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Auswählen und Anordnen von Ebenen

  1. Benutzerhandbuch –After Effects
  2. Beta-Versionen
    1. Übersicht über das Beta-Programm
    2. After Effects Beta Home
    3. Funktionen in der Beta-Version
      1. Extraktion von Licht und Kamera aus 3D-Modellen (Beta)
      2. 3D-Modellimport (Beta)
  3. Erste Schritte
    1. Erste Schritte mit After Effects
    2. Neue Funktionen in After Effects 
    3. Versionshinweise | After Effects
    4. Systemanforderungen für After Effects
    5. Tastaturbefehle in After Effects
    6. Unterstützte Dateiformate | After Effects
    7. Hardware-Empfehlungen
    8. After Effects für Apple-Chip
    9. Planung und Einrichtung
  4. Arbeitsbereiche
    1. Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
    2. Lernen Sie die After Effects-Oberfläche kennen
    3. Arbeitsabläufe
    4. Arbeitsbereiche, Bedienfelder und Anzeigen
  5. Projekte und Kompositionen
    1. Projekte
    2. Kompositionen – Grundlagen
    3. Erstellen von Unterkompositionen, Verschachteln und Vor-Rendern
    4. Anzeigen detaillierter Leistungsinformationen mit Composition Profiler
    5. CINEMA 4D-Kompositions-Renderer
  6. Importieren von Footage
    1. Vorbereiten und Importieren von Standbildern
    2. Importieren aus After Effects und Adobe Premiere Pro
    3. Importieren und Interpretieren von Video und Audio
    4. Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
    5. Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
    6. Arbeiten mit Footage-Elementen
    7. Erkennen von Bearbeitungspunkten mithilfe der Szenenbearbeitungs-Erkennung
    8. XMP-Metadaten
  7. Text und Grafiken
    1. Text
      1. Formatieren von Zeichen und das Bedienfeld „Zeichen“
      2. Effekte unter „Text“
      3. Erstellen und Bearbeiten von Textebenen
      4. Formatieren von Absätzen und das Bedienfeld „Absatz“
      5. Extrudieren von Text- und Formebenen
      6. Animieren von Text
      7. Beispiele und Ressourcen zur Textanimation
      8. Live-Text-Vorlagen
    2. Animationen
      1. Arbeiten mit Animationsvorlagen in After Effects
      2. Verwenden von Expressions zum Erstellen von Dropdown-Listen in Animationsvorlagen
      3. Verwenden von erforderlichen Eigenschaften zum Erstellen von Animationsvorlagen
      4. Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
      5. Schneller und einfacher animieren mithilfe des Bedienfelds „Eigenschaften“
  8. Zeichnen, Malen und Pfade
    1. Überblick über Formebenen, Pfade und Vektorgrafiken
    2. Malwerkzeuge: Pinsel, Kopierstempel und Radiergummi
    3. Verjüngen von Formenkonturen
    4. Formenattribute, Malvorgänge und Pfadvorgänge bei Formebenen
    5. Verwenden des Formeneffekts „Offset-Pfade“ zum Ändern von Formen
    6. Erstellen von Formen
    7. Erstellen von Masken
    8. Entfernen von Objekten aus Videos mit dem Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“
    9. „Roto-Pinsel“ und „Maske verbessern“
  9. Ebenen, Marken und Kamera
    1. Auswählen und Anordnen von Ebenen
    2. Füllmethoden und Ebenenstile
    3. 3D-Ebenen
    4. Ebeneneigenschaften
    5. Erstellen von Ebenen
    6. Verwalten von Ebenen
    7. Ebenenmarken und Kompositionsmarken
    8. Kameras, Lichter und Interessenbereiche
  10. Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
    1. Animation
      1. Animation – Grundlagen
      2. Animation mit Marionettenwerkzeugen
      3. Verwalten und Animieren von Formenpfaden und -masken
      4. Animieren von Formen aus Sketch und Capture mit After Effects
      5. Ausgewählte Animationswerkzeuge
      6. Arbeiten mit datengesteuerten Animationen
    2. Keyframe
      1. Keyframe-Interpolation
      2. Festlegen, Auswählen und Löschen von Keyframes
      3. Bearbeiten, Verschieben und Kopieren von Keyframes
    3. Bewegungs-Tracking
      1. Tracking und Stabilisieren von Bewegung
      2. Gesichts-Tracking
      3. Masken-Tracking
      4. Maskenreferenz
      5. Geschwindigkeit
      6. Zeitdehnungen und Zeitverzerrungen
      7. Timecode und Zeitanzeigeeinheiten
    4. Keying
      1. Keying
      2. Effekte unter „Keying“
  11. Transparenz und Komposition
    1. Erstellen von Kompositionen und Transparenz – Überblick und Ressourcen
    2. Alphakanäle und Masken
    3. Spurmasken und Traveling Mattes
  12. Anpassen der Farbe
    1. Farben – Grundlagen
    2. Farb-Management
    3. Effekte zur Farbkorrektur
    4. OpenColorIO- und ACES-Farbmanagement
  13. Effekte und Animationsvorgaben
    1. Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
    2. Effektliste
    3.  Effekt-Manager
    4. Effekte unter „Simulation“
    5. Effekte unter „Stilisieren“
    6. Effekte unter „Audio“
    7. Effekte unter „Verzerren“
    8. Effekte unter „Perspektive“
    9. Effekte unter „Kanäle“
    10. Effekte unter „Generieren“
    11. Effekte unter „Überblenden“
    12. Der Effekt „Rolling-Shutter-Reparatur“
    13. Effekte unter „Weich- und Scharfzeichnen“
    14. Effekte unter „3D-Kanal“
    15. Effekte unter „Dienstprogramm“
    16. Effekte unter „Matt“
    17. Effekte unter „Störung und Körnung“
    18. Effekt „Hochskalieren mit Detailerhaltung“
    19. Veraltete Effekte
  14. Ausdrücke und Automatisierung
    1. Expressions
      1. Expressions – Grundlagen
      2. Verstehen der Sprache für Expressions
      3. Verwenden von Einstellungen für Expressions
      4. Syntaxunterschiede zwischen den Expression-Engines für JavaScript und das veraltete ExtendScript
      5. Bearbeiten von Expressions
      6. Fehler bei Expressions
      7. Verwenden des Expressions-Editors
      8. Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
      9. Expression-Sprachreferenz
      10. Beispiele für Expressions
    2. Automatisierung
      1. Automatisierung
      2. Skripte
  15. Immersives Video, VR und 3D
    1. Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
    2. Anwenden von immersiven Videoeffekten
    3. Kompositionswerkzeuge für VR/360-Grad-Videos
    4. Tracking der 3D-Kamerabewegung
    5. Arbeiten im 3D-Designraum
    6. 3D-Transformations-Gizmos
    7. Machen Sie mehr mit 3D-Animation
    8. Vorschau von Änderungen an 3D-Designs in Echtzeit mit der Mercury 3D-Engine
    9. Hinzufügen von responsiven Designs zu Grafiken 
  16. Ansichten und Vorschau
    1. Vorschau
    2. Videovorschau mit Mercury Transmit
    3. Ändern und Verwenden von Ansichten
  17. Rendern und Exportieren
    1. Grundlagen zum Rendern und Exportieren
    2. H.264-Codierung in After Effects
    3. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    4. Konvertieren von Filmen
    5. Multi-Frame-Rendering
    6. Automatisches Rendern und Netzwerk-Rendern
    7. Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
    8. Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
  18. Arbeiten mit anderen Programmen
    1. Dynamic Link und After Effects
    2. Arbeiten mit After Effects und anderen Programmen
    3. Synchronisationseinstellungen in After Effects
    4. Creative Cloud-Bibliotheken in After Effects
    5. Plug-ins
    6. Cinema 4D und Cineware
  19. Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
    1. Zusammenarbeit in Premiere Pro und After Effects
    2. Frame.io
      1. Frame.io installieren und aktivieren
      2. Verwenden von Frame.io mit Premiere Pro und After Effects
      3. Häufig gestellte Fragen
    3. Team Projects
      1. Erste Schritte mit Team Projects
      2. Erstellen eines Team-Projekts
      3. Zusammenarbeiten mit Team Projects
  20. Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
    1. Arbeitsspeicher und Speicherung
    2. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau behandelt    
    3. Verbessern der Leistung
    4. Voreinstellungen
    5. Anforderungen an GPU und GPU-Treiber für After Effects
  21. Wissensdatenbank
    1. Bekannte Probleme
    2. Behobene Probleme
    3. After Effects und macOS Ventura
    4. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau handhabt

