Benutzerhandbuch Abbrechen

Performance-Optimierung

  1. Benutzerhandbuch zu Lightroom Classic
  2. Einführung in Lightroom Classic
    1. Neuerungen in Lightroom Classic
    2. Systemanforderungen für Lightroom Classic
    3. Lightroom Classic | Allgemeine Fragen
    4. Lightroom Classic – Grundlegende Konzepte
    5. Lightroom Classic-Tutorials
    6. Festlegen von Voreinstellungen für das Arbeiten in Lightroom Classic
    7. Zurücksetzen von Voreinstellungen für das Arbeiten in Lightroom Classic
  3. Arbeitsbereich
    1. Arbeitsbereich – Grundlagen
    2. Anzeigen der Bibliothek auf einem zweiten Monitor
    3. Personalisieren von Erkennungstafeln und Modulschaltflächen
    4. Versehen von Fotos mit einem Wasserzeichen in Lightroom Classic
    5. Farbmanagement
  4. Importieren von Fotos
    1. Festlegen von Importoptionen
    2. Festlegen von Importvoreinstellungen
    3. Import von Fotos in Lightroom: Grundlegender Workflow
    4. Import von Fotos von einem Festplatten-Ordner
    5. Automatisches Importieren von Fotos
    6. Importieren von Fotos aus Photoshop Elements
    7. Importieren von Fotos von einer Tethering-fähigen Kamera
    8. Der Dateinamenvorlagen-Editor und der Textvorlagen-Editor
  5. Organisieren von Fotos in Lightroom Classic
    1. Gesichtserkennung
    2. Arbeiten mit Fotosammlungen
    3. Gruppierung von Fotos in Stapeln
    4. Markieren, Beschriften und Bewerten von Fotos
    5. Verwenden von Stichwörtern
    6. Grundlagen und Aktionen zu Metadaten
    7. Suchen von Fotos im Katalog
    8. Arbeiten mit Videos in Lightroom Classic
    9. Erweiterte Metadaten-Aktionen
    10. Verwenden des Ad-hoc-Entwicklung-Bedienfelds
  6. Verarbeiten und Entwickeln von Fotos
    1. Grundlagen des Entwicklungsmoduls
    2. Erstellen von Panoramen und HDR-Panoramen
    3. Flachfeldkorrektur
    4. Korrigieren verzerrter Perspektiven auf Fotos mithilfe von „Upright“
    5. Verbessern der Bildqualität mit der Funktion „Verbessern“
    6. Arbeiten mit Bildtonwert und Farbe
    7. Maskieren
    8. Anwenden von lokalen Korrekturen
    9. HDR-Fotozusammenfügung
    10. Optionen des Entwicklungsmoduls
    11. Retuschieren von Fotos
    12. Beheben von Rote-Augen-Effekten bei Menschen und Tieren
    13. Verwenden des Radial-Filter-Werkzeugs
    14. Korrekturen mit der Objektivunschärfe
    15. Bearbeiten und Exportieren in HDR
    16. Entfernen-Werkzeug
  7. Anzeigen von Fotos
    1. Anzeigen von Fotos
    2. Durchsuchen und Vergleichen von Fotos
    3. Festlegen der Bibliotheksansichtsoptionen
    4. Teilen von Fotos, um Kommentare und Feedback zu erhalten
    5. Smart-Vorschauen
  8. Exportieren von Fotos
    1. Exportieren von Dateien auf die Festplatte oder auf CD
    2. Exportieren von Fotos aus Lightroom Classic
    3. Online-Veröffentlichung von Fotos
    4. Exportieren auf die Festplatte mit Veröffentlichungsdiensten
    5. Vorgaben für Export und andere Einstellungen
  9. Arbeiten mit externen Editoren
    1. Voreinstellungen für die externe Bearbeitung
    2. Öffnen und Bearbeiten von Lightroom Classic-Fotos in Photoshop
  10. Verwalten von Katalogen und Dateien
    1. So funktionieren Lightroom Classic-Kataloge
    2. Erstellen und Verwalten von Katalogen
    3. Sichern eines Katalogs
    4. Suchen von fehlenden Fotos
    5. Erstellen und Verwalten von Ordnern
    6. Verwalten von Fotos innerhalb von Ordnern
  11. Karten
    1. Arbeiten mit dem Kartenmodul
  12. Fotobücher
    1. Erstellen von Fotobüchern
  13. Diashows
    1. Erstellung von Diashows
    2. Bedienfelder und Werkzeuge des Diashowmoduls
    3. Festlegen des Dialayouts
    4. Hinzufügen von Überlagerungen zu Dias
    5. Ausführen und Exportieren von Diashows
  14. Drucken von Fotos
    1. Grundlagen zum Druckmodul
    2. Layouts und Vorlagen des Druckmoduls
    3. Arbeiten mit Druckauftragsoptionen und -einstellungen
  15. Webgalerien
    1. Erstellen von Webgalerien
    2. Verwenden der Bedienfelder und Werkzeuge des Web-Moduls
    3. Arbeiten mit Webgalerie-Layouts
    4. Arbeiten mit Webgalerie-Vorlagen und -Einstellungen
    5. Vorschau, Exportieren und Hochladen von Web-Fotogalerien
  16. Tastaturbefehle
    1. Tastaturbefehle
  17. Authentizität von Inhalten
    1. Authentizität von Inhalten in Lightroom Classic
  18. Lightroom- und Adobe-Dienste
    1. Creative Cloud-Bibliotheken
    2. Verwenden der Adobe Stock-Website in Creative Cloud-Apps
  19. Fehlerbehebung 
    1. Behobene Probleme
    2. Bekannte Probleme
  20. Technischer Support
    1. Leistungsrichtlinien
      1. Grundlegende Schritte zur Fehlerbehebung bei Problemen in Lightroom Classic
      2. Optimieren der Leistung
      3. Lightroom auf dem neuesten Stand halten
      4. Speicherorte für Voreinstellungs- und andere Dateien | Lightroom Classic
      5. Berechtigungen für Lightroom Classic unter macOS zulassen
    2.  Technische Probleme
      1. GPU-Probleme
        1. Fehlerbehebung für den Grafikprozessor und den Grafiktreiber | Lightroom Classic
        2. Häufig gestellte Fragen zur Lightroom Classic-GPU
      2. Startprobleme
        1. Windows | Lightroom kann nicht gestartet werden
        2. Fehler: Der Lightroom-Katalog kann nicht geöffnet werden
        3. Fehler: „Beim Öffnen des Katalogs ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten“ tritt in Lightroom nach einem Upgrade auf Windows 10 auf
        4. Update-Fehler „Assertion fehlgeschlagen“ | Windows
        5. Fehler MSVCR110.dll beim Öffnen von Apps unter Windows 10
      3. Rendering-Probleme
        1. Fehlerbehebung beim Entwicklungsmodul
      4. Probleme bei der Stabilität
        1. Fehlerbehebung bei Abstürzen oder Einfrieren in Lightroom Classic
      5. Sonstige Probleme
        1. Häufig gestellte Fragen | Farbe in Lightroom Classic
        2. Lightroom Desktop- und Mobil-Apps sind für Mitgliedschaften für Bildungseinrichtungen nicht verfügbar | Kivuto
    3. Workflow-Probleme
      1. Katalogprobleme
        1. Fehler: Der Lightroom-Katalog kann nicht geöffnet werden
        2. Fehlerbehebung bei beschädigten Katalogen
        3. Suchen von fehlenden Fotos
        4. Wiederherstellen von Katalogen und Bildern, nachdem Voreinstellungen zurückgesetzt wurden
        5. Häufig gestellte Fragen zum Lightroom Classic-Katalog
      2. Synchronisierungsprobleme
        1. Häufig gestellte Fragen zum Synchronisieren von Lightroom Classic

