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GPU-beschleunigtes Rendern und Hardware-Kodierung/Dekodierung

  1. Benutzerhandbuch zu Adobe Premiere Pro
  2. Beta-Versionen
    1. Übersicht über das Beta-Programm
    2. Startseite von Premiere Pro Beta
  3. Erste Schritte
    1. Erste Schritte mit Adobe Premiere Pro
    2. Neue Funktionen in Premiere Pro
    3. Best Practices für die Aktualisierung von Premiere Pro
    4. Tastaturbefehle in Premiere Pro
    5. Barrierefreiheit in Premiere Pro
    6. Handbuch in Langform mit episodischen Arbeitsabläufen
    7. Häufig gestellte Fragen
    8. Versionshinweise | Premiere Pro
  4. Hardware- und Betriebssystemanforderungen
    1. Hardware-Empfehlungen
    2. Systemanforderungen
    3. Anforderungen an GPU und GPU-Treiber
    4. GPU-beschleunigtes Rendern und Hardware-Codierung/-Decodierung
  5. Erstellen von Projekten
    1. Neues Projekt erstellen
    2. Öffnen von Projekten
    3. Verschieben und Löschen von Projekten
    4. Arbeiten mit mehreren geöffneten Projekten
    5. Arbeiten mit Project Shortcuts
    6. Abwärtskompatibilität von Premiere Pro-Projekten
    7. Öffnen und Bearbeiten von Premiere Rush-Projekten in Premiere Pro
    8. Best Practices: Erstellen Ihrer eigenen Projektvorlagen
  6. Arbeitsbereiche und Arbeitsabläufe
    1. Arbeitsbereiche
    2. Häufig gestellte Fragen | Importieren und Exportieren in Premiere Pro
    3. Arbeiten mit Bedienfeldern
    4. Touch- und Gestensteuerung von Windows
    5. Verwenden von Premiere Pro in einer Konfiguration mit zwei Monitoren
  7. Erfassen und Importieren
    1. Aufnahme läuft
      1. Erfassen und Digitalisieren von Filmmaterial
      2. Aufnehmen von HD-, DV- oder HDV-Video
      3. Batch-Aufnahme und Neuaufnahme
      4. Einrichten Ihres Systems für HD-, DV- oder HDV-Aufnahmen
    2. Importieren
      1. Übertragen von Dateien
      2. Importieren von Standbildern
      3. Importieren von digitalem Audio
    3. Importieren aus Avid oder Final Cut
      1. Importieren von AAF-Projektdateien aus Avid Media Composer
      2. Importieren von XML-Projektdateien aus Final Cut Pro 7 und Final Cut Pro X
    4. Dateiformate
      1. Unterstützte Dateiformate
      2. Unterstützung für Blackmagic RAW
    5. Digitalisieren von analogen Videodaten
    6. Arbeiten mit Timecode
  8. Bearbeitung
    1. Video bearbeiten    
    2. Sequenzen
      1. Erstellen und Ändern von Sequenzen
      2. Ändern der Sequenzeinstellungen
      3. Hinzufügen von Clips zu Sequenzen
      4. Neuanordnen von Clips in einer Sequenz
      5. Suchen, Auswählen und Gruppieren von Clips in einer Sequenz
      6. Bearbeiten von Sequenzen, die in den Quellmonitor geladen wurden
      7. Vereinfachen von Sequenzen
      8. Rendern und Anzeigen einer Vorschau von Sequenzen
      9. Arbeiten mit Marken
      10. Quell-Patching und Zielführung
      11. Szenenbearbeitungserkennung
    3. Video
      1. Erstellen und Abspielen von Clips
      2. Zuschneiden von Clips
      3. Synchronisieren von Audio und Video beim Zusammenführen von Clips
      4. Rendern und Ersetzen von Medien
      5. Rückgängig, Protokoll und Ereignisse
      6. Erzeugen von Frame-Standbildern
      7. Arbeiten mit Seitenverhältnissen
    4. Audio
      1. Übersicht über Audio in Premiere Pro
      2. Audiospurmixer
      3. Anpassen von Lautstärkepegeln
      4. Bearbeiten, Reparieren und Verbessern von Audio mithilfe des Bedienfelds „Essential Sound“
      5. Automatisches Ducking von Audio
      6. Audio abmischen
      7. Clip-Lautstärke und Balance mit dem Audio-Clip-Mixer überwachen