Auswählen von Ebenen

Ausgewählte Ebenen, bei denen Eigenschaften aktiviert sind, werden im Zeitleistenfenster mit einer Umrissmarkierung angezeigt. Eine ausgewählte Ebene, bei der keine Eigenschaften aktiviert sind, ist durch eine Flächenmarkierung gekennzeichnet.

Oberste Ebene ausgewählt, aber keine Eigenschaften ausgewählt. Unterste Ebene einschließlich Eigenschaften ausgewählt
Oberste Ebene ausgewählt, aber keine Eigenschaften ausgewählt. Unterste Ebene einschließlich Eigenschaften ausgewählt.

Hinweis:

Um die oberste ausgewählte Ebene im Zeitleistenfenster ganz oben anzuzeigen, drücken Sie die Taste „X“.

  • Um eine Ebene auszuwählen, klicken Sie im Kompositionsfenster auf die Ebene, klicken Sie im Zeitleistenfenster auf ihren Namen oder den Zeitbalken oder klicken Sie im Flussdiagrammfenster auf den Namen der Ebene.
  • Wenn Sie eine Ebene auswählen möchten, die im Kompositionsfenster verdeckt ist, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die Ebene und wählen Sie „Auswählen“ > [Ebenenname].
  • Wenn Sie eine Ebene auswählen möchten, die in einem eigenen Ebenenfenster geöffnet ist, wählen Sie im Menü „Fenster“ oder im Menü „Anzeigen“ des Ebenenfensters den Ebenennamen.
  • Wenn Sie eine Ebene über die zugehörige Positionsnummer auswählen möchten, drücken Sie diese Nummer auf dem Ziffernblock. Wenn die Nummer der Ebene aus mehr als einer Ziffer besteht, geben Sie die Ziffern schnell hintereinander ein, damit After Effects sie auch als eine Einheit erkennt.
  • Um die nächste Ebene in der Stapelreihenfolge auszuwählen, drücken Sie Strg+Nach-unten-Taste (Windows) oder Befehlstaste+Nach-unten-Taste (Mac OS). Um die vorherige Ebene auszuwählen, drücken Sie Strg+Nach-oben-Taste (Windows) oder Befehlstaste+Nach-oben-Taste (Mac OS).
  • Um die Auswahl auf die nächste Ebene in der Stapelreihenfolge auszudehnen, drücken Sie Strg+Umschalttaste+Nach-unten-Taste (Windows) oder Befehlstaste+Umschalttaste+Nach-unten-Taste (Mac OS). Um die Auswahl auf die vorherige Ebene in der Stapelreihenfolge auszudehnen, drücken Sie Strg+Umschalttaste+Nach-oben-Taste (Windows) oder Befehlstaste+Umschalttaste+Nach-oben-Taste (Mac OS).
  • Wenn Sie alle Ebenen auswählen möchten, vergewissern Sie sich, dass das Zeitleisten- oder Kompositionsfenster aktiv ist, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Alles auswählen“. Wenn Sie die Auswahl aller Ebenen aufheben möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Auswahl aufheben“. Wenn für die Komposition der Schalter „Getarnte Ebenen ausblenden“ aktiviert wurde, werden getarnte Ebenen mit dem Befehl „Alle auswählen“ bei aktiviertem Zeitleistenfenster nicht ausgewählt. (Siehe Ein- und Ausblenden von Ebenen im Zeitleistenfenster.)
  • Wenn Sie die Auswahl aller aktuell ausgewählten Ebenen aufheben und im Gegenzug alle anderen Ebenen auswählen möchten, wählen Sie, während mindestens eine Ebene ausgewählt ist, im Kompositionsfenster oder in der Zeitleiste im Kontextmenü die Option „Auswahl umkehren“.
  • Wenn Sie alle Ebenen mit demselben Farbetikett auswählen möchten, klicken Sie im Zeitleistenfenster auf das Farbetikett der Ebene und wählen Sie „Etikettengruppe auswählen“. Alternativ können Sie auch die Ebene mit diesem Farbetikett auswählen und dann auf „Bearbeiten“ > „Etikett“ > „Etikettengruppe auswählen“ klicken.
  • Wenn Sie alle untergeordneten Ebenen auswählen möchten, die einer übergeordneten Ebene zugewiesen wurden, wählen Sie die übergeordnete Ebene aus und wählen Sie dann im Kompositions- oder Zeitleistenfenster im Kontextmenü die Option „Untergeordnete Elemente auswählen“. Die untergeordneten Ebenen werden der vorhandenen Auswahl hinzugefügt.
  • Sie können im Kompositionsfenster mehrere Ebenen auswählen. Ziehen Sie mit dem Auswahlwerkzeug einen Rahmen (Auswahlrechteck) um die gewünschten Ebenen, um sie auszuwählen. Halten Sie die Umschalttatse gedrückt, während Sie weitere Ebenen auswählen oder die Auswahl einzelner Ebenen aufheben.

