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Effekt „Rückwärts“
Der Effekt „Rückwärts“ kehrt die Audiospur einer Ebene um, indem die Audiospur vom letzten Frame bis zum ersten Frame wiedergegeben wird. Im Zeitleistenfenster werden die Frames weiterhin in der ursprünglichen Reihenfolge angezeigt. Wählen Sie „Kanäle tauschen“, um den rechten und linken Kanal zu vertauschen.
Effekt „Bässe und Höhen“
Der Effekt „Bässe und Höhen“ verstärkt (erhöht) oder dämpft (verringert) die niedrigen Frequenzen (Bässe) bzw. hohen Frequenzen (Höhen) der Audioebene. Mit dem Effekt „Parametrischer Equalizer“ können Sie eine stärkere Kontrolle ausüben.
Effekt „Verzögerung“
Durch den Effekt „Verzögerung“ wird die Audioebene nach einem angegebenen Zeitraum wiederholt. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob der Schall von einer Oberfläche, z. B. von einer Wand, reflektiert wird.
Wenn du die akustische Umgebung eines Raums simulieren möchtest, verwende den Effekt „Hall“.
Verzögerungszeit
Die Zeit zwischen dem Originalton und dessen Echo in Millisekunden.
Verzögerungsdauer
Gibt die Lautstärke der ersten Echoschallwelle an, als Bruchteil der Originallautstärke.
Feedback
Gibt an, wie viel Echo in die Echoschallwellen einfließen soll, um nachfolgende Echos zu erzeugen.
Originalausgabe, Effektausgabe
Gibt den Anteil von Originalausgabe und Echoausgabe (Effektausgabe) in der endgültigen Ausgabe an. In der Regel wird jeweils ein Wert von 50 % verwendet.
Effekt „Flanger und Chorus“
„Flanger“ ist ein Audioeffekt, der entsteht, wenn die ursprüngliche Audioebene mit einer Kopie gemischt wird, die durch einen variablen Wert verzögert wird, der im Laufe der Zeit durchlaufen wird. Die Frequenz der Kopie ist im Zusammenhang mit der Verzögerung ebenfalls um einen gewissen Wert versetzt. Bei „Chorus“ wird eine größere Verzögerung verwendet, damit eine Stimme bzw. ein Instrument klingt, als wären es viele.
Die Standardeinstellungen für den Effekt „Flanger und Chorus“ gelten für Flanger. Wenn du einen Chor haben möchtest, verwende in etwa diese Werte: 40 für „Stimmtrennzeit“ (oder höher, für einen größeren Chor), 4 für „Stimmen“, 0,1 für „Modulationsrate“, 50 % für „Modulationstiefe“ und 90 für „Stimmphasenwechsel“, wobei die Option „Stereo-Stimmen“ aktiviert ist.
Stimmtrennzeit
Gibt die Zeitdauer (in Millisekunden) an, mit der die einzelnen Stimmen getrennt werden. Bei jeder Stimme handelt es sich um eine verzögerte Version des Originaltons. Verwende Werte von 6 und weniger für „Flanger“ und höhere Werte für „Chorus“.
Stimmen
Gibt die Anzahl der Stimmen im verarbeiteten Audio (Effektausgabe) an.
Modulationsrate
Gibt die Rate für den Modulationstakt in Hertz an.
Modulationstiefe
Gibt die Stärke der Modulation an.
Stimmphasenwechsel
Gibt den Unterschied in der Modulationsphase zwischen den aufeinander folgenden Stimmen (in Grad) an. Teilen Sie 360 durch die Anzahl der Stimmen, um den optimalen Wert zu finden.
Phase umkehren
Kehrt die Phase des verarbeiteten Audios (Effektausgabe) um, wodurch mehr höhere Frequenzen hervorgehoben werden. Wird die Phase dagegen nicht umgekehrt, werden mehr tiefere Frequenzen hervorgehoben.
Stereo-Stimmen
Die einzelnen Stimmen werden abwechselnd einem der beiden Kanäle zugeordnet: die erste Stimme dem linken Kanal, die zweite Stimme dem rechten Kanal, die dritte Stimme dem linken Kanal usw. Stereo-Stimmen kannst du nur hören, wenn du die Vorschau in Stereo hörst oder in Stereo renderst.
Originalausgabe, Effektausgabe
Gibt den Anteil von Originalausgabe und Echoausgabe (Effektausgabe) in der endgültigen Ausgabe an. In der Regel wird jeweils ein Wert von 50 % verwendet.