Möchtest du die Leistung von Adobe Lightroom Classic verbessern? Versuche einige dieser Vorschläge. 

Idealerweise solltest du beim Optimieren der Leistung holistisch vorgehen. Lies die hier angegebenen Vorschläge. Überlege dir, welche du auf deinem Computer implementiere möchtest. Beachte auch die von dir verwendeten Dateitypen und deinen speziellen Arbeitsablauf. Die Umstände und somit die erforderlichen Maßnahmen zum Optimieren der Leistung von Lightroom Classic unterscheiden sich für jeden Arbeitsplatz.

Optimieren der Hardware und des Betriebssystems

Aktualisierung auf die neueste Version von Lightroom Classic

Wähle in Lightroom Classic „Hilfe“ > „Nach Updates suchen“ aus.

Überschreiten der Mindestsystemanforderungen

Die Mindestsystemanforderungen zum Ausführen von Lightroom Classic sind nur die Systemanforderungen, die erforderlich sind, damit Lightroom Classic funktioniert. Zusätzlicher Arbeitsspeicher und insbesondere ein schnellerer Prozessor können die Leistung von Lightroom optimieren. Die Anforderungen hängen von folgenden Faktoren ab:

  • die von dir verwendeten Dateitypen
  • die Größe der Dateien
  • die Gesamtanzahl von Bildern im Katalog
  • der Umfang von Bereichsreparatur oder lokalen (Pinsel-)Korrekturen für Bilder

Optionen zur Verbesserung der Leistung:

  • 64 Bit-, Multicore-Prozessor (mit bis zu sechs Kernen für optimale Leistung; die zusätzliche Leistung ist besonders dann erforderlich, wenn du mehrere Monitore oder Monitore mit hoher Auflösung verwendest, die eine höhere Leistung erfordern)
  • 12 GB Arbeitsspeicher (empfohlen); mindestens 4 GB Arbeitsspeicher, mehr, wenn du gleichzeitig Photoshop verwendest
  • Schnelle Festplatten, insbesondere für den Katalog und die Vorschaubilder

Hier findest du die Systemanforderungen für deine Lightroom Classic-Version.

Um die Details der jeweiligen Systemkonfiguration in Lightroom Classic anzuzeigen Classic, wähle „Hilfe“ > „Systeminformationen“ aus.

