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Erstellen von Paketen mit Lizenzen für gemeinsam genutzte Geräte

Einführung

Die Lizenzierung für gemeinsam genutzte Geräte ist ein Lizenzierungsverfahren für Bildungseinrichtungen, bei dem die Software einem Gerät anstatt einer Einzelperson zugewiesen wird. Jeder, der sich an diesem Gerät anmeldet, hat Zugriff auf Produkte und Dienste von Adobe. Dieses Lizenzierungsverfahren eignet sich besonders für Desktopcomputer in Laboren und Klassenzimmern.

Weitere Informationen finden Sie unter Übersicht über die Lizenzierung.

Hinweis: Inhalt und Begleitkommentar für dieses Video sind momentan nur auf Englisch verfügbar.
Hinweis:

Verfügbarkeit von benutzergenerierten Paketen

Ab Dezember 2023 sind auf der Registerkarte „Pakete“ der Admin Console nur noch Pakete verfügbar, die mit der Support-Richtlinie für Unternehmen und Teams von Adobe übereinstimmen.

Dadurch werden die Performance und die Ladezeit der Registerkarte „Pakete“ optimiert.

Pakete mit Lizenzen für gemeinsam genutzte Geräte erstellen

Hinweis:

Als Benutzer in einem Bildungseinrichtungslabor mit personengebundenen Lizenzen wird nach dem Aktualisieren der Adobe XD Applikation auf Version 50 oder höher möglicherweise der folgende Fehler angezeigt: Abonnement kann nicht bestätigt werden/Probe-Abo-Fehler. Sie müssen ein neues Paket mit Lizenzen für gemeinsam genutzte Geräte über die Admin Console erstellen und installieren, um dieses Problem zu beheben. Dies gilt für Windows und macOS.

Befolgen Sie diese Anweisungen, um Lizenzen für gemeinsam genutzte Geräte zu erstellen:

  1. Melden Sie sich bei der Admin Console an und wählen Sie Pakete > Pakete. Hier wird der Verlauf aller Pakete angezeigt, die von Administratoren Ihres Unternehmens bisher erstellt wurden.

    Wenn Sie bisher noch keine Pakete erstellt haben, wird die folgende Seite angezeigt, die Ihnen den Einstieg erleichtern soll:

  2. Klicken Sie auf Paket erstellen.

  3. Wählen Sie unter den angezeigten Lizenzierungsoptionen Lizenzen für gemeinsam genutzte Geräte aus und klicken Sie auf Weiter.

    Lizenzierungsmethode wählen

  4. Auf dem Bildschirm Berechtigungen wählen Sie die gewünschte Berechtigung aus und klicken auf Weiter.

  5. Wählen Sie auf dem Bildschirm Konfigurieren die gewünschten Optionen aus und klicken Sie dann auf Weiter.

    • Plattform auswählen: Wählen Sie das Betriebssystem und die Prozessorunterstützung aus den folgenden Optionen aus.
      • macOS (universell)
      • macOS (Intel)
      • macOS (Apple Silicon)
      • Windows (64 Bit)
      • Windows (32 Bit)
      • Windows ( (ARM)
    Hinweis:

    Ein Paket, das für ein bestimmtes Betriebssystem und einen bestimmten Architekturtyp erstellt wurde, kann nicht auf einem anderen bereitgestellt werden.

    • Sie müssen separate Pakete für die Installation auf Geräten mit Windows (64 Bit), Windows (32 Bit) und Windows ARM erstellen.
    • Für Geräte mit macOS (Intel) und macOS (Apple Silicon) müssen separate Pakete erstellt werden. Alternativ können Sie auch ein macOS (Universal)-Paket erstellen und dieses verwenden, um Apps sowohl auf macOS (Intel) als auch auf macOS (Apple Silicon) zu installieren.

    ist der Fehler beim Installieren der Produkte aufgetreten. 

    • Sprache: Wählen Sie die Sprache, in der das Paket erstellt werden soll.
    • Gebietsschema des Betriebssystems verwenden: Mit dieser Option können Sie ein Paket erstellen, das in der Betriebssystemsprache des Clientcomputers bereitgestellt wird. Wenn nicht verfügbar, ist die Betriebssystemsprache die Standard-Ausweichsprache, in der das Paket bereitgestellt wird.
  6. Klicken Sie auf dem Bildschirm Applikationen wählen auf die Pluszeichen neben den Applikationen, um sie in das Paket einzubinden.

