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Filtereffektereferenz

  Ab Juli 2024 wurden die alten 3D-Funktionen von Photoshop entfernt. Jetzt kannst du jedoch in der Photoshop-App (Beta) mit dem Adobe Substance 3D Viewer (Beta) nahtlos 3D-Objekte zu deinem 2D-Photoshop-Design hinzufügen. Klicke hier, um weitere Informationen zu erhalten.

Liste der Filter, die Dokumente mit 16-Bit/Kanal und 32-Bit/Kanal unterstützen

Folgende Filter unterstützen Dokumente mit 16-Bit/Kanal und 32-Bit/Kanal:

  • Alle Weichzeichnungsfilter (außer „Objektivunschärfe“ und „Selektiver Weichzeichner“)
  • Alle Verzerrungsfilter
  • Der Filter „Rauschen“ > „Rauschen hinzufügen“
  • Alle Vergröberungsfilter
  • Alle Renderfilter (außer „Beleuchtungseffekte“)
  • Alle Scharfzeichnungsfilter (außer „Konturen scharfzeichnen“)
  • Die folgenden Filter unter „Filter“ > „Stilisierungsfilter“:
    • Diffus
    • Relief
    • Konturen nachzeichnen
  • Alle Videofilter
  • Alle Filter unter „Filter“ > „Andere“

Kunstfilter

Mit Filtern aus dem Untermenü „Kunstfilter“ kannst du handgemalte künstlerische Effekte für Kunst- oder Werbeprojekte erzielen. Der Farbpapier-Collage-Filter ist z. B. besonders für die Typographie geeignet. Diese Filter simulieren natürliche oder traditionelle Medieneffekte. Du kannst alle Kunstfilter über die Filtergalerie anwenden.

Buntstiftschraffur

Zeichnet ein Bild mit Buntstiften auf einen einfarbigen Hintergrund. Kanten bleiben erhalten und bekommen eine raue Kreuzschraffur; die Hintergrundfarbe scheint durch die glatteren Bereiche hindurch.

Hinweis:

Wenn du einen Pergament-Effekt erzielen möchtest, ändere die Hintergrundfarbe, bevor du den Buntstiftschraffur-Filter auf einen ausgewählten Bereich anwendest.

Farbpapier-Collage

Stellt ein Bild so dar, als wäre es aus unregelmäßig ausgeschnittenen Farbpapierstückchen hergestellt. Kontrastreiche Bilder sehen silhouettenhaft aus, Farbbilder werden aus mehreren Farbpapierschichten aufgebaut.

Grobe Malerei

Malt die Kanten des Bildes mithilfe einer Methode, die zwischen Ölfarbe und Aquarellfarbe anzusiedeln ist. Der Filter vereinfacht das Bild, indem er dessen Farbbereiche auf Bereiche mit einheitlicher Farbe reduziert.

Filmkörnung

Wendet ein gleichmäßiges Muster auf die Tiefen und Mitteltöne an. Den helleren Bereichen wird ein glatteres, gesättigteres Muster hinzugefügt. Mit diesem Filter kannst du die Streifenbildung in Angleichungen verringern und Elemente aus verschiedenen Quellen optisch vereinheitlichen.

Fresko

Malt ein Bild in grobem Stil und verwendet dabei kurze, runde und eilig aufgetragene Farbtupfen.

Neonschein

Fügt den Objekten in einem Bild verschiedene Arten eines Scheins hinzu. Dieser Filter eignet sich zum Kolorieren und gleichzeitigen Weichzeichnen eines Bildes. Wenn du für einen Schein eine Farbe auswählen möchtest, klicke auf das Feld „Farbe“ und wähle eine Farbe aus dem Farbwähler aus.

Ölfarbe getupft

Du kannst aus verschiedenen Pinselgrößen (von 1 bis 50) und Pinselarten wählen, um einen handgemalten Effekt zu erzielen. Zu den Pinselarten gehören „Einfach“, „Aufhellend, rau“, „Abdunkelnd, rau“, „Breit, härter“, „Breit, weicher“ und „Sprenkeln“.

Malmesser

Macht ein Bild detailärmer und gibt so den Anschein, als würde die Struktur einer dünn bemalten Leinwand zum Vorschein kommen.

Kunststofffolie

Hüllt das Bild in eine glänzende Plastikfolie und betont die Oberflächendetails.

Tontrennung und Kantenbetonung

Reduziert die Farbanzahl in einem Bild (Tontrennung) entsprechend der von dir eingestellten Option „Tontrennung“, ermittelt die Kanten des Bildes und zeichnet schwarze Linien darauf. Große, einheitliche Bereiche erhalten so eine einfache Schattierung, während feine dunkle Details im Bild verteilt werden.

Grobes Pastell

Fügt einem strukturierten Hintergrund Pastellkreidestriche hinzu. In Bereichen mit heller Farbe wirkt die Kreide dick und strukturarm; in dunklen Bereichen wirkt sie dagegen abgekratzt und gibt den Blick auf die Struktur frei.

Diagonal verwischen

Zeichnet ein Bild mit kurzen, diagonalen Strichen weich, wobei die dunkleren Bereiche verwischt oder verschmiert werden. Hellere Bereiche werden heller und detailärmer.

Schwamm

Erzeugt ein Bild mit äußerst strukturierten Bereichen kontrastierender Farben und simuliert so mit einem Schwamm aufgetragene Farbe.

Malgrund

Malt zunächst das Bild auf einem strukturierten Hintergrund und dann das endgültige Bild darüber.

Aquarell

Malt das Bild mithilfe eines mittelgroßen, mit Wasser und Farbe getränkten Pinsels im Aquarell-Stil, wobei die Details vereinfacht werden. An den Kanten, an denen erhebliche Tonwertänderungen auftreten, wird die Farbe vom Filter gesättigt.

