Benutzerhandbuch Abbrechen

Effekte unter „Keying“

  1. Benutzerhandbuch –After Effects
  2. Beta-Versionen
    1. Übersicht über das Beta-Programm
    2. After Effects Beta Home
  3. Erste Schritte
    1. Erste Schritte mit After Effects
    2. Neue Funktionen in After Effects 
    3. Versionshinweise | After Effects
    4. Systemanforderungen für After Effects
    5. Tastaturbefehle in After Effects
    6. Unterstützte Dateiformate | After Effects
    7. Hardware-Empfehlungen
    8. After Effects für Apple-Chip
    9. Planung und Einrichtung
    10. Tipp des Tages
  4. Arbeitsbereiche
    1. Allgemeine Elemente der Benutzeroberfläche
    2. Lernen Sie die After Effects-Oberfläche kennen
    3. Arbeitsabläufe
    4. Arbeitsbereiche, Bedienfelder und Anzeigen
    5. Verbesserte Sprachunterstützung für die Benutzeroberfläche
  5. Projekte und Kompositionen
    1. Projekte
    2. Kompositionen – Grundlagen
    3. Erstellen von Unterkompositionen, Verschachteln und Vor-Rendern
    4. Anzeigen detaillierter Leistungsinformationen mit Composition Profiler
    5. CINEMA 4D-Kompositions-Renderer
  6. Importieren von Footage
    1. Vorbereiten und Importieren von Standbildern
    2. Importieren aus After Effects und Adobe Premiere Pro
    3. Importieren und Interpretieren von Video und Audio
    4. Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
    5. Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
    6. SVG-Dateien importieren
    7. Arbeiten mit Footage-Elementen
    8. Erkennen von Bearbeitungspunkten mithilfe der Szenenbearbeitungs-Erkennung
    9. XMP-Metadaten
  7. Text und Grafiken
    1. Text
      1. Formatieren von Zeichen und das Bedienfeld „Zeichen“
      2. Effekte unter „Text“
      3. Erstellen und Bearbeiten von Textebenen
      4. Formatieren von Absätzen und das Bedienfeld „Absatz“
      5. Extrudieren von Text- und Formebenen
      6. Animieren von Text
      7. Beispiele und Ressourcen zur Textanimation
      8. Live-Text-Vorlagen
    2. Animationen
      1. Arbeiten mit Animationsvorlagen in After Effects
      2. Verwenden von Expressions zum Erstellen von Dropdown-Listen in Animationsvorlagen
      3. Verwenden von erforderlichen Eigenschaften zum Erstellen von Animationsvorlagen
      4. Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
      5. Schneller und einfacher animieren mithilfe des Bedienfelds „Eigenschaften“
  8. Zeichnen, Malen und Pfade
    1. Überblick über Formebenen, Pfade und Vektorgrafiken
    2. Malwerkzeuge: Pinsel, Kopierstempel und Radiergummi
    3. Verjüngen von Formenkonturen
    4. Formenattribute, Malvorgänge und Pfadvorgänge bei Formebenen
    5. Verwenden des Formeneffekts „Offset-Pfade“ zum Ändern von Formen
    6. Erstellen von Formen
    7. Erstellen von Masken
    8. Entfernen von Objekten aus Videos mit dem Bedienfeld „Inhaltsbasierte Füllung“
    9. „Roto-Pinsel“ und „Maske verbessern“
    10. Erstellen von Nullebenen für Positionseigenschaften und Pfade
  9. Ebenen, Marken und Kamera
    1. Auswählen und Anordnen von Ebenen
    2. Füllmethoden und Ebenenstile
    3. 3D-Ebenen
    4. Ebeneneigenschaften
    5. Erstellen von Ebenen
    6. Verwalten von Ebenen
    7. Ebenenmarken und Kompositionsmarken
    8. Kameras, Lichter und Interessenbereiche
  10. Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
    1. Animation
      1. Animation – Grundlagen
      2. Animation mit Marionettenwerkzeugen
      3. Verwalten und Animieren von Formpfaden und -masken
      4. Animieren von Formen aus Sketch und Capture mit After Effects
      5. Ausgewählte Animationswerkzeuge
      6. Arbeiten mit datengesteuerten Animationen
    2. Keyframe
      1. Keyframe-Interpolation
      2. Festlegen, Auswählen und Löschen von Keyframes
      3. Bearbeiten, Verschieben und Kopieren von Keyframes
    3. Bewegungs-Tracking
      1. Tracking und Stabilisieren von Bewegung
      2. Gesichts-Tracking
      3. Masken-Tracking
      4. Maskenreferenz
      5. Geschwindigkeit
      6. Zeitdehnungen und Zeitverzerrungen
      7. Timecode und Zeitanzeigeeinheiten
    4. Keying
      1. Keying
      2. Effekte unter „Keying“
  11. Transparenz und Komposition
    1. Erstellen von Kompositionen und Transparenz – Überblick und Ressourcen
    2. Alphakanäle und Masken
    3. Spurmasken und Traveling Mattes
  12. Anpassen der Farbe
    1. Farben – Grundlagen
    2. Farb-Management
    3. Effekte zur Farbkorrektur
    4. OpenColorIO- und ACES-Farb-Management
    5. Erweiterte HDR-Unterstützung
    6. HDR-Import und -Export 
  13. Effekte und Animationsvorgaben
    1. Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
    2. Effektliste
    3. Effekt-Manager
    4. Effekte unter „Simulation“
    5. Effekte unter „Stilisieren“
    6. Effekte unter „Audio“
    7. Effekte unter „Verzerren“
    8. Effekte unter „Perspektive“
    9. Effekte unter „Kanäle“
    10. Effekte unter „Generieren“
    11. Effekte unter „Zeit“
    12. Effekte unter „Überblenden“
    13. Der Effekt „Rolling-Shutter-Reparatur“
    14. Effekte „Weich- und Scharfzeichnen“
    15. Effekte unter „3D-Kanal“
    16. Effekte unter „Dienstprogramm“
    17. Effekte unter „Matt“
    18. Effekte unter „Störung und Körnung“
    19. Effekt „Details erhalten (Vergrößerung)“
    20. Veraltete Effekte
    21. Cycore-Plug-ins
  14. Ausdrücke und Automatisierung
    1. Expressions
      1. Expressions – Grundlagen
      2. Verstehen der Sprache für Expressions
      3. Verwenden von Einstellungen für Expressions
      4. Syntaxunterschiede zwischen den Expression-Engines für JavaScript und das veraltete ExtendScript
      5. Bearbeiten von Expressions
      6. Fehler bei Expressions
      7. Verwenden des Expressions-Editors
      8. Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
      9. Sprachreferenz für Expressions
      10. Beispiele für Expressions
    2. Automatisierung
      1. Automatisierung
      2. Skripte
  15. Immersives Video, VR und 3D
    1. Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
    2. Anwenden von immersiven Videoeffekten
    3. Kompositionswerkzeuge für VR/360-Grad-Videos
    4. Erweiterter 3D-Renderer
    5. Importieren und Hinzufügen von 3D-Modellen zu Ihrer Komposition
    6. Importieren von 3D-Modellen aus Creative Cloud Libraries
    7. Erstellen parametrischer Gitter
    8. Bildbasierte Beleuchtung
    9. Animierte Umgebungslichter
    10. Aktivieren des Schattenwurfs für Lichter
    11. Extrahieren und Animieren von Lichtern und Kameras aus 3D-Modellen
    12. Tracking von 3D-Kamerabewegungen
    13. Standard-Kameraeinstellungen für 3D-Kompositionen anpassen
    14. Werfen und Akzeptieren von Schatten
    15. Eingebettete 3D-Modell-Animationen
    16. Schattenfänger
    17. Extraktion von 3D-Tiefendaten
    18. Ändern der Materialeigenschaften einer 3D-Ebene
    19. Substance 3D-Materialien anwenden
    20. Arbeiten im 3D-Designraum
    21. 3D-Transformations-Gizmos
    22. Einzelnes 3D-Gizmo für mehrere 3D-Ebenen
    23. Machen Sie mehr mit 3D-Animation
    24. Vorschau von Änderungen an 3D-Designs in Echtzeit mit der Mercury 3D-Engine
    25. Hinzufügen von responsiven Designs zu Grafiken 
  16. Ansichten und Vorschau
    1. Vorschau
    2. Videovorschau mit Mercury Transmit
    3. Ändern und Verwenden von Ansichten
    4. Verlustfreie komprimierte Wiedergabe
  17. Rendern und Exportieren
    1. Grundlagen zum Rendern und Exportieren
    2. H.264-Codierung in After Effects
    3. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    4. Konvertieren von Filmen
    5. Multi-Frame-Rendering
    6. Automatisches Rendern und Netzwerk-Rendern
    7. Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
    8. Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
  18. Arbeiten mit anderen Programmen
    1. Dynamic Link und After Effects
    2. Arbeiten mit After Effects und anderen Anwendungen
      1. Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
    3. Synchronisationseinstellungen in After Effects
    4. Creative Cloud-Bibliotheken in After Effects
    5. Plug-ins
    6. Cinema 4D und Cineware
  19. Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
    1. Zusammenarbeit in Premiere Pro und After Effects
    2. Frame.io
      1. Frame.io installieren und aktivieren
      2. Verwenden von Frame.io mit Premiere Pro und After Effects
      3. Häufig gestellte Fragen
    3. Team Projects
      1. Erste Schritte mit Team Projects
      2. Erstellen eines Team-Projekts
      3. Zusammenarbeiten mit Team Projects
  20. Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
    1. Arbeitsspeicher und Speicherung
    2. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau behandelt    
    3. Verbessern der Leistung
    4. Voreinstellungen
    5. Anforderungen an GPU und GPU-Treiber für After Effects
  21. Wissensdatenbank
    1. Bekannte Probleme
    2. Behobene Probleme
    3. Häufig gestellte Fragen
    4. After Effects und macOS Ventura
    5. Wie After Effects Probleme mit unzureichendem Arbeitsspeicher bei der Vorschau handhabt

