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- Übersicht über Audio in Premiere Pro
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- Erweiterte Audioabmischung – Submixe, Downmixen und Routing
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- Überblick über Videoeffekte und -überblendungen
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- Sprache in Text – Häufig gestellte Fragen
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- Hinzufügen und Verwalten von Medien in Team-Projekten
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- Teilen und Verwalten von Änderungen mit Mitarbeitenden
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- Verwalten von Team-Projekten
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- Organisieren von Elementen im Bedienfeld „Projekt“
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- Verwalten von Metadaten
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- Zurücksetzen und Wiederherstellen von Voreinstellungen
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- Überprüfen Sie, ob Ihr System mit Premiere Pro kompatibel ist
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- Intelligentes Rendering
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- Premiere Pro-Absturzprobleme behoben
- Einstellungen können nach der Aktualisierung von Premiere Pro nicht migriert werden
- Grünes und rosafarbenes Video in Premiere Pro oder Premiere Rush
- Wie verwalte ich den Medien-Cache in Premiere Pro?
- Beheben von Fehlern beim Rendern oder Exportieren
- Beheben von Problemen im Zusammenhang mit der Wiedergabe und Leistung in Premiere Pro
- Festlegen von Voreinstellungen
- Erweiterungen und Plug-ins
- Video- und Audio-Streaming
- Überwachen von Assets und Offline-Medien
Hinzufügen eines Clips zu einer Sequenz
Sie können Clips auf folgende Arten zu einer Sequenz hinzufügen:
Ziehen Sie den Clip aus dem Projektfenster oder Quellmonitor in ein Schnittfenster oder den Programmmonitor.
Verwenden Sie die Schaltflächen Einfügen und Überschreiben im Quellmonitor, um Clips zu einem Schnittfenster hinzuzufügen, oder verwenden Sie die Tastenkombinationen für diese Schaltflächen.
Lassen Sie automatisch eine Sequenz aus dem Projektfenster zusammenstellen.
Ziehen Sie den Clip aus dem Projektfenster, Quellfenster oder Medien-Browser in den Programmmonitor.
Probieren Sie es in der Mobile App aus
Üben und erfahren Sie, wie Sie Clips zu einer Sequenz in Premiere Pro hinzufügen oder entfernen.
Beim Überschreiben wird ein Clip hinzugefügt, indem bereits in einer Sequenz vorhandene Frames ersetzt werden. Die Ersetzung erfolgt vom Schnittpunkt bis zum Clipende. Beim Ziehen eines Clips auf eine Sequenz und bei der Neuanordnung von Clips in einer Sequenz ist das Überschreiben die Standardmethode.
Wenn Sie einen Clip per Einfügung einer Sequenz hinzufügen, werden alle späteren Clips um die Länge des neuen Clips vorwärts verschoben. Wenn Sie einen Clip ziehen, drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS), um in den Einfügemodus zu wechseln.
Wenn eine oder mehrere Spuren gesperrt sind, werden beim Einfügen die Clips in den nicht gesperrten Spuren verschoben. Um zu verhindern, dass bei einer Einfügung Clips in einer Spur verschoben werden, sperren Sie die Spur. Alternativ können Sie auf den Button „Synchronisationssperre“ im Header der jeweiligen Spur klicken, die Sie verschieben möchten.
Öffnen einer Sequenz
Doppelklicken Sie in einem Projektfenster auf eine Sequenz. Die Sequenz wird im Bedienfeld geöffnet.
Eine Sequenz kann mehrere Video- und Audiospuren enthalten. Wenn Sie einer Sequenz einen Clip hinzufügen, ist es wichtig, die Zielspur(en) zuzuweisen, für die die Bearbeitung gelten soll. Sie können eine oder mehrere Spuren als Ziel festlegen, sowohl für Video als auch für Audio. Legen Sie die Zielspur entsprechend der verwendeten Bearbeitungsmethode fest: Bearbeiten im Quellmonitor, Ziehen oder Kopieren/Einfügen in das Timeline-Fenster.
Vor einer Einfügung oder Überschreibung können Sie die Spuren eines im Quellmonitor geladenen Clips einer oder mehreren Spuren einer Sequenz zuordnen, indem Sie die Originalspurmarke, die die einzelnen Spuren des Originalclips darstellt, in eine oder mehrere ausgewählte Spuren der Sequenz ziehen. Audio-Originalspurenmarken können nur in Audiospuren eingefügt werden, die der Kanalkonfiguration des Original-Clips entsprechen. Beispielsweise kann die Audio-Spurenmarke für einen Stereo-Clip nur in eine Stereospur einer Sequenz eingefügt werden. Nachdem die Spuren als Ziel festgelegt wurden, bearbeiten Sie den Clip, indem Sie auf den Button „Einfügen“ oder „Überschreiben“ klicken (oder verwenden Sie die Kurzbefehle).
