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Exportieren von Videos für Web und Mobilgeräte

Mit Adobe Premiere Pro können Sie ganz einfach Videos erstellen, die Sie dann in das Web oder auf Mobilgeräte exportieren können.

Exportieren direkt in soziale Medien

Exportieren Sie direkt in beliebte Social-Media-Plattformen. Das geht mit Facebook, TikTok oder YouTube und weiteren Plattformen – direkt aus Premiere Pro heraus.

  • Behance: Exportiere direkt in Behance.
  • Facebook: Posten Sie direkt auf öffentliche Seiten oder Facebook-Seiten.
  • TikTok: Exportieren Sie Ihr Video als TikTok-Entwurf oder veröffentlichen Sie es direkt auf TikTok. 
  • X (früher Twitter): Teile dein Video direkt in deinem Feed.
  • Vimeo: Sende dein Video direkt an Vimeo.
  • YouTube: Veröffentlichen Sie direkt auf YouTube oder in YouTube Shorts. 
Benutzeroberfläche der Registerkarte „Exportieren“, auf der verschiedene Social-Media-Plattformen gezeigt werden, auf die Medien exportiert werden können.
Deine Medien können mit der direkten Integration für die Veröffentlichung auf TikTok aus Premiere Pro auf beliebte Social-Media-Plattformen exportiert werden.

Tipp:

Verwenden Sie Projektvorlagen, die speziell für soziale Medien entwickelt wurden, um Ihre Inhalte unter Berücksichtigung zielspezifischer Sicherheitszonen zu erstellen.Sie können auch nach zielspezifischen empfohlenen Vorgaben im Vorgaben-Manager suchen, indem Sie Weitere Vorgaben im Dropdown-Menü Vorgabe auswählen.

Wie direkt auf Social-Media-Plattformen exportiert wird

  1. Wählen Sie die Sequenz und wählen Sie Datei > Exportieren > Medien aus.

  2. Schalten Sie im Abschnitt Veröffentlichen das Ziel Ihrer Wahl ein und melden Sie sich bei Ihrer gewählten Social-Media-Plattform an. Sie können mehreren Ziele gleichzeitig einschalten.

  3. Wählen Sie Ihre Exporteinstellungen.

    Tipp:

    Das H.264-Format und die Vorgabe Mit Quelle abgleichen – Adaptive hohe Bitrate sind die beste Option für Social Media. Sie können Ihre Exporteinstellungen aber auch anpassen, indem Sie ein Dateiformat, eine Frame-Größe und eine Bitrate auswählen, um den Upload zu beschleunigen und die Wiedergabequalität zu verbessern.

  4. Geben Sie die Informationen ein, die Sie hinzufügen möchten, z. B. Titel, Hashtags und eine Beschreibung.

  5. Wählen Sie Exportieren. Nachdem die Datei exportiert wurde, wird sie automatisch in den Social-Media-Plattformen mit den richtigen Spezifikationen veröffentlicht. Sie können die gerenderte Datei außerdem nach einem erfolgreichen Upload löschen.

Darüber hinaus können Sie nach zielspezifisch empfohlenen Vorgaben im Vorgaben-Manager auswählen, indem Sie Weitere Vorgaben im Dropdown-Menü Vorgabe auswählen.

Tipps für das Erstellen von Social-Media-Videos

Sie sollten die Datenrate Ihrer Zielgruppe kennen.

Wenn Sie Videos über das Internet bereitstellen, erstellen Sie Dateien mit niedrigeren Datenraten. Benutzerinnen und Benutzer mit schneller Internet-Verbindung können die Dateien ohne oder mit nur geringer Wartezeit laden. Der Download über eine Modemverbindung kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen. Gestalte die Clips kurz, um die Download-Zeiten für Modembenutzer und -benutzerinnen in annehmbaren Grenzen zu halten.

Wählen Sie die richtige Framerate.

Die Framerate gibt die Bilder pro Sekunde (FPS) an. Bei einem Clip mit höherer Datenrate kann eine niedrigere Framerate die Wiedergabe durch beschränkte Bandbreite verbessern. Beim Komprimieren eines Clips mit wenig Bewegung lässt sich beispielsweise die Datenrate durch Halbieren der Framerate nur um schätzungsweise 20 % verringern. Wenn Sie hingegen ein Video mit vielen bewegten Bildern komprimieren, hat die Verringerung der Frame-Rate wesentlich größere Auswirkungen auf die Datenrate.

Verwenden Sie für eine optimale Videoqualität eine hohe Framerate, wenn Ihre Bereitstellungskanäle und Wiedergabeplattformen dies zulassen. Für die Bereitstellung im Internet fragen Sie bitte Ihren Hostingservice nach diesen Einzelheiten. Bei Mobilgeräten sollten Sie die gerätespezifischen Kodierungsvorgaben und den über Adobe Media Encoder in Premiere Pro verfügbaren Geräteemulator verwenden. Bei der Verringerung der Framerate erzielen Sie die besten Ergebnisse, wenn Sie sie durch einen ganzzahligen Wert teilen.

Wählen Sie eine Bildgröße aus, die zu Ihrer Datenrate und dem Frame-Seitenverhältnis passt.