Lloyd Alvarez stellt auf seiner After Effects Scripts-Website ein Skript bereit, mit dem Sie Ebenen mit Tags versehen können, sodass Sie sie anhand dieser Tags auswählen, tarnen und isolieren können. Die Tags werden im Feld „Kommentare“ des Zeitleistenfensters an Kommentare angehängt.

Ändern der Stapelreihenfolge für ausgewählte Ebenen

Die vertikale Anordnung von Ebenen im Zeitleistenfenster ist die Stapelreihenfolge von Ebenen, die in direkter Beziehung zur Reihenfolge des Renderns steht. Sie können die Reihenfolge, in der Ebenen miteinander kombiniert werden, ändern, indem Sie die Stapelreihenfolge der Ebenen ändern.

Hinweis:

Bei 3D-Ebenen gibt die Stapelreihenfolge im Zeitleistenfenster aufgrund der Tiefeneigenschaften dreidimensionaler Ebenen nicht unbedingt deren räumliche Position in der Komposition wieder.  

  • Ziehen Sie im Zeitleistenfenster die Ebenennamen an eine neue Position in der Stapelreihenfolge der Ebenen.
  • Wenn Sie die ausgewählten Ebenen in der Stapelreihenfolge um eine Stufe nach oben verschieben möchten, drücken Sie die Strg-+Alt-+Nach-oben-Taste (Windows) bzw. die Befehls-+Wahl-+Nach-oben-Taste (Mac OS). Wenn Sie die ausgewählten Ebenen in der Stapelreihenfolge um eine Stufe nach unten verschieben möchten, drücken Sie die Strg-+Alt-+Nach-unten-Taste (Windows) bzw. die Befehls-+Wahl-+Nach-unten-Taste (Mac OS).
  • Wenn Sie die ausgewählten Ebenen in der Stapelreihenfolge nach oben verschieben möchten, drücken Sie die Strg-+Alt-+Umschalt-+Nach-oben-Taste (Windows) bzw. die Befehls-+Wahl-+Umschalt-+Nach-oben-Taste (Mac OS). Wenn Sie die ausgewählten Ebenen in der Stapelreihenfolge nach unten verschieben möchten, drücken Sie die Strg-+Alt-+Umschalt-Nach-unten-Taste (Windows) bzw. die Befehls-+Wahl-+Umschalt-+Nach-unten-Taste (Mac OS).
  • Wählen Sie „Ebene“ > „Anordnen“ und anschließend wahlweise „Ebene schrittweise vorwärts“, „Ebene schrittweise rückwärts“, „Ebene ganz nach vorne bringen“ oder „Ebene ganz nach hinten stellen“.
Hinweis:

Beim Kopieren (oder Ausschneiden) und Einfügen von Ebenen werden die Ebenen so eingefügt, dass sie im Zeitleistenfenster in der Reihenfolge von oben nach unten angezeigt werden, in der sie vor dem Kopieren (oder Ausschneiden) ausgewählt wurden. Sie können bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Ebenen klicken, um sie in beliebiger Reihenfolge auszuwählen, sie dann ausschneiden und sofort wieder einfügen, um sie in der ausgewählten Reihenfolge neu einzuordnen.

Jeff Almasol bietet auf seiner _deRedefinery-Website ein Skript an, mit dem Sie die Stapelreihenfolge von Ebenen in einer Komposition durch Sortierung nach In-Point, Out-Point, Auswahlreihenfolge, Ebenenname oder zufälliger Reihenfolge ändern können.

Koordinatensysteme: Kompositions-Raum und Ebenen-Raum

Das Koordinatensystem jeder Ebene wird als ihr Ebenen-Raum bezeichnet. Das Koordinatensystem jeder Komposition wird als ihr Kompositions-Raum bezeichnet. Eigenschaftswerte für Objekte in einer Ebene, wie beispielsweise Effekt-Steuerpunkte und Ankerpunkte, existieren im Ebenen-Raum und werden vom Ursprung aus im Ebenen-Raum dieser Ebene gemessen. Die Eigenschaft „Position“ einer Ebene beschreibt hingegen, wo sich die Ebene innerhalb einer Komposition befindet, und wird daher im Kompositions-Raum dieser Komposition gemessen.

Wenn Sie im Ebenenfenster den Mauszeiger über den Ebenenframe bewegen, werden im Infofenster die Koordinaten der Pixel unter dem Zeiger im Ebenen-Raum angezeigt. Die x-Koordinate gibt die Position auf der horizontalen Achse an, die y-Koordinate die Position auf der vertikalen Achse. Die Werte für diese Koordinaten werden in Pixeln ausgedrückt. Die x- und y-Koordinaten sind auf den Ursprung (0,0) bezogen, der in der oberen linken Ecke der Ebene festgelegt ist.

Sie können zwar den Nullpunkt der Lineale ändern, aber nicht den Ursprungspunkt des Ebenen-Raums. Wenn sich der Nullpunkt vom Ursprung unterscheidet, werden die Koordinaten X' und Y' im Infofenster unterhalb der Koordinaten X und Y angezeigt. Damit wird angegeben, dass diese Koordinaten auf dem Nullpunkt der Lineale basieren.

Wenn Sie den Mauszeiger im Kompositionsfenster über den Kompositionsframe bewegen, werden im Infofenster die Koordinaten im Kompositions-Raum angezeigt. Wenn Sie eine Ebene ziehen, werden im unteren Bereich des Infofensters die Koordinaten des Ankerpunkts der Ebene angezeigt.

Verschieben von Ebenen im Raum

Wenn Sie eine Ebene im Raum verschieben, verändern Sie deren Eigenschaft „Position“.

Sie können die Komponenten einer Eigenschaft „Position“ in einzelne Eigenschaften zerlegen (x-Position, y-Position und (für 3D-Ebenen) z-Position), sodass Sie sie einzeln ändern oder animieren können. (Siehe Trennen von Dimensionen der Position zur individuellen Animation von Komponenten.)