Wenn Sie einen Clip zu einer Sequenz ziehen, um ihn durch Ziehen einzufügen oder zu überschreiben, wird die Spur automatisch als Ziel festgelegt, wenn Sie den Clip in der Spur ablegen. Es ist nicht erforderlich, Spuren im Voraus anzugeben. Beim Ziehen wird standardmäßig eine Überschreibung durchgeführt. Wenn Sie den Clip einfügen möchten, drücken Sie beim Ziehen die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS). Während der Bearbeitung werden die betroffenen Spuren mit Dreiecken gekennzeichnet.
Wenn Sie einer Sequenz Clips durch Einfügen (oder Tastaturbefehle) hinzufügen, müssen Sie die Zielspuren im Voraus festlegen. Sie können mehrere Video- oder Audiospuren als Ziel festlegen. Sie können jedoch auch angeben, dass nur eine Videospur oder nur eine Audiospur als Ziel dienen soll. Klicken Sie im Spurheaderbereich der Timeline auf die Spur oder Spuren, die als Ziel fungieren sollen. Der Spurheaderbereich der Zielspur wird markiert.
Sie können auch Tastenkombinationen für einige Spurbefehle zuweisen.
Wenn Sie einen Clip überschreiben, sind nur die Clips in den Zielspuren betroffen. Dies gilt unabhängig davon, ob Sie den Clip ziehen oder im Quellmonitor die Option „Überschreiben“ wählen.
Wenn Sie einen Clip einfügen, wird er in die Zielspur eingefügt und die Clips in nicht geschützten Spuren werden um die Größe der Einfügung verschoben. Sie können festlegen, dass andere Spuren ebenfalls verschoben werden, indem Sie deren Synchronisationssperre aktivieren.
Wenn Sie einen Clip einfügen möchten, ohne die Clips in anderen Spuren zu verlagern, ziehen Sie den Clip bei gedrückter Strg- und Alt-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Befehls- und Optionstaste (Mac OS) auf die Spur.
Sie können Videoclips auf jede beliebige Videospur ziehen. Audioclips können jedoch nur auf eine kompatible Audiospur gezogen werden. Audioclips können nicht der Master-Audiospur oder Submix-Spuren hinzugefügt werden. Sie dürfen nur auf Audiospuren des gleichen Kanaltyps abgelegt werden: Mono, Stereo oder 5.1 (siehe Audiospuren in einer Sequenz).
Clips mit verbundenen Video- und Audiokomponenten können auf eine Video- oder eine Audiospur gezogen werden. Dabei werden die Video- und Audiokomponenten jedoch getrennt angezeigt, jede Komponente in der entsprechenden Spur.
Sie können einen Clip auf eine beliebige, nicht geschützte kompatible Spur in einer Sequenz ziehen, unabhängig davon, welche Spuren derzeit als Ziel ausgewählt sind. Eine geschützte Spur kann nicht als Ziel festgelegt werden. Das Schützen einer Zielspur bewirkt, dass die Spur nicht als Ziel ausgewählt werden kann.
Ziehen von Video und Audio in eine Sequenz
Die Video- und Audiokomponenten verbundener Clips erscheinen standardmäßig beim Hinzufügen in entsprechenden Spuren der Sequenz (z. B. Video 1 und Audio 1), es sei denn, dass der Audiokanaltyp des Clips nicht mit der Zielspur kompatibel ist. In diesem Fall wird die verbundene Audiokomponente in der nächsten kompatiblen Spur angezeigt oder es wird automatisch eine kompatible Spur erstellt.
Wenn Sie einen Audioclip auf eine nicht kompatible Spur ziehen, wird dieser automatisch in die nächste kompatible Spur verschoben, auch wenn sich bereits ein anderer Audioclip in dieser Spur befindet. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie nicht aus Versehen die bereits in der Sequenz enthaltenen Clips durcheinander bringen.
Sie können dieses Verhalten jedoch ändern, indem Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten.
Weitere Informationen zum Erstellen von Spuren, die mit Ihren Assets kompatibel sind, finden Sie unter Arbeiten mit Spuren und Erstellen einer benutzerdefinierten Sequenzvorgabe.
Im Programm-Monitor können Sie leichter feststellen, wo ein Clip, den Sie einer Sequenz hinzufügen, abgelegt werden muss. Während einer Überschreibung werden hier die Frames in der Sequenz angezeigt, die direkt neben dem Anfang und Ende des neuen Clips liegen. Bei einer Einfügung werden die an den Einfügepunkt angrenzenden Frames angezeigt.
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(Optional) Öffnen Sie einen Clip im Quellmonitor und setzen Sie Marken an dessen In- und Out-Point. (Weitere Informationen finden Sie unter Arbeiten mit In- und Out-Points.)Hinweis:
Wenn Sie keine In- und Out-Points setzen möchten, können Sie den Clip direkt von einer Ablage oder der Vorschau-Miniaturansicht im Projektfenster ziehen.
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Um zu bewirken, dass die Clip-Kanten beim Ziehen aneinander ausgerichtet werden, stellen Sie sicher, dass der Button „Ausrichten“ im Timeline-Fenster aktiviert ist.
