Erstelle die Ausgangsgrafik, die als Vorlage verwendet werden soll. Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden Grafiken
Verwende Ebenen, um die Elemente zu isolieren, die du in der Grafik ändern möchtest.
Verwende dynamische Grafiken, um mit Vorlagen zu arbeiten, die in Photoshop erstellt wurden
Stell dir Folgendes vor:
Es ist deine erste Woche bei der Arbeit, und du musst fünf Versionen eines Webbanners mit unterschiedlichen Text- und Bildversionen mit einer einzigen Vorlage erstellen.
Wusstest du, dass dynamische Grafiken die beste Möglichkeit wären, deine Aufgabe zu erledigen?
Befolge diese allgemeinen Schritte, um mithilfe von Datensätzen einheitliche Designs mit unterschiedlichen Texten und Bildern zu erstellen:
Erstelle die Ausgangsgrafik, die als Vorlage verwendet werden soll. Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden Grafiken
Verwende Ebenen, um die Elemente zu isolieren, die du in der Grafik ändern möchtest.
Definiere Variablen in der Grafik. Wie wir wissen, bestimmen Variablen die Teile des Bildes, die geändert werden müssen.
Erstelle oder importiere die Datensätze. Erstelle die Datensätze in der Vorlage oder importiere sie aus einer Textdatei.
Zeige das Dokument mit den einzelnen Datensätzen in der Vorschau an. Bevor du die Datei exportierst, überprüfe die Vorschau , um zu sehen, wie das endgültige Bild angezeigt wird.
Generiere die Grafiken, indem du sie mit den Daten exportierst. Wir empfehlen die Verwendung des Photoshop-Formats (PSD).
Mit Variablen definierst du, welche Elemente einer Vorlage geändert werden sollen. Es können drei Variablentypen definiert werden:
Mit Variablen des Typs „Sichtbarkeit“ kannst du den Inhalt einer Ebene ein- und ausblenden.
Variablen des Typs Textersetzung ersetzen eine Zeichenfolge in einer Textebene.
Variablen des Typs Pixelersetzung ersetzen die Pixel in der Ebene durch Pixel aus einer anderen Bilddatei.
Während du auf der Hintergrundebene arbeitest, kannst du keine Variablen definieren.
Gehe zu Bild> Variablen> Definieren.
Wähle deine bevorzugte Ebene aus dem Popup-Menü Ebene mit dem Inhalt aus, der als Variable definiert werden soll.
Wähle einen oder mehrere Variablentypen aus: Sichtbarkeit, Pixelersetzung und Textersetzung.
Sichtbarkeit: Blendet den Inhalt der Ebene oder der Ebenengruppe ein oder aus
Pixelersetzung: Ersetzt die Pixel in der Ebene durch Pixel aus einer anderen Bilddatei
Textersetzung: Ersetzt eine Zeichenfolge in einer Textebene
Führe einen der folgenden Schritte durch:
Gib einen Namen für die Variable in das Feld Name ein. Variablennamen können mit einem Buchstaben, Unterstrich oder Doppelpunkt beginnen. Sie dürfen keine Leerzeichen oder Sonderzeichen enthalten (mit Ausnahme von Punkten, Bindestrichen, Unterstrichen und Doppelpunkten).
Oder,
Wähle im Dropdown-Menü Name eine bereits vorhandene Variable aus, mit der diese Ebene verknüpft werden soll. Ebenen, die mit derselben Variable verknüpft sind, werden zusammen mit dem Verknüpfungssymbol neben dem Menü Name angezeigt.
Führe die folgenden Schritte aus, wenn du Pixelersetzungsvariablen verwendest.
Wenn du Variablen für eine andere Ebene definieren möchtest, wähle unter Ebene eine Ebene aus und klicke auf OK.
Neben dem Namen einer Ebene, die Variablen enthält, wird ein Sternchen angezeigt. Du kannst mit den Navigationspfeilen zwischen Ebenen wechseln.