Jeff Almasol hält auf seiner _deRedefinery-Website ein Skript bereit, das auf der Linie zwischen den Ankerpunkten zweier ausgewählter Ebenen eine neue Nullebene platziert. Mit einem Schieberegler können Sie die Nullebene entlang dieser Linie neu positionieren.

Hinweis:

Ausgewählte Ebenen können so verschoben werden, dass ihre Ankerpunkte sich in der Mitte der aktuellen Ansicht befinden. Wählen Sie dazu „Ebene“ > „Transformieren“ > „An Anzeigemittelpunkt ausrichten“.

Hinweis:

Um eine Ebene so zu verschieben, dass sich ihr Ankerpunkt in der Mitte der Komposition befindet, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) oder bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die Eigenschaft „Position“, wählen Sie „Wert bearbeiten“ und dann den Eintrag „% der Komposition“ aus dem Menü „Einheiten“. Geben Sie dann 50 für jede der Komponenten der Eigenschaft „Position“ ein.

Wenn Sie das Aufweichen eines Bildes, das nicht verschoben wird, verhindern möchten, stellen Sie sicher, dass für die Positionswerte einer Ebene keine Bruchzahlen verwendet werden. Dadurch wird das Resampling unterdrückt, das beim Platzieren einer Ebene mit der Bildqualität „Beste“ auf Subpixeln verwendet wird.

Verschieben von Ebenen durch Ziehen im Kompositionsfenster

Hinweis:

Damit die Kanten einer Ebene beim Ziehen an Rastern oder Hilfslinien ausgerichtet werden, wählen Sie „Ansicht“ > „Am Raster ausrichten“ oder „Ansicht“ > „An Hilfslinien ausrichten“.

  • Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus und ziehen Sie eine ausgewählte Ebene mit dem Auswahl-Werkzeug .

    Wenn Sie eine Ebene verschieben, indem Sie sie ins Kompositionsfenster ziehen, wird im Infofenster die Änderung der Eigenschaft „Position“ beim Ziehen angezeigt.

Verschieben von Ebenen durch direktes Bearbeiten der Eigenschaft „Position“

  1. Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus.
  2. Drücken Sie die Taste „P“, um die Eigenschaft „Position“ im Zeitleistenfenster anzuzeigen.
  3. Ändern Sie die Eigenschaft „Position“ im Zeitleistenfenster.

Verschieben von Ebenen mit den Pfeiltasten

  1. Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus.
  2. Um ausgewählte Ebenen um ein Pixel nach oben, unten, links oder rechts zu verschieben, drücken Sie eine Pfeiltaste. Um die Ebene um 10 Pixel zu verschieben, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie die Pfeiltaste drücken.
    Hinweis:

    Durch die Pfeiltasten wird die Ebene auf der aktuellen Vergrößerungsstufe pixelweise verschoben. Um eine Ebene präziser mit den Pfeiltasten verschieben zu können, erhöhen Sie im Kompositionsfenster die Vergrößerungsstufe. (Siehe Ein Bild für die Vorschau heranzoomen.)

Trennen von Dimensionen der Position zur individuellen Animation von Komponenten

Standardmäßig besitzt jede Eigenschaft „Position“ zwei oder drei Komponenten, von denen jede den Wert einer der räumlichen Dimensionen (Achsen) enthält. Sie können die Komponenten einer Eigenschaft „Position“ in einzelne Eigenschaften zerlegen: x-Position, y-Position und (für 3D-Ebenen) z-Position. Durch Trennen der Dimensionen sind Sie in der Lage, die Position einer Ebene entlang der x-Achse, y-Achse oder z-Achse unabhängig voneinander zu bearbeiten oder zu animieren.

Zum Zerlegen der ausgewählten Eigenschaften „Position“ in einzelne Eigenschaften „x-Position“, „y-Position“ und (für 3D-Ebenen) „z-Position“ verwenden Sie eines der folgenden Verfahren:

  • Wählen Sie „Animation“ > „Dimensionen trennen“.
  • Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die Eigenschaft „Position“ und wählen Sie „Dimensionen trennen“ im Kontextmenü.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Dimensionen trennen“ am unteren Rand des Diagrammeditors.

Um die einzelnen Positionseigenschaften wieder zu einer einzelnen Eigenschaft „Position“ mit mehreren Komponenten zusammenzufügen, verwenden Sie die gleichen Befehle wie zum Trennen von Dimensionen.  

Hinweis:

Wenn Sie einzelne Positionseigenschaften wieder zu einer einzelnen Eigenschaft „Position“ zusammenzufügen, gehen einige Informationen zum Bewegungspfad und zur Geschwindigkeit verloren. Der Grund hierfür ist, dass mehrere Bézierkurven, die zur Darstellung der einzelnen Komponenten verwendet wurden, bei jedem Keyframe zu einer einzelnen Bézierkurve reduziert werden. Wenn Sie Dimensionen trennen, gehen zwar einige Informationen zur Geschwindigkeit verloren, doch der Bewegungspfad bleibt unverändert. Sie sollten entweder mit separaten Dimensionen oder ohne separate Dimensionen für jede Eigenschaft für ein gesamtes Projekt arbeiten, anstatt immer hin und her zu springen.

Die Entscheidung, ob Sie mit separaten Dimensionen arbeiten sollten, hängt von Ihren Absichten ab. Die Verwendung einer Eigenschaft für die Position hat den Vorteil, dass Sie leichter weiche Bewegungen erzielen können. Außerdem ermöglicht der Verwendung einer einzelnen Eigenschaft für die Position die Nutzung beweglicher Keyframes, die für eine einheitliche Geschwindigkeit sorgen. Beim Arbeiten mit separaten Dimensionen für die Position muss auf dieses automatische Glätten zum Teil verzichtet werden, um mehr Kontrolle über die räumliche Animation zu erhalten. Das Arbeiten mit separaten Dimensionen vereinfacht auch manche Simulationen, besonders in Fällen, in denen die simulierten Kräfte, die auf einer Ebene wirken, orthogonal (senkrecht) zueinander stehen.

Wenn Sie beispielsweise einen Ball animieren, der horizontal fliegt und vertikal abprallt, ist dies mit getrennten Dimensionen einfacher möglich. Die Eigenschaft „x-Position“ kann mit zwei Keyframes animiert werden, einem für die Startposition und einem anderen für die Endposition. Die horizontale Animation stellt die Geschwindigkeit des Wurfs dar. Die Eigenschaft „y-Position“ kann mit einer einzelnen Expression animiert werden, welche die Beschleunigung aufgrund der Schwerkraft und des vertikalen Abprallens vom Boden simuliert. Ein ähnliches Beispiel ist ein Boot, das in variablem Seitenwind einen Fluss hinuntertreibt.