Weichzeichnungsfilter

Diese Filter dienen zum Weichzeichnen einer Auswahl bzw. des gesamten Bildes und sind besonders beim Retuschieren hilfreich. Sie glätten Übergänge, indem sie Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten von definierten Linien und Schattenbereichen in einem Bild befinden.

Photoshop-Weichzeichnungsfilter
Vor (links) und nach (rechts) dem Anwenden des Tiefenschärfe-abmildern-Filters: Der Hintergrund ist weichgezeichnet, der Vordergrund bleibt scharf.

Hinweis:

Wenn du einen Weichzeichnungsfilter auf die Kanten einer Ebene anwenden möchtest, deaktiviere im Ebenenbedienfeld die Option „Transparente Pixel fixieren“.

Durchschnitt berechnen

Sucht den mittleren Farbwert eines Bildes oder einer Auswahl und füllt das Bild bzw. die Auswahl mit dieser Farbe, um einen weichen Effekt zu erzielen. Wenn du diesen Filter beispielsweise auf einen Bildbereich anwendest, in dem Gras zu sehen ist, wird der Bereich mit einem homogenen Grün gefüllt.

Weichzeichnen und Stark weichzeichnen

Beseitigt Rauschen an den Stellen, an denen im Bild deutliche Farbübergänge auftreten. Weichzeichnungsfilter glätten Übergänge, indem sie Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben harten Kanten von definierten Linien und Schattenbereichen befinden. Die Wirkung des Stärker-weichzeichnen-Filters ist drei- bis viermal stärker als die des Weichzeichnen-Filters.

Feld weichzeichnen

Zeichnet ein Bild auf der Grundlage des durchschnittlichen Farbwerts benachbarter Pixel weich. Dieser Filter ist beim Erstellen von Spezialeffekten hilfreich. Du kannst die Größe des Bereichs anpassen, der für die Berechnung des Durchschnittswertes eines bestimmten Pixels verwendet wird. Bei einem großen Radius wird stärker weichgezeichnet.

Gaußscher Weichzeichner

Zeichnet eine Auswahl schnell um einen einstellbaren Wert weich. Beim Gaußschen Weichzeichner werden Änderungen anhand der glockenförmigen Kurve durchgeführt, die entsteht, wenn Photoshop ein gewichtetes Mittel auf die Pixel anwendet. Der Gaußsche Weichzeichner fügt frequenzarme Details hinzu und kann einen verschwommenen Effekt hervorrufen.

Hinweis:·Wenn die Optionen „Gaußscher Weichzeichner“, „Box-Weichzeichnung“, „Bewegungsunschärfe“ oder „Form weichzeichnen“ auf einen ausgewählten Bildbereich angewendet werden, treten an den Kanten der Auswahl mitunter unerwartete visuelle Effekte auf. Der Grund dafür ist, dass diese Weichzeichnungsfilter Bilddaten von außerhalb des ausgewählten Bereichs verwenden, um innerhalb des ausgewählten Bereichs neue, verschwommene Pixel zu erstellen. Wenn die Auswahl beispielsweise einen Hintergrundbereich darstellt, den du weichzeichnen möchtest, während der Vordergrund scharf bleibt, werden die Kanten des weich gezeichneten Hintergrundbereichs mit den Farben des Vordergrunds vermischt, sodass eine verschwommene, trübe Kontur um den Vordergrund entsteht. Mithilfe des selektiven Weichzeichners oder der Objektivunschärfe kannst du diesen Effekt vermeiden.

Tiefenschärfe abmildern

Zeichne ein Bild so weich, dass die Tiefenschärfe scheinbar verringert wird, d. h., einige Objekte im Bild bleiben scharf, während andere Bereiche weichgezeichnet werden. Siehe Hinzufügen des Abmilderns der Tiefenschärfe.

Bewegungsunschärfe

Verwischt einen Bereich in eine bestimmte Richtung (von -360 bis +360 Grad) und mit einer bestimmten Intensität (von 1 bis 999). Der Effekt des Filters entspricht der fotografischen Aufnahme eines sich bewegenden Objekts mit fester Belichtungszeit.

Radialer Weichzeichner

Simuliert die Unschärfe einer zoomenden oder sich drehenden Kamera. Wähle die Option „Kreisförmig“, um entlang konzentrischen kreisförmigen Linien weichzuzeichnen, und gib anschließend einen Wert für die Drehung ein. Wähle die Option „Strahlenförmig“, um entlang radialen Linien weichzuzeichnen, und gib einen Wert zwischen 1 und 100 ein. Es stehen drei Qualitätsstufen für das Weichzeichnen zur Verfügung: „Entwurf“ (für sehr schnelle, aber körnige Ergebnisse), „Gut“ und „Sehr gut“ (für sehr weiche Übergänge, die praktisch kaum erkennbar sind). Gib den Ausgangspunkt der Weichzeichnung an, indem du das Muster im Feld „Mittelpunkt“ an die gewünschte Stelle ziehst.

Form weichzeichnen

Verwendet den angegebenen Kern für das Weichzeichnen. Wähle in der Liste der benutzerdefinierten Form-Presets einen Kern aus und passe seine Größe mithilfe des Schiebereglers „Radius“ an. Du kannst verschiedene Formbibliotheken laden, indem du auf die Schaltfläche mit dem Dreieck klickst und in der Liste eine Bibliothek auswählst. Mit der Option „Radius“ legst du die Größe des Kernes fest. Je größer der Kern, desto stärker die Weichzeichnung.

Selektiver Weichzeichner

Zeichnet ein Bild präzise weich. Du kannst einen Radius, einen Schwellenwert und die Qualität für das Weichzeichnen festlegen. Mit dem Wert „Radius“ legst du die Größe des Bereichs fest, der nach ungleichen Pixeln durchsucht wird. Mit der Option „Schwellenwert“ bestimmst du, wie stark sich die Pixel unterscheiden müssen, damit sie bearbeitet werden. Du kannst außerdem einen Modus für die gesamte Auswahl („Normal“) oder für die Kanten von Farbübergängen („Nur Kanten“ und „Ineinanderkopieren“) einstellen. Wo ein deutlicher Kontrast auftritt, wendet „Nur Kanten“ schwarz-weiße Kanten an und „Ineinanderkopieren“ weiße Kanten.