Effekt „Farbdifferenz-Key“

Hinweis:

Obwohl die in After Effects integrierten Farb-Keying-Effekte für einige Zwecke nützlich sein können, solltest du für das Keying zunächst Keylight verwenden, bevor du es mit diesen integrierten Keying-Effekten versuchst. Einige Keying-Effekte wurden durch modernere Effekte wie Keylight abgelöst.

Der Effekt Farbdifferenz-Key erzeugt Transparenz aus entgegengesetzten Ausgangspunkten, indem er ein Bild in zwei Masken unterteilt, in Teilmaske A und Teilmaske B.

Teilmaske B bestimmt die Transparenz auf Grundlage der angegebenen Key-Farbe, während sie bei Teilmaske A auf den Bereichen des Bilds basiert, die keine zweite, andere Farbe enthalten. Durch Kombinieren der beiden Teilmasken zu einer dritten Maske, der sogenannten Alpha-Maske , erzeugt der Effekt Farbdifferenz-Key klar definierte Transparenzwerte.

Mit Farbdifferenz-Key kannst du für alle vor einem Bluescreen oder Greenscreen erstellten gut ausgeleuchteten Filmmaterialelemente Keying-Effekte von hoher Qualität erzeugen. Besonders gut funktioniert dieser Effekt bei Bildern, die transparente oder halbtransparente Bereiche, wie Rauch, Schatten oder Glas, enthalten.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Original

Teilmaske A

Teilmaske B

Alpha-Maske

Tipp:

Weitere Informationen zu Keying im Allgemeinen sowie Links zu Tutorials und weiteren Ressourcen findest du unter Keying – Einführung und Ressourcen.

Verwenden des Effekts „Farbdifferenz-Key“

  1. Wähle die Ebene aus, die teilweise transparent gemacht werden soll, und dann Effekt > Keying > Farbdifferenz-Key.

  2. Wähle im Bedienfeld Effekteinstellungen im Menü Ansicht die Option Maske korrigiert aus. 

    Wenn das Quellbild, die beiden Teilmasken und die endgültige Maske gleichzeitig angezeigt und verglichen werden sollen, wähle im Menü Ansicht die Option [A, B, Maske] korrig., Ausgabe aus. 

    Im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ sind die Steuerelemente des Effekts „Farbdifferenz-Key“ geöffnet.Das Dropdown-Menü „Ansicht“ ist geöffnet und „[A, B, Maske] korrig., Ausgabe“ ist im Menü „Ansicht“ ausgewählt
    Wähle die Ansicht „[A, B, Maske] korrig., Ausgabe“ aus, um den vollständig verarbeiteten Key so anzuzeigen, wie er in der finalen Komposition erscheinen wird.

    Erfahre mehr über andere verfügbare Ansichten im Menü Ansicht.

  3. Wähle die passende Key-Farbe aus:

    • Wenn du einen Bluescreen auskeyen möchtest, verwende die standardmäßige blaue Farbe.
    • Wenn du einen Hintergrund auskeyen möchtest, der kein Bluescreen ist, wähle die Key-Farbe mit einer der folgenden Methoden aus:
      • Pipette neben der Miniatur: Wähle diese Pipette und dann im Bedienfeld Komposition oder in der Miniaturdarstellung des Originalbilds den Bereich mit der gewünschten Farbe aus.
      • Pipette unter „Key-Farbe“: Wähle diese Pipette und dann im Bedienfeld Komposition bzw. Ebene den Bereich mit der gewünschten Farbe aus.
      • Farbfeld unter „Key-Farbe“: Wähle dies und dann eine Farbe aus dem festgelegten Farbraum aus.
    Hinweis:

    Bei Verwendung der Pipetten werden die Reglerwerte entsprechend verschoben. Verwende die Regler zum Feinabstimmen der Keying-Ergebnisse.

  4. Wähle die Schaltfläche für die Maske aus, um in der Maskenminiatur die endgültige, kombinierte Maske anzuzeigen.

  5. Wähle die Tiefen-Pipette aus und klicke anschließend in der Maskenminiatur auf den hellsten Teil des schwarzen Bereichs, um die transparenten Regionen festzulegen. Daraufhin werden die Transparenzwerte in der Miniatur und im Bedienfeld Komposition entsprechend angepasst.

