Sie können eine beliebige verfügbare Methode verwenden, um transparente Bereiche in Ihrer Komposition zu erstellen, z. B. eine Maske um ein Objekt oder einen Bereich Ihrer Komposition ziehen, das bzw. den Sie ersetzen möchten, und den Modus „Subtrahieren“ festlegen. Informationen zur Erstellung von Masken finden Sie unter Erstellen von Masken.
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In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit dem Bedienfeld für die inhaltsbasierte Füllung unerwünschte Objekte aus Ihrem Video entfernen.
Ein unerwünschtes Objekt bzw. einen unerwünschten Bereich aus einem Video zu entfernen, kann ein zeitaufwendiger, komplizierter Prozess sein. Mit der inhaltsbasierten Füllung können Sie unerwünschte Objekte wie Mikrofone, Stangen und Personen mit wenigen einfachen Schritten aus Ihrem Video entfernen. Diese von Adobe Sensei unterstütze Funktion ist zeitsensitiv. Sie entfernt automatisch einen ausgewählten Bereich und analysiert die Frames im Zeitverlauf, um neue Pixel aus anderen Frames zu synthetisieren. Sie müssen lediglich eine Maske um einen Bereich zeichnen und After Effects kann ihn sofort durch neue Bilddetails aus anderen Frames ersetzen.
Das Tool ermöglicht es, dass sich die Füllung nahtlos in den Rest des Bildes integriert. Das Bedienfeld für die inhaltsbasierte Füllung enthält verschiedene Optionen, mit denen Sie unerwünschte Objekte entfernen und transparente Bereiche füllen können.
Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“
Um das Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“ zu öffnen, wählen Sie Fenster > Inhaltsbasierte Füllung.
- Füllziel: Das ist die Vorschau des Bereichs, der für die inhaltsbasierte Füllung analysiert wird. Der transparente Bereich wird mit einer rosafarbenen Kontur gekennzeichnet.
- Alpha-Erweiterung: Verwenden Sie diese Option, um den Bereich zu vergrößern, der gefüllt werden soll. Die inhaltsbasierte Füllung erfordert keine genaue Maskierung und bietet eventuell bessere Ergebnisse, wenn der Bereich Pixel enthält, die außerhalb des zu entfernenden Objekts liegen.
- Füllmethode: Wählen Sie aus, welcher Fülltyp gerendert werden soll:
- Objekt: Entfernt ein Objekt aus dem Footage. Füllt den transparenten Bereich durch Synthetisierung von Pixeln aus dem aktuellen und den benachbarten Frames aus. Dabei wir ein Objekt aus dem Footage entfernt, die Bewegung der Szene hinter dem Objekt eingeschätzt und verwendet, um die entsprechenden Farbwerte zu finden. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn Sie damit bewegliche Objekte wie ein Fahrzeug auf einer Straße ersetzen.
- Oberfläche: Ersetzt die Oberfläche eines Objekts. Diese Option funktioniert ähnlich wie die Option Objekt, da sie Pixel aus benachbarten Frames entnimmt. Sie verwendet jedoch die Bewegung, die in der Komposition unter dem transparenten Bereich erwartet wird. Die besten Ergebnisse lassen sich bei statischen oder flachen Oberflächen erzielen, z. B. bei einem Fleck auf einem Shirt oder einem Schild an einem Gebäude.
- Kantenüberblendung: Überblendet die Kantenpixel im Umfeld. Füllt den transparenten Bereich, indem Pixel an den Kanten des transparenten Bereichs gesampelt und überblendet und schnell gerendert werden. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn Sie damit statische Objekte auf strukturlosen Oberflächen ersetzen, z. B. Text auf einem Blatt Papier.
- Beleuchtungskorrektur: Aktivieren Sie diese Option, um dynamische Beleuchtungsverschiebungen im Footage zu bearbeiten. Integrieren Sie die Beleuchtungskorrektur in Flächen, um Objekte sauber aus Footage zu entfernen, bei dem sich die Beleuchtung von Frame zu Frame ändert. Sie können aus drei verschiedenen Korrekturstärken wählen –Leicht, Mäßig und Stark. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wählen Sie zunächst „Stark“ aus. Falls die Footage-Korrektur zu intensiv ausfällt, verwenden Sie „Mäßig“ oder „Leicht“.
- Bereich: Wählen Sie aus, ob die Füllebene nur für den Arbeitsbereich oder für die gesamte Dauer der Komposition gerendert werden soll. Wenn Sie dies auf den Arbeitsbereich anwenden, wird festgelegt, dass die inhaltsbasierte Füllung keine Inhalte von außerhalb des Arbeitsbereichs entnimmt.
