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- Importieren und Interpretieren von Video und Audio
- Vorbereiten und Importieren von 3D-Bilddateien
- Importieren und Interpretieren von Footage-Elementen
- Arbeiten mit Footage-Elementen
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- Ersetzen von Bildern und Videos in Animationsvorlagen und erforderlichen Eigenschaften
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- Animation, Keyframes, Motion-Tracking und Keying
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- Überblick über Effekte und Animationsvorgaben
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- Ausdrücke und Automatisierung
- Expressions
- Expressions – Grundlagen
- Verstehen der Sprache für Expressions
- Verwenden von Einstellungen für Expressions
- Syntaxunterschiede zwischen den Expression-Engines für JavaScript und das veraltete ExtendScript
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- Verwenden von Expressions zum Bearbeiten und Zugreifen auf Texteigenschaften
- Sprachreferenz für Expressions
- Beispiele für Expressions
- Automatisierung
- Expressions
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- Erstellen von VR-Umgebungen in After Effects
- Anwenden von immersiven Videoeffekten
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- Importieren und Hinzufügen von 3D-Modellen zu Ihrer Komposition
- Importieren von 3D-Modellen aus Creative Cloud Libraries
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- Ansichten und Vorschau
- Rendern und Exportieren
- Grundlagen zum Rendern und Exportieren
- H.264-Codierung in After Effects
- Exportieren eines After Effects-Projekts als Adobe Premiere Pro-Projekt
- Konvertieren von Filmen
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- Automatisches Rendern und Netzwerk-Rendern
- Rendern und Exportieren von Standbildern und Standbildsequenzen
- Verwenden des GoPro CineForm-Codecs in After Effects
- Arbeiten mit anderen Programmen
- Zusammenarbeit: Frame.io und Team Projects
- Arbeitsspeicher, Speicherung und Leistung
- Wissensdatenbank
Planung Ihrer Arbeit
Mit den richtigen Projekteinstellungen, der Vorbereitung von Footage und den anfänglichen Kompositionseinstellungen können Sie beim Rendern des endgültig ausgegebenen Films Fehler und unerwartete Ergebnisse vermeiden. Bevor Sie beginnen, denken Sie über die Art der Arbeit nach, die Sie in After Effects planen, sowie über die Art der Ausgabe, die Sie erstellen möchten. Nachdem Sie das Projekt geplant und einige grundlegende Entscheidungen über Projekteinstellungen gefällt haben, können Sie Footage importieren und mit den Ebenen, die auf diesem Footage basieren, Kompositionen zusammenstellen.
Wenn Sie sichergehen möchten, dass sich Ihr Projekt für ein bestimmtes Medium eignet, empfiehlt sich das Erstellen eines Testfilms. Spielen Sie diesen Film auf einem Gerät ab, das später auch von Ihrer Zielgruppe zur Wiedergabe benutzt wird. Solche Tests sollten Sie am besten vor Fertigstellung der schwierigen und zeitaufwendigen Arbeitsabschnitte erledigen, um Probleme früh zu erkennen.
Einen Artikel von Aharon Rabinowitz zur Planung Ihres Projekts mit Berücksichtigung der gewünschten Endergebnisse finden Sie auf der Creative COW-Website.
Weitere Informationen zu Codierungs- und Komprimierungsoptionen finden Sie in folgendem FAQ-Eintrag: „FAQ: Welches Format eignet sich am besten für das Rendern und Exportieren aus After Effects?“
Storyboards und Skripte (Drehbücher)
Ihr Film- oder Videoproduktionsprojekt beginnt häufig mit Aufgaben wie dem Verfassen eines Drehbuchs oder dem Erstellen von Storyboards, die Sie dann effizient durch die Produktion (Shooting) und die Postproduktion (Bearbeitung, Soundtrack, visuelle Effekte usw.) führen.