Matter machen

Zeichnet ein Bild weich, wobei die Kanten beibehalten werden. Dieser Filter eignet sich für das Erstellen von Spezialeffekten und für das Entfernen von Rauschen und Körnigkeit. Mit der Option „Radius“ gibst du die Größe des Bereichs an, der für das Weichzeichnen aufgenommen werden soll. Mit der Option „Schwellenwert“ steuerst du, wie stark die Farbtonwerte benachbarter Pixel vom Pixel-Mittelwert abweichen müssen, damit sie weichgezeichnet werden. Pixel, deren Farbtonwerte sich um weniger als den unter „Schwellenwert“ angegebenen Wert unterscheiden, werden nicht weichgezeichnet.

Malfilter

Unterschiedliche Pinsel- und Federstricheffekte lassen ein Bild wie mit der Hand gemalt oder gezeichnet aussehen. Einige der Filter fügen dem Bild Körnung, Farbe, Rauschen, Kantendetails oder Struktur hinzu. Du kannst alle Malfilter über die Filtergalerie anwenden.

Kanten betonen

Akzentuiert die Kanten eines Bildes. Wenn „Kantenhelligkeit“ auf einen hohen Wert eingestellt ist, sehen die Akzente wie weiße Kreide aus und bei einem niedrigen Wert wie schwarze Druckfarbe.

Gekreuzte Malstriche

Malt ein Bild unter Verwendung diagonaler Malstriche neu. Für hellere und dunklere Bereiche werden dabei in entgegengesetzte Richtungen verlaufende Malstriche gemalt.

Kreuzschraffur

Fügt einem Bild Struktur hinzu und raut die Kanten der farbigen Bildbereiche mithilfe simulierter Buntstiftschraffuren auf, wobei aber die Details des Originalbildes erhalten bleiben. Mit der Option „Stärke“ (Werte von 1 bis3) legst du die Anzahl der Schraffuren fest.

Dunkle Malstriche

Bemalt dunkle Bereiche mit kurzen, engen, dunklen Malstrichen und hellere Bereiche mit langen, weißen Farbstrichen.

Konturen mit Tinte nachzeichnen

Zeichnet ein Bild mit feinen, schmalen Linien nach, sodass es einer Federzeichnung ähnelt.

Spritzer

Simuliert den Effekt einer Spritzpistole. Je höher die Werte für die einzelnen Optionen, desto stärker ist der Gesamteffekt.

Verwackelte Striche

Malt ein Bild mit den dominanten Bildfarben und schrägen, verwackelten Farbstrichen nach.

Sumi-e

Malt ein Bild im japanischen Stil, so als ob die Farbe mit einem sehr feuchten Pinsel auf Reispapier aufgetragen würde. Sumi-e erzeugt weiche Kanten mit reichhaltigen Schwarztönen.

Verzerrungsfilter

Diese Filter verzerren ein Bild geometrisch und erzeugen 3D- und andere plastische Effekte. Beachte, dass diese Filter sehr speicherintensiv sein können. Die Weiches-Licht-, Glas- und Ozeanwellen-Filter können über die Filtergalerie angewendet werden.

Weiches Licht

Das Bild wirkt dann, als würde man es durch einen weichen Lichtfilter betrachten. Der Filter fügt einen durchsichtigen weißen Rauschunterdrückungseffekt hinzu, wobei der Schein von der Mitte einer Auswahl aus immer schwächer wird.

Versetzen

Verwendet ein zweites Bild, Verschiebungsmatrix genannt, um festzulegen, wie eine Auswahl verzerrt wird. Du kannst z. B. mit einer parabelförmigen Verschiebungsmatrix ein Bild erstellen, das aussieht, als sei es auf ein Tuch gedruckt, das an allen vier Ecken festgehalten wird.

Glas

Lässt ein Bild so aussehen, als würde man es durch verschiedene Glasarten hindurch betrachten. Du kannst einen Glaseffekt wählen oder eine eigene Glasoberfläche als Photoshop-Datei erstellen und anwenden. Du kannst die Optionen „Skalierung“, „Verzerrung“ und „Glättung“ einstellen. Wenn du für die Oberflächeneinstellungen eine Datei verwendest, folge den Anweisungen für den Versetzen-Filter.

Ozeanwellen

Fügt der Bildoberfläche Wellen mit zufälligen Abständen hinzu, sodass sie wirkt, als würde sie unter Wasser liegen.

Distorsion

Staucht eine Auswahl. Ein positiver Wert bis 100 % verschiebt eine Auswahl zu ihrem Mittelpunkt hin, ein negativer Wert bis -100 % verschiebt sie nach außen. Funktioniert nicht bei Bildern mit einer Größe von mehr als 11.500 x 11.500 px.

Polarkoordinaten

Konvertiert eine Auswahl entsprechend der ausgewählten Option von ihren rechteckigen Koordinaten in Polarkoordinaten und umgekehrt. Mit diesem Filter kannst du eine Zylinder-Anamorphose erstellen – eine im 18. Jahrhundert populäre Kunstform – bei der das verzerrte Bild normal wirkt, wenn es durch einen Spiegelzylinder betrachtet wird.

Kräuseln

Erstellt ein wellenförmiges Muster auf einer Auswahl, das den Wellen auf der Oberfläche eines Teiches ähnelt. Verwende den Schwingungen-Filter, wenn du einen noch präziseren Filter benötigst. Zu den einstellbaren Optionen gehören die Frequenz und Größe der Wellen.