      8. Audio-Balance und Tonschwenk
      9. Erweiterte Audioabmischung – Submixe, Downmixen und Routing
      10. Audioeffekte und Überblendungen
      11. Arbeiten mit Audioüberblendungen
      12. Anwenden von Effekten auf Audio
      13. Messen von Audio mithilfe des Effekts „Lautstärkeradar“
      14. Aufnehmen von Audiomischungen
      15. Bearbeiten von Audio im Schnittfenster
      16. Zuordnen von Audiokanälen in Premiere Pro
      17. Verwenden von Adobe Stock-Audio in Premiere Pro
    5. Erweiterte Bearbeitung
      1. Multikamera-Bearbeitungsablauf
      2. Einrichten und Verwenden von Head-Mounted Displays für immersive Videos in Premiere Pro
      3. Bearbeiten von VR
    6. Best Practices
      1. Best Practices: Schnelleres Abmischen
      2. Best Practices: Effizientes Bearbeiten
      3. Arbeitsabläufe für die Bearbeitung von Spielfilmen
  9. Videoeffekte und -überblendungen
    1. Überblick über Videoeffekte und -überblendungen
    2. Effekte
      1. Effekttypen in Premiere Pro
      2. Anwenden und Entfernen von Effekten
      3. Effektvorgaben
      4. Automatisches Reframing von Videos für verschiedene Social-Media-Kanäle
      5. Farbkorrektureffekte
      6. Ändern der Dauer und Geschwindigkeit von Clips
      7. Einstellungsebenen
      8. Footage stabilisieren
    3. Überblendungen
      1. Anwenden von Überblendungen in Premiere Pro
      2. Ändern und Anpassen von Überblendungen
      3. Morph-Schnitt
  10. Titel, Grafiken und Untertitel
    1. Übersicht über das Bedienfeld „Essential Graphics“
    2. Titel
      1. Erstellen eines Titels
    3. Grafiken
      1. Erstellen einer Form
      2. Zeichnen mit dem Stift-Werkzeug
      3. Ausrichten und Verteilen von Objekten
      4. Ändern der Darstellung von Text und Formen
      5. Anwenden von Verläufen
      6. Hinzufügen von Responsive Design-Funktionen zu Ihren Grafiken
      7. Installieren und Verwenden von Animationsvorlagen
      8. Ersetzen von Bildern oder Videos in Animationsvorlagen
      9. Verwenden von datengesteuerten Animationsvorlagen
    4. Untertitel
      1. Sprache in Text
      2. Herunterladen von Sprachpaketen für die Transkription
      3. Arbeiten mit Untertiteln
      4. Rechtschreibprüfung und Suchen und Ersetzen
      5. Exportieren von Text
      6. „Sprache in Text“ in Premiere Pro | Häufig gestellte Fragen
    5. Best Practices: Schnellere Grafik-Workflows
    6. Außerbetriebnahme des Titelfensters der Vorgängerversion in Premiere Pro | Häufig gestellte Fragen
    7. Aktualisieren von Titeln aus Vorgängerversionen zu Quellgrafiken
  11. Animation und Keyframing
    1. Hinzufügen, Navigieren und Einrichten von Keyframes
    2. Animieren von Effekten
    3. Verwenden des Effekts „Bewegung“ zum Bearbeiten und Animieren von Clips
    4. Optimieren der Keyframe-Automatisierung
    5. Verschieben und Kopieren von Keyframes
    6. Anzeigen und Einstellen von Effekten und Keyframes
  12. Zusammenstellungen
    1. Zusammenstellungen, Alpha-Kanäle und Einstellen der Clip-Deckkraft
    2. Maskierung und Tracking
    3. Füllmethoden
  13. Farbkorrektur und -graduierung
    1. Übersicht: Farbarbeitsabläufe in Premiere Pro
    2. Auto-Farbe
    3. Kreative Farbgestaltung mit Lumetri-Looks
    4. Anpassen der Farbe mit RBG- und Farbton-/Sättigungs-Kurven
    5. Korrigieren und Abgleichen von Farben zwischen mehreren Aufnahmen
    6. Verwenden von HSL-Sekundärsteuerelementen im Bedienfeld „Lumetri-Farbe“
    7. Erstellen von Vignetten
    8. Looks und LUTs
    9. Lumetri-Bereiche
    10. Anzeigefarb-Management
    11. Tone Mapping im Schnittfenster
