Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Audio aus.
Durch Zuordnen von Audiokanälen in Clips werden der Typ und die Anzahl von Audiospuren, in denen sie in einer Sequenz erscheinen werden, festgelegt. Durch Zuordnen der Kanäle werden auch ihre Zielkanäle in der Mix-Spur (früher Master-Spur genannt) und somit in der endgültigen Ausgabedatei festgelegt. Wenn Sie beispielsweise die Kanäle 1 und 2 in einem Stereo-Clip den Kanälen links vorne und rechts vorne in einer 5.1-Kanal-Mixspur zuordnen, erscheinen die beiden Quellkanäle als eine einzelne 5.1-Kanalspur, wenn sie in einer Sequenz platziert werden. Sie versorgen die Mixspurkanäle links vorne und rechts vorne. Erfolgt die Endausgabe über ein 5.1-Kanal-Surround-Sound-System, werden die ursprünglichen beiden Kanäle über die betreffenden Lautsprecher vorne links und vorne rechts wiedergegeben.
Standardmäßig werden Audiokanäle von Clips der Mixspur zugeordnet, wenn sie aufgenommen oder in ein Projekt importiert werden. Sie können festlegen, wie Premiere Pro die Kanäle zuordnet, indem Sie im Dialogfeld „Audio-Voreinstellungen“ im Bereich „Quellkanal-Zuordnungen“ eine Auswahl für die Option „Standardspurformat“ treffen. Darüber hinaus können Sie definieren, wie Audiokanäle von Clips nach dem Import in ein Projekt zugeordnet werden.
Weiterhin können Sie angeben, welche Ausgabekanäle von Premiere Pro für die Wiedergabe der einzelnen Audiokanäle verwendet werden sollen. Beispielsweise können Sie einstellen, dass der linke Kanal einer Stereospur über den vorderen linken Lautsprecher des Computer-Lautsprechersystems wiedergegeben wird. Legen Sie diese Standardeinstellung im Dialogfeld „Audioausgabe zuordnen“ fest.
Sie können festlegen, wie Premiere Pro beim Import oder bei Aufnahmen eine automatische Zuordnung von Audiokanälen zu Audiospuren und zur Mixspur vornimmt.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Audio aus.
Wenn Sie mehr als einen Audioclip auswählen, sollten Sie sicherstellen, dass alle gewählten Clips das gleiche Spurformat aufweisen.
Wenn Sie einen Clip mit erneut zugeordneten Quellkanälen in einem Schnittfenster anzeigen, werden die Spuren in aufsteigender Reihenfolge aufgeführt. Die Zuordnung legt jedoch den zugeordneten Quellkanal fest.
Sie können die Audiokanäle eines zusammengefügten Clips nicht modifizieren. Sie müssen standardmäßig mono sein. Sie können jedoch alle verfügbaren Audiokanäle aus Komponentenclips neu ordnen und aktivieren bzw. deaktivieren.
Sie können Audiodaten aus P2-Sequenzen zurück in ihre ursprünglichen vier Kanäle exportieren, wenn Sie Clip-Audiokanäle korrekt 5.1-Kanälen zuordnen. Sie können beispielsweise in vier Kanäle exportieren, wenn Sie ihre endgültige Ausgabedatei für P2-Medien zurückübertragen möchten. Ordnen Sie die Kanäle in Ihren P2-Clips zu, bevor Sie sie in einer Sequenz platzieren und bevor Sie den Befehl „Datei“ > „In Panasonic P2 exportieren“ anwenden.
Wenn Sie P2-Clips in ihrer standardmäßigen Mono-Kanalzuordnung belassen, verwenden Sie sie in einer Sequenz mit einer 5.1-Mixspur und exportieren Sie diese Sequenz in P2. Die exportierte Datei enthält nur Audiodaten im dritten und vierten Kanal.
Importieren Sie die Clips in ein P2-Projekt, das eine Sequenz mit 5.1-Mixspur enthält.
Sie können für jeden Kanal in einer Sequenz-Mixspur einen Kanal in einem Zielaudiogerät angeben. Verwenden Sie zum Zuordnen von Kanälen das Bedienfeld „Audioausgabe zuordnen“ im Dialogfeld „Voreinstellungen“. Premiere Pro spielt jeden Sequenz-Audiokanal über den angegebenen Gerätekanal ab. Das Projekt kann beispielsweise eine 5.1-Kanal-Sequenz aufweisen, die Systemgeräte unterstützt jedoch nur zwei Kanäle. In diesem Fall können Sie angeben, welcher der beiden Gerätekanäle jedem der sechs Sequenz-Audiokanäle zugeordnet wird.