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Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Damit Sie die Video- und Audioteile eines Clips in bestimmte Spuren ziehen können, ziehen Sie den Clip aus dem Quellmonitor oder dem Projektfenster in ein Schnittfenster. Wenn der Videoteil des Clips über der gewünschten Videospur liegt, drücken Sie die Umschalttaste. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie den Clip nach unten bis hinter den Trennbalken zwischen Video- und Audiospuren. Sobald der Audioteil des Clips über der gewünschten Audiospur liegt, lassen Sie die Maus und die Umschalttaste los.
Wenn Sie den Videoteil eines Clips auf die Spur für Video 1 und den Audioteil auf eine Audiospur ziehen möchten, ziehen Sie den Clip aus dem Quellmonitor oder dem Projektfenster über die Linie, die die Videospuren von den Audiospuren trennt. Legen Sie den Clip über der Audiospur ab, in dem der Audioteil platziert werden soll. Der Videoteil des Clips verbleibt dann in Videospur 1 und der Audioteil wird in der gewünschten Audiospur abgelegt.
Nehmen Sie eine Überschreibung vor, indem Sie den Clip aus dem Quellmonitor oder dem Projektfenster auf eine entsprechende Spur in einem Schnittfenster an die Stelle ziehen, an der der Clip beginnen soll. Der Zielbereich wird markiert und der Zeiger wird mit dem Überschreibungssymbol angezeigt.
Nehmen Sie eine Einfügung vor, indem Sie den Clip bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (macOS) aus dem Quellmonitor oder dem Projektfenster auf eine entsprechende Spur in einem Schnittfenster an die Stelle ziehen, an der der Clip beginnen soll. Der Zielbereich wird markiert und der Zeiger wird mit dem Einfügungssymbol angezeigt. In allen Spuren wird der Einfügepunkt mit einem Pfeil markiert.
Nehmen Sie eine Einfügung vor, bei der nur Zielspuren verschoben werden, indem Sie Strg + Alt (Windows) bzw. Befehl + Option (macOS) drücken und den Clip aus dem Quellmonitor oder dem Projektfenster auf eine entsprechende Spur in einem Schnittfenster an die Stelle ziehen, an der der Clip beginnen soll. Der Zielbereich wird markiert und der Zeiger wird mit dem Einfügungssymbol angezeigt. In den Spuren, denen der Clip hinzugefügt wird, wird der Einfügepunkt mit einem Pfeil markiert.
(Nur lateinische Tastaturen) Wenn Sie einen Clip beim Ablegen im Schnittfenster vergrößern oder verkleinern möchten, ziehen Sie diesen und halten Sie die Gleichtaste (=) gedrückt, um den Zoomfaktor zu vergrößern, bzw. die Minustaste (–), um den Zoomfaktor zu verringern. Verwenden Sie nicht die Tasten des Ziffernblocks.
Der Clip wird in einem Timeline-Fenster platziert und ein Timeline-Fenster wird aktiviert, sodass der Clip, der der Sequenz soeben hinzugefügt wurde, problemlos abgespielt werden kann.
Sie können einen Clip auch überlagern oder einfügen, indem Sie ihn in den Programm-Monitor ziehen und die Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) drücken. Stellen Sie sicher, dass die gewünschte Spur in der Zeitleiste ausgewählt ist und dass sich der Abspielkopf an der Stelle befindet, an der Sie den Clip in die Sequenz einfügen möchten. Um das Verschieben von Clips beim Einfügen in einer Spur zu verhindern, deaktivieren Sie die Synchronisationssperre für diese Spur oder sperren die Spur.
Ziehen von Video (ausschließlich) oder Audio (ausschließlich) in eine Sequenz
Sie können einer Sequenz die Videospur oder die Audiospur eines Clips bzw. beide gleichzeitig hinzufügen. Wenn Sie einen Clip aus dem Projektfenster oder dem Hauptanzeigebereich des Quellmonitors ziehen, fügen Sie automatisch beide Arten von Spuren hinzu. Wenn Sie nur einen Spurtyp hinzufügen möchten, verwenden Sie den Quellmonitor.
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Doppelklicken Sie auf einen Clip im Projektfenster oder im Timeline-Fenster, um ihn im Quellmonitor zu öffnen.
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Führen Sie im Quellmonitorfenster einen der folgenden Schritte aus:
Um sowohl die Audio- als auch die Videokomponenten des Clips zu ziehen, ziehen Sie ihn aus einer beliebigen Position im Hauptbereich.
Um nur die Videospur des Clips zu ziehen, ziehen Sie vom Symbol „Nur Videodaten ziehen“ aus.
Um nur die Audiospur des Clips zu ziehen, müssen Sie zunächst im Timeline-Fenster die Zielspuren festlegen, die die Audiospuren enthalten sollen. Ordnen Sie dann die Audiospuren den Zielspuren zu. und ziehen Sie vom Symbol „Nur Audiodaten ziehen“ aus.
Hinweis:„Nur Videodaten ziehen“ und „Nur Audiodaten ziehen“ sind keine Buttons. Es handelt sich um Symbole, die als Klickposition für den Start des entsprechenden Ziehvorgangs dienen.