Hinweis:

In After Effects CS3 war eine Animationsvorgabe „Separate XYZ-Position“ enthalten, mit der sich ähnliche Ergebnisse wie mit der Funktion „Dimensionen trennen“ erzielen ließen. Die Animationsvorgabe ist jedoch weniger rigoros.

Ausrichten und Verteilen von Ebenen im zweidimensionalen Raum

Mithilfe des Ausrichtungsfensters können Sie ausgewählte Ebenen ausrichten bzw. gleichmäßig verteilen. Sie können Ebenen vertikal oder horizontal ausrichten und verteilen.

  1. Wählen Sie die Ebenen aus, die ausgerichtet oder verteilt werden sollen.
  2. Wählen Sie im Menü „Ebenen ausrichten an“ die Optionen „Auswahl“ oder „Komposition“.

    Auswahl

    Richtet die ausgewählten Ebenen an den Rändern dieser Ebenen aus.

    Komposition

    Richtet die ausgewählten Ebenen an den Rändern des Kompositionsrahmens aus.

  3. Klicken Sie im Ausrichtungsfenster auf die entsprechende Schaltfläche für die gewünschte Ausrichtung bzw. Verteilung.
  • Zum Verteilen müssen mindestens drei Ebenen ausgewählt werden. Wenn im Menü „Ebenen ausrichten an“ die Option „Auswahl“ gewählt wird, müssen mindestens zwei auszurichtende Ebenen ausgewählt werden. Wenn im Menü „Ebenen ausrichten an“ die Option „Komposition“ gewählt wird, muss mindestens eine auszurichtende Ebenen ausgewählt werden.

  • Wenn im Menü „Ebenen ausrichten an“ die Option „Auswahl“ gewählt wird, richten alle Ausrichtungsoptionen die ausgewählten Ebenen an der Ebene aus, die der neuen Ausrichtung am meisten entspricht. Bei einer rechtsbündigen Ausrichtung werden z. B. alle ausgewählten Ebenen an der ausgewählten Ebene ausgerichtet, die sich an der am weitesten rechts liegenden Kante befindet.

  • Wenn Sie eine Verteilungsoption verwenden, werden die ausgewählten Ebenen gleichmäßig zwischen den beiden äußersten Ebenen verteilt. So werden bei einer vertikalen Verteilungsoption z. B. die ausgewählten Ebenen zwischen denjenigen ausgewählten Ebenen verteilt, die am weitesten oben bzw. am weitesten unten liegen.

  • Beim Verteilen von Ebenen mit unterschiedlichen Größen sind die Abstände zwischen den Ebenen eventuell nicht einheitlich. Wenn Sie z. B. Ebenen nach ihren Mittelpunkten verteilen, entstehen zwar einheitliche Abstände zwischen den Mittelpunkten, doch Ebenen anderer Größe ragen dann unterschiedlich stark in den Raum zwischen den Ebenen hinein.

  • Geschützte Ebenen können mit Ausrichtungs- oder Verteilungsoptionen nicht verschoben werden.

  • Durch das Bedienfeld „Ausrichten“ wird die Ausrichtung von Zeichen innerhalb einer Textebene nicht beeinflusst.

Hinweis:

Ausgewählte Ebenen können so verschoben werden, dass ihre Ankerpunkte sich in der Mitte der aktuellen Ansicht befinden. Wählen Sie dazu „Ebene“ > „Transformieren“ > „An Anzeigemittelpunkt ausrichten“.

Charles Bordenave (nab) bietet auf seiner After Effects Scripts-Website ein Skript an, mit denen Ebenen im 3D-Raum verteilt werden können.

Trimmen, Erweitern oder Slip-Editing von Ebenen

Der Beginn einer Ebenendauer ist der In-Point und das Ende ist der Out-Point. Die Dauer ist die Spanne zwischen In-Point und Out-Point. Der Balken, der vom In-Point bis zum Out-Point reicht, wird als Ebenenzeitbalken bezeichnet.

Beim Trimmen einer Ebene wird der In- bzw. Out-Point verändert, sodass die Ebene eine andere Dauer hat. Wenn Sie eine Ebene trimmen, die auf einer beweglichen Quellfootage basiert, bestimmen Sie, welche Frames des Quellfootageelements in der Ebene gezeigt werden. Der erste angezeigte Frame ist am In-Point, der letzte angezeigte Frame ist am Out-Point. Durch Zuschneiden einer Ebene werden keine Bilder aus dem Footageelement ausgeschnitten; es wird lediglich festgelegt, welche Bilder für die Ebene abgespielt werden.

Trimmen von Ebenen im Zeitleistenfenster
Zuschneiden von Ebenen im Zeitleistenfenster

A. Alter In-Point B. Negative Ebenenzeitmarke für Standbildebene C. Alter In-Point D. Slip-Editing-Balken, der für ausgeschlossene Frames steht, für Footageebene mit einem sich bewegenden Objekt E. Neue In-Points 

Wenn Sie ein Footageelement als Quelle für verschiedene Ebenen verwenden, können Sie jede Ebene anders trimmen, um verschiedene Bereiche der Quelle anzuzeigen. Das Trimmen einer Ebene hat keinerlei Auswirkungen auf das Footageelement oder die ursprüngliche Quelldatei.

Sie können Ebenen trimmen, indem Sie im Ebenen- oder Zeitleistenfenster den In- und Out-Point ändern. (Sie können auch ein Footageelement trimmen, bevor Sie es zum Erstellen einer Ebene verwenden. (Siehe Erstellen von Ebenen aus Footageelementen oder Ändern der Ebenenquelle.)

Die Werte für In-Point , Out-Point und Dauer einer Ebene werden unten im Ebenenfenster angezeigt. Um diese Informationen für alle Ebenen im Zeitleistenfenster anzuzeigen, klicken Sie links unten im Zeitleistenfenster auf die Schaltfläche „In/Out/Dauer/Dehnung“ . Die Dauer, der In-Point und der Out-Point für die ausgewählte Ebene werden auch im Infofenster angezeigt.