Verbiegen

Verzerrt ein Bild entlang einer Kurve. Lege die Kurve fest, indem du die Linie im Feld ziehst. Du kannst jeden Punkt entlang der Kurve einstellen. Klicke auf „Standard“, um die Kurve wieder in eine gerade Linie zu ändern. Außerdem kannst du wählen, wie undefinierte Bereiche zu behandeln sind.

Wölben

Verleiht Objekten einen 3D-Effekt, indem eine Auswahl auf eine Kugelform projiziert wird. Das Bild wird dabei verzerrt und in die gewählte Wölbungsform eingepasst. Funktioniert nicht bei Bildern mit einer Größe von mehr als 11.500 x 11.500 px.

Strudel

Dreht eine Auswahl, wobei der Effekt in der Mitte stärker ausgeprägt ist als an den Kanten. Wenn du einen Winkel angibst, kannst du eine Spirale erstellen. Funktioniert nicht bei Bildern mit einer Größe von mehr als 11.500 x 11.500 px.

Schwingungen

Funktioniert ähnlich wie der Kräuseln-Filter, lässt sich jedoch präziser steuern. Zu den Optionen gehören z. B. die Anzahl von Wellengeneratoren, die Wellenlänge (Abstand von einem Wellenscheitelpunkt zum nächsten), die Amplitude und der Wellentyp: Sinus [wellenförmig], Dreieck oder Quadrat. Die Option „Zufallsparameter“ wendet Werte nach dem Zufallsprinzip an. Du kannst außerdem die Handhabung undefinierter Bereiche bestimmen.

Wellen

Verzerrt eine Auswahl radial, abhängig vom Radius der Pixel in der Auswahl. Die Option „Wellen“ bestimmt die Anzahl der Richtungswechsel der Zickzack-Bewegung von der Auswahlmitte hin zur Auswahlkante. Du wählst darüber hinaus, wie die Position der Pixel geändert werden soll: „Kreisförmig um die Mitte“ verschiebt die Pixel nach oben links oder unten rechts, „Konzentrisch aus der Mitte“ verschiebt Pixel zur Mitte der Auswahl bzw. von der Mitte nach außen und mit „Diagonal wellenförmig“ werden die Pixel um den Mittelpunkt gedreht. Funktioniert nicht bei Bildern mit einer Größe von mehr als 8.000 x 8.000 px.

Rauschfilter

Diese Filter fügen Rauschen oder Pixel mit nach dem Zufallsprinzip verteilten Farbwerten hinzu bzw. entfernen sie. Auf diese Weise kannst du eine Auswahl an die umliegenden Pixel angleichen. Die Rauschfilter können ungewöhnliche Strukturen erstellen oder Problembereiche entfernen (z. B. Staub und Kratzer)

Rauschen hinzufügen

Fügt Pixel nach dem Zufallsprinzip in einem Bild ein, wobei der Effekt simuliert wird, der entsteht, wenn du Bilder auf einem hochempfindlichen Film aufnimmst. Du kannst den Rauschen-hinzufügen-Filter auch verwenden, um die Streifenbildung in einer Auswahl mit weichen Kanten oder abgestuften Füllungen zu reduzieren oder stark retuschierten Bereichen ein realistischeres Aussehen zu verleihen. Bei der Verteilung des Rauschens kannst du zwischen den Optionen „Gleichmäßig“ und „Gaußsche Normalverteilung“ wählen. Mit „Gleichmäßig“ werden die Farbwerte des Rauschens mithilfe von Zufallszahlen zwischen 0 und dem negativen oder positiven angegebenen Wert verteilt, wodurch ein kaum erkennbarer Effekt entsteht. Mit „Gaußsche Normalverteilung“ werden die Farbwerte des Rauschens entlang einer glockenförmigen Kurve verteilt, wodurch ein gesprenkelter Effekt entsteht. Mit „Monochrom“ wird der Filter nur auf die Tonwerte des Bildes angewendet, ohne dass die Farben geändert werden.

Rauschen entfernen

Ermittelt die Kanten in einem Bild (Bereiche, in denen deutliche Farbänderungen auftreten) und zeichnet die gesamte Auswahl, abgesehen von diesen Kanten, weich. Dabei wird Rauschen entfernt, die Details bleiben aber erhalten.

Staub und Kratzer

Reduziert Rauschen durch Ändern unähnlicher Pixel. Teste verschiedene Kombinationen von Radius- und Schwellenwerteinstellungen, um den besten Kompromiss zwischen Schärfe und Fehlerausgleich zu finden. Du kannst den Filter auch auf ausgewählte Bereiche im Bild anwenden. Siehe auch Anwenden des Filters „Staub und Kratzer“.

Median

Reduziert Rauschen in einem Bild durch Angleichen der Helligkeitswerte der Pixel in einer Auswahl. Der Filter durchsucht den Radius einer Pixelauswahl nach Pixeln mit ähnlicher Helligkeit. Dabei werden die Pixel verworfen, die sich zu stark von benachbarten Pixeln unterscheiden, und das mittlere Pixel wird durch den durchschnittlichen Helligkeitswert der durchsuchten Pixel ersetzt. Dieser Filter ist nützlich, um Bewegungseffekte auf einem Bild zu reduzieren oder ganz zu entfernen.

Rauschen reduzieren

Reduziert Rauschen und behält gleichzeitig Kanten auf der Grundlage der Benutzereinstellungen bei, sodass entweder das gesamte Bild oder nur einzelne Kanäle bearbeitet werden. Siehe Reduzieren von Bildrauschen und JPEG-Artefakten.

Vergröberungsfilter

Die Filter im Untermenü „Vergröberungsfilter“ erzeugen scharfe Abgrenzungen einer Auswahl, indem sie Pixel mit ähnlichen Farbwerten zu Zellen zusammenfassen.