  6. Wähle die Lichter-Pipette aus und klicke anschließend in der Maskenminiatur auf den dunkelsten Teil der Lichter, um die deckenden Regionen festzulegen. Daraufhin werden die Deckkraftwerte in der Miniatur und im Bedienfeld Komposition entsprechend angepasst.

    Hinweis:

    Den bestmöglichen Key-Effekt erzielst du, indem du die Tiefen- und Lichterbereiche so unterschiedlich wie möglich gestaltest, damit die Anzahl der im Bild erhalten bleibenden Graustufen so groß wie möglich ist.

  7. Gib im Menü Farbübereinstimmungsgenauigkeit an, ob beim Farbabgleich eher auf Qualität oder eher auf Schnelligkeit geachtet werden soll. Wähle Schneller aus, es sei denn, du verwendest einen Hintergrund, der nicht in einer Primärfarbe (Rot, Gelb oder Blau) gefärbt ist. Wähle in einem solchen Fall die Option Genauer aus, durch die schneller gerendert wird, aber auch bessere Ergebnisse erzielt werden.

  8. Zur weiteren Anpassung der Transparenzwerte wiederhole für eine oder beide Teilmasken die Schritte 5 und 6. Wähle die Schaltfläche Teilmaske A oder Teilmaske B aus, um eine Teilmaske auszuwählen, und wiederhole dann die Schritte.

  9. Passe die Transparenzwerte mithilfe der entsprechenden Maskenregler für die einzelnen Teilmasken an. Folgende Regler stehen im Abschnitt Maskensteuerung zur Verfügung:

    • Mit den Tiefen-Schiebereglern wird die Transparenz für die einzelnen Masken angepasst. Die gleichen Transparenzwerte können Sie auch mithilfe der Tiefen-Pipette einstellen.

    • Mit den Lichter-Reglern können Sie die Deckkraft für die einzelnen Matten ändern. Die gleichen Deckkraftwerte können Sie auch mithilfe der Lichter-Pipette einstellen.

    • Mit den Gamma-Schiebereglern wird gesteuert, wie stark die Transparenzwerte einem linearen Verlauf folgen. Bei 1 (Standardeinstellung) verläuft die Entwicklung linear. Andere Werte führen zu einem nichtlinearen Verlauf, wodurch sich besondere Anpassungen oder visuelle Effekte erzeugen lassen.

    Das Bedienfeld „Effekteinstellungen“ ist geöffnet und die Eigenschaften „Maske: Eingang: Tiefen“, „Maske: Eingang: Lichter“ und „Maske: Gamma“ sind erweitert. Jede Eigenschaft verfügt über einen Schieberegler, mit dem du die jeweilige Einstellung anpassen kannst.
    Passe die Transparenz für teilweise und endgültige Masken mithilfe der Schieberegler für die Maskensteuerung an.

  10. Wähle beim Anpassen einzelner Masken im Menü Ansicht aus, die Masken mit und ohne Anpassungen zu vergleichen:

    • Wähle Nicht korrigiert aus, um eine Maske ohne Anpassungen anzuzeigen.

    • Wähle Korrigiert aus, um die Maske mit allen Anpassungen anzuzeigen.

  11. Wähle im Menü Ansicht die Option Endgültige Ausgabe aus, bevor du das Bedienfeld Effekteinstellungen schließt. Die Option Endgültige Ausgabe muss ausgewählt sein, damit die Transparenz von After Effects gerendert wird.

    Hinweis:

    Wenn du Spuren der reflektierten Key-Farbe aus dem Bild entfernen möchtest, wende über Für Farbgenauigkeit verbessern die Option Key-Farbe unterdrücken an. Wenn das Bild noch immer über viel Farbe verfügt, wende den Effekt Matte vergrößern/verkleinern oder Maske unterfüllen an.

Effekt „Color-Key“

Mit dem Effekt Color-Key kannst du alle Bild-Pixel auskeyen, die einer bestimmten Key-Farbe ähnlich sind. Dieser Effekt modifiziert lediglich den Alphakanal der jeweiligen Ebene.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Auskeyen einer einzelnen Farbe mit dem Effekt „Color-Key“

  1. Wähle die Ebene aus, die teilweise transparent gemacht werden soll, und wähle Effekt > Veraltet > Color-Key aus.

  2. Lege im Bedienfeld Effekteinstellungen eine Key-Farbe fest. Führe dazu einen der folgenden Schritte aus:

    • Klicke auf das Farbfeld Key-Farbe, um das Dialogfeld Key-Farbe zu öffnen, und lege eine Farbe fest.

    • Wähle die Pipette und dann eine der Farben des Bildschirms aus.

    Lege eine Key-Farbe fest, indem du das Farbfeld „Key-Farbe“ oder die Pipette verwendest, um eine Farbe auf dem Bildschirm auszuwählen.
    Lege eine Key-Farbe fest, indem du das Farbfeld „Key-Farbe“ oder die Pipette verwendest, um eine Farbe auf dem Bildschirm auszuwählen.

  3. Ziehe den Schieberegler Toleranz, um den auszukeyenden Farbbereich festzulegen. Bei niedrigeren Werten wird ein kleinerer Bereich von Farben ausgekeyt, die der Key-Farbe sehr ähnlich sind. Bei höheren Werten wird ein größerer Bereich von Farben ausgekeyt.

  4. Ziehe Sie den Schieberegler Kantenbreite, um die Rahmenbreite des ausgekeyten Bereichs anzupassen. Positive Werte vergrößern die Maske und somit den transparenten Bereich. Negative Werte verkleinern die Maske und somit den transparenten Bereich.

  5. Lege mit dem Schieberegler Weiche Kanten die Glättung der Kanten fest. Höhere Werte führen zwar zu weicheren Kanten, aber auch zu einer längeren Renderzeit.

Effekt „Farbbereich“

Hinweis:

Obwohl die in After Effects integrierten Farb-Keying-Effekte für einige Zwecke nützlich sein können, solltest du für das Keying zunächst Keylight verwenden, bevor du es mit diesen integrierten Keying-Effekten versuchst. Einige Keying-Effekte wurden durch modernere Effekte wie Keylight abgelöst.

Der Effekt Farbbereich erstellt Transparenz, indem er einen bestimmten Farbbereich im Lab-, YUV- oder RGB-Farbraum auskeyt. Sie können diesen Effekt auf Motivhintergründe anwenden, die über mehr als eine Farbe verfügen, sowie auf Bluescreens oder Greenscreens, die ungleichmäßig ausgeleuchtet sind und verschiedene Schattierungen derselben Farbe enthalten.

Dieser Effekt funktioniert mit dem 8-Bit-Farbmodus.

Schlecht beleuchteter Greenscreen

Hintergrundebene

Kombiniert mit Farbbereich-Key

Verwenden des Effekts „Farbbereich“

  1. Wähle die Ebene aus, die teilweise transparent gemacht werden soll, und wähle Effekt > Keying > Farbbereich aus.

  2. Wähle im Menü Farbraum die Option LAB, YUV oder RGB aus. Wenn beim Isolieren des Objekts mit einem Farbraum Probleme auftreten, versuchen Sie es mit einem anderen.

  3. Verwende die Pipette Key-Farbe und wähle anschließend die Maskenminiatur aus, um den Bereich auszuwählen, der der Farbe im Bedienfeld Komposition entspricht, die transparent werden soll. Normalerweise handelt es sich bei dieser Farbe um die Farbe, die den größten Bereich des Bildes bedeckt.