Im Ebenenfenster werden In- und Out-Points in Ebenenzeit angegeben. Im Zeitleistenfenster werden In- und Out-Points in Kompositionszeit angegeben. Die Dauer ist in beiden Fällen gleich (sofern nicht Zeitverzerrung oder Zeitdehnung für die Ebene aktiviert ist).

Sie können viele verschiedene Ebenen um eine beliebige Dauer erweitern, indem Sie die In- und Out-Points über den ursprünglichen Zeitbereich hinaus erweitern. Diese Fähigkeit lässt sich auf zeitlich verzerrte Ebenen, Formebenen, auf Standbild-Footageelementen basierende Ebenen, Kamera-, Licht- und Textebenen anwenden. Wenn Sie eine Ebene zeitlich zurück erweitern, sodass die Ebene eine negative Ebenenzeit hat (nach Ebenenzeit Null), wird unten im Ebenenbalken durch eine Reihe von Rautenzeichen angezeigt, dass Bereiche der Ebene in der negativen Ebenenzeit liegen. Dies ist hilfreich, wenn Sie einen Effekt auf die Ebene angewendet haben, wie beispielsweise „Partikelsimulation“ oder „Zertrümmern“, bei dem die Ebenenzeit zur Berechnung der Ergebnisse verwendet wird.

Online-Ressourcen zum Trimmen, Erweitern und Bearbeiten von Ebenen

Jeff Almasol bietet auf seiner Redefinery-Website ein Skript an, durch das ein Feld mit Steuerungen für das Verschieben von verschiedenen Kombinationen aus Elementen auf der Zeitleiste erstellt wird, z. B. In-Point der Ebene, Out-Point der Ebene, Quellframes, Keyframes und Marken der Ebene.

Trimmen oder Erweitern von Ebenen im Zeitleistenfenster

Ziehen des Out-Points eines Zeitbalkens für eine Ebene
Ziehen des Out-Points eines Zeitbalkens für eine Ebene.

  1. Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen im Zeitleistenfenster aus.
  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Ziehen Sie eines der beiden Enden des Zeitbalkens für eine Ebene.

    • Verschieben Sie die Marke für die aktuelle Zeit auf den Zeitpunkt, auf den Sie den In-Point oder Out-Point einstellen möchten. Um den In-Point auf die aktuelle Zeit zu setzen, drücken Sie Alt+[ (Windows) oder Wahltaste+[ (Mac OS). Um den Out-Point auf die aktuelle Zeit zu setzen, drücken Sie Alt+] (Windows) oder Wahltaste+] (Mac OS).

Trimmen oder Erweitern einer Ebene im Zeitleistenfenster

  • Öffnen Sie die Ebene im Ebenenfenster und ziehen Sie eines der beiden Enden des Zeitbalkens für die Ebene.
  • Verschieben Sie die Zeitmarke für den aktuellen Zeitpunkt im Ebenenfenster an den Punkt, an dem das Footage beginnen oder enden soll, und klicken Sie dann auf die Schaltfläche „In“  bzw. „Out“ , um den In- bzw. Out-Point auf die aktuelle Zeit einzustellen.

Slip-Editing von Ebenen

Wenn Sie eine Ebene basierend auf Filmfootage getrimmt haben, werden die Frames des Footageelements, das Sie aus der Komposition ausschließen, durch einen hellen Slip-Editing-Balken dargestellt. Bei getrimmten Ebenen, die auf einem Standbild-Footageelement basieren, wird dieses helle Rechteck nicht angezeigt. Sie können wählen, welche Frames innerhalb einer getrimmten Dauer wiedergegeben werden, indem Sie den Slip-Editing-Balken ziehen. Der In- und Out-Point der Ebene ist hiervon nicht betroffen.

Durch Verschieben des In- oder Out-Points einer Ebene werden keine Keyframes verschoben. Wenn Sie den Ebenenzeitbalken ziehen, werden alle Keyframes verschoben. Wenn Sie den Slip-Editing-Balken ziehen, werden ausgewählte Keyframes verschoben. Nicht ausgewählte Keyframes werden jedoch nicht verschoben.

Hinweis:

Beim Slip-Editing möchten Sie eventuell einige Keyframes mit Quellfootage (z. B. Masken-Keyframes) verschieben. Andere Keyframes sollten zeitlich gleich bleiben. Drücken Sie Umschalt+F2, um die Auswahl aller Keyframes aufzuheben und nur die Ebene ausgewählt zu lassen.

  • Ziehen Sie den Slip-Editing-Balken nach links oder rechts.
  • Ziehen Sie die Ebene mit dem Ausschnitt-Werkzeug (Ankerpunkt) nach links oder rechts.

Entfernen eines Teils einer Ebenendauer

  1. Legen Sie den Arbeitsbereich im Zeitleistenfenster so fest, dass nur der Teil der Ebenendauer enthalten ist, der entfernt werden soll. Verschieben Sie die Zeitmarke für den aktuellen Zeitpunkt auf die Zeit, an der der Arbeitsbereich beginnen soll, und drücken Sie „B“ (Beginn) auf der Tastatur. Verschieben Sie die Zeitmarke für den aktuellen Zeitpunkt zu dem Punkt, an dem der Arbeitsbereich enden soll, und drücken Sie „N“ (Ende) auf der Tastatur.
  2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Wählen Sie die Ebenen aus, aus denen ein Abschnitt entfernt werden soll.

    • Wählen Sie den Schalter „Schützen“  für Ebenen aus, bei denen nichts entfernt werden soll. Drücken Sie F2, um die Auswahl für alle Ebenen aufzuheben.

    Hinweis:

    Wenn keine Ebenen ausgewählt sind, wird mit dem folgenden Schritt der Abschnitt aus allen ungeschützten Ebenen entfernt.

  3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
    • Wenn Sie den Abschnitt entfernen möchten und die entstehende Lücke erhalten bleiben soll, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Arbeitsbereich herausnehmen“.

    • Um den Abschnitt zu entfernen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Arbeitsbereich extrahieren“. Mit diesem Befehl wird die entstehende Lücke geschlossen.

Platzieren oder Verschieben einer Ebene in der Zeit

Der Ebenenzeitbalken zeigt die Dauer der Ebene visuell an. In den Spalten „In“, „Out“ und „Dauer“ im Zeitleistenfenster wird die Dauer der Ebene numerisch angegeben.

Hinweis:

Wenn Sie bestimmen möchten, welche Spalten im Zeitleistenfenster angezeigt werden sollen, wählen Sie diese aus dem Fenstermenü „Spalten“ oder klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine Spaltenüberschrift.

