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Festlegen des Zeilenabstands
Der vertikale Abstand zwischen Textzeilen wird als Zeilenabstand bezeichnet. Der Zeilenabstand wird von der Grundlinie einer Textzeile zur Grundlinie der darüber stehenden Zeile gemessen. Die Grundlinie ist die unsichtbare Linie, auf der die meisten Buchstaben angeordnet sind.
Mit der Standardeinstellung „Autom. Zeilenabstand“ wird der Zeilenabstand auf 120 % des Schriftgrads (z. B. 12 Punkt Zeilenabstand bei einem Schriftgrad von 10 Punkt) eingestellt. Wenn der automatische Zeilenabstand aktiviert wurde, wird der Zeilenabstandswert im Menü „Zeilenabstand“ des Zeichenbedienfelds in Klammern angezeigt. Sie können den Standardwert für den automatischen Zeilenabstand ändern, indem Sie im Menü des Absatzbedienfelds die Option „Abstände“ wählen und einen Prozentsatz zwischen 0 und 500 angeben.
Der Zeilenabstand ist standardmäßig ein Zeichenattribut. Somit können Sie auch mehrere Zeilenabstandswerte innerhalb eines Absatzes zuweisen. Der größte Zeilenabstandswert in einer Textzeile bestimmt dann jeweils den Zeilenabstand dieser Zeile.
Bei asiatischen Schriften können Sie festlegen, wie der Zeilenabstand gemessen wird: entweder zwischen den Grundlinien oder zwischen den Oberkanten zweier Zeilen.
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Wählen Sie die Zeichen oder Textobjekte aus, die Sie ändern möchten. Wenn Sie keinen Text auswählen, wird der Zeilenabstand auf neuen Text angewendet, den Sie erstellen.
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Legen Sie im Zeichenbedienfeld die Option „Zeilenabstand“ fest ( bei vertikalem Text).
Verschieben der Grundlinie
Mit dem Grundlinienversatz können Sie markierte Zeichen relativ zur Grundlinie des Umgebungstextes nach oben oder unten verschieben. Der Grundlinienversatz ist besonders nützlich, wenn Sie Bruchzahlen von Hand setzen oder die Position von Symbolschriften verändern möchten.
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Wählen Sie die Zeichen oder Textobjekte aus, die Sie ändern möchten. Wenn Sie keinen Text auswählen, wird der Versatz auf neuen Text angewendet, den Sie eingeben.
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Wählen Sie im Zeichenbedienfeld die Option „Grundlinienversatz“. Mit positiven Werten wird die Grundlinie der Zeichen gegenüber der Grundlinie der eigentlichen Zeile nach oben verschoben, mit negativen Werten nach unten.
Anpassen von Kerning und Laufweite
Kerning ist ein Verfahren, mit dem der Abstand zwischen bestimmten Zeichenpaaren vergrößert bzw. verkleinert wird. Laufweite ist ein Verfahren, mit dem der Abstand zwischen den Zeichen einer ausgewählten Textstelle oder eines gesamten Textblocks gedehnt bzw. gestaucht wird.
Die Werte für Kerning und Laufweite wirken sich auch auf japanischen Text aus. In der Regel werden sie jedoch zur Aki-Ausrichtung zwischen lateinischen Zeichen verwendet.
Mit metrischem oder optischem Kerning können Sie das Kerning eines Texts automatisch einstellen. Das metrische Kerning (auch Auto-Kerning genannt) verwendet Kerning-Paare, die in den meisten Schriftarten definiert sind. Kerning-Paare enthalten Informationen über den Zeichenabstand bei bestimmten Buchstabenkombinationen. Beispiele hierfür sind: LA, P., To, Try, Ta, Tu, Te, Ty, Wa, WA, We, Wo, Ya und Yo. Es wird standardmäßig metrisches Kerning verwendet, sodass bestimmte Paare beim Importieren oder Eingeben von Text automatisch unterschnitten werden.
Einige Schriftarten verwenden feste Kerning-Paar-Werte. Wenn eine Schriftart jedoch nur minimales oder kein Kerning beinhaltet oder Sie in mindestens einem Wort einer Zeile zwei verschiedene Schriftarten oder Schriftgrade verwenden, können Sie das optische Kerning verwenden. Beim optischen Kerning werden die Abstände zwischen benachbarten Zeichen anhand ihrer Form bestimmt.