  4. Wählen Sie die Pipette mit dem Pluszeichen und klicken Sie dann auf andere Bereiche in der Matte-Miniatur, um dem für die Transparenz ausgekeyten Bereich die anderen Farben oder Schattierungen hinzuzufügen.

  5. Wähle die Pipette mit dem Minuszeichen und klicke dann auf andere Bereiche in der Maskenminiatur, um die anderen Farben oder Schattierungen aus dem für die Transparenz ausgekeyten Bereich zu entfernen.
  6. Ziehe den Regler Weicher Übergang, um die Kanten zwischen den transparenten und den deckenden Flächen weich zu gestalten.

  7. Verwende die Regler Min. und Max., um den Farbbereich genau einzustellen, den du mithilfe der Plus- und Minus-Pipette ausgewählt hast.

    Mit den Reglern L, Y, R kannst du die erste Komponente des ausgewählten Farbraums einstellen, mit den Reglern a, U, G die zweite Komponente und mit den Reglern b, V, B die dritte Komponente.

    Lege mithilfe der Regler Min. den Anfang des Farbbereichs und mit den Reglern Max. das Ende des Farbbereichs fest.

Effekt „Differenz-Matte“

Der Effekt Differenzmaske erzeugt Transparenz, indem er die Quellebene mit einer Differenzebene vergleicht und dann diejenigen Pixel in der Quellebene auskeyt, die in Position und Farbe mit der Differenzebene übereinstimmen. Üblicherweise wird dieser Effekt verwendet, um einen statischen Hintergrund hinter einem sich bewegenden Objekt herauszufiltern, das dann vor einem anderen Hintergrund platziert wird. Häufig handelt es sich bei der Differenzebene einfach um einen Frame des Hintergrund-Footage (bevor das bewegte Objekt ins Bild kommt). Aus diesem Grund wird Differenzmaske am besten für Szenen verwendet, die mit einer feststehenden Kamera und einem unbewegten Hintergrund aufgenommen wurden.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Originalbild

Hintergrundbild

Neues Hintergrundbild

Endgültiges zusammengesetztes Bild

Verwenden des Effekts „Differenz-Matte“

  1. Wähle eine Filmmaterialebene mit einem sich bewegenden Objekt als Quellebene aus.
  2. Suchen Sie einen Frame der Quellebene, der nur aus Hintergrund besteht, und speichern Sie diesen Hintergrund-Frame als Bilddatei. Erfahre, wie du einen einzelnen Frame einer Komposition renderst und exportierst.

  3. Importiere die Bilddatei in After Effects und füge sie der Komposition hinzu.

    Das importierte Bild wird zur Differenzebene. Stelle sicher, dass die Dauer der Differenzebene mindestens der Dauer der Quellebene entspricht.

    Tipp:

    Wenn die Aufnahme keinen Frame mit nur Hintergrund enthält, sollten Sie überprüfen, ob Sie in After Effects oder Photoshop Teile mehrerer Frames zu einem Frame kombinieren können. So kannst du z. B. den Kopierstempel verwenden, um Hintergrundpixel in einem Frame aufzunehmen und sie anschließend über einen Teil des Hintergrunds in einem anderen Frame aufzutragen.

  4. Deaktiviere die Anzeige der Differenzebene, indem du im Bedienfeld Zeitleiste den Schalter Video aktivierst.

  5. Vergewissere dich, dass die ursprüngliche Quellebene noch ausgewählt ist, und wähle Effekt > Keying > Differenzmaske aus.

  6. Wähle im Bedienfeld Effekteinstellungen aus dem Menü Ansicht die Option Ausgabe oder Nur Maske aus. 

    Verwende die Ansicht Nur Maske, um nach Löchern in der Transparenz zu suchen. Erfahre mehr über das Füllen unerwünschter Löcher nach Abschluss des Keying-Prozesses.

  7. Wähle aus dem Menü Differenzebene die Hintergrunddatei aus.

  8. Wenn die Differenzebene nicht dieselbe Größe wie die Quellebene hat, wähle im Menü Bei unterschiedlich großen Ebenen eine der folgenden Einstellungen aus:

    Zentrum

    Platziert die Differenzebene in der Mitte der Quellebene. Wenn die Differenzebene kleiner als die Quellebene ist, wird der Rest der Ebene mit Schwarz aufgefüllt.

    Auf Kantenlänge anpassen

    Vergrößert oder verkleinert die Differenzebene auf die Größe der Quellebene. Hintergrundbilder können verzerrt werden.

  9. Lege mit dem Regler Toleranz die Stärke der Transparenz fest. Grundlage dabei bildet die gewünschte Genauigkeit der Farbübereinstimmung auf beiden Ebenen. Niedrige Werte führen zu einer geringen, höhere Werte zu einer höheren Transparenz.

  10. Ziehe den Regler Glättung, um einen weichen Übergang zwischen den transparenten und deckenden Flächen zu erzeugen. Bei höheren Werten werden übereinstimmende Pixel transparenter, die Anzahl der übereinstimmenden Pixel erhöht sich aber nicht.

  11. Wenn die Maske immer noch störende Pixel enthält, ändere den Wert mit dem Regler Vor Vergleich weichzeichnen. Mit diesem Regler können Sie Rauschen unterdrücken, indem Sie vor dem Vergleich beide Ebenen leicht weichzeichnen.

    Hinweis:

    Das Weichzeichnen erfolgt nur für den Vergleich. Die endgültige Ausgabe wird dadurch nicht weichgezeichnet.

  12. Vergewissere dich vor dem Schließen des Bedienfelds Effekteinstellungen, dass du im Menü Ansicht die Option Ausgabe ausgewählt hast. Dadurch wird gewährleistet, dass After Effects die Transparenz rendert.

Effekt „Extrahieren“

Der Effekt Extrahieren erzeugt Transparenz, indem ein bestimmter Helligkeitsbereich auf Grundlage eines Histogramms eines bestimmten Kanals ausgekeyt wird. Die Anwendung dieses Effekts empfiehlt sich vor allem bei Bildern, die vor einem schwarzen oder weißen Hintergrund oder vor einem Hintergrund aufgenommen wurden, der sehr dunkel oder sehr hell ist und aus mehreren Farben besteht.

Hinweis:

Die Einstellungen für diesen Effekt ähneln den Einstellungen für den Effekt Extrahieren in Adobe Premiere Pro, doch der Zweck und die Ergebnisse des Effekts sind unterschiedlich.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Verwenden des Effekts „Extrahieren“

Beim Effekt Extrahieren wird im Bedienfeld Effekteinstellungen ein Histogramm für den im Menü Kanal ausgewählten Kanal angezeigt. Das Histogramm ist eine grafische Darstellung der Helligkeitswerte in der Ebene, der die relative Anzahl von Pixeln pro Helligkeitswert entnommen werden kann. Der dunkelste Wert (0) erscheint ganz links, der hellste Wert (255) ganz rechts.