Sie können Adobe Story nutzen, um gemeinsam Drehbücher zu verfassen und zu verwalten und mithilfe von Metadaten aus dem Drehbuch dynamische Aufnahmeskripts und -zeitpläne, Personen- und Aufnahmelisten und vieles mehr zu erstellen. Sie können während der Bearbeitung auch spezielle Metadaten-basierte Berichte aus Adobe Story erstellen. Adobe Photoshop und Adobe Illustrator helfen Ihnen dabei, auf dem Drehbuch basierende Storyboards für die Aufnahme des Films oder Videos zu erstellen.
Erfassen, Auswählen und Vorbereiten von Footage
Vor dem Import von Footage muss zuerst entschieden werden, welche Medien und Formate Sie für Ihre fertigen Filme verwenden möchten. Anschließend müssen die besten Einstellungen für das Quellmaterial ausgewählt werden. Häufig ist es sinnvoll, Footage vorzubereiten und erst danach in After Effects zu importieren.
Wenn ein Bild beispielsweise den Kompositionsframe ausfüllen soll, können Sie es in Adobe Photoshop so definieren, dass die Größe des Bildes und dessen Pixel-Seitenverhältnis mit der Größe der Komposition und deren Pixel-Seitenverhältnis übereinstimmt. Wenn das Bild beim Importieren in After Effects zu groß ist, nehmen die Speicher- und Prozessoranforderungen der Kompositionen zu, in denen das Bild verwendet wird. Wenn das Bild hingegen zu klein ist, geht beim Skalieren auf die gewünschte Größe die Bildqualität verloren. Siehe Pixel- und Rahmen-Seitenverhältnis.
Wenn Sie Footage mit konsistenter Beleuchtung und konsistenten Farben aufnehmen können und keine aufwendige Nachbearbeitung bei der Postproduktion durchführen müssen, bleibt Ihnen mehr Zeit für die kreative Arbeit.
Verwenden Sie wenn möglich unkomprimiertes oder verlustfrei komprimiertes Footage. Verlustfreie Komprimierung erzeugt bessere Ergebnisse bei Vorgängen wie Keying und Motion-Tracking, da die Komprimierung rückgängig gemacht werden kann, während bei der Komprimierung mit Verlust einige Daten gelöscht werden, die nicht wiederhergestellt werden können (Erzeugungsverlust). Bestimmte Arten der Komprimierung wie die DV-Kodierung bei MPEG-2- oder MPEG-4-Kameraformaten eignen sich nur sehr begrenzt für das Keying mit Farben, denn durch die Komprimierung gehen feine Farbunterschiede verloren, die für gutes Bluescreen- oder Greenscreen-Keying erforderlich sind. Führen Sie vor dem abschließenden Rendern keine verlustbehaftete Komprimierung durch. Siehe Keying – Einführung und Ressourcen.
Verwenden Sie nach Möglichkeit Footage mit derselben Framerate wie die der Ausgabe, damit After Effects keine Frame-Überblendung oder ähnliche Methoden zum Ausfüllen fehlender Frames verwenden muss. Siehe Framerate.
Die Art der in After Effects ausgeführten Arbeiten und der ausgegebene Film, den Sie erstellen möchten, können sogar beeinflussen, wie Sie das Footage fotografieren und erfassen. Wenn Sie beispielsweise wissen, dass Sie mit Motion-Tracking animieren möchten, nehmen Sie die Szene mit einer für Motion-Tracking optimalen Methode auf, indem Sie z. B. Tracking-Marken verwenden. Siehe Motion-Tracking-Workflow.
Wenn Sie noch Spielraum für die Postproduktion – sei es für einen gefälschten Bildlauf oder Zoom oder für die Stabilisierung – haben möchten, können Sie für die Aufnahme eine größere Framegröße verwenden, als für die endgültige Bereitstellung benötigt wird.