    12. HDR für Broadcaster
    13. Aktivieren der DirectX HDR-Unterstützung
  14. Exportieren von Medien
    1. Exportieren von Videodateien
    2. Export-Vorgaben-Manager
    3. Arbeitsablauf und Übersicht beim Exportieren
    4. Schnellexport
    5. Exportieren für das Web sowie für Mobilgeräte
    6. Exportieren von Standbildern
    7. Exportieren von Projekten für andere Anwendungen
    8. Exportieren von OMF-Dateien für Pro Tools
    9. Export in das Panasonic P2-Format
    10. Exporteinstellungen
      1. Referenz für Exporteinstellungen
      2. Grundlegende Videoeinstellungen
      3. Codierungseinstellungen
    11. Best Practices: Schneller exportieren
  15. Zusammenarbeit: Frame.io, Produktionen und Team-Projekte
    1. Zusammenarbeit in Premiere Pro
    2. Frame.io
      1. Installieren und Aktivieren von Frame.io
      2. Verwenden von Frame.io mit Premiere Pro und After Effects
      3. Integrieren von Adobe Workfront und Frame.io
      4. Häufig gestellte Fragen
    3. Produktionen
      1. Verwenden von Produktionen
      2. So funktionieren Clips projektübergreifend innerhalb einer Produktion
      3. Best Practices: Arbeiten mit Produktionen
    4. Team-Projekte
      1. Erste Schritte mit Team Projects
      2. Erstellen eines Team-Projekts
      3. Hinzufügen und Verwalten von Medien in Team Projects
      4. Hinzufügen und Verwalten von Medien in einem Team-Projekt
      5. Teilen und Verwalten von Änderungen mit Mitarbeitenden
      6. Anzeigen automatischer Speicherungen und Versionen von Team-Projekten
      7. Archivieren, Wiederherstellen oder Löschen von Team-Projekten
  16. Arbeiten mit anderen Adobe-Programmen
    1. After Effects und Photoshop
    2. Dynamic Link
    3. Audition
    4. Prelude
  17. Organisieren und Verwalten von Elementen
    1. Verwenden des Bedienfelds „Projekt“
    2. Organisieren von Elementen im Bedienfeld „Projekt“
    3. Wiedergeben von Elementen
    4. Suchen von Elementen
    5. Creative Cloud-Bibliotheken
    6. Synchronisationseinstellungen in Premiere Pro
    7. Konsolidieren, Transcodieren und Archivieren von Projekten
    8. Verwalten von Metadaten
    9. Best Practices
      1. Best Practices: Von der Übertragungsproduktion lernen
      2. Best Practices: Arbeiten mit nativen Formaten
  18. Verbesserung der Leistung und Fehlerbehebung
    1. Festlegen von Voreinstellungen
    2. Zurücksetzen und Wiederherstellen von Voreinstellungen
    3. Arbeiten mit Proxys
      1. Proxy-Übersicht
      2. Import- und Proxy-Workflow
    4. Überprüfen Sie, ob Ihr System mit Premiere Pro kompatibel ist
    5. Premiere Pro für Apple-Chip
    6. Eliminieren von Flimmern
    7. Zeilensprung und Halbbildreihenfolge
    8. Intelligentes Rendering
    9. Unterstützung für den Fader-Controller
    10. Best Practices: Arbeiten mit nativen Formaten
    11. Knowledgebase
      1. Bekannte Probleme
      2. Behobene Probleme
      3. Premiere Pro-Absturzprobleme behoben
      4. Grünes und rosafarbenes Video in Premiere Pro oder Premiere Rush
      5. Wie verwalte ich den Medien-Cache in Premiere Pro?
      6. Beheben von Fehlern beim Rendern oder Exportieren
      7. Beheben von Problemen im Zusammenhang mit der Wiedergabe und Leistung in Premiere Pro
  19. Überwachen von Assets und Offline-Medien
    1. Überwachen von Assets
      1. Verwenden von Quellmonitor und Programmmonitor
      2. Verwenden des Referenzmonitors
    2. Offline-Medien
      1. Arbeiten mit Offline-Clips
      2. Erstellen von Clips für die Offline-Bearbeitung
      3. Neuverknüpfung von Offline-medInstia