Das Histogramm ist eine grafische Darstellung der Helligkeitswerte in der Ebene, der die relative Anzahl von Pixeln pro Helligkeitswert entnommen werden kann.
Das Histogramm erstreckt sich von den dunkelsten Tönen links (Wert 0) bis zu den hellsten Tönen rechts (Wert 255).

Mithilfe des Transparenzsteuerungsbalkens unterhalb des Histogramms können Sie den Bereich der Pixel ändern, die transparent werden sollen. Die Transparenz wird sowohl durch die Position als auch durch die Form des Transparenzsteuerungsbalkens im Verhältnis zum Histogramm festgelegt. Pixel, die dem vom Balken abgedeckten Bereich entsprechen, bleiben deckend und Pixel, die nicht dem vom Balken abgedeckten Bereich entsprechen, werden transparent.

  1. Wähle die Ebene, die teilweise transparent gemacht werden soll, und dann Effekt > Keying > Extrahieren aus.

  2. Wenn du helle oder dunkle Bereiche auskeyen möchtest, wähle aus dem Menü Kanal die Option Luminanz aus. Wenn du visuelle Effekte erstellen möchtest, wähle Rot, Grün, Blau oder Alpha aus.

  3. Lege die Stärke der Transparenz fest, indem du den Transparenzsteuerungsbalken folgendermaßen ziehst:
    • Ziehen Sie die Auswahlgriffe rechts oben oder links oben, um die Balkenlänge zu ändern und so den Transparenzbereich zu verkleinern bzw. zu vergrößern. Die Länge kann auch mithilfe der Regler Weißpunkt und Schwarzpunkt geändert werden. Werte, die über dem Weißwert und unter dem Schwarzwert liegen, werden transparent.

    • Ziehen Sie die Auswahlgriffe rechts unten oder links unten, um die Form des Balkens zu ändern. Das Ändern der Form auf der linken Seite wirkt sich auf die Glättung der Transparenz in den dunkleren Bereichen des Bildes aus, während das Ändern der Form auf der rechten Seite die Glättung in den helleren Bereichen beeinflusst. Du kannst die Glättungswerte auch durch Einstellen von Lichter weichzeichnen (hellere Bereiche) und Tiefen weichzeichnen (dunklere Bereiche) ändern.

    Hinweis:

    Diese Änderungen der Form des Transparenzsteuerungsbalkens kannst du erst vornehmen, wenn du den Transparenzsteuerungsbalken verkürzt hast.

    • Ziehe den gesamten Balken nach links oder rechts, um ihn unter dem Histogramm zu positionieren.

Effekt „Innerer/Äußerer Key“

Hinweis:

Obwohl die in After Effects integrierten Farb-Keying-Effekte für einige Zwecke nützlich sein können, solltest du für das Keying zuerst Keylight verwenden, bevor du es mit diesen integrierten Keying-Effekten versuchst. Einige Keying-Effekte wurden durch modernere Effekte wie Keylight abgelöst.

Der Effekt Innerer/Äußerer Key isoliert ein Vordergrundobjekt vom Hintergrund.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Verwenden des Effekts „Innerer/Äußerer Key“

Um den Effekt Innerer/Äußerer Key zu verwenden, musst du eine Maske zur Definition der inneren und äußeren Kanten des zu isolierenden Objekts erstellen. Die Maske muss nicht genau sein, d. h., sie muss nicht genau den Kanten des Objekts folgen.

Neben dem Maskieren eines Objekts mit weichen Kanten kannst du mit dem Effekt Innerer/Äußerer Key die Farben an den Rändern verändern, um störende Hintergrundfarbreste zu entfernen. Durch diesen Vorgang wird der Anteil des Hintergrunds an der Farbe der einzelnen Rand-Pixel bestimmt und entfernt. Auf diese Weise entfernen Sie den Halo, der erscheinen kann, wenn ein Objekt mit weichen Kanten vor einem neuen Hintergrund maskiert wird.

  1. Wähle den Rand des Objekts aus, das du extrahieren möchtest. Führe dazu einen der folgenden Schritte aus:
    • Zeichne eine geschlossene Maske um die Ränder des Objekts, wähle anschließend im Menü Vordergrund die Maske aus und behalte im Menü Hintergrund die Einstellung Ohne bei. Lege mit Einzelne Maske – Glanzlichtradius die Größe des Rahmens um diese Maske fest. (Diese Methode funktioniert nur bei Objekten mit einfachen Kanten.)

    • Zeichne zwei geschlossene Masken: eine innere Maske innerhalb des Objekts und eine äußere Maske außerhalb des Objekts. Stellen Sie sicher, dass sich alle Unschärfen oder unbestimmten Bereiche des Objekts innerhalb dieser zwei Masken befinden. Wähle aus dem Menü Vordergrund die innere Maske und aus dem Menü Hintergrund die äußere Maske aus.

    Hinweis:

    Vergewissere dich, dass der Maskenmodus für alle Masken auf Ohne gesetzt ist.

  2. Suche durch Verschieben der Masken die Position, die die besten Ergebnisse erzielt.
  3. Wenn du mehr als ein Objekt extrahieren oder in einem Objekt ein Loch erstellen möchtest, zeichne zusätzliche Masken und wähle sie anschließend in den Menüs Zusätzlicher Vordergrund und Zusätzlicher Hintergrund aus. Möchten Sie beispielsweise das im Wind wehende Haar einer Person vor einem blauen Himmel auskeyen, zeichnen Sie die innere Maske innerhalb des Kopfes, die äußere Maske um den Rand des Haares und anschließend eine zusätzliche Maske um die Lücke im Haar, durch die der Himmel durchscheint. Wähle im Menü Zusätzlicher Vordergrund die zusätzliche Maske aus, um die Lücke zu extrahieren, und entferne das Hintergrundbild.

  4. Erstelle zusätzliche geöffnete oder geschlossene Masken, um weitere Bereiche des Bilds zu bereinigen, und wähle sie anschließend in den Menüs Vordergrund aufräumen oder Hintergrund aufräumen aus. Durch Masken vom Typ Vordergrund aufräumen wird die Deckkraft entlang der Maske erhöht, Masken vom Typ Hintergrund aufräumen verringern dagegen die Deckkraft. Mit den Optionen Pinselradius und Pinseldruck kannst du Größe und Dichte der einzelnen Pinselstriche steuern.

    Hinweis:

    Du hast die Möglichkeit, die Maske Hintergrund (außen) als Maske Hintergrund aufräumen auszuwählen, um Störungen vom Hintergrund des Bilds zu entfernen.

  5. Lege die Kantenbreite fest, um anzugeben, wie stark die Maskengrenze durch den Key beeinflusst wird. Positive Werte bewegen die Kante aus dem transparenten Bereich hinaus und vergrößern ihn dadurch. Negative Werte bewegen die Kante in Richtung des transparenten Bereichs und vergrößern dadurch den Vordergrund.

  6. Erhöhe die Werte für Weiche Kanten, um die Kanten des ausgekeyten Bereichs weich zu gestalten. Hohe Werte unter Weiche Kante haben eine längere Render-Zeit zur Folge.

  7. Gib den Kantenschwellenwert an. Mit diesem Wert legst du fest, ab wann Pixel mit geringer Deckkraft, die unerwünschte Störungen im Hintergrund des Bilds hervorrufen können, entfernt werden.