Führe Lightroom Classic auf Computern mit 12 GB Arbeitsspeicher oder mehr aus

Für eine optimale Leistung solltest du Lightroom Classic auf Computern mit 12 GB Arbeitsspeicher oder mehr ausführen.  Die Verwendung der empfohlenen Arbeitsspeichermenge führt zu erheblichen Leistungsvorteilen, insbesondere beim Importieren und Exportieren von Fotos, beim Wechseln zwischen Fotos in der Lupenansicht oder beim Erstellen von HDR-Bildern und -Panoramen.

SSD verwenden

Das Speichern von Katalogen, Bilddateien und Vorschauen auf einem Solid-State-Drive (SSD) kann die Leistung von Lightroom Classic verbessern.

Für eine maximale Leistungsverbesserung wird empfohlen, denselben SSD für das Betriebssystem und die Programmdateien zu verwenden.

Hinweis:

Katalogdateien können nicht auf Netzlaufwerken gespeichert werden, aber du kannst deine Fotos auf einem Netzwerklaufwerk speichern. Netzwerklaufwerke (Zugriff auf die Festplatte über ein Netzwerk) haben jedoch eine langsamere Datentransferrate. Deshalb kann es mehr Zeit in Anspruch nehmen, wenn du Module wechselst oder wenn du von einer Datei zu einer anderen in Lightroom wechselst.

Stelle sicher, dass eine Festplatte mit entsprechender Größe und genügend freiem Speicherplatz verwendet wird

Wenn du mit ungenügendem Speicherplatz arbeitest, läuft Lightroom schlecht. Stelle sicher, dass die Festplatte, auf der dein Lightroom Classic-Katalog, deine Vorschaubilder und Grafikdateien gespeichert sind, mindestens 20 % freien Speicherplatz hat.

Weitere Informationen zum Mindestspeicherplatz für deine Lightroom Classic-Version findest du unter Lightroom Classic-Systemanforderungen.

Aktualisiere den Grafiktreiber

Verwende einen kompatiblen Grafikprozessor (auch Grafikkarte, Videokarte oder GPU genannt). Achte darauf, dass du den neuesten Grafiktreiber verwendest.

Wenn der Grafikprozessor deines Computers nicht mit Lightroom kompatibel ist, deaktiviere das Kontrollkästchen Grafikprozessor verwenden in Lightroom Classic (macOS)/Bearbeiten (Win) > Voreinstellungen > Leistung.

Siehe Fehlerbehebung und häufig gestellte Fragen zu Lightroom Classic-Grafikprozessoren (GPU).

Wenn du Photoshop mit Lightroom Classic verwendest, prüfe die Arbeitsspeichereinstellungen für Photoshop

Lies den Abschnitt zur maximalen Verwendung von Arbeitsspeicher und Speicher in dieser TechNote, um die besten Arbeitsspeichereinstellungen für deinen Computer zu bestimmen. Um die Speichereinstellungen in Photoshop zu ändern, wähle Apple > Voreinstellungen > Leistung(Mac OS) oder Bearbeiten > Voreinstellungen > Leistung (Windows).

Anzeige mit hoher Auflösung

Das Zeichnen auf dem Bildschirm kann langsam sein, wenn Lightroom den gesamten Bildschirm einer Anzeige mit hoher Auflösung verwendet. Eine Anzeige mit hoher Auflösung hat eine native Auflösung von 2560 x 1600 und man findet sie auf 30-Zoll-Monitoren und Retina MacBooks. Um die Leistung in solchen Anzeigen zu erhöhen, reduziere die Größe des Lightroom Classic-Fensters oder verwende 1:2- oder 1:3-Ansichten im Navigator-Bedienfeld.

Verwenden von optimalen Einstellungen in Lightroom Classic

Unterbrich „Mit Lightroom synchronisieren“, während du Änderungen in Lightroom Classic vornimmst

Beim Synchronisieren von Bildern werden CPU- und Systemressourcen verwendet, um Vorschauen zu erstellen und Bilder von Creative Cloud hoch- oder herunterzuladen. Halte die Option Mit Lightroom synchronisieren vorübergehend an, während du deine Bilder auf deinen Desktop-Computer importierst und dort bearbeitest. Setze dann die Option Mit Lightroom synchronisieren fort und lasse die Anwendung über Nacht offen, damit der Synchronisierungsprozess fortgesetzt und abgeschlossen werden kann.

1:1-Vorschaubilder absichtlich rendern

Lightroom Classic verwendet Vorschaubilder, um Fotominiaturansichten in der Rasteransicht, Lupenansicht und in den Modulen „Diashow“, „Druck“ und „Web“ anzuzeigen.

Beim Importieren von Fotos kannst du zwischen drei Arten von Vorschaubildern mit unterschiedlicher Qualität wählen:

Minimal: Diese Vorschaubilder sind die kleinen JPEG-Bilder mit geringer Auflösung, die in den von der Kamera generierten Fotos eingebettet sind. Diese Art Vorschaubild lässt sich am schnellsten erstellen. Die Filmstreifen- und Rasteransicht des Moduls „Bibliothek“ verwenden vorübergehend Minimalvorschaubilder, bis Lightroom standardmäßige Vorschaubilder für diese Miniaturen rendert.

Eingebettete und Filialdateien: Diese Vorschaubilder sind größer und werden ebenfalls von der Kamera generiert. Das Erstellen dauert etwas länger als bei Minimalvorschaubildern.

