- Benutzerhandbuch –After Effects
- Beta-Versionen
- Erste Schritte
- Arbeitsbereiche
- Projekte und Kompositionen
- Importieren von Footage
- Vorbereiten und Importieren von Standbildern
- Importieren aus After Effects und Adobe Premiere Pro
- Importieren und Interpretieren von Video und Audio
- Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
- Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
- Arbeiten mit Footage-Elementen
- Erkennen von Bearbeitungspunkten mithilfe der Szenenbearbeitungs-Erkennung
- XMP-Metadaten
- Text und Grafiken
- Text
- Animationen
- Arbeiten mit Animationsvorlagen in After Effects
- Verwenden von Expressions zum Erstellen von Dropdown-Listen in Animationsvorlagen
- Verwenden von erforderlichen Eigenschaften zum Erstellen von Animationsvorlagen
- Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
- Schneller und einfacher animieren mithilfe des Bedienfelds „Eigenschaften“
- Zeichnen, Malen und Pfade
- Überblick über Formebenen, Pfade und Vektorgrafiken
- Malwerkzeuge: Pinsel, Kopierstempel und Radiergummi
- Verjüngen von Formenkonturen
- Formenattribute, Malvorgänge und Pfadvorgänge bei Formebenen
- Verwenden des Formeneffekts „Offset-Pfade“ zum Ändern von Formen
- Erstellen von Formen
- Erstellen von Masken
- Entfernen von Objekten aus Videos mit dem Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“
- „Roto-Pinsel“ und „Maske verbessern“
- Ebenen, Marken und Kamera
- Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
- Animation
- Keyframe
- Bewegungs-Tracking
- Keying
- Transparenz und Komposition
- Anpassen der Farbe
- Effekte und Animationsvorgaben
- Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
- Effektliste
- Effekt-Manager
- Effekte unter „Simulation“
- Effekte unter „Stilisieren“
- Effekte unter „Audio“
- Effekte unter „Verzerren“
- Effekte unter „Perspektive“
- Effekte unter „Kanäle“
- Effekte unter „Generieren“
- Effekte unter „Zeit“
- Effekte unter „Überblenden“
- Der Effekt „Rolling-Shutter-Reparatur“
- Effekte „Weich- und Scharfzeichnen“
- Effekte unter „3D-Kanal“
- Effekte unter „Dienstprogramm“
- Effekte unter „Matt“
- Effekte unter „Störung und Körnung“
- Effekt „Details erhalten (Vergrößerung)“
- Veraltete Effekte
- Ausdrücke und Automatisierung
- Expressions
- Expressions – Grundlagen
- Verstehen der Sprache für Expressions
- Verwenden von Einstellungen für Expressions
- Syntaxunterschiede zwischen den Expression-Engines für JavaScript und das veraltete ExtendScript
- Bearbeiten von Expressions
- Fehler bei Expressions
- Verwenden des Expressions-Editors
- Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
- Sprachreferenz für Expressions
- Beispiele für Expressions
- Automatisierung
- Expressions
- Immersives Video, VR und 3D
- Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
- Anwenden von immersiven Videoeffekten
- Kompositionswerkzeuge für VR/360-Grad-Videos
- Erweiterter 3D-Renderer
- Importieren und Hinzufügen von 3D-Modellen zu Ihrer Komposition
- Importieren von 3D-Modellen aus Creative Cloud Libraries
- Bildbasierte Beleuchtung
- Extrahieren und Animieren von Lichtern und Kameras aus 3D-Modellen
- Tracking von 3D-Kamerabewegungen
- Werfen und Akzeptieren von Schatten
- Eingebettete 3D-Modell-Animationen
- Schattenfänger
- Extraktion von 3D-Tiefendaten
- Ändern der Materialeigenschaften einer 3D-Ebene
- Arbeiten im 3D-Designraum
- 3D-Transformations-Gizmos
- Machen Sie mehr mit 3D-Animation
- Vorschau von Änderungen an 3D-Designs in Echtzeit mit der Mercury 3D-Engine
- Hinzufügen von responsiven Designs zu Grafiken
- Ansichten und Vorschau
- Rendern und Exportieren
- Grundlagen zum Rendern und Exportieren
- H.264-Codierung in After Effects
- Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
- Konvertieren von Filmen
- Multi-Frame-Rendering
- Automatisches Rendern und Netzwerk-Rendern
- Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
- Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
- Arbeiten mit anderen Programmen
- Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
- Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
- Wissensdatenbank
Anzeigen und Ändern von Ebeneninformationen
- Um eine Ebene oder Eigenschaftsgruppe umzubenennen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie das Element im Schnittfenster aus, drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (macOS) und geben Sie den neuen Namen ein.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (macOS) auf das Element im Schnittfenster, wählen Sie Umbenennen und geben Sie den neuen Namen ein.