Dieser Artikel bietet Adobe Insight in die Mercury Playback Engine (GPU-beschleunigt) und die Hardware-Decodierung/Encodierung (Intel® Quick Sync) in Adobe Premiere Pro und Adobe Media Encoder.

Renderer der Mercury Playback Engine (GPU-beschleunigt)

Adobe Premiere Pro und Adobe Media Encoder können die verfügbaren GPUs auf Ihrem System nutzen, um die Verarbeitungslast zwischen der CPU und der GPU zu verteilen und eine bessere Leistung zu erzielen. Derzeit wird der größte Teil der Verarbeitung von CPU und GPU ausgeführt, die bei der Verarbeitung bestimmter Aufgaben und Funktionen behilflich sind.

Der Renderer der Mercury Playback Engine (GPU-beschleunigt) wird zum Rendern von GPU-beschleunigten Effekten und Funktionen verwendet.
Hier ist die Liste der GPU-beschleunigten Effekte in Adobe Premiere Pro. Um die GPU-beschleunigten Effekte zu identifizieren, navigieren Sie zum Bedienfeld Effekte und suchen Sie nach dem Symbol „Beschleunigte Effekte“.

Symbol für GPU-beschleunigte Effekte
Symbol für GPU-beschleunigte Effekte

Abgesehen von der Verarbeitung dieser Effekte wird die Mercury Playback Engine (GPU-beschleunigt) für die Bildverarbeitung, Größenänderung, Farbraumkonvertierung, Neueinfärbung und mehr verwendet.Es wird auch für die Timeline-Wiedergabe/Scrubbing und die Vollbildwiedergabe mit Mercury Transmit verwendet.

Hier ist die Liste der empfohlenen Grafikkarten für Adobe Premiere Pro.
Es wird empfohlen, GPUs mit 4 GB VRAM zu verwenden. Dies kann jedoch je nach Art der in Adobe Premiere Pro ausgeführten Arbeit variieren.

Eine allgemeine Richtlinie zu VRAM-Anforderungen:

  • 1080p - 4GB VRAM
  • 4K – 6GB VRAM 
  • 6K oder mehr - 8GB oder mehr VRAM

Für VR wären 6 GB VRAM ein guter Ausgangspunkt. Wenn Sie mit stereoskopischen Bildern mit höherer Auflösung (wie 8K x 8K) arbeiten, benötigen Sie möglicherweise mehr VRAM. Stellen Sie bei der Verwendung von NVIDIA-GPUs sicher, dass der neueste Treiber installiert ist und CUDA 9.2 unterstützt. 