Hinzufügen einer Spur beim Einfügen eines Clips
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Ziehen Sie einen Clip aus dem Projektfenster oder Quellmonitor in den leeren Bereich oberhalb der obersten Videospur (bei Video- oder verbundenen Clips) oder unterhalb der untersten Audiospur (bei Audio- oder verbundenen Clips). Premiere Pro fügt daraufhin abhängig vom Inhalt des Originalclips eine Audiospur und/oder eine Videospur ein.Hinweis:
Wenn die Sequenz keine ungeschützte Spur des richtigen Medientyps enthält (z. B. eine Stereo-Audiospur für einen Stereo-Originalclip), wird die erforderliche Spur automatisch erstellt.
Einfügen eines Clips in eine Sequenz
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Doppelklicken Sie auf einen Clip im Projektfenster oder in einer Sequenz, um ihn im Quellmonitor zu öffnen.
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Platzieren Sie den Abspielkopf an der Position in der Sequenz, an der Sie den Clip einfügen möchten.
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Klicken Sie im Timeline-Fenster auf die Header der Spuren, in die Sie die Komponenten des Originalclips einfügen möchten, um sie als Ziel festzulegen.
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Ziehen Sie die Originalclip-Spurmarken in die Header der Spuren, in die Sie die Komponenten des Originalclips einfügen möchten.
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Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Synchronisationssperre“ im Header von allen Spuren, die beim Einfügen verschoben werden sollen.Hinweis:
Alle Spuren, die als Ziel festgelegt wurden oder deren Synchronisationssperre aktiviert ist, sind durch den Einfügevorgang betroffen. Nur Spuren mit deaktivierter Synchronisationssperre, die nicht als Ziel festgelegt wurden, bleiben unverändert. Falls eine Spur keine Originalspurenmarke hat oder die Spur nicht als Ziel festgelegt ist, aber durch die aktivierte Synchronisationssperre geändert wird, wird an der aktuellen Zeitposition ein leerer Spurhintergrund für die Dauer des Originalclips eingefügt.
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Klicken Sie im Quellmonitor auf den Button „Einfügen“ .
Die Audio- und Videokomponenten des Clips werden am Abspielkopf in die ausgewählten Spuren eingefügt. Clips, die sich rechts von dieser Position in einer eigenen Spur oder in einer Spur mit aktivierter Synchronisationssperre befinden, werden um die Länge des eingefügten Clips nach rechts verschoben.
Überschreiben eines Clips in eine Sequenz
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Doppelklicken Sie auf einen Clip im Projektfenster oder in einer Sequenz, um ihn im Quellmonitor zu öffnen.
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Platzieren Sie den Abspielkopf an der Position in der Sequenz, an der Sie den Clip überschreiben möchten.
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Klicken Sie auf die Header der Spuren, in denen Sie die Komponenten des Quell-Clips überschreiben möchten, um sie als Ziel festzulegen.
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Ziehen Sie die Quell-Clip-Spurmarken in die Header der Spuren, in denen Sie die Komponenten des Quell-Clips überschreiben möchten.Hinweis:
Wenn bei einer Überschreibung die als Ziel festgelegte Spur keine Originalspurmarke hat, wird für die Dauer des Originalclips ein leerer Spurhintergrund eingefügt, wobei der vorherige Inhalt gelöscht wird.
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Klicken Sie im Quellmonitor auf den Button „Überschreiben“ .
Die ausgewählten Spuren werden am Abspielkopf mit den Audio- und Videokomponenten des Clips überlagert.
Einfügen oder Überschreiben durch Ziehen und Ablegen eines Clips in das Programmfenster
Markieren und ziehen Sie den Clip aus dem Projektfenster, Quellfenster oder Media-Browser in den Programm-Monitor. Dabei erscheint eine Überlagerung im Monitor, um die Bearbeitungsarten Überschreiben und Einfügen grafisch miteinander zu vergleichen. Eine QuickInfo beschreibt den Modifizierer, der zum Umschalten zwischen den beiden Bearbeitungsarten verwendet wird. Um eine Einfügungs- oder Überschreibungsbearbeitung durch Ziehen und Ablegen eines Clips in das Programmfenster durchzuführen, führen Sie folgende Schritte aus:
Verwenden Sie das Drag & Drop-Verfahren, um eine Überschreibungsbearbeitung durchzuführen (standardmäßiges Ziehen, kein Modifizierer).
Verwenden Sie das Drag & Drop-Verfahren, um eine Einfügungsbearbeitung durchzuführen (halten Sie die Befehlstaste (Mac OS) bzw. die Strg-Taste (Windows) gedrückt).
Der Clip bzw. die Clips, die in das Programmfenster gezogen werden können, können entweder aus dem Projektfenster oder dem Media-Browser stammen. Es kann sich um AV-, Nur-Video- oder Nur-Audioclips handeln.