- Um im Schnittfenster zwischen der Anzeige der Namen von Elementen des Quellfilmmaterials und der Namen von Ebenen zu wechseln, klicken Sie auf die Spaltenüberschrift Ebenenname/Quellenname.
Wenn der Ebenenname und der Name des Quellfilmmaterials identisch sind, werden in der Ebenennamenansicht eckige Klammern um den Ebenennamen angezeigt, z. B. [Ebenenname]
- Wenn Sie den Dateinamen des Quellfilmmaterials einer ausgewählten Ebene im Bedienfeld „Info“ anzeigen möchten, drücken Sie Strg+Alt+E (Windows) bzw. Befehlstaste+Wahltaste+E (macOS).
- Um zu sehen, welches Filmmaterialelement die Quelle für eine Ebene darstellt, klicken Sie im Schnittfenster mit der rechten Maustaste (Windows) oder bei gedrückter Ctrl-Taste (macOS) auf die Ebene und wählen Sie Ebenenquelle in Projekt anzeigen.
Das Quellfilmmaterialelement wird im Bedienfeld „Projekt“ ausgewählt.
Sie können Ebenen im Schnittfenster so filtern, dass nur Ebenen mit Eigenschaften angezeigt werden, die einer Suchzeichenfolge oder bestimmten anderen Eigenschaften entsprechen. Siehe Suchen und Filtern im Zeitleisten-, Projekt- sowie im Effekte- und Vorgabenfenster und Anzeigen der Eigenschaften und Gruppen im Zeitleistenfenster (Tastaturbefehle).
Christopher Green bietet auf seiner Website ein Skript an (Selected_Layers_Renamer.jsx), mit dem mehrere im Schnittfenster ausgewählte Ebenen gleichzeitig umbenannt werden können. Sie können Text in den Namen suchen und ersetzen, am Anfang oder Ende der Namen Zeichen hinzufügen bzw. die Namen um eine bestimmte Anzahl von Zeichen kürzen oder die Namen durch eine Ziffernfolge ersetzen.
Ebenenschalter und -spalten im Schnittfenster
Viele Eigenschaften einer Ebene werden von ihren Ebenenschaltern bestimmt, die im Zeitleistenfenster in Spalten angeordnet sind. Die Spalte „A/V-Funktionen“ wird standardmäßig links neben dem Ebenennamen angezeigt und die Spalten „Schalter“ und „Modi“ (Ebenenmodi) rechts davon, doch Sie können die Spalten in einer anderen Reihenfolge anordnen. (Siehe Spalten.)
Um Spalten im Zeitleistenfenster ein- bzw. auszublenden, klicken Sie auf die Ebenenschalter , Ebenenmodi oder die Schaltfläche „In/Out/Dauer/Dehnung“ unten links im Zeitleistenfenster. Drücken Sie Umschalt+F4, um die übergeordnete Spalte ein- bzw. auszublenden. Drücken Sie F4, um zwischen den Spalten „Schalter“ und „Modi“ umzuschalten.
Die Ergebnisse einiger Einstellungen von Ebenenschaltern hängen von den Einstellungen der Kompositionsschalter ab, die sich im Schnittfenster in der rechten oberen Ecke der Ebenenliste befinden.