- Referenzframe erstellen: Erstellt einen Füllebenen-Frame mit einem Frame und öffnet ihn in Photoshop. Verwenden Sie Referenzframes, um die inhaltsbasierte Füllung darauf hinzuweisen, wie die Füllebene aussehen soll. Wenn Ihr Video zum Beispiel einen komplexen Hintergrund hat und die inhaltsbasierte Füllung nicht die gewünschten Ergebnisse liefert, können Sie in Photoshop mit den Werkzeugen zum Klonen und Malen bessere Ergebnisse im Referenzframe erzielen. Anschließend erstellen Sie eine neue Füllebene. Die inhaltsbasierte Füllung überträgt die Pixel aus dem Referenzframe in neue Frames in der Füllebene. Bei einigen Aufnahmen können Sie mehrere Referenzframes für Frames erstellen, in denen sich die Beleuchtung oder der Kamerawinkel ändern. Beachten Sie, dass Sie auch einen anderen Prozess verwenden können, um Ebenen mit einzelnen Frames zu erstellen und die inhaltsbasierte Füllung zu unterstützen. In diesem Fall wird der Inhalt dieser Ebenen als Orientierung verwendet. Die hier beschriebene Vorgehensweise ist eine Abkürzung für diesen Schritt.
- Füllebene generieren: Erstellt eine neue Füllebene. Analyse- und Render-Fortschritt werden am unteren Rand des Bedienfelds angezeigt. Die inhaltsbasierte Füllung priorisiert das Analysieren und Rendern des Frames an der Marke für die aktuelle Zeit (CTI). Während die Füllung gerendert wird, können Sie die CTI auf einen anderen Frame verschieben, um diesen Frame zu priorisieren. Dies hilft Ihnen dabei zu entscheiden, ob die Ergebnisse korrekt aussehen, bevor die gesamte Füllebene generiert wird.
Verwendung der inhaltsbasierten Füllung
Das Bedienfeld für die inhaltsbasierte Füllung enthält diverse Funktionen für das exakte Entfernen unerwünschter Objekte aus Ihrem Video. Nicht jede Funktion ist jedoch für jede Situation geeignet.
Nachstehend finden Sie eine Übersicht der Schritte, die Sie anwenden müssen, um die inhaltsbasierte Füllung zu verwenden:
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Öffnen Sie das Bedienfeld Inhaltsbasierte Füllung mit Fenster > Inhaltsbasierte Füllung.
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Wählen Sie im Feld „Inhaltsbasierte Füllung“ die Füllmethode aus und legen Sie den Bereich fest, der von After Effects analysiert werden soll. Klicken Sie dannauf Füllebene generieren, um eine Füllebene über der ausgewählten Ebene in der Timeline hinzuzufügen. Die Ebene enthält Sequenzen von Bildern, die After Effects analysiert, während es die Füllebene generiert.
Beleuchtungskorrektur in inhaltsbasierter Füllung
Bessere Bearbeitung von Beleuchtungsverschiebungen im Footage mit verbesserter inhaltsbasierter Füllung. Damit können Sie Objekte sauber aus Footage entfernen, bei dem harte Beleuchtungsänderungen auftreten, und realistischere Ergebnisse ohne störende Artefakte erhalten.Ohne aktivierte Beleuchtungskorrektur hält sich die inhaltsbasierte Füllung an den Referenzframe und berücksichtigt keine Beleuchtungsänderungen.
Die Beleuchtungskorrektur bietet drei Stärken:
- Leicht: Verwenden Sie diese Stärke bei schwachen Beleuchtungsänderungen.
- Mäßig: Verwenden Sie diese Stärke bei mäßig dynamischen Beleuchtungsänderungen.
- Stark: Verwenden Sie diese Stärke bei starken Beleuchtungsänderungen im Footage.
Die alte inhaltsbasierte Füllung hält sich (bei deaktivierter Beleuchtungskorrektur) an den Referenzframe und berücksichtigt keine Beleuchtungsänderungen. Dies ist bei Footage mit gleichmäßiger Beleuchtung hilfreicher. Die inhaltsbasierte Füllung kopiert derzeit nur lokale Informationen aus den Bildern und ermittelt dann globale Anpassungen, um diese Informationen an den Zielframe anzupassen. Wenn Sie die Beleuchtungskorrektur bei Footage verwenden, das nicht korrekt gelesene Beleuchtungsverschiebungen wie Schatten, Glanzlichter, Blendenflecken oder Änderungen der automatischen Belichtung enthält, ist die Farbe der in die Leerräume kopierten Pixel nicht korrekt und das Ergebnis sieht nicht sauber aus.
Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, die Füllbeleuchtung innerhalb von inhaltsbasierten Füllungen, wie die tatsächliche Füllebene, die generiert wird, zu korrigieren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, für die Korrektur mehrere Füllebenen zu generieren. Es ist auch für Beleuchtungs- und Farbänderungen hilfreich.Wenn die Beleuchtungskorrektur aktiviert ist, gibt die Inhaltsbasierte Füllung eine Füllebene wieder, die sich nahtlos in das restliche Footage integriert. Diese Füllebene ist heller, hat aber die gleiche Qualität.
Die Geschwindigkeit der Leistung ist dabei dieselbe wie ohne Beleuchtungskorrektur. Der gesamte Workflow ist schneller, wenn Sie mit Footage mit variabler Beleuchtung arbeiten, da Sie keine zusätzlichen Schritte zum Bereinigen der Ergebnisse ausführen müssen.
Arbeiten mit Beleuchtungskorrektur
- Beginnen Sie mit der Analyse der Aufnahme. Sehen Sie sich die Beleuchtungsänderungen und die Bewegung an und entscheiden Sie dann, was maskiert werden muss.
- Von den gesamten Füllmethoden ist die Beleuchtungskorrektur für die Kantenüberblendung nicht notwendig.
- Wählen Sie zuerst „Stark“ aus. Falls das Footage zu stark korrigiert wird, verwenden Sie „Mäßig“ oder „Leicht“.
- Sobald die Einstellungen abgeschlossen sind, klicken Sie auf „Füllebene generieren“.
Bewährte Methoden für das Arbeiten mit der Beleuchtungskorrektur
Bei Footage mit flimmernden Lichtverhältnissen, zum Beispiel auf Gras, oder bei sandigen Aufnahmen mit viel Lichtreflexionen ist die Option „Stark“ möglicherweise nicht geeignet. Die Farbkorrektur fällt dann unter Umständen zu hart aus und kann zusätzliches Flimmern erzeugen. Versuchen Sie es in solchen Fällen mit „Leicht“ oder „Mäßig“.
Beispiele
Anhand der folgenden Beispiele können Sie sehen, wie die Einstellungen in unterschiedlichen Situationen funktionieren:
Beispiel 1: Footage mit einer beweglichen Kamera
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Verwenden Sie das Zeichenstift-Werkzeug und ziehen Sie eine Maske um das Boot. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ziehen Sie die Maske dicht um das Objekt, lassen Sie jedoch etwas Platz um das Objekt, damit After Effects die Frames besser analysieren kann. Mit den folgenden Schritten können Sie eine einfache Maske zeichnen:
1. Wählen Sie im Zeitleistenfenster die Ebene und dann das Zeichenstift-Werkzeug aus.
2. Klicken Sie auf wichtige Punkte entlang der Form, die Sie maskieren möchten. Klicken Sie auf den Startpunkt, um die Maske zu schließen.
3. Passen Sie den Maskenpunkt mit dem Auswahl-Werkzeug an. Klicken und ziehen Sie die Punkte, um sie anzupassen.
4. Wenn Sie die Kurven der Maske optimieren möchten, klicken Sie um jeden Maskenpunkt, um die Kurve anzupassen.
5. Wenn die Maskierung abgeschlossen ist, wählen Sie die Option Subtrahieren.
6. Da es sich um bewegtes Footage handelt, verfolgen Sie die Maske, sodass sie sich mit dem Boot bewegt. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Maskenebene und wählen Sie Maske verfolgen aus. Weitere Informationen finden Sie unter Maskenverfolgung.
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Klicken Sie im Zeitleistenfenster mit der rechten Maustaste auf die Ebene und legen Sie als Maskenmodus Subtrahieren fest. After Effects erstellt einen transparenten Bereich anstelle des Bootes.
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Um das Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“ zu öffnen, wählen Sie Fenster > Inhaltsbasierte Füllung.
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Im Bedienfeld werden verschiedene Optionen angezeigt. Eine detaillierte Liste der Optionen finden Sie unter Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“. Verwenden Sie die folgenden Einstellungen:
- Legen Sie die Füllmethode auf Objekt fest.
- Stellen Sie „Bereich“ auf „Gesamte Dauer“ ein.
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Klicken Sie auf Füllebene generieren. After Effects analysiert die einzelnen Frames, füllt den transparenten Bereich aus und fügt im Zeitleistenfenster eine Füllebene hinzu. Die Ebene enthält die resultierende Bildsequenz, die After Effects analysiert hat. Der Name der Ebene zeigt die Anzahl der Bilder in der Sequenz an.