Wenn ein Clip aus dem Projektfenster oder Medienbrowser in den Videoanzeigebereich des Programm-Monitors gezogen wird, erscheint die Überschreibungsüberlagerung standardmäßig nur dann, wenn kein Modifizierer gedrückt wird. Es wird eine QuickInfo unter der Miniaturansicht des Clips angezeigt, sodass durch Ablegen (Loslassen der Maustaste) eine Überschreibungsbearbeitung und durch Halten der Befehlstaste (Mac OS) bzw. Strg-Taste (Windows) eine Einfügungsbearbeitung erstellt wird.
Werden mehrere Clips in den Programm-Monitor gezogen, wird das Symbol für einen Stapel aus mehreren Clips nicht angezeigt. Das Symbol für einen Dateistapel zeigt die Anzahl an gezogenen Clips nicht exakt an.
Wird der Modifizierer gedrückt, wird die Überlagerung aktualisiert und zeigt die Einfügungsbearbeitungs-Überlagerung an. Durch Drücken des Modifizierers können Sie während des Drag & Drop-Vorgangs zwischen den Modi Überschreiben und Einfügen umschalten. Halten Sie den Modifizierer gedrückt und die Überlagerung zeigt „Aktualisierung“ an.
Durchführen einer Dreipunkt- und Vierpunktbearbeitung
Im Quell- und Programmmonitor stehen Steuerelemente für die Durchführung von Dreipunkt- und Vierpunktbearbeitungen zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um Standard-Bearbeitungsverfahren im herkömmlichen Filmschnitt.
Bei der Dreipunktbearbeitung setzen Sie Marken für entweder zwei In-Points und einen Out-Point oder für zwei Out-Points und einen In-Point. Den vierten Punkt müssen Sie nicht selbst setzen, da er aus den anderen drei Punkten abgeleitet wird. Bei einer typischen Dreipunktbearbeitung geben Sie zum Beispiel den Start- und den Endframe des Originalclips (den In- und Out-Point des Originals) sowie den Punkt an, an dem der Clip in der Sequenz beginnen soll (den In-Point der Sequenz). Das Clip-Ende in der Sequenz, also der nicht angegebenen Out-Point der Sequenz, wird automatisch anhand der drei definierten Punkte bestimmt. Eine Bearbeitung kann jedoch anhand jeder beliebigen Kombination von drei Punkten vorgenommen werden. Manchmal ist zum Beispiel der Punkt, an dem ein Clip in einer Sequenz endet, wichtiger als der Clip-Anfang. In diesem Fall bestehen die drei Punkte aus In- und Out-Point des Originals und Out-Point der Sequenz. Muss der Clip dagegen an bestimmten Punkten der Sequenz beginnen und enden, z. B. exakt mit einem Sprecherkommentar übereinstimmen, können Sie zwei Punkte in der Sequenz und nur einen Punkt im Original setzen.
Bei einer Vierpunktbearbeitung setzen Sie Marken für den In- und Out-Point des Originals sowie für den In- und Out-Point der Sequenz. Die Vierpunktbearbeitung sollten Sie verwenden, wenn sowohl der Anfangs- und Endframe des Originals als auch der Anfangs- und Endframe der Sequenz entscheidend sind. Wenn sich die markierte Dauer des Originals von der markierten Dauer der Sequenz unterscheidet, gibt Premiere Pro eine entsprechende Warnung aus und schlägt Alternativen vor.
Durchführen einer Dreipunktbearbeitung
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Doppelklicken Sie in einem Projektfenster auf einen Clip, um ihn im Quellmonitor zu öffnen.
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Klicken Sie in einem Timeline-Fenster auf die Header der Spuren, denen Sie den Clip hinzufügen möchten, um sie als Ziel festzulegen.
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Ziehen Sie in der Zeitleiste die Originalspurmarken auf die Header der Spuren, in die die Clip-Komponenten eingefügt werden sollen.
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Markieren Sie im Quell- und Programm-Monitor eine beliebige Kombination aus drei In- und Out-Points.
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Führen Sie im Quellmonitorfenster einen der folgenden Schritte aus:
Um eine Einfügung vorzunehmen, klicken Sie auf den Button „Einfügen“
Um eine Überschreibung vorzunehmen, klicken Sie auf den Button „Überschreiben“ .
Durchführen einer Vierpunktbearbeitung
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Doppelklicken Sie in einem Projektfenster auf einen Clip, um ihn im Quellmonitor zu öffnen.
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Klicken Sie in einem Timeline-Fenster auf die Header der Spuren, denen Sie den Clip hinzufügen möchten, um sie als Ziel festzulegen.
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Ziehen Sie in der Zeitleiste die Originalspurmarken auf die Header der Spuren, in die die Clip-Komponenten eingefügt werden sollen.
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Legen Sie mit den Steuerelementen des Quellmonitors einen In- und Out-Point für den Original-Clip fest.
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Legen Sie mit den Steuerelementen des Programm-Monitors einen In- und Out-Point für die Sequenz fest.
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Führen Sie im Quellmonitorfenster einen der folgenden Schritte aus:
Um eine Einfügung vorzunehmen, klicken Sie auf den Button „Einfügen“
Um eine Einfügung vorzunehmen und nur Clips in Zielspuren zu verschieben, halten Sie die Alt-Taste (Windows) oder die Optionstaste (Mac OS) gedrückt, und klicken auf den Button „Einfügen“ .