Sie können den Zustand eines Schalters für mehrere Ebenen schnell ändern, indem Sie den Schalter für eine Ebene aktivieren und dann diese Spalte für die benachbarten Ebenen nach oben bzw. nach unten ziehen.
Schalter in der Spalte „A/V-Funktionen“
Video
Blendet visuelle Elemente der Ebene ein bzw. aus. (Siehe Umschalten der Sichtbarkeit oder des Einflusses einer Ebene oder Eigenschaftsgruppe.)
Audio
Blendet Töne auf der Ebene ein bzw. aus.
Isolieren
Schließt die aktuelle Ebene in Vorschauen und ins Rendern ein; wobei Ebenen ignoriert werden, für die dieser Schalter nicht aktiviert ist. (Siehe So isolieren Sie eine Ebene.)
Schützen
Fixiert den Ebeneninhalt, sodass keine Änderungen möglich sind. (Siehe Schützen einer Ebene bzw. Aufheben des Schutzes.)
Schalter in der Spalte „Schalter“
Tarnen
Blendet die aktuelle Ebene aus, wenn der Kompositionsschalter „Tarnung aktiv“ aktiviert wurde. (Siehe Ein- und Ausblenden von Ebenen im Schnittfenster.)
Transformationen falten/Optimieren
Faltet Transformationen, wenn es sich bei der Ebene um eine Vorkomposition handelt, bzw. rastert kontinuierlich zur Optimierung, wenn es sich um eine Formebene, Textebene oder um eine Ebene mit einer Vektorgrafikdatei (etwa eine Adobe Illustrator-Datei) als Quellfilmmaterial handelt. Durch Aktivieren dieses Schalters wird After Effects dazu veranlasst, die Ebene für jeden Frame neu zu rastern. Dadurch verbessert sich die Bildqualität, jedoch wird für die Vorschau und das Rendern mehr Zeit benötigt. (Siehe Render-Reihenfolge und Falten von Transformationen und Optimieren einer Ebene mit Vektorgrafiken.)
Qualität
Schaltet beim Rendern zwischen den Optionen „Entwurf“ und „Beste“ für die Qualität um, einschließlich des Renderns für die Anzeige einer Vorschau auf dem Bildschirm. (Siehe Ebenenbildqualität und Subpixel-Positionierung.)
Effekt
Aktivieren Sie diesen Schalter, um die Ebene mit Effekten zu rendern. Der Schalter hat keine Auswirkungen auf die Einstellungen einzelner Effekte in der Ebene. (Siehe Löschen oder Deaktivieren von Effekten und Animationsvorgaben.)
Frame-Überblendung
Legt einen von drei Zuständen für die Frame-Überblendung fest: Frame-Mischung , Pixelbewegung oder Aus. Wenn der Kompositionsschalter „Frame-Überblendung aktivieren“ nicht aktiviert ist, ist die Einstellung der Frame-Überblendung für die Ebene irrelevant. (Siehe (Frame-Überblendung.)
Bewegungsunschärfe
Schaltet die Bewegungsunschärfe für eine Ebene ein oder aus. Wenn der Kompositionsschalter „Bewegungsunschärfe aktivieren“ nicht aktiviert ist, ist die Einstellung der Bewegungsunschärfe für die Ebene irrelevant. (Siehe Bewegungsunschärfe.)
Einstellungsebene
Kennzeichnet die Ebene als Einstellungsebene. (Siehe Einstellungsebenen.)
3D-Ebene
Kennzeichnet eine Ebene als 3D-Ebene. Wenn es sich bei der Ebene um eine 3D-Ebene mit 3D-Unterebenen handelt, wie es etwa bei einer Textebene mit zeichenspezifischen 3D-Eigenschaften der Fall ist, verwendet der Schalter folgendes Symbol: . (Siehe 3D-Ebenen – Übersicht und Ressourcen.)