Damit wird die gesamte Ebene zeitlich verschoben.

  • Wenn Sie den In- oder Out-Point numerisch festlegen möchten, klicken Sie im Zeitleistenfenster auf die Zahl in der Spalte „In“ bzw. „Out“ der Ebene.
  • Wenn Sie den In- oder Out-Point auf die aktuelle Zeit verschieben möchten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) im Zeitleistenfenster in der Spalte „In“ bzw. „Out“ der Ebene auf die Zahl.
  • Wenn Sie In-Points ausgewählter Ebenen zum Anfang der Komposition verschieben möchten, drücken Sie die Alt-+Pos1-Taste (Windows) bzw. die Wahl-+Pos1-Taste (Mac OS).
  • Wenn Sie Out-Points ausgewählter Ebenen zum Ende der Komposition verschieben möchten, drücken Sie die Alt-+Ende-Taste (Windows) bzw. die Wahl-+Ende-Taste (Mac OS).
  • Wenn Sie ausgewählte Ebenen um einen Frame nach hinten verschieben möchten, drücken Sie die Alt-+Bild-ab-Taste (Windows) bzw. die Wahl-+Bild-ab-Taste (Mac OS). Wenn Sie ausgewählte Ebenen um zehn Frames nach hinten verschieben möchten, drücken Sie die Alt-+Umschalt-+Bild-ab-Taste (Windows) bzw. die Wahl-+Umschalt-+Bild-ab-Taste (Mac OS).
  • Wenn Sie ausgewählte Ebenen um einen Frame nach vorne verschieben möchten, drücken Sie die Alt-+Bild-auf-Taste (Windows) bzw. Wahl-+Bild-auf-Taste (Mac OS). Wenn Sie ausgewählte Ebenen um zehn Frames nach vorne verschieben möchten, drücken Sie die Alt-+Umschalt-+Bild-auf-Taste (Windows) bzw. die Wahl-+Umschalt-+Bild-auf-Taste (Mac OS).
  • Wenn Sie die gesamte Ebene zeitlich durch Ziehen versetzten möchten, ziehen Sie den Ebenenzeitbalken nach links bzw. rechts. Wenn der Zeitbalken der Ebene an zeitlich signifikanten Punkten (wie z. B. Marken oder dem Anfang oder Ende einer Komposition) verankert werden soll, drücken Sie beim Ziehen des Zeitbalkens die Umschalttaste.
Hinweis:

Beim Ziehen einer Ebene im Zeitleistenfenster werden im Infofenster der Name, die Dauer, die Zeitänderung sowie die In- und Out-Points für die Ebene angezeigt.  

Ziehen des Zeitbalkens– vorher und nachher

Jeff Almasol bietet ein Skript auf seiner _deRedefinery-Website an, mit dem Sie ausgewählte Ebenen als Gruppe verschieben können, sodass die Gruppe an einem bestimmten Zeitpunkt in der Komposition ausgerichtet ist.

Anordnen von Ebenen in zeitlicher Reihenfolge

Mithilfe des Keyframe-Assistenten „Sequenzebenen“ können Sie Ebenen automatisch in einer Sequenz anordnen. Wenn Sie den Keyframe-Assistenten anwenden, bleibt die erste Ebene, die Sie auswählen, an ihrer anfänglichen Zeitposition, und die anderen ausgewählten Ebenen werden anhand der Reihenfolge, in der Sie sie ausgewählt haben, im Zeitleistenfenster an ihre neuen Positionen verschoben.

Ausgewählte Ebenen im Zeitleistenfenster
Im Zeitleistenfenster ausgewählte Ebenen (oben) und in einer Sequenz angeordnete Ebenen durch Anwendung des Keyframe-Assistenten „Sequenzebenen“ (unten).

Überlappende Ebenen
Überlappende Ebenen können Deckkraft-Keyframes haben, mit denen automatisch Überkreuzauflösungen erstellt werden.

Ebenen können nur sequenziell angeordnet werden, wenn ihre Dauer kürzer als die Länge der Komposition ist, damit auch noch Zeit für weitere Ebenen bleibt. (Siehe Trimmen, Erweitern oder Slip-Editing von Ebenen.)

  1. Wählen Sie im Zeitleistenfenster bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) die Ebenen in der Reihenfolge aus, wie sie in der Sequenz erscheinen sollen.
  2. Wählen Sie „Animation“ > „Keyframe-Assistent“ > „Sequenzebenen“.
  3. Führen Sie im Dialogfeld „Sequenzebenen“ einen der folgenden Schritte aus:
    • Wenn sich die Ebenen am Ende nicht überlappen sollen, lassen Sie die Option „Überlappen“ deaktiviert.

    • Damit Ebenen sich überlappen, wählen Sie „Überlappen“, geben Sie für die Dauer der Überlappung einen Wert „Dauer“ ein und wählen Sie eine Überblendung. Wählen Sie die Option „Vordere und hintere Ebene überkreuzt auflösen“, um die Transparenz der ausgewählten Ebenen zu verwenden; wählen Sie ansonsten „Vordere Ebene auflösen“.

    • Um Lücken zwischen den Ebenen zu lassen, wählen Sie „Überlappen“ aus und geben Sie einen negativen Wert für „Dauer“ ein.

Kopieren oder Duplizieren von Ebenen

Wenn Sie eine Ebene kopieren, kopieren Sie all ihre Eigenschaften, einschließlich Effekten, Keyframes, Expressions und Masken.

Beim Duplizieren kombinieren Sie das Kopieren und Einfügen einer Ebene in einem einzigen Befehl. Wenn Sie eine Ebene mit einer bewegten Maske duplizieren, bleibt die relative Reihenfolge der Ebene und der bewegten Maske erhalten.

Ebenen werden in der Reihenfolge eingefügt, in der Sie sie vor dem Kopieren ausgewählt haben. Die erste ausgewählte Ebene ist die letzte, die platziert wird; sie befindet sich damit in der Stapelreihenfolge ganz oben. Wenn Sie zuerst Ebenen von ganz oben auswählen, erhalten Sie nach dem Einfügen dieselbe Stapelreihenfolge.

Hinweis:

Wenn Sie beim Kopieren eine Komponente einer Ebene wie eine Maske oder einen Keyframe ausgewählt haben, kopieren Sie nur diese Komponente. Drücken Sie vor dem Kopieren Umschalttaste+F2, um die Auswahl aller Komponenten einer Ebene aufzuheben, die Ebene selbst aber ausgewählt zu lassen.