Standard: In Lightroom Classic werden Standardvorschaubilder erstellt. Hierbei wird das Camera Raw-Modul für die Verarbeitung verwendet. Sie werden manchmal anders als Minimal- oder eingebettete Vorschaubilder angezeigt, besonders dann, wenn du Änderungen im Modul „Entwickeln“ vorgenommen hast. Du kannst die Größe der Standardvorschaubilder je nach verwendetem Anzeigemodus angeben. Standardvorschaubilder werden in Filmstreifen- und Rasteransichtsminiaturen sowie in Vorschau- und Inhaltsbereichen der Module „Diashow“, „Druck“ und „Web“ verwendet.

1:1: Diese Vorschaubilder sind eine Ansicht (100 %) der tatsächlichen Pixel und werden (wie in Standardvorschaubildern) vom Camera Raw-Modul verarbeitet. Wenn Lightroom Classic 1:1-Vorschaubilder generiert, werden auch Minimal- und Standardvorschaubilder generiert, sodass alle drei für das Programm zur Verfügung stehen. Da so viele Daten verarbeitet werden, kann das Erstellen von 1:1-Vorschaubildern sehr lange dauern. Jedes Mal, wenn du im Modul „Bibliothek“ eine Vergrößerung von 1:1 oder höher verwendest, verwendet Lightroom Classic 1:1-Vorschaubilder.

Um Fotos anzuzeigen und zu bearbeiten, benötigt Lightroom Classic je nach Aufgabe standardmäßige oder 1:1-Vorschaubilder. Wenn beim Importieren angegeben wird, dass nur Minimal- oder eingebettete Vorschaubilder generiert werden sollen, erstellt Lightroom Classic automatisch standardmäßige und 1:1-Vorschaubilder, wenn du mit der Anwendung arbeitest. Dieser Vorgang wirkt sich negativ auf die Leistung aus. Um die Produktivität zu erhöhen, bestimme, wann und wie du deine 1:1-Vorschaubilder renderst. Du kannst sie beim Importieren oder manuell rendern.

Render 1:1-Vorschaubilder beim Importieren im Fenster „Importieren“ im Bereich „Dateiverwaltung“. Wähle „Vorschaubilder rendern“ > „1:1“ aus. Obwohl die Generierung von qualitativ hochwertigen 1:1-Vorschaubildern den Importvorgang langsamer macht, reagiert Lightroom Classic besser beim Arbeiten im Modul „Bibliothek“.

Als Alternative kannst du Minimal- oder standardmäßige Vorschaubilder beim Importieren rendern, um den Importvorgang zu beschleunigen. Wähle dann mehrere Fotos in der Rasteransicht des Moduls „Bibliothek“ und anschließend „Bibliothek“ > „Vorschaubilder“ > „1:1 Vorschaubilder rendern“ aus. Bevor du die Bilder bearbeitest, werden sie zuerst von Lightroom Classic verarbeitet.

Hinweis:

Um Standard- und 1:1-Vorschauen zu löschen, wähle Bibliothek > Vorschauen >  Standard- und 1:1-Vorschauen verwerfen aus.

Standardmäßige Vorschaubilder so klein wie möglich halten

Da das Rendern von standardmäßigen Vorschaubildern viel Zeit in Anspruch nimmt, solltest du darauf achten, dass die Leistung von Lightroom Classic nicht negativ beeinflusst wird. Wenn standardmäßige Vorschaubilder klein gehalten werden, wird die Cache-Größe für die Dateivorschau ebenfalls klein gehalten. Dadurch wird die Leistung optimiert und Festplattenspeicher eingespart.

Um standardmäßige Vorschaubilder klein zu halten, gib die entsprechende Größe und Qualität im Dialogfeld „Katalogeinstellungen“ an:

  1. Wähle „Bearbeiten“ > „Katalogeinstellungen“ (Windows) bzw. „Lightroom Classic“ > „Katalogeinstellungen“ (Mac OS) und dann „Dateiverwaltung“ aus.

  2. Wähle für „Standardvorschaugröße“ die Zahl, die der Zahl der längsten Kante der Bildschirmauflösung am nächsten kommt, aber nicht kürzer ist. Wenn die Bildschirmauflösung beispielsweise 1920 x 1200 Pixel beträgt, wähle „Standardvorschaugröße“ > „2048 Pixel“ aus.

  3. Wähle unter „Vorschauqualität“ entweder „Niedrig“ oder „Mittel“ aus, was dem niedrigen oder mittleren Qualitätsbereich für JPEG-Dateien entspricht.

Hinweis:

Je größer der Monitor (und je höher die Auflösung), desto mehr Ressourcen werden in Lightroom für die Berechnung von Vorschaubildern und für die Aktualisierung von Pixeln verwendet, wenn Änderungen vorgenommen werden. Wenn sich Lightroom auf großen Monitoren verlangsamt, reduziere die Bildschirmauflösung in der Systemsteuerung (Windows) bzw. in den Systemeinstellungen (macOS). 