Umschalten der Sichtbarkeit oder des Einflusses einer Ebene oder Eigenschaftsgruppe
Der Schalter „Video“ (Auge) einer Ebene legt fest, ob die sichtbaren Informationen für eine Ebene für Vorschauen bzw. für die endgültige Ausgabe gerendert werden. Falls es sich bei der Ebene um eine Einstellungsebene handelt, steuert der Schalter „Video“, ob die Effekte auf der Ebene auf die Kombination aus den darunterliegenden Ebenen angewendet werden. Wenn die Ebene eine Kamera oder ein Licht ist, steuert der Schalter „Video“, ob die Ebene ein- oder ausgeschaltet ist.
Mehrere Komponenten von Ebenen, z. B. Pinselstriche, Pfadvorgänge in Formebenen und Textanimatoren in Textebenen, haben jeweils einen eigenen Schalter „Video“. Sie können mit dem Schalter „Video“ die Sichtbarkeit und den Einfluss dieser Elemente einzeln ein- und ausschalten.
- Um die Sichtbarkeit einer Ebene auszuschalten, deaktivieren Sie den Schalter „Video“ für die Ebene.
- Um den Schalter „Video“ für alle Ebenen auszuwählen, wählen Sie Ebene > Schalter >Video: alle einblenden.
- Um die Auswahl des Schalters „Video“ für alle Ebenen außer den ausgewählten Ebenen aufzuheben, wählen Sie Ebene > Schalter > Video: andere ausblenden.
Isolieren einer Ebene
Sie können eine oder mehrere Ebenen isolieren, um sie besser animieren, in der Vorschau anzeigen und für die Endausgabe vorbereiten zu können. Beim Isolieren einer Ebene werden alle anderen Ebenen desselben Typs vom Rendern ausgeschlossen, sowohl für Vorschauen im Bedienfeld „Komposition“ als auch in der Endausgabe. Wenn Sie z. B. eine Videoebene isolieren, wirkt sich dies nicht auf Licht- und Audioebenen aus. Diese Ebenen werden also weiterhin angezeigt, wenn Sie sich die Komposition in einer Vorschau anzeigen bzw. sie rendern lassen. Die anderen Videoebenen werden jedoch nicht angezeigt.
- Um mehr als eine Ebene zu isolieren, wählen Sie die Ebenen im Schnittfenster aus und klicken Sie auf das Symbol Isolieren links neben den Ebenennamen.
- Um eine Ebene zu isolieren und die Isolierung aller anderen Ebenen aufzuheben, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Wahltaste (macOS) auf das Symbol Isolieren links neben dem Ebenennamen.
Der Schalter „Video“ ist für andere Ebenen abgeblendet, wenn eine Ebene isoliert ist. Dadurch wird angezeigt, dass die anderen Ebenen nicht sichtbar sind.
Lloyd Alvarez stellt auf seiner After Effects Scripts-Website ein Skript bereit, mit dem Sie Ebenen mit Tags versehen können, sodass Sie sie anhand dieser Tags auswählen, tarnen und isolieren können. Die Tags werden in der Spalte „Kommentare“ des Schnittfensters an Kommentare angehängt.
Schützen einer Ebene bzw. Aufheben des Schutzes
Mithilfe des Schalters „Schützen“ können Sie verhindern, dass Ebenen versehentlich bearbeitet werden. Wenn eine Ebene geschützt (gesperrt) ist, kann sie weder im Bedienfeld „Komposition“noch im Schnittfenster ausgewählt werden. Wenn Sie versuchen, eine geschützte Ebene auszuwählen oder zu bearbeiten, blinkt die Ebene im Schnittfenster.
Geschützte Ebenen werden durch das Symbol „Schützen“ in der Spalte „A/V-Funktionen“ gekennzeichnet. Diese Spalte erscheint standardmäßig links neben dem Namen der Ebene im Schnittfenster.