Farbraster

Simuliert die Wirkung eines sehr groben Rasters in jedem Kanal des Bildes. Der Filter unterteilt das Bild für jeden Kanal in Rechtecke und ersetzt jedes Rechteck durch einen Kreis. Die Kreisgröße ist proportional zur Helligkeit des Rechtecks. Siehe Anwenden des Farbraster-Filters.

Kristallisieren

Bewirkt die Zusammenfassung von Pixeln zu einer Farbfläche innerhalb einer Polygon-Form.

Facetteneffekt

Bewirkt die Zusammenfassung von Pixeln aus Farbflächen oder ähnlichen Farben zu gleichfarbigen Pixelblöcken. Mit diesem Filter kannst du ein eingescanntes Bild wie von Hand gemalt wirken lassen oder ein realistisches Bild in ein abstraktes Gemälde verwandeln.

Verwackelungseffekt

Erstellt vier Kopien der Pixel in der Auswahl, berechnet den Durchschnittswert und versetzt sie gegeneinander.

Mezzotint

Konvertiert ein Bild in ein Zufallsmuster aus schwarzweißen Bereichen bzw. aus voll gesättigten Farben in einem Farbbild. Wenn du den Filter verwenden möchtest, wähle im Dialogfeld „Mezzotint“ ein Punktmuster.

Mosaikeffekt

Fasst Pixel zu quadratischen Blöcken zusammen. Die Pixel in einem Block haben dieselbe Farbe und die Farben der Blöcke repräsentieren die Farben in der Auswahl.

Punktieren

Bricht die Farbe in einem Bild in zufällig platzierte Punkte auf (wie in einem pointillistischen Bild) und verwendet die Hintergrundfarbe als Leinwandbereich zwischen den Punkten.

Renderfilter

Diese Filter erstellen 3D-Formen, Wolkenmuster und Brechungsmuster sowie simulierte Lichtreflexionen in einem Bild. Du kannst außerdem Objekte im 3D-Raum manipulieren, 3D-Objekte erstellen (Quader, Kugeln und Zylinder) und Strukturfüllungen aus Graustufendateien erstellen, um 3D-ähnliche Effekte für die Beleuchtung zu erstellen.

Wolken

Erzeugt ein weiches Wolkenmuster mithilfe von Zufallswerten, die zwischen den Vordergrund- und Hintergrundfarben variieren. Wenn du ein stärkeres Wolkenmuster erzeugen möchtest, wähle bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) „Filter“ > „Renderfilter“ > „Wolken“. Wenn du den Wolken-Filter anwendest, werden die Bilddaten in der aktiven Ebene ersetzt.

Differenz-Wolken

Verwendet nach dem Zufallsprinzip ermittelte Werte, die zwischen der Vordergrund- und der Hintergrundfarbe variieren und ein Wolkenmuster erzeugen. Dieser Filter mischt die Wolkendaten mit den vorhandenen Pixeln auf dieselbe Weise, wie die Füllmethode „Differenz“ Farben angleicht. Wenn du den Filter zum ersten Mal auswählst, werden Teile des Bilds in ein Wolkenmuster invertiert. Das mehrfache Anwenden dieses Filters erzeugt einen Marmoreffekt. Wenn du den Differenz-Wolken-Filter anwendest, werden die Bilddaten auf der aktiven Ebene ersetzt.

Fasern

Erzeugt mit den Vorder- und Hintergrundfarben einen Effekt ähnlich verwobenen Fasern. Mit dem Regler „Varianz“ kannst du steuern, wie stark die Farben abweichen (ein niedriger Wert erzeugt lange Farbfasern, ein hoher Wert führt zu sehr kurzen Fasern mit einer stärkeren Farbverteilung). Das Aussehen der einzelnen Fasern kannst du mit dem Regler „Stärke“ verändern. Eine niedrige Einstellung führt zu einem lockeren Gewebe, eine hohe Einstellung zu kurzen, strähnigen Fasern. Durch Klicken auf die Schaltfläche „Zufallsparameter“ kannst du das Muster verändern. Klicke so oft auf die Schaltfläche, bis du ein passendes Muster gefunden hast. Wenn du den Fasern-Filter anwendest, werden die Bilddaten auf der aktiven Ebene ersetzt.

Hinweis:

Du kannst eine Einstellungsebene für die Verlaufsumsetzung hinzufügen, um die Fasern zu färben.

Blendenflecke

Simuliert die Lichtbrechung, die entsteht, wenn helles Licht in das Kameraobjektiv fällt. Gib eine Position für den Mittelpunkt der Lichtbrechung an, indem du an beliebiger Stelle in der Bildminiatur klickst oder das Fadenkreuz ziehst.

In dieser Episode von Photoshop Playbook zeigt Photoshop Principal Produktmanager Bryan O'Neil Hughes, wie du Blendenflecke zu einem Bild hinzufügen bzw. Blendenflecke aus einem Bild entfernen kannst.

Scharfzeichnungsfilter

Diese Filter zeichnen verschwommene Bilder scharf, indem sie den Kontrast von benachbarten Pixeln erhöhen.

Scharfzeichnen und Stark scharfzeichnen

Stellen eine Auswahl scharf ein und machen sie klarer. Der Stärker-scharfzeichnen-Filter wendet einen stärkeren Scharfzeichnungseffekt an als der Scharfzeichnen-Filter.

Konturen scharfzeichnen und Unscharf maskieren

Ermitteln die Bereiche in einem Bild, in denen deutliche Farbänderungen auftreten, und zeichnen diese scharf. Der Konturen-scharfzeichnen-Filter zeichnet nur Kanten scharf; Unschärfen im Bild an sich bleiben erhalten. Verwende diesen Filter, um Kanten scharfzuzeichnen, ohne einen Betrag anzugeben. Ist eine professionelle Farbkorrektur erforderlich, verwende den Unscharf-maskieren-Filter. Dieser Filter korrigiert den Kontrast an Kanten und erzeugt eine hellere und eine dunklere Linie auf beiden Seiten der Kante. Durch diesen Vorgang werden die Kanten betont und das Bild wirkt schärfer.