1:1-Vorschaubilder so lange wie möglich beibehalten

Da 1:1-Vorschaubilder schnell viel Speicherplatz verbrauchen, kannst du diese Bilder in Lightroom Classic regelmäßig (täglich, wöchentlich oder monatlich) löschen. Nach jedem Löschvorgang muss Lightroom Classic die Bilder neu erstellen, wenn sie wieder benötigt werden, selbst dann, wenn du nur die Lupenansicht verwendest.

Wenn genügend Speicherplatz vorhanden ist, behalte 1:1-Vorschaubilder so lange wie möglich, um die Leistung zu optimieren. Wähle im Fenster „Importieren“ im Bereich „Dateiverwaltung“ die Option „1:1-Vorschauen automatisch verwerfen“ > „Nach 30 Tagen“ oder „Nie“.

Achte jedoch darauf, dass die Datei, die die Vorschaubilder enthält, (die Datei „ [Katalogname] Previews.lrdata“) sehr groß werden kann, wenn die Option zum Löschen von Vorschaubildern auf „Nach 30 Tagen“ oder „Nie“ festgelegt ist. Diese Datei befindet sich im selben Ordner wie die Katalogdatei. Wenn die Option „Nie“ festgelegt ist und nicht ausreichend Festplattenspeicherplatz vorhanden ist, überprüfe die Größe dieser Datei. Lösche die Datei, wenn sie zu groß ist.

Katalog- und Vorschau-Cache-Datei im selben Ordner speichern

Standardmäßig speichert Lightroom Classic die Vorschau-Cache-Datei (die Datei „[Katalogname] Previews.lrdata“) im selben Ordner wie die Katalogdatei („[Katalogname].lrcat“). Wenn du die Katalogdatei verschiebst oder sie separat von der Cache-Datei speicherst, muss Lightroom Classic die Vorschaubilder neu generieren. Daher solltest du sie am selben Speicherort speichern.

Weitere Informationen zum Standardspeicherort für Katalog-, Vorschau- und andere Lightroom Classic-Dateien findest du unter Speicherorte für Voreinstellungs- und andere Dateien.

Die Option zum automatischen Speichern von Änderungen in XMP deaktiviert lassen

Alle Änderungen, die du an Dateien in Lightroom Classic vornimmst (z. B. Hinzufügen von Schlüsselwörtern oder Korrektur des Rote-Augen-Effekts) werden mit dem Foto im Lightroom Classic-Katalog gespeichert.  Damit jedoch andere Anwendungen wie Adobe Bridge und Camera Raw diese Änderungen erkennen, werden sie als XMP(Extensible Metadata Platform)-Dateien gespeichert. Diese Daten befinden sich in der Bilddatei.

In Lightroom können Änderungen automatisch oder manuell im XMP-Format gespeichert werden. Wenn du oft zwischen Lightroom Classic, Adobe Bridge und Camera Raw wechselst, ist es praktisch, die Änderungen automatisch im XMP-Format zu speichern. Dann musst du nicht ständig daran denken. Die Anwendungen werden regelmäßig synchronisiert, beinhalten immer die aktuellen Änderungen aus Lightroom Classic und es gibt keine Metadatenkonflikte zwischen Symbolen in Bridge oder Lightroom Classic.

Das automatische Speichern der Änderungen kann jedoch die Leistung von Lightroom Classic erheblich beeinträchtigen. Wenn du nicht mit mehreren Anwendungen arbeitest, solltest du die Voreinstellung für die Option zum automatischen Speichern von Änderungen in XMP deaktivieren. Die Änderungen werden weiterhin im Katalog gespeichert. Außerdem werden die Änderungen in der Ausgabe angezeigt, wenn du Fotos aus Lightroom Classic druckst oder exportierst.

Zum Deaktivieren der Option zum automatischen Speichern von Änderungen in XMP führe folgende Schritte durch:

  1. Wähle „Bearbeiten“ > „Katalogeinstellungen“ (Windows) bzw. „Lightroom“ > „Katalogeinstellungen“ (macOS).

  2. Klicke auf die Schaltfläche „Metadaten“ und deaktiviere die Option „Änderungen automatisch in XMP speichern“.

Selbst wenn die Option zum automatischen Speichern von Änderungen in XMP deaktiviert ist, kannst du jederzeit die Änderungen an den Metadaten manuell in einzelnen Dateien speichern. Weitere Informationen findest du unter Grundlagen und Aktionen zu Metadaten.

Optimieren des Katalogs

Lightroom Classic schreibt ständig Änderungen in die Katalogdatei (.lrcat). Wenn sich Lightroom Classic verlangsamt, optimiere den Katalog, indem du „Datei“ >, „Katalog optimieren“ auswählst. Dadurch muss Lightroom Classic die Datenstruktur des Katalogs überprüfen und sicherstellen, dass sie kurz ist.

Um die Leistung weiter zu optimieren und die Katalogstabilität zu verbessern, wähle beim Verlassen von Lightroom Classic und beim Sichern des Katalogs die Option „Vor dem Sichern Integrität testen“ und „Katalog nach dem Sichern optimieren“ aus. Diese Vorgänge können einen Moment dauern, tragen aber dazu bei, dass der Katalog reibungslos funktioniert. 