- Um eine Ebene zu schützen bzw. um den Schutz aufzuheben, klicken Sie im Schnittfenster auf den Schalter „Schützen“.
- Wenn Sie den Schutz für alle Ebenen in der aktiven Komposition aufheben möchten, wählen Sie Ebene > Schalter > Schutz aller Ebenen aufheben.
Farbetiketten für Kompositionen, Filmmaterialelemente, Ebenen und Keyframes
Mit Etiketten (farbige Kästchen in der Spalte „Etiketten“) im Bedienfeld „Projekt“ und im Schnittfenster können Sie Kompositionen, Filmmaterialelemente, Ebenen und Keyframes organisieren und verwalten.
Übersicht über Farbetiketten in After Effects: Voreinstellungen für Etiketten.
Zuweisen von Farben zu Keyframes: Keyframe-Farbetiketten.
Ein- und Ausblenden von Ebenen im Schnittfenster
Sie können Ebenen in der Anzeige tarnen (ausblenden) und dann mithilfe des Kompositionsschalters „Tarnung aktiv“ oben im Schnittfenster alle getarnten Ebenen aus der Ebenenliste im Schnittfenster ausblenden. Das Tarnen von Ebenen empfiehlt sich dann, wenn Sie im Schnittfenster Platz schaffen möchten, um die Ebenen und Ebeneneigenschaften anzuzeigen, die Sie anpassen möchten.
Am Symbol in der Schalterspalte können Sie erkennen, ob eine Ebene getarnt oder nicht getarnt ist.
Getarnte Ebenen werden weiterhin gerendert, sowohl für Vorschauen als auch für die Endausgabe. Um Ebenen von Vorschauen oder der Endausgabe auszuschließen, verwenden Sie den Schalter „Video“, oder machen Sie aus der Ebene eine Hilfsebene.
- Wenn Sie eine Ebene zwischen getarnt und nicht getarnt umschalten möchten, klicken Sie auf den Schalter Tarnen für die Ebene, oder wählen Sie die Ebene im Schnittfenster aus und klicken Sie auf Ebene > Schalter > Tarnen.
- Wenn Sie zwischen dem Ein- und Ausblenden aller getarnten Ebenen umschalten möchten, klicken Sie oben im Schnittfenster auf den Kompositionsschalter Tarnung aktiv oder wählen Sie Tarnung aktiv aus dem Menü des Schnittfensters.
Sie können Ebenen im Schnittfenster auch so filtern, dass nur Ebenen mit Eigenschaften angezeigt werden, die einer Suchzeichenfolge oder bestimmten anderen Eigenschaften entsprechen. Siehe Suchen und Filtern im Zeitleisten-, Projekt- sowie im Effekte- und Vorgabenfenster und Anzeigen der Eigenschaften und Gruppen im Zeitleistenfenster (Tastaturbefehle).
Lloyd Alvarez stellt auf seiner After Effects Scripts-Website ein Skript bereit, mit dem Sie Ebenen mit Tags versehen können, sodass Sie sie anhand dieser Tags auswählen, tarnen und isolieren können. Die Tags werden im Feld Kommentare des Schnittfensters an Kommentare angehängt.
Ebenenbildqualität und Subpixel-Positionierung
Durch die Qualitätseinstellung einer Ebene wird festgelegt, wie genau sie gerendert wird. Außerdem wird die Präzision anderer Berechnungen in Bezug auf die Ebene beeinflusst, z. B. Motion-Tracking und die Verwendung der Ebene als Steuerungsebene für einen ebenenübergreifenden Effekt.
Bei duplizierten oder geteilten Ebenen wird die Qualitätseinstellung der Originalebene verwendet.
Sie können zwischen drei Optionen für die Qualität wählen: Beste, Entwurf und Drahtgitter. Bei Auswahl der Option Beste können Sie zwischen bilinearem und bikubischem Sampling wählen. Diese Optionen werden im nächsten Abschnitt beschrieben.