  8. Aktiviere die Option Extrahierung umkehren, wenn die Vorder- und Hintergrundbereiche umgekehrt werden sollen.

  9. Gib unter Mit Original mischen an, wie stark das resultierende, extrahierte Bild mit dem Original gemischt werden soll.

Effekt „Linearer Color-Key“

Mit linearen Keys lassen sich Bereiche mit unterschiedlicher Transparenz in einem Bild erstellen.Ein linearer Key vergleicht jeden Pixel im Bild mit der festgelegten Key-Farbe. Wenn die Farbe eines Pixels weitgehend der Key-Farbe entspricht, wird der Pixel transparent gemacht. Pixel, die nicht ganz so stark mit der Key-Farbe übereinstimmen, werden weniger transparent gemacht, und Pixel, die keinerlei Übereinstimmung mit der Key-Farbe aufweisen, bleiben deckend. Der Bereich der Transparenzwerte bildet daher eine lineare Progression.

Der Effekt Linearer Color-Key verwendet RGB-, Farbton- oder Chrominanzinformationen, um aus einer angegebenen Key-Farbe Transparenz zu erzeugen.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.

Anwenden des Effekts „Linearer Color-Key“

Im Bedienfeld Effekteinstellungen werden für den Effekt Linearer Color-Key zwei Miniaturdarstellungen angezeigt. Das linke Miniaturbild zeigt das unveränderte Quellbild an, das rechte Miniaturbild die im Menü Ansicht ausgewählte Ansicht.

Sie können die Key-Farbe, die Toleranz und die Glättung einstellen. Die Toleranz legt fest, wie genau die Pixel mit der Key-Farbe übereinstimmen müssen, damit sie transparent werden. Die Glättung steuert das Glätten der Kanten zwischen dem Bild und der Key-Farbe.

Dieser Effekt kann auch verwendet werden, um eine Farbe wiederherzustellen, die bei der ersten Anwendung des Effekts transparent gemacht wurde. Wenn Sie zum Beispiel einen mittelblauen Bluescreen auskeyen, gehen möglicherweise alle hellblauen Teile der Kleidung der Person auf dem Bild verloren. Du kannst die hellblaue Farbe wiederherstellen, indem du eine andere Instanz des Effekts Linearer Color-Key anwendest und im Menü „Key-Vorgang“ die Option Farben behalten auswählst.

  1. Wähle eine Quellebene und dann Effekt > Keying > Linearer Color-Key aus.

  2. Wähle im Bedienfeld Effekteinstellungen aus dem Menü Key-Vorgang die Option Farben auskeyen aus.

  3. Wähle aus dem Menü Farbraum einen Farbraum aus. Für die meisten Fälle dürfte die Standardeinstellung „Nach RGB-Werten“ ausreichend sein. Wenn beim Isolieren des Objekts mit einem Farbraum Probleme auftreten, versuchen Sie es mit einem anderen.

  4. Wähle im Bedienfeld Effekteinstellungen aus dem Menü Ansicht die Option Ausgabe aus. Die ausgewählte Ansicht wird sowohl im rechten Miniaturbild als auch im Bedienfeld Komposition angezeigt. Wenn Sie andere Ergebnisse sehen möchten, müssen Sie in einer der anderen Ansichten arbeiten:

    Nur Quelle

    Zeigt das Originalbild ohne angewendeten Key an.

    Nur Matte

    Zeigt die Alphakanalmatte an. Verwende diese Ansicht, um nach Löchern in der Transparenz zu suchen

  5. Wählen Sie mit einem der folgenden Schritte die Key-Farbe aus:
    • Wähle die Pipette neben der Miniatur und dann im Bedienfeld Komposition oder in der Miniaturdarstellung des Originalbilds den Bereich mit der gewünschten Farbe aus.
    • Wähle die Pipette unter Key-Farbe und dann im Bedienfeld Komposition oder Ebene den Bereich mit der gewünschten Farbe aus.
    • Wenn du eine Vorschau der Transparenz der verschiedenen Farben anzeigen möchtest, wähle die Pipette unter Key-Farbe aus, halte die Alt- (Windows) bzw. die Wahltaste (macOS) gedrückt und bewege den Cursor im Bedienfeld Komposition oder in der Miniaturdarstellung des Originalbilds in unterschiedliche Bereiche. Im Bedienfeld Komposition ändert sich die Transparenz des Bilds, wenn du den Cursor über verschiedene Farben oder Farbtöne bewegst. Klicken Sie, um die entsprechende Farbe auszuwählen.
    • Wähle das Farbfeld unter Key-Farbe aus, um aus dem angegebenen Farbraum eine Farbe auszuwählen. Die ausgewählte Farbe wird transparent gemacht.
    Hinweis:

    Bei Verwendung der Pipetten werden die Reglerwerte entsprechend verschoben. Verwenden Sie zur Feineinstellung der Keying-Ergebnisse die Regler in Schritt 6 und 7. Wenn du die Pipetten im Bedienfeld Ebene verwenden möchtest, wähle aus dem Menü Ansicht des Bedienfelds Ebene die Option Linearer Color-Key aus.

  6. Legen Sie mit einem der folgenden Schritte die Toleranz fest:
    • Wähle die Pipette mit dem Pluszeichen (+) bzw. mit dem Minuszeichen (−) aus und klicke im linken Miniaturbild auf eine Farbe. Wenn du die Pipette mit dem Pluszeichen ausgewählt hast, wird die ausgewählte Farbe zum Bereich der Key-Farbe addiert, wodurch sich Toleranz und Transparenz erhöhen. Hast du dagegen die Pipette mit dem Minuszeichen ausgewählt, wird die ausgewählte Farbe vom Bereich der Key-Farbe subtrahiert, wodurch sich Toleranz und Transparenz verringern.
    • Ziehen Sie den Toleranz-Regler. Bei 0 wird das gesamte Bild deckend, während 100 ein vollkommen transparentes Bild zur Folge hat.
  7. Ziehe den Regler Glättung, um die Toleranz durch Verengen des Toleranzbereichs zu glätten. Die besten Ergebnisse erzielen Sie im Normalfall bei Werten unter 20 %.

  8. Vergewissere dich vor dem Schließen des Bedienfelds Effekteinstellungen, dass du im Menü „Ansicht“ die Option Ausgabe ausgewählt hast. Dadurch wird gewährleistet, dass After Effects die Transparenz rendert.

Beibehalten einer Farbe nach der Anwendung des Effekts „Linearer Color-Key“

  1. Deaktiviere im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ oder „Zeitleiste“ die derzeit aktiven Instanzen von Keys oder Maskeneffekten, indem du die Auswahl der Option „Effekt“ links neben dem Key- oder Werkzeugnamen aufhebst. Wenn du diese Option deaktivierst, wird das Originalbild im Bedienfeld „Komposition“ angezeigt, sodass du eine Farbe zum Beibehalten auswählen kannst.
  2. Wählen Sie „Effekt“ > „Keying“ > „Linearer Color-Key“. Im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ wird unter dem ersten Satz von Einstellungen eine Reihe weiterer Einstellungen für den linearen Color-Key angezeigt.
  3. Wähle im Bedienfeld „Effekteinstellungen“ aus dem Menü „Key-Vorgang“ die Option „Farben behalten“ aus.
  4. Wählen Sie die Farbe aus, die beibehalten werden soll.
  5. Wähle bei der ersten Anwendung des Effekts „Linearer Color-Key“ aus dem Menü „Ansicht“ die Option „Ausgabe“ aus und aktiviere dann die anderen Instanzen des Effekts „Linearer Color-Key“ wieder, um die Transparenz zu überprüfen. Du musst die Farben gegebenenfalls anpassen oder den Effekt ein drittes Mal anwenden, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.