A. Originaltext B. Text mit optischem Kerning C. Text mit manuellem Kerning zwischen W und a D. Text mit Laufweite E. Kumulatives Kerning und kumulative Laufweite
Sie können das Kerning auch manuell anpassen. Das manuelle Kerning ist besonders dafür geeignet, den Abstand zwischen zwei Buchstaben anzupassen. Laufweite und manuelles Kerning sind kumulativ, d. h. Sie können zuerst einzelne Buchstabenpaare anpassen und dann einen ganzen Textblock stauchen oder dehnen, ohne dadurch das relative Kerning der Buchstabenpaare zu beeinflussen.
Wenn Sie zwischen zwei Buchstaben klicken, um dort die Einfügemarke zu platzieren, werden die entsprechenden Kerning-Werte im Zeichenbedienfeld angezeigt. Die Werte für Proportionalmetrik und optisches Kerning (bzw. die Werte von vordefinierten Kerning-Paaren) werden in Klammern angegeben. Ähnliches gilt, wenn Sie ein Wort oder einen Textbereich auswählen. In diesem Fall werden die Laufweitenwerte im Zeichenbedienfeld angezeigt.
Laufweite und Kerning werden in 1/1000 Geviert gemessen, einer Maßeinheit relativ zum aktuellen Schriftgrad. Bei einer 6-Punkt-Schrift entspricht 1 Geviert einer Breite von 6 Punkt, bei einer 10-Punkt-Schrift einer Breite von 10 Punkt usw. Kerning und Laufweite sind vollkommen proportional zum aktuellen Schriftgrad.
Die Werte für Kerning und Laufweite wirken sich auch auf japanischen Text aus. In der Regel werden sie jedoch zur Aki-Ausrichtung zwischen lateinischen Zeichen verwendet.
Anpassen des Kerning
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Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Sollen für ausgewählte Zeichen die integrierten Kerning-Informationen einer Schriftart verwendet werden, wählen Sie im Zeichenbedienfeld unter „Kerning“ die Option „Auto“ oder „Metrisch“.
Soll der Abstand zwischen ausgewählten Zeichen anhand ihrer Form automatisch angepasst werden, wählen Sie im Zeichenbedienfeld unter „Kerning“ die Option „Optisch“.
Soll das Kerning manuell angepasst werden, platzieren Sie die Einfügemarke zwischen zwei Zeichen und geben Sie im Zeichenbedienfeld den gewünschten Wert für die Kerning-Option an. (Wenn ein Textbereich ausgewählt wurde, ist kein manuelles Kerning möglich. Verwenden Sie stattdessen die Laufweite.)
Tipp: Drücken Sie die Alt- + Nach-links-/Nach-rechts-Taste (Windows) bzw. die Wahl- + Nach-links-/Nach-rechts-Taste (Mac OS), um den Abstand zwischen zwei Zeichen zu verringern bzw. zu vergrößern.
Soll das Kerning für ausgewählte Zeichen deaktiviert werden, geben Sie im Zeichenbedienfeld für die Option „Kerning“ den Wert 0 (Null) an.
Weitere Tipps: Zeitsparende Tastaturbefehle für das Arbeiten mit Text finden Sie in der Hilfe unter „Tastaturbefehle“.
Anpassen der Laufweite
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Wählen Sie die Zeichen oder das Textobjekt aus, die bzw. das Sie anpassen möchten.
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Wählen Sie im Zeichenbedienfeld die Option „Laufweite“.
Aus- oder Einschalten gebrochener Zeichenbreiten
Standardmäßig verwendet die Software gebrochene Zeichenbreiten zwischen den Zeichen. Dies bedeutet, dass der Abstand zwischen Zeichen unterschiedlich sein kann und manchmal nur Bruchteile eines Pixels beträgt.
Gebrochene Zeichenbreiten gewährleisten i. d. R. die besten Abstände im Hinblick auf Aussehen und Lesbarkeit des Textes. Bei Online-Text in geringen Größen (unter 20 Punkt) können gebrochene Zeichenbreiten dazu führen, dass Text ineinander läuft oder zu viele zusätzliche Abstände hat, sodass das Lesen schwierig wird.
Deaktivieren Sie die gebrochene Breite, wenn Sie Textabstände in ganzen Pixeln festlegen möchten und das Ineinanderlaufen von kleinen Zeichen vermieden werden soll. Die Einstellung für die gebrochene Zeichenbreite gilt für alle Zeichen in einer Textebene und kann nicht für einzelne Zeichen vorgegeben werden.
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Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um Zeichenabstände für das gesamte Dokument in ganzen Pixeln festzulegen, wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds „Systemlayout“.
Um die gebrochenen Zeichenbreiten wieder zu aktivieren, wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds „Gebrochene Breiten“.