Diese Füllmethode ist besonders für Footage mit einer sich bewegenden Kamera geeignet, da sie das Objekt vollständig durch das ersetzt, was hinter dem Objekt liegt. Sie füllt den transparenten Bereich, indem sie Pixel aus dem aktuellen und den benachbarten Frames übernimmt, und erzeugt so eine nahtlose Optik.
Beispiel 2: Footage mit einem Hintergrund mit flacher Oberfläche ohne viele Details
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Gehen Sie wie in den ersten drei Schritten in Beispiel 1 beschrieben vor, um die Bereiche zu maskieren, die ersetzt werden sollen.
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Wählen Sie Fenster > Inhaltsbasierte Füllung.
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Legen Sie als Füllmethode die Option Oberfläche und als Bereich die Option Arbeitsbereich fest.
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Füllziel zeigt den transparenten Bereich an, der gefüllt werden soll. Klicken Sie auf Füllebene generieren, damit After Effects die Frames rendert.
Beispiel 3: Arbeiten mit Footage in Photoshop
In einigen Fällen lassen sich mit der inhaltsbasierten Füllung allein nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Das gilt zum Beispiel für Footage, das Wasser oder Bereiche mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Texturen zeigt. In solchen Fällen können Sie Ihre Aufnahmen mit Adobe Photoshop-Werkzeugen wie dem Kopierstempel optimieren.
Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Computer Photoshop installiert ist.
Im Beispiel oben entfernen wir das Mädchen aus dem Footage, wobei der Hintergrund unterschiedliche Lichtverhältnisse und Texturen hat.
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Gehen Sie wie im obigen Beispiel beschrieben vor, um das Mädchen zu maskieren. Legen Sie die Füllmethode auf Objekt fest.
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Wenn das Mädchen maskiert ist, verwenden Sie die Option Referenzframe erstellen im Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“.
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Um nach dem Erstellen einer Maske einen Referenzframe zu erstellen, wählen Sie einen Frame aus, in dem das Objekt möglichst groß zu sehen ist. In diesem Beispiel ist dies der erste Frame. Klicken Sie auf die Schaltfläche Referenzframe erstellen, um diesen Frame (mit der Maske) an Photoshop zu senden. Bei einem Referenzframe handelt es sich um ein vom Benutzer gemaltes sauberes Standbild, durch das der Algorithmus für die inhaltsbasierte Füllung weiß, mit welchen Pixeln der maskierte Bereich aufgefüllt werden soll.
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Zeichnen Sie die Füllung so, wie Sie sie benötigen. Verwenden Sie in diesem Beispiel das Kopierstempel-Werkzeug, um genauere Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie die Änderungen vorgenommen haben, speichern Sie das Footage.Vermeiden Sie das Speichern des Footage mit „Speichern unter“. Speichern Sie die Änderungen immer mit demselben Namen und im selben Verzeichnis, sonst erstellt Photoshop eine neue Datei, die nicht direkt von After Effects referenziert wird.
Öffnen Sie After Effects erneut. Das Bedienfeld Inhaltsbasierte Füllung platziert Ihren Referenzframe auf einer Ebene unterhalb der ursprünglichen Aufnahme. Diese Ebene aktualisiert Ihre gespeicherte Zeichnung aus Photoshop und füllt die Objektmaske für diesen Frame nur mit Ihrem Photoshop-Referenzframe.
Dieser Schritt ist auch mit dem Photoshop-Werkzeug für inhaltsbasierte Füllung möglich.
Informationen zu den verschiedenen Photoshop-Werkzeugen finden Sie unter Entfernen von Objekten aus Fotos mit dem Bedienfeld für die inhaltsbasierte Füllung und Retuschieren und Reparieren von Fotos.
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Klicken Sie auf die Schaltfläche „Füllebene generieren“, um die inhaltsbasierte Füllung auf Ihren Frame anzuwenden.
Einstellungen für inhaltsbasiertes Füllen
Um das Dialogfeld „Einstellungen für inhaltsbasiertes Füllen“ zu öffnen, klicken Sie auf das Menüsymbol (drei Balken) in der Titelleiste des Bedienfelds „Inhaltsbasierte Füllung“ und wählen Sie „Einstellungen für inhaltsbasiertes Füllen“ aus.
- Ausgabetiefe: Die Farbtiefe in Bit pro Kanal (8-, 16- oder 32-bpc), die verwendet wird, um die Füllebenen-Sequenzdateien zu schreiben. Standardmäßig wird für die Ausgabetiefe die Farbtiefe des Projekts übernommen.