Selektiver Scharfzeichner

Hilft dir dabei, durch Festlegen eines Scharfzeichnungsalgorithmus oder Steuerung des Scharfzeichnungswertes in Schatten und Lichtern ein Bild scharfzuzeichnen. Wenn du keinen bestimmten Scharfzeichnungsfilter verwenden möchtest, solltest du die Schärfe eines Bildes auf diese Weise optimieren. Siehe Scharfzeichnen mit „Selektiver Scharfzeichner“.

In Photoshop kannst du mit dem verbesserten selektiven Scharfzeichnungsfilter hochwertige Ergebnisse durch adaptive Scharfzeichnungstechnologie erzielen, die Rauschen und Farbkranzeffekte minimiert. Das gestraffte Design der Benutzeroberfläche enthält optimierte Steuerelemente für ein gezieltes Scharfzeichnen von Bildern. Verwende die Regler für schnelle Korrekturen und erweiterte Steuerelemente zur Feinanpassung deiner Ergebnisse.

Der selektive Scharfzeichner in Photoshop unterstützt CMYK. Zusätzlich kannst du beliebige Kanäle scharfzeichnen. Beispielsweise kannst du nur den blauen Kanal, den grünen Kanal oder den Alphakanal scharfzeichnen.

Photoshop Benutzeroberfläche des verbesserten selektiven Scharfzeichnungsfilters
Benutzeroberfläche des verbesserten selektiven Scharfzeichnungsfilters

 

Zum Scharfzeichnen von Bildern in Photoshop wird die folgende Vorgehensweise empfohlen:

  1. Setze die Stärke zunächst auf einen hohen Wert.
  2. Erhöhe den Radius auf einen Wert, der einen Farbkranzeffekt erzeugt.
  3. Verringere den Radius, bis der Farbkranzeffekt verschwindet. Du hast jetzt den optimalen Wert für den Radius gefunden.
  4. Verringere den Wert nun nach Bedarf.
  5. Verschiebe den Regler „Rauschen reduzieren“ so, dass das Rauschen im Bild ähnlich wie am Anfang aussieht, bevor du mit dem Scharfzeichnen des Bilds begonnen hast. Eine zu starke Reduzierung des Rauschens im Bild kann dazu führen, dass das Bild plastikartig aussieht. Höhere Werte für „Stärke“ erfordern eine größere Reduzierung des Rauschens im Bild.

Zeichenfilter

Die Filter im Untermenü „Zeichenfilter“ fügen Bildern Struktur hinzu, oftmals für einen 3D-Effekt. Du kannst einem Bild außerdem ein handgezeichnetes Aussehen verleihen. Viele der Zeichenfilter verwenden beim Neuzeichnen des Bildes die Vordergrund- und Hintergrundfarbe. Du kannst alle Zeichenfilter über die Filtergalerie anwenden.

Basrelief

Transformiert ein Bild so, dass es wie ein beleuchtetes Flachrelief wirkt. Dunkle Bereiche des Bildes nehmen die Vordergrundfarbe an, helle Farben verwenden die Hintergrundfarbe.

Kreide & Kohle

Zeichnet die Lichter und Mitteltöne mit einem mittelgrauen und aus grober Kreide erstellten Hintergrund neu. Die Tiefenbereiche werden durch schwarze, diagonale Kohlestriche ersetzt. Die Kohle wird in der Vordergrundfarbe gezeichnet, die Kreide in der Hintergrundfarbe.

Kohleumsetzung

Erzeugt einen verschmierten Tontrennungseffekt. Die Hauptkanten sind fett gezeichnet, während die Mitteltöne mithilfe eines diagonalen Strichs skizziert sind. Die Kohle dient als Vordergrundfarbe, für den Hintergrund wird die Papierfarbe verwendet.

Chrom

Erzeugt das Bild, als hätte es eine polierte Chromoberfläche. Lichter repräsentieren hervorstehende Bereiche und Tiefen die tiefer liegenden Bereiche in der reflektierenden Oberfläche. Nachdem der Filter angewendet wurde, verwende das Dialogfeld „Tonwertkorrektur“, um dem Bild mehr Kontrast hinzuzufügen.

Conté-Stifte

Simuliert die Struktur von dichten dunklen und reinen weißen Conté-Stiften auf einem Bild. Der Conté-Stifte-Filter verwendet die Vordergrundfarbe für dunkle Bereiche und die Hintergrundfarbe für helle Bereiche. Du erzielst einen realistischeren Effekt, wenn du die Vordergrundfarbe durch eine der gängigen Conté-Stifte-Farben (Schwarz, Sepia oder Blutrot) ersetzt und erst dann den Filter anwendest. Einen gedämpfteren Effekt erzielst du, wenn du Weiß als Hintergrundfarbe verwendest, dem weißen Hintergrund ein wenig Vordergrundfarbe hinzufügst und anschließend den Filter anwendest.

Strichumsetzung

Erfasst die Details im Originalbild mithilfe feiner, linearer Federstriche. Dieser Effekt ist vor allem bei gescannten Bildern sehr wirkungsvoll. Der Filter ersetzt Farbe im Originalbild, wobei die Vordergrundfarbe als Federfarbe und die Hintergrundfarbe als Papier dient.

Rasterungseffekt

Simuliert den Effekt eines Halbtonrasters und erhält dabei die Halbtöne.

Prägepapier

Erstellt ein Bild, das so aussieht, als wäre es auf handgemachtem Papier entworfen. Der Filter vereinfacht Bilder und kombiniert die Wirkung der Filter „Stilisierungsfilter“ > „Relief“ und „Strukturierungsfilter“ > „Körnung“. Dunkle Bereiche des Bildes erscheinen als Löcher in der oberen Schicht des Papiers, wobei die Hintergrundfarbe zum Vorschein kommt.