Um eine Überschreibung vorzunehmen, klicken Sie auf den Button „Überschreiben“ .
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Weicht die markierte Dauer des Originals von der des Programms ab, wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Clipgeschwindigkeit ändern (einpassen)
Bei Auswahl diese Option werden der In- und Out-Point des Originalclips beibehalten, die Clipgeschwindigkeit wird jedoch so geändert, dass die Clipdauer der durch den In- und Out-Point der Sequenz festgelegten Dauer entspricht.
Clipanfang abschneiden (links)
Bei Auswahl dieser Option wird der In-Point des Originalclips automatisch so geändert, dass die Clipdauer der durch den In- und Out-Point der Sequenz festgelegten Dauer entspricht.
Clipende abschneiden (rechts)
Bei Auswahl dieser Option wird der Out-Point des Originalclips automatisch so geändert, dass die Clipdauer der durch den In- und Out-Point der Sequenz festgelegten Dauer entspricht.
Ignorieren des In-Point einer Sequenz
Ignoriert den definierten In-Point der Sequenz und führt eine Dreipunktbearbeitung durch.
Ignorieren des Out-Point einer Sequenz
Ignoriert den definierten Out-Point der Sequenz und führt eine Dreipunktbearbeitung durch.
Automatisches Hinzufügen von Clips zu einer Sequenz
Sie können schnell einen Rohschnitt zusammenstellen oder einer vorhandenen Sequenz Clips hinzufügen. Die hinzugefügten Clips können Standardvideo- und -audio-Überblendungen enthalten.
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Setzen Sie In- und Out-Points, um die Start- und Endpunkte der einzelnen Clips festzulegen.
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Ordnen Sie die Clips im Projektfenster an. Sie können Clips in der ausgewählten Reihenfolge zu einer Sequenz hinzufügen, oder die Reihenfolge der Symbolanordnung in der Ablage verwenden. Sie können auch Sequenzen oder Clips in verschachtelten Ablagen hinzufügen.Hinweis:
Sie können Clips aus einer Ablage wie auf einem Storyboard anordnen, indem Sie im Projektfenster die Symbolansicht aktivieren. (Weitere Informationen finden Sie unter Ändern der Ansicht des Projektfensters.)
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Wählen Sie die Clips im Projektfenster aus. Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS), um die Clips durch einen Auswahlrahmen in die gewünschte Reihenfolge zu bringen.
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Klicken Sie im Projektfenster auf „Automatisch in Sequenz umwandeln“ .
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Legen Sie die folgenden Optionen im Dialogfeld „Automatisch in Sequenz umwandeln“ fest und klicken Sie anschließend auf „OK“:
Anordnung
Definiert die Methode, die zum Festlegen der Reihenfolge der Clips verwendet wird, wenn diese der Sequenz hinzugefügt werden. Wenn Sie den Befehl „Sortierreihenfolge“ wählen, werden die Clips in der Reihenfolge hinzugefügt, in der sie im Projektfenster aufgeführt sind: von oben nach unten in der Listenansicht bzw. von links nach rechts und von oben nach unten in der Symbolansicht. Wählen Sie hingegen den Befehl „Auswahlreihenfolge“, werden die Clips gemäß der Reihenfolge hinzugefügt, in der Sie sie im Projektfenster ausgewählt haben.
Platzierung
Gibt an, wie Clips in der Sequenz platziert werden. Bei Auswahl von „Nacheinander“ werden die Clips einer nach dem anderen platziert. Wenn Sie „An nicht nummerierten Marken“ wählen, werden die Clips an nicht nummerierten Sequenzmarken platziert. Bei Auswahl von „An nicht nummerierten Marken“ stehen die Überblendungsoptionen nicht zur Verfügung.
Methode
Gibt den Typ der durchzuführenden Bearbeitung an. Wählen Sie „Einfügen“, um Clips durch Einfügungen zur Sequenz hinzuzufügen, beginnend bei der aktuellen Zeit der Sequenz. Hierbei werden vorhandene Clips um die Dauer des neuen Materials nach vorne geschoben. Wählen Sie „Überschreiben“, um Überschreibungen vorzunehmen, bei denen das neue Material die bereits in der Sequenz vorhandenen Clips ersetzt.
Hinweis:Bei Auswahl von „Automatisch in Sequenz umwandeln“ werden Zielspuren ignoriert; es werden stets die niedrigsten verfügbaren Video- und Audiospuren verwendet. Wenn Video 1 und Audio 1 beispielsweise gesperrt sind, wird automatisch Video 2 und Audio 2 bzw. die Audiospur mit der niedrigsten Zahl und dem geeigneten Kanaltyp verwendet.