Projekteinstellungen
Projekteinstellungen werden in drei grundlegende Kategorien unterteilt: die Anzeige von Zeit in dem Projekt, die Behandlung der Farbangaben in dem Projekt und die Audio-Samplerate. Über die Farbeinstellungen müssen Sie nachdenken, bevor Sie mit der Arbeit an einem Projekt beginnen. Sie legen fest, wie Farbangaben beim Importieren von Footage-Dateien interpretiert werden, wie die Farbberechnungen während der Arbeit durchgeführt werden und wie Farbangaben für die Endausgabe konvertiert werden. Siehe Farbmanagement und Timecode- und Zeitanzeigeeinheiten.
Wenn Sie das Farbmanagement für Ihr Projekt aktivieren, entsprechen die angezeigten Farben denen des fertigen Films.
Klicken Sie auf die Farbtiefenanzeige am unteren Rand des Projektfensters, um das Dialogfeld „Projekteinstellungen“ zu öffnen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um zwischen den Farbtiefen zu wechseln: 8 Bit pro Kanal, 16 Bit pro Kanal und 32 Bit pro Kanal. Siehe Farbtiefe und HDR-Farben.
Kompositionseinstellungen
Nachdem Sie Footageelemente vorbereitet und importiert haben, erstellen Sie damit die Ebenen in einer Komposition, die Sie animieren und denen Sie Effekte hinzufügen. Beim Erstellen einer Komposition können Sie die Kompositionseinstellungen wie z. B. Auflösung, Framegröße und Pixel-Seitenverhältnis für die gerenderte Endausgabe festlegen. Obwohl Sie die Kompositionseinstellungen jederzeit ändern können, ist es sinnvoll, sie beim Erstellen jeder Komposition sofort richtig festzulegen, um unerwartete Ergebnisse in der gerenderten Endausgabe zu vermeiden. Die Framegröße der Komposition z. B. sollte von der Bildgröße im Wiedergabemedium bestimmt werden. Siehe Kompositionseinstellungen.
Wenn Sie eine Komposition für mehrere Medienformate rendern und exportieren, passen Sie die Pixelmaße der Komposition stets an die höchsten für Ihre Ausgabe verwendeten Pixelmaße an. Später können Sie Ausgabemodule in der Renderliste verwenden, um für jedes Format eine separate Version der Komposition zu kodieren und zu exportieren. Siehe Ausgabemodule und Einstellungen für Ausgabemodule.
Überlegungen zur Leistung, zum Arbeitsspeicher und zur Speicherung
Wenn Sie mit großen Kompositionen arbeiten, sollten Sie After Effects und den Computer so konfigurieren, dass die Leistung verbessert wird. Komplexe Komposition benötigen u. U. sehr viel Arbeitsspeicher zum Rendern, und die gerenderten Filme benötigen u. U. viel Speicherplatz auf der Festplatte. Bevor Sie versuchen, einen drei Stunden dauernden Film zu rendern, sollten Sie sich vergewissern, dass dementsprechend viel Speicherplatz auf der Festplatte zur Verfügung steht. Siehe Speicheranforderungen für Ausgabedateien.
Wenn Ihre Quellfootagedateien auf einem langsamen Laufwerk gespeichert sind (oder der Zugriff über eine langsame Netzwerkverbindung stattfindet), wirkt sich dies auf die Leistung aus. Speichern Sie die Quellfootagedateien für Ihr Projekt, wenn möglich, auf einem schnellen lokalen Laufwerk. Idealerweise verfügen Sie über drei Laufwerke: eines für die Quellfootagedateien, eines, auf dem die Anwendung ausgeführt wird, und eines für die gerenderte Ausgabe.
Weitere Informationen finden Sie unter Verbessern der Leistung sowie Speicher- und Multiverarbeitungseinstellungen.