Fotokopie

Simuliert den Effekt, der beim Fotokopieren eines Bilds entsteht. Von großen dunklen Bereichen sind auf Fotokopien meist nur die Kanten zu erkennen und Mitteltöne werden entweder durch schwarze oder weiße Flächen ersetzt.

Stuck

Formt ein Bild aus 3D-Stuck und koloriert dann das Ergebnis mit den Vordergrund- und Hintergrundfarben. Dunkle Bereiche sind erhöht, helle Bereiche liegen tiefer.

Punktierstich

Simuliert das kontrollierte Schrumpfen und Verzerren einer Filmschicht, um ein Bild zu erstellen, das in den Tiefenbereichen zusammengeschoben und in den Lichterbereichen gekörnt wirkt.

Stempel

Vereinfacht das Bild, sodass es aussieht, als sei es mit einem Gummi- oder Holzstempel erstellt worden. Dieser Filter eignet sich am besten für Schwarzweiß-Bilder.

Gerissene Kanten

Rekonstruiert das Bild, sodass es aussieht, als sei es aus Papierfetzen zusammengestellt, und koloriert es anschießend unter Verwendung der Vorder- und der Hintergrundfarbe. Dieser Filter eignet sich besonders für Texte oder Objekte mit viel Kontrast.

Feuchtes Papier

Trägt Farbkleckse auf faseriges, feuchtes Papier auf, sodass die Farben auseinander fließen und ineinander laufen.

Stilisierungsfilter

Diese Filter erzielen einen handgemalten oder impressionistischen Effekt auf einer Auswahl, indem sie Pixel versetzen und Kontraste im Bild suchen und vergrößern. Nachdem du Filter wie z. B. „Konturen finden“ und „Konturen nachzeichnen“ (Photoshop) verwendet hast, kannst du mit dem Befehl „Umkehren“ die Konturen eines Farbbildes mit farbigen Linien bzw. die Kanten eines Graustufen-Bildes mit weißen Linien nachzeichnen.

Korneffekt

Verlagert Pixel in einer Auswahl, damit die Auswahl entsprechend der ausgewählten Option weniger scharf gezeichnet wirkt: „Normal“ verschiebt die Pixel nach dem Zufallsprinzip und ignoriert Farbwerte; „Nur abdunkeln“ ersetzt helle Pixel durch dunkle; „Nur aufhellen“ ersetzt dunkle Pixel durch helle. „Anisotrop“ verlagert Pixel in der Richtung der geringsten Farbänderung.

Relief

Lässt eine Auswahl reliefartig (erhöht oder versenkt) wirken, indem die Füllfarbe in Grau konvertiert wird und die Kanten mit der Originalfüllfarbe nachgezeichnet werden. Zu den Optionen gehören der Reliefwinkel (von -360 Grad zur Versenkung der Oberfläche bis +360 Grad zur Erhöhung), die Höhe und ein Prozentsatz (Stärke) für den Farbanteil (1 bis 500 %) in der Auswahl. Wenn du Farbe und Details beim Relief-Effekt erhalten möchtest, verwende den Befehl „Verblassen“, nachdem du den Relief-Filter angewendet hast.

Extrudieren

Verleiht einer Auswahl oder einer Ebene eine 3D-Struktur. Siehe Anwenden des Extrudieren-Filters.

Konturen finden

Ermittelt die Bildbereiche, die wichtige Übergänge enthalten, und hebt die Kanten hervor. Wie der Konturwerte-finden-Filter zeichnet auch der Konturen-finden-Filter die Kanten eines Bildes mit dunklen Linien vor einem weißen Hintergrund nach. Dies ist nützlich, wenn du einen Rahmen um ein Bild ziehen möchtest.

Leuchtende Konturen

Ermittelt die Kanten von Farben und weist ihnen einen neonartigen Schein zu. Dieser Filter kann zusammen mit anderen Filtern verwendet werden.

Solarisation

Vermischt ein Bildnegativ und ein Bildpositiv, als würdest du einen Fotoabzug während der Entwicklung kurz dem Licht aussetzen.

Kacheleffekt

Unterteilt ein Bild in mehrere Kacheln und erzeugt so einen Versatz zwischen der Auswahl und der ursprünglichen Position. Zum Auffüllen der Bereiche zwischen den Kacheln sind die Hintergrundfarbe, die Vordergrundfarbe, eine umgekehrte Version des Bildes oder eine unveränderte Bildversion verfügbar. Bei letzterer Option wird die gekachelte Version direkt auf das Original gelegt und Teile des Originalbildes werden unter den Kachelkanten sichtbar.

Konturen nachzeichnen

Ermittelt die Kanten der wichtigsten Helligkeitsbereiche und zeichnet die Konturen dieser Bereiche für jeden Kanal mit dünnen Strichen nach. Siehe Anwenden des Konturen-nachzeichnen-Filters.

Windeffekt

Platziert winzige horizontale Linien im Bild, um einen Windeffekt zu simulieren. Zu den Methoden gehören „Wind“, „Sturm“ (etwas dramatischerer Effekt) und „Orkan“ (versetzt die Windlinien im Bild).

Strukturierungsfilter

Verwende die Strukturierungsfilter, um in Bildern Tiefe oder Substanz oder ein organisches Aussehen zu simulieren.

Risse

Malt das Bild auf einer grob verputzen Oberfläche, wobei ein feines Netz von Rissen entsteht, das die Bildkonturen akzentuiert. Verwende den Filter, um einen Relief-Effekt in Bildern zu erstellen, die ein breites Spektrum an Farb- oder Grauwerten enthalten.