Gehe zu Bild> Variablen> Definieren.
Wähle aus dem Popup-Menü Ebene die Ebene mit der Variablen aus.
Wenn du die Variable umbenennen möchtest, gib in das Textfeld Name einen Namen ein.
Variablennamen müssen mit einem Buchstaben, einem Unterstrich oder einem Doppelpunkt beginnen und dürfen keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten (Ausnahmen sind Punkt, Bindestrich, Unterstrich und Doppelpunkt).
Hebe die Auswahl der Variablen auf, um sie zu entfernen.
Ein Datensatz ist eine Sammlung von Variablen und dazugehörigen Daten. Du kannst für jede zu generierende Version einer Grafik einen Datensatz definieren.
Führe einen der folgenden Schritte durch:
Oder,
Bevor du den Standarddatensatz bearbeiten kannst, musst du mindestens eine Variable definieren. Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden Grafiken
Klicke auf die Schaltfläche „Neuer Datensatz“ (), um einen neuen Datensatz auf der Grundlage des aktuellen Datensatzes zu erstellen.
Wähle eine Variable aus der Dropdown-Liste Name aus.
Bearbeite die Variablendaten:
Aktiviere bei Variablen des Typs Sichtbarkeit die Option Sichtbar oder Unsichtbar, um den Ebeneninhalt ein- bzw. auszublenden.
Klicke bei Variablen des Typs Pixelersetzung auf Datei auswählen und wähle eine Ersatzbilddatei aus. Wähle vor dem Anwenden des Datensatzes Nicht ersetzen, damit die Ebene ihren aktuellen Status beibehält.
Durch Nicht ersetzen wird der ursprüngliche Dateistatus nicht wiederhergestellt, wenn zuvor eine andere Ersetzung angewendet wurde.
Du kannst den Datensatz zu einem späterem Zeitpunkt bearbeiten, umbenennen oder löschen, indem du zuerst aus der Liste Datensatz auswählst und anschließend die für ihn geltenden Optionen bearbeitest. Verwende die Pfeilsymbole, um zwischen Datensätzen zu wechseln. Klicke auf den Papierkorb, um einen Datensatz zu löschen.
Wende den Inhalt eines Datensatzes auf dein Basisbild an, ohne dass sich dies auf Variablen und Datensätze auswirkt.
Dadurch wird die Darstellung deines Bildes geändert, sodass die Werte des Datensatzes enthalten sind. Verwende die Option „Vorschau“, um anzuzeigen, wie die jeweilige Grafikversion mit den unterschiedlichen Datensätzen aussehen wird.
Gehe zu Bild > Datensatz anwenden, um den Datensatz aus der Liste auszuwählen und das Bild im Dokumentfenster in der Vorschau anzuzeigen.
Wähle Anwenden, um den Datensatz anzuwenden. Wähle Abbrechen, wenn du eine Vorschau anzeigen und am Ausgangsbild keine Änderungen vornehmen möchtest.
Du kannst einen Datensatz auch anwenden und eine Vorschau anzeigen, indem du zu Bild > Variablen > Datensätze navigierst und das Kontrollkästchen Vorschau aktivierst.
Durch das Anwenden eines Datensatzes wird das Originaldokument überschrieben.
Wenn du die Variablen sowie mindestens einen Datensatz definiert hast, kannst du Bilder mit den Datensatzwerten im Stapelverarbeitungsmodus ausgeben. Die generierte Ausgabe wird in Form von PSD-Dateien ausgegeben.
Gehe zu Datei > Exportieren > Datensätze als Dateien.
Klicke auf die Schaltfläche Ordner auswählen, um ein Zielverzeichnis für die Dateien festzulegen.
Wähle die zu exportierenden Datensätze aus, und klicke auf OK.