    Applikationen wählen

    Hinweis:

    Wenn Sie ein Produkt hinzufügen, das über abhängige Produkte verfügt, werden die abhängigen Produkte automatisch hinzugefügt. Wenn Sie z. B. Photoshop hinzufügen, werden die abhängigen Produkte Camera Raw und Adobe Preview automatisch hinzugefügt.

    Optional können Sie die Liste Verfügbare Applikationen filtern.

    Neueste Versionen: Zeigt die neueste Version aller verfügbaren Anwendungen an.

    Langfristig unterstützte Versionen: Zeigt die langfristig von Adobe unterstützten Versionen an. Um zu erfahren, welche Versionen in Ihrem Creative Cloud-Abo unterstützt werden, lesen Sie die Richtlinie für den Creative Cloud-Support

    Beta-Apps: Zeigt verfügbare Beta-Apps an. Weitere Informationen

    Ältere Versionen: Zeigt eine Liste der früheren Versionen der Anwendungen an. Sehen Sie sich Versionen an, für die keine Sicherheits- oder Funktionsaktualisierungen veröffentlicht werden.

    Verfügbare Applikationen filtern

    App-Add-ons: Für bestimmte Adobe-Applikationen gibt es Add-ons. Wenn Sie also eine App hinzufügen, die ein oder mehrere Add-ons enthält, haben Sie die Möglichkeit, die Add-ons in das Paket aufzunehmen, das Sie erstellen. Standardmäßig sind Add-ons nicht im Paket enthalten.

    App-Zusatzmodule

    Wenn Sie die Auswahl abgeschlossen haben, klicken Sie auf Weiter.

  7. (Derzeit nicht verfügbar für Geräte mit Windows ARM) Auf dem Bildschirm Plug-ins wählen suchen und wählen Sie Plug-ins aus, die in das Paket aufgenommen werden sollen, und klicken Sie auf Weiter.

    Sie können das Kontrollkästchen Nur kompatible Plug-ins anzeigen aktivieren, um die Plug-ins anzuzeigen, die mit den Programmen im Paket kompatibel sind. Dieser Filter wird nicht angezeigt, wenn nur der Creative Cloud-Client in Ihrem Paket enthalten ist.

    Um die Liste der ausgewählten Plug-ins anzuzeigen, klicken Sie auf Ausgewählte Plug-ins.

    Hinweis:

    Für die Plug-ins, die Sie in das Paket aufnehmen, muss die unterstützende Anwendung nicht unbedingt Teil desselben Pakets sein. Sie können Plug-ins und Erweiterungen für Anwendungen einschließen, die zuvor auf den Computern Ihrer Anwender installiert wurden. Wenn ein Computer nicht über das Zielprogramm für ein Plug-in verfügt, wird das Plug-in nicht auf dem Computer installiert.

    Plug-ins wählen

  8. Wählen bzw. aktivieren Sie auf der Seite Optionen die gewünschten Optionen und klicken Sie anschließend auf Weiter.

    Hinweis:

    Ab dem 11. Dezember 2023 haben neue Benutzerinnen und Benutzer sowie Organisationen keine Berechtigung mehr für die Creative Cloud-Dateisynchronisation. Ab dem 1. Februar 2024 wird die Creative Cloud-Dateisynchronisation für persönliche Konten eingestellt, die vor dem 11. Dezember 2023 bestanden haben. (Weitere Infos findest du hier.) Ab dem 1. Oktober 2024 wird die Creative Cloud-Dateisynchronisation für Unternehmenskonten eingestellt, die vor dem 11. Dezember 2023 bestanden haben und Organisationen zugeordnet sind. (Weitere Infos findest du hier.)

    Creative Cloud-Client-Optionen:

    • Self-Service-Installation aktivieren: Ermöglicht Endbenutzern, Applikationen über das Apps-Bedienfeld in der Creative Cloud-Desktop-Applikation zu installieren und zu aktualisieren.
    • Erlaubt Anwendern ohne Administratorrechte, Applikationen und Updates zu installieren: Ermöglicht es Self-Service-Endanwendern, die nicht über Administratorrechte verfügen, Applikationen und Updates zu installieren und zu verwalten.
    • Automatische Aktualisierung für Endanwender deaktivieren: Hiermit stellen Sie sicher, dass Endanwender ihre Applikationen nicht automatisch über den Creative Cloud-Client aktualisieren können. Weitere Informationen
    • Dateisynchronisation deaktivieren: Unterdrückt die automatische Synchronisation von Dateien auf Clientsysteme. Dies ist nützlich, wenn Sie Pakete in einer Testumgebung installieren, in der die Dateisynchronisation unterdrückt werden soll. Diese Option ist nur für Bildungseinrichtungen verfügbar.
    Vorsicht:

    Manche Creative Cloud-Desktop-Applikationen erfordern es, dass die Dateisynchronisation aktiviert ist.