Effekt „Hochpass-Tiefpass“
Mit dem Effekt „Hochpass-Tiefpass“ kannst du eine Grenze festlegen, ober- bzw. unterhalb derer Frequenzen passieren können. Bei Anwendung der Filteroption „Hochpass“ werden nur die Frequenzen über der festgelegten Grenze, nicht aber die darunterliegenden Frequenzen zugelassen. Bei Anwendung der Filteroption „Tiefpass“ werden dementsprechend nur die unterhalb dieser Grenze liegenden Frequenzen durchgelassen, während die darüber liegenden herausgefiltert werden. Mit dem Effekt „Hochpass-Tiefpass“ kannst du folgende Wirkungen erzielen:
Verstärken oder Dämpfen (Reduzieren) eines Tons. Mit dem Effekt „Hochpass“ lässt sich z. B. Verkehrslärm reduzieren, der häufig auf niedrige Frequenzen konzentriert ist, ohne dass Stimmaufnahmen davon wesentlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Mit dem Effekt „Tiefpass“ lassen sich dagegen Töne mit hoher Frequenz, wie z. B. atmosphärische Störungen oder summende Geräusche, entfernen.
Wechseln des Fokus von einem Ton zu einem anderen über einen Zeitabschnitt hinweg. Sie können z. B. im Verlauf einer Audiosequenz, die sowohl Musik als auch Stimmen enthält, die Musik langsam aus- und die Stimmen langsam einblenden.
Schützen vor Frequenzen, die Geräte beschädigen können.
Weiterleiten bestimmter Frequenzen an bestimmte Geräte. Mit dem Effekt „Tiefpass“ können Sie z. B. Töne isolieren, die für einen Subwoofer bestimmt sind.
Um nach den Frequenzen zu suchen, die du herausfilterst, wechsle zum Gegenstück des Wertes „Filteroptionen“ und höre dir das Audio in der Vorschau an.
Grenzfrequenz
Alle Frequenzen darunter (Hochpass) oder darüber (Tiefpass) werden entfernt. Wenn der unerwünschte Klang sich im Laufe der Zeit verändert, animieren Sie diese Eigenschaft.
Verwende den Effekt „Audiospektrum“, um die Frequenzen des unerwünschten Klangs zu identifizieren.
Originalausgabe, Effektausgabe
Gibt den Anteil von Originalausgabe und Echoausgabe (Effektausgabe) in der endgültigen Ausgabe an. Gängige Werte zum Entfernen von Frequenzen sind 0 % für „Originalausgabe“ und 100 % für „Effektausgabe“.
Effekt „Modulator“
Mit dem Effekt „Modulator“ werden Audiosequenzen durch Modulieren (Variieren) der Frequenz und Amplitude Vibrato und Tremolo hinzugefügt.
Modulationsart
Gibt die Art der zu verwendenden Wellenform an. Mit der Option „Sinus“ erhältst du eine glattere Modulation. Bei der Option „Dreieck“ ist die Modulation abrupter.
Modulationsrate
Gibt die Rate der Modulation in Hertz an.
Modulationstiefe
Gibt die Stärke der Frequenzmodulation an.
Amplitudenmodulation
Gibt die Stärke der Amplitudenmodulation an.
Effekt „Parametrischer Equalizer“
Mit dem Effekt „Parametrischer Equalizer“ kannst du bestimmte Frequenzbereiche verstärken oder dämpfen. Dieser Effekt eignet sich für die Optimierung von Musiksequenzen, um z. B. niedrige Frequenzen und damit die Bässe zu verstärken.
Wenn eine Audiosequenz unerwünschte Geräusche enthält (z. B. den Signalton eines Gabelstaplers im Hintergrund), kannst du diese isolieren und den Frequenzbereich des Signaltons entfernen, um das Geräusch zu dämpfen.
Bei Verwendung dieses Effekts kannst du bis zu drei unterschiedliche Bänder des Audios bearbeiten. Wenn du die Einstellungen änderst, erscheint im Diagramm „Frequenzansprechverhalten“ die kombinierte Equalizer-Kurve, die du erstellst. Band 1 ist Rot, Band 2 ist Grün und Band 3 ist Blau. Für die Festlegung der richtigen Einstellungen empfiehlt es sich, die Frequenzgangkurve bereits im Vorhinein zu bestimmen.
Verwende den Effekt „Audiospektrum“, um die Frequenzen des unerwünschten Klangs zu identifizieren.
Band aktiviert
Aktiviert ein Equalizer-Band und dessen Einstellungen.
Frequenz
Gibt die Mitte des zu verändernden Frequenzbandes an.