Effekt „Luminanz-Key“

Mit dem Effekt Luminanz-Key kannst du alle Regionen einer Ebene mit einer bestimmten Luminanz oder Helligkeit auskeyen. Der Effekt Luminanz-Key wird von der Qualitätseinstellung der Ebene nicht beeinflusst.

Verwenden Sie diesen Effekt, wenn das Objekt, von dem Sie eine Matte erstellen wollen, einen Luminanzwert hat, der sich stark von dem des Hintergrunds unterscheidet. Wenn Sie beispielsweise eine Maske für Musiknoten auf einem weißen Hintergrund erstellen möchten, können Sie die helleren Werte herausfiltern; die dunklen Musiknoten werden dann zum einzigen deckenden Bereich.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.

Original mit weißem Hintergrund

Original mit darunterliegender Ebene

Original mit weißem Hintergrund wird mit Luma Key entfernt und über der darunterliegenden Ebene zusammengesetzt.

Auskeyen eines Luminanzwerts mit dem Effekt „Luminanz-Key“

  1. Wähle die Ebene, die teilweise transparent gemacht werden soll, und dann Effekt > Veraltet > Luminanz-Key aus.

  2. Wähle unter Art des Keys aus, welcher Bereich ausgekeyt werden soll.

  3. Lege mithilfe des Reglers Schwellenwert im Bedienfeld Effekteinstellungen den Luminanzwert fest, auf dem die Maske basieren soll.

  4. Lege mithilfe des Reglers Toleranz fest, welche Toleranz bei der Bestimmung der auszukeyenden Pixel gelten soll. Durch kleinere Werte wird ein kleinerer Wertebereich nahe dem Schwellenwert ausgekeyt, durch höhere Werte ein größerer Wertebereiche.

  5. Ziehe den Regler Kantenbreite, um die Rahmenbreite des ausgekeyten Bereichs anzupassen. Positive Werte vergrößern die Maske und somit den transparenten Bereich, negative Werte verkleinern hingegen.

  6. Lege mit dem Regler Weiche Kanten die Glättung der Kanten fest. Höhere Werte führen zwar zu weicheren Kanten, aber auch zu einer längeren Renderzeit.

Unmult-Effekt

  Verwenden neuer Beta-Funktionen

Die Option Unmult ist jetzt für Tests und Feedback verfügbar. Probiere die Funktion jetzt in After Effects (Beta) aus.

Der Unmult-Effekt macht alle Bereiche einer Ebene mit einem durchgehend schwarzen oder weißen Hintergrund transparent. 

Verwende diesen Effekt, wenn du einen durchgehend schwarzen oder weißen Hintergrund aus Filmmaterial entfernen möchtest, während die Farben und Details des Vordergrunds zur Erstellung von Kompositionen oder anderen visuellen Effekten erhalten bleiben. Du kannst diesen Effekt beispielsweise verwenden, um ein Objekt, das vor einem schwarzen oder weißen Hintergrund aufgenommen wurde, z. B. Farbspritzer, Rauch oder andere Elemente, zu isolieren und es dann nahtlos in eine andere Szene zu integrieren.

Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.

Original mit schwarzem Hintergrund

Unmult entfernt Schwarz aus dem Filmmaterial durch Anwendung eines Schwellenwerts (Schwarzwert). Pixel, unter denen Pixel transparent gemacht werden, während die darüber liegenden deckend bleiben.

Anwenden des Unmult-Effekts

  1. Wähle die Ebene aus, aus der du schwarze oder weiße Hintergründe entfernen möchtest, um das Motiv zu isolieren, und gehe dann zu Effekt > Keying > Unmult.

  2. Der Effekt entfernt Farben basierend auf ihrer Helligkeit im Verhältnis zur ausgewählten Hintergrundfarbe. Verwende daher das Dropdown-Menü Hintergrundfarbe und wähle aus den folgenden Optionen aus:

    • Wenn der Hintergrund schwarz ist, passe den Schwarz-Tonwert an, um dunklere Bereiche zu entfernen und das Motiv intakt zu halten.​
    • Wenn der Hintergrund weiß ist, passe den Weiß-Tonwert an, um hellere Bereiche zu entfernen.
  3. Wenn du als Hintergrundfarbe die Option Schwarz wählst, verwende den Regler Schwarz-Tonwert im Bedienfeld Effekteinstellungen, um mit dunklen Bereichen zu arbeiten. 

    Wenn du den Regler nach links bewegst, wird der Schwellenwert verringert und mehr dunkle Bereiche bleiben deckend. Wenn du ihn nach rechts bewegst, wird der Schwellenwert erhöht und es werden mehr dunkle Bereiche transparent.

    Das Bedienfeld „Effekteinstellungen“ zeigt die Eigenschaft der Hintergrundfarbe an und enthält den Regler „Schwarz-Tonwert“ zur Bearbeitung dunkler Bereiche der ausgewählten Ebene.
    Verwende den Regler „Schwarz-Tonwert“ im Bedienfeld „Effekteinstellungen“, um mit den dunklen Bereichen der ausgewählten Ebene zu arbeiten.

  4. Wenn du als Hintergrundfarbe die Option Weiß wählst, verwende den Regler Weiß-Tonwert im Bedienfeld Effekteinstellungen, um mit den helleren Bereichen zu arbeiten. 

    Wenn du den Regler nach links bewegst, wird der Schwellenwert verringert und Farben, die heller als der eingestellte Wert sind, werden entfernt. Wenn du den Regler nach rechts bewegst, wird der Schwellenwert erhöht und eine größere Zahl hellerer Bereiche bleibt deckend.

    Das Bedienfeld „Effekteinstellungen“ zeigt die Eigenschaft der Hintergrundfarbe an und enthält den Regler „Weiß-Tonwert“ zur Bearbeitung heller Bereiche der ausgewählten Ebene.
    Verwende den Regler „Weiß-Tonwert“ im Bedienfeld „Effekteinstellungen“, um mit den helleren Bereichen der ausgewählten Ebene zu arbeiten.

  5. Verwende den Regler Glättung, um den Übergang zwischen transparenten und deckenden Bereichen zu steuern und einen weicheren Verlauf anstatt einer harten Abgrenzung zu erstellen.

    Wenn der Glättungswert auf 0 eingestellt ist, ist der Übergang hart. Je höher der Glättungswert, desto weicher wird der Übergang. 