Körnung

Fügt einem Bild durch Simulieren verschiedener Körnungsarten Struktur hinzu. Im Menü „Körnung“ stehen folgende Optionen zur Verfügung: „Regelmäßig“, „Weich“, „Spritzer“, „Klumpig“, „Kontrastreich“, „Vergrößert“, „Getupft“, „Horizontal“, „Vertikal“ und „Sprenkel“.

Kacheln

Lässt das Bild so wirken, als bestehe es aus kleinen Bausteinen oder Kacheln, und fügt zwischen den Kacheln Fugen hinzu. (Im Gegensatz dazu bricht der Mosaikeffekt-Filter unter „Vergröberungsfilter“ das Bild in Blöcke unterschiedlich gefärbter Pixel auf.)

Patchwork

Bricht ein Bild in Quadrate auf, die mit der vorherrschenden Farbe in diesem Bereich des Bildes gefüllt sind. Der Filter reduziert oder erhöht die Quadrattiefe nach dem Zufallsprinzip, um die Lichter und Schatten zu simulieren.

Buntglas-Mosaik

Malt ein Bild neu als einfarbige, aneinander grenzende Zellen mit Konturen in der Vordergrundfarbe.

Mit Struktur versehen

Wendet eine Struktur an, die du für ein Bild auswählst oder erstellst.

Videofilter

Das Untermenü „Videofilter“ enthält den De-Interlace- und den NTSC-Farben-Filter.

De-Interlace

Glättet auf Video aufgenommene bewegliche Bilder, indem entweder die ungeraden oder geraden Interlaced-Zeilen in einem Videobild entfernt werden. Du kannst die verworfenen Linien entweder durch Duplizieren oder durch Interpolation ersetzen.

NTSC-Farben

Beschränkt den Farbumfang auf die für die Fernsehreproduktion geeigneten Farben, damit übersättigte Farben nicht über Fernsehzeilen „auslaufen“.

Sonstige Filter

Mit den Filtern im Untermenü „Sonstige Filter“ kannst du eigene Filter erstellen, Filter zum Ändern von Masken verwenden, eine Auswahl im Bild verschieben und schnell Farbkorrekturen vornehmen.

Benutzerdefiniert

Hier kannst du deinen eigenen Filtereffekt erstellen. Mit dem eigenen Filter kannst du die Helligkeitswerte jedes Pixels im Bild anhand einer vordefinierten mathematischen Operation, der sogenannten Faltung, ändern. Jedem Pixel wird ein neuer Wert zugeteilt, der auf den Werten der umliegenden Pixel basiert. Diese Operation ist den Berechnungen für „Addieren“ und „Subtrahieren“ bei Kanälen ähnlich.

Du kannst die von dir erstellten eigenen Filter speichern und auf andere Photoshop-Bilder anwenden. Siehe Erstellen eines eigenen Filters.

Hochpass

Erhält Kantendetails im angegebenen Radius, in dem deutliche Farbübergänge vorkommen, und unterdrückt den Rest des Bilds. (Bei einem Radius von 0,1 Pixel bleiben nur die Kantenpixel übrig.) Der Filter entfernt niedrigwertige Details in einem Bild. Seine Wirkung ist der des Gaußschen Weichzeichners genau entgegengesetzt.

Wende den Hochpass-Filter auf ein Halbtonbild an, bevor du den Befehl „Schwellenwert“ verwendest oder das Bild in den Bitmap-Modus konvertierst. Der Filter ist nützlich, um Strichgrafiken oder große schwarzweiße Flächen aus gescannten Bildern zu extrahieren.

Helle Bereiche vergrößern, Dunkle Bereiche vergrößern

Der Helle-Bereiche-vergrößern- und der Dunkle-Bereiche-vergrößern-Filter sind nützlich, um Masken zu ändern. Beim Filter „Helle Bereiche vergrößern“ werden weiße Bereiche ausgedehnt und schwarze Bereiche verkleinert. Beim Filter „Dunkle Bereiche vergrößern“ werden weiße Bereiche verkleinert und schwarze Bereiche ausgedehnt. Der Filter „Helle Bereiche vergrößern“ und der Filter „Dunkle Bereiche vergrößern“ operieren genau wie der Helligkeit-interpolieren-Filter an ausgewählten Pixeln. Innerhalb eines angegebenen Radius ersetzen die Filter „Helle Bereiche vergrößern“ und „Dunkle Bereiche vergrößern“ den Helligkeitswert des aktuellen Pixels durch den höchsten oder niedrigsten Helligkeitswert der umgebenden Pixel.

Diese Filter resultieren insbesondere bei größeren Radien oft in Ecken oder Kurven in den Bildkonturen. In Photoshop kannst du bei der Angabe des Radiuswerts aus dem Menü „Erhalten“ wählen, ob Rechtwinkligkeit oder Rundheit bevorzugt werden soll.

Photoshop filtert „Erhalten der Rechtwinkligkeit oder Rundheit“
Erhalten der Rechtwinkligkeit oder Rundheit

Verschiebung

Verschiebt eine Auswahl um einen bestimmten horizontalen oder vertikalen Betrag, wobei die Originalposition der Auswahl leer bleibt. Du kannst den leeren Bereich mit der aktuellen Hintergrundfarbe, mit einem anderen Teil des Bildes oder mit einer von dir gewählten Füllfarbe füllen, wenn die Auswahl in der Nähe der Bildkante liegt.

Digimarc-Filter

Bei Digimarc-Filtern wird ein digitales Wasserzeichen in ein Bild eingebettet, um Copyright-Informationen zu speichern.

Hinweis:

Für Digimarc-Zusatzmodule ist ein 32-Bit-Betriebssystem erforderlich. Sie werden von den 64-Bit-Versionen von Windows und Mac OS nicht unterstützt.

Fluchtpunkt

Mit der Option „Fluchtpunkt“ kannst du bei der Bearbeitung von Bildern mit perspektivischen Ebenen, wie den Seiten eines Gebäudes oder eines rechteckigen Objekts, die korrekte Perspektive erhalten.

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