Bandbreite
Gibt die Breite des zu verändernden Frequenzbandes an.
Verstärken/Dämpfen
Gibt an, wie stark die Amplitude der Frequenzen innerhalb des angegebenen Bandes verstärkt (erhöht) bzw. gedämpft (verringert) werden soll. Positive Werte bewirken eine Verstärkung, negative eine Dämpfung.
Effekt „Hall“
Der Effekt „Hall“ simuliert das zufällige Reflektieren von Klang durch Oberflächen und damit die Akustik in einem großen Raum bzw. Live-Atmosphäre.
Zeit
Gibt die durchschnittliche Zeit zwischen dem originalen Schall und dem zurückhallenden Schall (in Millisekunden) an.
Streuung
Gibt an, wie stark der Effekt den originalen Schall streut. Je größer der Wert für „Streuung“ ist, desto weiter entfernt scheint der Schall vom Mikrofon zu sein.
Ausklang
Gibt an, wann der Effekt ausgeblendet wird. Je größer der Wert für „Abklingen“ ist, desto größer scheint der Raum zu sein.
Helligkeit
Gibt die Detailtreue des originalen Audiosignals an. Mit hohen Werten für „Helligkeit“ kann ein Raum mit Live-Akustik bzw. mit hohem Reflexionsvermögen simuliert werden.
Originalausgabe, Effektausgabe
Gibt den Anteil von Originalausgabe und Echoausgabe (Effektausgabe) in der endgültigen Ausgabe an. In der Regel wird jeweils ein Wert von 50 % verwendet.
Effekt „Stereo-Mischpult“
Mit dem Effekt „Stereo-Mischpult“ kannst du den linken und den rechten Kanal einer Audioebene mischen und das resultierende Signal von einem Kanal zum anderen verschieben.
Phase umkehren
Kehrt die Phase beider Kanäle des Stereosignals um. Verwende diese Option, um zu verhindern, dass sich zwei Geräusche mit gleicher Frequenz gegenseitig überlagern.
Effekt „Ton“
Der Effekt „Ton“ synthetisiert einfache Audiotöne und ermöglicht so verschiedenste Effekte, wie z. B. U-Bootgeräusche, Telefonklingeln im Hintergrund, Sirenen oder Schüsse aus einer Laser-Kanone. Du kannst bis zu fünf Töne für jede Instanz des Effekts „Ton“ haben, um einen Akkord zu erzeugen. Wenn du diesen Effekt auf eine Audioebene anwendest, wird die Originalausgabe der Audiosequenz ( unverarbeitetes Audio) ignoriert und nur der Ton wiedergegeben.
Du kannst den Effekt „Ton“ auch auf eine Ebene anwenden, die keine Audiokomponenten hat, z. B. eine Farbflächenebene, um darin Audiosequenzen zu synthetisieren.
Der Effekt „Ton“ generiert kein Audio für eine Platzhalterebene. Damit der Effekt Audio generiert, ersetze den Platzhalter durch ein Footage-Element.
Wellenformoptionen
Gibt die Art der zu verwendenden Wellenform an. Die Option „Sinus“ erzeugt die reinsten Töne. Bei der Option „Rechteck“ entstehen die verzerrtesten Töne. Wellen, die mit der Option „Dreieck“ erzeugt werden, enthalten sowohl Elemente der Sinus- als auch der Rechteckwellen, wobei sie aber eher den sinusförmigen Wellen ähneln. Wellen, die mit der Option „Sägezahn“ erzeugt werden, enthalten ebenfalls sowohl Elemente der Sinus- als auch Elemente der Rechteckwellen, wobei sie aber eher den rechteckigen Wellen ähneln.
Frequenz
Frequenz in Hertz. Wenn du einen Ton deaktivieren möchtest, lege für dessen Frequenz den Wert 0,0 fest.
Pegel
Ändert die Amplitude aller Töne in dieser Instanz des Effekts. Um Beschneiden und Platzen zu vermeiden, verwenden Sie einen Pegel, der nicht größer ist als 100 geteilt durch die Anzahl der verwendeten Frequenzen. Wenn Sie z. B. alle fünf Frequenzen verwenden, legen Sie 20 % fest.
Um das Auftreten des Klickgeräuschs am Ende von Tönen zu vermeiden, richten Sie für den Frame unmittelbar vor Ende des Tones einen Keyframe für den gewünschten Pegel sowie am Ende des Tones einen weiteren Keyframe für einen Pegel von 0,0 ein. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich bei Audio, das Sie abrupt beenden.