  6. Wähle und aktiviere die Funktion Farb-Matte entfernen, um die ursprünglichen, unvermischten Farben von Bildern oder Filmmaterial wiederherzustellen, indem der Einfluss der Hintergrundfarbe aus halbtransparenten Bereichen entfernt wird. ​

    Dies funktioniert, indem die Hintergrundfarbe (z. B. Weiß) identifiziert und proportional aus halbtransparenten Bereichen entfernt wird. Anschließend werden die Farben auf ihren wahrscheinlichen Zustand vor der Vermischung mit dem Hintergrund wiederhergestellt. Wenn beispielsweise rote Farbe mit einem weißen Hintergrund vermischt wurde, versucht diese Funktion, den weißen Einfluss zu entfernen und die ursprüngliche rote Farbe wiederherzustellen.​

  7. Wähle und aktiviere HDR-Ergebnisse beschneiden, um Farbwerte in HDR-Filmmaterial zu begrenzen und extreme oder unerwartete Ergebnisse bei der Arbeit mit negativen Werten oder Werten über 1 während des Vorgangs Farb-Matte entfernen zu vermeiden.

Beteilige dich in der After Effects-Beta-Community an der Diskussion zum Effekt „Unmult“.

Effekt „Key-Farbe unterdrücken“

Hinweis:

In der Version Juni 2014 von After Effects CC wurde der Effekt Key-Farbe unterdrücken in die Effektkategorie „Veraltet“ verschoben. Benutzenden wird empfohlen, den Effekt Erweiterte Key-Farbenunterdrückung zu verwenden.

Effekt „Key-Reinigung“ und „Erweiterte Key-Farbenunterdrückung“

Effekt „Key-Reinigung“

Der Effekt Key-Reinigung stellt Alphakanaldetails aus einer Szene wieder her, die mit einem typischen Keying-Effekt ausgekeyt wurden (einschließlich der Wiederherstellung von Details, die aufgrund von Komprimierungsartefakten verloren gegangen sind).

Hinweis:

Wenn du siehst, dass sich unerwünschte Halbtransparenzeffekte entlang der Kanten eingeschlichen haben, die eigentlich scharf sein sollen, verwende eine Effektmaske (mit einer kleinen weichen Maskenkante), um den Effekt Key-Reinigung auf den vorgesehenen Bereich zu beschränken.

Effekt „Erweiterte Key-Farbenunterdrückung“

Der Effekt Key-Farbe unterdrücken (erweitert) entfernt Reste der Key-Farbe auf einem Vordergrundmotiv von einem für Farb-Keying verwendeten farbigen Hintergrund.

Für den Effekt Erweiterte Key-Farbenunterdrückung sind zwei Methoden zur Unterdrückung der Key-Farbe verfügbar:

  1. Standard: Die Methode Standard ist einfacher, erkennt automatisch die dominante Key-Farbe und erfordert weniger Benutzereingaben.
  2. Ultra: Die Methode Ultra basiert auf der Unterdrückung von Ultra-Key-Farbresten im Effekt Ultra-Key in Premiere Pro. Mehr über Ultra-Key erfährst du im Abschnitt „Ultra-Key“ in Premiere Pro.

Eine einfache Möglichkeit zum Anwenden dieser Effekte ist die Verwendung der Animationsvorgabe Keylight + Key-Reinigung + Key-Farbe unterdrücken.

Hinweis:

In der Version Juni 2014 von After Effects CC wurde der Effekt Key-Farbe unterdrücken in die Effektkategorie „Veraltet“ verschoben. Benutzenden wird empfohlen, den Effekt Erweiterte Key-Farbenunterdrückung zu verwenden.

Effekt „Keylight“

In After Effects sind verschiedene Keying-Effekte sowie der Oscar-gekrönte Effekt Keylight integriert, der sich durch Color-Keying in professioneller Qualität auszeichnet.

Hinweis:
  • Informationen zum Effekt Keylight findest du in der zugehörigen Dokumentation im Installationsordner des Keylight-Plug-ins
  • Weitere Informationen zu Keying im Allgemeinen sowie Links zu Tutorials und weiteren Ressourcen findest du unter Keying – Einführung und Ressourcen.

Die Eigenschaft Key-Farbe ist bereits über eine Expression mit der Keylight-Effekteigenschaft Bildschirmfarbe verknüpft, sodass Sie sie nur dann ändern müssen, wenn Sie eine andere Farbe zum Despillen verwenden möchten. Um eine andere Farbe zum Despillen zu verwenden, deaktiviere oder entferne einfach die Keylight-Expression.

Verwenden der Animationsvorgabe „Keylight + Key-Reinigung + Erweiterte Key-Farbenunterdrückung“

Gehe wie folgt vor, um den Effekt Keylight mit dem Effekt Key-Reinigung und Erweiterte Key-Farbenunterdrückung anzuwenden:

  1. Verwende die Animationsvorgabe Keylight + Key-Reinigung + Erweiterte Key-Farbenunterdrückung, um alle drei Effekte nacheinander auf die Ebene anzuwenden. Der Effekt Erweiterte Key-Farbunterdrückung ist standardmäßig deaktiviert, damit du die Key-Farbe im Effekt Keylight testen kannst, oder wenn das Filmmaterial keine Reste der Key-Farbe enthält, die entfernt werden könnten.
  2. Verwenden Sie im Keylight-Effekt die Pipette für die Bildschirmfarbe, um die Key-Farbe der Ebene im Kompositionsfenster zu testen. Passen Sie andere Keylight-Effekteinstellungen wie gewohnt an, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erhalten.
  3. Aktiviere den Schalter „Effekt“ für den Effekt Erweiterte Key-Farbenunterdrückung, um ggf. Reste der Key-Farbe aus der Szene zu entfernen.
Hinweis:

Wenn du siehst, dass sich unerwünschte Halbtransparenzeffekte entlang der Kanten eingeschlichen haben, die eigentlich scharf sein sollen, verwende eine Effektmaske (mit einer kleinen weichen Maskenkante), um den Effekt Key-Reinigung auf den vorgesehenen Bereich zu beschränken.

Erfahre mehr über weiche Maskenkanten mit variabler Breite und das Glätten der Kanten einer Maske.

Verwenden der Effekte „Key-Reinigung“ und „Erweiterte Key-Farbenunterdrückung“ mit anderen Keying-Effekten

Gehe wie folgt vor, um die Effekte Key-Reinigung und Erweiterte Key-Farbenunterdrückung auf einen anderen Keying-Effekt als Keylight anzuwenden:

  1. Wenden den Keying-Effekt auf die Ebene an.
  2. Lege den Effekt entsprechend der Einstellung Zwischenergebnis des Effekts Keylight fest, sodass der Keying-Effekt das vollständige RGB-Ergebnis liefert, ohne zu versuchen, eine eigene Unterdrückung der Key-Farbe durchzuführen.
  3. Wende den Effekt Key-Reinigung nach dem Keying-Effekt an.
  4. Wende den Effekt Erweiterte Key-Farbenunterdrückung nach dem Effekt Key-Reinigung an.

Lern-Tutorial

In diesem Video erfährst du, wie du bessere Keying-Ergebnisse aus komprimierten oder schlecht aufgenommenem Greenscreen-Filmmaterial mit dem neuen Effekt Key-Reinigung erzielen und Reste der Key-Farbe mit den Optionen unter Erweiterte Key-Farbenunterdrückung entfernen kannst.

Key-Farbe unterdrücken

Adobe, Inc.

Schneller und einfacher Hilfe erhalten

Neuer Benutzer?