Cache-Leistung von Camera Raw verbessern

Jedes Mal, wenn du im Modul „Entwickeln“ Bilder im Raw-Format anzeigst oder bearbeitest, generiert Lightroom Classic die aktuellen, hochwertigen Vorschaubilder. Das Programm verwendet die ursprünglichen Bilddaten als Grundlage und aktualisiert dann die Vorschaubilder für alle vorgenommenen Änderungen. Der Vorgang wird etwas schneller, wenn sich die ursprünglichen Bilddaten im Camera Raw-Cache befinden. Lightroom Classic überprüft, ob sich die ursprünglichen Bilddaten im Cache befinden und kann die anfängliche Stufe des Bearbeitungsprozesses überspringen, wenn die Bilddaten zwischengespeichert sind.

Standardmäßig ist der Camera Raw-Cache von Lightroom Classic auf 5 GB festgelegt. Wenn du den Cache erhöhst, können mehr Bilddaten gespeichert werden, die wiederum die Generierung der Vorschau dieser Bilder beschleunigt. Einige Lightroom Classic-Benutzer sind der Meinung, dass die Erhöhung des Camera Raw-Cache auf 20 GB oder mehr zu einer erheblich besseren Leistung des Moduls „Entwickeln“ führt. Um den Camera Raw-Cache zu erhöhen, führe folgende Schritte durch:

  1. Wähle „Lightroom Classic“ > „Voreinstellungen“ (macOS) oder „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ (Windows) aus.

  2. Klicke auf die Registerkarte „Dateiverwaltung“.

  3. Experimentiere in den Camera Raw-Cache-Einstellungen mit einer Größe von 10 GB oder mehr.

Um die Geschwindigkeit weiter zu steigern, lege den Cache auf einer schnellen Festplatte ab. Um den Speicherort des Camera Raw-Cache festzulegen, führe folgende Schritte durch:

  1. Wähle „Lightroom Classic“ > „Voreinstellungen“ (macOS) oder „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ (Windows) aus.

  2. Klicke auf die Registerkarte „Dateiverwaltung“.

  3. Klicke in den Camera Raw-Cache-Einstellungen auf „Wählen“ und navigiere zu dem Speicherort, an dem du den Cache speichern möchtest.

Das Werkzeug „Bereichsreparatur“, die Bedienfelder „Lokale Korrekturen“ und „Verlauf“

Das Werkzeug „Bereichsreparatur“ und der Pinsel „Lokale Korrekturen“ wurden nicht für hunderte oder tausende Korrekturen entwickelt. Wenn dein Bild viele (Hunderte) lokalisierte Korrekturen enthält, solltest du eine pixelbasierte Bearbeitungsanwendung wie Photoshop für diese Korrekturen verwenden.

Wenn du viele Korrekturen hast, überprüfe das Bedienfeld „Verlauf“. Das Bedienfeld „Verlauf“ hat keine Beschränkungen und wird nicht gelöscht, sofern nicht anders angegeben. Wenn du viele lokale oder Bereichskorrekturen erstellt hast, kann der Verlauf lang sein, wodurch sich die Gesamtleistung von Lightroom Classic verlangsamen kann.

Lösche das Bedienfeld „Verlauf“, indem du auf das X auf der rechten Seite des Bereichs „Verlauf“ klickst.

Reihenfolge der Entwicklungsprozesse

Hinweis:

Die Reihenfolge der Prozesse gilt auch für Lightroom Desktop und Adobe Camera Raw. 

Die beste Reihenfolge der Entwicklungsprozesse für optimale Leistung und zur Vermeidung unerwarteter Ergebnisse ist wie folgt: 

  1. Entrauschen
  2. Inhaltsbasiertes Entfernen/Reparieren/Bereichsreparatur
  3. Objektivprofilkorrekturen (CA und Profil, falls verfügbar) 
  4. Profil
  5. Globale Korrekturen
  6. Lokale Anpassungen
Tipp:

Hinweis: Der empfohlene Arbeitsablauf besteht darin, die Werkzeuge für Klarheit, Lichter, Schatten, Dunstentfernung, Weißtöne und Schwarztöne erst nach den Reparaturwerkzeugen anzuwenden. Andere Werkzeuge, die bei Bedarf zuerst angewendet werden können (also vor den Reparaturwerkzeugen) sind die Werkzeuge für Belichtung und Kontrast sowie die parametrischen und Punktkurven.

Vermeide Korrekturen, die du nicht benötigst

Diese Empfehlung gilt besonders für lokale Korrekturen. Jeder Regler, den du beim Anwenden lokaler Korrekturen oder beim Anwenden geändert hast, oder der Verlaufsfilter wird auf die gesamte Korrektur angewendet. Und jeder Option verwendet Ressourcen und kann sich auf die Leistung auswirken.

Wenn du lokale Korrekturen und Verläufe anwendest, stelle sicher, dass du alle ausgewählten Korrekturen wirklich benötigst.

Wenn du keinen Pinsel oder Verlauf benötigst, um eine bestimmte Art von Korrektur vorzunehmen, stelle den Regler auf null.

Vermeide unnötige globale Korrekturen, insbesondere Optionen, die Ressourcen, wie z. B. Rauschunterdrückung, Scharfzeichnen und Objektivkorrekturen verwenden.

