschnitt, in dem gesteuert wird, wie Video- und Audiodaten in einen einzigen Stream zusammengeführt werden (sogenanntes „Muxing“). Wenn Multiplexing auf „Kein“ eingestellt ist, werden Video- und Audio-Streams als separate Dateien exportiert.

Weitere Informationen zu MPEG-Optionen findest du in den entsprechenden MPEG-Spezifikationen für MPEG-4 (ISO/IEC 14496) und MPEG-2 (ISO/IEC 13818) sowie auf der Wikipedia-Website.

Der Standard, nach dem das Multiplexing für Video- und Audiostreams durchgeführt wird. Die Auswahl variiert je nach gewähltem Format. Mit einigen MPEG2-Formaten können Sie auch Bitrate sowie Paket- und Puffergröße anpassen.

Gibt den Gerätetyp an, auf dem die Medien wiedergegeben werden sollen (nur H.264-Format). Standard ist die Standardeinstellung.

Diese Optionen bestimmen, wie XMP-Metadaten mit der exportierten Datei gespeichert werden.

 

Allgemein

Wenn diese Option aktiviert ist, exportiert Premiere Elements Inhalte mithilfe der Vorschaudateien, die bereits für deine Premiere-Sequenz generiert wurden, anstatt neue Medien zu rendern. Mit dieser Option wird ggf. die Exportzeit beschleunigt, je nach gewähltem Vorschauformat kann aber auch die Qualität beeinträchtigt werden.

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