  • Um ausgewählte Ebenen zu kopieren und die In-Points der Kopien zur aktuellen Zeit zu platzieren, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“, und drücken Sie dann die Strg-+Alt-Taste+V (Windows) bzw. die Befehls-+Wahltaste+V (Mac OS).
  • Um ausgewählte Ebenen zu kopieren und die Kopien an denselben Zeitpositionen einzufügen wie die Originale, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“, und wählen Sie dann „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Hinweis:

Um Kopien im Zeitleistenfenster ganz oben im Ebenenstapel zu platzieren und nicht direkt über den Originalen, drücken Sie F2, um die Auswahl für die Originale aufzuheben, bevor Sie einfügen.

  • Um ausgewählte Ebenen zu duplizieren, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Duplizieren“ oder drücken Sie die Strg-Taste+D (Windows) bzw. die Befehlstaste+D (Mac OS).

Teilen einer Ebene

Im Zeitleistenfenster können Ebenen an jedem beliebigen Zeitpunkt geteilt werden, sodass zwei voneinander unabhängige Ebenen entstehen. Das Teilen einer Ebene ist eine zeitsparende Alternative zum Duplizieren und Trimmen von Ebenen. Sie kann beispielsweise dann in Erwägung gezogen werden, wenn Sie die Position einer Ebene in der Stapelreihenfolge mitten in einer Komposition ändern möchten.

Hinweis:

Damit neue geteilte Ebenen im Zeitleistenfenster oberhalb der Originalebene angezeigt werden, aktivieren Sie „Geteilte Ebenen über Originalebene erstellen“ („Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „After Effects“ > „Einstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS)). Deaktivieren Sie diese Option, damit die Ebenen unterhalb der Originalebene angezeigt werden.

  1. Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus.
  2. Verschieben Sie die Zeitmarke für den aktuellen Zeitpunkt auf die Zeit, an der die Ebenen geteilt werden sollen.
  3. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ebene teilen“.

Beim Teilen einer Ebene enthalten beide neuen Ebenen alle Keyframes der Originalebene an ihren Originalpositionen. Alle zugewiesenen bewegten Masken behalten ihre Position über der Ebene bei.

Der Zeitpunkt, an dem eine Ebene geteilt wird, kennzeichnet gleichzeitig das Ende der Originalebene und den Anfang der neuen Ebene.

Wenn keine Ebene ausgewählt ist und Sie „Bearbeiten“ > „Ebene teilen“ auswählen, werden alle Ebenen am aktuellen Zeitpunkt geteilt.

Paul Tuersley bietet auf dem AE Enhancers Forum ein Skript zum Teilen von Ebenen bei Ebenenmarken an.

Lloyd Alvarez bietet auf der After Effects Scripts-Website ein Skript an, das automatisch Bearbeitungen in einer Footageebene entdeckt und diese in separate Ebenen für jede Bearbeitung teilt (bzw. eine Ebenenmarke an jeder Bearbeitung platziert).

Optionen für die automatische Ausrichtung

Mit den Optionen für die automatische Ausrichtung jeder Ebene („Ebene“ > „Transformieren“ > „Automatische Ausrichtung“) wird angegeben, wie die Ausrichtung der Ebene von Bewegungspfaden, Interessenbereichen und Kameras abhängt.

Aus

Die Ebene kann sich frei drehen, unabhängig vom Bewegungspfad, Interessenbereich oder anderen Ebenen.

Ausrichtung entlang Pfad

Die Ebene ist entlang dem Bewegungspfad ausgerichtet. Verwenden Sie diese Option z. B. für eine Kamera, um die Perspektive eines Fahrers darzustellen, der beim Fahren die Straße vor sich sieht.

Ausrichtung zu Kamera

Die Ebene ist immer so ausgerichtet, dass sie der aktiven Kamera gegenüberliegt. Diese Option ist für 3D-Ebenen verfügbar, aber nicht für 2D-Ebenen, Kameras oder Lichter. Für 3D-Textebenen ist die zusätzliche Option „Jedes Zeichen einzeln ausrichten“ vorhanden, mit dem jedes Zeichen um seinen jeweiligen Ankerpunkt ausgerichtet wird. Durch Auswahl der Option „Jedes Zeichen einzeln ausrichten“ werden die zeichenspezifischen 3D-Eigenschaften der Textebene aktiviert, sofern sie noch nicht aktiviert wurden. (Siehe Zeichenspezifische 3D-Eigenschaften für Text.)

Ausrichtung zum Interessenbereich

Die Kamera bzw. das Licht zeigt immer auf den Interessenbereich. Diese Option steht nur den Ebenen Kamera und Lichter zur Verfügung. (Siehe Kameras, Lichter und Sehenswürdigkeiten.)

Hinweis:

Wenn Sie bei einer Ebene die Option für die automatische Ausrichtung aktivieren und dann die Ausrichtung der Ebene oder die Eigenschaft „x-Drehung“, „y-Drehung“ oder „z-Drehung“ ändern, wird die Ebene entsprechend den neuen Werten verschoben. Sie können z. B. eine Kamera mit „Ausrichtung entlang Pfad“ festlegen und die Kamera dann um 90 Grad nach rechts drehen, um die Perspektive eines Passagiers darzustellen, der aus dem Seitenfenster eines fahrenden Wagens schaut.

Die automatische Ausrichtung auf den Interessenbereich erfolgt, bevor die Transformationen der Eigenschaften „Drehung“ und „Ausrichtung“ angewendet werden. Wenn Sie eine Kamera oder ein Licht mit der Option „Ausrichtung zum Interessenbereich“ animieren möchten, um den Blick vorübergehend vom Interessenbereich abzuwenden, animieren Sie die Transformationseigenschaften „Drehung“ und „Ausrichtung“.

Dan Ebberts bietet auf seiner MotionScript-Website eine Expression an, mit der eine Ebene automatisch an nur einer Achse ausgerichtet wird. Dies ist zum Beispiel hilfreich, wenn Figuren sich mit der Kamera drehen, aber dabei aufrecht stehen bleiben sollen.

Zusätzliche Ressourcen zur Auswahl und Anordnung von Ebenen

Jeff Almasol bietet auf seiner Redefinery-Website ein Skript an, durch das ein Feld mit Steuerungen für das Verschieben von verschiedenen Kombinationen aus Elementen auf der Zeitleiste erstellt wird, z. B. In-Point der Ebene, Out-Point der Ebene, Quellframes, Keyframes und Marken der Ebene.

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