Zukünftige Änderungen an den Pantone-Farbbibliotheken
Pantone-Farbbibliotheken, die derzeit in Adobe Photoshop, Illustrator und InDesign vorinstalliert sind (mit Ausnahme von PANTONE+ CMYK Coated, PANTONE+ CMYK Uncoated, PANTONE+ Metallic Coated), werden am 31. August 2022 eingestellt. Pantone unterstützt seine aktuellen Farbbibliotheken ausschließlich über das hier verfügbare Pantone Connect-Plug-in. Adobe und Pantone arbeiten gemeinsam daran, Ihre Bedürfnisse im Hinblick auf Farben zu erfüllen. Weitere Informationen und Tutorials werden demnächst zur Verfügung gestellt.
Volltonfarben sind spezielle vorgemischte Druckfarben, die anstelle von oder als Ergänzung zu den Prozessdruckfarben (CMYK) verwendet werden. Für jede Volltonfarbe ist eine eigene Druckplatte auf der Presse erforderlich. (Da für Lacke eine eigene Druckplatte erforderlich ist, werden sie ebenfalls als Volltonfarben betrachtet.)
Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarben drucken möchten, müssen Sie Volltonfarbkanäle erstellen, um die Farben zu speichern. Wenn Sie Volltonfarbkanäle exportieren möchten, speichern Sie die Datei im DCS 2.0- oder PDF-Format.
Beachten Sie beim Arbeiten mit Volltonfarben Folgendes:
Wenn Sie Volltonfarbengrafiken benötigen, die klare Kanten haben und das darunter liegende Bild aussparen, sollten Sie das zusätzliche Bild in einer Layout- oder Grafikanwendung erstellen.
Wenn Sie Volltonfarben als Farbton auf ein ganzes Bild anwenden möchten, konvertieren Sie das Bild in den Modus „Duplex“ und wenden Sie die Volltonfarbe auf eine der Duplex-Druckplatten an. Sie können bis zu vier Volltonfarben (eine pro Druckplatte) verwenden.
Die Namen der Volltonfarben werden auf die Separationen gedruckt.
Volltonfarben werden auf dem unseparierten Bild überdruckt. Volltonfarben werden jeweils in der Reihenfolge gedruckt, in der sie im Kanälebedienfeld angezeigt werden. Dabei wird der erste Kanal als erste Volltonfarbe gedruckt.
Im Kanälebedienfeld lassen sich Volltonfarben nur im Modus „Mehrkanal“ über einen Standardkanal verschieben.
Volltonfarben können nicht auf einzelne Ebenen angewendet werden.
Beim Drucken eines Bildes mit einem Volltonfarbkanal auf einem Drucker für unseparierten Farbdruck wird die Volltonfarbe mit einer Deckkraft gedruckt, die der Stärkeeinstellung entspricht.
Sie können Volltonfarbkanäle mit Farbkanälen zusammenfügen, wobei die Volltonfarbe in die entsprechenden Farbkanalkomponenten geteilt wird.
Sie können einen neuen Volltonfarbkanal erstellen oder einen vorhandenen Alphakanal in einen Volltonfarbkanal konvertieren.
Klicken Sie im Kanälebedienfeld bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Neuer Kanal“ .
Wählen Sie im Menü des Kanälebedienfelds den Befehl „Neuer Volltonfarbkanal“.
Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wird dieser Bereich mit der festgelegten Volltonfarbe gefüllt.
Wenn Sie eine eigene Farbe auswählen, kann Ihre Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes geeignete Druckfarbe bereitstellen.
Sie müssen einen Namen für Volltonfarben eingeben, damit diese von anderen Anwendungen erkannt werden. Andernfalls wird die Datei möglicherweise nicht gedruckt.
Mit dieser Option können Sie die Dichte der gedruckten Volltonfarbe auf dem Bildschirm simulieren. Bei 100 % wird eine Druckfarbe simuliert, die die darunter liegenden Druckfarben vollständig überdeckt (wie eine Metallicfarbe). Bei 0 % wird eine transparente Druckfarbe simuliert, die die darunter liegenden Druckfarben vollständig sichtbar macht (wie Klarlack). Mit dieser Option können Sie außerdem prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird.
Die Stärkeeinstellung und Farbauswahloptionen wirken sich nur auf die Vorschau am Bildschirm und auf Composite-Drucke aus. Sie haben keine Auswirkungen auf gedruckte Separationen.
Doppelklicken Sie im Kanälebedienfeld auf die Miniatur des Alphakanals.
Wählen Sie im Kanälebedienfeld den Alphakanal aus und klicken Sie dann im Bedienfeldmenü auf „Kanaloptionen“.
Die Kanalbereiche, die Graustufenwerte enthalten, werden in Volltonfarben konvertiert.
Im Gegensatz zur Option „Stärke“ im Dialogfeld „Volltonfarbkanaloptionen“ wird durch die Option „Deckkraft“ unter den Optionen des Mal- oder Bearbeitungswerkzeugs die tatsächliche Druckfarbendichte in der gedruckten Ausgabe bestimmt.
Die Stärkeeinstellung und Farbauswahloptionen wirken sich nur auf die Vorschau am Bildschirm und auf Composite-Drucke aus. Sie haben keine Auswirkungen auf gedruckte Separationen.
Im RGB- oder CMYK-Farbmodus können Sie Volltonfarbkanäle entfernen und sie in die Standard-Volltonfarbkanäle zusammenfügen. Wenn Sie Volltonfarbkanäle im CMYK-Modus zusammenfügen, entsprechen die resultierenden Farben in der Regel nicht genau den ursprünglichen Volltonfarben, da CMYK-Druckfarben den mit Volltonfarben verfügbaren Farbbereich nicht produzieren können.
Die Volltonfarbe wird konvertiert und mit den Farbkanälen zusammengefügt. Der Volltonfarbkanal wird aus dem Bedienfeld gelöscht.
Beim Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen werden Bilder mit Ebenen auf die Hintergrundebene reduziert. Das unseparierte zusammengefügte Bild spiegelt die Volltonfarbeninformationen aus der Vorschau, einschließlich der Stärkeeinstellungen, wider. Ein Volltonfarbkanal mit einer Solidität von 50 % führt z. B. beim Zusammenfügen zu anderen Ergebnissen als derselbe Kanal mit einer Solidität von 100 %.
Damit überlappende Volltonfarben die darunter liegende Volltonfarbe nicht überdrucken oder aussparen, entfernen Sie eine der Volltonfarben aus dem Überlappungsbereich.
Mit einem gedruckten Beispiel der überdruckten Druckfarben können Sie die Bildschirmanzeige so einstellen, dass Sie das Aussehen der Farben beim Drucken leichter vorhersehen können.
In einigen Fällen, z. B. bei Lack- oder Relief-Druckplatten, sollen Farben möglicherweise überdruckt werden.
Wenn Sie ein Bild in einem Kanal schnell auswählen möchten, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie im Kanälebedienfeld auf den Kanal.
Mit dieser Methode können Sie Bereiche aus beliebigen, unter einer Volltonfarbe liegenden Kanälen, z. B. den CMYK-Kanälen, aussparen.
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