Planen der Wiedergabe auf Computermonitoren und mobilen Geräten
Wenn Sie einen Film für die Wiedergabe auf einem Computer oder Mobilgerät erstellen (als Download aus dem Web, für die Wiedergabe auf einem Medienlaufwerk oder als Stream von einer Website), geben Sie Kompositionseinstellungen, Rendereinstellungen und Ausgabemoduleinstellungen an, durch die die Dateigröße gering bleibt und gleichzeitig die gewünschte Bereitstellungsqualität nicht kompromittiert wird. Beachten Sie, dass ein Film mit einer hohen Datenrate auf älteren Geräten unter Umständen nicht angemessen wiedergebgeben werden kann. Außerdem kann es sehr lange dauern, bis eine große Filmdatei heruntergeladen ist oder über ein langsames Datennetzwerk wiedergegeben wird.
Wählen Sie beim Rendern des fertigen Films einen für das Medium geeigneten Dateityp und Encoder. Der entsprechende Decoder muss auf dem System, das von Ihrer Zielgruppe verwendet wird, verfügbar sein. Andernfalls kann der Film nicht wiedergegeben werden. Gebräuchliche Codecs (Encoder/Decoder) sind Codecs, die mit Programmen wie Flash Player, Windows Media Player und QuickTime Player installiert werden.
Adobe Media Encoder CC bietet Vorgaben mit vordefinierten Einstellungen für verschiedene Plattformen und Formate, die Sie für Mobilgeräte, Fernsehübertragung, Kino, Webvideo usw. nutzen können. Weitere Informationen zu Media Encoder-Vorgaben finden Sie unter Verwenden des Vorgabenbrowsers.
Weitere Informationen zum Rendern und Exportieren in After Effects finden Sie unter Render- und Exportgrundlagen.
Der Artikel Exportieren für das Web und Mobilgeräte enthält einige wichtige Tipps zum Exportieren von Videos für das Web und Mobilgeräte.
Weitere Informationen zu Kodierungs- und Komprimierungsoptionen für After Effects finden Sie in folgendem FAQ-Eintrag: „FAQ: Welches Format eignet sich am besten für das Rendern und Exportieren auf After Effects?“.
Mobilgeräte
Einige der Überlegungen zur Erstellung von Filmen für die Wiedergabe auf Mobilgeräten, z. B. auf Smartphones und Tablets, ähneln den Überlegungen zur Erstellung von Filmen für die Wiedergabe auf Computern, allerdings sind die Einschränkungen noch extremer. Da der Speicherplatz (Festplattenspeicher) und die Prozessorleistung bei einem Smartphone unterschiedlich sein können, müssen Dateigröße und Datenrate für Filme noch genauer gesteuert werden.
Bildschirmdimensionen, Video-Frameraten und Farbumfang variieren von einem Mobilgerät zum anderen beträchtlich.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, wenn Sie Videos für Mobilgeräte aufnehmen:
- Nahaufnahmen sind besser. Gesichter sind auf einem winzigen Bildschirm nur gut zu erkennen, wenn sie aus der Nähe aufgenommen wurden.
- Leuchten Sie Ihre Bildobjekte gut aus und sorgen Sie für eine ausreichende Trennung vom Hintergrund. Die Farben und Helligkeitswerte von Hintergrund und Bildobjekt sollten sich unterscheiden.
- Vermeiden Sie übermäßiges Zoomen und Schwenken, da dies die zeitliche Komprimierung beeinträchtigt.
- Da ein stabiles (nicht verwackeltes) Video leichter zu komprimieren ist, sollte das Video mit einem Stativ aufgenommen werden, um ein Wackeln der Kamera zu vermeiden.
- Vermeiden Sie die automatische Fokussierung und die automatische Belichtung. Bei diesen Funktionen wird nämlich die Darstellung aller Pixel eines Bildes von einem Frame zum anderen geändert, sodass die Komprimierung per Interframekodierung weniger effizient wird.
Verwenden Sie diese Tipps, wenn Sie in After Effects (für Mobilgeräte) arbeiten:
- Verwenden Sie für Mobilgeräte eine niedrigere Framerate (12-24 fps).
- Verwenden Sie Werkzeuge zur Bewegungsstabilisierung und Störungsreduzierung oder Weichzeichnungseffekte, bevor Sie die Endausgabe rendern, um den Kompressor beim Verringern der Dateigröße zu unterstützen.