Bei gleichbleibender Datenrate (Verbindungsgeschwindigkeit) nimmt die Videoqualität ab, je größer das Bild dargestellt wird. Bei der Auswahl des Bildformats für Ihre Kodiereinstellungen sollten Sie zudem die Framerate, das Quellmaterial sowie Ihre persönlichen Vorlieben berücksichtigen. Zur Vermeidung von Pillarboxing ist es wichtig, eine Bildgröße mit demselben Seitenverhältnis wie in Ihrem Ausgangsmaterial zu verwenden. Bei der Codierung von NTSC-Material in PAL-Bildgröße tritt beispielsweise Pillarboxing auf.

Progressive Downloads

Sie sollten wissen, wie lange es dauert, das Video so weit herunterzuladen, dass es bis zum Ende wiedergegeben werden kann, ohne dass es aufgrund des noch nicht abgeschlossenen Downloads unterbrochen werden muss. Während der erste Teil Ihres Videoclips heruntergeladen wird, können Sie anderen Inhalt anzeigen, um den Download zu verbergen. Verwenden Sie bei kurzen Clips folgende Formel: Pause = Download-Zeit - Wiedergabezeit + 10 % der Wiedergabezeit.

Entfernen von Rauschen und Interlacing

Im Hinblick auf eine optimale Codierung sollten Sie Störungen und Interlacing beseitigen.

Je höher die Qualität des ursprünglichen Videos ist, desto besser ist das Endergebnis. Hinsichtlich der Framerate und -größe können Internetvideos in der Regel nicht mit Videos für den Fernseher konkurrieren. Dafür weisen Computermonitore für gewöhnlich eine ebenso gute oder sogar bessere Farbtreue, Sättigung, Schärfe und Auflösung als Fernsehbildschirme auf. Selbst wenn ein digitales Video nur in einem kleinen Fenster wiedergegeben wird, spielt die Bildqualität hierbei möglicherweise eine ebenso große Rolle wie für HD-Fernsehen da Fehler auf einem Computermonitor mindestens so störend zu Tage treten können wie auf einem Fernsehbildschirm.

Befolgen Sie dieselben Richtlinien für Audio.

Diese Erwägungen gelten gleichermaßen für die Audio- wie für die Videoproduktion. Eine zufriedenstellende Audiokomprimierung lässt sich nur auf der Grundlage qualitativ hochwertiger Audiodaten realisieren. Wenn Ihr Projekt Audiomaterial von einer CD enthält, sollten Sie die Audiodateien direkt von der CD auf Ihre Festplatte übertragen. Nehmen Sie den Ton nicht über den Analogeingang Ihrer Soundkarte auf. Die Soundkarte erfordert eine unnötige Digital-zu-Analog- und Analog-zu-Digital-Konvertierung, die Störungen in der Audioquelldatei verursachen kann. Sowohl für Windows- als auch für Macintosh®-Plattformen stehen verschiedene Hilfsprogramme zur direkten digitalen Datenübertragung zur Verfügung. Wenn Sie von einer analogen Quelle aufnehmen, sollten Sie die Soundkarte mit der besten verfügbaren Qualität verwenden.

Tipps zum Erstellen von Videos für Mobilgeräte

Sie können eine Sequenz zur Verwendung auf einer Vielzahl von Mobilgeräten exportieren. Befolgen Sie diese Tipps beim Aufnehmen von Inhalten für Mobilgeräte:

  • Kurze Aufnahmen sind besser. Versuchen Sie, das Objekt vom Hintergrund getrennt zu halten. Die Farben und Werte zwischen Hintergrund und Objekt sollten nicht zu ähnlich sein.

  • Achten Sie auf die Beleuchtung. Schlechte Beleuchtung ist ein größeres Problem bei Mobilgeräten und kann die Sichtbarkeit auf kleinen Bildschirmen reduzieren. Filmen und justieren Sie mit dieser Einschränkung im Hinterkopf.

  • Vermeiden Sie übermäßiges Schwenken oder Drehen.

Befolgen Sie die folgenden Tipps beim Bearbeiten von Videos mit Premiere Pro und Adobe After Effects:

  • Stellen Sie die Framerate für den Ausgabefilm entsprechend dem Ausgabegerät oder der Ausgabeart ein. Ein Werbespot in After Effects kann beispielsweise für die Verbreitung auf Mobilgeräten mit 15 Bildern pro Sekunde (FPS), für die Ausstrahlung im amerikanischen Fernsehen jedoch mit 29,97 FPS gerendert werden. In der Regel sollten Sie eine niedrigere Bildfrequenz verwenden. Eine Bildfrequenz von 22 FPS ist ein guter Kompromiss, um die Dateigröße ohne Qualitätseinbußen zu reduzieren.
  • Durch Verwenden verschiedener Aufnahmetechniken können Sie die Dateigröße begrenzen und unerwünschte Inhalte entfernen, insbesondere leere Frames. Viele Aktionen können vor dem Kodieren ausgeführt werden, um die Dateigröße zu beschränken. Einige davon betreffen Aufnahmetechniken, wohingegen andere (z. B. die Anwendung von Stabilisierungs-Tools bei After Effects, Reduzierung des Bildrauschens oder Weichzeichnung) Post-Produktionsaufgaben sind, die die Komprimierung für den Encoder vereinfachen.
  • Passen Sie das Farbbedienfeld an das entsprechende mobile Gerät an. Mobile Geräte verfügen in der Regel über eine eingeschränkte Farbauswahl. Durch Anzeigen einer Vorschau in Device Central können Sie feststellen, ob die verwendeten Farben für ein bestimmtes Gerät oder eine Reihe von Geräten optimal sind.

  • Videoclips anpassen. Mit der Ansicht in Graustufen können Werte leichter verglichen werden.

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