Clipüberlappung
Gibt die Dauer der Überblendung an und legt fest, um wie viel die In- und Out-Points der Clips verschoben werden müssen, um die Überblendung auszugleichen, wenn die Option „Standard-Audioüberblendung übernehmen“ bzw. „Standard-Videoüberblendung übernehmen“ aktiviert ist. Bei einem Wert von beispielsweise 30 Frames werden die In- und Out-Points der Clips bei jeder Bearbeitung, bei der eine aus 30 Frames bestehende Überblendung hinzugefügt wird, um jeweils 15 Frames abgeschnitten. Der Standardwert für diese Option ist 15 Frames. In einem Menü können Sie Frames oder Sekunden als Einheit auswählen.
Standardüberblendung anwenden
Wenn diese Option aktiviert ist, wird an jedem Audioschnittpunkt eine Audioüberblendung durchgeführt. Dabei wird die im Effektfenster definierte Standard-Audioüberblendung verwendet. Diese Option ist nur dann verfügbar, wenn die ausgewählten Clips Audiospuren enthalten und wenn die Option „Platzierung“ auf „Nacheinander“ gesetzt ist. Sie hat keine Auswirkung, wenn für „Clipüberlappung“ der Wert 0 eingestellt ist.
Standard-Videoüberblendung übernehmen
Wenn diese Option aktiviert ist, wird an jedem Schnittpunkt die im Effektfenster definierte Standardüberblendung eingefügt. Diese Option ist nur dann verfügbar, wenn die Option „Platzierung“ auf „Nacheinander“ gesetzt ist, und hat keine Auswirkung, wenn für Clipüberlappung der Wert 0 eingestellt ist.
Audio ignorieren
Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Audioinformationen in Clips, für die die automatische Umwandlung in eine Sequenz ausgewählt ist, ignoriert.
Video ignorieren
Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Videoinformationen in Clips, für die die automatische Umwandlung in eine Sequenz ausgewählt ist, ignoriert.
Mischen von Cliptypen in einer Sequenz
Sie können Clips mit unterschiedlicher Framerate, verschiedenen Seitenverhältnissen und Framegrößen in derselben Sequenz verwenden. Wenn Sie beispielsweise einen HD-Clip in eine Sequenz eines SD-Projekts einfügen, erhält der Clip ein entsprechendes Seitenverhältnis und wird automatisch auf die SD-Framegröße skaliert. Umgekehrt gilt, wenn Sie einen SD-Clip in eine Sequenz eines HD-Projekts einfügen, erhält der Clip automatisch die entsprechende Größe.
Über Clips im Timeline-Fenster, deren Attribute nicht mit den Sequenzeinstellungen übereinstimmen, wird eine Renderleiste angezeigt. Die Renderleiste gibt an, dass diese Clips vor der endgültigen Ausgabe gerendert werden müssen. Das heißt jedoch nicht unbedingt, dass keine Vorschau der Clips in Echtzeit angezeigt werden kann. Wenn eine gelbe Renderleiste über einem Clip angezeigt wird, kann Premiere Pro ihn wahrscheinlich ohne Rendering in Echtzeit wiedergeben. Wird jedoch eine rote Renderleiste über dem Clip angezeigt, kann er von Premiere Pro wahrscheinlich nicht ohne Rendering in Echtzeit wiedergegeben werden.
Ein Clip, dessen Framerate von der Framerate der Sequenz abweicht, wird in der Framerate der Sequenz wiedergegeben.
Ersetzen eines Clips im Schnittfenster durch einen anderen
Sie können einen Clip im Schnittfenster durch einen anderen Clip aus dem Quellmonitor oder einer Ablage ersetzen und dabei sämtliche dem ursprünglichen Clip im Schnittfenster zugewiesenen Effekte beibehalten.
Ziehen Sie mithilfe eines der folgenden Tastatur-Modifiers einen Clip vom Projektfenster oder Quellmonitor auf einen Clip im Schnittfenster:
- Um den In-Punkt des neuen Clips zu verwenden, ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Optionstaste (macOS). Sie können den In-Punkt des neuen Clips beispielsweise verwenden, wenn Sie ihn bereits zugeschnitten haben, um am gewünschten Punkt zu starten.
- Um den In-Punkt des ursprünglichen Clips auf den neuen Clip anzuwenden, ziehen Sie bei gedrückter Umschalt- und Alt-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Umschalt- und Optionstaste (macOS). Sie können beispielsweise den In-Punkt des Originalclips auf den neuen Clip anwenden, wenn der neue Clip synchron zum Originalclip mit einer anderen Kamera aufgenommen wurde. In diesem Fall wird beim Übertragen des In-Punkts vom Originalclip der neue Clip an derselben Position gestartet.
Die Clip-Position und die Effekte im Schnittfenster bleiben erhalten, und die auf den ursprünglichen Clip angewendeten Effekte werden auch auf den Ersatz-Clip angewendet.
Sie können einen Clip im Schnittfenster auch ersetzen, indem Sie ihn markieren, anschließend einen Ersatz-Clip in einer Ablage oder im Quellmonitor auswählen und die Option „Clip“ > „Durch Clip ersetzen“ > „[Ersatztyp]“ wählen.