Hinweis:

Ein wichtiger Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten, ist, dass der Kauf einer älteren Grafikkarte bedeutet, dass die Treiberunterstützung früher beendet wird als bei einer neueren Karte.

  • Wechseln Sie in Adobe Premiere Pro zu Datei > Projekteinstellungen > Allgemein > Videowiedergabe und -wiedergabe, und stellen Sie den Renderer auf GPU-Beschleunigung der Mercury Playback Engine (OpenCL/CUDA/Metal) ein.
Renderer in Premiere Pro
Stellen Sie den Renderer in Adobe Premiere Pro ein

  • Für Adobe Media Encoder, gehen Sie zu Einstellungen > Allgemein und legen Sie den Renderer auf GPU-Beschleunigung der Mercury Playback Engine (OpenCL/CUDA/Metal) unter dem Abschnitt Videorendern.
Renderer in Adobe Media Encoder ein
Stellen Sie den Renderer in Adobe Media Encoder ein

In Adobe Media Encoder können Sie auch den Renderer in der unteren rechten Ecke des Bedienfelds Warteschlange einstellen.

 

Wenn die GPU-Beschleunigung der Mercury Playback Engine nach dem Aktualisieren oder erneuten Installieren von Adobe Premiere Pro nicht als Option verfügbar ist, führen Sie eine Neuinstallation der GPU-Treiber durch, um das Problem zu beheben.

  • Neuinstallation von NVIDIA-Treiber.
  • Neuinstallation von AMD®-Treiber.

Adobe Premiere Pro verwendet während der Wiedergabe eine einzelne GPU und mehrere GPUs für andere Aufgaben wie Rendern innen nach außen und für den Export.CrossFire kann so eingerichtet werden, dass mehrere GPUs als eine einzige logische GPU dargestellt werden. In diesem Fall wird sie von Adobe Premiere Pro als eine einzige GPU behandelt.

Bei Verwendung einer Multi-GPU-Konfiguration (ohne SLI oder ohne CrossFire) wird empfohlen, die system- oder treiberbasierte automatische GPU-/Grafikumschaltung zu deaktivieren.

Die Mercury Playback Engine, die auf der dedizierten GPU ausgeführt wird, wird nicht zur Verarbeitung aller mit der GPU zusammenhängenden Vorgänge verwendet. Die integrierte GPU kann für bestimmte Aufgaben verwendet werden, z. B. zum Codieren/Decodieren bestimmter Codecs und zur Überwachung der GPU-Nutzung.

Die GPU-Auslastung hängt von mehreren Faktoren ab.Abhängig von der Anzahl der verwendeten GPU-beschleunigten Effekte/Funktionen und der Rechenleistung der GPU kann die GPU-Nutzung beim Bearbeiten oder Rendern maximal sein oder nicht. Eine leistungsstarke GPU wie NVIDIA RTX 2080 ist möglicherweise schneller als NVIDIA GTX 1060, weist jedoch möglicherweise eine geringere Auslastung auf, da sie leistungsstärker ist und möglicherweise weniger Hardwareressourcen benötigt, um dieselben Informationen wie NVIDIA GTX 1060 oder eine andere mittlere Version zu verarbeiten mid-range-GPUs. Wenn einige GPU-beschleunigte Effekte verwendet werden, ist die GPU-Auslastung möglicherweise nicht hoch und steigt möglicherweise an, wenn mehr GPU-beschleunigte Effekte verwendet werden.

Dies gilt nur für VR-Effekte. Diese Meldung wird angezeigt, wenn die GPU nicht über genügend VRAM verfügt, um den Effekt zu verarbeiten.