16-Kanal-Sequenzen bleiben jedoch auch dann 16 Ausgabekanälen zugeordnet, wenn das ausgewählte Gerät weniger als 16 Kanäle aufweist. Das ausgewählte Gerät kann beispielsweise nur zwei Kanäle haben. In diesem Fall können Sie nur die ersten beiden Kanäle einer 16-Kanal-Sequenz den zwei Gerätekanälen zuordnen.
Im Fenster „Audioausgabe zuordnen“ können Sie Sequenz-Audiokanäle nicht nur dem aktuell aktivierten Gerät, sondern allen unterstützten Geräten, die auf dem Computer installiert sind, zuordnen. Die für ein Gerät angegebene Kanalzuordnung ist jedoch nur hörbar und sichtbar, wenn das Gerät aktiviert wurde. Durch das Zuordnen von Sequenz-Audiokanälen zu dem Gerät wird das Gerät nicht aktiviert. Um das Audiogerät zu aktivieren, wählen Sie es in den Voreinstellungen für das Audiogerät aus. Weitere Informationen finden Sie unter Festlegen von ASIO-Geräteeinstellungen (nur Windows).
Wählen Sie zum Zuordnen von Sequenz-Audiokanälen für ein Gerät zunächst das Gerät im Menü „Ausgabe zuordnen für“ aus. In der Liste unterhalb des Menüs „Ausgabe zuordnen für“ werden die von dem ausgewählten Gerät unterstützten Gerätekanäle angezeigt. Ordnen Sie anschließend mithilfe der Kacheln jedem Gerätekanal Sequenz-Audiokanäle zu.
Wenn Sie beispielsweise ein 16-Kanal-Audiogerät eines anderen Herstellers auswählen, werden in der Liste 16 Gerätekanäle angezeigt. Bei Auswahl eines Stereogeräts enthält die Liste nur zwei Gerätekanäle. Die Kacheln auf der rechten Seite jedes Kanalnamens in der Liste geben die drei Typen von Sequenz-Audiokanälen an, die Sie dem Gerätekanal zuordnen können: Stereo, 5.1 und 16-Kanal.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Audio-Geräte.
Wählen Sie im Menü „Ausgabe zuordnen für“ auf der Registerkarte „Audio-Geräte“ den Treiber für das gewünschte Gerät aus. Premiere Pro wählt standardmäßig dit Option „Desktop-Audio“ (Windows) oder „Built-In“ (Mac OS) aus.
Sie können Audiodaten aus Clips extrahieren und in einem Projekt neue Audiomasterclips erstellen. Die Originalversionen der Masterclips werden beibehalten. Die Quellkanalzuordnungen, die Verstärkung, die Geschwindigkeit, die Dauer und das interpretierte Filmmaterial der ursprünglichen Masterclips werden auf die neu extrahierten Audioclips angewendet.
Premiere Pro erstell neue Audio-Dateien mit extrahiertem Audio, wobei das Wort „Extrahiert“ an den Dateinamen angehängt wird.
Der Befehl „Aufteilen auf Mono“ erstellt Mono-Audiomasterclips aus Stereo- oder 5.1 Surround-Audiokanälen. Beim Aufteilen eines Stereoclips entstehen zwei Mono-Audiomasterclips, also jeweils einer für jeden Kanal. Beim Aufteilen eines 5.1 Surround-Clips entstehen sechs Mono-Audiomasterclips, also wieder jeweils einer für jeden Kanal. Premiere Pro erhält den ursprünglichen Mustervorlagenclip. Der Befehl „Aufteilen auf Mono“ erstellt keine neuen Dateien, sondern nur neue Masterclips mit entsprechender Zuordnung von Quellkanälen.
Die entstehenden Audiomasterclips erhalten Dateinamen, die auf den ursprünglichen Clip verweisen, gefolgt vom Kanalnamen. Beispiel: Wenn Premiere Pro zwei Audiomasterclips aus einem Stereoaudioclip namens „Zoom“ erstellt, erhalten die neuen Clips die Namen „Zoom links“ und „Zoom rechts“.
Der Befehl „Aufteilen auf Mono“ erstellt keine verbundenen Clips. Wenn Sie verknüpfte Monoclips erstellen möchten, verwenden Sie den Befehl „Zuordnung des Quellkanals“.