    Wenn Sie die Dateisynchronisation deaktivieren, geschieht Folgendes:

    • Alle Applikationen werden geladen.
    • Creative Cloud-Dateien werden nicht synchronisiert. Dies gilt beispielsweise auch für Mediendateien in Adobe Premiere Rush-Projekten.
    • Adobe Fonts sind verfügbar.
    • Die Adobe Stock-Suche ist verfügbar (Federated IDs können jedoch keine Vorschau herunterladen).

    • Browser-basierte Anmeldung aktivieren: Standardmäßig müssen sich Anwender mit der Creative Cloud-Desktop-Applikation anmelden. Sie können Anwender jedoch auch zur Anmeldung über den Browser umleiten. Wählen Sie diese Option, um sicherzustellen, dass sich Anwender über den Browser anmelden. Einzelheiten finden Sie unter Browser-basierte Anmeldung aktivieren.
    • Installation von Beta-Apps aktivieren: Ermöglicht es Endanwendern, Beta-Apps über den Creative Cloud-Client zu installieren und zu aktualisieren. Das bedeutet, dass Endanwender zum Creative Cloud-Client wechseln und diese Applikationen installieren oder aktualisieren können. Weitere Informationen

    Verwaltungsoptionen:

    • Remote Update Manager aktivieren: Aktivieren Sie diese Option, um die Verwendung von Remote Update Manager zu ermöglichen. Mit Adobe Remote Update Manager können Sie den Update-Vorgang auf Clients remote und mit Administratorrechten ausführen. Weitere Informationen finden Sie unter Verwenden von Adobe Remote Update Manager.
    • An internen Adobe-Update-Server umleiten: Hiermit können Sie alle Updates für dieses Paket an einen internen Update-Server umleiten. Die Details zum internen Server werden in einer Überschreibungs-XML auf der Registerkarte Pakete > Voreinstellungen der Admin Console angegeben. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Erstellen von Paketen mit Applikationen über die Admin Console im Abschnitt Voreinstellungen.
    • (Derzeit für Geräte mit Windows ARM nicht verfügbar). Ordner für Erweiterungen erstellen und UPIA-Befehlszeilentool einfügen: Hiermit können Sie einen Unterordner im Paketordner erstellen, in den Sie Erweiterungen einschließen können, die zusammen mit dem Paket installiert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Einschließen von Plug-ins im Paket.
    • Paket in anwenderdefiniertem Installationsverzeichnis installieren: Bei Auswahl dieser Option können Sie die Programme im Paket in einem anwenderdefinierten Installationsverzeichnis installieren. Das Verzeichnis wird auf der Registerkarte Pakete > Voreinstellungen in der Admin Console definiert. Weitere Informationen finden Sie im Artikel Erstellen von Paketen mit Applikationen über die Admin Console im Abschnitt Voreinstellungen.
  9. Gib auf der Seite Abschließen die folgenden Informationen an:

    Paketname: Gib den Namen des Pakets ein.

    Flaches Paket erstellen: Wenn du eine macOS-Plattform ausgewählt hast, kannst du flache Pakete erstellen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Weitere Informationen findest du unter Erstellen flacher Pakete.

    Überprüfe die enthaltenen Applikationen und die Konfiguration für dieses Paket, bevor du das Paket erstellst.

    Klicke auf Paket erstellen.

Die Paketliste wird wieder angezeigt, sobald der Prozess der Paketerstellung beginnt.

Wenn das Paket erfolgreich erstellt wurde, wirst du aufgefordert, das Paket herunterzuladen.

Außerdem ist der Link Herunterladen in der Spalte Aktionen in der Zeile des entsprechenden Pakets jetzt verfügbar. Damit kannst du das Paket später herunterladen. 

Ein Paket ist bis zu drei Tage lang in der Admin Console verfügbar. Um die verbleibende Zeit für den Download des Pakets zu überprüfen, klicke rechts neben dem Paketnamen auf .

Vorsicht

Wenn das von Ihnen erstellte Paket mindestens eine Applikation enthält, die aufgrund eines zu behebenden Fehlers oder Problems zurückgesetzt wurde, wird dieses Paket als Widerrufen angezeigt. Sie können dieses Paket nicht herunterladen.