Hardware-beschleunigte Kodierung

Intel® Quick Sync ist eine Technologie von Intel®, die die dedizierten Medienverarbeitungsfunktionen der Intel® Grafiktechnologie nutzt, um schnell zu dekodieren/kodieren, sodass der Prozessor andere Aufgaben erledigen und die Leistung verbessern kann. Derzeit unterstützt dies nur die Codierung von h.264- und HEVC-Codecs (h.265).Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn eine Intel®-CPU mit Intel®-Quick Sync-Unterstützung verwendet wird.

Hier sind die Systemanforderungen für Hardware-beschleunigte Kodierung.

Das Aktivieren/Deaktivieren der Hardwarekodierung hängt vom Typ der verwendeten Intel®-CPU ab. Wenn keine unterstützte CPU verwendet wird oder Intel®-Quick Sync im BIOS deaktiviert ist, ist die Option möglicherweise nicht verfügbar.

Um diese Option zu aktivieren, wählen Sie H.264/HEVC aus der Dropdown-Liste Format unter Exporteinstellungen. Gehen Sie dann auf der Registerkarte Video zu Kodierungseinstellungen und stellen Sie die Leistung auf Hardware-Kodierung ein. Durch die Einstellung Software-Kodierung wird die Hardware-Codierung deaktiviert, und Adobe Premiere Pro verwendet Intel®-Quick Sync nicht zum Kodieren der Medien (dies kann die Renderzeit verlängern).

Hardware-Kodierung aktivieren
Hardware-Kodierung aktivieren

Hinweis:

Bei Verwendung der Hardware-Kodierung wird möglicherweise eine höhere GPU-Auslastung auf der integrierten Intel®-GPU und nicht auf der dedizierten GPU angezeigt.

Unterstützte Codec-Plattformen

Codieren: H.264/AVC (8 Bit), HEVC 4:2:0 (8 Bit und 10 Bit) bis zu 4096 x 4096. Mit der 10. Generation und später Intel® Core™-Prozessoren, geht HEVC kodieren Unterstützung von bis zu 8192x8192.

HEVC 4:2:0 10-Bit-Codierung wird von Intel® Core™ Prozessoren der 9., 10., 11. und 12. Generation unterstützt. Weitere Informationen finden Sie in der Intel-Dokumentation.

Damit diese Funktion funktioniert, ist eine Intel® CPU mit Intel®-Quick Sync-Unterstützung erforderlich. Überprüfen Sie, ob Ihre Intel®-CPU die Anforderungen die Hardware-Kodierung erfüllt. Wenn das BIOS Ihres Systems das Aktivieren/Deaktivieren der Intel® GPU unterstützt, stellen Sie sicher, dass diese immer aktiviert ist, damit die Hardware-Kodierung funktioniert. Einige Systeme wie das Surface Studio aktivieren die Intel®-GPU möglicherweise nicht, wodurch die Hardware-Kodierungsoption möglicherweise abgeblendet wird.

Wenn Sie eine unterstützte Intel® CPU mit aktivierter Intel® GPU haben, jedoch keine Hardware-Kodierung verwenden können, stellen Sie sicher, dass die Intel® GPU auf der Registerkarte „Leistung“ des Task-Managers aufgeführt ist (nur Windows®). Wenn die Intel®-GPU nicht aufgeführt ist, überprüfen Sie, ob sie im Geräte-Manager aktiviert ist, und aktualisieren Sie die Intel®-Grafiktreiber auf die neueste Version.

 GPU im Task-Manager und im Geräte-Manager
Intel® GPU im Task-Manager und im Geräte-Manager aufgeführt

Hardware-beschleunigte Kodierung

Wie die hardwarebeschleunigte Kodierung unterstützt auch Adobe Premiere Pro die hardwarebeschleunigte Dekodierung, um eine bessere Wiedergabeleistung bei der Arbeit mit H.264/AVC- und HEVC-Medien in der Timeline zu erzielen.