Durch Verwenden einer externen Textdatei mit sämtlichen Variableninformationen und das Importieren dieser Datei in ein PSD-Dokument mit Variablen, kannst du schnell eine große Anzahl von Datensätzen erzeugen.
Gib hierzu die Daten in eine Textdatei oder eine Microsoft Excel-Kalkulationstabelle ein und exportiere sie dann in eine tabulator- oder kommagetrennte Datei.
Nutze die Syntax der externen Textdatei (wobei jede Zeile, die mit „Variable“ oder „Value“ beginnt, in der Datei eine eigene Zeile einnimmt):
VariableName1<sep>VariableName2<sep> <sep>VariableNameN <nl> Value1-1<sep>Value2-1<sep><sep>ValueN-1<nl> Value1-2<sep>Value2-2<sep><sep>ValueN-2<nl> Value1-M<sep>Value2-M<sep><sep>ValueN-M<nl>
Alle Variablennamen werden in der ersten Zeile in der Reihenfolge aufgeführt, die den Werten in den folgenden Zeilen zugewiesen wurde. Jede folgende Zeile repräsentiert einen Datensatz mit den Werten für jede gegebene Variable.
Um mehrere Textzeilen in einer einzelnen Textzeile eines Datensatzes zu erstellen, setze den Text in doppelte Anführungszeichen und füge einen harten Zeilenvorschub an den Stellen in der tabulator- oder kommagetrennten Datei ein, an denen der Umbruch erfolgen soll. Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden Grafiken
Externe Textdatei | Syntaxelemente |
<sep> |
Eine kommagetrennte (CSV) oder eine tabulatorgetrennte Datei (mit Tabulatortrennzeichen); trennt jeden Variablennamen oder Wert |
<nl> |
Ein Zeilenwechselzeichen, durch das Datensätze abgeschlossen werden und das einen Zeilenvorschub, Wagenrücklauf oder beides darstellen kann |
„true“ und „false“ |
Mögliche Werte für eine Sichtbarkeit-Variable |
Leerzeichen |
Leerzeichen um die Trennzeichen werden beim Parsen der Datei entfernt, Leerzeichen zwischen Wörtern in einer Wertezeichenfolge (z. B. zwei vom selben Typ) werden beibehalten und führende sowie nachgestellte Leerzeichen werden beibehalten, sofern sie in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden (z. B. „ein Typ “) |
Doppelte Anführungszeichen |
Können Teil eines Wertes sein, sofern ihnen ein weiteres Paar doppelter Anführungszeichen vorausgeht („„B““ wäre z. B. im Datensatz „B“) |
Wenn <sep> oder <nl> Teil des Variablenwerts ist, musst der gesamte Wert in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden.
Alle in deiner PSD-Datei definierten Variablen müssen in der Textdatei definiert sein. Andernfalls wird ein Fehler angezeigt, wenn die Anzahl der Variablen in der Textdatei und in deinem Dokument nicht übereinstimmt.
Erstelle eine Textdatei mit einer Vorlage für Blumen, die Variablen für Tulpen und Sonnenblumen enthält. Das könnte folgendermaßen aussehen:
{Inhalt von FlowerShow.txt} Variable 1, Variable 2, Variable 3 true, TULPE, C:\Eigene Dokumente\tulip.jpg false, SONNENBLUME, C:\Eigene Dokumente\sunflower.jpg false, CALLA, C:\Eigene Dokumente\calla.jpg true, VEILCHEN, C:\Eigene Dokumente\violet.jpg
Wenn sich die Textdatei im selben Ordner wie die Bilddatei befindet, kannst du für den Bildspeicherort einen relativen Pfad verwenden. Das letzte Beispielelement könnte Folgendes sein: true, VEILCHEN, violet.jpg.
Führe einen der folgenden Schritte durch:
Oder,
Lege die Importoptionen fest.
Wähle die Kodierung der Textdatei aus oder behalte die Einstellung „Automatisch“ bei, bevor du OK auswählst.