Wenn Sie zuvor ein Paket heruntergeladen haben, das eine widerrufene Applikation enthält, sollten Sie es nicht bereitstellen. Sie sollten ein neues Paket mit einer nicht widerrufenen Version der Applikation erstellen und bereitstellen. 

Widerrufenes Paket

Es wurde eine Paketdatei im ZIP-Dateiformat heruntergeladen.

Wenn Sie zum Entpacken der Paketdatei doppelklicken, kann der nachfolgende Kann nicht erweitert werden-Fehler auf macOS 10.14 und früheren Versionen auftreten.

Dies liegt daran, dass das macOS-Archivierungsprogramm das Entpacken großer Dateien, die mit dem Zip64-Modus gezippt wurden, nicht unterstützt.

Fehler 1 – Vorgang ist unzulässig

Um die Datei zu entpacken, öffnen Sie das Terminal in dem Ordner, in den Sie die Datei heruntergeladen haben, und führen Sie den Befehl „unzip“ aus:

unzip <Dateiname>.zip

Hinweis:

Wenn Sie macOS-Pakete erstellen, wird der Adobe Package Downloader auf Ihren Computer heruntergeladen. Öffnen Sie ihn und schließen Sie den Download des Pakets ab. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie hier.

Packageinfo.txt

Das Paket, das Sie herunterladen, enthält die Datei Packageinfo.txt. Diese Datei enthält die folgenden Informationen zu diesem Paket:

  • Paketname
  • Pakettyp – Self-Service oder verwaltet
  • Plattform
  • Gebietsschema
  • Version des Creative Cloud-Clients
  • Paketkonfigurationen
    • Remote Update Manager – aktiviert oder deaktiviert 
    • Applikationen-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Beta-App-Download – aktiviert oder deaktiviert
    • Browser-basierte Authentifizierung – aktiviert oder deaktiviert
    • Dateien-Bedienfeld – aktiviert oder deaktiviert
    • Gebietsschema des Betriebssystems verwenden – aktiviert oder deaktiviert

Die Datei „PackageInfo.txt“ dient nur zu Informationszwecken.

Pakete bereitstellen

Nachdem Sie das Lizenzpaket für gemeinsam genutzte Geräte erstellt haben, installieren Sie die Lizenz auf den Geräten im Computerlabor.

Sie können das Paket durch die folgenden Verfahren bereitstellen:

  • Mit der Datei „Info.plist“ auf macOS-Computern. Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in diesem Dokument.

Updates bereitstellen

Adobe veröffentlicht regelmäßig Updates und neue Versionen der Creative Cloud-Applikationen. Dadurch erhalten Ihre Schüler, Studierenden und Mitarbeiter Zugriff auf die neuesten und besten Funktionen von Applikationen, die Sie auf den gemeinsam genutzten Geräten in Ihren Laboren und Klassenräumen bereitgestellt haben. Wählen Sie eine der folgenden Vorgehensweisen, um die neuesten Creative Cloud-Updates zu erhalten:

  • Sie können ein Updatepaket erstellen und das Paket manuell auf den Clientcomputern bereitstellen.
  • Sie können auch den Remote Update Manager verwenden, der den Adobe Update Server verwendet. Oder Sie verwenden stattdessen einen internen Update-Server und stellen Sie die neuesten auf dem Update-Server verfügbaren Updates für jedes Gerät bereit, auf dem es ausgeführt wird. Ein manuelles Übertragen der Updates auf die einzelnen Geräte ist nicht erforderlich.

Produkte und Lizenzen deinstallieren

Während Sie Pakete erstellen und auf Clientcomputern bereitstellen, müssen Sie möglicherweise auch zuvor installierte Produkte und Lizenzen entfernen. Wenn Ihre Organisation beispielsweise von der Lizenzierung für gemeinsam genutzte Geräte zur Lizenzierung für benannte Anwender migriert hat, sollten Sie alle Produkte und Lizenzen deinstallieren, die zuvor auf dem Computer installiert waren. Außerdem gibt es oft den Fall, dass Clientcomputer mehrere Versionen von Applikationen enthalten. Oder es werden möglicherweise widersprüchliche Lizenzen verwendet. Clientcomputer verbrauchen möglicherweise zusätzliche Lizenzen, die nicht an den Bereitstellungspool zurückgegeben werden.

In all diesen Szenarien empfehlen wir Ihnen, eines dieser Verfahren zur Deinstallation der Produkte und/oder Lizenzen auf den Clientcomputern zu verwenden:

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