- Stimmen Sie die Farbpalette auf die Mobilgeräte ab, für die der Film bestimmt ist. Mobilgeräte verfügen in der Regel über einen eingeschränkten Farbumfang.
- Erwägen Sie den Einsatz von Schnitten und anderen schnellen Übergängen anstatt zu zoomen bzw. Einblendungen oder Überblendungen zu verwenden. Schnelle Schnitte erleichtern auch die Komprimierung.
Überlegungen zu plattformübergreifenden Projekten
In After Effects erstellte Projektdateien sind mit Mac OS und Windows kompatibel, doch einige Faktoren wie die Speicherorte und die Benennung der Footagedateien und Support Files können sich auf die plattformübergreifende Arbeit an demselben Projekt auswirken.
Projektdateipfade
Wenn Sie eine Projektdatei auf einen anderen Computer verschieben und sie öffnen, versucht After Effects, die Footagedateien des Projekts wie folgt zu suchen: Zunächst durchsucht After Effects den Ordner, in dem sich die Projektdatei befindet, danach den ursprünglichen Pfad bzw. Ablageordner der Datei und schließlich den Verzeichnisstamm, in dem sich das Projekt befindet.
Beim Erstellen von plattformübergreifenden Projekten ist es ratsam, für Mac OS und Windows dieselben vollständigen Pfadnamen zu verwenden. Wenn sich das Footage und das Projekt auf verschiedenen Volumes befinden, stellen Sie sicher, dass das entsprechende Volume vor dem Öffnen des Projekts gemountet wird und dass die Namen der Netzwerkvolumes auf beiden Systemen gleich sind.
Es empfiehlt sich, Footage im gleichen Ordner wie die Projektdatei oder in einem anderen Ordner innerhalb dieses Ordners zu speichern. Beispiel für eine Hierarchie:
/neuesprojekt/projektdatei.aep
/neuesprojekt/quelle/footage1.psd
/neuesprojekt/quelle/footage2.avi
Anschließend können Sie den kompletten Ordner „Neues Projekt“ auf andere Plattformen kopieren. After Effects findet in diesem Fall sämtliches Footage ohne Probleme.
Mit der Funktion „Dateien sammeln“ können Sie alle zu einem Projekt gehörenden Dateien in einem einzelnen Ordner zusammenführen. Anschließend können Sie den Ordner mit dem kopierten Projekt auf eine andere Plattform verschieben. Siehe Sammeln von Dateien an einer Position.
Regeln für die Benennung von Dateien
Wählen Sie für Footage- und Projektdateien die entsprechenden Dateinamenerweiterungen, beispielsweise die Erweiterung .mov für QuickTime-Filme und .aep für After Effects-Projekte. Dateien, die für das Web bestimmt sind, müssen Namen haben, die den geltenden Regeln für Erweiterungen und Pfade entsprechen.
Unterstützte Dateitypen
Einige Dateitypen werden zwar von der einen Plattform unterstützt, nicht aber von der anderen. Weitere Informationen finden Sie unter Unterstützte Importformate und Unterstützte Ausgabeformate.
Ressourcen
Stellen Sie sicher, dass sämtliche Schriften, Effekte, Codecs und weitere Ressourcen auf beiden Systemen zur Verfügung stehen. Solche Ressourcen sind häufig Plug-ins.
Wenn Sie unter einem Betriebssystem in einem Projekt einen nativen Effekt von After Effects verwenden, funktioniert der Effekt auch unter dem anderen Betriebssystem, auf das Sie das Projekt übertragen haben. Einige Effekte von Drittanbietern und weitere Plug-ins funktionieren möglicherweise nicht mehr, selbst wenn auf dem Zielsystem Versionen dieser Plug-ins vorhanden sind. In solchen Fällen müssen Sie u. U. einige der Effekte von Drittanbietern neu anwenden.