Der Befehl „Aufteilen auf Mono“ kann für Elemente im Projektfenster verwendet werden, aber nicht für Clips in einer Sequenz im Schnittfenster.
Sehen Sie sich hierzu das Lernprogramm „Changing Audio From Stereo to Dual Mono“ von Andrew Devis auf der Creative COW-Website an.
Premiere Pro kann beim Aufnehmen oder Importieren von Clips einzelne Stereo- und Surround-Kanäle automatisch auf diskrete monaurale Clips aufteilen.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Audio“
Wählen Sie im Bereich „Quellkanal-Zuordnungen“ im Menü „Stereomedien“ die Option „Mono“.
Es ist zuweilen sinnvoll, einen Monoaudioclip als Stereoclip zu verwenden. Mithilfe des Dialogfelds „Clip ändern“ können Sie einen Monoclip auf ein Paar aus linkem und rechtem Stereokanal anwenden.
Sie können den Befehl „Clip ändern“ nur im Projektfenster auf einen Monoclip anwenden, bevor der Clip in einem Schnittfenster angezeigt wird. Sie können eine Clipinstanz nicht in das Stereoformat konvertieren, wenn diese in einer Monoaudiospur verwendet wird.
Wenn bei einem Stereoclip die Aufnahme nur in einem Kanal vorliegt oder die Audiodaten des einen Kanals durch die des anderen Kanals ersetzt werden sollen, können Sie Quellkanal-Zuordnungen oder die Filter „Links ausfüllen“ bzw. „Rechts ausfüllen“ verwenden.
Sie können einen Videoclip mit mehreren Audioclips oder mehrere Audioclips untereinander verbinden. Wenn Sie Audioclips in einer Sequenz verknüpfen, verknüpfen Sie damit nur die Instanzen der Masterclips. Die ursprünglichen Masteraudioclips im Projektfenster bleiben davon unberührt.
Verknüpfte Clips bleiben jeweils synchron, wenn Sie sie verschieben oder in einem Schnittfenster zuschneiden. Sie können auf alle Kanäle der verknüpften Clips Audioeffekte anwenden, z. B. Lautstärke- und Tonschwenkeffekte. Wenn Sie bei einer Bearbeitung einen der verknüpften Clips verschieben, ohne die anderen zu verschieben, werden Signale angezeigt, dass die Clips nicht mehr synchron sind.
Sie können einen Multi-Clip im Quellmonitor anzeigen und zuschneiden. Im Quellmonitor können Sie nur einen Kanal gleichzeitig anzeigen und abspielen. Enthält der verbundene Clip Marken, zeigt die Zeitleiste des Quellmonitors die Marken nur für die angezeigte Spur an. Wenn im Quellmonitor eine Verknüpfung mehrerer Clips aus dem Projektfenster angezeigt wird, können Sie die Schaltfläche „Überschreiben“ oder „Einfügen“ verwenden, um die verknüpften Clips in einem Schnittfenster separaten Spuren hinzuzufügen.
Im Effekteinstellungsfenster werden alle Video- und Audiospuren einer Verknüpfung mehrerer Clips angezeigt, wobei die angewendeten Effekte nach Spur gruppiert sind. Sie können Effekte aus dem Effektfenster auf eine Gruppe im Effekteinstellungsfenster anwenden.
Die Audioclips müssen den gleichen Kanaltyp aufweisen, und jeder Clip muss sich auf einer anderen Spur befinden. Sind die Clips bereits verbunden (z. B. ein Audio- mit einem Videoclip), muss die Verbindung vor Erstellen eines Multi-Clips getrennt werden.
Wählen Sie bei Bedarf die verbundenen Video- und Audioclips, oder wählen Sie mehrere Clips und wählen Sie dann die Option „Clip“ > „Abtrennen“ aus.
Alle Audioclips müssen das gleiche Spurformat aufweisen (Mono, Stereo oder 5.1 Surround).
Das Festlegen der In- und Out-Points für eine bestimmte Spur führt dazu, dass der gleiche Zuschnitt auf die In- und Out-Points der anderen verknüpften Spuren angewendet wird. Die In- und Out-Points der verknüpften Spuren unterschiedlicher Dauer sind also nicht identisch. Die In- und Out-Points der verknüpften Clips sind nur dann identisch, wenn sie auch die gleiche Dauer aufweisen.
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