Einige Regler haben einen Standardwert, der sie standardmäßig aktiviert. Für die ressourcenintensiveren Optionen deaktiviert null den Regler.

Zoom-Optionen

Im Navigator im linken Bedienfeld gibt es die Optionen Anpassen oder Vollbild für das Bild auf dem Bildschirm angezeigt. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Zoomprozentsatz von 6 % bis 1600 % auszuwählen. 

Lösche den Cache für die Lightroom Classic-Vorschau

Manchmal können die folgenden Probleme auftreten, und wenn dies der Fall ist, musst du möglicherweise die Vorschau-Cache-Datei löschen:

  • Der Speicher deiner Festplatte wird unerwartet voll.
  • Du erhältst eine Fehlermeldung über deinen Cache in Lightroom Classic.
  • Du erhältst Artefakte wie die Zeilen, Punkte oder unerwartete Farbbereiche in deinen Bildern.

Die Datei, die die Miniatur- und Vorschaudaten enthält, heißt [Katalogname] Previews.lrdata und befindet sich im selben Ordner wie der Katalog.

Deine Miniaturen, kleine Vorschauen und 1:1-Vorschauen (volle Größe) werden in dieser Previews.lrdata aufbewahrt. In den Voreinstellungen in Lightroom Classic hast du die Möglichkeit festzulegen, wann die größten Vorschauen, die 1:1-Vorschauen, gelöscht werden sollen. Wenn du die 1:1-Vorschauen löschst, wird die Größe der Datei Previews.lrdata reduziert. Wenn du die 1:1-Vorschauen nicht löschst, kann die Vorschaudatei sehr groß werden. 

Die Standardeinstellung dafür, wenn die großen 1:1-Vorschaubilder gelöscht werden, beträgt eine Woche. Die Größe der Vorschaudatei wird reduziert, wenn diese großen Vorschauen gelöscht werden; die gesamte Datei wird aber nicht gelöscht, es sei denn, du löschst sie manuell. Die Datei wird erst dann groß, wenn du die 1:1-Vorschauen selten oder nie löschst. Ob sich das auf deine Festplatte auswirkt, hängt vom verfügbaren Festplattenspeicher ab. Du kannst festlegen, wie oft die 1:1-Vorschauen gelöscht werden, indem du Bearbeiten > Katalogeinstellungen > Dateihandhabung (Windows) bzw. Lightroom Classic > Katalogeinstellungen > Dateihandhabung (Mac OS) auswählst.

Hinweis: Verwechsle nicht die Previews.lrdata-Datei in dieser Technote mit der [Katalogname]-Smart Previews.lrdata-Datei, die alle deine Smart-Vorschauen enthält. Wenn nur begrenzter Festplattenspeicher vorhanden ist, musst du diese Datei möglicherweise löschen, doch wenn der Festplattenspeicher so niedrig ist, dass du Festplattenfehler erhältst, solltest du den Papierkorb leeren, einige Dateien löschen und/oder deine Daten neu organisieren, damit du mehr Festplattenspeichen erhältst.

Wenn du die Previews.lrdata-Datei löschst, werden Vorschauen für jeden Ordner oder die Sammlung, die du in Lightroom Classic öffnest, neu erstellt, sodass es, wenn du das erste Mal in einem Ordner arbeitest, zu einer Verzögerung kommen kann, wenn die Vorschauen neu erstellt werden.

Wenn die Option zum automatischen Verwerfen von 1:1 Vorschauen auf „Nie“ oder auf „30 Tage danach“ eingestellt ist, kann die Vorschaudatei sehr groß werden. Es kann viel Speicherplatz belegt werden. Wenn deine Festplatte plötzlich voll ist, überprüfe die Größe dieser Datei. Du kannst die Datei dann löschen. 

Du erhältst möglicherweise einen Fehler in Lightroom Classic, der auf ein Problem mit dem Cache hinweist. Dann solltest du auch deine previews.lrdata-Datei löschen.

Wenn die Bilder mit Artefakten angezeigt werden, wie farbige Linien, farbige Punkte oder Bereiche von unerwarteten Farben, ist deine Vorschaudatei möglicherweise beschädigt und die einzige Möglichkeit, dieses Problem zu beheben, ist das Löschen der previews.lrdata-Datei. 

Wenn du Vorschauen von Bildern im Katalog aus Bildern, die du archiviert hast, einbeziehst, verlierst du auch diese Vorschauen. 

Wenn das Löschen der Previews.lrdata-Datei das Problem nicht löst, leere deine Camera Raw-Cache-Datei. 

  1. Wähle in Lightroom Bearbeiten > Voreinstellungen > Dateihandhabung (Windows) bzw. Lightroom > Voreinstellungen > Dateihandhabung (macOS) aus.
  2. Klicke in den Camera Raw-Einstellungen auf Cache leeren

Du kannst auch gegebenenfalls den Speicherort dieses Cache ändern, indem du auf Auswählen klickst. Beachte, dass dieser Cache nur über das Entwicklungsmodul verwendet wird. 