Um zwischen der Qualität „Beste (bilineares Sampling)“, „Entwurf“ und „Beste (bikubisches Sampling)“ der ausgewählten Ebenen zu wechseln, klicken Sie im Schnittfenster auf den Schalter „Qualität“. Um zwischen all diesen Optionen sowie der Option „Drahtgitter“ zu wählen, wählen Sie Ebene > Qualität:
Beste
Die Ebene wird unter Verwendung von Subpixel-Positionierung, Anti-Aliasing, 3D-Schattierung und einer vollständigen Berechnung aller zugewiesenen Effekte angezeigt und gerendert. Mit dieser Einstellung dauert das Rendern sowohl für die Vorschau als auch für die Endausgabe am längsten.
Entwurf
Die Ebene wird zwar vollständig, aber in niedrigerer Qualität angezeigt. In der Entwurfsqualität wird eine Ebene ohne Anti-Aliasing und Subpixel-Positionierung angezeigt und gerendert; und einige Effekte werden nicht exakt berechnet.
Drahtmodelldarstellung
Zeigt Ebenen als Rahmen an, ohne Ebeneninhalte. Mit der Qualitätseinstellung „Drahtgitter“ werden Ebenen schneller angezeigt und gerendert als Ebenen mit der Einstellung „Beste“ oder „Entwurf“.
Bilineares und bikubisches Sampling
Für Ebenen mit der Qualitätseinstellung „Beste“ können Sie zwischen bilinearem und bikubischem Sampling wählen. Diese pro Ebene festgelegte Einstellung bestimmt, wie Pixel für Transformationen wie die Skalierung geprüft werden.
Die Standard-Tastaturkürzel für die Einstellung der Sampling-Methode für ausgewählte Ebenen sind Alt+B (Windows) und Option+B (macOS) für Best/Bilinear und Alt+Umschalt+B (Windows) und Option+Umschalt+B (macOS) für Best/Bicubic.
Bikubisches Sampling ist etwas rechenintensiver als bilineares Sampling und bietet nicht in allen Fällen die höchste Qualität. Unter bestimmten Umständen ist es beim bikubischen Sampling recht einfach, Artefakte zu erkennen, z. B. Rand- und Überlaufartefakte an einem harten Übergang zwischen Farben. Bikubisches Sampling ist in der Regel die beste Option, wenn Übergänge zwischen Farben weicher sind, was bei fast allen realen Fotos der Fall ist, aber nicht notwendigerweise bei Grafiken mit scharfen Konturen. Bikubisches Sampling eignet sich besser zum Vergrößern als zum Verkleinern.
Bei Texturen im Ray-traced 3D-Renderer wird kein bikubisches Sampling, sondern immer bilineares Sampling verwendet. Für Transformationen in Effekten wird ebenfalls bilineares Sampling verwendet, es sei denn, der Effekt implementiert explizit eine andere Methode (z. B. mit einem speziellen Plug-in-Effekt „Skalierung“ oder einem Effekt „Verzerrung“).
Subpixel-Positionierung
Eigenschaftswerte (wie Position und Ankerpunkt) in After Effects sind nicht auf Ganzzahlen beschränkt, sondern können auch als Bruchzahlen angegeben werden. Dies ermöglicht flüssige Animationen, da ein Wert von einem Keyframe zum anderen interpoliert wird. Wenn zum Beispiel in einer Komposition mit 25 Frames pro Sekunde ein Positionswert von [0,0,0] bei der Zeitmarke 0 in einen Wert von [0,0,80] bei der Zeitmarke 1 Sekunde übergeht, ist der Wert bei Frame 1 [0,0,3.2].
After Effects berechnet alle räumlichen Werte wie Position und Effektankerpunkte mit einer Präzision von 1/65.536 Pixel. Dies wird Subpixel-Präzision genannt.