- Ausgabeort: Wählen Sie, wo After Effects die Füllebenen-Sequenzdateien speichern soll. Standardmäßig werden die Dateien in einem Ordner mit dem Namen „Fills“ abgelegt, der sich im selben Ordner wie die Projektdatei befindet.
- Pfadtyp: „Projektbezogen“ speichert die Dateien an einem Verzeichnis relativ zur Projektdatei. „Absolut“ gibt den vollständigen Pfad für den Ordner an.
- Pfad: Der Pfad zum Ordner. Bei „Absolut“ ist dies der vollständige Pfad zum Ordner. Bei „Projektbezogen“ wird der Pfad relativ zur Projektdatei angegeben. Ein einzelner Punkt (.) im Pfad stellt den Ordner dar, in dem sich die Projektdatei befindet. Verwenden Sie zwei Punkte (..), um eine Ebene nach oben oder unten zu gehen.
- Photoshop-Referenzframe erstellen: Speichert Referenzframes als PSD-Datei und öffnet sie in Photoshop. Standardmäßig aktiviert. Wenn die Option deaktiviert ist, wird der Referenzframe als PNG-Datei (8- oder 16-bpc), oder EXR-Datei (32-bpc) gespeichert und in der Standardapplikation des Systems für diese Dateitypen geöffnet.
- Photoshop-Sequenz für Ausgabe erstellen: Speichert Füllebenensequenzen als PSD-Dateien. Standardmäßig deaktiviert. Ist die Option deaktiviert, werden Füllebenensequenzen als PNG-Dateien (8- oder 16-bpc) oder EXR-Dateien (32-bpc) gespeichert.
- Nicht verwendetes Füllmaterial automatisch verwalten: Wenn eine neue Füllebene generiert wurde, werden Sie gefragt, ob Sie das Füllebenenmaterial löschen möchten, das nicht mehr in einer Komposition verwendet wird. Standardmäßig deaktiviert.
Nicht verwendetes Füllmaterial löschen
Um Füllebenenmaterial, das nicht mehr in einer Komposition verwendet wird, manuell zu löschen, klicken Sie auf das Menüsymbol (drei Balken) in der Titelleiste des Bedienfelds „Inhaltsbasierte Füllung“ und wählen Sie „Nicht verwendetes Füllmaterial löschen“.
Wichtige Aspekte und Tipps
- Für die Auswahl eines Bereichs in Ihrem Footage können Sie eine beliebige Methode verwenden, die Transparenz herstellt. Dazu gehören:
- Maske
- Roto-Pinsel
- Radiergummi
- Keying-Methoden wie Keylight
- Keyframing
- Wenn Sie 4K-Footage in einer HD-Komposition haben, verwenden Sie Footage, das bereits per Transcodierung kleiner skaliert wurde, um bessere Leistung zu erzielen.
- Entfernen Sie kompliziertere Objekte schrittweise. Sie können z. B. zunächst eine Person und anschließend den Schatten separat entfernen. Diese Vorgehensweise ist effektiver, als beide Elemente gleichzeitig zu entfernen.
- Das Entfernen kleinerer Masken erfolgt schneller als bei größeren Masken.
- Die Funktion liefert bei komplexen, sich bewegenden Texturen wie Wasser oder Bereichen mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Texturen möglicherweise verschiedene Ergebnisse.
- Wenn die Maske eine weiche Kante hat, blendet die inhaltsbasierte Füllung die Region mit dem ursprünglichen Inhalt basierend auf diesem Alphawert ein (Halbtransparenz). Dies ist bei der Verwendung des Bedienfeldes sehr nützlich, da damit ein sichtbarer Rand zwischen der gefüllten Region und dem ursprünglichen Inhalt verhindert wird.
- Die Funktion „Füllebene generieren“ rendert Bildsequenzen, die im Zeitleistenfenster platziert wurden. Diese Dateien können je nach Footage und Sequenzdauer erheblichen Speicherplatz auf Festplatten belegen.
- In einigen Fällen ist es möglicherweise mit inhaltsbasierter Füllung allein nicht möglich, ein Objekt präzise zu entfernen. Die Ergebnisse lassen sich verbessern, wenn Sie einen Referenzframe erstellen, in Photoshop übertragen und die Ergebnisse mit den dort verfügbaren Werkzeugen optimieren.
- Achten Sie beim Erstellen von Footage auf den Hintergrund und Vordergrund der Komposition, um die Nachbearbeitungszeit zu verringern.