Hinweis:

Adobe Premiere Pro legt möglicherweise während der Wiedergabe der Sequenz Frames ab, wenn den Clips intensive Effekte hinzugefügt werden und das System die Frames nicht in Echtzeit verarbeiten kann

Schritte zum Aktivieren der hardwarebeschleunigten Dekodierung:

  • Navigieren Sie zu Einstellungen > Medien
  • Wählen Sie Hardware-beschleunigte Dekodierung aktivieren (Neustart erforderlich)
  • Starten Sie Adobe Premiere Pro neu.
Hardware-beschleunigte Dekodierung aktivieren
Hardware-beschleunigte Dekodierung aktivieren

Hinweis:

Wenn die Option in den Einstellungen abgeblendet ist, unterstützt die CPU Intel®-Quick Sync nicht oder die integrierte GPU ist nicht aktiviert, oder die Intel®-Grafiktreiber benötigen möglicherweise ein Update.

Unterstützte Codec-Plattformen

Die Funktion funktioniert mit MP4-Medien, insbesondere H.264/AVC- und HEVC-Codecs. Premiere Pro, Adobe Media Encoder und After Effects Version 22.0 und höher unterstützen die 10-Bit-Hardware-beschleunigte Decodierung von HEVC 4:2:2 auf Intel-Plattformen.

Der M2TS (MPEG-2 Transport Stream) wird nicht unterstützt. Wenn Sie 4K M2TS-Medien verwenden, kann das Transcodieren in einen unterstützten MP4-Codec zu einer besseren Wiedergabeleistung beitragen, da die Vorteile der hardwarebeschleunigten Decodierung für die transcodierten HD M2TS-Medien genutzt werden können.

Die Verarbeitung für die hardwarebeschleunigte Dekodierung auf einer integrierten Intel® GPU auf Systemen mit 8 GB RAM oder weniger kann begrenzt sein und dazu führen, dass die CPU die Verarbeitung übernimmt, da die integrierte GPU den RAM als gemeinsam genutzten GPU-Speicher verwendet. Es wird empfohlen, mindestens 16 GB RAM für eine bessere Leistung zu verwenden.

Für eine optimale Leistung empfiehlt Adobe die folgenden Treiber- und Prozessorversionen:

  • Treiber xx.x.100.9126 oder höher für Intel® Core™ der 11. Generation mit Iris® Xe-Grafik, mit UHD-Grafik und mit Iris® Xe Max-Grafik
  • Treiber xx.x.100.9894 oder höher für *10. Generation Intel® Core™  (siehe Liste unten):
    • Intel® Core™ i7-1068NG7-Prozessor
    • Intel® Core™ i7-1065G7-Prozessor
    • Intel® Core™ i7-1060G7-Prozessor
    • Intel® Core™ i5-1035G4-Prozessor
    • Intel® Core™ i5-1035G7- Prozessor
    • Intel® Core™ i5-1038NG7-Prozessor
    • Intel® Core™ i5-1035G1-Prozessor
    • Intel® Core™ i5-1030G7-Prozessor
    • Intel® Core™ i5-1030G4-Prozessor
    • Intel® Core™ i3-1005G1-Prozessor
    • Intel® Core™ i3-1000G1-Prozessor
    • Intel® Core™ i3-1000G4-Prozessor
    • Intel® Pentium® 6805-Prozessor

Unterschied zwischen Hardware-beschleunigter Dekodierung, Mercury Playback Engine (GPU-Beschleunigung) und Hardware-beschleunigter Kodierung

  • Mercury Playback Engine (GPU-beschleunigt) ist ein Renderer, mit dem GPU-beschleunigte Effekte verarbeitet und die Wiedergabe verbessert werden.
  • Hardware-beschleunigte Kodierung wird verwendet, um die Kodierungsleistung beim Exportieren der Timeline in H.264/AVC- und HEVC-Codecs zu beschleunigen.
  • Hardwarebeschleunigtes Dekodieren ist ein Prozess, mit dem das Dekodieren von H.264/AVC- und HEVC-Medien während der Wiedergabe der Timeline beschleunigt wird. 
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