Wenn die Pixel einer Ebene nicht direkt auf den Pixelgrenzen der Komposition positioniert werden, kommt es zu einer leichten Unschärfe ähnlich dem Antialiasing. Diese Unschärfe ist bei einem Objekt in Bewegung kein Problem, da bei bewegten Objekten Bewegungsunschärfe auftritt. In statischen Bildern kann dieser Effekt aber feine Details weicher machen. Wenn ein Bild sich langsam oder mit der falschen Geschwindigkeit bewegt, kann außerdem der Eindruck entstehen, als würde das Bild zwischen Schärfe und Unschärfe oszillieren.
Da der Standardankerpunkt einer Ebene das Zentrum eines Objekts ist, haben Objekte mit ungeraden Abmessungen keine ganzzahligen Ankerpunkte und erscheinen weich, wenn sie auf ganzzahligen Werten positioniert werden. Beachten Sie folgende Richtlinien, um Unschärfe und Fokusprobleme zu minimieren:
Erstellen Sie je nach Abmessung der Komposition Grafiken mit ungeraden oder geraden Abmessungen. Beispiel: Wenn die Komposition 640 x 480 Pixel groß ist, erstellen Sie Grafiken mit geraden Abmessungen (z. B. 100 x 100 Pixel). Wenn die Komposition 99 x 99 Pixel groß ist, erstellen Sie Grafiken mit ungeraden Abmessungen (z. B. 75 x 53 Pixel).
Stellen Sie die Positionsinformationen für Grafiken (einschließlich der Halteposition und letzten Position von Keyframes) auf Ganzzahlen und nicht auf Bruchzahlen ein.
Kontinuierliches Rastern einer Ebene mit Vektorgrafiken
Wenn Sie Vektorgrafiken importieren, werden diese von After Effects automatisch gerastert. Möchten Sie eine Ebene mit einer Vektorgrafik allerdings auf über 100 % skalieren, müssen Sie die Ebene kontinuierlich rastern, damit die Bildqualität erhalten bleibt. Vektorgrafiken in Ebenen, die auf Illustrator-Dateien, SWF, EPS und PDF basieren, können kontinuierlich gerastert werden. Bei Aktivierung der kontinuierlichen Rasterung rastert After Effects die Datei bei Bedarf auf Basis der Transformation für jeden Frame. Durch kontinuierliches Rastern einer Datei werden im Allgemeinen qualitativ bessere Ergebnisse erzielt, das Rendern kann jedoch mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Formebenen und Textebenen sind immer kontinuierlich gerastert.
Wenn Sie einen Effekt auf eine kontinuierlich gerasterte Ebene anwenden, erzielen Sie möglicherweise andere Ergebnisse als bei einer Ebene ohne kontinuierliche Rasterung. Der Grund hierfür ist, dass sich die Standardreihenfolge für das Rendern der Ebene ändert. Ebenen ohne kontinuierliche Rasterung werden standardmäßig in der Reihenfolge Masken, Effekte und dann Transformationen gerendert. Für kontinuierlich gerasterte Ebenen dagegen ist die Standardreihenfolge Masken, Transformationen und dann Effekte.
Unabhängig davon, ob Sie sich für oder gegen kontinuierliche Rasterung entscheiden, wendet After Effects bei der Vorschau und beim Rendern einer Komposition Anti-Aliasing an (d. h., die Vektorgrafiken werden geglättet), wenn Sie die Option „Beste Qualität“ ausgewählt haben.
Im Ebenenfenster können kontinuierlich gerasterte Ebenen nicht geöffnet werden und es kann nicht mit diesen interagiert werden. Ein Ergebnis dieser Beschränkung ist, dass Sie nicht direkt auf eine kontinuierlich gerasterte Ebene malen können. Es können jedoch auch Pinselstriche aus anderen Ebenen kopiert und eingefügt werden.
A. Original B. Vergrößert mit deaktivierter kontinuierlicher Rasterung C. Vergrößert mit aktivierter kontinuierlicher Rasterung
-
Klicken Sie im Zeitleistenfenster auf den Schalter „Optimieren“ ; dieser entspricht dem Schalter „Transformationen falten“ für Unterkompositionsebenen.
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