Reduziere die Anzahl der Presets

Das Hinzufügen von Presets zu Lightroom Classic (unabhängig davon, ob du oder Drittanbieter diese erstellt haben) kann die Leistung beeinträchtigen, da das Entwicklungsmodul Miniaturen im Navigatorbedienfeld für jedes Preset erstellt. Das zeigt sich besonders, wenn du 2.000 oder mehr Presets hast. Reduziere die Anzahl von Presets, die in Lightroom Classic geladen werden, auf diejenigen, die du am meisten verwendest, damit die Leistung nicht langsamer wird.

Durchführen regelmäßiger Systemwartung

Lightroom Classic auf dem neuesten Stand halten

Updates tragen zur Fehlerbehebung bei und können die Leistung verbessern. Achte darauf, dass du das neueste Update für deine Lightroom Classic-Version ausführst. Wähle „Hilfe“ > „Nach Updates suchen“ aus.

Schließen nicht benötigter Anwendungen und Systemstartelemente

Andere geöffnete Anwendungen und Systemstartelemente reduzieren den Arbeitsspeicher, der potenziell für Lightroom verfügbar ist. Beende nicht benötigte Anwendungen, Systemstartelemente und Erweiterungen, um mehr Arbeitsspeicher für Lightroom Classic zur Verfügung zu stellen.

Deaktiviere außerdem bei der Arbeit in Lightroom Classic zeitweilig alle Antivirus- oder Sicherheits-Software, die in Echtzeit scannt oder automatische Sicherungen durchführt. Anweisungen zum Deaktivieren von Antivirus- oder Sicherheits-Software findest du in der Dokumentation zu deiner Antivirus- oder Sicherheits-Software.

Ausführen der Datenträgerbereinigung (Windows)

Beim Arbeiten in einer Anwendung wird unter Windows eine temporäre Kopie der Datendatei auf der Festplatte gespeichert. Viele Anwendungen erstellen TMP-Dateien und löschen sie wieder beim Beenden der Anwendung. Systemabstürze oder -fehler können jedoch verhindern, dass eine Anwendung diese Dateien löscht. Du belegst dann unnötig Speicherplatz und könntest Probleme verursachen. Führe in regelmäßigen Abständen die Datenträgerbereinigung aus, um temporäre und andere ungenutzte Dateien zu entfernen.

  1. Windows: Wähle „Start“ aus, gib „Datenträgerbereinigung“ in das Suchtextfeld ein und wähle „Datenträgerbereinigung“ aus der Programmliste aus.

  2. Wähle ggf. ein Laufwerk für die Datenträgerbereinigung aus.

  3. Wähle die temporären und alle anderen zu löschenden Dateien aus.

  4. Klicke auf „OK“.

Defragmentieren der Festplatte

Wenn du Dateien auf einer Festplatte hinzufügst, löschst und verschiebst, ist der verfügbare Speicherplatz kein einzelner, zusammenhängender Block mehr. Wenn nicht genügend zusammenhängender Speicherplatz auf der Festplatte vorhanden ist, werden Fragmente einer Datei an verschiedenen Stellen der Festplatte gespeichert. Lightroom Classic braucht länger zum Lesen bzw. Schreiben einer fragmentierten Datei als bei einer Datei, die in einem zusammenhängenden Bereich gespeichert ist.

Achte beim Defragmentieren einer Festplatte darauf, Laufwerkfehler zu beheben und fehlerhafte Sektoren wiederherzustellen. Anweisungen zum Defragmentieren von Festplatten unter Windows findest du in folgenden Hilfethemen von Microsoft:

Im Allgemeinen müssen Mac OS-Festplatten nicht defragmentiert werden. Unter Mac OS X werden kleine Dateien automatisch defragmentiert. Mithilfe des Festplattendienstprogramms von Apple kannst du eine gründlichere Defragmentierung vornehmen oder eine Fehlerbehebung von Festplattenproblemen unter Mac OS durchführen. Des Weiteren kannst du ein Dienstprogramm eines Drittanbieters (z. B. Micromat Tech Tool Pro) verwenden. Weitere Informationen findest du auf der Website von Apple unter Infos zur Festplattenoptimierung mit Mac OS X.

Installieren aktueller Betriebssystem-Updates

Updates für das Windows- oder Mac OS Betriebssystem verbessern die Arbeitsleistung und sorgen für eine höhere Kompatibilität mit Anwendungen.

Du findest Windows Service Packs und andere Updates auf der Website von Microsoft. Unterstützung beim Installieren von Service Packs oder anderen Updates erhältst du vom technischen Support von Microsoft.

Zum Abrufen von Updates für Mac OS X, wähle im Apple-Menü die Option „Software-Aktualisierung“ aus. Wenn du Hilfe zur Installation von Updates benötigst, wende dich an den technischen Support von Apple.

Hinweis:

Überprüfe vor der Installation eines System-Updates, ob die Systemanforderungen für Adobe erfüllt sind, um die Kompatibilität sicherzustellen. (Prüfe außerdem Drittanbieter-Software oder -Hardware, die du mit der Adobe-Software verwendest.) Wenn das Update nicht aufgeführt ist, wende dich an Adobe oder den Hersteller der Drittanbieter-Software oder -Hardware.

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