Ersetzen des Quellfilmmaterials eines Clips
Sie können das Quellfilmmaterial für jeden Clip im Projektfenster ersetzen. Wenn Sie das Quellfilmmaterial für einen Clip ersetzen, wird er mit der neuen Quelldatei verknüpft. Alle Instanzen des Clips und seine Clipkopien werden im Projektfenster und im Schnittfenster mit ihren In- und Out-Points sowie angewendeten Effekten unverändert beibehalten. Der Clip wird jedoch mit dem neuen Filmmaterial statt dem Originalfilmmaterial verknüpft. Sie können beispielsweise ganz einfach das Platzhalter-Filmmaterial durch das endgültige Filmmaterial ersetzen oder Filmmaterial mit Ton in einer Sprache durch identisches Filmmaterial mit einer anderen Sprachversion ersetzen, wobei die Bearbeitungen beibehalten werden, die im Originalfilmmaterial vorgenommen wurden.
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Wählen Sie im Projektfenster den Clip aus, für den Sie das neue Filmmaterial einsetzen möchten.
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Wählen Sie „Clip“ > „Filmmaterial ersetzen“.
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Suchen Sie im Dialogfeld „Filmmaterial für ... ersetzen“ die Datei, die das Ersatzfilmmaterial enthält.
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Zum Umbenennen des Clips in den Dateinamen des Ersatzfilmmaterials aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Umbenennen des Clips in Dateiname“.
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Klicken Sie auf „Auswählen“.
Der Befehl „Bearbeiten“ > „Rückgängig“ ist nicht geeignet, um das Ersetzen von Filmmaterial rückgängig zu machen. Sie können jedoch den Befehl „Clip“ > „Filmmaterial ersetzen“ erneut verwenden, um den Clip wieder mit der ursprünglichen Quelldatei zu verknüpfen.
Festlegen oder Entfernen von In- und Out-Punkten in Sequenzen
Sie können in einer Sequenz die Positionierung und Neuanordnung von Clips mit In- und Out-Points vereinfachen.
Die In- und Out-Points von Sequenzen werden automatisch entfernt, wenn Sie im Programm-Monitor die Herausnehmen- bzw. Extrahieren-Bearbeitung wählen.
Definieren der In- und Out-Points der Sequenz
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Gehen Sie in einer Timeline zum In-Point und klicken Sie im Programm-Monitor auf den Button „In-Point setzen“ .
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Navigieren Sie in einem Schnittfenster zum Out-Point und klicken Sie auf „Out-Point setzen“ .Hinweis:
Sie können die In- und Out-Points gleichzeitig ohne Änderung der Sequenzdauer verschieben, indem Sie den In/Out-Griff (den strukturierten Bereich in der Mitte des schattierten Bereichs zwischen den In- und Out-Points) im Programm-Monitor bzw. Timeline-Fenster ziehen.
Definieren der In- und Out-Points der Sequenz um eine Auswahl herum
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Wählen Sie in einem Schnittfenster mindestens einen Clip oder eine Lücke in der Sequenz aus.
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Wählen Sie „Marke“ > „Auswahl markieren“. Hierdurch werden In- und Out-Points für die Sequenz gesetzt, die mit den In- und Out-Points der Auswahl übereinstimmen.
Um In- und Out-Points für die Sequenz zu setzen, die den In- und Out-Points eines Clips entsprechen, wählen Sie „Marke“ > Clip markieren“.
Hinweis:Dieser Befehl ist besonders nützlich, wenn Sie Clips unter Verwendung der Drei- oder Vierpunktmethode in der Sequenz ersetzen oder entfernen. (Weitere Informationen finden Sie unter Durchführen einer Dreipunkt- und Vierpunktbearbeitung.)
Entfernen der In- und Out-Points einer Sequenz
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Vergewissern Sie sich, dass die Sequenz im Programm-Monitor angezeigt wird.
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Wählen Sie „Marke“ > „Sequenzmarke löschen“ und danach die Option zum Löschen des In- und/oder des Out-Points.Hinweis:
Sie können auch einen In- oder Out-Point löschen, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) oder Optionstaste (Mac OS) auf den Button „In-Point definieren“ oder „Out-Point definieren“ klicken.
Festlegen der Sequenz-Startzeit
Standardmäßig startet die Zeitleiste jeder Sequenz bei Null und misst die Zeit entsprechend dem Timecode-Format, dass Sie im Feld „Anzeigeformat“ der Registerkarte „Allgemein“ des Dialogfelds „Neue Sequenz“ angegeben haben. Sie können jedoch die Startzeit der Zeitleiste einer Sequenz ändern. Vielleicht möchten Sie die Startzeit so setzen, dass sie mit einem Masterband übereinstimmt, das normalerweise bei 00;58;00;00 beginnt. So können Sie einen zweiminütigen Vorlauf vor der Standardstartzeit der Sequenz (01;00;00;00) einfügen.
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Wählen Sie in einem Schnittfenster-Menü den Befehl „Startzeit“, geben Sie einen Start-Timecode ein, und klicken Sie auf „OK“. (Die Startzeit muss eine positive Zahl sein.)